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DE3624923A1 - Stator einer elektrischen maschine mit direkt in das gehaeuse eingeblechtem statorblechkoerper und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Stator einer elektrischen maschine mit direkt in das gehaeuse eingeblechtem statorblechkoerper und verfahren zu dessen herstellung

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Publication number
DE3624923A1
DE3624923A1 DE19863624923 DE3624923A DE3624923A1 DE 3624923 A1 DE3624923 A1 DE 3624923A1 DE 19863624923 DE19863624923 DE 19863624923 DE 3624923 A DE3624923 A DE 3624923A DE 3624923 A1 DE3624923 A1 DE 3624923A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
strips
housing
sheet metal
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863624923
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Dipl Ing Merhof
Karl Dipl Ing Dr Schoellhorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=4272708&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3624923(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
Publication of DE3624923A1 publication Critical patent/DE3624923A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stator einer elektri­ schen Maschine gemäss dem Gattungsbegriff des Patentan­ spruchs 1 sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Mit diesem Gattungsbegriff nimmt die Erfindung Bezug auf einen Stand der Technik, wie er sich beispielsweise aus der DE-AS 20 42 561 ergibt. Diese elektrische Ma­ schine weist einen Statorblechkörper auf, der auf seiner Aussenseite mittels in seiner Längsrichtung sich erstrec­ kenden schwalbenschwanzförmigen Keilen in einem Gehäuse aufgehängt ist, wobei die schwalbenschwanzförmigen Keile über Schraubenbolzen mit einem parallel zu ihnen sich erstreckenden, am Gehäuse fest angeordneten Keilträgern verbunden sind. Die Keilträger greifen teilweise in Aus­ nehmungen an der Aussenseite des Statorblechkörpers ein und sind an dem in das Innere des Blechkörpers eingrei­ fenden Teil verjüngt ausgebildet. Die Schraubenbolzen werden dabei mittels auf den Keilträgern abgestützten Federn unter konstantem Zug gehalten.
Die bekannte Blechpaketaufhängung eignet sich insbeson­ dere für elektrische Maschinen mit Statorkorsett. Der Statorblechkörper kann als Ganzes ausserhalb des Gehäuses fertiggestellt werden. Nach Einführen der Keile und Ver­ spannen der Keilträger mit dem Statorblechkörper wird der axial verspannte Statorblechkörper in das Stator­ korsett eingebracht und mit diesem fest verbunden.
Diese Korsett-Lösung hat sich in der Praxis seit vielen Jahren hervorragend bewährt, ist jedoch aufwendig. Bei Statoren ohne Statorkorsett, bei denen der Blechungsvor­ gang direkt im Gehäuse erfolgt, lässt sich die radiale Kopplung Blechkörper-Gehäuse nachträglich nicht mehr verändern. Schraubverspanntechniken von aussen scheiden insbesondere bei druckgasgekühlten Turbogeneratoren wegen Unzugänglichkeit und fehlender Kontrollmöglichkeit der Verspannung aus oder sind zumindest unwirtschaftlich, da eine sehr grosse Zahl von Inspektions- und Montage­ öffnungen im Gehäusemantel vorgesehen sein müsste.
Somit ist die Kopplung bestimmt durch das notwendige Spiel beim Blechen. Man erreicht bestenfalls spielbe­ hafteten Formschluss. Dieses kann zur Folge haben, dass
  • - Störungen, z.B. Kurzschlüsse, und Vibrationen ein Lockern verursachen,
  • - betriebsbedingte Kopplungsänderungen auftreten können, beispielsweise
    Gehäuse kalt, Blechkörper kalt: Quasi-Formschluss
    Gehäuse unter Druck, Blechkörper kalt: Radialzug
    Gehäuse unter Druck, Blechkörper warm bei Halblast: indifferenter Lockerbereich
    Gehäuse unter Druck oder Teildruck, Blechkörper warm bei Vollast: Radialdruck.
