DE3740697A1 - Antriebsmotor - Google Patents
AntriebsmotorInfo
- Publication number
- DE3740697A1 DE3740697A1 DE19873740697 DE3740697A DE3740697A1 DE 3740697 A1 DE3740697 A1 DE 3740697A1 DE 19873740697 DE19873740697 DE 19873740697 DE 3740697 A DE3740697 A DE 3740697A DE 3740697 A1 DE3740697 A1 DE 3740697A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- drive motor
- stator
- additional
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/106—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with dynamo-electric brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antriebsmotor nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Antriebsmotor ist aus der deutschen OS 19
47 721 bekannt. Auf der Motorwelle eines
Drehstrom-Kurzschlußläufermotors ist ein über
Kohlebürsten mit Gleichstrom gespeister, von einem axial
gerichteten Magnetfeld eines zweiten Ständers
beaufschlagter Ankerscheibenläufer drehfest angebracht.
Durch den Ankerscheibenläufer erfolgt die
Positionierung, wenn beim Abbremsen die Motorwelle eine
einstellbare Grenzdrehzahl unterschreitet.
Bei derartigen Antriebsmotoren erweist es sich als
nachteilig, daß für die verschiedenen Betriebszustände,
wie Dauerbetrieb oder Positionierbetrieb
unterschiedliche Ständer erforderlich sind, was den
Antriebsmotor aufwendiger macht und verteuert. Der
zusätzliche Ständer erhöht zudem das Gewicht.
Aus dem Fachbuch "Elektrotechnik für Maschinenbauer"
von H. Linse (Teubner-Verlag, Stuttgart,
6. überarbeitete Auflage) ist auf den Seiten 303 und
304 Aufbau und Wirkungsweise eines selbstgeführten
Umrichters beschrieben, der nach Fig. 303.1 als
Steuerungsteil eines asynchronen
Drehstrom-Kurzschlußläufermotors dargestellt ist. Über
einen Gleichrichter, der an ein Drehstromnetz
angeschlossen ist, wird ein
Gleichspannungs-Zwischenkreis mit konstanter Spannung
gespeist. An diesen Zwischenkreis ist ein dreiphasiger
Pulswechselrichter angeschlossen.
Die Bildung der benötigten Wechselspannung beliebiger
Frequenz durch den Pulswechselrichter kann
beispielsweise nach dem Unterschwingungsverfahren
erfolgen. Die aufgenommene Gleichspannung wird hierbei
in Form von unterschiedlich gepolten Rechteckimpulsen
verschiedener Impulsdauer an die Ständerwicklung gelegt,
so daß eine sinusförmige Schwingung der gewünschten
Frequenz und Amplitude als Unterschwingung entsteht.
Mit Hilfe eines derartigen Umrichters ist es möglich,
die Drehzahl eines Drehstrom-Kurzschlußläufermotors in
einem relativ großen Bereich zu verändern.
In der DE-OS 25 42 395 ist ein Schrittmotor dargestellt,
dessen Ständer Pole in jeweils gleichen Winkelabständen
aufweist, von denen jeder mit einer Spule umwickelt ist.
Die Spulen sind so geschaltet, daß jeweils zwei
benachbarte auf einen Läufer einwirken, dessen
magnetische Achse durch einen Permanentmagneten oder
durch einen Läuferkörper veränderlichen magnetischen
Widerstandes festgelegt ist. Der Läufer wird dadurch in
einer Raststellung positioniert, die durch die
resultierende Wirkung der beiden Spulenfelder vorgegeben
ist. Wenn in der vorgegebenen Solldrehrichtung des
Läufers nacheinander weitere Spulen angesteuert werden,
dann wird der Läufer stets um einen durch den
Spulenabstand vorgegebenen Winkel weitergedreht.
Derartige Schrittmotoren sind zwar hervorragend zum
Positionieren geeignet, jedoch wirken sich
Beschleunigungs- und Bremsvorgänge zwischen je zwei
Raststellungen für Dauerbetrieb nachteilig aus. Zudem
sind Schrittmotoren aufgrund ihrer komplizierten
Bauweise relativ aufwendig und teuer und oberhalb einer
bestimmten Leistungsgrenze unwirtschaftlich.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Antriebsmotor so auszubilden und
anzusteuern, daß dieser bei einfachem Aufbau und
geringem Gewicht für eine Mehrzahl von Betriebszuständen
vorgesehen, seine Drehzahl bis zum Stillstand regelbar
und seine Motorwelle in einer vorbestimmbaren Stellung
positionierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Durch die Aufnahme des Zusatzläufers in den
Wirkungsbereich des den Hauptläufer antreibenden
Ständers sind beide Läufer durch nur einen Ständer
antreibbar. Da die beiden Läufer aufgrund ihres
unterschiedlichen Aufbaues auf verschiedene Weise
betätigbar sind, werden die einzelnen Stränge der
Ständerwicklung dem jeweils anzutreibenden Läufer
entsprechend angesteuert.
Für Dauerbetrieb ist beispielsweise ein umlaufendes,
den Hauptläufer weitertreibendes Ständerfeld notwendig
während sich für Positionierbetrieb ein den
Zusatzläufer ausrichtendes Ständerfeld als erforderlich
erweist. Dementsprechend werden für Dauerbetrieb die
einzelnen Stränge nacheinander in der gewünschten
Drehrichtung des Ständerfeldes eingeschaltet, während
für Positionierbetrieb nur ein oder maximal zwei
nebeneinander liegende Stränge anzusteuern sind.
Die einzelnen Stränge werden von der Steuereinrichtung
aktiviert, indem jeder zu einem bestimmten Zeitpunkt
für eine vorgebbare Dauer mit Strom zum Aufbau des
Ständerfeldes versorgt wird. Die Frequenz, in der für
Dauerbetrieb die Stränge nacheinander versorgt werden,
bestimmt die Drehzahl des Ständerfeldes und damit des
Läufers, der Betrag des in den Strängen fließenden
Stromes das auf den Läufer wirkende Drehmoment. Der
Läufer ist zudem in Abhängigkeit von der Folge, in der
die Stränge angesteuert werden, in beiden Drehrichtungen
antreibbar.
Die Maßnahme nach Anspruch 2 erweist sich als
vorteilhaft, um den Ständer des Antriebsmotors wahlweise
an eine Gleich-, Wechsel- oder Drehstromquelle
anschließen zu können, indem die jeweils erforderliche
Anzahl von Spulen durch die Steuereinrichtung aktiviert
wird. Dadurch ist der Ständer zum Antrieb beliebiger, in
seinem Wirkungsbereich aufgenommener Läufer geeignet.
Die Ausbildung des Hauptläufers gemäß Anspruch 3
ermöglicht es, auf eine aufwendige und empfindliche, an
eine Stromquelle anzuschließende Läuferwicklung zu
verzichten.
Die Zusatzläufer nach den Ansprüchen 4 und 5 ermöglichen
bei einfachem konstruktivem Aufbau eine relativ präzise
Positionierung, da die Lage eines Zusatzläufers gemäß
Anspruch 4 durch die Läuferform und gemäß Anspruch 5
durch die Anordnung der Magnete auf dem Läuferkörper
bestimmt wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig 1 einen Antriebsmotor teilweise in
Schnittdarstellung;
Fig. 2 den Ständer der Fig. 1 in Schnittdarstellung;
Fig. 3 den Läufer der Fig. 1 in Schnittdarstellung;
Fig. 4 einen vereinfachten Schaltplan für den
Antriebsmotor;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Schaltplan der Fig. 4
nach der strichpunktierten Linie;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Zusatzläufers.
In Fig. 1 ist ein Antriebsmotor (1) dargestellt, in
dessen Gehäuse ein Ständer (2) aufgenommen ist. Der
Ständer (2) besteht zur Unterdrückung von Wirbelströmen
aus einer Mehrzahl von Elektroblechen und weist entlang
seines Innendurchmessers Nuten (3) auf, in denen Spulen
(4) von Strängen (W 1, W 2 und W 3) (Fig. 2) einer
Ständerwicklung (5) eingebettet sind. Die Spulen (4)
jedes Stranges (W 1 bis W 3) sind in Reihe geschaltet.
