DE3639577A1 - Logikbaustein zur erzeugung von ungleich verteilten zufallsmustern fuer integrierte schaltungen - Google Patents
Logikbaustein zur erzeugung von ungleich verteilten zufallsmustern fuer integrierte schaltungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Logikbaustein zur Er
zeugung von ungleich verteilten Zufallsmustern zur Unter
stützung des Selbsttests von integrierten Schaltungen, bei
dem Grundzellen vorgesehen sind, die jeweils zum Schiebebe
trieb geeignete Registerzellen und Gatter enthalten und der
mit Hilfe von Steuersignalen und unter Verwendung der
Gatter den Betrieb der Registerzellen als normales Register,
als Schieberegister oder als linear rückgekoppeltes Schiebe
register erlaubt.
Hoch integrierte digitale Schaltungen müssen nach der Her
stellung auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden, da der
Fertigungsprozeß fehleranfällig ist und in der Regel nur ein
Teil der Schaltungen spezifikationsgemäß funktioniert. Bei
kundenspezifischen Schaltungen in kleinen und mittleren Auf
lagen kann dieser Produktionstest die Gesamtkosten der Schal
tung beherrschen. Es ist deshalb ein wichtiges Ziel, diesen
Test so kurz und so wenig aufwendig wie möglich zu halten.
Es ist Stand der Technik, Schaltungen so zu entwerfen, daß
der Produktionstest möglichst gut unterstützt wird. Insbe
sondere werden zahlreiche Verfahren angewandt, die den Selbst
test mit Zufallsmustern unterstützen (z. B. IEEE Design und
Test, April 1985, S. 21-28). Sie alle beruhen darauf, daß
sich eine beliebige digitale Schaltung in speichernde Ele
mente, z. B. Registerzellen, und Schaltnetze trennen läßt. Die
Registerzellen sind mit einer Zusatzausstattung versehen, mit
deren Hilfe die Registerzellen so zusammengeschaltet werden
können, daß sie für den Selbsttest verwendbar sind. Die Kom
bination dieser Zusatzausstattung und einer Registerzelle
wird im folgenden Grundzelle genannt. Eine Grundzelle oder
mehrere Grundzellen können zu dem Logikbaustein zusammenge
schaltet werden.
In Fig. 1 sind als Beispiele zwei Schaltnetze SN 1 und SN 2 ge
zeigt, in denen Logikbausteine R 1 und R 2, bestehend aus
Grundzellen angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Logikbausteine R 1
und R 2 werden im Testmodus für das nachfolgende Schaltnetz
pseudozufällig Testmuster erzeugt und die Testantworten des
vorhergehenden Schaltnetzes ausgewertet. Es besteht somit die
Testdurchführung für die Schaltung nach Fig. 1 aus zwei Phasen:
In der ersten Phase erzeugt der Logikbaustein R 1 Zufallsmuster
für das Schaltnetz SN 1 und der Logikbaustein R 2 wertet die
Antworten des Schaltnetzes SN 1 aus. In der zweiten Phase
erzeugt der Logikbaustein R 2 die Muster für das Schaltnetz SN 2,
dessen Antwort von dem Logikbaustein R 1 ausgewertet wird.
Diese zusätzliche Testfunktion kann mit Hilfe der auf dem
integrierten Baustein vorhandenen Registerzellen und der Zu
satzausstattung deswegen ausgeführt werden, weil die Register
zellen mit Hilfe der Zusatzausstattung als linear rückgekoppel
tes Schieberegister betrieben werden können und so Pseudozufalls
muster erzeugen können, bei denen jede Bitstelle des Musters mit
der Wahrscheinlichkeit 0.5 logisch "1" wird. Register dieser
Form können außerdem Testantworten mit paralleler Signatur
analyse auswerten. Kombinationen von Grundzellen (Logikbau
stein) die derart betreibbar sind, sind z. B. aus der DE-PS
29 02 375 bekannt. Die dort beschriebene Erfindung betrifft
einen Logikbaustein für prüffreundliche integrierte Digitalschal
tungen, mit dessen Hilfe innerhalb der zu prüfenden Schaltung
selbst hardwaremäßig Prüfmuster erzeugt werden und intern
anfallende Prüfdaten parallel überwacht werden können. Es sind
zwei Arten von Grundzellen, bestehend aus Registerzellen und
Gattern vorgesehen, die als normale Register, als nicht
rückgekoppelte Schieberegister und als rückgekoppeltes Schieberegi
ster betrieben werden können. Mit einem derartigen Logikbaustein
können gleich verteilte Zufallsmuster erzeugt werden und die in
Abhängigkeit der Zufallsmuster von den Schaltnetzen abgegebenen
Prüfdaten ausgewertet werden. Die Verwendung von derart
gleich verteilten Zufallsmustern für das Testen von digitalen
Bausteinen mit vielen Schaltnetzen ermöglicht jedoch nur eine
ungenügende Fehlererkennung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
einen Logikbaustein anzugeben, mit dem die Fehlererkennung
erheblich verbessert werden kann. Der Logikbaustein gestattet
die Erzeugung von ungleich verteilten Zufallsmustern, in denen
jeweils mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten eine logische "1"
in verschiedenen Stellen des Bitmusters auftritt. Der
Logikbaustein soll weiterhin so aufgebaut sein, daß er zur
parallelen Signaturanalyse fähig ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Logikbaustein der eingangs an
gegebenen Art gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Mit Hilfe der Verknüpfungsschaltung, die Teil des ersten
Moduls ist, können somit ungleich verteilte Zufallsmuster
an Prüfsignalen erzeugt werden. Mit Hilfe der Gatter der
einzelnen Grundzellen können die Registerzellen so zusammen
geschaltet werden, daß auf bekannte Weise ein Schieberegi
ster, ein linear rückgekoppeltes Schieberegister oder ge
trennt betreibbare Registerzellen entstehen. Damit wer
den die bekannten Vorteile konventioneller Verfahren be
wahrt, gleichzeitig die Klasse der mit Zufallsmustern selbst
testbaren Schaltungen erweitert.
Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dar
gestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine bekannte Anordnung von Logikbausteinen und Schalt
netzen,
Fig. 2 eine erste Teilschaltung aus Gattern für eine Grund
zelle,
Fig. 3 eine zweite Teilschaltung aus Gattern für eine Grund
zelle,
Fig. 4 eine erste Grundzelle,
Fig. 5 eine zweite Grundzelle,
Fig. 6 ein erstes Modul aus Grundzellen,
Fig. 7 ein zweites Modul aus Grundzellen,
Fig. 8 eine Gesamtschaltung (Logikbausteinen) aus einem ersten
und einem zweiten Modul.
Fig. 1 ist bereits eingangs erläutert worden. Sie zeigt
die Aneinanderreihung von Schaltnetzen SN und Logikbau
steinen R bestehend aus Grundzellen. In die Logikbausteine R
können Daten eingegeben werden und Daten entnommen. Die Zu
fallsmuster werden den Schaltnetzen SN zugeführt, die darauf
von den Schaltnetzen SN abgegebenen Prüfdaten werden von den
Logikbausteinen ausgewertet. Die Betriebsweise nach Fig. 1
ist bekannt und z. B. der DE-PS 29 02 375 zu entnehmen.
Um mit Hilfe der Logikbausteine ungleich verteilte Zufalls
muster erzeugen zu können, müssen besondere Grundzellen vor
gesehen werden. Deren Aufbau ergeben sich aus den Fig. 2-
5. Fig. 2 zeigt eine erste Teilschaltung, die nach der in
der folgenden Tabelle angegebenen Grundfunktion arbeitet:
Es ist zu sehen, daß die Teilschaltung drei Dateneingänge
A, B und C aufweist. Der erste Dateneingang A kann über
einen Multiplexer MUX 1 direkt zum Ausgang D durchgeschal
tet werden. Entsprechendes gilt auch für den zweiten Datenein
gang B. Weiterhin können aber auch die Datensignale auf
den drei Dateneingängen A, B und C bzw. auf den zwei Daten
eingängen B und C miteinander verknüpft werden und das Ver
knüpfungsergebnis zum Ausgang D durchgeschaltet werden.
