DE3751065T2 - Bindeeinheit für schuhschnürband. - Google Patents
Bindeeinheit für schuhschnürband.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbesserungen an der Schnürungsanordnung für einen Schuhwerksartikel und betrifft insbesondere eine verbesserte Schnürungsanordnung für einen Schuhwerksartikel, bei welcher untere und obere Besatzsektionen selektiv eingestellt und unabhängig in Anpassung an verschiedene Bereiche des Fußes gehalten werden können, wobei ein fortlaufender, einziger Schnürsenkel zwischen den Besatzsektionen verwendet wird.
- Drei frühere Patentschriften, die auf diesem Gebiet von Interesse sind, sind die US-PSen 3 546 796, 4 200 998 und 4 538 367. Alle drei Patentschriften sind für den Anmelder dieser Erfindung erteilt worden. Eine vierte interessierende Patentschrift ist die US-PS 1 434 723.
- Die erste dieser Patentschriften offenbart einen Athleten- bzw. Sportschuh mit getrennten oder geteilten unteren und oberen Besatzsektionen. Bei diesem Schuh weist jede Besatzsektion einen getrennten Schnürsenkel auf; obgleich dabei vorgesehen ist, daß jede Besatzsektion zur Anpassung an getrennte Bereiche des Fußes eingestellt werden kann- ergeben sich Mängel aus der Verwendung getrennter Schnürsenkel für jeden Besatz, weil dies dazu führt, daß bei jedem Schuh vier Schnürsenkelenden und zwei Schleifen vorhanden sind. Die zweitgenannte Patentschrift überwindet dieses Problem zu einem gewissen Grad durch Vorsehen eines einzigen, fortlaufenden (Schnür-)Senkels, der zwischen geteilten oberen und unteren Besatzsektionen verläuft, und einer zentralen Klemme (clamp), die zur selektiven Einstellung des Sitzes zwischen den oberen und unteren Besatzsektionen angeordnet ist. Diese Schnürungsanordnung überwindet das obengenannte Problem des Vorhandenseins zusätzlicher Senkelenden und Schleifen; die an jedem Schuh vorgesehene, einzige zentralisierte (zentrale) Klemme ist jedoch ziemlich kompliziert und erfordert für ihre Bedienung mehr manuelles Geschick, als in manchen Fällen wünschenswert wäre. Die drittgenannte Patentschrift stellt den am nächsten kommenden Stand der Technik dar; sie offenbart einen fortlaufenden, zwischen mehreren geteilten Besatzsektionen verlaufenden (Schnür-)Senkel. Am oberen Ende der unteren Besatzsektion sind gegenüberstehende Senkelaufnahme-Klemmittel in Form von D-Ringverbindern vorgesehen. Obgleich dies eine effektive Klemm- bzw. Sicherungseinrichtung darstellt, erfordert sie die Verwendung von speziellen Anschluß-Klemmitteln.
- Die vierte Patentschrift offenbart eine Variation einer herkömmlichen Roll-Öse mit einem V-förmigen Versatz. Der Senkel wird im V-förmigen Ösen-Versatz aufgebauscht, um ihn in seiner Lage zu halten.
- Die vorliegende Erfindung ist in den anhängenden Ansprüchen definiert; gemäß einer Ausführungsform wird eine Schnürungsanordnung für einen Schuhwerksartikel bereitgestellt, die besonders zur Verwendung bei einem Sportschuh geeignet ist und die ein Einstellen und Aufrechterhalten des Sitzes der unteren Besatzsektion unabhängig von der oberen Besatzsektion gewährleistet und einen einzigen, fortlaufenden Senkel verwendet, der ein normales Aussehen bietet und auf herkömmliche Weise am oberen Ende (durch Schleife) bindbar ist.
- Diese Schnürungsanordnung umfaßt eine erste Besatzsektion mit gegenüberliegenden Besatzabschnitten und eine zweite Besatzsektion, die aufwärts anschließend an die erste Besatzsektion angeordnet ist und gegenüberliegende Besatzabschnitte aufweist, wobei die erste Besatzsektion ein oberes Ende und ein unteres Ende sowie eine Anzahl von Schnürsenkelaufnahmeösen mit zwei gegenüberliegenden, an den oberen Enden angeordneten Ösen aufweist; die zweiten Besatzabschnitte weisen ein oberes Ende und ein unteres Ende sowie eine Anzahl von Schnürsenkelaufnahmeösen mit zwei gegenüberliegenden, an den unteren Enden angeordneten Ösen neben den oberen End-Ösen des ersten Besatzabschnitts auf; dabei weisen mindestens ein Paar benachbarter Endösen Klemmittel auf, während ein einziger, fortlaufender Schnürsenkel gegenüberliegende Seitenstücke aufweist, welche von gegenüberliegenden Schnürsenkelaufnahmeösen in den ersten Besatzabschnitten aufgenommen sind und welche zwischen den ersten und zweiten Besatzsektionen verlaufen und von gegenüberliegenden Schnürsenkelaufnahmeösen in den zweiten Besatzabschnitten aufgenommen sind, wobei der Schnürsenkel von den Schnürsenkelaufnahmeklemmösen in selektiv verklemmbarer Beziehung aufgenommen ist, um die erste Besatzsektion praktisch unabhängig von der zweiten Besatzsektion einstellen und in Einstellung halten zu können.
