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DE3629802C2 - Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine - Google Patents

Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine

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Publication number
DE3629802C2
DE3629802C2 DE19863629802 DE3629802A DE3629802C2 DE 3629802 C2 DE3629802 C2 DE 3629802C2 DE 19863629802 DE19863629802 DE 19863629802 DE 3629802 A DE3629802 A DE 3629802A DE 3629802 C2 DE3629802 C2 DE 3629802C2
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DE
Germany
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magazine
endless conveyor
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stock
pressing
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DE19863629802
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Lothar Beeck
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Bedo Verpackungstechnik & Co 23568 Luebeck GmbH
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Maschine ist in der DE-OS 25 20 568 beschrieben. Bei dieser Maschine besteht das Magazin aus zwei unteren, endlosen Förderbändern, die einen großen Abstand voneinander aufweisen, um den Vorrat aus mit ihrer Unterkante auf den beiden Förderbändern stehenden Kartonzuschnitten an deren beiden Endabschnitten abzustüt­ zen, aus zwei seitlichen Führungen, um die Kartonzuschnitte auf das Entnahmeende des Magazins ausgerichtet zu führen, und aus einer Andrückeinrichtung zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rück­ seite des Vorrates. Die Andrückeinrichtung selbst besteht wiederum aus zwei seitlichen, neben den Endlosförderern positionierten, antreib­ baren, vertikalen Ständern mit je einem Andrückelement, wobei die Andrückelemente aus dem Förderweg des Vorrates herausgeschwenkt werden, wenn die Ständer nach Einbringung eines Nachfüllvorrates zurücklaufen, wonach sich die Andrückelemente wieder gegen den letzten Kartonzuschnitt des nachgefüllten Vorrates anlegen. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn ein Vorrat größerer Länge in das Magazin geladen wird, es nicht möglich ist, einen ununterbrochenen Betrieb der sich an das Entnahmeende des Maga­ zins anschließenden Entnahmevorrichtung, z. B. eine Abstapelvor­ richtung, zu gewährleisten, weil sich die in dem Magazin befindli­ chen Zuschnitte des längeren Vorrates, der z. B. über einen Meter Länge aufweist, unter anderem wegen der letzlich doch nicht syn­ chronen Förderbewegung der Ständer mit den Andrückelementen verkanten, verklemmen und relativ zueinander verschieben mit der Folge, daß sich der gesamte Vorrat des Magazins trotz eingeschalte­ ter Endlosförderer nicht mehr vorwärtsbewegt, bestenfalls eine stockende Vorwärtsbewegung durchführt. Dieses Magazin arbeitet also nur einwandfrei bei einem Zuschnittvorrat von weniger als einem Meter Länge. Abgesehen davon, daß hierfür der Bauaufwand des Magazins unverhältnismäßig hoch ist, erfordert ein längerer Vorrat eine Bedienungskraft, die ständig am Magazin anwesend sein muß, um dessen Betriebsstörungen sofort zu beheben; dies ist jedoch bei heutigen Verpackungslinien aus Kostengründen nicht vertretbar. Außerdem hat sich gezeigt, daß eine hohe Kraft der Andrückelemente zu einer Beschädigung der an den Anschlägen der Entnahmestelle des Magazins anliegenden wie auch der hinteren, von den Andrückele­ menten beaufschlagten Zuschnitte führt.
In der DE-AS 11 58 352 ist eine andere Maschine zur Verarbeitung von auffaltfertigen Kartonzuschnitten beschrieben, deren Vorrats­ magazin zwei untere, endlose Förderketten zur Abstützung der darauf stehenden Kartonzuschnitte an den beiden Endabschnitten ihrer Unter­ kante und zur Vorwärtsbewegung der Zuschnitte zu dem Entnahmeen­ de aufweist, wo sich eine Entnahmevorrichtung anschließt. Auf jeder Seite des Zuschnittvorrates ist eine Führungsleiste frei stehend an­ geordnet, um die Kartonzuschnitte ausgerichtet zu dem Entnahmeende zu führen. Mit den beiden endlosen Förderketten ist eine Stützwand fest verbunden, die gegen den jeweils letzten Kartonzuschnitt des im Magazin befindlichen Vorrats anliegt, um auf den Vorrat eine auf das Entnahmeende gerichtete Andrückkraft auszuüben, damit der jeweils vorderste Kartonzuschnitt in einer entnahmegerechten Stellung gehal­ ten wird. Dieses bekannte Magazin weist den sehr schwerwiegenden Nachteil auf, daß die Maschine angehalten werden muß, wenn der Vorrat aufgebraucht ist und eine neuer Vorrat in das Magazin einge­ bracht werden muß. Hierdurch geht wertvolle Zeit verloren, während der eine weitere Behandlung der Kartonzuschnitte, das heißt ein Entnehmen und Auffalten derselben, und eine Befüllung der aufgefal­ teten Kartons nicht erfolgen kann. Dies bedeutet, daß dieses Magazin zur Verwendung in einer Verpackungslinie, die hochleistungsfähige Verpackungsvorrichtungen enthält, nicht geeignet ist.
In der DE-PS 8 06 139 ist eine weitere Maschine zur Verarbeitung von auffaltfertigen Kartonzuschnitten dargestellt. Diese Maschine besitzt einen unteren, mittigen Endlosförderer zum Vortransport des darauf senkrecht stehenden Kartonzuschnittstapels zwecks vorne stattfindender Zuschnittvereinzelung mit nach folgendem Abtransport zu deren Auffaltung. Der Endlosförderer ist so konzipiert, daß er nach vorn unten schräg verläuft, so daß der Zuschnittstapel aufgrund seiner Vorneigung während seines Vortransportes aufrecht stehen­ bleibt. Aufgrund seines relativ hoch stehenden Hinterendes kann dieser Förderer nur umständlich mit Zuschnitten beladen werden, insbesondere wenn er in Betrieb ist und laufend ergänzende Zu­ schnittpakete nachgeladen werden müssen. Da ferner diese Maschine keine Mittel aufweist, um sicherzustellen, daß der auf dem Endlos­ förderer stetig vorrückende Zuschnittstapel geordnet ausgerichtet ist und sich jeweils auch immer ein vorderer Kartonzuschnitt in der richtigen Vereinzelungsposition befindet, ist diese Maschine relativ störanfällig und unzuverlässig, so daß sie für Kartonauffaltlinien nicht geeignet ist.
Die US-PS 4 566 685 zeigt eine Papierdokumentzufördereinrichtung mit einem sehr stark nach vorn unten geneigten Förderer, der ein endloses Gurtförderband aufweist. Diese Einrichtung ist für beschrie­ bene und gefaltete Papierbögen bestimmt, die vereinzelt und dann einer Einkuvertierungsvorrichtung zugeführt werden. Um das hintere Ende des auf dem schrägen Förderer nach hinten geneigt stehenden Papierstapels abzustützen, ist des weiteren eine lose, auf dem Förde­ rer allein aufgrund ihrer Schwerkraft mit nach vorn und unten rut­ schende Stütze vorgesehen. Für eine Zuförderung und Vereinzelung von Kartonzuschnittstapeln ist diese bekannte Fördereinrichtung nicht geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Magazins der einleitend angeführten Art, das eine störungs- und beschädigungs­ freie Zuförderung auch eines langen Vorrates aus Kartonzuschnitten zum ununterbrochenen Betrieb der sich an das Magazin anschließen­ den Entnahmevorrichtung gewährleistet sowie einen einfachen, ko­ stengünstig herzustellenden Aufbau der Führungseinrichtung mit Andrückeinrichtung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Lösung hat sich überraschenderweise gezeigt, daß das Magazin längere Vorräte aus Kartonzuschnitten störungsfrei fördern kann, so daß dadurch wiederum eine unterbre­ chungsfreie Arbeitsweise der sich an das Magazin anschließenden Entnahmevorrichtung, in der Regel eine Abstapelvorrichtung, ge­ währleistet ist. Dies wiederum erlaubt die Eingliederung des Maga­ zins in hochleistungsfähige Verpackungslinien, weil nun bisher durch das Magazin bedingte Staus in der Verpackungslinie vermieden sind. Durch die Einbringung eines längeren Zuschnittvorrates, der z. B. zwei bis drei Meter lang sein kann, kann die allein für das Magazin zuständige Bedienungsperson eingespart werden, weil die Beladung des Magazins von einer anderen Arbeitskraft mitübernommen werden kann. Weiterhin genügt ein verhältnismäßig geringer Druck des oberen und etwa mittig am Vorrat angreifenden Andrückelementes in Verbindung mit der Wirkung des unteren und im wesentlichen eben­ falls mittig am Zuschnittvorrat angreifenden Endlosförderers, um die Kartonzuschnitte beschädigungsfrei im Magazin zu halten und zu fördern. Ferner ergibt sich insgesamt ein vereinfachter Aufbau des Magazins, so daß es kostengünstig hergestellt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Magazins sind in den Unteransprüchen angeführt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine vereinfachte Aufsicht auf das Ausführungs­ beispiel,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht auf eine Einzelheit des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Nach Fig. 1 besteht das beispielsweise Magazin aus einem nur teilweise dargestellten Rahmen 1, der eine untere, hori­ zontale Endlosfördereinrichtung 2 zur Abstützung und Förderung der mit ihrer Unterkante darauf stehenden, einen Vorrat bil­ denden Kartonszuschnitte 3 und eine obere, sich parallel zur und über die Länge der Endlosfördereinrichtung erstreckenden Führungseinrichtung 4 mit einer vor- und zurückbewegbaren An­ drückeinrichtung 5 zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rückseite des jeweils letzten Kartonzuschnittes des Vorrates trägt. Die seitliche Begrenzung des Magazins erfolgt durch eine wenigstens auf einer Seite des Magazins vorgesehene und quer zur Magazinlängsrichtung verstellbare und feststellbare Führungsleiste 6, wie es am besten Fig. 2 zeigt.
Die Führungseinrichtung 2 ist, wie es am deutlichsten aus der Aufsicht der Fig. 2 hervorgeht, im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend vorgesehen, so daß die Kartonzuschnitte 3 mit dem Mittelabschnitt ihrer unteren Kante auf der Endlosfördereinrichtung stehen und in Richtung des Pfeiles 7 gefördert werden.
Bevorzugterweise besteht die Endlosfördereinrichtung 2 aus einem einzigen Gurtbandförderer, der sich aus dem endlosen Gurtband 8, den üblichen Stützrollen 9 einschließlich der beiden endständigen Umlenkrollen 10 und aus einem elektrisch betriebenen Zugmittelantrieb 11 zusammensetzt. Die Breite des Gurtbandes 8 ist so gewählt, daß eine ausreichende Standsicher­ heit der Kartonzuschnitte darauf gesichert ist. Beispielsweise beträgt die Breite in der Regel etwa 40 bis 60 cm, während die Unterkante der geförderten Zuschnitte eine Länge bis etwa 140 cm und auch darüber hinaus beträgt. In alternativer Weise können an­ stelle eines einzigen Endlosförderers auch zwei schmalere End­ losförderer vorgesehen sein, deren Gesamtbreite dann etwa derje­ nigen des gen. einzelnen Förderers entspricht. Anstelle von Gurt­ bandförderern können auch Kettenförderer verwendet werden. Wich­ tig ist in jedem Falle, daß der oder die Endlosförderer immer im Mittelabschnitt der Unterkante der im Magazin stehenden Kar­ tonzuschnitte angreift.
Die obere Führungseinrichtung 4 ist ebenfalls im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend angeordnet und befindet sich somit vertikal oberhalb der End­ losfördereinrichtung 2. Ferner ist der Höhenabstand der oberen Einrichtung 4 zur unteren Einrichtung 2 entsprechend der Höhe der zu bevorratenden Kartonzuschnitte 3 einstellbar.
Bevorzugterweise besteht die Führungseinrichtung 4 aus einer einzigen Führungseinheit, die sich aus einem hohlen, ebenfalls vom Rahmen 1 getragenen Holm 12, aus einer darin angeordneten, ortsfesten Führungsstange 13 mit einem darauf gleitenden Schlitten 14 und aus einem in dem Holm angeordneten, mit dem Schlitten verbundenen, richtungsumkehrbaren Zugmitteltrieb 15 zusammen­ setzt, wie es am besten aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist. Der Zugmitteltrieb ist z. B. ein Zahnriementrieb, der mittels eines elektrischen Drehfeldmotors 16 angetrieben wird, der außen am Holm 12 befestigt ist. Ein elektrischer Drehfeldmotor kann auch bei seinem Stillstand mit Strom versorgt werden, ohne daß er Schaden nimmt. Der Zugmitteltrieb ist somit ständig einge­ schaltet, so daß die Andrückeinrichtung 5 eine ständige Andrück­ kraft auf die Rückseite des Vorrats ausübt.
Die Andrückeinrichtung 5 umfaßt vorzugsweise ein einziges An­ drückelement 17, das auf einem einerseits mit dem Schlitten 14 starr verbundenen und andererseits in einer inneren Führung 18 des Holms 12 geführten Achskörper 19 verschwenkbar gelagert ist. Das z. B. aus Blechmaterial gebogene Andrückelement 17 weist eine vertikale Anschlagschulter 17a auf, das im Mittelab­ schnitt der oberen Kante des jeweils letzten Kartonzuschnittes 3 zur Anlage kommt, und eine horizontale Anschlagschulter 17b auf, die auf der Oberseite des Zuschnitt-Vorrates aufliegt, um das Element 17 in der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Andrückstellung zu halten. Mittels einer (nicht gezeigten) Federbelastung oder dergleichen wird das Andrückelement aus seiner in Fig. 3 strichpunktiert gezeigten Überlaufstellung wieder in seine durch einen Anschlag festgelegte untere End­ stellung zurückgeschwenkt.
Die Andrückeinrichtung 5 umfaßt weiter einen Schalthebel 20, der einen am Schlitten 14 befestigten elektrischen Schalter 21 betätigt, der wiederum die Drehrichtungsumkehr des Motors 16 und damit des Zugmitteltriebes 15 bewirkt. In Bezug auf die Förderrichtung des Magazins gem. dem Pfeil 7 ist der Schalt­ hebel 20 als nachlaufendes Teil zum Andrückelement 17 ange­ ordnet, so daß er zuerst betätigt wird, wenn ein Nachfüll- Vorrat 3a in das Magazin eingesetzt wird (Fig. 3). Während der Schalthebel 20 und der Schalter 21 auf der einen Seite des Schlittens angeordnet sind, befindet sich das Andrückelement 17 auf der anderen Seite des Schlittens.
Alternativ ist es auch möglich, zwei oder mehr Andrückelemente vorzusehen. Wichtig ist auch hier, daß das oder jedes Andrück­ element im Mittelbereich des oberen Randbereiches des jeweils letzten Kartonzuschnittes angreift.
Am Entnahmeende des beschriebenen Magazins befindet sich eine nur teilweise dargestellte und mit 22 bezeichnete Entnahmevor­ richtung in Form einer an sich bekannten Abstapelvorrichtung. Diese arbeitet im allgemeinen so, daß der jeweils vorderste Kartonzuschnitt eine sehr kurze Strecke angehoben wird, wobei die angrenzenden vorderen Kartonzuschnitte durch Niederhalter 23 des Magazins zurückgehalten werden. Ein oder mehrere Mit­ nehmer 24 fördern dann den angehobenen Zuschnitt nach unten ab, wo er aufgefaltet wird.
Das Magazin arbeitet wie folgt: Wenn der Vorrat aus den Karton­ zuschnitten 3 gem. Fig. 1 aufgefüllt werden soll, wird gem. Fig. 3 ein Nachfüllvorrat aus den Kartonzuschnitten 3a in das Magazin eingebracht, ohne daß dabei dessen Betrieb stillge­ setzt wird. Der Nachfüllvorrat wird dabei zunächst unten gegen die noch im Magazin befindlichen Zuschnitte 3 gestellt und dann mit seinem Oberbereich gegen die Andrückeinrichtung 5 ge­ drückt. Dabei gelangt die Oberkante des ersten Zuschnittes gegen den schräg nach unten gerichteten Schalthebel 20 und drückt diesen nach oben, wodurch der Zugmitteltrieb 15 umgeschaltet wird und seine Drehrichtung umkehrt. Gleichzeitig wird auch das schräg nach unten verlaufende Andrückelement 17 noch oben ge­ drückt, und beide Teile 20 und 17 werden in der strichpunktiert angedeuteten Überlaufstellung (Fig. 3) zurückbewegt und ge­ langen dadurch hinter den Nachfüllvorrat. Dort schwenken die Teile 20 und 17 automatisch wieder nach unten, wodurch der Motor 17 und damit der Zugmitteltrieb 15 wiederum umgeschaltet werden und sich nach vorne bewegen. Dadurch gelangt das An­ drückelement 17 wieder gegen den letzten Zuschnitt des Nach­ füllvorrates 3a und legt sich unter Ausübung einer nach vorne gerichteten Andrückkraft so gegen den hintersten Kartonzu­ schnitt 3 an, wie es Fig. 3 zeigt, das heißt die Anschlag­ schultern 17a und 17b gelangen automatisch in ihre Betriebs­ stellung. Während die Teile 17 und 20 zurücklaufen, drückt die Bedienungsperson den Nachfüllvorrat 3a nach vorne, so daß die Entnahmevorrichtung 22 während des Nachfüllvorganges einwand­ frei weiterarbeiten kann.

Claims (4)

1. Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine, bestehend aus einer unteren horizontalen Endlosfördereinrichtung zur Abstützung der stehenden, einen Vorrat bildenden Kartonzuschnitte an ihrer Unterkante und Vorwärtsbewegung der Zuschnitte zwecks Einzelentnahme am Ende des Magazins und aus einer sich parallel zur und über die Länge der Endlosfördereinrichtung erstreckenden Führungseinrichtung mit einer vor- und zurückbewegbaren, elektrisch gesteuerten Andrückeinrichtung zur Ausübung einer Andrückkraft auf die Rückseite des jeweils letzten Kartonzuschnittes, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endlosfördereinrichtung (2) im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend vorgesehen ist, daß die Führungseinrichtung (4) zusammen mit der am oberen Randbereich der Kartonzuschnitte (3) angreifenden, wenigstens ein Andrückele­ ment (17) enthaltenden Andrückeinrichtung (5) oberhalb der Endlos­ fördereinrichtung (2) angeordnet, in der Höhe einstellbar ausgebildet und ebenfalls im Bereich und entlang der Längsmitte des Magazins verlaufend vorgesehen ist, daß die Führungseinrichtung (4) aus einem hohlen Holm (12), einer darin angeordneten Führungsstange (13) mit einem darauf gleitenden Schlitten (14) und einem in dem Holm an­ geordneten, richtungsumkehrbaren Zugmittelantrieb (15, 16) für den Schlitten besteht und daß an dem Schlitten (14) das nach oben ver­ schwenkbar und von einem Nachladevorrat (3a) überfahrbar ausgebil­ dete Andrückelement (17) und ein relativ zu dem Element (17) nach­ laufender, vom Nachladevorrat nach oben verschwenkbarer, diesen Vorrat (3a) überlaufender Schalthebel (20) zum Betätigen eines an dem Schlitten befestigten Schalters (21) zur Richtungsumkehr des Zugmittel­ antriebes (15, 16) angelenkt sind.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmittelantrieb aus einem Zahnriementrieb (15) und aus einem elektrischen Drehfeldmotor (16) dafür besteht.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement (17) eine vertikale Anschlagschulter (17a) und eine horizontale Anschlagschulter (17b) aufweist.
4. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosfördereinrichtung (4) aus einem einzigen Gurtband-Förderer besteht.
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8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
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Owner name: BEDO VERPACKUNGSTECHNIK GMBH & CO, 23568 LUEBECK,

8381 Inventor (new situation)

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