DE3638804A1 - Reinigungseinrichtung, insbesondere fuer endoskope und herzkatheter - Google Patents
Reinigungseinrichtung, insbesondere fuer endoskope und herzkatheterInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/12—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
- A61B1/121—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements provided with means for cleaning post-use
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung insbesondere
zur Reinigung von Hohlkörpern, Rohrleitungen und Schläuchen
wie sie in Endoskopen oder Herzkathetern vorliegen, mit
einer desinfektionsmittelhaltigen Reinigungsflüssigkeit.
Zur Reinigung und Desinfektion von medizinischen Geräten
wie beispielsweise Endoskopen oder Herzkathetern sind
bereits verschiedene Reinigungseinrichtungen bekannt, bei
denen entweder unter Überdruck Desinfektionsmittellösungen
in Gebrauchskonzentrationen aus angeschlossenen Vorrats
behältern entnommen und nach der Verwendung wieder zurück
geführt werden oder bei denen Desinfektionsmittellösungen
in normaler Gebrauchskonzentration unter Überdruck nur einmal
durch die zu reinigenden Geräte geleitet werden. Nach
teilig bei diesen bekannten Verfahren und Geräten ist, daß
die Reinigung unter Überdruck erfolgt, d.h. mit anderen
Worten, die wässrige Lösung wird mit Luft unter Überdruck
in die zu reinigenden Geräte gepresst und es hat sich heraus
gestellt, daß, da sich hierbei Schaum bildet, die Reinigung
und Desinfektion nicht verläßlich ist, da die Wirkung von
Desinfektionsmitteln bei Schaumbildung beträchtlich nach
läßt.
Ferner ist aus der deutschen Patentanmeldung P 33 38 891
eine Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der nicht mit
Überdruck gearbeitet wird und bei der die Wasserzuführung
mit einer an diese angeschlossenen Dosiervorrichtung ver
sehen ist, so daß die Zuführung des Desinfektionsmittels
über einen Konzentratbehälter erfolgen kann. Das Reinigungs
gerät zeichnet sich dadurch aus, daß es aus einer an einer
Wasserzuführung anschließbaren Dosiervorrichtung, mindestens
einem Konzentratbehälter, gegebenenfalls mindestens einem
Druckminderventil und einem Anschlußteil besteht, wobei
diese Teile des Gerätes durch Leitungen miteinander verbunden
sind und keine Rücklaufeinrichtung für die verwendete Reinigungs
flüssigkeit gegeben ist. Dieses bekannte Reinigungsgerät
vermeidet zwar die bei den früheren Reinigungseinrichtungen
bekannten Nachteile durch Schaumbildung und durch Wiederver
wendung des Desinfektionsmittels, aber es hat sich herausge
stellt, daß für die Überwachung des Reinigungs- und Desinfektions
vorganges immer noch geschultes Personal erforderlich ist.
Zum einen müssen derartige Reinigungsgeräte von Hand nach
einer gewissen Zeitdauer der Reinigung abgeschaltet werden,
was besonders unter Zeitmangel in großen Kliniken häufig
vergessen wird; zum anderen können bei diesen Geräten Be
schädigungen der empfindlichen Teile von Endoskopen oder
Herzkathetern auftreten, wenn die relativ dünnen Schläuche
durch Ablagerungen von Blut- oder Schleimresten, ausgefälltem
Kalziumcarbonat oder Ausfällungen von Desinfektionsmittel
resten verstopft sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die ge
schilderten Nachteile zu vermeiden und ein Reinigungsgerät
zu entwickeln, das in der Lage ist, vollautomatisch zu
arbeiten.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Reinigungsgerät für die
Reinigung und Desinfektion von Hohlkörpern, Rohren und
Schläuchen, insbesondere Endoskopen und Herzkathetern mit
einer desinfektionsmittelhaltigen Reinigungsflüssigkeit
vorgeschlagen, das aus einer an einer Wasserzuführung
anschließbare Dosiervorrichtung, mindestens einem
Konzentratbehälter, gegebenenfalls mindestens einem
Druckminderventil und einem Anschlußteil besteht, wobei
diese Teile des Gerätes durch Leitungen miteinander
verbunden sind, und das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es mindestens eine mit der Wasserzufuhr und der
Dosiervorrichtung verbundene Zeituhr, mindestens eine
mit der Dosiervorrichtung und der Wasserzufuhr verbundene
Wasseruhr und mindestens eine mit der Wasseruhr verbundene
Sensorautomatik aufweist.