Aenderungen in der Ankopplung können zu unzulässig hohen Vibrationen, Geräuschen und zu Schäden führen und müssen deshalb verhindert werden.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen definiert ist, liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, einen Stator der eingangs genannten Gattung zu schaffen und ein Ver­ fahren zu dessen Herstellung anzugeben, dessen Stator­ blechkörper im gesamten Betriebsbereich, also auch bei Stillstand der Maschine, kraft- und formschlüssig mit dem Statorgehäuse gekoppelt ist.
Die Erfindung lehnt sich dabei an eine Technik an, wie sie bei Klein- und Kleinstmotoren gelegentlich angewandt wird. Dort werden die geklammerten, genieteten oder ver­ schweissten Statorblechkörper bisweilen als fertiges Paket in die Gehäuse eingepresst bzw. eingeschrumpft, oder der in eine Form gepresste Statorblechkörper wird mit Leichtmetall umgossen (DE-Buch Wiedemann/Kellenberger "Konstruktion elektrischer Maschinen" Springer Verlag Berlin/Heidelberg/New York, 1967, S. 265). All diese Techniken, die in erster Linie der Verbesserung der Küh­ lung dienen, lassen sich naturgemäss bei elektrischen Maschinen mittlerer oder grosser Leistung nicht anwenden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Mantelzone eines Turbogenerators an einer Koppelstelle,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1 längs deren Linie AA, wobei Fig. 2a die Verhältnisse vor, Fig. 2b nach dem Verspannen veranschaulicht,
Fig. 3 und 4 zwei Abwandlungen der Anordnung nach Fig. 2a bzw. 2b mit prismatischen Passstücken,
Fig. 5 einen vereinfachten Längsschnitt durch den Stator eines Turbogenerators zur Verdeutlichung des Herstellungsverfahrens,
Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Ausgestaltungen von Koppel­ stellen mit nur einem Keilflächenpaar,
Fig. 9, 10 und 11 verschiedene Ausgestaltungen von Koppel­ stellen mit zwei Keilflächenpaaren,
Fig. 12, 13 eine alternative Ausführungsform der Erfin­ dung mit relativ zu Gehäuse und Blechkörper ver­ schiebbaren Keilstücken.
In Fig. 1 ist der Gehäusemantel 1 eines Turbogenerators mittels radial nach innen gerichteter Gehäusespanten 2 versteift. Der aus einzelnen Blechen geschichtete Stator­ blechkörper 3 weist über seinen Umfang verteilte, in Längsrichtung verlaufende Nuten 4 auf. In diesen Nuten 4 verlaufen Leisten 5, deren Länge der Länge des Stator­ blechkörpers 3 entspricht.
Der radial innenliegende Abschnitt der Leisten 5 weist einen den Nuten 4 angepassten schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf. Der radial nach aussen gerichtete Ab­ schnitt der Leisten 5 weist im Bereich eines jeden Ge­ häusespants 2 ein Keilstück 6 auf, dessen axiale Länge ein Mehrfaches der Dicke des Spantes 2 beträgt. Die Keil­ stücke 6 sind vorzugsweise in Ausnehmungen 7 in den Lei­ sten 5 eingelegt und dort verstiftet und/oder verschweisst (Stift 8 bzw. Schweissnaht 9 in Fig. 2a bzw. 2b).
An den Spanten 2 sind quaderförmige Passtücke 10 befestigt, z.B. angeschweisst (Schweissnaht 11 in Fig. 2a und 2b). Die Passstücke 10 haben U-förmigen Querschnitt. Die Schen­ kel umgreifen die Leisten zumindest teilweise. Die lichte Weite der beiden Schenkel 12, 13 entspricht annähernd der Breite der Leisten 5. Ihre axiale Länge beträgt ein Vielfaches der Dicke der Spanten 2.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Passtücke - genauer der Nutgrund zwischen ihren beiden Schenkeln 12, 13 - gegenüber der Maschinen- bzw. Blechkörperachse um einen Winkel α, den Keilwinkel, geneigt, und zwar um denselben Winkel, um den auch die Keilflächen 14 des Keilstücks 6 gegenüber dieser Achse geneigt sind. Besagter Nutgrund bildet die zweite Keilfläche 15.
