DE3635093C1 - Neue Fluor enthaltende Siloxane,ihre Herstellung und Verwendung als Mittel zum Entschaeumen - Google Patents
Neue Fluor enthaltende Siloxane,ihre Herstellung und Verwendung als Mittel zum EntschaeumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Organopolysiloxane mit 2-Perfluoralkylethoxygruppen,
Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und die Verwendung
dieser Verbindungen zum Entschäumen von organischen Lösungsmittel
enthaltenden Zubereitungen oder Erdöl.
Zur Herstellung von Siloxanen mit fluorierten Kohlenwasserstoffresten
geht man nach dem Stand der Technik bevorzugt von Silanen aus, welche
diese Fluorkohlenwasserstoffreste tragen. Dies hat seinen Grund darin,
daß die Anlagerung von Fluoralkylolefinen an die SiH-Gruppen von Silanen
durch die Gegenwart von an dem gleichen Si-Atom gebundenen Halogenatomen
erleichtert wird. Es bereitet jedoch ebenfalls Schwierigkeiten,
aus Silanen mit fluorierten Kohlenwasserstoffgruppen Siloxan
vorgegebener Struktur herzustellen, da bei der Hydrolyse und Kondensation
dieser Silane bevorzugt cyclische Siloxane gebildet werden.
Es ist weiterhin bekannt, fluorierte Kohlenwasserstoffe mit olefinischen
Doppelbindungen an die SiH-Gruppe von Wasserstoffsiloxanen anzulagern.
Im allgemeinen wird diese Additionsreaktion durch die Substitution
des Si-Atoms mit anderen Kohlenwasserstoffgruppen oder Siloxygruppen
erheblich erschwert.
Aus der DE-OS 34 23 608 sind Fluoralkylsilane oder -siloxane bekannt,
wobei diese Organosiliciumverbindungen Fluor- oder Fluoralkylreste
aufweisende Norbornylgruppen tragen. Diese Verbindungen werden durch
Addition des entsprechenden 2-Norbornenderivates an Wasserstoffsiloxane
in Gegenwart von Platinkatalysatoren hergestellt. Diese Additionsreaktion
verläuft glatt und in befriedigender Ausbeute. Diese Verbindungen
sind jedoch wegen des benötigten fluorierten Norbornylderivates
und der Notwendigkeit der Verwendung eines Platinkatalysators verhältnismäßig
aufwendig.
Es besteht nach wie vor ein Bedarf, Polysiloxane mit perfluororierten
Alkylgruppen auf möglichst einfachem und daher kostengünstigem Wege
herzustellen. Dabei kommen insbesondere solche Verfahren in Frage, bei
denen in das fertig ausgebildete Gerüst des Polysiloxans die entsprechenden
Fluor enthaltenden Gruppen eingebaut werden können. Dies hat
den Vorteil, daß man von äquilibrierten Organopolysiloxanen ausgehen
kann, und die Einführung des fluoralkylgruppenhaltigen Subtituenten
erst am Ende des Syntheseweges erfolgt. Dabei sollen die neuen Fluoralkylgruppen
enthaltenden Polysiloxane die entschäumenden Eigenschaften
dieser Verbindungsklasse aufweisen und möglichst in besonderem
Maße wirksam sein. Es sind dabei insbesondere solche Verbindungen von
Interesse, welche die Entschäumung von organische Lösungsmittel enthaltenden
Zubereitungen, wie z. B. Lacken, ermöglichen. Erwünscht sind
ferner Produkte, welche in der Lage sind, Erdöl zu entschäumen. Derartige
Entschäumungsprobleme treten z. B. dann auf, wenn Erdöl aus einer
Lagerstätte mit hohem Lagerdruck gefördert wird und bei der Druckentlastung
nach der Förderung niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe aus dem
Erdöl entweichen.