Zur Verknüpfung werden EXKLUSIV-ODER-Gatter EXOR 1 und EXOR 2
verwendet. Das Durchschalten der Dateneingänge bzw. der
Verknüpfungsergebnisse über den Multiplexer MUX 1 erfolgt
mit Hilfe von zwei Steuersignalen B 0 und B 1.
Aus Fig. 3 ergibt sich eine zweite Teilschaltung, die nach
der Funktion entsprechend Tabelle 2 arbeitet.
Die zweite Teilschaltung besteht aus einer ODER-Schaltung OR 1,
einer Äquivalenzschaltung AV und einem weiteren Multiplexer
MUX 2. Mit Hilfe der zweiten Teilschaltung werden entweder die
Dateneingänge A oder B zum Ausgang D durchgeschaltet oder eine
Verknüpfung der Signale auf den beiden Dateneingängen A und B.
Die zwei Steuersignale B 0, B 1 bestimmen wiederum, welche der in
der Tabelle 2 angegebenen Grundfunktionen durch die zweite Teil
schaltung ausgeführt werden.
Eine Grundzelle entsteht dann, wenn entweder die erste
Teilschaltung mit einer Registerzelle oder die zweite Teil
schaltung mit einer Registerzelle verbunden wird. Fig. 4
zeigt dies für die erste Teilschaltung, Fig. 5 für die
zweite Teilschaltung.
Fig. 4 stellt eine erste Grundzelle dar, bestehend aus der
ersten Teilschaltung gemäß Fig. 2 und einer Registerzelle FF,
die z. B. ein Master-Slave Flip-Flop sein kann. Die Register
zelle FF ist ein speicherndes Element, das z. B. auf dem zu
prüfenden integrierten Baustein bereits vorhanden ist. Die
Teilschaltung muß für Prüfzwecke zusätzlich hinzugefügt werden.
Die Taktversorgung für das Flip-Flop erfolgt über den mit CL
bezeichneten Eingang. Die Ausgänge der Grundzelle G 1 sind mit QS
und invertiert Q′S bezeichnet. QS und Q′S sind die Ausgänge des
Slave-Flip-Flops, Q und Q′ die Ausgänge des Master-Flip-Flops.
Der sonstige Aufbau entspricht dem der Fig. 2.
Eine zweite Grundzelle G 2, die die zweite Teilschaltung T 2
einsetzt, ist in Fig. 5 gezeigt. Die zweite Teilschaltung T 2
ist mit einer Registerzelle FF verbunden, die ebenfalls ein
Master-Slave Flip-Flop sein kann.
Ein Logikbaustein besteht nun aus einem ersten Modul LR
(Fig. 6) und einem zweiten Modul SR (Fig. 7).
Das erste Modul nach Fig. 6 ist eine Aneinanderreihung von
Grundzellen G 1 und G 2, beginnend mit einer Grundzelle G 1 und
ansonsten in einer Reihenfolge, welche die Rückkopplungsfunk
tion des Schieberegisters festlegt. Der Datenausgang QS jeder
Grundzelle ist mit dem Dateneingang B der folgenden Grund
zelle verbunden. Die erste Grundzelle G 1 am Anfang des ersten
Moduls verwendet ihren zweiten Dateneingang als Eingang des
Moduls. Dieser ist mit LRIN bezeichnet. Der Datenausgang der
letzten Grundzelle G 1 des ersten Moduls ist der Ausgang des
Moduls und ist mit LROUT bezeichnet.
Ausgewählte Ausgänge von Grundzellen G 1, G 2 können einer
Verknüpfungsschaltung F zugeführt werden, die gemäß einer
booleschen Funktion die Ausgangssignale verknüpft. Der Aus
gang LROUT des ersten Moduls LR kann über einen
Multiplexer M 1 auf die dritten Dateneingänge C zurückge
koppelt werden.
Das zweite Modul SR ist eine Reihung von Grundzellen G 2,
wobei jedoch der Datenausgang QS einer Grundzelle oder sein
inverses Q′S an einen B-Dateneingang der nachfolgenden Grund
zelle angeschlossen wird, abhängig davon, ob an der ent
sprechenden Bitstelle des Musters die Wahrscheinlichkeit p
oder (1 - p) zu realisieren ist. Die erste Grundzelle des zwei
ten Moduls wird von einem Multiplexer M 2 gespeist, der ab
hängig von den Steuersignalen B 0, B 1 entweder das Verknüpfungs
ergebnis von der Verknüpfungsschaltung F des ersten Moduls,
sonst den Ausgang LROUT des ersten Moduls durchschaltet. Der
Datenausgang der letzten Grundzelle des zweiten Moduls SR wird
an den einen Eingang des Multiplexers M 1 des ersten Moduls zu
geführt.
Die Zusammenschaltung des ersten Moduls LR und des zweiten
Moduls SR zu einem Logikbaustein GR zeigt Fig. 8. In Ab
hängigkeit des Zustandes der beiden Steuersignale B 0, B 1 ar
beitet der Logikbaustein in unterschiedlicher Betriebsweise.
Sind die beiden Steuersignale B 0 = B 1 = 0, dann arbeitet der
Logikbaustein als Zufallsmustergenerator, da das erste Modul LR
als rückgekoppeltes Schieberegister betrieben wird. Wird in
LRIN (SCANIN) eine zufällige Bitfolge eingespeist, so nehmen die
Registerzellen von LR jeden möglichen Zustand mit gleicher
Wahrscheinlichkeit an, am Ausgang der Verknüpfungsschaltung F
fällt jedoch eine Bitfolge der geforderten Wahrscheinlichkeit
an. Diese Bitfolge wird bei der erwähnten Steuerbelegung in das
zweite Modul SR geschoben, so daß jedes Element von SR mit
dieser Wahrscheinlichkeit logisch "1" wird. Zum Beispiel
kann mit dem Modul LR durch die Auswahl der Grundzelle G 1
und G 2 eine lineare Rückkopplung so realisiert werden, daß
die an der Verknüpfungsschaltung F anfallende Zufallsfolge
nur eine minimale Autokorrelation besitzt.
Die Verknüpfungsschaltung kann logische Funktionen ausführen,
z. B. eine UND-Funktion oder eine ODER-Funktion usw.
Mit der Steuerbelebung B 0 = 1, B 1 = 0 wird der Logikbaustein
zu einem normalen Schieberegister, das an manchen Stellen die
vorhergehenden Werte invertiert übernimmt. In dieser Betriebs
art läßt sich der Baustein laden und es kann nach einer Test
phase die Signatur ausgelesen werden.
Für die Steuersignale B 0 = 0, B 1 = 1 bilden SR und LR gemein
sam ein linear rückgekoppeltes Schieberegister, das zur
Signaturanalyse von Testdaten dienen kann.
Mit der Steuerbelegung B 0 = B 1 = 1 können die Registerzellen
FF der Grundzellen direkt angesprochen werden. Der gesamte
Logikbaustein verhält sich wie ein normales Register, das ein
an den Dateneingängen A anliegendes Muster übernimmt.
Durch Hintereinanderschalten mehrerer solcher Logikbausteine
GR mit unterschiedlichen booleschen Funktionen läßt sich ein
beliebig breites Register mit allen gewünschten Wahrschein
lichkeitswerten erstellen. Dabei wird der Ausgang des SROUT
(SCANOUT) eines Logikbausteins GRi in den Eingang LRIN des
folgenden Bausteins GRi + 1 gespeist, so daß auf diese Weise der
Baustein GRi + 1 mit der für seinen Betrieb notwendigen
zufälligen Bitfolge beliebiger Wahrscheinlichkeit versorgt wird.
Die Versorgung des ersten Moduls GR 0 kann entweder durch einen
externen Zufallsmustergenerator oder bei einem vollständigen
Selbsttest durch ein geeignet konstruiertes erstes Modul LR
geschehen.
Claims (12)
1. Logikbaustein zur Erzeugung von ungleich verteilten
Zufallsmustern zur Unterstützung des Selbsttestes von inte
grierten Schaltungen, bei dem Grundzellen vorgesehen sind,
die jeweils Gatter und zum Schiebebetrieb geeignete Register
zellen enthalten und der mit Hilfe von Steuersignalen und
unter Verwendung der Gatter den Betrieb der Registerzellen
als normales Register, als Schieberegister oder als linear
rückgekoppeltes Schieberegister erlaubt, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein erstes Modul (LR) aus
Grundzellen (G) vorgesehen ist, das durch Wahl der Steuer
signale (B 0, B 1) linear rückgekoppelt ist und bei dem die
Gatter der Grundzellen so gewählt sind, daß bei Eingabe
einer zufälligen Bitfolge alle Registerzellen mit der Wahr
scheinlichkeit 0.5 auf logisch "1" stehen, daß dem ersten
Modul (LR) eine Verknüpfungsschaltung (F) zugeordnet ist,
die Signale auf den Datenausgängen von mehreren Grundzellen
nach einer vorgegebenen booleschen Funktion so verknüpft,
daß am Ausgang eine Bitfolge erscheint, deren Stellen mit
einer durch die boolesche Funktion festgelegten Wahrschein
lichkeit logisch "1" sind, und daß ein zweites Modul (SR)
aus Grundzellen (G) vorgesehen ist, das durch Wahl der
Steuersignale (B 0, B 1) im Schieberegisterbetrieb arbeitet
und das mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung (F) ver
bindbar ist.
2. Logikbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Grundzelle (G 1) mit drei
Dateneingängen (A, B, C) und einem Datenausgang (QS) vorge
sehen ist, die aus einer ersten Gatter enthaltenden Teil
schaltung (T 1) und der Registerzelle (FF) besteht, und daß
die erste Teilschaltung (T 1) so aufgebaut ist, daß sie ab
hängig von zwei Steuersignalen (B 0, B 1) den ersten Daten
eingang (A), den zweiten Dateneingang (B) oder Verknüpfungen
der Signale auf den Dateneingängen zur Registerzelle (FF)
und damit zum Datenausgang (QS) durchschaltet.
3. Logikbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine zweite Grundzelle (G 2)
mit zwei Dateneingängen (A, B) und einem Datenausgang (QS)
vorgesehen ist, die aus einer zweiten Gatter enthaltenden
Teilschaltung (T 2) und der Registerzelle (FF) besteht, und
daß die zweite Teilschaltung (T 2) abhängig von zwei
Steuersignalen (B 0, B 1) den einen oder den anderen Datenein
gang oder Verknüpfungen der Signale auf den zwei Dateneingängen
zur Registerzelle (FF) und damit zum Datenausgang (QS) durch
schaltet.
4. Logikbaustein nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch das erste Modul (LR)
- - aus einer Aneinanderreihung von ersten und zweiten Grund zellen (G 1, G 2), die abhängig von dem Zustand der zwei Steuer signale (B 0, B 1) als Schieberegister, als normales Register oder unter Verwendung von einem von einem der beiden Steuersignale (B 1) gesteuerten eines Multiplexers (M 1) als linear rückgekoppeltes Schieberegister arbeiten,
- - aus der Verknüpfungsschaltung (F), die mit dem Datenausgang eines ausgewählten Teils der Grundzellen (G 1, G 2) verbunden ist und eine Verknüpfung der auf diesen Datenausgängen abge gebenen Signale durchführt.
5. Logikbaustein nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Beginn des ersten Moduls (LR) eine
erste Grundzelle (G 1) angeordnet ist.
6. Logikbaustein nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Betrieb als normales Register
jede Teilschaltung das Signal auf dem ersten Dateneingang
(A) zur Registerzelle (FF) durchschaltet, daß beim Betrieb
als Schieberegister jede Teilschaltung das Signal auf dem
zweiten Dateneingang (B) zur Registerzelle durchschaltet,
wobei der zweite Dateneingang der Grundzelle am Anfang der
Reihung den Eingang des Schieberegisters und der Datenaus
gang der letzten Grundzelle der Reihung den Ausgang des
Schieberegisters bildet, und daß im Betrieb als linear
rückgekoppeltes Schieberegister die Grundzellen wie im
Betrieb als Schieberegister arbeiten, wobei jedoch der
Datenausgang der letzten Grundzelle über den Multiplexer (M 1)
mit den dritten Dateneingängen (C) der ersten Grundzellen
(G 1) verbunden ist.
7. Logikbaustein nach einem der Ansprüche 4-6, gekenn
zeichnet durch das zweite Modul
- - aus einer Aneinanderreihung von zweiten Grundzellen (G 2), die abhängig von dem Zustand der zwei Steuersignale (B 0, B 1) als normales Register oder als Schieberegister betreib bar sind,
- - aus einem weiteren Multiplexer (M 2) mit zwei Eingängen, von denen der eine mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung (F), der andere mit dem Datenausgang der letzten Grundzelle des ersten Moduls (LR) verbunden ist und der abhängig vom Zustand der zwei Steuersignale einen seiner Eingänge an den zweiten Dateneingang (B) der Grundzelle am Anfang der Reihung legt.
8. Logikbaustein nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Betrieb als normales Register
jede Teilschaltung (T 2) das Signal auf dem ersten Datenein
gang (A) zur Registerzelle (FF) durchschaltet, und daß beim
Betrieb als Schieberegister jede Teilschaltung (T 2) das
Signal auf dem zweiten Dateneingang (B) zur Registerzelle
durchschaltet und der zweite Dateneingang der Grundzelle
am Anfang der Reihung den Eingang des Schieberegisters, der
Datenausgang der Grundzelle am Ende der Reihung den Ausgang
des Schieberegisters bildet, der mit einem Eingang des
einen Multiplexers (M 1) verbunden ist.
9. Logikbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß entweder der Datenausgang (QS) einer
Grundzelle oder der inverse Datenausgang (Q′S) mit dem zweiten
Dateneingang der nächsten Grundzelle verbunden ist.
10. Logikbaustein nach einem der Ansprüche 2 bis 9, ge
kennzeichnet durch die erste Teilschaltung (T 1)
- - aus einer ersten EXKLUSIV-ODER-Schaltung (EXOR 1) die eine Verknüpfung der Signale auf dem zweiten und dritten Daten eingang (B, C) durchführt,
- - aus einer zweiten EXKLUSIV-ODER-Schaltung (EXOR 2), die eine Verknüpfung der Signale auf dem ersten Dateneingang (A) mit dem Verknüpfungsergebnis der ersten EXKLUSIV-ODER Schaltung durchführt,
- - aus einer von den zwei Steuersignalen (B 0, B 1) gesteuerten dritten Multiplexer (MUX 1) mit einem mit dem Eingang der Registerzelle verbundenen Ausgang und mit vier Eingängen, von denen der erste mit dem ersten Dateineingang (A), der zweite mit dem Ausgang der zweiten EXKLUSIV-ODER-Schaltung (EXOR 2), der dritte mit dem zweiten Dateneingang (B), der vierte mit dem Ausgang der ersten EXKLUSIV-ODER-Schaltung (EXOR 1) verbunden ist.
11. Logikbaustein nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
gekennzeichnet durch die zweite Teilschaltung
(T 2) aus einer ODER-Schaltung (OR 1), der das invertierte zweite
Datensignal (B) und das erste Steuersignal (B 0) zugeführt wird,
aus einer Äquivalenzschaltung (AV), die mit dem ersten Ein
gang (A) und mit dem Ausgang der ODER-Schaltung (OR 1) ver
bunden ist, und aus einem von dem zweiten Steuersignal (B 1)
gesteuerten Multiplexer (MUX 2), der mit dem zweiten Daten
eingang (B) und dem Ausgang der Äquivalenzschaltung (AV)
und dessen Ausgang mit dem Eingang der Registerzelle verbunden ist.
12. Logikbaustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
erstes Modul und ein zweites Modul eine Gesamtschaltung
bilden und eine Mehrzahl von Gesamtschaltungen hinterein
ander angeordnet sind.
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