In der Fig. 3 ist eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 2 dargestellt. bei welcher das Passtück rechtwinklig zum Gehäusespant 2 verläuft, seine Keilfläche 15 jedoch unter einem Winkel α gegenüber der der Gehäusewand 1 zu­ gewandten Fläche verläuft. In Fig. 3 ist ferner darge­ stellt, dass das Passtück 10 auch zweiteilig, nämlich aus einem quaderförmigen Teil 10 und einem keilförmigen Teil 10*, ausgeführt werden kann. Die Trennfläche zwischen den beiden Teilen ist durch eine strichlierte Linie ver­ deutlicht. Diese Ausführung mit Doppelkeilen 6, 10* er­ laubt gerades Einschweissen der Passtücke 10 an die Span­ ten 2 ohne Neigung α sowie gerade und parallel verlaufende Flächen an den Leisten 5 und an den Passtücken 10.
In der Fig. 4 ist eine weitere Abwandlung von Fig. 2 bzw. Fig. 3 dargestellt, bei welcher Keilfläche 15 eine entsprechend bearbeitete Fläche des Passtückes 10, Keil­ fläche 14 jedoch eine solche der Leiste 5 ist. Theore­ tisch kann dabei die Keilfläche 15 des Passtückes 10 direkt auf der Leiste 5 aufliegen. Wird jedoch Ausbaubar­ keit verlangt, muss ein quaderförmiges Zwischenstück 30 in die Ausnehmung eingelegt und dort vorzugsweise verschweisst werden.
Die Grösse des Winkels α ist abhängig von der Reibwert­ paarung der Keilflächen 14 und 15, liegt in jedem Fall unter dem sog. Haftwinkel (Grenzwinkel der Haftreibung) und beträgt typisch 3÷6°.
Durch Verschieben des Gehäuses 1, 2 relativ zum Blech­ körper 3 in Richtung auflaufender Keilflächen 14, 15 lässt sich somit die radiale Kopplung zwischen Gehäuse und Blechkörper einstellen. Wie dies bei der Herstellung des Stators eines Turbogenerators im einzelnen realisiert wird, soll nachstehend anhand der Prinzipskizze gemäss Fig. 5 verdeutlicht werden. In dieser Figur sind alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Einzelheiten fortgelassen worden und von den Passtücken aus Gründen einer übersichtlicheren Dar­ stellung lediglich deren Keilflächen 15 dargestellt. Ansonsten gelten die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 und 2.
Das Maschinengehäuse 1 steht vertikal unmittelbar auf einer Montagefläche 16, z.B. dem Hallenboden. Der stirn­ seitig von Pressplatten 17 abgeschlossene Statorblech­ körper ruht im bereits axial verspannten Zustand auf Distanzkörpern 18 und damit indirekt auf der Montage­ fläche 16. Das Spiel zwischen den jeweiligen Keilflächen 14 und 15 ist übertrieben gross eingezeichnet. Eine das Gehäuse umgebende Heizvorrichtung ist durch Rohre 19 symbolisiert.
Vorgängig wird hierzu das mit Spanten 2 versehene Ma­ schinengehäuse 1 vertikal auf dem Hallenboden 16 aufge­ stellt. Die Leisten 5 (ca. 9 bis 18 Stück je nach Ma­ schinen-Typ und Blechsegmentierung) mit Keilstücken 6 und Passtücken 10, die z.B. mittels Schrauben proviso­ risch an den Leisten 5 befestigt sind, werden mittels einer Lehre exakt ausgerichtet. Die Passtücke 10 werden eingepasst und mit Minimalspiel, d.h. mit dicht an dicht aufeinanderliegenden Keilflächen 14, 15, verzugsfrei an den Spanten 2 angeschweisst. Anschliessend erfolgt das Blechen des Statorblechkörpers 3 in üblicher Weise. Nach Vibrieren, Pressen und dem Fixieren der Statorpress­ platten 17 wird das Gehäuse mittels Warmluft und/oder induktiver Erwärmung oder einer sonstwie geeigneten Heiz­ vorrichtung 19 um 50 bis 80 K erwärmt. Aufgrund der gros­ sen Differenz der thermischen Zeitkonstanten von Gehäuse und Statorblechkörper dehnt sich das Gehäuse aus, und zwischen den einzelnen Keilflächen 14 und 15 entsteht ein Spiel. Entfernt man nun die Distanzkörper 18 und senkt den Statorblechkörper um das vorausbestimmte Mass SA (Fig. 2a bzw. Fig. 5) ab, wird das Spiel zwischen den Keilflächen 14, 15 verkleinert oder vollständig auf­ gehoben.
Selbstverständlich lässt sich dieser Zustand ebenso durch Festhalten des Statorblechkörpers 3 und Aufwärtsbewegen des Gehäuses 1 erreichen.
Nach dem Temperaturausgleich bzw. Wiederabkühlen des Gehäuses werden die Leisten 5 mit den beiden äussersten Spanten 2 z.B. durch Verschweissen gesichert.
Die erfindungsgemässe Kopplung von Statorblechkörper und Gehäuse garantiert im gesamten Betriebsbereich der Maschine Form- und Kraftschluss zwischen den genannten Teilen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass zu Reparatur- und Servicezwecken durch Aufheizen des Gehäuses diese Kopplung wieder ge­ löst und der Statorblechkörper aus dem Gehäuse gezogen werden kann. Da die Kraftübertragung im wesentlichen nur durch Druckkräfte und Reibkräfte erfolgt, lässt die Formgebung von Leiste/Keilstück und Passtücken vielfältige Ausgestaltungen zu, welche in den Fig. 6 bis 8 beispiel­ haft veranschaulicht sind. Gemeinsames Merkmal dieser Ausgestaltungen ist die Verwendung nur eines Keilflächen­ paares pro Koppelstelle.
Im Falle der Fig. 6 weist der Statorblechkörper sich nach oben erweiternde trapezförmige Längsnuten 4 a auf. Der in diese Nut eingreifende Abschnitt der Leiste 5 a weist korrespondierenden Querschnitt auf. Zwischen Blech­ körper 3 und Leiste 5 a ist eine Zwischenlage 20 a aus elektrisch gut leitendem Material eingelegt, die als elektromagnetische Abschirmung wirkt. Diese Zwischenlage 20 a kann entfallen, wenn die Leiste 5 a selbst aus einem derartigen Material besteht.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 6 lediglich durch die Querschnitts­ form des blechkörperseitigen Abschnitts der Leiste 5 b bzw. der Längsnut 4 b im Blechkörper 3, die beide hier Dreiecksquerschnitt aufweisen.
Die Ausbildung gemäss Fig. 8 zeigt eine Leiste 5 c, die in ihrem dem Blechkörper 3 zugewandten Abschnitt eine Trapeznut 21 aufweist, in welche entsprechend geformte Nocken 22 der einzelnen Bleche am Aussenumfang des Blech­ körpers 3 eingreifen.
Die Zwischenlagen 20 b und 20 c bei Fig. 7 bzw. 8 können wie bei Fig. 6 entfallen, wenn die Leisten 5 b und 5 c aus elektrisch gut leitendem Material bestehen.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 8 zeichnen sich durch ihre Wirtschaftlichkeit aus. Grosse tangen­ tiale Kräfte, z.B. bei Kurzschluss, werden jedoch nur teilweise kraftschlüssig und nach Ueberwinden des Tangen­ tialspiels formschlüssig übertragen. Durch Vorsehen von zwei Keilflächenpaaren pro Koppelstelle lässt sich ohne weiteres vollständiger Kraftschluss erreichen.
Gemeinsame Merkmale der in den Fig. 9 bis 11 darge­ stellten Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind einfache Profilformen der Leisten und zwei Keilflächen­ paare pro Koppelstelle, wobei die Keilflächen mit der Radialen einen Winkel zwischen vorzugsweise 30° und 60° einschliessen.
Im Falle der Ausgestaltung nach Fig. 9 weist das Pass­ stück 10 a eine sich nach innen erweiternde Trapeznut 23 a auf. Die Leiste 5 d hat den Querschnitt eines regelmässi­ gen Sechsecks und greift teilweise in eine Trapeznut 4 d entsprechender Querschnittsform im Blechkörper 3 ein.
Die Seitenwände der Trapeznut 23 a bilden die einen Keil­ flächen. Keilstücke 6 a, 6 b, die auf der Leiste 5 d seit­ lich symmetrisch befestigt sind, bilden die anderen Keil­ flächen.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist zu beachten, dass sich die Trapeznut 23 a in Längsrichtung erweitern muss, damit deren Seitenwände als Keilflächen wirken können. Eine Neigung des Passtücks, wie sie bei den vorangegan­ genen Lösungen mit Einfach- oder Tangentialkeil (Fig. 1, 2, 6 bis 8) möglich ist, lässt sich hier nicht appli­ zieren.
Verwendet man jedoch in Längsrichtung geteilte Passtücke, wie es in Fig. 10 für eine Leiste 5 e mit quadratischem Profil verdeutlicht ist, so können beide Passtückhälften 10 b individuell justiert und nachfolgend mit dem Spant 2 verschweisst werden.
Generell können weitere prismatische Leisten mit regel­ oder auch unregelmässigem n-eckigen Querschnitt, z.B. Fünfeck oder Achteck, vorteilhaft sein. Sie ergeben ähn­ liche Bilder und sind daher nicht gesondert dargestellt.
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 11 eine Ausfüh­ rungsform mit einer Leiste 5 f mit kreisrundem Ausgangs­ querschnitt dargestellt, für die die gleiche Bedingung hinsichtlich Ausbildung des entsprechenden Passtückes 10 c gilt wie bei Fig. 9. Hier sind die Keilstücke 6 a, 6 b in Anfräsungen der als Rundstab ausgebildeten Leiste 5 f befestigt.
Fig. 12 und 13 schliesslich zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem zur Erzielung des Form- und Kraftschlusses zwischen Gehäuse 1 und Statorblechkörper 3 keine Relativbewegung zwischen den genannten Bauein­ heiten erforderlich ist, sondern die Kopplung bei auf­ geheiztem Gehäuse allein durch Keilverschiebung bewerk­ stelligt wird. Im Beispielsfall wird prinzipiell ausge­ gangen von einer Anordnung nach Fig. 9, d.h. mit zwei Keilflächenpaaren pro Koppelstelle. Das Passtück 10 a weist eine in Längsrichtung verlaufende Nut 23 a mit tra­ pezförmigem Nutgrund auf. In dieser Nut 23 a verläuft eine entsprechend profilierte Leiste 5 g, die im Bereich der Gehäusespanten 2 verschiebbar auf der Leiste 5 g auf­ liegende, symmetrisch zur Radialen angeordnete Keilstücke 6 c und 6 d aufweist. Alle achsial hintereinander liegenden Keilstücke 6 c, 6 d sind mit in Maschinenlängsachse ver­ laufenden, durchgehenden Stangen 25, 26 verbunden.
