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DE375240C - Tragendes Holzwerk fuer Holz- und Holzfachwerkshaeuser - Google Patents

Tragendes Holzwerk fuer Holz- und Holzfachwerkshaeuser

Info

Publication number
DE375240C
DE375240C DEW58537D DEW0058537D DE375240C DE 375240 C DE375240 C DE 375240C DE W58537 D DEW58537 D DE W58537D DE W0058537 D DEW0058537 D DE W0058537D DE 375240 C DE375240 C DE 375240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
timber
load
bearing
rafters
beams
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW58537D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEW58537D priority Critical patent/DE375240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE375240C publication Critical patent/DE375240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Tragendes Holzwerk für Holz- und Holzfachwerkshäuser. Das gebräuchliche deutsche Holzfachwerk von Gebäudewänden aus Kantholz, das aus Stielen von einer der Stockwerkshöhe entsprechenden Länge, wagerechten Raliinhölzern, Schwellen und Riegeln sowie schrägen Streben zusammengesetzt wird, erfordert eine sorgfältige und kostspielige Arbeit für das Zusammenpassen der Hölzer und das Ausarbeiten der Verbindungsstellen aus dem vollen Holz. Dabei ist der Verband technisch nicht überall einwandfrei und die Menge des eingebauten und des verschnittenen Holzes unverhältnismäßig groß.
  • Die in Nordamerika verbreitete Bohlenbau-. weise vermeidet einen Teil dieser Nachteile, besitzt dafür aber andere Mängel. Die einfachen Stiele laufen dort zwar in einer Länge über die ganze Wandhöhe, sie müssen aber wegen des für die Knickfestigkeit statisch ungünstigen Bohlenquerschnitts in engem Abstand gestellt und mit Riegeln versteift weren, so daß die Öffnungen für die Fenster und Türen nur durch Abschneiden und Abfangen von Stielen geschaffen werden können. Köpfe und Füße der Stiele müssen durch Einzapfen oder Vernagelung mit längslaufenden Rahmhölzern und Schwellen gehalten werden. Um eine Auflagerung für die Balkenenden zu schaffen, müssen in Ausnehmungen an der Innenfläche der Stiele wagerechte, hochkant liegende Bohlen befestigt werden, die quer zur Faser belastet sind und daher beim Schwinden die Balken nur noch mangelhaft unterstützen. Die in gleich engem Abstand verlegten Balken aus einzelnen Bohlen müssen für den Durchgang von Treppen und Schornsteinen gleichfalls ausgewechselt werden, und sie bedürfen einer besonderen Absteifung gegen Verkanten. Bei der Anordnung von inneren Wänden ergeben sich Schwierigkeiten für die Auflagerung der Fußbodendielen und für die Befestigung der Wandstiele. Der Holzverbrauch ist daher auch nicht gering, die Festigkeit des @' erbandes diesem Stoffaufwand nicht voll entsprechend, die Anzahl der verwendeten einzelnen Hölzer und ihrer '\'erbindungsstellen ist groß und die Arbeit des Aufstellens kostspielig. Um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung ein anderer Zusammenbau gewählt, der sich einfacher ausführen läßt, weniger Holz benötigt und ein besser verbundenes Ganzes ergibt. Die tragenden Wandstiele werden aus mehreren Lagen von Bohlen zusammengefügt, von denen ein Teil vom Fundament bis in die Dachsparren ununterbrochen durchläuft und an seinem Fuß mit dem Erdgeschoßbalken, am Kopf mit den Sparren unmittelbar verbunden wird. Der restliche Teil der stielbildenden Lagen wird in kurzen Längen von der Oberkante des unteren Balkens bis zur Unterkante des nächsthöheren Balkens und des Dachsparrecis( bei Kniestockhäusern) reichend ausgeführt. So entstehen an den Stielen Aussparungen, in die die Enden der ebenfalls aus Bohlenlagen gebildeten Balken und Sparren eingelegt werden können. Sie finden so an den Stielen zugleich Auflagerungsschultern aus Hirnholz. In der Mitte der freien Stiellänge ist dagegen der volle Stielquerschnitt vorhanden, der z. B. bei den gezeichneten Ausführungsformen der für die Knickfestigkeit günstige quadratische ist (Abb. ia und Abb. 2b). So entsehen geschlossene Rahmen, die alle tragenden Teile einer Querebene enthalten, und die als selbständige Gebilde vorher zusammengefügt und dann aufgerichtet werden können. Ihr Abstand wird dabei praktisch so gewählt, daß er den Tür- und Fensterbreiten entspricht und daß ein Abschneiden und Auswechseln von tragenden Teilen nicht erorderlich wird. Die Verbindung und Aussteifung der Rahmen übernehmen die Fußbodendielungen und eine durchlaufende schubfeste Wandschalung. So "werden alle zinimermannsmäßigen, aus dem vollen herausgearbeiteten Verbindungen, wie Zapfen und Zapfenlöcher, Verblattungen und Verkämmungen, überfüssig, und auch die sonst in die Wand eingebauten Riegel, Streben, IZalimli<ilzer und Schwellen können entbehrt «erden.
  • In Abb. i ist der Erfindungsgedanke in einer Ausführungsform dargestellt, bei der die Stiele aus drei Lagen bestehen und bei der die beiden Balken- und Sparrenlagen in einem Abstand so nebeneinanderliegen, daß sie von beiden Seiten an die durchlaufende mittlere Stiellage geheftet werden können. In Abb. 2 bestehen sowohl die Stiele wie auch die Balken und Sparren aus je zwei aneinandergefügten Lagen, von denen je eine durchläuft und die Verbindung an den Knotenpunkten ermöglicht. In Abb. 3 ist die Ecke eines ganzen Gebäudes dargestellt, dessen Rahmen in der Ausführungsform der Abb. i gebildet sind. Im einzelnen wird dazu ausgeführt: Die in Abb. i und 2 gezeichneten Formen sind nur Ausführungsbeispiele. Eine andere Ausführungsform entsteht z. B., wenn die Zusammensetzung der Rahmen in Abb. i sinngemäß so umgekehrt wird, daß die äußeren Lagen des Stieles durchlaufen und die einfachen Balken- und Sparrenenden dazwischengreifen und hier auf einer kurzen Stiellage auflagern. Eine Verwendung der verschiedenen Ausführungsformen nebeneinander für verschiedene Hausteile kann oft zweckmäßig sein. Die nicht durchlaufenden Stiellagen können sowohl an den Seiten der durchlaufenden Lagen wie an der Außen- und Innenkante oder auch zwischen ihnen sich befinden und von. verschiedener Breite und Onerschnittsform seil, so daß der zusammengesetzte Querschnitt der Stiele z. B. auch ein rechteckiger, ganz oder teilweise gerundeter, kreuzförmiger , wird. förmiger, -förmiger und -förmiger In jedem Fall ergeben sich als Gerippe des Hauses geschlossene Rahmen, bei denen der Balken- und Sparrendruck unmittelbar senkrecht und zentrisch aufgenommen wird (bei Abb. 2 insofern, als der Balkenkopf zentrisch über der stützenden Stielbohle liegt). Liegen die Sparren auf den Dachbalken auf, so können zur 1=Tbertragung des Schubes auch durchlaufende oder in kurzen Längen geschnittene Hölzer von kantigem oder gerundetem Querschnitt in entsprechende Ausschnitte der Sparren und Balken quer eingeschoben werden. Solche Entlastungshölzer lassen sich auch in dem Winkel zwischen Sparren und Kehlbalken anbringen.
  • Die Verbindung der Hölzer wird in geeigneter Weise, z. B. durch Nagelung, Verschraubung, Verleimung, eiserne Beschläge und eingeschobene Zwischenteile hergestellt, je nach Größe und Art der Beanspruchungen. Die Balkendoppelzangen der Abb. i werden in Abstand gehalten und gegen Verkanten gesichert durch die Fußbodendielung (auch die Dekkenschalung), durch die zwischen ihnen stehenden Stiele oder durch besonders eingefügte Bohlen- und Lattenstücke. Es ergibt sich hierbei auch die Möglichkeit, das Widerstandsmoment solcher Balken und Sparren durch Zwischensetzen eines Bohlenstückes zu erhöhen (Abb. ic). Die tragenden Stiele der Innenwände können in gleicher Weise, wie beschrieben, gebildet werden. Die nicht tragenden Stiele der Giebelwände und von Innenwänden können aus einfachen, hochkant oder flach gestellten Bohlen bestehen. Die wagerechte Verschalung, die die in gleichem oder ungleichem Abstande aufgestellten Rahmen verbindet, wird zweckmäßig aus jalousieartig überdeckenden Brettern hergestellt, wenn sie an der Außenseite liegt und zugleich als Wetterschutz dient (Abb. id). Ihre einzelnen Bretter werden nicht nur auf den Stielen, sondern auch untereinander schubfest vernagelt. .Tuch an- und abliegende Gänge, Schalung mit Deckleisten auf den Fugen, überfalzte Bretter ergeben eine gute Verbindung. Wenn die Verschalungsbretter schräg laufen, können sie unverbunden nebeneinanderliegen. Die Verschalung braucht sich nicht über die ganze Fläche der Wand zu erstrecken, sie kann auch an der Innenkante der Stiele angebracht werden.
  • Bei der Bauausführung werden-die auf genaue Länge geschnittenen Hölzer ohne Verschnitt liegend zu Rahmen verbunden, die nacheinander aufgerichtet und vorläufig abgesteift werden, bis die Verschalung die Standfestigkeit herstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tragendes Holzwerk für Holz- und Holzfachwerkshäuser, dadurch gekennzeichnet, i. daß die,tragenden Teile einer Querebene zu Rahmen vereinigt sind, deren Stiele, Balken und Sparren aus Lagen von Bohlen bestehen, wobei der eine Teil der stielbildenden Lagen vom Fundament bis ins Dach durchläuft und mit den Balken und Sparren verbunden ist, während der restliche Teil gegen die Balken oder Sparren abstößt und am Stiel Aussparungen und Auflagerungsschultern aus Hirnholz entstehen läßt, so daß die Lasten unmittelbar auf kürzestem Wege übertragen werden, und 2. daß die Rahmen durch eine geschlossene oder offene schubfeste Holzschalung untereinander verbunden und abgesteift sind.
DEW58537D Tragendes Holzwerk fuer Holz- und Holzfachwerkshaeuser Expired DE375240C (de)

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DEW58537D DE375240C (de) Tragendes Holzwerk fuer Holz- und Holzfachwerkshaeuser

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Publications (1)

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DE375240C true DE375240C (de) 1923-05-08

Family

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DEW58537D Expired DE375240C (de) Tragendes Holzwerk fuer Holz- und Holzfachwerkshaeuser

Country Status (1)

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DE (1) DE375240C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR2567555A1 (fr) * 1984-07-12 1986-01-17 Laperrelle Pierre Systeme d'ossature en bois pour la construction de batiments modulaires au moyen de portiques multi-fonctions
ITPR20130070A1 (it) * 2013-09-18 2015-03-19 Giuseppe Ricci Un sistema costruttivo di strutture portanti, in legno, di edifici, e costruzione cosi' realizzata

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WO2015040534A1 (en) * 2013-09-18 2015-03-26 Giuseppe Ricci A construction system of wooden load-bearing structures for buildings and a structure thus obtained

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