DE3625003A1 - Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Servolenkung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige "geschwindigkeitsabhängige" Lenkung, d. h.
eine Lenkung, bei der die Höhe der hydraulischen Rückwirkungskraft
in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar
ist, ist bekannt aus der DE-OS 32 20 922. Darin wird die hydraulische
Rückwirkungskraft mit Hilfe einer in einem Steuerorgan
angeordneten veränderbaren Drosselstelle variiert. Durch
die hydraulische Rückwirkung ergibt sich ein proportionaler Verlauf
des angeregelten Servodruckes zu der am Lenkhandrad aufgebrachten
Betätigungskraft.
Servolenkungen werden in der Regel so ausgebildet, daß die
Kennlinien ihrer Steuerventile nicht spitzig auf den Nullpunkt
zulaufen, sondern in eine Horizontale eintangieren. Dies bedeutet,
daß eine gewisse "Grenzkraft" überwunden werden muß,
ehe die hydraulische Unterstützung einsetzt. Dies ist zu einer
guten Geradeausfahrtstabilität erforderlich.
Servolenkungen mit in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
veränderbarer hydraulischer Rückwirkungskraft werden
im allgemeinen so ausgelegt, daß mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
die Kennlinie immer steiler wird. Zusammen mit
der "Grenzkraft" bedeutet dies, daß im Bereich kleiner Drücke
die Betätigungsmomente bei den steileren Kennlinien unverhältnismäßig
niedrig sind. Die Lenkung erscheint dann zu leichtgängig
und unsicher.
Wird bei derartigen Servolenkungen das Betätigungsmoment
unabhängig von der gewählten Kennlinie in seiner Höhe durch
eine "Abschneideeinrichtung" auf einen maximalen Wert begrenzt,
so erscheint andererseits im Bereich mittlerer und hoher Fahrzeuggeschwindigkeiten
die Lenkung bei enggefahrenen Kurven zu
schwergängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Servolenkung derart zu verbessern, daß im Bereich kleiner Drücke,
also bei Geradeausfahrt, verhältnismäßig hohe Betätigungskräfte
wirken und damit eine gute Geradeausfahrtstabilität erreicht
wird, während im Bereich höherer Drücke, also beim engen Kurvenfahren,
ein geringerer Betätigungskraftzuwachs auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Servolenkung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die mit steigendem Arbeitsdruck zunehmende Verkleinerung
des veränderbaren Drosselquerschnittes ergeben sich Kennlinien,
die im Bereich höherer Drücke progressiv verlaufen. Der
progressive Verlauf der Kennlinien bedeutet, daß der Anstieg der
Betätigungskraft mit zunehmenden Drücken verlangsamt wird. Dadurch
ergibt sich in allen Fahrbereichen ein verbessertes Fahrgefühl.
Durch die in den Unteransprüchen angegebene Ausbildung der
unterschiedlich großen Flächen des Schließkörpers wird auf einfache
Weise eine mit steigendem Arbeitsdruck der Servolenkung
anwachsende, in Schließrichtung wirkende Stellkomponente erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den Kennlinienverlauf einer Servolenkung nach
dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Servolenkung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Steuerorgan der
Servolenkung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung wie in Fig. 2, jedoch
mit einem anderen Steuerventil,
Fig. 5 den Kennlinienverlauf der erfindungsgemäßen
Servolenkung.
In dem Diagramm der Fig. 1 ist auf der Abszisse das Betätigungsmoment
M für einen Lenkeinschlag nach links und nach
rechts aufgetragen. Auf der Ordinate ist der Arbeitsdruck p
aufgetragen. Für eine Servolenkung nach dem Stand der Technik
ergibt sich das dargestellte Kennlinienfeld. Darin entspricht
die Kennlinie mit dem steilsten Verlauf einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die flacheren Kennlinien stellen den Zusammenhang
zwischen Arbeitsdruck und Betätigungsmoment bei
steigenden Geschwindigkeiten dar. Die Kennlinien für höhere
Fahrzeuggeschwindigkeiten knicken an ihren Enden senkrecht nach
oben ab, wodurch das Ansprechen der "Abschneideeinrichtung" zu
einer Begrenzung des Betätigungsmomentes zum Ausdruck kommt.
Die erfindungsgemäße Servolenkung enthält gemäß Fig. 1
ein in einem nicht dargestellten Lenkgetriebe angeordnetes
Steuerventil 1, über das einem Servomotor 2 Druckmittel von
einer Servopumpe 3 zugeführt und von dort in einen Behälter 4
zurückgeführt wird. Das Steuerventil 1 enthält in einem Ventilgehäuse
5 einen Ventilkolben 6, der über ein Lenkhandrad zwangsläufig
verschiebbar ist.
Das Druckmittel wird dem Steuerventil 1 von der Servopumpe
3 in zwei Gehäuseringnuten 7 und 8 zugeführt. Zwei Kolbennuten
9 und 10 des Ventilkolbens 6 stehen über zwei Leitungen 11
und 12 in Verbindung mit den beiden Arbeitsräumen des Servomotors
5. Eine zentrale Gehäuseringnut 13 steht über eine Rücklaufleitung
14 in Verbindung mit dem Behälter 4. An den Enden
des Ventilkolbens 6 sind Rückwirkungsräume 15 und 16 angeordnet.
Von den Rückwirkungsräumen 15 und 16 gehen Rückwirkungsleitungen
17 und 18 aus, die sich zu einer gemeinsamen Leitung
19 vereinigen.
In den Rückwirkungsleitungen 17 und 18 sind zwischen den
Rückwirkungsräumen 15 und 16 einerseits und der Leitung 19
andererseits feste Drosselstellen 20 und 21 angeordnet. Die
Leitung 19 führt über ein Steuerorgan 22 in den Behälter 4. Das
Steuerorgan 22 ist zweckmäßigerweise ein Proportional-Magnetventil.
Zwischen den Rückwirkungsräumen 15 und 16 und den dazugehörigen
Arbeitsräumen des Servomotors 2 sind Rückschlagventile 23
und 24 angeordnet, die nur in Richtung auf die Rückwirkungsräume
15 und 16 hin durchflossen werden können. Die Rückschlagventile
23 und 24 können entweder - wie in Fig. 2 dargestellt -
in dem Ventilkolben 6 zwischen den Kolbennuten 9 bzw. 10 einerseits
und den Rückwirkungsräumen 15 bzw. 16 andererseits angeordnet
sein oder außerhalb des Ventilkolbens zwischen den Leitungen
11 bzw. 12 und den stromauf der festen Drosselstellen 20
und 21 liegenden Teilen der Rückwirkungsleitungen 17 bzw. 18.
Das Steuerorgan 22 ist zweckmäßigerweise als elektrohydraulischer
Wandler bzw. als Proportional-Magnetventil ausgebildet.
Ein solches elektrisch betätigbares Ventil ist beispielsweise
bekannt aus der DE-OS 31 26 246. Wesentlich für die erfindungsgemäße
Funktion ist dabei jedoch, daß ein Schließkörper
23 des Steuerorgans 22 zwei unterschiedlich große wirksame
Flächen 24 und 25 aufweist, die beide vom Arbeitsdruck der Servolenkung
beaufschlagbar sind. Die kleinere wirksame Fläche 24
ist als Kegelstumpffläche ausgebildet, die mit einem Ventilsitz
26 zusammenwirkt. Die wirksame Fläche 24 wird durch den
Arbeitsdruck in Öffnungsrichtung beaufschlagt, während die
größere wirksame Fläche 25, die im Beispiel der Fig. 2 an einem
Kolbenbund 27 des Schließkörpers 23 angeordnet ist, in Schließrichtung
beaufschlagt wird. Auf den Schließkörper 23 wirken
außer der Kraft des Arbeitsdruckes noch die Kräfte eines Elektromagneten
28 und einer Rückführfeder 29. In dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 wirkt der Elektromagnet in Schließrichtung
gegen die Rückführfeder 29 auf den Schließkörper 23. Zwischen
dem Ventilsitz 26 und der kleineren wirksamen Fläche 24 ist
eine Drosselstelle 30 gebildet, die einen veränderbaren Drosselquerschnitt
besitzt. Der Drosselquerschnitt ist in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbar.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch ein elektrisch betätigbares
Ventil gezeigt, das in der erfindungsgemäßen Servolenkung
als Steuerventil eingebaut werden kann. Das Ventil enthält
in einem aus mehreren Teilen bestehenden Gehäuse 31 eine
Magnetspule 32. Eine durch das Magnetfeld der Magnetspule 32
betätigbare kegelige Rückschlußplatte 33 liegt auf der einen
Seite der Magnetspule 32 und ist mit einem Betätigungsstift 34
verbunden. Der Betätigungsstift 34 besteht aus nicht magnetisierbarem
Material und erstreckt sich durch eine Öffnung des
Gehäuses 31 auf die andere Seite der Magnetspule 32 und trägt
an seinem freien Ende einen Schließkörper 35 in der Form eines
Ventilkegels 36. Der Ventilkegel 36 ist an seiner Spitze abgeflacht,
so daß zwischen seiner Kegelfläche und der durch die
Abflachung entstehenden Stirnfläche 37 eine Steuerkante 38 gebildet
ist. Der Ventilkegel 36 bildet zusammen mit einem an
einem Gehäuseteil angeordneten Ventilsitz 39 eine Drosselstelle
40 mit veränderbarem Drosselquerschnitt. Der Ventilsitz
39 ist am Ende eines Einlaufkanales 41 angeordnet, der
mit der Leitung 19 in Verbindung steht. Stromabwärts von der
Drosselstelle 40 ist ein Rücklaufkanal 42 angeordnet, der zu
dem Behälter 4 führt. Damit ist die Drosselstelle 40 zwischen
dem Einlaufkanal 41 und dem Rücklaufkanal 42 angeordnet.
