DE362997C - Gegen Perforationen sichernde Cuerette - Google Patents
Gegen Perforationen sichernde CueretteInfo
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- DE362997C DE362997C DEK77344D DEK0077344D DE362997C DE 362997 C DE362997 C DE 362997C DE K77344 D DEK77344 D DE K77344D DE K0077344 D DEK0077344 D DE K0077344D DE 362997 C DE362997 C DE 362997C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/3205—Excision instruments
- A61B17/3207—Atherectomy devices working by cutting or abrading; Similar devices specially adapted for non-vascular obstructions
- A61B17/320708—Curettes, e.g. hollow scraping instruments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/22031—Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi
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Description
- Gegen Perforationen sichernde Cürette. Die bisher in der Frauenheilkunde verwendeten Instrumente zur Entfernung von Resten, die bei vorzeitigen oder normal verlaufenden Geburten in der Gebärmutter zurückbleiben, sowie zu anderen therapeutischen Zwecken, wie etwa Auskratzungen der Gebärmutterschloimhaut wegen Entzündungen usw-, haben in bezug auf ihre Verwendung verschiedene Nachteile.
- So besteht stets die Gefahr, daß bei der Benutzung der bekannten Cüretten b#i Einführung in die Gebärmutter, selbst wenn dies tinter Führung der Finger geschieht, die Wandung der Gebärmutter durchstoßen wird; denn die Wandung des Organs hat infolge der verschiedenen abnormalen Veränderungen keinen großen Widerstand. Demzufolge kann man mit den derzeit gebräuchlichen Cüretten tiefer eindringen, "vas die Perforation der Wandung und damit gefährliche Folgen und selbst den Tod der Patientin zur Folge haben kann.
- Es muß deshalb vor Einführung der Cürette mit Hilfe eines Meßinstrumentes (graduierte Sonde) die Tiefe der Gebärmutter festgestellt werden. Trotzdem ist aber für den Operateur kein Mittel gegeben, ein zu tiefes Eindringen mit der Cürette beim nachfolgenden Arbeiten hintanzuhalten, weil er bei der Auskratzung oder Abschabung wiederholt sehr verschieden große Widerstände zu überwinden hat und daher das Gefühl für ein zu tiefes Eindringen bzw. Durchstoßen zufolge der Weichheit der Wandung naturgemäß verliert.
- Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Instrurn-ent beseitigt die genannten Nachteile und schließt j ede Gefahr bei -seiner Benutzung dadurch aus, daß eine Cürette in irgendeiner der bekannten Ausführungen mit einer gleichzeitig das Eindringen begrenzenden Stellvorrichtung in Verbindung gebracht ist, -wobei der Abstand zwischen dem arbeitenden Kopf stück der Cürette und -dem an den Scheidenteil der Gebärmutter anstoßenden Teil der Stellvorrichtung nach der jeweils durch die Sonde festgesetzten Eindringungstiefe jederzeit vorher bestimmt werden kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i eine Cürette, in Abb.:2 die an dem Cürettengriff angebrachte Stellvorrichtung. Die Abb. 3 und 4 stellen das gebrauchsfertige eingestellte Instrument in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten dar, wobei in Abb. 4 ein Hohlkörper gezeigt ist, in welchen das Instrument auf eine begrenzte Tiefe eingeführt erscheint.
- Die Cürette a hat die gebräuchliche Forrn und einen stumpfen oder scharfen Kopfteil; sie ist zwecks Einsetzens in ihren Griff b mit einem Vierkant a versehen und wird durch eine Schraube c in der Hülse des Griffes festgehalten. Die mit der Cürette in Verbindung zu bringende Stellvorrichtung besteht aus einem Rohrd zur Aufnahme des Cürettenstieles, der als Führung für die an ihm verschiebbare Stellvorrichtung dient, zu welchem Zweck das Rohr d eine nach hinten ragende Schlitzführung f besitzt, die an einem Stölzkel g an der Griffhülse sich führt und mittels einer Stellschraube h am Griff b festgestellt werden kann.
- Das vordere Ende des Rohres d trägt ein plattenförmiges Querstück i, welches, wie aus Abb. 4 zu ersehen, infolge seiner Breitenausdehnung am Eintritt in den verengten kanalartigen Scheidenteil der Gebärmutter verhindert ist, wogegen das Kopfstück und ein Teil des Stieles der Cürette, der aus dein Rohr d der Stellvorrichtung vorsteht, un gehindert durch den Scheidenteil hindurch in die Gebärmutterhöhlung eingeführt werden kann.
- Nachdem mittels der Sonde die Tiefe der Körperhöhlung, in welcher die Auskratzung vorgenommen werden soll, bestimmt worden ist, wird die Cürette in dein Rohr der Stellvorrichtung auf die an der Sondenskala vermittelte Länge eingestellt und die Stellvorrichtung am Cürettengriff mittels der Schraube k festgestellt. Nunmehr ist der Abstand zwischen dem Cürettenkopfende und der Querplatte i gleich der zulässigen Eindringungstiefe des Instrumentes gemacht, und dieser Abstand bleibt nach der durch die Querplatte begrenzten Einführung während der ganzen Dauer der Arbeit unverändert aufrechterhalten, so daß ein sicheres Arbeiten des Operateurs gewährleistet erscheint. Da der Widerstand, den die Querplatte an dein Scheidenteil der Gebärmutter findet, ein sehr bedeutender ist, so erscheint dadurch ein zu tiefes Eindringen der Cürette ausgeschlossen.
- Da das Instrument leichtzerlegbar ist, kann die sorgfältige Reinigung ebenso leicht als der rasche Austausch der Cüretten vorgenommen werden.
Claims (1)
- PATFNT-ANSPRUCH: Gegen Perforationen sichernde Cürette, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung, die aus einem an dem Cürettenstiel verschiebbiaren und am Griff der Cürette feststellbaren Rohr besteht, an dessen dem Cürettenkopf zugekehrten Ende ein Ouerstück angebracht ist, welches die Ein-:Führung der auf die Tiefendistanz der zu behandelnden Körperhöhle aus der Stellvorrichtung vorragenden Cürette begrenzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT362997X | 1921-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362997C true DE362997C (de) | 1922-11-03 |
Family
ID=3672803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK77344D Expired DE362997C (de) | 1921-01-18 | 1921-04-27 | Gegen Perforationen sichernde Cuerette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362997C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514665A (en) * | 1949-01-11 | 1950-07-11 | Myller Ernest | Medical instrument |
US3670732A (en) * | 1970-05-11 | 1972-06-20 | Ralph R Robinson | Vacuum curette |
US4043322A (en) * | 1976-05-13 | 1977-08-23 | Robinson Ralph R | Surgical scraping instrument |
US4340066A (en) * | 1980-02-01 | 1982-07-20 | Sherwood Medical Industries Inc. | Medical device for collecting a body sample |
US4411265A (en) * | 1979-06-18 | 1983-10-25 | Eichenlaub John E | Ear wax removing device |
-
1921
- 1921-04-27 DE DEK77344D patent/DE362997C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514665A (en) * | 1949-01-11 | 1950-07-11 | Myller Ernest | Medical instrument |
US3670732A (en) * | 1970-05-11 | 1972-06-20 | Ralph R Robinson | Vacuum curette |
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