Überraschend wurde nun gefunden, daß neue Fluoralkylgruppen aufweisende
Organopolysiloxane die Bedingungen der einfachen Herstellbarkeit
und das geforderte Eigenschaftsprofil aufweisen.
Die Erfindung betrifft deshalb neue Verbindungen der allgemeinen
Formel
wobei
R¹gleich oder verschieden und ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wobei mindestens 90 Mol-% der Alkylreste Methylreste sind,
oder ein Phenylrest ist,
R²gleich R¹ oder der Rest C n F2n+1(CH₂)₂O- ist, in dem n eine ganze
Zahl von 4 bis 16 ist,
mit der Maßgabe, daß höchstens 90% der Reste R² die Bedeutung des
Restes R¹ haben,
und
x=5 bis 100 und y=0 bis 10 ist.
x=5 bis 100 und y=0 bis 10 ist.
Als Alkylrest ist der Methylrest bevorzugt. Gegebenenfalls vorhandene
längerkettige Alkylreste mit bis zu 20 Kohlenstofffatomen beeinflußen
die Löslichkeitseigenschaften der Siloxane in organischen Lösungsmitteln.
Der Rest R¹ kann auch die Bedeutung eines Phenylrestes haben, vorzugsweise
sind aber nicht mehr als 20% der Reste R¹ Phenylreste.
Der Rest R² hat zu höchstens 90% die Bedeutung des Restes R¹. Mindestens
10% der Reste R² sind von 2-Perfluoralkylethanol abgeleitete
Reste mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen im Perfluoralkylrest, die über
das Sauerstoffatom an jeweils ein Siliciumatom des Polysiloxangerüsts
gebunden sind. Bevorzugt sind dabei die Reste C n F2n+1(CH₂)₂O-, bei
denen n eine ganze Zahl von 4 bis 12 ist. Diese Perfluorakylethanole
sind im Handel erhältliche Produkte.
Der Index x bestimmt die Anzahl der difunktionellen Siloxyeinheiten,
deren Gesamtzahl 5 bis 100 beträgt. Der Index y bezeichnet die Anzahl
gegebenenfalls enthaltener trifunktioneller Siloxyeinheiten, wobei im
durchschnittlichen Molekül 0 bis 10 trifunktioneller Siloxyeinheiten
enthalten sein können. Vorzugsweise sind die Verbindungen linear aufgebaut,
d. h., die Anzahl der Einheiten y ist in diesem Falle 0. Lineare
Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten bevorzugt 20 bis
60 difunktionelle Siloxyeinheiten. Die Verbindungen der allgemeinen
Formel I sind flüssige bis hochviskose Verbindungen, die sich in organischen
Lösungsmitteln oder in Erdöl lösen oder dispergieren lassen.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Organopolysiloxane
der Formel I trotz der SiOC-Verknüpfung der Perfluoralkylethanols
mit dem Polysiloxangerüst praktisch hydrolysestabil sind
und auch nach mehrstündiger Einwirkung von verdünnter Mineralsäure
nicht gespalten werden.
Die difunktionellen und die gegebenenfalls enthaltenen trifunktionellen
Siloxyeinheiten sind im durchschnittlichen Molekül statistisch
verteilt. Dies ergibt sich daraus, daß, wie weiter unten gezeigt wird,
die Verbindungen aus vorzugsweise äquilibrierten Wasserstofforganopolysiloxanen
hergestellt werden. Durch die Äquilibrierung erfolgt eine
statistischen Gesetzen gehorchende Gleichverteilung der funktionellen
Einheiten im durchschnittlichen Molekül. Dabei ist dem Fachmann klar,
daß die allgemeine Formel I die Formel ist, die als durchschnittliche
Formel dem äquilibrierten Organopolysiloxangemisch zuzuordnen ist. Es
ist jedoch auch möglich, anstelle äquilibrierter Ausgangsverbindungen
solche Polysiloxane zu verwenden, bei denen eine blockweise Anordnung
die difunktionellen Einheiten vorliegt.
Beispiele erfindungsgemäßer Verbindungen sind
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
wobei R³ gleich R¹ oder ein Wasserstoffatom ist und höchstens 90%
der Reste R³ die Bedeutung des Restes R¹ haben, R¹, x und y die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben, mit, bezogen auf SiH-Gruppen, mindestens
äquivalenten Mengen Alkoholen der allgemeinen Formel
C n F2n+1(CH₂)₂OH, in welcher n eine ganze Zahl von 4 bis 16 ist,
in Gegenwart von an sich für die Alkoholyse
bekannten Katalysatoren bei erhöhten Temperaturen in an sich bekannter
Weise unter Abspaltung von Wasserstoff umsetzt.
Die Umsetzung der Wasserstoffsiloxane der Formel II mit den Alkoholen
der allgemeinen Formel C n F2n+1(CH₂)₂OH ist eine an sich bekannte
Reaktion, die in Gegenwart von Katalysatoren, wie z. B. Aminen,
Methallhalogeniden oder Metallkomplexen abläuft und in "Journal of Organometallic
Chemistry" 157 (1978), 153 bis 162, am Beispiel der Alkoholyse
von SiH-Gruppen enthaltenden Silanen beschrieben ist. Beispiele
geeigneter Katalysatoren sind Kaliumtartrat, Kaliumphthalat, Kaliumrhodanid,
Kaliumformiat, Kaliumfluorid. Die Reaktion wird im allgemeinen
bei Temperaturen oberhalb 50°C, insbesondere oberhalb 70°C, und
besonders bevorzugt bei Temperaturen oberhalb 100°C durchgeführt. Die
Alkoxylierung erfolgt unter Abspaltung von Wasserstoff. Der Zusatz von
Lösungsmitteln ist nicht unbedingt erforderlich. Im allgemeinen legt
man das Wasserstoffpolysiloxan vor, erwärmt dieses auf Reaktionstemperatur,
setzt den Katalysator zu und gibt das Perfluoralkylethanol zum
Reaktionsgemisch. Der Katalysator kann nach der Umsetzung durch Filtration
aus dem Verfahrensprodukt entfernt werden.
Die Reaktionsdauer beträgt je nach Reaktivität des Wasserstoffsiloxans
und der Kettenlänge der Perfluoralkylethanols von wenigen Minuten bis
zu mehreren Stunden, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit in bekannter
Weise von der Reaktionstemperatur zusätzlich beeinflußt wird.
Die Verbindungen der Formel I sind, wie in den Beispielen gezeigt
wird, hervorragend zum Entschäumen von Zubereitungen geeignet, welche
organische Lösungsmittel enthalten. Sie sind insbesondere zum Entschäumen
von Lacken geeignet. Sie zeigen ferner eine besonders gute
entschäumende oder schaumverhütende Wirkung in organischen Lösungsmittelgemischen,
welche für die chemische Reinigung verwendet werden und
die sogenannte Reinigungsverstärker (grenzflächenaktive Verbindungen)
sowie von dem gereinigten Gut abgelöste grenzflächenaktive Verbindungen
enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden dabei diesen
Reinigungsflotten bei der destillativen Wiederaufbereitung zugesetzt
und verhindern dabei das Schäumen der verbrauchten Lösungsmittelgemische.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich ferner wie gefordert
zum Entschäumen von entgasendem, frisch gefördertem Erdöl und/oder zur
Verhinderung oder Verminderung des Schaumes bei der destillativen Aufarbeitung
des Rohöls in der Raffinerie.
In den folgenden Beispielen werden zunächst die Herstellung erfindungsgemäßer
Polysiloxane und hieran anschließend die entschäumenden
Eigenschaften der erfindungsgemäßen neuen Organopolysiloxane gezeigt.