Die Anzugsrichtungen der beiden Keilbahngruppen jeder Leiste 5 g können gleich- oder entgegengesetzt gerichtet sein. Die Keilverschiebung erfolgt bei erwärmtem Gehäuse durch Zug oder Druck an den Enden der Stangen 25, 26. Dabei kann die Längsverschiebung der Keile z.B. durch Gewindemuttern am Ende der Stangen 25, 26 (Schrauban­ trieb) oder in anderer geeigneter Weise erfolgen.
Eine Alternative ist in Fig. 13 vereinfacht dargestellt, wobei gleiche Teile wie in Fig. 12 mit denselben Bezugs­ zeichen versehen sind. Aus Gründen einer übersichtlichen Darstellung wurden dabei die Keilflächen 15 der Passtücke 10 a nur durch Linien dargestellt.
Im Gegensatz zur Montage, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben wurde, befinden sich hier Blechkörper 3 samt Statorpressplatten 17 und Gehäuse 1 in ihrer de­ finitiven Endlage zueinander. Eine beide Teile übergrei­ fende Montagehilfsplatte 27 mit Bohrungen 28, die mit den Bohrungen in den Keilstücken 6 c bzw. 6 d fluchten, ist am Statorende aufgelegt. Auf dem die Montagehilfs­ platte 27 überragenden Ende der Zugstange 25 ist eine Auflaufscheibe 29 fixiert. Durch Drehen der Zugstange bei erwärmtem Gehäuse wird durch die daraus resultierende Längsverschiebung der Keilstücke dieser Keilbahngruppe Formschluss zwischen den Keilflächen 14 und 15 hergestellt. Nach erfolgter Verkeilung können die Zugstangen als Keil­ sicherung im Stator belassen werden.
Selbstverständlich lässt sich die beschriebene Verkei­ lung auch bei anderen Keilstück-, Leisten- und Passtück­ geometrien und -Profilen anwenden, also auch bei Anord­ nungen mit einem Keilflächenpaar pro Koppelstelle, z.B. gemäss Fig. 1 oder 6 bis 8.
Die Verwendung von zwei Keilflächenpaaren pro Koppel­ stelle mit entgegengesetzter Keilverschiebung (Fig. 12), weist insbesondere den Vorteil auf, dass ein axialer Kraftausgleich pro Passstück und Gehäusespant 2 erzielt werden kann, der die Spanten und damit das gesamte Ge­ häuse entlastet.

Claims (11)

1. Stator einer elektrischen Maschine, insbesondere Tur­ bogenerator, mit direkt in das Gehäuse (1) eingeblech­ tem Statorblechkörper (3), der auf seiner Aussenseite mittels in seiner Längsrichtung sich erstreckenden über seinen Umfang verteilten Leisten (5) an radial nach innen gerichteten Gehäusespanten (2) eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5, 5 a, ...) im Bereich der Gehäusespanten (2) an ihren radial nach aussen gerichteten Flächen mit in Axial­ richtung verlaufenden ersten Keilflächen (14) ver­ sehen sind, welche mit in gleicher Richtung verlau­ fenden zweiten Keilflächen (15) an ein- oder mehr­ teiligen Passtücken (10, 10 a, 10*), die mit den Ge­ häusespanten (2) fest verbunden sind, zusammenwirken.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Keilflächen (14) an Keilstücken (6, 6 a, ...) ausgebildet sind, welche Keilstücke mit den Leisten (5, 5 a, ...) fest verbunden sind.
3. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Passtücke (10, 10 a) mit einer Nut (23, 23 a) versehen sind, und die Leisten (5, 5 a, ...) zumindest teilweise innerhalb dieser Nut verlaufen.
4. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5) Rechteckprofil, die Passtücke (10) U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Schenkel (12, 13) der Passtücke die Leisten (5) zumindest teil­ weise umgreifen (Fig. 1).
5. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Statorblechkörper (3) am Aussen­ umfang mit Längsnuten (4) versehen ist, in welche die radial innenliegenden Abschnitte der Leisten (5) eingreifen.
6. Stator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5) am radial innenliegenden Abschnitt schwalbenschwanzförmiges Profil aufweisen und der Statorblechkörper (3) mit entsprechenden Längsnuten (4) versehen ist, in welchen Längsnuten besagte Ab­ schnitte verlaufen (Fig. 1).
7. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Leisten (5 c) im radial innen­ liegenden Abschnitt mit einer Längsnut (21) versehen ist, und dass der Statorblechkörper (3) an jedem Ein­ zelblech entsprechend geformte Nocken aufweist, so dass über der gesamten Länge ein rippenförmiges Profil entsteht, welches in die Längsnut (21) eingreift (Fig. 8).
8. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Statorblechkörper (3) am Aussen­ umfang mit Längsnuten (4 a, ...) versehen ist, dass die Passtücke in Statorlängsrichtung verlaufende Nuten (23 a) mit Dreieck- oder Trapezquerschnitt aufweisen, dass die Leisten (5 d, ...) den Nutformen im Stator­ blechkörper (3) und in den Passtücken (10 a, ...) ange­ passtes Profil aufweisen, wobei die zweiten Keilflä­ chen (15) an den gegenüber der Radialen geneigten Nutwänden der Passtücke, die ersten Keilflächen (14) an den Leisten (5 a, ...) ausgebildet sind (Fig. 1, 9, 10, 11).
9. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5, 5 a, ...) aus ferromagnetischem oder nichtmagnetischem Material bestehen und dass fallweise zwischen den Leisten und dem Statorblechkörper elektrisch gut leitende Zwischenlagen (20, 20 a, ...) vorgesehen sind, sofern die Leisten nicht selber aus elektrisch gut leitendem Material bestehen.
10. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Keil­ flächen (14, 15), die einer Leiste (5 g) zugeordnet sind, durch ein gemeinsames Spannmittel je Keilbahn­ gruppe, vorzugsweise durch eine Koppelstange (25, 26), gemeinsam relativ zueinander verschiebbar sind (Fig. 12, 13).
11. Verfahren zur Herstellung eines Stators nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte (Fig. 5):
  • a) das Gehäuse (1) wird vertikal aufgestellt,
  • b) die Leisten (5) werden mittels Lehren ausgerich­ tet und provisorisch befestigt,
  • c) die Passtücke (10) werden eingepasst und radial spielfrei, d.h. mit satt aufeinanderliegenden ersten (14) und zweiten Keilflächen (15), fest mit den Spanten (2) verbunden,
  • d) der Statorblechkörper (3) wird im Gehäuse 1 ge­ blecht und über Pressplatten (17) an beiden Stirn­ seiten achsial in bekannter Weise verspannt,
  • e) das Gehäuse (1) wird um 50° bis 80°K erwärmt,
  • f) erwärmtes Gehäuse (1) und Statorblechkörper (3) werden relativ zueinander in Richtung auflaufen­ der Keilflächen (14, 15) um ein vorausbestimmtes Mass verschoben, sofern es sich nicht um Statoren gemäss Anspruch 10 handelt.
  • g) Bei Statoren gemäss Anspruch 10 werden unter Bei­ behaltung der achsialen Lage von Statorblechkörper zu Gehäuse nur die Keile (6 c, 6 d) in Richtung auf­ laufender Keilflächen (14, 15) mittels durchgehen­ der Koppelstangen (25, 26) um ein vorausbestimmtes Mass verschoben.
DE19863624923 1985-10-02 1986-07-23 Stator einer elektrischen maschine mit direkt in das gehaeuse eingeblechtem statorblechkoerper und verfahren zu dessen herstellung Withdrawn DE3624923A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0690546A3 (de) * 1994-07-01 1996-03-20 Abb Patent Gmbh Elektrische Grossmaschine
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WO2020135981A1 (en) * 2018-12-26 2020-07-02 Arcelik Anonim Sirketi A motor comprising a stator fixed to the casing

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