- Das Klemmittel weist Schlitze zum Aufnehmen des fortlaufenden Senkels in Sicherungs- oder Klemmbeziehung auf.
- Ein anderes Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß die oberen Endösen der ersten Besatzabschnitte und die unteren Endösen der zweiten Besatzabschnitte jeweils Klemmittel aufweisen.
- Noch ein anderes Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß das Klemmittel eine Ösenöffnung und ein gelochtes (apertured) Klemmelement aufweist, das unter der Ösenöffnung angeordnet und an seinem zugeordneten Besatzabschnitt angebracht ist und Überlappungsabschnitte bzw. -teile enthält, die einen den fortlaufenden Senkel in Klemmbeziehung aufnehmenden Schlitz festlegen.
- Gemäß noch einem weiteren Merkmal dieser Erfindung umfaßt das Klemmittel eine Ösenöffnung und einen quer oder seitlich angeordneten, sich einwärts erstreckenden und mit der Ösenöffnung in Verbindung stehenden Schlitz.
- Ein Merkmal dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung des Klemmittels mit einem Plattenabschnitt oder -teil, der bzw. das eine Öffnung und einen verbindenden, diagonal einwärts zum zugeordneten Besatzabschnitt verlaufenden Schlitz aufweist.
- Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß jeder Plattenabschnitt einen im wesentlichen geraden Randabschnitt und einen die Enden des letzteren verbindenden gekrümmten Randabschnitt aufweist und die Öffnung im wesentlichen näher am einen Ende des geraden Rands als am anderen Ende angeordnet ist.
- Noch ein weiteres Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß die Plattenelemente am oberen Ende des ersten Besatzabschnitts und am unteren Ende des zweiten Besatzabschnitts in (einander) überlappender Beziehung angeordnet sind, so daß die die ersten und zweiten Besatzsektionen verbindenen Senkelteile im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Schnürungsanordnung liegen.
- Ferner besteht noch ein weiteres Merkmal dieser Erfindung darin, daß die Schlitze der ersten Besatzplattenabschnitte aufwärts und die (Schlitze der) zweiten Besatzplattenabschnitte abwärts verlaufen, sowie darin, daß der Neigungswinkel im wesentlichen im Bereich von etwa dreißig bis neunzig Grad (30 - 90º) und bevorzugt bei etwa fünfzig Grad (50º) gegenüber dem geraden Randabschnitt liegt.
- Noch ein anderes Merkmal dieser Erfindung liegt darin, daß jeder Plattenabschnitt einen verdickten, um die Öffnung und den Schlitz herum angeordneten Versteifungsbereich aufweist, sowie darin, daß die Verdickung an den Vorder- und Rückseitenflächen so vorgesehen ist, daß diese Flächen einander spiegelgleich sind.
- Darüber hinaus besteht ein weiteres Merkmal dieser Erfindung darin, daß die ersten und zweiten Besatzabschnitte aus mindestens zwei Materiallagen geformt und die Plattenabschnitte dazwischen eingefügt sind, sowie darin, daß die Plattenabschnitte durch Kleben an mindestens einer der Materiallagen angebracht sind, und auch ferner darin, daß jede Materiallage eine Ösenöffnung mit einer Konfiguration praktisch entsprechend dem verdickten länglichen Abschnitt aufweist.
- In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sportschuhs mit der Schnürungsanordnung,
- Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung der Details der Klemmösen,
- Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Draufsicht auf die Klemmplatte,
- Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
- Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
- Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung der Details von Klemmösen einer abgewandelten Ausgestaltung,
- Fig. 7 eine perspektivische Teildarstellung einer anderen abgewandelten Ausgestaltung, wobei die obere Besatzsektion aufgeschnürt ist,
- Fig. 8 eine (der Fig. 7) ähnliche Darstellung der verschnürten oberen Besatzsektion,
- Fig. 9 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
- Fig. 10 eine perspektivische Teildarstellung der Anbringung des Klemmelements nach Fig. 7,
- Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung des Klemmelements,
- Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11,
- Fig. 13 eine schematische Darstellung der Schnürungsanordnung der abgewandelten Ausgestaltung nach Fig. 7,
- Fig. 14 eine andere schematische Darstellung der Schnürungsanordnung,
- Fig. 15 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung einer anderen abgewandelten Ausgestaltung und
- Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 15.
- Unter Verwendung von Bezugsziffern und Bezugnahme auf die Zeichnungen geht zunächst aus Fig. 1 hervor, daß der Athleten- bzw. Sportschuh 10 eine Sohle 12, ein Oberleder 14, das an der Sohle 12 angebracht bzw. mit ihr verbunden ist, und eine durch z.B. Nähen am Oberleder 14 befestigte Zunge 16 mit einem freien oberen Ende 18 aufweist. Das Oberleder (oder Oberlederteil) 14 umfaßt auch ein Zehenteil 19, mit der Sohle verbundene, gegenüberliegende Seitenteile 20 und (mit) Seitenviertel(n) (side quarters) 22. Der dargestellte Schuh weist auch einen allgemein mit 24 bezeichneten Besatz auf.
- Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt der Besatz 24 eine erste, neben dem Zehenteil 19 angeordnete erste Besatzsektion 26 mit gegenüberliegend angeordneten Besatzabschnitten 28 und eine zweite, aufwärts neben der ersten Besatzsektion 26 angeordnete und gegenüberliegende Besatzabschnitte 32 aufweisende Besatzsektion 30. Gemäß Fig. 1 sind die ersten und zweiten Besatzsektionen 26 bzw. 30 in getrennter, einander überlappender, voneinander freier Beziehung angeordnet, wodurch der Besatz Flexibilität erhält und eine unabhängige Bewegung der Besatzsektionen begünstigt.
- Im folgenden ist spezifischer auf die Schnürungsverbindung des Schuhs 10 Bezug genommen; ersichtlicherweise weist der Schuh einen einzigen, durchgehenden oder fortlaufenden Schnür-Senkel 34 mit gegenüberliegenden Seitenstücken 36, die in verstärkte Enden 38 auslaufen, auf. Der Senkel 34 wirkt mit den Besatzsektionen unter Bildung einer Schnürungsanordnung zusammen, in welcher der Senkel die ersten und zweiten Besatzsektionen 26 bzw. 30 miteinander verbindet und eine Einstellung des Sitzes der Besatzsektionen für Komfort des Trägers gewährleistet. Insbesondere sind die ersten Besatzabschnitte 28 mit einer Anzahl gegenüberliegender Ösen 42 zur Bildung von Senkelaufnahmemitteln sowie gegenüberliegenden Klemmösen 44 versehen, die Senkelaufnahme-Klemmittel bilden.
- Die zweiten Besatzabschnitte 32, die von den ersten Besatzabschnitten 28 durch die Teilung (split) getrennt sind, umfassen eine Anzahl von Senkelaufnahmemittel bildenden Ösen 46 und von gegenüberliegenden, Senkelaufnahme-Klemmittel bildenden Klemmösen 48. Letztere sind, wie dargestellt, in längsbeabstandeter Beziehung zu den Klemmösen 44 angeordnet.
- Wie aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform die jeweiligen gegenüberliegenden Klemmösen 44 ein gelochtes Kunststoff-Klemmelement 50, das durch Heftstiche oder Nähen (stitching) an der Unterseite der gegenüberliegenden Besatzabschnitte 28 und 32 angebracht ist. Das Klemmelement 50, das in der bevorzugten Ausführungsform ein Formteil darstellt, weist eine Oberseite 52 mit einer Öffnung 54 auf, die zumindest teilweise an die Ösenöffnung 45 angepaßt ist, welche die gleiche Größe wie die Öffnungen 42 und 46 besitzen oder größer sein kann als diese. Die Öffnung 54 weist einen einwärts ausgeformten Abschnitt 56 auf, und das Klemmelement 50 enthält einen (materialeinheitlich) angeformten Abschnitt 58, der in Überlappungsbeziehung zum Abschnitt 56 angeordnet und von diesem Abschnitt beabstandet ist, um einen durch die Ziffer 60 bezeichneten Spalt oder Schlitz zu bilden. Ersichtlicherweise sind gegenüberliegende Klemmelemente 50 an gegenüberliegenden Besatzabschnitten zueinander spiegelgleich geformt.
- In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird die Klemmwirkung durch einen einwärts ausgeformten Schlitz 60' gewährleistet, der in der Form eines Einschnitts vorliegt und den Senkel in Reibungsbeziehung aufnimmt. Die gegenüberliegenden, jeweils in Einwärtsrichtung ausgeformten Schlitze 60' sind zueinander spiegelgleich angeordnet.
- In den Fig. 7 bis 13 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, die einige der Merkmale der beiden oben erläuterten Ausführungsformen in sich vereinigt. Der Einfachheit halber sind, wo angemessen, einander ähnliche Teile mit ähnlichen Bezugsziffern, jedoch um 100 erhöht, bei der Beschreibung dieser Abwandlung bezeichnet.
- Wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen umfaßt der Besatz 124 eine erste, untere Besatzsektion 126 mit gegenüberliegend angeordneten Besatzabschnitten 128 sowie eine zweite, obere Besatzsektion mit gegenüberliegenden Besatzabschnitten 132. Der einzige, fortlaufende Senkel 134 mit Seitenstücken 136 wirkt mit den Besatzsektionen 126 und 130 zusammen und verbindet diese zur Gewährleistung eines komfortablen Sitzes für den Träger. Insbesondere sind die ersten Besatzabschnitte 128 mit einer Vielzahl von Senkelaufnahmemittel bildenden, gegenüberliegenden Ösen 142 und am oberen Ende mit gegenüberliegenden Klemmösen 144, welche Senkelaufnahme-Klemmittel bilden, versehen. Die zweiten Besatzabschnitte 132, die von den ersten Besatzabschnitten 128 getrennt sind und diese überlappen, enthalten eine Anzahl von Senkelaufnahmemittel bildenden Ösen 146 und am unteren Ende gegenüberliegende Klemmösen 148. Die Klemmösen 144 und 148 weisen Klemmelemente 150 auf, die gemäß Fig. 10 an den Ecken der Besätze angebracht sind.
- Gemäß Fig. 11 ist jedes Klemmelement 150 so gegossen oder anderweitig geformt, daß es einen flexiblen Plattenabschnitt 152 mit einem geraden Rand 151 und einem bogenförmigen oder gekrümmten Rand 153 aufweist. Der Plattenabschnitt ist so gelocht, daß er eine kreisförmige Öffnung 154, die näher am einen Ende des Rands 151 als am anderen angeordnet ist und im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die anderen Ösen 142 und 146 besitzt, und einen Verbindungsschlitz 160 festlegt. Die kreisförmige Öffnung 154 und der Schlitz 160 sind durch einen im wesentlichen langgestreckt geformten, verdickten Abschnitt 158 versteift oder verstärkt, der um die Öffnung und den Schlitz herum angeordnet ist und sich zum Ende des Schlitzes hin etwas verjüngt. Durch diese vergrößerte Dicke wird auch ein Scheuerschutzmerkmal durch Vergrößerung der Friktionsfläche, die für das Erfassen des Senkels 134 verfügbar ist, gewährleistet. Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft der Schlitz 160 diagonal über den Plattenabschnitt 152 auf einer Linie, die von einer Ecke gegenüber dem geraden Rand 151 unter einem Winkel A im Bereich von 30 - 90º ausgeht; bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der gewählte Winkel etwa 50º. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Plattenabschnitt 152 eine im wesentlichen parabelförmige Konfiguration mit einem geraden Rand von 23,5 mm (Länge) und einer Höhe von 19,0 mm. Die Öffnung von 4,0 mm ist gegenüber der Basis (bzw. Grundlinie) um etwa 6,0 mm und von der Achse um etwa 5,0 mm versetzt. Der Schlitz ist etwa 8,0 mm lang; die Dicke des Plattenabschnitts beträgt 1,0 mm, und die Gesamtdicke des verdickten Bereichs beträgt etwa 3,5 mm. Es hat sich gezeigt, daß diese Größe des Klemmelements im wesentlichen universell für Schuhgrößen von Kinderschuhen bis zu Erwachsenenschuhen anwendbar ist.
- Die Konfiguration des Klemmelements 150 erleichtert die Anbringung zwischen den an den Ecken abgerundeten Lagen des die Besatzabschnitte bildenden Materials. Wie beispielsweise in Fig. 10 gezeigt, ist die obere Besatzecke 170 im wesentlichen aus oberen und unteren Lagen 172 bzw. 174 geformt, die z.B. mittels im wesentlichen paralleler, durch einen gekrümmten Abschnitt 180 verbundener Näh- bzw. Nahtlinien 176 und 178 angebracht sind. Zudem kann gewünschtenfalls zwischen den beiden Lagen ein Randsaum (edge piping) 179 vorgesehen sein. Die Naht umschließt im wesentlichen das Klemmelement 150; bei der dargestellten Ausführungsform ist jedoch der Plattenabschnitt 152 ausreichend dünn (in der Größenordnung von 1,0 mm), so daß er gewünschtenfalls zumindest teilweise durch Nähen beispielsweise am geraden Rand 151 des Klemmelements oder durch Ein- bzw. Umfassen (catching) der vorderen Ecke verbunden bzw. angebracht werden kann. Bevorzugt besteht das Klemmelement 150 aus einem thermoplastischen oder wärmehärtenden Harz, wie Nylon oder Urethan, oder einem anderen geeigneten Kunststoff, das bzw. der flexibel ist, sich jedoch leicht durchdringen bzw. durchstechen läßt. Weiterhin ist bei der dargestellten Ausführungsform das Klemmelement 150 klebend an den Materiallagen 172 und 174 angebracht, indem ein dünner Überzug aus Klebmittel 182, wie Latex, zwischen jede Lage und eine entsprechende Fläche des Klemmelements 150 aufgebracht worden ist, wobei das Klebmittel als Festlegemittel vor dem Nähen dient.
- Aus den Fig. 8 bis 10 geht hervor, daß jede Materiallage 172, 174 gelocht ist und eine langgestreckte Öffnung bzw. ein Langloch 145, 147 bildet, die bzw. das im wesentlichen der Form des langgestreckten Verstärkungsabschnitts 158 entspricht, so daß der verdickte Abschnitt zumindest teilweise innerhalb der Öffnungen 145, 147 verläuft.
- Wie aus den Fig. 12 und 13 hervorgeht, wird durch die Anordnung des langgestreckten Abschnitts 158 an beiden Flächen des Klemmelements 150 gewährleistet, daß dann, wenn das Klemmelement umgedreht wird, die Konfiguration der Rückseite oder Rückseitenfläche der Konfiguration der Vorderseite praktisch spiegelgleich ist. Infolgedessen ist es einfach, die Klemmelemente 150 so anzuordnen, daß die diagonalen Schlitze 160c und 160d des oberen Klemmelements 150 relativ zur Öffnung 154 abwärts und einwärts geneigt bzw. schräggestellt sind, während die diagonalen Schlitze 160a und 160b des unteren Klemmelements 150 aufwärts und einwärts schräggestellt sind. Das Ergebnis dieser Anordnung gemäß Fig. 13 besteht darin, daß die Schrägstellungs- bzw. Neigungswinkel des Senkelteils 190 zwischen den Schlitzen 160a bzw. 160d des linken Klemmelements des unteren Besatzes und des rechten Klemmelements des oberen Besatzes sowie der Neigungswinkel des Senkelteils 192 zwischen den Schlitzen 160b bzw. 160c des rechten Klemmelements des unteren Besatzes und des linken Klemmelements des oberen Besatzes vergleichsweise flach sind, wodurch die Wirksamkeit der Klemmwirkung erhöht wird.
- Aus Fig. 13 geht hervor, daß die Beziehung zwischen den Enden der Schlitze eine Funktion des Versatzes der Öffnung 154, des Neigungswinkels des Schlitzes 160 und auch der Überlappung der Plattenabschnitte am oberen Ende der ersten Besatzabschnitte und am unteren Ende der zweiten Besatzabschnitte ist. Mit den oben beschriebenen Charakteristika des Klemmelements 150 und bei fluchtender (in register) Plazierung der Klemmelemente im Gegensatz zu einer längsbeabstandeten Anordnung, wie in Fig. 13 gezeigt, würde der Neigungswinkel der Senkelteile praktisch Null Grad betragen, und die Senkelteile würden im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Schnürungsanordnung verlaufen. Ersichtlicherweise kann diese senkrechte Anordnung (perpendicularity) mit anderen Klemmelementanordnungen erreicht werden. Wenn beispielsweise gemäß Fig. 14, in welcher entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern mit hinzugefügtem Indexstrich bezeichnet sind, die Öffnung 154 auf der Achse des Plattenelements oder -teils angeordnet ist und der Winkel A (Fig. 11) 90º beträgt, würden die Schlitze 160a', 160c' und 160b', 160d' aufeinander ausgerichtet sein (miteinander fluchten) , und die Senkelteile 190' und 192' würden senkrecht (zur Achse) verlaufen. Ersichtlicherweise werden die oben angegebenen theoretischen Überlegungen auch durch die Breite des Schnürsenkels beeinflußt, während die Anordnung des Klemmelements 150 gemäß Fig. 11 gute Ergebnisse gezeitigt hat, wobei die überlappenden Klemmelemente im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind. Zudem ist ersichtlich, daß die anderen Eigenschaften des Senkels, wie Struktur, Material und Elastizität, ebenfalls die Klemmfähigkeit des Schlitzes 160 beeinflussen. Im allgemeinen ist die Breite des Schlitzes kleiner als die Dicke des Senkels, so daß der Senkel im Schlitz durch Reibung festgehalten (verklemmt) ist oder wird.
- Eine andere Ausführungsform des Klemmelements ist in den Fig. 15 und 16 mit der Ziffer 250 bezeichnet. Diese Ausführungsform ist dem Klemmelement 150 ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß anstelle einer verstärkten Öffnung und eines verstärkten Schlitzes im Plattenabschnitt 252 eine Öffnung 254 in Zuordnung zu einem verbindenden Schlitz 260 vorgesehen ist, die bzw. der aus einander überlappenden, flexiblen, an den Enden verhakten Plattenabschnitten 258 und 259 geformt ist. Diese Anordnung gewährleistet eine Klemmwirkung aufgrund der flexiblen Beschaffenheit der Plattenabschnitte, die zur Aufnahme des Senkels federnd aufgespreizt werden müssen. In jeder anderen Hinsicht ist dieses Klemmelement 250 dem Klemmelement 150 ähnlich.
- Die Ausgestaltungsmerkmale und funktionellen Vorteile dieser Schnürungsanordnung dürften aufgrund der vorstehenden Beschreibung der Teile verständlich sein; zur Vervollständigung der Offenbarung sollen jedoch die Einstellung des Sitzes der Besatzsektionen und das Verklemmen der Schnürungsanordnung zunächst anhand der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 4 kurz erläutert werden.