Der Ständer (2) umgibt einen Hauptläufer (6), der als
Käfigläufer (7) (Fig. 3) ausgebildet ist. Der Kern (8)
des Käfigläufers (7) besteht aus Elektroblechen, der
Käfig (9) wird durch Stäbe (10), die über Ringe (11)
verbunden sind, gebildet. Die Stäbe (10) sind in axialen
Nuten (12) auf dem Umfang des Kernes (8) und die Ringe
(11) an dessen Stirnseiten angeordnet.
Auf der Motorwelle (13) des Antriebsmotors (1) ist,
ebenfalls von dem Ständer (2) umschlossen, ein
Zusatzläufer (14) drehfest aufgenommen. Dieser ist als
Reluktanzläufer (15) ausgebildet, der die Form einer
Scheibe (16) mit zwei an deren Außendurchmesser
angeformten, um 180° versetzten Ringsegmenten (17) und
(18) aufweist. Der Außendurchmesser des
Reluktanzläufers (15) ist im Bereich der Ringsegmente
(17, 18) dem Außendurchmesser des Kerns (8) angepaßt.
Zum Unterdrücken von Wirbelströmen ist auch der
Reluktanzläufer (15) aus Elektroblechen zusammengesetzt.
Zur eindeutigen Positionierung wird der Reluktanzläufer
(15) durch eine optoelektronische
Überwachungseinrichtung (19), die eine Fotozelle (20)
mit einem Lichtsender (21) und einem Lichtempfänger (22)
aufweist, abgetastet. Aus diesem Grund ist der
Reluktanzläufer (15) auf einer Hälfte (23) bis zur
Mittellinie zwischen den beiden Ringsegementen (17, 18)
mattiert, auf der anderen Hälfte (24) dagegen
reflektierend ausgebildet.
Fig. 4 zeigt in einem vereinfachten Schaltplan die zur
Funktion des Antriebsmotors (1) erforderlichen Bauteile
einer Schaltung (25), wobei der Antriebsmotor (1) über
einen zur Drehzahlregelung des Käfigläufers (7)
dienenden Umrichter (26) an eine Drehstromquelle (27)
angeschlossen ist.
Der Umrichter (26) ist mit einem Gleichrichter (28)
versehen, der über Leitungen (U 1) und (U 2) eines
Gleichspannungs-Zwischenkreises (29) mit einem
Wechselrichter (30) verbunden ist. Parallel zu dem
Gleichrichter (28) und dem Wechselrichter (30) ist ein
zum Glätten der Gleichspannung dienender Kondensator
(31) am Zwischenkreis (29) angeschlossen. Der
Wechselrichter (30) ist durch Steuerleitungen (S 1 bis
S 6) mit einer Steuereinrichtung (32) verbunden, die
über Leitungen (D, F und P) an einem Steuerpult (33)
angeschlossen ist.
In Fig. 5 ist der strichpunktiert gezeichnete Teil der
Steuerschaltung (25) vergrößert herausgezeichnet. An
die in den Wechselrichter (30) geführten Leitungen (U 1)
und (U 2) sind Transistoren (T 1 bis T 6) und
Freilaufdioden (D 1 bis D 6) angeschlossen, wobei je zwei
Transistoren (T 1 bis T 6) und parallel dazu zwei
Freilaufdioden (D 1 bis D 6) in Reihe geschaltet sind und
einen Einzelschaltkreis (K 1 bis K 3) bilden. Die
Einzelschaltkreise (K 1 bis K 3) sind parallel zueinander
an die Leitungen (U 1) und (U 2) angeschlossen.
Die Basen (B 1 bis B 6) der Transistoren (T 1 bis T 6) sind
über die Steuerleitungen (S 1 bis S 6) mit der
Steuereinrichtung (32) verbunden. Durch Schaltvorgänge
der Transistoren (T 1 bis T 6) entstehende
Spannungsspitzen in der Ständerwicklung (5) werden durch
die Freilaufdioden (D 1 bis D 6) verhindert.
Die Steuereinrichtung (32) ist mit einem Mikroprozessor
(34) versehen, der einen RAM-Speicher (35) und einen
ROM-Speicher (36) aufweist. Der Mikroprozessor (34)
nimmt über ein Negationsglied (37) und ein NOR-Glied
(38) Signale von der Leitung (F) an einem Eingang (E 1)
und Signale von der Leitung (D) an einem Eingang (E 2)
auf.
Mit dem NOR-Glied (38) ist als zweiter Anschluß eine
Abzweigung der Leitung (P) verbunden, die zusammen mit
einem Ausgang (A) des Mikroprozessors (34) an einem
UND-Glied (39) angeschlossen ist. Die Ausgangsleitung
(B) des UND-Gliedes (39) ist mit dem Setzeingang (CLR)
und dem Eingang (J) eines J-K-Flip-Flop-Speichers (40)
verbunden, dessen zweiter Setzeingang (PR) und dessen
zweiter Eingang (K) an eine ein Rücksetzsignal
übertragende Leitung (X) angeschlossen sind. Die
Leitung (Z) der Fotozelle (20) ist mit dem Takteingang
(CL) des Speichers (40) verbunden, an dessen Ausgang
(Q) die Leitung (V) angeschlossen ist.
Während eine Abzweigung der Leitung (V) mit einem
Eingang (E 3) des Mikroprozessors (34) verbunden ist,
ist deren Hauptstrang zusammen mit Ausgängen (A 1) und
(A 2) des Mikroprozessors (34) an ODER-Gliedern (41) und
(42) und über ein zwischengeschaltetes Negationsglied
(43) mit Ausgängen (A 3) bis (A 6) des Mikroprozessors
(34) an UND-Glieder (44 bis 47) angeschlossen. Die
Ausgänge der ODER-Glieder (41), (42) und der UND-Glieder
(44 bis 47) sind mit den Steuerleitungen (S 1 bis S 6)
verbunden.
Der Antriebsmotor (1) arbeitet wie folgt:
Für Laufbetrieb wird ein binäres Signal mit dem
Potential H, nachfolgend als Signal H bezeichnet, vom
Steuerpult (33) an die Leitung (F) abgegeben. Nach
Durchgang durch das Negationsglied (37) liegen an den
beiden Eingängen des NOR-Gliedes (38) Signale mit
Potential L, im folgenden Signale L genannt und am
Eingang (E 1) des Mikroprozessors (34) ein Signal H an.
Dadurch ist der Mikroprozessor (34) aufnahmebereit für
ein am Eingang (E 2) anliegendes Signal, das einer am
Steuerpult (33) eingestellten Drehzahl entspricht.
Dieses Signal bewirkt, daß der Mikroprozessor (34) ein
dem Signal zugeordnetes Steuerprogramm aus seinem
RAM-Speicher (35) abruft. Durch das Steuerprogramm ist
festgelegt, in welchem zeitlichen Abstand an drei
verschiedenen, aufeinanderfolgend angesteuerten
Zweiergruppen der Ausgänge (A 1 bis A 6) Signale H
ausgegeben werden. Die Zusammensetzung der einzelnen
Zweiergruppen sowie deren Folge nacheinander wird
ebenfalls durch das Steuerprogramm bestimmt.
Da an der Ausgangsleitung (V) des
J-K-Flip-Flop-Speichers (40) vor dem Negationsglied (43)
ein Signal L und hinter diesem ein Signal H anliegt,
werden an den ODER-Gliedern (41 und 42) sowie an den
UND-Gliedern (44 bis 47) Signale H mit der Folge wie an
den Ausgängen (A 1 bis A 6) abgegeben. Diese Signale
werden über die Steuerleitungen (S 1 bis S 6) zu den
Basen (B 1 bis B 6) der Transistoren übertragen.
