DE3639286A1 - Vorrichtung zur waermerueckgewinnung - Google Patents
Vorrichtung zur waermerueckgewinnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D11/00—Central heating systems using heat accumulated in storage masses
- F24D11/002—Central heating systems using heat accumulated in storage masses water heating system
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Art.
Um bei solchen Vorrichtungen einen hohen Wirkungsgrad zu errei
chen, ist für die Steuerung der Strömungen ein hoher regeltechni
scher und steuerungstechnischer Aufwand erforderlich, der die
Vorrichtung spürbar verteuert und die Störungsanfälligkeit erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit geringem Steue
rungs- und Regelungsaufwand ein hoher Wirkungsgrad erzielbar
ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Vorrichtung arbeitet automatisch und bedarf keiner Überwa
chung. Enthält das erste Wärmeträgermedium genügend Wärmeener
gie, so kann diese über den Sekundärkreis wirkungsvoll entzogen
werden. Die Bypassleitung ist dabei abgesperrt. Sinkt die im er
sten Wärmeträgermedium bereitgestellte Wärmeenergie unter einen
eine Rückgewinnung ausschließenden Wert, wird der Wärmetauscher
außer Funktion gesetzt und die Bypassleitung geöffnet. Damit wird
vermieden, daß dem Sekundärkreis ggfs. Wärme entzogen oder der
Wärmetauscher zu stark abgekühlt wird. Als weiterer, wichtiger
Gesichtspunkt bei verschmutztem ersten Wärmeträgermedium wird
der Wärmetauscher bei solchen Betriebsphasen, bei denen keine
Wärmerückgewinnung möglich ist oder erwünscht ist, vor einer
Verschmutzung geschützt. Erreicht wird diese wünschenswerte Funk
tion mit geringem steuerungs- und regeltechnischem Aufwand, weil
nur die beiden Temperaturfühlglieder und deren Anschluß an die
mit dem Schaltglied verbundene Steuervorrichtung gebraucht wird.
Die Vorrichtung arbeitet mit hohem Wirkungsgrad und ist störungs
unanfällig. Der gute Wirkungsgrad wird mitbestimmt durch die
Tatsache, daß der Wärmetauscher bei einem verschmutztem ersten
Wärmeträgermedium dann nicht verschmutzt wird, wenn keine Wär
merückgewinnung stattfindet. Dadurch werden die Abstände zwi
schen den Reinigungszyklen des Wärmetauschers vergrößert. Ferner
ist der Durchflußwiderstand über die Bypassleitung geringer als
über den Primärkanal. Dabei ist es denkbar, bei starkem Anfall
an erstem Wärmeträgermedium das Schaltglied in eine Zwischen
stellung zu bringen, in der nur ein Teil des ersten Wärmeträger
mediums durch den Primärkanal und ein anderer Teil gleichzeitig
über den Bypasskanal abfließt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird da
für Sorge getragen, daß das erste Wärmeträgermedium den Weg
über den Bypasskanal nimmt, sobald es bis auf die Temperatur ab
kühlt, die auch im Sekundärkreis in der Nähe des Einlaufs des
Primärkanals in dem Wärmetauscher herrscht. Auf diese Weise wird
vermieden, daß bereits rückgewonnene Wärme wieder verloren geht
und wird auch sichergestellt, daß der Wärmetauscher nur soweit
beansprucht und damit verschmutzt wird, wie dies für die Wärme
rückgewinnung sinnvoll ist.
Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 3, weil
auf diese Weise sichergestellt ist, daß das zweite Wärmeträgerme
dium im Sekundärkreis erst dann zirkuliert und Wärme abtranspor
tiert, wenn die Voraussetzungen eingetreten sind, daß tatsächlich
Wärme rückgewonnen werden kann. Diese Maßnahme ist günstiger
als die Zirkulationspumpe schon beim Absperren des Bypasskanals
einzuschalten, weil zunächst eine bestimmte Anlage auf Dauer ge
braucht wird, bis Wärme aus dem Wärmetauscher abgezogen werden
kann.
Eine weitere, wichtige Maßnahme geht aus Anspruch 4 hervor.
Diese Temperaturdifferenzen, die die Schaltkreis der Steuervorrich
tung berücksichtigt, stellen sicher, daß die Schaltvorgänge erst
dann stattfinden, wenn tatsächlich Wärme rückgewonnen und ab
transportiert werden kann. Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad
der Vorrichtung positiv beeinflußt und auch vermieden, daß Se
kundärenergie im Übermaß einzusetzen ist.
Wichtig ist auch die Maßnahme von Anspruch 5, weil unterhalb ei
ner bestimmten Minimaltemperatur keine vernünftige Wärmerückge
winnung möglich ist.
Die Standzeit und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung wird mit
dem Merkmal von Anspruch 6 gesteigert, weil NCT-Widerstände sehr
zuverlässige und robuste Bauelemente sind, die preiswert und in
dividuell erhältlich sind.
Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 7, da sol
che Ventile handelsüblich, sehr zuverlässig und störungsunanfäl
lig sind, sowie mit vernachlässigbaren Leckverlusten arbeiten.
Wichtig ist auch der Gedanke von Anspruch 8, weil auf diese Wei
se das Brauchwasser für den Brauchwasserspeicher entweder schon
bis auf die Brauchwassertemperatur erwärmt oder nur soweit vor
gewärmt wird, so daß der zum endgültigen Erwärmen des Brauch
wassers erforderliche Sekundärenergieaufwand so gering wie mög
lich bleibt und trotzdem die gesamte nutzbare Wärmeenergie aus
dem ersten Wärmeträgermedium rückgewonnen und eingesetzt wird.
Anhand der Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Wärme
rückgewinnung aus Abwasser und
Fig. 2 ein Diagramm der Temperaturverläufe über der Zeit, zu
sammen mit den Signalkurven, die sich bei der Steuerung
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei einem beispielsweise
ausgewählten Betriebszustand ergeben.
Eine Vorrichtung 1 zum Rückgewinnen von Wärmeenergie aus Abwas
ser weist wenigstens einen Wärmetauscher 2 auf, der parallel zu
einem Pufferspeicher 3 geschaltet ist. Mit dem Pufferspeicher 3 ist
in Reihe ein Brauchwasserspeicher 4 geschaltet, der wiederum pa
rallel zu einer Heizeinrichtung 5 geschaltet ist.
Im Wärmetauscher 2 ist ein Primärkanalabschnitt 6 in Zick-Zack-
Form vorgesehen, der von Sekundärkreisabschnitten 7 a und 7 b be
grenzt wird. Zum Primärkanal gehört ein Primärkanalzulauf 8 , im
vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Abwasserzuleitung, in der
in Strömungsrichtung zum Wärmetauscher 2 ein erstes Temperatur
fühlglied 9 und dahinter ein Schaltglied 10 vor einem Einlaufstut
zen 11 angeordnet sind. Auslaßseitig des Wärmetauschers 2 gehört
zum Primärkanal ein Primärkanalauslaß 12, im vorliegenden Aus
führungsbeispiel eine Abwasserableitung ins weiterführende Kanal
system. Das Schaltglied 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Drei-Wege/Zwei-Stellungs-Schaltventil mit elektromagnetischer
Betätigung. Den Wärmetauscher 2 umgeht ein Bypasskanal 13, der
an das Schaltglied 10 angeschlossen ist und zum Primärkanalaus
laß 12 führt.
Alternativ könnte das Schaltglied 10 auch im unteren Anschluß des
Bypasskanals (13) an dem Primärkanalauslaß 12 angeordnet sein.
Zum Sekundärkreis gehört eine Zuleitung 14 vom Pufferspeicher 3,
die sich vor dem Wärmetauscher 2 in die Zuleitungen 14 a und 14 b
verzweigt, vor denen eine Zirkulationspumpe 15 vorgesehen ist.
Ferner gehören zum Sekundärkreis Zweigleitungen 14 c und 14 d, die
oben aus dem Wärmetauscher 2 herausgeführt sind und sich in ei
ner Rückleitung 16 zum Pufferspeicher 3 vereinigen. In der Zulei
tung 14 ist ein Ausgleichsdruckspeicher 17 enthalten. Am Wärme
tauscher 2 sind übliche Überdruck- oder Entlüftungsventile 18 an
gebracht. Zum Sekundärkreis gehört schließlich eine Wärmetau
scherstrecke 19 im Innenraum 20 des Pufferspeichers 3.
Der Innenraum 20 des Pufferspeichers 3 ist ferner an eine Brauch
wasserzuleitung 21 angeschlossen. Oben führt aus dem Pufferspei
cher 3 eine Brauchwasserzwischenleitung 22 zum Brauchwasserspei
cher 4, in dessen Innenraum 28 sie mit einer Falleitung 22 a en
det. Im Brauchwasserspeicher 4 ist ferner ein Wärmetauscher 23
enthalten, der über Zu- und Ableitungen 24, 25 und eine Zirkula
tionspumpe 26 an die Heizung 5 geschlossen ist, die aus einem
Brenner 27 oder einer ähnlichen Wärmequelle mit Wärmeenergie ver
sorgt wird. Eine Brauchwasserablaufleitung 29 führt oben aus dem
Brauchwasserspeicher 4 heraus.
Im Pufferspeicher 3 ist im Innenraum 20 ein drittes Temperatur
fühlglied 30 angeordnet, das die Brauchwassertemperatur t 3 im
Pufferspeicher 3 registriert und vorzugsweise ein NCT-Widerstand
ist. Im Inneren des Wärmetauschers 2 ist im Sekundärkreisteil 7 a
benachbart zum Einlaufstutzen 11 ein zweites Temperaturfühlglied
31 angebracht. Das erste Temperaturfühlglied 9 ist über eine Lei
tung 32 mit einer zentralen Steuervorrichtung 37 signalübertragend
verbunden. Vom Schaltglied 10 führt eine Leitung 33 zur Steuer
vorrichtung 37. Die Temperaturfühlglieder 31 und 30 sind über
Leitungen 34 und 36 an die zentrale Steuervorrichtung 37 ange
schlossen. Eine Leitung 35 führt schließlich von der zentralen
Steuervorrichtung 37 zur Zirkulationspumpe 15.
Das Schaltglied 10 ist zwischen einer Absperrstellung und einer
Durchgangsstellung verstellbar. Gegebenenfalls ist ihm auch eine Zwischen
stellung möglich. In der Absperrstellung ist der Bypasskanal 13
abgesperrt und der Primärkanalabschnitt 6 offen. In der Durch
gangsstellung ist der Bypasskanal 13 offen und der Primärkanal
abschnitt 6 abgesperrt. Bei erwärmtem Abwasser und in der Ab
sperrstellung befindlichem Schaltglied 10 passiert das Abwasser
den Primärkanalabschnitt 6 und überträgt Wärme an ein zweites
Wärmeträgermedium im Sekundärkreis 7 a, 7 b. Bei laufender Zirku
lationspumpe 15 wird diese Wärme über die Wärmetauscherstrecke
19 im Pufferspeicher 3 an das Brauchwasser im Innenraum 20 über
tragen. Reicht die Brauchwassertemperatur im Brauchwasserspei
cher 4 aus, so braucht die Heizung 5 nicht betätigt zu werden.
Reicht die Brauchwassertemperatur noch nicht aus, dann stellt die
Heizung 5 zusätzliche Wärme bereit, um das Brauchwasser für die
Abgabeleitung 29 auf den erforderlichen Temperaturwert anzuheben.
Hat das Brauchwasser die erforderliche Temperatur oder ist das
Abwasser nicht ausreichend erwärmt, so wird das Schaltglied 10
in die Durchgangsstellung geschaltet, in der das Abwasser durch
den Bypasskanal 13 strömt. Auch die Zirkulationspumpe 15 ist ab
geschaltet. Es findet keine Wärmerückgewinnung statt. Das Brauch
wasser wird im Brauchwasserspeicher 4 durch die Heizung 5 auf
die erforderliche Temperatur gebracht.
Anhand des Diagramms von Fig. 2 ist die Steuerung der Vorrich
tung 1 erkennbar. Auf beiden horizontalen Achsen ist die Zeit T
aufgetragen. Die obere, vertikale Achse repräsentiert die Tempe
ratur t°K. Auf der unteren vertikalen Achse sind positive und ne
gative Werte von Schaltsignalen angezeigt.
Im oberen Teil des Diagramms ist mit t 1 der Verlauf der Abwas
sertemperatur am ersten Temperaturfühlglied 9 aufgetragen. Die
strichlierte Kurve t 2 repräsentiert den Temperaturverlauf beim
zweiten Temperaturfühlglied 31. Die strichpunktierte Kurve reprä
sentiert die Temperatur t 3 beim Temperaturfühlglied 30 im Puffer
speicher 3. Als maximale Temperatur sind 96°C angegeben. Unter
halb einer vorgegebenen Minimaltemperatur t min von beispielswei
se 6°C spricht die Steuerung nicht an.