- Zunächst wird der Schnürsenkel 34 locker in die unteren Ösen 42 und Klemmösen 44 der ersten Besatzabschnitte 28 sowie die Klemmösen 48 und die oberen Ösen der zweiten Besatzabschnitte 32 eingezogen. Der Fuß des Trägers kann sodann leicht in den Schuh 10 eingeführt werden. Wenn dies erfolgt ist, kann der Sitz der ersten Besatzsektion durch Straffen der Senkel-Seitenstücke 36 unter den Klemmösen 44 des ersten Besatzes und Ziehen der Senkelstücke aus den Klemmösen 44 in die Position zwischen dem Schlitz (den Schlitzen), der bzw. die zwischen den Überlappungsabschnitten 56 und 58 gemäß den Fig. 3 und 4 festgelegt ist bzw. sind, eingestellt werden. Die Senkelstücke oder -längen 36 in der ersten Besatzsektion werden eingestellt, indem am Aufwärtsabschnitt dieser Senkelstücke gezogen wird, wodurch der Senkel aufgrund der Überlappungsabschnitte 56 und 58 effektiv in seiner Lage verklemmt oder gesichert wird. Die Senkelabschnitte 36 sind bestrebt, sich im Schlitz 60 zu verklemmen, so daß sie durch die Reibungswirkung des Drucks von den überlappenden Elementen 56 und 58, die einen die Dicke des Senkels unterschreitenden gegenseitigen Abstand besitzen, an einer Bewegung oder Verschiebung gehindert werden. Nach dieser Einstellung sind der vordere Fußteil und die Zehen des Trägers durch die untere erste Besatzsektion mit dem für den Träger gewünschten Sitz komfortabel umschlossen. Sodann können die restlichen Senkelstücke über den Klemmösen 48 der oberen Besatzsektion eingestellt werden, während der Sitz der ersten Besatzsektion erhalten bleibt; aufgrund des Vorhandenseins der zweiten Klemmösen kann der Senkel auch zwischen zwei Paaren benachbarter Klemmösen 48 eingestellt werden. Hierauf können die zweiten Besatzsektionen praktisch unabhängig von der ersten Besatzsektion eingestellt werden, um den benachbarten Fußteil komfortabel zu ergreifen bzw. zu umschließen. Aufgrund der Klemmwirkung der beiden Sätze von Klemmösen 44 und 48 erfolgt die Einstellung der oberen Besatzsektionen unabhängig von der unteren Besatzsektion und ohne Störung des Sitzes der letzteren. Nach diesen Vorgängen können die freien Enden der Schnürung an der Oberseite des Schuhs 10 verknotet oder anderweitig auf herkömmliche Weise festgelegt werden.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 erfolgt das Schnüren auf ähnliche Weise, wie oben beschrieben. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 13 erfolgt die Schnürung ebenfalls auf ähnliche Weise; die spezielle Anordnung der Klemmelemente 150 bietet dabei jedoch bestimmte Vorteile, wie sie anhand der Fig. 7, 8 und 13 beschrieben werden sollen.
- Zunächst wird die erste Besatzsektion 128 durch Einfädeln des Schnürsenkels 134 durch die Ösen 142 und die Klemmelement-Öffnung 154 der Klemmösen 144 geschnürt, worauf der Fuß eingeführt und ein bequemer Sitz eingestellt wird. Daraufhin werden die Senkel-Seitenstücke 136 gemäß Fig. 7 nach oben in die zugeordneten Klemmelementschlitze der Klemmösen 144 (ein) gezogen. Hierauf werden die Seitenstücke überkreuzt, in die Klemmelement-Öffnungen 154 der Klemmösen 148 eingeführt und lose durch die Ösen 146 hindurchgezogen. Wenn dies erfolgt ist, können die Senkel-Seitenstücke für (guten) Sitz zwischen den Besatzsektionen eingestellt und diese Seitenstücke in die zugeordneten Klemmelementschlitze der Klemmösen 148 herabgezogen werden. Daraufhin kann die Lockerheit des Senkels in der zweiten Besatzsektion aufgehoben werden, und der Senkel kann auf herkömmliche Weise mittels einer Schleife gesichert oder mittels Klemmelementen 150 (vgl. Fig. 13) verklemmt bzw. verspannt werden. Aufgrund der einwärts gerichteten und schrägverlaufenden Anordnung der Senkelanordnung (Schnürungsanordnung), wie sie in Fig. 13 am besten schematisch dargestellt ist, ist die Senkelverbindung bzw. Schnürung zwischen den verbundenen Klemmelementschlitzen 160a, 160d und 160b, 160c der oberen und unteren Besätze unter einem wesentlich flacheren Winkel als bei der Neigung oder Schrägstellung des Senkels, der durch die Ösen über und unter den Klemmösen verläuft, geneigt oder schräggestellt. Das Ergebnis dieser Anordnung besteht darin, daß der Schnürsenkel sicherer in seiner Lage verklemmt sein kann.