Auf der Seite der Rückschlußplatte 33 ist in dem Gehäuse 31
eine Scheibenfeder 43 eingespannt (anstelle der Scheibenfeder
kann auch ein anderes Federelement, beispielsweise eine Schraubenfeder,
verwendet werden). Die Scheibenfeder 43 ist an ihrer
radial inneren Einspannstelle mit der Rückschlußplatte 33 und
dem Betätigungsstift 34 verbunden.
Der Betätigungsstift 34 weist einen axiale Bohrung 44 auf,
die von der Stirnfläche 37 des Schließkörpers 35 ausgeht und
die eine Verbindung herstellt zwischen dem Einlaufkanal 41 und
einem in dem eingespannten Ende des Betätigungsstiftes 34 angeordneten
Ausgleichsraum 45. Der Ausgleichsraum 45 ist als
zum Ende des Betätigungsstiftes 34 hin offener Zylinder ausgebildet,
der einen Ausgleichskolben 46 enthält. Der Ausgleichskolben
46 stützt sich an dem Abschlußdeckel des Gehäuses 31
ab. Der Querschnitt des Ausgleichskolbens 46 ist größer als
der Querschnitt des Ventilsitzes 39. Die größere wirksame
Fläche wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 durch die
Querschnittsfläche des Ausgleichsraumes 45 gebildet, während
die kleinere wirksame Fläche durch den Querschnitt des Ventilsitzes
39 gebildet ist.
Bis hierher wurde die Erfindung unter Verwendung eines
Steuerventils 1 mit zwei Rückwirkungsräumen 15 und 16 beschrieben.
Mit gleicher Wirkung kann die Erfindung auch bei einem
Steuerventil mit nur einem Rückwirkungsraum angewendet werden.
Dies ist in Fig. 4 dargestellt.
Anstelle der beiden Rückwirkungsräume 15 und 16 ist nur
ein Rückwirkungsraum 50 an einem Ende des Ventilkolbens 51angeordnet.
Der Rückwirkungsraum 50 ist in bekannter Weise in axialer
Richtung durch zwei Scheiben 52 und 53 begrenzt. Die Scheiben
52 und 53 werden durch eine Druckfeder 54 in Anlage gehalten
an je einem Bund 55 bzw. 56 des Ventilkolbens 51 und je einem
Anschlag des Ventilgehäuses 57.
Der Rückwirkungsraum 50 ist einerseits über das Steuerorgan 22
mit der Servopumpe 3 und andererseits über eine feste Drosselstelle
58 mit dem Behälter 4 verbunden.
Im folgenden wird die Funkton der erfindungsgemäßen Servolenkung
beschrieben:
In der in Fig. 2 dargestellten Neutralstellung sind die
mit dem Servomotor 2 verbundenen Kolbennuten 9 und 10 drucklos.
Die beiden Rückschlagventile 23 und 24 sind daher geschlossen
und der Druck in den beiden Rückwirkungsräumen 15 und 16 kann
sich über die beiden Drosselstellen 20 und 21 ausgleichen.
Wird durch Betätigen des Lenkhandrades der Ventilkolben 6
beispielsweise nach rechts (in Fig. 2) verschoben, so baut sich
in der Kolbennut 10 ein Druck auf, der sich über das Rückschlagventil
24 in den Rückwirkungsraum 16 fortpflanzt. Ist die veränderbare
Drosselstelle 30 des Steuerorgans 22 geschlossen, so
pflanzt sich dieser Druck weiter über die Drosselstelle 21 und
die Drosselstelle 20 in den Rückwirkungsraum 15 fort, wobei das
dann geschlossene Rückschlagventil 23 ein Abströmen in die mit
der Rücklaufleitung 14 verbundene Kolbennut 9 verhindert. Bei
geschlossener Drosselstelle 30 des Steuerorgans 22 ist also über
dem Ventilkolben 6 kein Differenzdruck wirksam. Ein solches Betriebsverhalten
ist bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten erwünscht,
so daß, beispielsweise beim Parkieren, keine hydraulische
Rückwirkungskraft und damit nur ein niedriges Betätigungsmoment
auftritt.
Ist die veränderbare Drossel 30 des Steuerorgans 22 dagegen
geöffnet, so kann bei nach rechts ausgelenktem Ventilkolben 6
über das Rückschlagventil 24 und die Drosselstelle 21 ein
Steuerstrom über das geöffnete Steuerorgan 22 zum Behälter 4
strömen. Zwischen der Drosselstelle 21 und dem Steuerorgan 22
herrscht demnach der Behälterdruck, der sich über die Drosselstelle
20 auf den Rückwirkungsraum 15 fortpflanzt. In diesem
Falle ist über dem Ventilkolben 6 der volle Druck des Servomotors
als Rückwirkungsdruck wirksam, was bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten
erwünscht ist.
Der Druck in dem Rückwirkungsraum 15 wird um so höher und
damit der Differenzdruck über dem Ventilkolben 6 um so kleiner,
je mehr die veränderbare Drosselstelle 30 des Steuerorgans 22
geschlossen ist. Umgekehrt wird die hydraulische Rückwirkung um
so größer, je weiter die Drosselstelle 30 geöffnet ist.
Das Schließen der Drosselstelle 30 bzw. 40 erfolgt über den
Elektromagneten 28 gegen die Kraft der Rückführfeder 29 bzw. 43.
Da der Querschnitt der wirksamen Fläche 25 bzw. des Ausgleichsraumes
45 größer ist als der Querschnitt der wirksamen Fläche 24
bzw. des Ventilsitzes 39, ergibt sich, abhängig vom Druck in der
Leitung 19, eine zusätzliche, in Schließrichtung auf den Schließkörper
23 bzw. 35 wirkende Stellkomponente mit einer entsprechenden
Verengung der Drosselstelle 40 und damit einer Erniedrigung
der hydraulischen Rückwirkung.
Die Funkton der Anordnung nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen
der oben beschriebenen.
In Fig. 5 ist der Kennlinienverlauf der erfindunggemäßen
Servolenkung dargestellt. Dabei ist, wie in Fig. 1 auf der Abszisse
das Betätigungsmoment M und auf der Ordinate der Arbeitsdruck
p aufgetragen. Bei niedrigen Geschwindigkeiten hat die
Kennlinie einen steilen Verlauf, während bei steigenden Geschwindigkeiten
die Kennlinien flacher werden. Im Gegensatz zu den
Kennlinien einer bekannten Servolenkung weisen die Kennlinien
der erfindungsgemäßen Servolenkung im Bereich höherer Drücke
einen progressiven Verlauf auf. In der Praxis bedeutet dies bei
Geradeausfahrt verhältnismäßig hohe Betätigungskräfte und eine
gute Geradeausfahrtstabilität, und im Bereich höherer Drücke,
also beim Durchfahren enger Kurven, einen geringeren Betätigungskraftzuwachs.
Bezugszeichen
1 Steuerventil
2 Servomotor
3 Servopumpe
4 Behälter
5 Ventilgehäuse
6 Ventilkolben
7 Gehäuseringnut
8 Gehäuseringnut
9 Kolbennut
10 Kolbennut
11 Leitung
12 Leitung
13 Zentrale Gehäuseringnut
14 Rücklaufleitung
15 Rückwirkungsraum
16 Rückwirkungsraum
17 Rückwirkungsleitung
18 Rückwirkungsleitung
19 Leitung
20 Drosselstelle
21 Drosselstelle
22 Steuerorgan
23 Schließkörper
24 Wirksame Fläche
25 Wirksame Fläche
26 Ventilsitz
27 Kolbenbund
28 Elektromagnet
29 Rückführfeder
30 Drosselstelle
31 Gehäuse
32 Magnetspule
33 Rückschlußplatte
34 Betätigungsstift
35 Schließkörper
36 Ventilkegel
37 Stirnfläche
38 Steuerkante
39 Ventilsitz
40 Drosselstelle
41 Einlaufkanal
42 Rücklaufkanal
43 Scheibenfeder
44 Axiale Bohrung
45 Ausgleichsraum
46 Ausgleichskolben
50 Rückwirkungsraum
51 Ventilkolben
52 Scheibe
53 Scheibe
54 Druckfeder
55 Bund
56 Bund
57 Ventilgehäuse
58 Drosselstelle
2 Servomotor
3 Servopumpe
4 Behälter
5 Ventilgehäuse
6 Ventilkolben
7 Gehäuseringnut
8 Gehäuseringnut
9 Kolbennut
10 Kolbennut
11 Leitung
12 Leitung
13 Zentrale Gehäuseringnut
14 Rücklaufleitung
15 Rückwirkungsraum
16 Rückwirkungsraum
17 Rückwirkungsleitung
18 Rückwirkungsleitung
19 Leitung
20 Drosselstelle
21 Drosselstelle
22 Steuerorgan
23 Schließkörper
24 Wirksame Fläche
25 Wirksame Fläche
26 Ventilsitz
27 Kolbenbund
28 Elektromagnet
29 Rückführfeder
30 Drosselstelle
31 Gehäuse
32 Magnetspule
33 Rückschlußplatte
34 Betätigungsstift
35 Schließkörper
36 Ventilkegel
37 Stirnfläche
38 Steuerkante
39 Ventilsitz
40 Drosselstelle
41 Einlaufkanal
42 Rücklaufkanal
43 Scheibenfeder
44 Axiale Bohrung
45 Ausgleichsraum
46 Ausgleichskolben
50 Rückwirkungsraum
51 Ventilkolben
52 Scheibe
53 Scheibe
54 Druckfeder
55 Bund
56 Bund
57 Ventilgehäuse
58 Drosselstelle
Claims (5)
1. Servolenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
Servomotor (2), einer Servopumpe (3), einem Behälter (4) und
einem Steuerventil (1) mit hydraulischer Rückwirkung und mindestens
einem durch wenigstens eine feste (20, 21; 58) und eine in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbare Drosselstelle
(30; 40) beeinflußbaren Rückwirkungsraum (15, 16; 50),
dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare
Drosselstelle (30; 40) außer durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
auch durch den Arbeitsdruck der Servolenkung verstellbar ist,
derart, daß der Querschnitt der veränderbaren Drosselstelle (30;
40) mit steigendem Arbeitsdruck zunehmend verkleinert wird.
2. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die veränderbare Drosselstelle (30; 40)
in einem Steuerorgan (22) angeordnet ist, das einen Schließkörper
(23; 35) mit zwei unterschiedlich großen, vom Arbeitsdruck
der Servolenkung beaufschlagbaren, wirksamen Flächen (24, 25)
aufweist.
3. Servolenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleinere Fläche (24) des Schließkörpers
(23) in Öffnungsrichtung und die größere Fläche (25)
in Schließrichtung des Steuerorgans (22) beaufschlagbar sind.
4. Servolenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleinere Fläche (24) durch einen
Ventilsitz (26; 39) begrenzt ist und die größere Fläche (25)
an einem Kolbenbund (27) bzw. einem Querschnitt eines Ausgleichsraumes
(45) des Schließkörpers (23; 35) gebildet ist.
5. Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (22) ein
Proportional-Magnetventil ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP8500390 | 1985-08-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625003A1 true DE3625003A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3625003C2 DE3625003C2 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=8165052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625003 Granted DE3625003A1 (de) | 1985-08-03 | 1986-07-24 | Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625003A1 (de) |
IT (1) | IT1213475B (de) |
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US11167791B2 (en) | 2016-05-31 | 2021-11-09 | Komatsu Ltd. | Work vehicle and method for controlling work vehicle |
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-
1986
- 1986-07-24 DE DE19863625003 patent/DE3625003A1/de active Granted
- 1986-07-31 IT IT8621350A patent/IT1213475B/it active
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Also Published As
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IT1213475B (it) | 1989-12-20 |
DE3625003C2 (de) | 1988-09-15 |
IT8621350A0 (it) | 1986-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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