Zunächst liegt am Schaltglied 10 ein Durchgangsschaltsignal 10+
vor, so daß das Abwasser über den Bypasskanal 13 abfließt. An
der Zirkulationspumpe 15 liegt ein Abschaltsignal 15- vor, folglich
steht die Pumpe. Sobald nun die Temperatur t 1 ansteigt und die
Minimaltemperatur t min überschritten wird und sobald eine Tem
peraturdifferenz dt zwischen der Minimaltemperatur und der Tem
peratur t 1 erreicht ist, wird dem Schaltglied 10 ein Schaltsignal
10- übermittelt, durch das das Schaltglied 10 in die Absperrstel
lung geht. Das Abwasser durchfließt unter Schwerkrafteinfluß oder
ggfs. durch eine vorgesetzte Pumpe den Primärkanalabschnitt 6.
Die Temperatur t 1 am Temperaturfühlglied 9 steigt weiter an. Auf
der Zeitachse ist der Zeitpunkt des Signalwechsels für das Schalt
glied 10 mit A angedeutet.
Die Temperatur t 2 am Temperaturfühlglied 31 steigt nun an. So
bald sie die Minimaltemperatur t min überschritten hat, erhält die
Zirkulationspumpe 15 ein Einschaltsignal 15+. Im Diagramm ist es
Punkt B auf der Zeitachse T. Dieser Schaltvorgang erfolgt mit ei
ner gewissen Verzögerung nach dem Punkt A auf der Zeitachse T.
Die Temperatur t 3 am Temperaturfühlglied 30 steigt nun ebenfalls
an.
Die Temperatur t 1 am Temperaturfühlglied 9 fällt nach einer ge
wissen Zeitdauer bis unter die Minimaltemperatur ab. Sobald die
Temperatur t 1 gleich ist wie die Temperatur t 2 wird das Schalt
glied 10 umgeschaltet, d. h. es erhält am Punkt C auf der Zeit
achse ein Schaltsignal 10+. Das Abwasser strömt wiederum durch
den Bypasskanal 13 ab. Sobald die Temperatur t 2 in konsequenter
Weise bis auf einen Wert absinkt, bei dem noch eine Differenz dt 1
zur Temperatur t 3 vorliegt, wird auch die Zirkulationspumpe 15
abgeschaltet (Punkt D auf der Zeitachse T). In weiterer Folge
sinkt die Temperatur t 2 weiter ab, während die Temperatur t 1
schon unter die Minimaltemperatur t min abgesunken ist. Die Tem
peratur t 3 sinkt beispielsweise langsamer ab als die vorhergenann
ten Temperaturen.
Danach steigt die Temperatur t 1 wieder über die Minimaltemperatur
t min an, d. h. das Abwasser hat wieder brauchbare Wärme. So
bald t 1 über die Temperatur t 2 angestiegen ist und zwar um die
Temperaturdifferenz dt, wird das Schaltglied 10 wieder umgeschal
tet, d. h. es erhält sein Absperrsignal 10-. Das Abwasser strömt
wiederum durch den Primärkanalabschnitt 6 (Punkt E auf der Zeit
achse T). Die Zirkulationspumpe 15 wird erst dann wieder einge
schaltet (Punkt F auf der Zeitachse T), wenn die Temperatur t 2
um die Temperaturdifferenz dt 1 über die Temperatur t 3 angestiegen
ist.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß automatisch nur dann
Wärme aus dem Abwasser in das Brauchwasser übertragen wird,
wenn die thermischen Verhältnisse eine zufriedenstellende Wirkung
gewährleisten.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung aus einem ersten Wärme
trägermedium, insbesondere Abwasser, mit einem einen Primärka
nal für das erste Wärmeträgermedium aufweisenden Wärmetauscher,
der in einem Sekundärkreis eines zweiten Wärmeträgermediums ge
schaltet ist, mit einer Zirkulationspumpe im Sekundärkreis, mit
einem ein drittes Wärmeträgermedium enthaltenden Pufferspeicher,
den der Sekundärkreis durchsetzt und mit einer Steuervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkanal (6, 8, 12) ein den
Wärmetauscher (2) umgehender Bypasskanal (13) vorgesehen ist,
daß bei einem Anschluß des Bypasskanals (13) an den Primärkanal
(8, 6, 12) ein zwischen einer Absperrstellung, in der der Bypass
kanal (13) abgesperrt und der Primärkanal (8, 6, 12) durch den
Wärmetauscher (2) offen ist, und einer Durchgangsstellung, in der
der Bypasskanal (13) offen und der Primärkanal (8, 6, 12) durch
den Wärmetauscher (2) abgesperrt ist, feststellbares Schaltglied
(10) angeordnet ist, daß ein erstes Temperaturfühlglied (9) im
Primärkanal (8, 6, 12) in Strömungsrichtung zum Wärmetauscher
(2) vor diesem und ein zweites Temperaturfühlglied (31) im Se
kundärkreis (7 a, 7 b) benachbart zum Einlaß des Primärkanals (8,
6, 12) in dem Wärmetauscher (2) angeordnet ist, daß die Steuer
vorrichtung (37) mit den Temperaturfühlgliedern (9, 31) und dem
Schaltglied (10) in wechselseitiger signalübertragender Verbindung
(32, 33, 34) steht, und daß die Steuervorrichtung (37) einen Ver
gleich- und Steuer-Schaltkreis enthält, mit dem bei gegenüber der
am zweiten Temperaturfühlglied (31) ermittelten Temperatur niedri
gerer Temperatur (t 1) beim ersten Temperaturfühlglied (9) ein das
Schaltglied (10) in die Durchgangsstellung schaltendes Schaltsig
nal (10-) erzeugbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Schaltkreis der Steuervorrichtung (37) ein das Schaltglied
(10) in die Absperrstellung schaltendes Schaltsignal (10+) erzeug
bar ist, sobald die Temperatur (t 2) beim zweiten Temperaturfühl
glied (31) gleich oder höher ist als beim ersten Temperaturfühl
glied (9).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein drittes Temperaturfühlglied (30) im Pufferspei
cher (3) angeordnet ist, daß die Steuervorrichtung (37) mit der
Zirkulationspumpe (15) und dem dritten Temperaturfühlglied (30)
in signalübertragender Verbindung (35, 36) steht, derart, daß mit
dem Schaltkreis der Steuervorrichtung (37) für die Zirkulations
pumpe (15) ein Einschaltsignal (15+) erzeugbar ist, sofern bei in
der Absperrstellung stehendem Schaltglied (10) die am zweiten
Temperaturfühlglied (31) ermittelte Temperatur (t 2) höher als die
am dritten Temperaturfühlglied (30) ermittelte Temperatur (t 3) ist,
und daß ein Abschaltsignal (15-) für die Zirkulationspumpe (15)
erzeugbar ist, sofern beim ersten, zweiten und dritten Temperatur
fühlglied (31, 30) die gleiche Temperatur (t 2, t 3) vorliegt.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis der Steuervorrichtung
(37) auf eine vorgegebene Mindest-Temperaturdifferenz (dt, dt 1)
von beispielsweise 1°K zwischen dem ersten und dem zweiten Tem
peraturfühlglied (9, 31) bzw. zwischen dem zweiten und dem drit
ten Temperaturfühlglied (31, 30) ausgelegt ist, um das Schaltsig
nal (10-, 10+, 15-, 15+) für das Schaltglied (10) bzw. für die
Zirkulationspumpe (15) zu erzeugen.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis der Steuervorrichtung
(37) unterhalb einer vorbestimmten Minimaltemperatur (t 1 min.)
von beispielsweise 8°C vom ersten Temperaturfühlglied (9) blockiert
ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühlglieder (9, 30, 31)
NCT-Widerstände sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (10) ein Zweistellungs/
Drei-Wege-Schaltventil mit elektromagnetischer Betätigung ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Wärmeträgermedium erwärm
tes Abwasser, das zweite Wärmeträgermedium Wasser und das drit
te Wärmeträgermedium im Pufferspeicher (3) Brauchwasser für ei
nen in Reihe dahinterliegenden Brauchwasserspeicher (4) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639286 DE3639286A1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639286 DE3639286A1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639286A1 true DE3639286A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6314161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639286 Withdrawn DE3639286A1 (de) | 1986-11-18 | 1986-11-18 | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639286A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324687A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-01-26 | Werner Hub | Wärmerückgewinnung aus Abwasser |
WO2012040504A2 (en) * | 2010-09-23 | 2012-03-29 | Li-Cor, Inc. | Gas exchange system flow configuration |
-
1986
- 1986-11-18 DE DE19863639286 patent/DE3639286A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324687A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-01-26 | Werner Hub | Wärmerückgewinnung aus Abwasser |
WO2012040504A2 (en) * | 2010-09-23 | 2012-03-29 | Li-Cor, Inc. | Gas exchange system flow configuration |
WO2012040504A3 (en) * | 2010-09-23 | 2012-06-07 | Li-Cor, Inc. | Gas exchange system flow configuration |
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