- Obgleich die bevorzugte Ausführungsform als Sportschuh veranschaulicht ist, kann die Schnürungsanordnung ersichtlicherweise auch für andere Schuhwerksartikel mit zwei oder mehr Besatzsektionen benutzt werden. Darüber hinaus kann das beschriebene Klemmelement bei einer beliebigen Öse angewandt werden, bei der ein Verklemmen des Senkels gewünscht wird.
Claims (22)
1. Schnürungsanordnung für einen Schuhwerksartikel (10),
umfassend eine erste Besatzsektion (26; 126) mit
gegenüberliegenden Besatzabschnitten (28; 128) und eine zweite
Besatzsektion (30; 130), die aufwärts anschließend an die erste
Besatzsektion (26; 126) angeordnet ist und gegenüberliegende
Besatzabschnitte (32; 132) aufweist, wobei die erste
Besatzsektion (26; 126) ein oberes Ende und ein unteres Ende sowie
eine Anzahl von Schnürsenkelaufnahmeösen (42; 142) mit zwei
gegenüberliegenden, am oberen Ende angeordneten Ösen (44; 144)
aufweist, die zweite Besatzsektion (30; 130) ein oberes Ende
und ein unteres Ende sowie eine Anzahl von
Schnürsenkelaufnahmeösen (46; 146) mit zwei gegenüberliegenden, am unteren
Ende neben den oberen Endösen (44; 144) der ersten
Besatzsektion angeordneten Ösen (48; 148) aufweist; mit einem
einzigen durchgehenden Schnürsenkel (34; 134) mit
gegenüberliegenden Seitenstücken (36; 136), die von gegenüberliegenden
Schnürsenkelaufnahmeösen (42; 142) in den ersten
Besatzabschnitten (28; 128) aufgenommen sind, und wobei die
Seitenstücke (36; 136) zwischen den ersten und zweiten
Besatzabschnitten (26; 126; 30; 130) verlaufen und von
gegenüberliegenden Schnürsenkelaufnahmeösen (46; 146) in den zweiten
Besatzabschnitten (32; 132) aufgenommen sind; und mit
Schnürsenkelklemmitteln (50; 150; 250);
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnürsenkelklemmittel (50; 150; 250) Teil mindestens eines
Paars der oberen Endösen (44; 144) der ersten Besatzsektion
(26; 126) oder unterer Endösen (48; 148) der zweiten
Besatzsektion (30; 130) bilden und einen Plattenabschnitt (52; 152)
beinhalten, der eine Ösenöffnung (54; 154) und einen
Verbindungsschlitz (60; 160; 260) aufweist, der einzige durchgehende
Schnürsenkel (34; 134) auch von den
Schnürsenkelaufnahmeklemmösen (44; 144; 48; 148) in selektiv verklemmbarer Beziehung
aufgenommen ist, um zu ermöglichen, daß die erste Besatzsektion
(26; 126) im wesentlichen unabhängig von der zweiten
Besatzsektion eingestellt und in Einstellung gehalten wird, wobei
jeder Verbindungsschlitz eine Breite aufweist, die kleiner ist
als die Dicke des aufgenommenen Schnürsenkels, um den
Schnürsenkel in Reibungsbeziehung zu erfassen.
2. Schnürungsanordnung nach Anspruch 1, wobei jeder
Schlitz (60; 160; 260) langgestreckt ist.
3. Schnürungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
zumindest die oberen Endösen (44; 144) der ersten
Besatzabschnitte die Klemmittel (50; 150; 250) aufweisen.
4. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die oberen Endösen (44; 144) der ersten
Besatzabschnitte (28; 128) und die unteren Endösen (48; 148)
der zweiten Besatzabschnitte (32; 132) beide Klemmittel (50;
150) für jede gegenüberliegende Öse (48; 148) aufweisen und der
Schlitz (60; 160; 260) jedes Klemmittels (50; 150) zum
zugeordneten Besatzabschnitt einwärts verläuft.
5. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Schnürungsanordnung eine Längsachse
aufweist und die Plattenabschnitte (52; 152; 252) am oberen
Ende der ersten Besatzabschnitte (26; 126) und am unteren Ende
der zweiten Besatzabschnitte (32; 132) in (einander)
überlappender Beziehung angeordnet sind, so daß die ersten
Besatzabschnitt (26; 126) und zweiten Besatzabschnitt (30; 130)
verbindenden Schnürsenkelabschnitte (36; 136) im wesentlichen
senkrecht zu dieser Längsachse liegen.
6. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei jeder Plattenabschnitt (152; 252) einen im
wesentlichen geraden Randabschnitt (151) und einen die Enden
des geraden Randabschnitts (151) verbindenden gekrüirimten
Randabschnitt (153) aufweist und die Öffnung (154; 254) im
wesentlichen näher am einen Ende des geraden Rands (151) als am
anderen Ende angeordnet ist.
7. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Schlitze (160) der ersten
Besatzplattenabschnitte (152) aufwärts und die Schlitze (160) der zweiten
Besatzplattenabschnitte (152) abwärts verlaufen.
8. Schnürungsanordnung nach Anspruch 4, wobei jeder
Plattenabschnitt (152) einen im wesentlichen geraden
Randabschnitt (151) und einen die Enden des geraden Randabschnitts
(151) verbindenden gekrümmten Randabschnitt (153) aufweist und
die Öffnung (154) im wesentlichen näher am einen Ende des
geraden Rands (151) als am anderen Ende angeordnet ist und die
Schlitze der ersten Besatzplattenabschnitte (152) aufwärts und
die Schlitze (160) der zweiten Besatzplattenabschnitte (152)
abwärts verlaufen.
9. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei jeder Plattenabschnitt (152) einen um die
Öffnung (154) und den Schlitz (160) herum angeordneten
verdickten Versteifungsabschnitt (158) aufweist.
10. Schnürungsanordnung nach Anspruch 4, wobei jeder
Plattenabschnitt (152) einen im wesentlichen geraden
Randabschnitt (151) und einen die Enden des geraden Randabschnitts
(151) verbindenden gekrümmten Randabschnitt (153) aufweist und
die Öffnung (154) im wesentlichen näher am einen Ende des
geraden Rands (151) als am unteren Ende angeordnet ist, die
Schlitze (160) der ersten Besatzplattenabschnitte (152)
aufwärts und die Schlitze (160) der zweiten
Besatzplattenabschnitte (152) abwärts verlaufen und jeder Plattenabschnitt
(152) gegenüberliegende Vorder- und Rückseiten mit jeweils
einem um die Öffnung (154) und den Schlitz (160) herum
angeordneten verdickten Versteifungsabschnitt (158) aufweist,
welche Vorder- und Rückseiten zueinander spiegelbildlich
geformt sind.
11. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die ersten Besatzabschnitte (128) und die
zweiten Besatzabschnitte (132) aus mindestens zwei
Materiallagen (172; 174) geformt sind und die Plattenabschnitte (152)
in eingefügter Beziehung (sandwich relation) zwischen den
Materiallagen angeordnet sind.
12. Schnürungsanordnung nach Anspruch 11, wobei die
Plattenabschnitte (152) durch Kleben an mindestens einer der
Materiallagen (172; 174) angebracht sind.
13. Schnürungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei
jede Materiallage (172; 174) eine Ösenöffnung (145; 147) mit
einer Konfiguration entsprechend im wesentlichen dem verdickten
Versteifungsabschnitt (158) aufweist.
14. Schnürungsanordnung nach Anspruch 8 oder 10, wobei
der Neigungswinkel der Schlitze (160) zum geraden Rand (117) im
Bereich von praktisch 30 - 90º liegt.
15. Schnürungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, wobei
jeder Plattenabschnitt (152) Vorder- und Rückseiten mit jeweils
einem um die Öffnung (154) und den Schlitz (160) herum
angeordneten verdickten Abschnitt (158) aufweist, welche Vorder
- und Rückseiten spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
16. Schnürungsanordnung nach Anspruch 8 oder 10, wobei
die Schnürungsanordnung eine Längsachse aufweist und der
Neigungswinkel der Schlitze (160) zur Längsachse praktisch
fünfzig Grad (50º) beträgt.
17. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei jeder Plattenabschnittsschlitz durch
Überlappung flexibler Plattenabschnitte (258; 259) gebildet ist.
18. Schnürungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Schlitze (160) im wesentlichen parallele
Seiten aufweisen.
19. Schnürungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Anordnung eine Längsachse aufweist und die Schlitze
(160) parallele Seiten und eine Länge, die wesentlich größer
ist als die Größe der Verbindungsöffnung (154), aufweisen und
sich unter einem Neigungswinkel zwischen dreißig und neunzig
Grad (30-90º) zur Längsachse einwärts erstrecken.
20. Schnürungsanordnung nach Anspruch 19, wobei jeder
Plattenabschnitt (150) einen um den Schlitz herum angeordneten
verdickten Versteifungsabschnitt (158) aufweist.
21. Schnürungsanordnung nach Anspruch 20, wobei der
verdickte Abschnitt um die Öffnung (154) herum angeordnet ist.
22. Schnürungsanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis
21, wobei jeder Plattenabschnitt (150) einen im wesentlichen
geraden Randabschnitt (151) und einen die Enden des geraden
Abschnitts (151) verbindenden gekrümmten Randabschnitt (153)
aufweist, die Öffnung (154) näher am einen Ende des geraden
Abschnitts (151) als am anderen Ende angeordnet ist und die
Schlitze (160) unter einem Winkel zum geraden Rand aufwärts
verlaufen.
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