In einem 500-ml-3-Halskolben mit Rührer, Tropftrichter und Gasableitungsrohr
werden 20,73 g (6,4 mMol) eines Siloxans der Formel II mit
x=25, y=0, R¹=CH₃ und 13,5% Methylgruppen in den Resten
R³ zusammen mit 0,15 g KF vorgelegt und auf 100°C erwärmt. Anschließend
werden bei dieser Temperatur 129,27 g (290 mMol) Perfluoroctylethanol
über 1 Std. zugetropft. Die einsetzende Reaktion ist durch die
Entstehung von Wasserstoff gekennzeichnet. Nach einer Nachreaktionszeit
von 3 Std. wird das erhaltene Reaktionsprodukt filtriert (Ausbeute:
143,3 g96%).
In einem graduierten und temperierbaren Glasautoklaven, der mit einem
Manometer, einem Auslaßventil, einer Gasbefüllungsvorrichtung, einem
Überdruckventil und einem Thermometer versehen ist, werden 30 ml eines
entgasten Rohöls (sogenanntes dead crude oil) vorgelegt und mit 40 ml
verflüssigtem Propangas versetzt (wiederbelebt). Nach Einjustieren der
Temperatur der Mischung, die mittels Magnetrührer bewegt wird, wird
bei konstanter Ausströmgeschwindigkeit des Gases (15 l/Min.) entspannt.
Es wird die Schaumhöhe in Abhängigkeit von der Entgasungszeit
gemessen. Die Fläche unter der Schaumhöhen-Zeit-Kurve (Schaumindex)
ist ein Maß für das Schaumbildungsverhalten des Rohöls und somit auch
für die Wirksamkeit der Entschäumer.
Zur Überprüfung der entschäumenden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
in Rohöl werden zwei besonders schwer zu entschäumende "dead
crude oils" aus Nordseefeldern überprüft. Die Ergebnisse, auch im Vergleich
zu Produkten des Standes der Technik, sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Entschäumer A:
Entschäumer B:
In einer Prüfapparatur nach DIN 51 381, bestehend aus einem temperierbaren
Probengefäß und einer Kapillare zum Durchleiten von Luft, werden
180 ml eines handelsüblichen, aber entschäumerfreien Hydrauliköls eingefüllt
und temperiert (T=25°C). Durch die Kapillare (⌀=0,5 mm)
wird die Meßprobe anschließend bei einem Überdruck von 150 mm Hg über
eine Dauer von 7 Min. begast. Nach Beendigung des Luftdurchleitens
wird die Kapillare entfernt und einerseits der Oberflächenschaum beurteilt,
andererseits die aufgenommene Menge Luft über eine Dichtemessung
bestimmt. Die überprüften Produkte werden in einer Konzentration
von 0,05 Gew.-% eingesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Entschäumer C:
Entschäumer D:
Entschäumer E:
Entschäumer F:
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Weise werden die nachfolgend aufgeführten
erfindungsgemäßen Verbindungen hergestellt und gemäß der beschriebenen
Methode auf ihre Wirkung als Entschäumer für die Aufarbeitung
von Lösungsmitteln, die nach der chemischen Reinigung anfallen,
überprüft und mit eine für diese Anwendung bevorzugt eingesetzten
Marktprodukt verglichen.
Entschäumer G:
Entschäumer H:
Entschäumer J:
Entschäumer K:
Entschäumer L:
Entschäumer M:
Die entschäumende Wirkung der erfindungsgemäßen Siloxane wird gemäß
der nachfolgend beschriebenen Methode gemessen:
In einen gut gereinigten 250-ml-Rundkolben mit einem Anschützaufsatz
und einer Destillationsbrücke, deren Schliffverbindungen mit Teflonmanschetten
ausgestattet sind, werden jeweils 100 ml reinstes Trichlorethylen,
0,5 g eines handelsüblichen Reinigungsverstärkers
und 0,1 g Siliconöl zu Imprägnierungszwecken, 10 ml destilliertes
Wasser und einige mit Lösemittel entfettete Siedesteine gegeben.
Die Schaumbildung in der Apparatur erfolgt dabei reproduzierbar
bei raschem Aufheizen bis zur Siedetemperatur. Während des Abdestillierens
des Trichlorethylens wird der zu überprüfende Entschäumer in
Form einer 0,1%igen Lösung in Trichlortrifluorethylen mittels einer
geeigneten Injektionsspritze in die Schaumzone der siedenden Substanz
eindosiert. Zur Beurteilung der Wirksamkeit des jeweiligen Entschäumers
werden die Konzentration an zugesetzem Wirkstoff und die Schaumzerfallszeit
herangezogen. Als Vergleichssubstanzen werden Verbindungen
gemäß DE-PS 12 28 591 verwendet, welche Trifluorpropyl-Methylpolysiloxane
darstellen. Das Vergleichsprodukt 1 weist eine Viskosität von
10 000 mPas auf, Vergleichsprodukt 2 eine solche von 1000 mPas und das
Vergleichsprodukt 3 eine Viskosität von 350 mPas.
Die im Beispiel 4 beschriebenen Verbindungen werden in einem handelsüblichen
Chlorkautschuklack in der folgenden Weise auf ihre entschäumende
Wirkung überprüft:
200 g des Chlorkautschuklackes werden in einem Becherglas (Durchmesser
6 cm) mit einer Turbine (Durchmesser 4 cm) bei einer Drehzahl von 2500
Umdrehungen/Minute 1 Minute lang gerührt. Unmittelbar danach wird die
nunmehr eingerührte Luft enthaltende Probe in einen 100 ml-Meßkolben
bis zur Kalibrierungsmarke eingefüllt und gewogen. Das Gewicht ist abhängig
von der eingetragenen Luft und somit ein Maß für die Wirksamkeit
eines Entschäumers. Die eingerührte Luftmenge wird nach der
folgenden Formel berechnet:
ProduktVol.-% Luft
Lack ohne Entschäumer39,25
Lack mit 0,01% Entschäumer C 3,05
Lack mit 0,01% Entschäumer G 4,16
Lack mit 0,01% Entschäumer H 3,92
Lack mit 0,01% Entschäumer J 3,97
Lack mit 0,01% Entschäumer K 4,25
Lack mit 0,01% Entschäumer L 3,26
Lack mit 0,01% Vergleichsprodukt 1 6,40
Lack mit 0,01% Vergleichsprodukt 2 7,14
Claims (3)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel
wobeiR¹gleich oder verschieden und ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wobei mindestens 90 Mol-% der Alkylreste Methylreste
sind, oder ein Phenylrest ist
R²gleich R¹ oder der Rest C n F2n+1(CH)₂O- ist, in dem n eine ganze
Zahl von 4 bis 16 ist,
mit der Maßgabe, das höchstens 90% der Reste R² die Bedeutung des Restes R¹ haben,und
y=5 bis 100 und
y=0 bis 10 ist.
mit der Maßgabe, das höchstens 90% der Reste R² die Bedeutung des Restes R¹ haben,und
y=5 bis 100 und
y=0 bis 10 ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgmeinen Formel
wobei R³ gleich R¹ oder ein Wasserstoffatom ist und höchstens
90% der Reste R³ die Bedeutung des Restes R¹ haben, R¹, x
und y die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit, bezogen auf SiH-Gruppen,
mindestens äquivalenten Mengen Alkoholen der allgemeinen Formel
C n F2n+1(CH₂)₂O, in welcher n eine ganze Zahl von 4 bis 16 ist,
in Gegenwart von an sich für die Alkoholyse
bekannten Katalysatoren bei erhöhten Temperaturen in an sich bekannter
Weise unter Abspaltung von Wasserstoff umsetzt.
3. Verwendung der Verbindungen des Anspruchs 1 zum Entschäumen von organische
Lösungsmittel enthaltenden Zubereitungen oder Erdöl.
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