Erfindungsgemäß ist es möglich, das Reinigungsgerät für
den vollautomatischen Betrieb herzurichten. Durch den
Einbau einer Zeituhr mit vorwählbarem Zeitschalter kann
die Reinigungs- und Desinfektionszeit je nach Art und
Größe des zu reinigenden Gerätes vorgewählt werden, so daß
es nicht mehr notwendig ist, daß das Gerät von Hand ab
geschaltet werden muß. Die Wasseruhr dient dazu, den
Wasserverbrauch bei unterschiedlichen Durchmessern der
Geräte oder Schläuche zu überprüfen und sie dient ferner
in Zusammenwirken mit der Sensorautomatik zur Abschaltung
des Gerätes und Unterbrechung des Reinigungsvorganges.
Dies ist insbesondere in den Fällen notwendig, in denen
sich im Gerät oder in den Schläuchen Verstopfungen be
finden, die zu einer Verminderung oder Verhinderung des
Fließzustandes der Desinfektionsmittellösung führen und
dadurch gegebenenfalls das Gerät schädigen könnten, bei
spielsweise durch Erzeugung von Rissen, Platzen von Schläuchen
oder ähnlichem. Die Sensorautomatik wird so eingestellt,
daß sie auf eine Verminderung oder Verhinderung der
Durchflußmenge bzw. -zeit in Abweichung von den Normalwerten
reagiert und mittels elektrischem oder mechanischem Kontakt
die Wasseruhr betätigt und dadurch die Wasserzuführung und
auch die Zuführung des Konzentrates abschaltet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert:
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des
Gerätes.
In eine Dosiervorrichtung 1 führt eine Wasserzuführung 2
und eine Leitung 3, die mit einem Vorratsbehälter 4 mit
einem Desinfektionsmittelkonzentrat verbunden ist. Die
Dosiervorrichtung 1 ist mit einer Zeituhr 5 mit Schalt
automatik sowie mit einer Wasseruhr 6 und einer Sensor
automatik 7 verbunden. Zu einem Druckminderventil 8 führt
eine Reinigungsflüssigkeitsleitung 10, die dann von dem
Druckminderventil weiter zu dem Anschlußteil 9 führt, das
mit Anschlußöffnungen 11 zum Anschluß an die zu reinigenden
Geräte versehen ist.
Die einzelnen Teile des Gerätes sind über flexible oder starre
Leitungen miteinander verbunden. Die Verbindungen könnten
sowohl lösbar als auch unlösbar festangebracht sein und
im Falle der Lösbarkeit in an sich bekannter Weise als
Schraub- oder Steckanschlüsse ausgeführt sein.
Claims (1)
- Reinigungsgerät, insbesondere für die Reinigung und Desinfektion von Endoskopen und Herzkathetern mit einer desinfektionsmittelhaltigen Reinigungsflüssigkeit, das aus einer an eine Wasserzuführung anschließbaren Dosiervorrichtung, mindestens einem Konzentratbehälter, gegebenenfalls mindestens einem Druckminderventil und einem Anschlußteil besteht, wobei diese Teile des Gerätes durch Leitungen miteinander verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, daß es mindestens eine mit der Wasserzufuhr und der Dosiervorrichtung verbundene Zeituhr, mindestens eine mit der Wasserzufuhr und der Dosiervorrichtung ver bundene Wasseruhr sowie mindestens eine mit der Wasser uhr verbundene Sensorautomatik aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638804 DE3638804A1 (de) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | Reinigungseinrichtung, insbesondere fuer endoskope und herzkatheter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638804 DE3638804A1 (de) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | Reinigungseinrichtung, insbesondere fuer endoskope und herzkatheter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638804A1 true DE3638804A1 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6313885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638804 Ceased DE3638804A1 (de) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | Reinigungseinrichtung, insbesondere fuer endoskope und herzkatheter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3638804A1 (de) |
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- 1986-11-17 DE DE19863638804 patent/DE3638804A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STEINHAGEN, ROLF HEINRICH, 2400 LUEBECK, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |