DE3631919C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für Falt
vorhänge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zweck derartiger Führungsvorrichtungen ist die Abschattung
von Dachschrägen, Sonnendächern, Shed-Fenstern, Winter
gärten und dergleichen. Es handelt sich hierbei um ein
Faltvorhangsystem, welches sowohl für gebogene als auch für
gerade Anlagen verwendet wird. Bisher ist es bekannt, bei
den parallel im Abstand voneinander angeordneten Führungs
schienen einen sogenannten Seilzugantrieb zu verwenden,
wobei der Seilzug durch entsprechende Kanäle in der Füh
rungsschiene läuft und mit einem Vorläufer verbunden ist,
der seinerseits mit dem vorhanguntersten Verbindungsstab
des Vorhanges verbunden ist.
Für jede Führungsschiene ist also ein umlaufendes Zugseil
vorgesehen, welches mit dem Vorläufer verbunden ist. Nach
teil dieses Antriebssystems ist die relativ teure Ausführung
mit einem Seilzug und einem entsprechenden elektromotori
schen Antrieb.
Es ist ferner bekannt, für beide Führungsschienen gemeinsam
über Umlenkrollen ein umlaufendes Zugseil zu verwenden, was
aber ebenfalls mit einem hohen mechanischen Aufwand und mit
hohen Kosten für den Antrieb verbunden ist.
Die bisher bekannten Faltvorhangsysteme litten im übrigen
unter dem Nachteil, daß wegen unterschiedlicher Längenaus
dehnungen des Zugseils über eine längere Zeit hinweg gese
hen es zu einer Verkantung des verschiebbar in der Führungs
nut der Führungsschiene gehaltenen Verbindungsstabes kam,
was zu einer Verschlechterung der Laufeigenschaften des
Faltvorhangsystems führte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs
genanntes Faltvorhangsystem so weiterzubilden, daß auch
bei großen Faltvorhangbreiten mit einem einfachen Antrieb
eine verkantungsfreie Führung erreicht wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also die Tatsache,
daß eine gelenkige Verbindung zwischem dem Verbindungsstab
und dem zugeordneten Gleitelement in der Führungsschiene
vorhanden ist. Damit haben die Verbindungsstäbe ein relativ
groß bemessenes Lagerspiel im Bereich ihrer Befestigung am
Gleitelement. Eine derartige gelenkige Verbindung kann auf
mehrere Weisen geschaffen werden.
Eine erste Ausführungsform sieht vor, daß die gelenkige
Verbindung zwischen dem Verbindungsstab und dem im Lauf
kanal verschiebbaren Gleitelement aus einer Haken-Ösen-
Verbindung besteht.
Ein noch größeres Lagerspiel ergibt sich, wenn nämlich
durch die Öse des Gleiters ein Ring geführt ist, durch
welchen der Haken des Halters greift.
Mit einem derartig großen Lagerspiel ist es nun möglich,
Abstandsdifferenzen zwischen den einander gegenüberlie
genden Führungsschienen auszugleichen, die bei den bisher
bekannten Faltvorhangsystemen nicht ausgleichbar waren.
Insbesondere, wenn solche Führungsschienen an den einander
gegenüberliegenden Dachsparren eines Daches montiert wer
den, ist nicht gewährleistet, daß die Dachsparren über
ihre gesamte Länge gesehen einen gleichmäßigen Abstand
voneinander aufweisen.
Bisher war es erforderlich, die Führungsschienen somit
Ausgleichsscheiben an den Dachsparren zu befestigen, daß
ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Führungsschienen
über die gesamte Länge derselben gewährleistet war.
Dies ist nun nach der vorliegenden Erfindung nicht mehr
erforderlich, denn die beanspruchte gelenkige Verbindung
zwischen dem im Laufkanal geführten Gleitelement und dem
zugeordneten Verbindungsstab, welcher den Vorhang trägt,
vermeidet, daß sich die Führungsstäbe während der Längs
verschiebung verklemmen oder verkanten, so daß sich auch bei
Abstandsdifferenzen zwischen den Führungsschienen ein
verkantungsfreier leichter Lauf des gesamten Faltvor
hangsystems ergibt.
Neben der Ausbildung einer Haken-Ösenverbindung zwischen
dem Gleitelement in der Führungsschiene und dem zugeord
neten Halter, der mit jeweils einem Ende eines Verbin
dungsstabes verbunden ist, gibt es noch andere Möglich
keiten zur Herstellung der beanspruchten Gelenkverbindung.
Zur Herstellung eines verkantungsfreien und leichten
Laufes des gesamten Faltvorhangsystems gehört auch ein
entsprechender Verschiebeantrieb, der dafür sorgt, daß
während der Verschiebung nach oben die Verbindungsstäbe
an ihren beiden jeweils gegenüberliegenden Enden genau
synchron und gleichmäßig angetrieben werden, um von
vornherein schon eine Verkantung zu vermeiden.
Hierzu ist es vorgesehen, daß der Verschiebeantrieb an
mindestens dem vorhanguntersten Verbindungsstab gleich
mäßig ansetzt, wodurch ein synchroner Antrieb des Verbin
dungsstabes längs der Führungsschiene gewährleistet ist.
Man vermeidet also ein Seilzugsystem, bei dem die linke
Seite und die rechte Seite des jeweiligen Verbindungs
stabes über ein eigenes Zugseil angetrieben werden, man
sieht vielmehr nach der vorliegenden Erfindung vor, daß
auf beide Seiten des Verbindungsstabes ein einziger
Verschiebeantrieb wirkt.
In einer ersten Ausführungsform eines derartigen Verschiebeantriebes
ist ein kostengünstiger manuell verschiebbarer Antrieb vorgesehen,
der aus einem längsverschiebbar in den Führungsschienen geführten
Laufwagen besteht, an dem der Vorhang befestigt ist.
Das unterste Ende des Vorhanges wird mit Hilfe eines textilen Haftverschlußbandes
an der untersten Seite des Laufwagens befestigt, so daß der
Laufwagen nach unten hin vollständig vom Vorhang abgedeckt ist und
von der Sichtseite her nicht mehr sichtbar ist.
Der Laufwagen kann nun manuell längs der Führungsschienen verschoben
werden, wodurch sich ein besonders einfacher und verkantungsfreier
Lauf ergibt.
Nachdem der Laufwagen über seine gesamte Breite an dem
vorhanguntersten Verschiebestab anliegt, legt sich dieser
Verschiebestab auch gleichmäßig an den Laufwagen an und wird damit
verkantungsfrei geführt.
Sobald der Laufwagen nach oben geschoben wird, nimmt er zunächst den
vorhanguntersten Verbindungsstab mit und dieser wiederum nimmt nach
einer gewissen Verschiebestrecke nacheinanderfolgend auch alle
anderen Verbindungsstäbe mit, so daß im hochgeschobenen Zustand der
Faltvorhang im oberen Teil der Führungsschienen zusammengeschoben
ist und alle Verbindungsstäbe dicht aneinander anliegen.
Das Ausziehen des Faltvorhangsystems kann entweder manuell durch
Anbringung einer entsprechenden Zugkraft am Laufwagen erfolgen; es
kann jedoch auch schwerkraftbedingt erfolgen, wenn nämlich die
Führungsschienen einen derartigen Winkel zur Horizontalen einnehmen,
daß der Laufwagen gewichtsbedingt nach unten in den Führungsschienen
rollt und damit den Faltvorhang mit allen seinen Verbindungsstäben
mitnimmt.
Um den Laufwagen in jeder beliebigen Stellung zwischen
den Führungsschienen arretieren zu können, ist eine
Arretiervorrichtung vorgesehen, die manuell feststellbar
und auslösbar ist.
Um auch dem Laufwagen einen verkantungsfreien Lauf im
Bereich der einander gegenüberliegenden Führungsschienen
zuzuordnen, ist vorgesehen, daß am Laufwagen Gleitelemente
angeordnet sind, welche in die jeweilige Führungsnut der
Führungsschiene eingreifen und daß jedes Gleitelement in
senkrechter Richtung zur Längsachse der Führungsschiene
im Laufwagen verschiebbar geführt ist.
Neben dem manuellen Antrieb des Faltvorhangsystems mit
dem beschriebenen Laufwagen ist in einer Weiterbildung der
vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Verschiebe
antrieb des vorhanguntersten Verbindungsstabes motorisch
erfolgt, wobei jeder Halter eine Öse aufweist, durch welche
ein Aufzugsband gefädelt ist, welches parallel zur Längs
achse und nahe der Führungsschienen verläuft, daß das
untere Ende des Aufzugsbandes mit der jeweiligen Öse des
Halters des vorhanguntersten Verbindungsstabes verbunden
ist, und daß das obere Ende des Aufzugsbandes auf jeweils
eine Wickelspule läuft, die jeweils drehfest mit einer
motorisch angetriebenen Wickelwelle verbunden ist und im
Bereich des oberen Endes des Vorhanges angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Vorderansicht eines Faltvorhang
systems in einer ersten Aus
führungsform,
Fig. 2 Detaildarstellung der Gelenkverbindung zwischen
Verbindungsstab und Gleiter entsprechend dem
Detail II in Fig. 1,
Fig. 3 Vorderansicht des Halters nach Fig. 2 mit
gelöster Verbindungsstange,
Fig. 4 Stirnansicht des Laufwagens in Richtung des
Pfeiles IV in Fig. 1 mit entarretiertem Laufwagen,
Fig. 5 gleiche Darstellung wie Fig. 4 mit arretiertem
Laufwagen,
Fig. 6 Seitenansicht des Bremsteils des Laufwagens,
Fig. 7 Draufsicht auf das Bremsteil nach Fig. 6 in
Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 Stirnansicht der Betätigungsplatte des Laufwagens,
Fig. 9 Draufsicht auf die Betätigungsplatte nach Fig. 8,
Fig. 10 Seitenansicht der Betätigungsplatte im entarretierten
Zustand,
Fig. 11 Seitenansicht der Betätigungsplatte gemäss Fig. 10 im
arretierten Zustand,
Fig. 12 Seitenansicht eines Gleitelementes des Laufwagens,
Fig. 13 Stirnansicht des Gleitelements in Richtung des Pfeiles
XIII in Fig. 12,
Fig. 14 Seitenansicht des Laufwagens in Richtung des Pfeiles XIV
in Fig. 1 unter Weglassung der Führungsschiene,
Fig. 15 Draufsicht auf die eine Seite des Laufwagens in Richtung
des Pfeiles XV in Fig. 14,
Fig. 16 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
eines Faltvorhangsystems mit elektromotorischem Antrieb
über ein Aufzugsband,
Fig. 17 ein die Fig. 1 und Fig. 16 ergänzendes
Ausführungsbeispiel mit perspektivischer Darstellung des
Faltvorhangsystems,
Fig. 18 Detaildarstellung der Verbindung eines Halters mit einem
Verbindungsstab und dem dazwischenliegenden Vorhang in
perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist
im Bereich von zwei zueinander
parallelen und im Abstand voneinander angeordneten Dachbalken 1
jeweils eine Führungsschiene 2 an der Innenseite jedes Dachbalkens 1
mit nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben
befestigt. Jede Führungsschiene weist ein etwa C-förmiges Profil auf
mit einem in Längsrichtung verlaufenden Laufkanal 3, der an der
einen Seite durch eine längsverlaufende Führungsnut 4 unterbrochen
ist.
Die Profilgebung der Führungsschiene ist nicht erfindungswesentlich,
denn es können alle bekannten Profile für Führungsschienen
eingesetzt werden, die einen oder mehrere Laufkanäle und mindestens
eine darin eingeschnittene Führungsnut aufweisen.
Nachfolgend wird zunächst die Befestigung des Vorhangs mit Hilfe von
Verbindungsstäben in den Führungsschienen erläutert, weil diese
Befestigung für alle folgenden Ausführungsbeispiele die gleiche
bleibt, während der Verschiebeantrieb des gesamten Vorhangs entweder
mit Laufwagen oder elektromotorisch erfolgt.
Der Vorhang 18 erstreckt sich in einer derartigen Breite, daß die
Unterseite der jeweiligen Führungsschienen 2 verdeckt wird; d.h. er
hat eine Breite, die fast den Abstand zwischen den Dachbalken 1
ausfüllt.
Der Vorhang 18 kann hierbei mit Hilfe sogenannter Taschen 19
versehen werden.
Eine derartige Tasche wird hierbei am Vorhang angenäht und ist
tunnelartig ausgebildet, wobei durch den entstehenden Hohlraum ein
Verbindungsstab 25, 55 geschoben wird.
Der vorhangunterste Verbindungsstab wird mit dem Bezugszeichen 55
versehen, weil diesem Verbindungsstab besondere Funktionen zukommen,
während die übrigen Verbindungsstäbe mit dem Bezugszeichen 25
versehen sind.
Statt der Herstellung einer Tasche 19 durch Aufnähen eines weiteren
Stoffstückes ist auch eine Befestigung nach Fig. 18 zwischen dem
Verbindungsstab und dem Vorhang vorgesehen. Diese Befestigung wird
am Schluß der Beschreibung noch näher erläutert.
Jeder Verbindungsstab 25, 55 durchgreift die Tasche 19 auf ihrer
vollen Länge und liegt an der Unterseite der Führungsschiene 2 an,
damit diese von der Sichtseite her durch den Vorhang 18 verdeckt
wird.
Die Verbindung zwischen dem Verbindungsstab 25, 55 und einem in der
Führungsnut 4 der jeweiligen Führungsschiene 2 verschiebbar
geführten Gleiter 20 erfolgt in einem ersten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 so, daß am Gleiter 20 eine Öse 21 angeformt wird, durch
welche der Haken 23 eines Halters 22 greift, der seinerseits mit dem
Verbindungsstab 25, 55 durch Aufclipsen befestigt ist.
Jeder Halter 22 ist aus einem Kunststoffprofil gefertigt und besteht
gemäß Fig. 2 und 3 aus einem Rundprofil 54, welches unten einen
Schlitz 57 mit einer derartigen Breite aufweist, daß das Rundprofil
54 auf den im Durchmesser kleiner ausgebildeten Verbin
dungsstab 25 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 auf
clipsbar ist.
Aus Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 18 ist ersichtlich, daß
beim Aufclipsen des Halters 22 auf den Verbindungsstab 25
dieser zumindest teilweise von dem Vorhang 18 umhüllt ist,
so daß man durch diese Maßnahme das Einnähen von Taschen
19 in den Vorhang 18 einsparen kann. Durch Aufclipsen des
Rundprofils 54 auf den vom Vorhang umhüllten Verbindungs
stab 25 wird eine feste Verbindung zwischen dem Vorhang und
dem Verbindungsstab hergestellt, ohne daß es des Einnähens
von Taschen bedarf.
Ebenso ist nach Fig. 1 noch als anderer Verbindungsmecha
nismus möglich, daß der Verbindungsstab lediglich durch an
der Rückseite des Vorhangs 18 angebrachte Schlaufen 59
geschoben ist.
Die Fig. 2 zeigt ein gegenüber Fig. 1 im Bereich des
Details II abgewandeltes Ausführungsbeispiel, denn dort
ist erkennbar, daß als gelenkige Verbindung zwischen dem
Gleiter 20 und dem Haken 23 des Halters 22 ein Ring 56
dazwischengeschaltet ist, um dem Verbindungsstab 25 ein
größeres Verstellspiel in Richtung seiner Längsachse zu
verleihen.
Die gelenkige Verbindung zwischen dem Gleiter 20 und dem
Halter 22 soll also jedem Verbindungsstab ein Verstellspiel
in Richtung seiner Längsachse verleihen, um Abstandsdiffe
renzen zwischen den einander gegenüberliegenden Führungs
schienen auszugleichen, damit jede Verbindungsstange 25
klemmfrei und leicht mit ihrem Gleiter 20 in der Führungs
schiene 2 in den Pfeilrichtungen 16, 17 verschoben werden
kann.
Als Verschiebeantrieb für das in Fig. 1 gezeigte Faltvorhangsystem
ist ein Laufwagen 5 vorgesehen, der im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus zwei, einen gegenseitigen Abstand
voneinander aufweisenden parallelen Profilen 6, 7 (vergleiche Fig.
15) besteht.
Die beiden Profile sind durch entsprechende Verbindungsstreben 8
miteinander verbunden.
Jedes Profil 6, 7 weist gemäß Fig. 14 zueinander parallele und im
gegenseitigen Abstand zueinander angeordnete Nutkanäle 42 auf, wobei
in jedem Nutkanal ein Gleitelement 26 eingeschoben wird, welches
axial verstellbar im Nutkanal 42 gehalten ist.
Die Formgebung jedes Gleitelements läßt sich aus den Fig. 12 bis
15 entnehmen.
Gemäß den Fig. 12 und 13 besteht jedes Gleitelement 26 aus einem
Kunststoffkörper, der kreuzförmige Rippen 41 aufweist, wobei am
vorderen Ende dieser Rippen ein äußerer Flansch 40 vergrößerten
Durchmessers und im Abstand davon unter Zwischenschaltung eines
Verbindungsstückes 60 verringerten Durchmessers ein innerer Flansch
39 angeformt ist.
Gemäß den Fig. 14 und 15 ist jedes Gleitelement 26 mit seinen
kreuzförmig angeordneten Rippen 41 in den jeweils zugeordneten
Nutkanal 42 des Laufwagens im Bereich der Profile 6, 7 eingeschoben.
Gemäß Fig. 14 liegen die Rippen 41 so, daß das Gleitelement zwar
in den Pfeilrichtungen 43, 44 (Fig. 15) im Nutkanal 42 axial
verstellbar ist, daß jedoch das Gleitelement 26 nicht drehbar im
Nutkanal 42 gelagert ist.
Durch die Anordnung dieser Gleitelemente 26, die in den
Pfeilrichtungen 43, 44 axial im Laufwagen 5 verschiebbar gehalten
sind, ergibt sich ebenfalls ein verkantungsfreier leichter Lauf des
Laufwagens 5 in den Pfeilrichtungen 16, 17.
Im folgenden wird nun die Arretiervorrichtung des Laufwagens 5 näher
beschrieben.
Die anhand der Fig. 1, 4 bis 11 näher zu beschreibende
Arretiervorrichtung dient dazu, den Laufwagen in jeder beliebigen
Zwischenstellung im Bereich seiner Verschiebung in Pfeilrichtung
16, 17 feststellen zu können.
Hierzu weist das Profil 6 im Bereich seiner vorderen Stirnseite
einen längsverlaufenden Schlitz 61 auf, wie er in Fig. 14 auch bei
dem anderen Profil 7 jeweils im Bereich der Nutkanäle 42 angebracht
ist.
In den Nutkanal 42 ist eine Betätigungswelle 13 eingesteckt, die
dort leicht drehbar gelagert ist, wobei die Betätigungswelle 13
gemäß Fig. 4 und Fig. 5 drehfest mit einer Betätigungsplatte 9
verbunden ist, die an ihrem vorderen Ende eine Eingriffsöffnung 10
aufweist.
Die Eingriffsöffnung 10 dient zum Eingriff eines Hakens 12 , der mit
einer Betätigungsstange 11 verbunden ist. Damit kann die
Betätigungsplatte 9 in den Pfeilrichtungen 14,15 verschwenkt werden.
Die Fig. 4 zeigt hierbei die Stirnansicht des Laufwagens mit einer
in Pfeilrichtung 14 nach oben geschwenkten Betätigungsplatte, die zu
einer Entarretierung des Laufwagens führt, während die Fig. 5 eine
in Pfeilrichtung 15 nach unten geschwenkte Betätigungsplatte 9
zeigt, die zu einer Arretierung des Laufwagens führt.
Die Betätigungswelle 13 ist gemäß den Fig. 7, 10 und 11 als
Mehrkantwelle ausgebildet, um die erforderliche drehfeste Verbindung
mit der Betätigungsplatte 9 zu gewährleisten.
Gemäß Fig. 4, 6 und 7 ist die Betätigungswelle 13 an ihren
einander gegenüberliegenden Enden jeweils in die mit entsprechenden
Innenrippen versehene Mittenbohrung 62 eines Bremsteils 30
eingeschoben, so daß dieses Bremsteil 30 ebenfalls drehfest mit der
Betätigungswelle 13 verbunden ist.
Gemäß den Fig. 6 und 7 besteht jedes Bremsteil aus einem
zylindrischen Grundkörper mit der darin angeordneten, gerippten
Mittenbohrung 62. Am einen Ende des Kunststoffkörpers ist eine
Anlageplatte 33 angeformt, die in ein Verbindungsstück 32
verringerten Durchmessers übergeht, wobei das Verbindungsstück 32
wiederum in eine Bremsplatte 31 vergrößerten Durchmessers mündet.
Gemäß Fig. 4 und 5 liegt hierbei die Anlageplatte 33 an der
Außenseite der Führungsschiene 2 an, während das Verbindungsstück 32
durch die Führungsnut 4 hindurchgreift und die Bremsplatte 31 in den
Laufkanal 3 hineinragt und dort frei verschiebbar oder einklemmbar
ist.
Die Bremsplatte 31 weist hierbei die in Fig. 7 dargestellte
Rautenform auf, wobei mit Verdrehung der Betätigungswelle
beispielsweise in Pfeilrichtung 36 die rautenförmige Bremsplatte 31
gleichfalls gedreht wird und damit die oberen und unteren
Bremsflächen 34 in Pfeilrichtung 37 auseinandergedreht werden,
wodurch sich diese Bremsflächen gemäß Fig. 4 und 5 an der
Innenseite 38 des Laufkanals 3 der jeweiligen Führungsschiene 2
anlegen.
Die Fig. 5 zeigt hierbei die arretierte Stellung der Bremsplatte
31′.
Damit die Bremsplatte 31 nicht von der Betätigungswelle abfällt, ist
sie mit Hilfe einer Schraube 35 auf der Betätigungswelle 13
gesichert.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen die Betätigungsplatte 9 in ihrer
entarretierten Lage (Fig. 8 und 10), während die Fig. 9 und 11
die Betätigungsplatte in ihrer arretierten Lage zeigen.
Wird nämlich mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Betätigungsstange 11
der Haken 12 in die Eingriffsöffnung 10 der Betätigungsplatte 9
eingeführt und die Betätigungsstange 11 in Pfeilrichtung 15 bewegt,
dann wird gemäß Fig. 10 die Betätigungsplatte 9 in Pfeilrichtung
36 verschwenkt und verschwenkt damit die Betätigungswelle 13 in
gleicher Weise, wodurch sich die Bremsflächen 34 der Bremsplatte 31
in den Pfeilrichtungen 37 (Fig. 7) an den zugeordneten Innenseiten
38 des Laufkanals 3 (vergleiche Fig. 4) anlegen.
Damit ist der Laufwagen 5 gemäß Fig. 1 in jeder beliebigen
Stellung während seiner Verschiebebewegung in den Pfeilrichtungen
16, 17 feststellbar.
Der Vorhang 18 bildet dann entsprechend der Schiebestellung des
Laufwagens mehr oder wenig bauchig oder wolkig hängende
Unterflächen, die in der Endstellung des Laufwagens 5 sich zu
geraden Flächen straffen.
Im rechten Teil der Fig. 14 ist nochmals die Draufsicht auf das
Bremsteil 30 in gleicher Weise wie in Fig. 7 gezeigt, nur daß in
Fig. 14 das in den Laufwagen eingebaute Bremsteil 30 dargestellt
ist.
Fig. 15 zeigt die Draufsicht auf das Bremsteil, welches im
Laufwagen am vorderen Teil des Profils 6 eingebaut ist.
Nachdem jeder Führungsschiene 2 ein Bremsteil 30 zugeordnet ist,
welches von einer gemeinsamen Betätigungswelle 13 betätigt wird,
kommt es auch im arretierten Zustand des Laufwagens nicht zu einer
Verkantung und damit stets zu einer einwandfreien Führung des
Laufwagens über die gesamte Länge der Führungsschienen 2, wobei
wichtig ist, daß die mit entsprechenden Rippen versehene
Betätigungswelle 13 gemäß Fig. 6 axial verstellbar in die
Mittenbohrung 62 des jeweiligen Bremsteils 30 eingreift, so daß das
Bremsteil selbst - genauso wie die Gleitelemente 26 - in den
Pfeilrichtungen 43, 44 verschiebbar in dem jeweiligen Nutenkanal 42
des Profils 6 gehalten wird und damit eine mögliche
Abstandsdifferenz zwischen den einander gegenüberliegenden
Führungsschienen 2 ausgeglichen wird.
Die Fig. 16 zeigt eine Abwandlung eines Faltvorhangsystems im
Vergleich zu dem nach Fig. 1. Hierbei sei hervorgehoben, daß sowohl
der in Fig. 16 gezeigte elektromotorische Antrieb als auch der
Laufwagen für den manuellen Verschiebeantrieb vorhanden sein können;
es reicht jedoch auch aus, gemäß Fig. 1 nur einen manuellen
Verschiebeantrieb oder nur gemäß Fig. 16 einen elektromotorischen
Antrieb des untersten Verbindungsstabes 55 vorzusehen.
Hierzu weist jeder Halter 22 gemäß Fig. 2 und 16 an seiner
Oberseite eine Öse 24 auf, durch welche das Aufzugsband 49 eines
Antriebes gezogen ist.
Das Aufzugsband 49 ist hierbei in nicht näher dargestellter Weise
fest mit der Öse 24 des vorhanguntersten Verbindungsstabes 55
verbunden und ansonsten verschiebbar durch alle anderen Ösen 24 der
darüber liegenden Halter 22 gezogen.
Das obere Ende des Aufzugsbandes wird jeweils von einer Wickelspule
47 aufgenommen, die drehfest mit einer Wickelwelle 45 verbunden ist.
Die Wickelwelle wird von einem Motor 46 in Drehrichtung 48
angetrieben, wobei bei Antrieb der Wickelwelle 45 beispielsweise im
Gegenuhrzeigersinn die beiden parallel geführten Aufzugsbänder 49
genau synchron auf die Wickelspule 47 aufgewickelt werden und
aufgrund der festen Verbindung zwischen der Öse 24 des
vorhanguntersten Verbindungsstabes 55 und dem Aufzugsband 49 wird
damit der Verbindungsstab 55 in Pfeilrichtung 16 nach oben gezogen
und nimmt auf seinem Weg alle anderen Verbindungsstäbe 25 mit, wobei
das Aufzugsband 49 leicht durch die Ösen 24 der anderen
Verbindungsstäbe 25 gleitet.
Statt eines Aufzugsbandes 49 kann selbstverständlich auch eine
Aufzugsschnur verwendet werden; die Verwendung eines Aufzugsbandes
hat jedoch Vorteile, weil das Aufzugsband geordnet auf der
Wickelspule 47 in übereinanderliegenden Wicklungen aufgewickelt
wird, während bei einer Aufzugsschnur ein ungeordnetes Aufwickeln
mit schrägliegenden Wicklungen vorkommen kann, wodurch es zu einer
unbeabsichtigten Verkürzung der Aufzugsschnur an der einen Seite im
Vergleich zu der Aufzugsschnur an der anderen Seite kommen kann.
Etwaig vorhandene Fluchtungsfehler des Aufzugsbandes in Bezug zur
Führungsschiene werden dadurch ausgeglichen, daß die jeweilige
Wickelspule 47 zwar drehfest mit der Wickelwelle 45 verbunden ist,
jedoch in Richtung der Wickelwelle 45 axial verschiebbar ist.
Wird die Wickelwelle 45 im Uhrzeigersinn in Drehrichtung 48
angetrieben, dann werden die Aufzugsbänder 49 von den Wickelspulen
47 abgewickelt und die Verbindungsstangen gleiten in Gegenrichtung
zur Pfeilrichtung 16 nach unten, wobei die Gleiter 20 unter dem
Gewicht des Vorhanges und der dazugehörenden Verbindungsstäbe in der
Führungsnut 4 der jeweiligen Führungsschiene 2 verschoben werden.
Die Fig. 17 zeigt in Ergänzung zu dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 oder Fig. 16 , daß der Abstand zwischen einzelnen
Verbindungsstäben 25 fest über eine Kugelkette 50 einstellbar ist.
Eine derartige Kugelkette kann sowohl bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 als auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16
verwendet werden.
Um den Abstand 58 zwischen benachbarten Verbindungsstäben 25, 55
einzustellen, wird die Kugelkette 50 verwendet, die am Halter 22
gemäß Fig. 18 in einem Klemmblock 58 befestigt wird.
Der Klemmblock 58 besteht hierbei gemäß Fig. 18 aus einer
würfelförmigen Anformung im Bereich des geraden Teils des Hakens 23,
wobei an der Vorderseite des Klemmblockes eine Klemmöffnung 22
vorgesehen ist, die federnd auseinanderdrückbar ist, wobei die
erforderliche Federwirkung durch einen die Klemmöffnung 52
durchsetzenden Schlitz 53 erreicht wird.
Die Kugelkette kann dann durch Eindrücken einer Kugel in die
Klemmöffnung 52 leicht lösbar mit dem Halter 22 verbunden werden und
damit ist der Abstand 58 zwischen benachbarten Verbindungsstäben
25, 55 leicht einstellbar und veränderbar.
Zeichnungslegende
1 Dachbalken
2 Führungsschiene
3 Laufkanal
4 Führungsnut
5 Laufwagen
6 Profil
7 Profil
8 Verbindungsstrebe
9 Betätigungsplatte
10 Eingrifföffnung
11 Betätigungsstange
12 Haken
13 Betätigungswelle
14 Pfeilrichtung
15 Pfeilrichtung
16 Pfeilrichtung
17 Pfeilrichtung
18 Vorhang
19 Tasche
20 Gleiter
21 Öse
22 Halter
23 Haken
24 Öse
25 Verbindungsstab
26 Gleitelement
30 Bremsteil
31 Bremsplatte
32 Verbindungsstück
33 Anlageplatte
34 Bremsfläche
35 Schraube
36 Pfeilrichtung
37 Pfeilrichtung
38 Innenseite (Laufkanal 3)
39 innerer Flansch (Gleit. 26)
40 äußerer Flansch (Gleit. 26)
41 Rippe
42 Nutkanal
43 Pfeilrichtung
44 Pfeilrichtung
45 Wickelwelle
46 Motor
47 Wickelspule
48 Drehrichtung
49 Aufzugsband
50 Kugelkette
51 Klemmblock
52 Klemmöffnung
53 Schlitz
54 Rundprofil
55 Verbindungsstab (unterster)
56 Ring
57 Schlitz
58 Abstand
59 Schlaufe
60 Verbindungsstück
61 Schlitz
62 Mittenbohrung
2 Führungsschiene
3 Laufkanal
4 Führungsnut
5 Laufwagen
6 Profil
7 Profil
8 Verbindungsstrebe
9 Betätigungsplatte
10 Eingrifföffnung
11 Betätigungsstange
12 Haken
13 Betätigungswelle
14 Pfeilrichtung
15 Pfeilrichtung
16 Pfeilrichtung
17 Pfeilrichtung
18 Vorhang
19 Tasche
20 Gleiter
21 Öse
22 Halter
23 Haken
24 Öse
25 Verbindungsstab
26 Gleitelement
30 Bremsteil
31 Bremsplatte
32 Verbindungsstück
33 Anlageplatte
34 Bremsfläche
35 Schraube
36 Pfeilrichtung
37 Pfeilrichtung
38 Innenseite (Laufkanal 3)
39 innerer Flansch (Gleit. 26)
40 äußerer Flansch (Gleit. 26)
41 Rippe
42 Nutkanal
43 Pfeilrichtung
44 Pfeilrichtung
45 Wickelwelle
46 Motor
47 Wickelspule
48 Drehrichtung
49 Aufzugsband
50 Kugelkette
51 Klemmblock
52 Klemmöffnung
53 Schlitz
54 Rundprofil
55 Verbindungsstab (unterster)
56 Ring
57 Schlitz
58 Abstand
59 Schlaufe
60 Verbindungsstück
61 Schlitz
62 Mittenbohrung
Claims (15)
1. Führungsvorrichtung für Faltvorhänge an Dachschrägen, Sonnendächern,
Shed-Fenstern, Wintergärten oder dergleichen, bestehend aus mindestens
zwei in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordneten Führungs
schienen (2), von denen jede mindestens einen Laufkanal (3) und eine
den Laufkanal (3) an einer Seite durchbrechende Führungsnut (4) aufweist,
wobei mindestens im Zwischenraum zwischen den Führungsschienen (2) ein
bahnenförmiger Vorhang (18) mit in gleichmäßigen Abständen angeordneten
Halterungen zur Aufnahme jeweils eines Verbindungsstabes (25) vorgesehen
ist, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse der Führungsschienen (2)
ist und der über Verbindungsglieder mit jeweils einem im Laufkanal (3)
angeordneten und längs der Führungsschiene (2) verschiebbaren Gleitelement (20)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige
Verbindungsglied zwischen dem Verbindungsstab (25, 55) und dem in den Laufkanälen
(3) verschiebbaren Gleitelementen (20) ein Halter (22) ist, der gelenkig und mindestens in Richtung der
Längsachse des Verbindungsstabes (25, 55) auf diesem verstellbar ausgebildet ist und
daß mindestens der vorhangunterste Verbindungsstab (55) an seinen beiden
Enden synchron von einem Verschiebeantrieb beaufschlagt ist.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung zwischen dem
Verbindungsstab (25, 55) und dem im Laufkanal (3) verschiebbaren Gleitelement (20)
aus einer Haken-Ösen-Verbindung (21, 23) besteht,
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den in der Führungsnut (4) der Führungsschiene
(3) verschiebbar geführten Gleiter (20) eine Öse (21) ange
formt ist, durch welche der Haken (23) des Halters (22) greift, der
mit dem Verbindungsstab (25) verbunden ist.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Öse (21) des Gleiters (20)
ein Ring (56) geführt ist, durch welchen der Haken (23) des Halters (22) greift.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (22) aus einem Rundprofil
(54) mit einem längsverlaufenden Schlitz (57) besteht, welches Rundprofil
(54) auf den Verbindungsstab (25, 55) aufclipsbar ist, und daß am Außenumfang
des Rundprofils (54) der Haken (23) angeformt ist.
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb des vorhanguntersten
Verbindungsstabes (55) aus einem längsverschiebbar in den Führungsschienen
(2) geführten Laufwagen (5) besteht, an dem der Vorhang (18) befestigt
ist.
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Laufwagen (5) Gleitelemente (26)
angeordnet sind, welche in die jeweilige Führungsnut (4) der Führungs
schiene (2) eingreifen, und daß jedes Gleitelement (26) in senkrechter
Richtung zur Längsachse der Führungsschiene (2) im Laufwagen (5) verschieb
bar geführt sind.
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufwagen (5) aus zwei parallelen, im
Abstand voneinander angeordneten Profilen (6, 7) besteht, von denen jedes
mehrere Nutenkanäle (42) aufweist, deren Längsachse senkrecht zur Längsachse
der Führungsschiene (2) angeordnet ist, und daß in dem jeweiligen Nuten
kanal (42) das Gleitelement (26) verschiebbar eingesteckt ist.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufwagen (5) eine Arretiervorrichtung
aufweist.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung des Laufwagens (5)
eine Betätigungsplatte (9) mit einer daran angeformten Eingriffsöffnung (10)
für den Eingriff einer Betätigungsstange (11) aufweist, daß die Betätigungs
platte (9) drehfest mit einer im Nutenkanal (42) des Laufwagens (5) drehbaren
Betätigungswelle (13) verbunden ist, daß die freien Enden der Betätigungs
welle (13) durch die Führungsnut (4) hindurch in den Laufkanal (3) jeder
Führungsschiene (2) eingreifen und dort jeweils drehfest mit je einer Bremsplatte
(31) verbunden sind, welche sich bei Drehung der Betätigungswelle (13) an den
Innenseiten (38) des Laufkanals (3) klemmend anlegen.
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb des vorhanguntersten
Verbindungsstabes (55) motorisch erfolgt, wobei jeder Halter (22) eine
Öse (24) aufweist, durch welche ein Aufzugband (49) gefädelt ist, welches
parallel zur Längsachse und nahe der Führungsschienen (2)
verläuft, daß das untere Ende des Aufzugsbandes (49) mit der jeweiligen
Öse (24) des Halters (22) des vorhanguntersten Verbindungsstabes (55) ver
bunden ist, und daß das obere Ende des Aufzugsbandes (49) auf jeweils eine
Wickelspule (47) läuft, die jeweils drehfest mit einer motorisch angetriebenen
Wickelwelle (45) verbunden ist und im Bereich des oberen Endes des Vorhanges
(18) angeordnet ist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (58) zwischen den parallel
zueinander verlaufenden Verbindungsstäben (25, 55) einstellbar ist.
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung des Abstandes (58) zwischen
den Verbindungsstäben (25, 55) durch eine Kugelkette (50) erfolgt, welche
parallel zur Längsachse der Führungsschienen (2) mit
festem Abstand (58)
jeweils an zwei benachbarten Verbindungsstäben (25) fixiert ist.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Kugelkette (50) und
dem Verbindungsstab (25, 55) über den mit dem Verbindungsstab (25, 55) lösbar
verbundenen Halter (22) erfolgt, an dem ein
Klemmbock (51) mit einer Klemmöffnung
(52) angeformt ist, in welche eine Kugel der Kugelkette (50) klemmend ein
drückbar ist.
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Vorhang (18) über den Ver
bindungsstab (25, 55) geschoben ist und von dem über den Verbindungsstab (25) geclipsten Halter (22) eingeklemmt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631919 DE3631919A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Fuehrungsvorrichtung fuer faltvorhaenge |
FR8712671A FR2607182A1 (fr) | 1986-09-19 | 1987-09-14 | Dispositif de guidage de rideaux plisses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631919 DE3631919A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Fuehrungsvorrichtung fuer faltvorhaenge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631919A1 DE3631919A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3631919C2 true DE3631919C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6309944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631919 Granted DE3631919A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Fuehrungsvorrichtung fuer faltvorhaenge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631919A1 (de) |
FR (1) | FR2607182A1 (de) |
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1986
- 1986-09-19 DE DE19863631919 patent/DE3631919A1/de active Granted
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1987
- 1987-09-14 FR FR8712671A patent/FR2607182A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |