DE3633692A1 - Rueckspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückspiegel für Fahrzeuge, insbesondere als Außenspiegel mit mehreren zugeordneten Spiegelflächen in einer Kassette, wobei jede Spiegelfläche durch ein Kugelelement oder ein anderes artikulierbares System verschwenkbar angeordnet ist.

Bei Fahrzeug-Rückspiegeln dieser Art besteht das Problem, den toten Sichtwinkel auszuschalten. Hierzu ist es bereits bekannt, daß auf dem Spiegelträger mehrere Rückspiegel angeordnet sind oder auf den großen Rückspiegel zusätzliche Spiegel angeklebt sind. Trotzdem haben sich diese Anordnungen in der Praxis nicht bewährt und er­ möglichen auch nicht die sichere Ausschaltung eines toten Sichtwinkels. Außerdem ist bei der aufgeklebten Spiegelkombination eine klare Tren­ nung der Sichtmöglichkeiten nicht gegeben, was für den Fahrer eine zusätzliche Irritation bedeutet.

Ferner ist es bekannt, daß durch eine Kombination von drei Spiegeln, (einen oben und zwei nebenein­ ander) die durch ein Kugelsystem oder ein anderes artikulierbares System einstellbar sind das Feld für den toten Sichtwinkel zu klein bleibt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Anordnung zu schaffen, die die Berücksichtigung der vorliegenden Verhältnisse ermöglicht und die Ausschaltung eines toten Sichtwinkels gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Spiegelflächen übereinander angeordnet sind und die Kassette Aufnahmevorrich­ tungen zur wohlweisen Bestückung mit zwei oder mehreren einzelnen Spiegelflächen der Art aufweist, daß jeweils die gesamte Kassettenfläche bedeckt ist.

Hierdurch ist es möglich, den erforderlichen Sicht­ winkel einsehbar zu machen und einen toten Sicht­ winkel auszuschalten. Durch die individuellen Ein­ stellmöglichkeiten der einzelnen Spiegelflächen ist es möglich, eine Anpassung an die vorliegenden Verhältnisse zu ermöglichen und dabei sowohl Sitz­ position des Fahrers als auch die Fahrzeugverhält­ nisse zu berücksichtigen.

Außerdem kann ein erfindungsgemäßer Spiegelträger am Fahrzeug vor dem Fahrer eingebaut werden - also nicht seitwärts - so daß der Fahrer eine bequeme Sicht hat und nicht mehr lateral - sondern nur halbrechts bzw. halblinks in die Spiegel blicken muß. Dabei bringt der vorn eingebaute Spiegelträger einen viel besseren Blick in die Spiegelflächen, bzw. erfaßt noch früher den toten Sichtwinkel.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindungen sind durch die Merkmale in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Anordnung von zwei Spiegel­ flächen,

Fig. 2 eine Seitensicht von einem Kugelelement.

Bei der dargestellten Anordnung ist in einer Kassette (5) eine Metallplatte (4) geschweißt mit zwei Spiegelflächeneinstellungsmöglichkeiten (3). Auf der Platte sind zwei Kugelelemente (2) fixiert, auf denen die zwei Spiegelflächen (1) eingebaut sind. Die Kassette ist am Spiegelträ­ ger festgemacht durch eine Mobilenverbindung (6). Jede Spiegelfläche (1) hat spiegelfreie Abgren­ zung (7) der einzelnen Spiegelbilder.

Claims (3)

1. Rückspiegel für Fahrzeuge, insbesondere als Außenspiegel mit mehreren zugeordneten Spiegel­ flächen (1) in einer Kassette (5) wobei jede Spiegelfläche (1) durch ein Kugelelement (2) oder ein anderes artikulierbares System, ver­ schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spiegelflächen (1) überein­ ander angeordnet sind und die Kassette Aufnahme­ vorrichtungen zur wohlweisen Bestückung mit zwei oder mehreren einzelnen Spiegelflächen der Art aufweist, daß jeweils die gesamte Kassettenfläche bedeckt ist.

2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelflächen (1) aus konvexen Spiegelflächen oder normalen Spiegelflächen gebildet sind.

3. Rückspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spiegel­ fläche (1) spiegelfreie Randstreifen (7) zur Abgrenzung der einzelnen Spiegelbilder aufweist.