Sobald beispielsweise derartige Signale an den Basen
(B 1 und B 2) anliegen, werden die ansonsten gesperrten
Transistoren (T 1 und T 2) kurzzeitig auf Durchlaß
gestellt, so daß der Strom von der den Pluspol
bildenden Leitung (U 1) über den Transistor (T 1), die
Stränge (W 1 und W 2) sowie über den Transistor (T 2) auf
die den Minuspol bildende Leitung (U 2) fließt.
Anschließend werden die Basen (B 3 und B 4) und danach
die Basen (B 5 und B 6) angesteuert. Für eine andere
Drehrichtung des Käfigläufers (7) sind dagegen die
Transistoren (T 1 bis T 6) und somit die Stränge (W 1
bis W 3) in entgegensetzter Reihenfolge anzusteuern.
Für Positionierbetrieb wird ein Signal H in die
Leitung (P) eingegeben, so daß am Eingang (E 1) des
Mikroprozessors (34) ein Signal L anliegt. Der
Mikroprozessor (34) stoppt daraufhin den Abruf der den
Laufbetrieb bestimmenden Steuerprogramme aus dem
RAM-Speicher (35) und startet ein im ROM-Speicher (36)
abgelegtes Programm, durch das die Folge der an den
Ausgängen (A 1 bis A 6) ausgegebenen Signale entsprechend
einer durch das Programm fest vorgegebenen
Frequenzrampe bis zum Ausbleiben der Signale reduziert
wird.
Wenn die Folge der die Ausgänge (A 1 bis A 6)
verlassenden Signale eine im Mikroprozessor (34)
gespeicherte Grenzfrequenz unterschritten hat, gibt der
Mikroprozessor (34) an seinem Ausgang (A) ein Signal
H an das UND-Glied (39) ab. Da an dem zweiten Eingang
des UND-Gliedes (39) bereits ein Signal H anliegt,
wird dieses an die Eingänge (CLR und J) des Speichers
(40) weitergeleitet.
Der Speicher (40) weist einen dynamischen Eingang (CL)
auf, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes (39) nur
dann aufgenommen und am Ausgang (Q) an die Leitung (V)
abgegeben wird, wenn sich das am Eingang (CL) anliegende
Signal von L auf H ändert. Dieser Wechsel liegt vor,
wenn die reflektierende Hälfte (24) des Reluktanzläufers
(15) in den Überwachungsbereich der Fotozelle (29)
schwenkt.
Der Speicher (40) ist durch ein Signal H
rücksetzbar, das in geeigneter Weise über die Leitung
(X) den Eingängen (PR und K) zugeführt wird.
Die Ansteuerung des Speichers (40) über die Leitung (Z)
ist erforderlich, um den Reluktanzläufer (15) in einer
eindeutigen Stellung, nachstehend als Raststellung
bezeichnet, anzuhalten. Das Vorhandensein zweier
Raststellungen bei dem Reluktanzläufer (15) ist
folgendermaßen erklärbar:
Das durch die Ständerwicklung (5) erzeugte Magnetfeld
breitet sich über die Luftspalte zwischen den Spulen
(4) der Ständerwicklung (5) und dem Reluktanzläufer
(15) aus und schließt sich über den Läuferkörper. Da
die magnetische Flußdichte an der Stelle des kleinsten
Luftspaltes ein Maximum annimmt, richtet sich der
Reluktanzläufer (15) stets so aus, daß die Ringsegmente
(17 und 18) an den Nord- bzw. den Südpol des vom
Ständer (2) erzeugten Magnetfeldes angrenzen. Da der
Reluktanzläufer (15) selbst kein eigenes Magnetfeld
erzeugt, sind aufgrund von dessen zwei Ringsegmenten
(17 und 18) zwei um 180° versetzte Raststellungen
möglich.
Der Wechsel des Signals am Ausgang (Q) des Speichers
(40) von L auf H wird dem Mikroprozessor (34) über
den Eingang (E 3) rückgemeldet, woraufhin dieser die
Signalabgabe an den Ausgängen (A 3 bis A 6) beendet und
an den Ausgängen (A 1) und (A 2) Dauersignale H abgibt.
Diese werden von den ODER-Gliedern (41 und 42) den
Basen (B 1 und B 2) zugeführt. Dadurch sind die
Transistoren (T 1 und T 2) konstant auf Durchlaß
geschaltet. Es werden somit nur die Stränge (W 1 und W 2)
von Strom durchflossen, so daß diese die Magnetfelder
zum Positionieren des Reluktanzläufers (15) erzeugen.
Der Zusatzläufer (14) kann auch als ein in Fig. 6
dargestellter Dauermagnetläufer (48) ausgebildet sein,
dessen Formgebung der des Reluktanzläufers (15)
entspricht, wobei jedoch die Ringsegmentstücke (17 und
18) durch Dauermagnete (49 und 50) ersetzt sind. Auch
diese sind dem Außendurchmesser des Kernes (8) des
Käfigläufers (7) angepaßt.
Wenn bei Positionierbetrieb ausschließlich die
Transistoren (T 1) und (T 2) auf Durchgang geschaltet
sind, richtet sich der Dauermagnetläufer (48)
entsprechend dem durch die Windungen (W 1 und W 2)
gebildeten resultierenden Magnetfeld aus, wobei sich in
positionierter Stellung die jeweils entgegengesetzten
Pole vom Magnetfeld des Ständers (2) und dem der
Dauermagneten (49 und 50) gegenüberstehen.
Da der Dauermagnetläufer (48) in eindeutiger Stellung
positionierbar ist, kann auf die Überwachungseinrichtung
(19) und auf den Speicher (40) verzichtet werden. An den
Ausgang des UND-Gliedes (39) ist dann die Leitung (V)
angeschlossen.
Claims (5)
1. Antriebsmotor mit einem Ständer und einem durch
diesen antreibbaren, für Dauerbetrieb ausgebildeten
Hauptläufer, der gemeinsam mit einem für
Positionierbetrieb vorgesehenen Zusatzläufer
verdrehfest auf der Motorwelle aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzläufer (14)
innerhalb des Feldes des Ständers (2) angeordnet und
zusammen mit dem Hauptläufer (6) über die durch eine
Steuereinrichtung (32) ansteuerbare Ständerwicklung
(5) entsprechend der vorbestimmbaren Betriebsweise
und Drehzahl des Antriebsmotors (1) antreibbar ist.
2. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ständerwicklung (5) mit
Strängen (W 1 bis W 3) versehen ist, von denen jeder
durch die Steuereinrichtung (32) einzeln zu- und
abschaltbar ist und wenigstens eine Spule (4)
aufweist.
3. Antriebsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptläufer (6) als
Käfigläufer (7) ausgebildet ist.
4. Antriebsmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzläufer (14) als
Reluktanzläufer (15) ausgebildet ist.
5. Antriebsmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzläufer (14) als
Dauermagnetläufer (48) ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740697 DE3740697A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Antriebsmotor |
KR1019890701446A KR900701077A (ko) | 1987-12-01 | 1988-11-24 | 원동기 |
JP63509225A JPH03504073A (ja) | 1987-12-01 | 1988-11-24 | 駆動モータ |
US07/499,266 US5124606A (en) | 1987-12-01 | 1988-11-24 | Dual rotor with continuous/positioning reverse controls |
PCT/EP1988/001066 WO1989005539A1 (fr) | 1987-12-01 | 1988-11-24 | Moteur d'entrainement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740697 DE3740697A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Antriebsmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740697A1 true DE3740697A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3740697C2 DE3740697C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6341656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740697 Granted DE3740697A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Antriebsmotor |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5124606A (de) |
JP (1) | JPH03504073A (de) |
KR (1) | KR900701077A (de) |
DE (1) | DE3740697A1 (de) |
WO (1) | WO1989005539A1 (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR950000241B1 (ko) * | 1990-01-12 | 1995-01-12 | 배연수 | 동력발생 및 전력발생용 회전장치의 자기회로 및 자기유도 방법 |
US5455473A (en) * | 1992-05-11 | 1995-10-03 | Electric Power Research Institute, Inc. | Field weakening for a doubly salient motor with stator permanent magnets |
FR2696057B1 (fr) * | 1992-09-22 | 1997-06-13 | Aerospatiale | Moteur-couple allonge et dispositif de commande en debattement angulaire le comportant. |
US5495132A (en) * | 1994-01-03 | 1996-02-27 | Sgs-Thomson Microelectronics, Inc. | DC motor with increased rotor resistance |
US5633549A (en) * | 1994-12-30 | 1997-05-27 | Jelinek, Jr.; Charles | Brushless pulse drive motor |
US5668430A (en) * | 1996-04-17 | 1997-09-16 | Dana Corporation | Dual-sectioned switched reluctance motor |
GB2324956A (en) * | 1997-05-06 | 1998-11-11 | Notetry Ltd | Motor for domestic appliance |
US6487033B1 (en) | 1998-09-25 | 2002-11-26 | Seagate Technology Llc | Motor speed observer for data protection in a disc drive |
US6639337B1 (en) | 1999-09-27 | 2003-10-28 | Nissan Motor Co., Ltd. | Motor/generator with multiple rotors |
JP3719136B2 (ja) * | 2000-01-17 | 2005-11-24 | 日産自動車株式会社 | 回転電機および駆動システム |
JP2002186230A (ja) * | 2000-10-06 | 2002-06-28 | Chung Shan Inst Of Science & Technol | 単一ステータ二重ロータ回転式モータ |
US7268699B2 (en) * | 2004-03-06 | 2007-09-11 | Fibera, Inc. | Highway-rail grade crossing hazard mitigation |
US20050275303A1 (en) * | 2004-06-09 | 2005-12-15 | Tetmeyer Michael E | Differential flux permanent magnet machine |
DE102006062613A1 (de) * | 2006-12-29 | 2008-07-03 | Thoms, Michael, Dr. | Permanentmagnetmaschine |
US7715679B2 (en) | 2007-05-07 | 2010-05-11 | Adc Telecommunications, Inc. | Fiber optic enclosure with external cable spool |
US7756379B2 (en) | 2007-08-06 | 2010-07-13 | Adc Telecommunications, Inc. | Fiber optic enclosure with internal cable spool |
DE102011006820A1 (de) | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Schleifring Und Apparatebau Gmbh | Vibrationsfeste Schleifringanordnung |
US10097070B1 (en) * | 2012-03-23 | 2018-10-09 | Coleridge Design Associates Llc | DC induction motor with stator coil driven by a unidirectional field current |
DE102012204830A1 (de) * | 2012-03-26 | 2013-09-26 | Schleifring Und Apparatebau Gmbh | Bürstenblock für eine Schleifringanordnung |
US9783290B2 (en) * | 2013-03-14 | 2017-10-10 | Bell Helicopter Textron Inc. | Jam-tolerant rotary control motor for hydraulic actuator valve |
EP3076530A1 (de) * | 2015-03-31 | 2016-10-05 | Peng Cheng | Gleichstrommotor |
US10795094B2 (en) * | 2018-05-15 | 2020-10-06 | Senko Advanced Components, Inc. | Optical fiber connector |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1947721A1 (de) * | 1969-09-20 | 1971-04-08 | Georgii Kobold Elektromotoren | Antriebsvorrichtung |
DE2542395A1 (de) * | 1974-09-25 | 1976-04-15 | Nat Res Dev | Elektrischer schrittmotor |
FR2386184A1 (fr) * | 1977-03-31 | 1978-10-27 | Int Standard Electric Corp | Moteur a induction a freinage par courant continu |
DE3229351A1 (de) * | 1982-08-06 | 1984-02-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kombinierte synchron-asynchronmaschine |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB738159A (en) * | 1952-03-26 | 1955-10-12 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to apparatus including alternating current electric motors of the induction type |
DE1144831B (de) * | 1957-01-18 | 1963-03-07 | Hanning Robert | Asynchronmotor mit elektrischer Gleichstrom-Bremsung |
US3521097A (en) * | 1968-07-17 | 1970-07-21 | Gen Ind Co The | Synchronous electric motor |
US3574325A (en) * | 1969-02-19 | 1971-04-13 | Gen Motors Corp | Braking system for electric motors |
DE2138898C3 (de) * | 1971-08-04 | 1975-10-02 | Fa. Arnold Mueller, 7312 Kirchheim | Regel barer Asynchronmotor mit einem Mehrfachrotorsystem |
US4626719A (en) * | 1980-07-22 | 1986-12-02 | Warner Electric Brake & Clutch Company | Stepping motor having rotor with axially spaced sections |
US4367435A (en) * | 1980-12-15 | 1983-01-04 | Ivac Corporation | Motor control system |
US4920292A (en) * | 1986-08-29 | 1990-04-24 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Motor having rotor capable of both stepped rotary and axial shift motions |
-
1987
- 1987-12-01 DE DE19873740697 patent/DE3740697A1/de active Granted
-
1988
- 1988-11-24 WO PCT/EP1988/001066 patent/WO1989005539A1/de unknown
- 1988-11-24 JP JP63509225A patent/JPH03504073A/ja active Pending
- 1988-11-24 US US07/499,266 patent/US5124606A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-11-24 KR KR1019890701446A patent/KR900701077A/ko not_active Application Discontinuation
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1947721A1 (de) * | 1969-09-20 | 1971-04-08 | Georgii Kobold Elektromotoren | Antriebsvorrichtung |
DE2542395A1 (de) * | 1974-09-25 | 1976-04-15 | Nat Res Dev | Elektrischer schrittmotor |
FR2386184A1 (fr) * | 1977-03-31 | 1978-10-27 | Int Standard Electric Corp | Moteur a induction a freinage par courant continu |
DE3229351A1 (de) * | 1982-08-06 | 1984-02-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kombinierte synchron-asynchronmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3740697C2 (de) | 1989-09-14 |
US5124606A (en) | 1992-06-23 |
KR900701077A (ko) | 1990-08-17 |
JPH03504073A (ja) | 1991-09-05 |
WO1989005539A1 (fr) | 1989-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3740697C2 (de) | ||
DE2515133C3 (de) | Reluktanzmaschinenanordnung | |
DE3128834C2 (de) | Linearmotor | |
DE3122828C2 (de) | Steuerschaltung zum Stoppen bürstenloser Gleichstrommotoren | |
DE2305163A1 (de) | Buerstenloser gleichstrommotor | |
DE1933422A1 (de) | Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor | |
DE2434452A1 (de) | Verfahren zum antreiben eines schrittmotors fuer eine quarzuhr | |
DE3013249C2 (de) | ||
DE2057073A1 (de) | Antriebssystem mit Reluktanzmotor | |
DE3528765C2 (de) | ||
DE3630312A1 (de) | Schaltungsanordnung zur elektronischen kommutierung eines gleichstrommotors | |
DE3334149A1 (de) | Ueber einen umrichter gespeiste, dauermagneterregte maschine | |
DE69718971T2 (de) | Elektromechanischer Wandler mit zwei permanentmagnetischen Rotoren | |
DE69313929T2 (de) | Steuersystem für Synchronmotor mit Dauermagnetläufer | |
DE4036565C1 (en) | Electronic drive system using variable reluctance electric motor - slows down variations in magnetic induction of stator by electronic control of winding current | |
DE3151257C2 (de) | ||
DE3037724C2 (de) | Gleichstrommotor | |
DE3432372C2 (de) | Dreiphasiger kollektorloser Gleichstrommotor | |
DE2221099A1 (de) | Elektromagnetische Vorrichtung zur Bestimmung der Laeuferstellung | |
WO2001042079A1 (de) | Elektromagnetische maschine für ein fahrzeug, insbesondere ein fahrrad | |
DE2430585C3 (de) | Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor | |
DE2218193A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Umkehrung der Drehrichtung eines Induktionsmotors | |
DE102019004428A1 (de) | Elektronisch kommutierter Elektromotor | |
DE102019005286A1 (de) | Elektronisch kommutierter Elektromotor | |
DE2537263C3 (de) | Miniatur-Elektromotor mit rotierendem scheibenförmigem Kraftlinienverteiler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: G.M. PFAFF AG, 6750 KAISERSLAUTERN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |