DE3615998A1 - Muellsammelfahrzeug - Google Patents
MuellsammelfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
- B65F2003/0263—Constructional features relating to discharging means
- B65F2003/0279—Constructional features relating to discharging means the discharging means mounted at the front of the vehicle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Refuse-Collection Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Müllsammelfahrzeug der im
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus der EP-A 21 63 859 bekannten Müllsammel
fahrzeug dieser Art ist ein Frontlenker-Fahrgestell mit
einer in den Fahrgestellrahmen abgesenkten Antriebsein
heit aus Unterflurmotor und Getriebe verwendet, so daß
keine über den Fahrgestellrahmen ragenden Teile das Auf
setzen der Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung be
hindern. Obwohl bei dem bekannten Müllsammelfahrzeug ein
kurzer Radstand angestrebt wird, um eine ausreichende
Wendigkeit des Müllsammelfahrzeugs zu erreichen, wird
durch die Bauweise des verwendeten Fahrgestells hier
keine befriedigende Lösung erreicht. Dazu kommt, daß das
verwendete Fahrgestell annähernd doppelt so teuer ist
wie ein Großserien-Frontlenker-Fahrgestell, wie es für
eine Vielzahl von Lastkraftfahrzeugen Verwendung findet.
Nachteilig ist ferner, daß es für das Spezialfahrgestell
nur eine geringe Typenauswahl und nur von wenigen Her
stellern Kleinserien gibt. Da aufgrund der Unterbringung
der Antriebseinheit der Fahrgestellrahmen verhältnismäs
sig hoch über dem Boden zu liegen kommt, ist nur eine
beschränkte Höhe zum Unterbringen der Müllaufnahme- und
-verdichtungseinheit und des Müllsammelbehälters gege
ben. Schwierig sind auch die Probleme zu lösen, die sich
aufgrund des Spezialfahrgestells mit der Kinematik des
Hub-Kipp-Mechanismus ergeben. Schließlich ist auch die
Achslastverteilung ungünstig.
Aus der DE-PS 24 58 903 ist ein Müllsammelfahrzeug einer
anderen Gattung bekannt, bei dem ebenfalls ausdrücklich
auf einen tiefliegenden Unterflurmotor Wert gelegt wird.
Die Verwendung eines Frontlenker-Fahrgestells, bei dem
der Motor im oder unterhalb des Fahrerhauses angeordnet
ist, ist für Müllsammelfahrzeuge mit hinter dem Fahrer
haus angeordneter Mülleinfüll- und -verdichtungseinrich
tung und einem dieser zugeordneten Hub-Kipp-Mechanismus
nicht möglich, weil für das Frontladen und für die Kine
matik des Hub-Kipp-Mechanismus ein möglichst tiefliegen
des Fahrerhaus gebraucht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Müllsammel
fahrzeug der eingangs genannten Art mit erheblich ver
ringerten Herstellungskosten und verbesserten Fahr- und
Gebrauchseigenschaften zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Ein Frontlenker-Fahrgestell der Bauart, bei der die im
wesentlichen aus Motor und Getriebe bestehende Antriebs
einheit hinter dem Fahrerhaus angeordnet ist und nach
oben über den Fahrgestellrahmen ragt, ist in etwa nur
halb so teuer wie die Spezialfahrgestelle mit Unterflur
motor, die bisher für derartige Müllsammelfahrzeuge ein
gesetzt wurden. Unter diesen Fahrgestellen üblicher Bau
art gibt es eine große Typenauswahl bei vielen Herstel
lern, kurze Lieferzeiten sowie eine problemlose Ersatz
teilbeschaffung. Im wesentlichen alle bereits in dem zu
gelieferten Fahrgestell der üblichen Bauart enthaltenen
Komponenten, z.B. Gelenkwellen oder Hilfseinrichtungen,
können ohne nennenswerte Modifikationen auch im Müll
sammelfahrzeug weiter verwendet werden. Der Radstand
eines Frontlenker-Fahrgestell der üblichen Bauart ist
wünschenswert kurz, z.B. um mindestens 300 mm kürzer als
bei einem Unterflur-Fahrgestell, was der Wendigkeit des
Müllsammelfahrzeuges zugute kommt und zudem den Vorteil
hat, daß die Vorderachse durch die Mülleinfüll- und
-verdichtungseinrichtung, den Hub-Kipp-Mechanismus, das
Fahrerhaus und die Antriebseinheit schon nahezu mit der
gesamten Nutzlast belastet ist, während die Hinterachse
nahe unter den Schwerpunkt des Müllsammelbehälters ge
legt werden kann, so daß die Nutzlast der Hinterachse
eine große Kapazität für den Müllsammelbehälter schafft.
Das Tieferlegen des Fahrgestellrahmens bei einem Fahrge
stell der üblichen Bauart läßt sich mit preiswerten und
einfachen Maßnahmen vornehmen. Mit dem tiefergelegten
Fahrgestellrahmen wird der Vorteil erreicht, daß neben
einer niedrigen Lage des Gesamtschwerpunktes und dank
des versenkt angeordneten Fahrerhauses eine große Bau
höhe für die Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung,
den Müllsammelbehälter und, was besonders wichtig ist,
für den Hub-Kipp-Mechanismus zur Verfügung steht, was
dessen Kinematik besonders vereinfacht. Mit dem Tiefer
legen des Fahrgestells werden auch die an solche Müll
sammelfahrzeuge gestellten Anforderungen an die Gesamt
höhe beim Fahren und die Arbeitshöhe beim Arbeiten des
Hub-Kipp-Mechanismus auf einfache Weise erfüllt. Der mit
dem Tieferlegen des Fahrgestells einhergehende Nachteil
der Verschlechterung der Geländegängikeit des Müllsam
melfahrzeuges spielt deswegen keine nennenswerte Rolle,
weil solche Müllsammelfahrzeuge üblicherweise den gesam
melten Müll nicht direkt zur Deponie transportieren, son
dern der gefüllte Müllsammelbehälter gegen einen leeren
ausgetauscht und mit anderen Fahrzeugen weitertranspor
tiert wird.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht weiterhin aus An
spruch 2 hervor. Allein durch den Austausch der Achsfe
derelemente beim Fahrgestell der üblichen Bauart läßt
sich der Fahrgestellrahmen so tief legen, daß ein Höhen
gewinn von, z.B. 200 mm, entsteht. Die Federcharakteri
stik und der große Federweg der Achsfederelemente des
Fahrgestells der üblichen Bauart wird nämlich für Müll
sammelfahrzeuge nicht benötigt. Bei dieser Ausführungs
form des Müllsammelfahrzeuges ist dann die Vorderachse
weitgehend durch das Leergewicht der Aufbauten im Rahmen
ihrer Nutzlast belastet, denn die Füllung des Müllsam
melbehälters hat nur mehr einen vernachlässigbaren An
teil an der Belastung der Vorderachse. Es reicht ein Fe
derweg von beispielsweise 40 bis 50 mm ohne weiteres aus,
insbesondere wenn vorteilhafte Parabelfederelemente ein
gesetzt werden. Weitere Umbauten werden durch das Tie
ferlegen des Fahrgestellrahmens nicht erforderlich, weil
die Komponenten des Antriebsstranges, der Abgasanlagen
und dgl. dadurch in ihrer Funktionsfähigkeit nicht be
troffen werden. Da ein solches Fahrgestell üblicher Bau
art schon vom Hersteller mit einer durchgekröpften Vor
derachse bestellt werden kann, ist auch durch das Tie
ferlegen eine Kollision zwischen dem unteren Teil der
Antriebseinheit und der Vorderachse von vorneherein
ausgeschlossen.
Im Zusammenhang damit ist allerdings eine Ausführungs
form zweckmäßig, wie sie aus Anspruch 3 hervorgeht. Eine
stärker nach unten durchgekröpfte und gegenbenenfalls
verstärkte Vorderachse kann ebenfalls vom Hersteller des
Fahrgestells der üblichen Bauart von vornherein bestellt
werden. Die Vorderachse ist dann beispielsweise nicht
nur 100 mm durchgekröpft, sondern z.B. 170 mm, und ist von
der üblichen Achslast von 6 bis 6,5 t auf 7 bis 8 t ver
stärkt.
Zweckmäßig ist ferner die Maßnahme von Anspruch 4, weil
beispielsweise mit Reifen auf Felgen von 13 Zoll Durch
messer ein Außendurchmesser der Räder von ca. 1200 mm
gegeben ist, durch den die durchgekröpfte Vorderachse
eine bei weitem ausreichende Bodenfreiheit erhält. Rei
fen und Felgen der nächst größeren Baugröße zu verwenden
empfiehlt sich auch wegen der verhältnismäßig hohen
Nutzlast solcher Müllsammelfahrzeuge. Das Tieferlegen
des Fahrgestellrahmens mittels progressiverer Achsfeder
elemente, die Verwendung einer verstärkten Vorderachse
und die größeren Reifen und Felgen führen insgesamt noch
zu einem bei Müllsammelfahrzeugen ohne weiteres erträg
lichen Fahrverhalten bzw. Fahrkomfort, denn das übli
cherweise bei Lastkraftwagen befürchtete Springen des
Fahrzeuges oder der Achsen ohne Belastung tritt schon
allein deshalb nicht ein, weil bei einem Müllsammelfahr
zeug immmer eine gewisse Belastung durch die Aufbauten
gegeben ist, im vorliegenden Fall an der Vorderachse
schon von Haus aus eine der Nutzlast annähernd entspre
chende Belastung.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungs
form des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, schema
tische Seitenansicht eines Müll
sammelfahrzeuges, und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
des Müllsammelfahrzeugs von
Fig. 1.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Müllsammelfahrzeug 1
ein Fahrgestell 2 mit einer Hinterachse 3 und Rädern 4
sowie einer Vorderachse 5 mit Rädern 6 auf, die an einem
Fahrgestellrahmen 7 abgefedert angebracht sind.
Das Fahrgestell 2 ist ein Frontlenker-Fahrgestell einer
üblichen Bauart, die sich dadurch auszeichnet, daß der
Radstand verhältnismäßig kurz ist, z.B. 3,80 m, und daß
eine im wesentlichen aus Motor und Getriebe bestehende
Antriebseinheit 9 hinter dem Fahrerhaus 8 im Fahrge
stellrahmen 7 so angebracht ist, daß ein wesentlicher
Teil der Antriebseinheit 9 oben über den Fahrgestellrah
men ragt. Das Fahrerhaus 8 entspricht nicht dem bei sol
chen üblichen Fahrgestellen vorgesehenen Fahrerhaus,
sondern ist eine Spezialkonstruktion, die abgesenkt im
Fahrgestellrahmen untergebracht ist, so daß das Fahrer
hausdach in etwa auf einer Höhe von nur 2,0 m über dem
Boden liegt. Diese wünschenswert tiefe Lage des Fahrer
hausdaches ergibt sich auch dadurch, daß der Fahrge
stellrahmen 7 gegenüber der üblichen Bauart des Fahrge
stells um ca. 200 mm dadurch tiefergelegt ist, daß die
bei dem Fahrgestell der üblichen Bauart vorhandenen
Achsfedern durch Achsfedern 15 und 18 ersetzt sind, die
niedriger bauen und progressiver sind. Der noch verblei
bende Federweg braucht nur 40 bis 50 mm betragen. Die Fe
derlagen 17, 16, 19, 20 des Fahrgestells 2 der üblichen
Bauart können entweder geringfügig modifiziert oder
unverändert sein. Die anderen Komponenten des Fahrge
stells, z.B. die Gelenkwellen, die Hydraulikanlage, die
Abgasanlage und dgl. werden unverändert belassen. Das
Tieferlegen des Fahrgestellrahmens 7 ist in Fig. 2
angedeutet, wo H die Höhe des Fahrgestellrahmens 7 beim
Fahrgestell der üblichen Bauweise angibt, während H 1 die
um das tiefergelegt Maß S reduzierte Höhe der Oberseite
23 des Fahrgestellrahmens 7 nach den Tieferlegen
verdeutlicht.
Die Vorderachse 5, die vom Hersteller des Fahrgestells
der üblichen Bauweise schon durchgekröpft erhältlich
ist, ist gegebenenfalls, wie bei 14 angedeutet, noch
stärker durchgekröpft und im Hinblick auf eine höhere
Achslast verstärkt.
In dem auf diese Weise vorbereiteten Fahrgestell 2 ist
auf dem tiefergelegten Fahrgestellrahmen 7 hinter dem
Fahrerhaus und dieses teilweise nach vorne übergreifend
eine Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung 11
angebracht, mit der der über den tiefergelegten Fahrge
stellrahmen 7 überstehende Teil der Antriebseinheit 9
überbaut ist. Gegebenenfalls ist zu diesem Zweck in
der Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung 11 ein in
Fig. 2 strichliert angedeuteter Boden 21 vorgesehen. Die
Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung 11 besitzt ei
ne vorne und oben offene Einfüllöffnung und eine bei
diesem Typ eines Müllsammelfahrzeugs übliche Müllpreß
einrichtung, die den eingefüllten Müll in einen hinter
der Einrichtung 11 auf dem Fahrgestellrahmen 7 aufge
setzten Müllsammelbehälter transportiert und verdichtet.
Der Müllsammelbehälter 10 ist gegebenenfalls lösbar
auf dem Fahrgestellrahmen 7 befestigt, so daß er in
gefülltem Zustand leicht gegen einen leeren Müllsammel
behälter 10 ersetzt werden kann.
Im unteren Teil der Einrichtung 11 oder - wie in Fig. 2
angedeutet - in unmittelbar hinter dem Fahrerhaus 8 lie
genden Teil des Fahrgestellrahmens 7 ist eine Hub-Kipp-
Vorrichtung 12 bei 24 angelenkt, mit der vor dem Müll
sammelfahrzeug 1 stehende Müllbehälter mittels einer
Greifvorrichtung 13 ergreifbar und von vorne über das
Fahrerhaus 8 in die Einfüllöffnung der Einheit 11 ent
leerbar sind. Zu diesem Zweck schwenkt die Hub-Kipp-
Vorrichtung 12 als Ganzes hoch. Die Greifvorrichtung 13
ist individuell verstellbar und in Querrichtung des
Müllsammelfahrzeuges beweglich angebracht.
Der mit 22 bezeichnete Boden des Fahrerhauses 8 liegt
unterhalb der Oberseite 23 des Fahrgestellrahmens 7, so
daß der Fahrer das Manipulieren der Müllbehälter leicht
überwachen und steuern kann und damit das Dach des Fah
rerhauses so niedrig wie möglich über dem Boden liegt
und die Hub-Kipp-Vorrichtung 12 bei ihrer Schwenkbewe
gung wenn überhaupt nur geringfügig über die durch den
Müllsammelbehälter 10 festgelegte Gesamthöhe des
Müllsammelfahrzeuges 1 übertritt.
Die Räder 6 und 4 an den Vorder- und Hinterachsen 3 und
5 sind gegenüber den beim Fahrgestell der üblichen Bau
art vorgesehenen Rädern zumindest in der nächst größeren
Größe ausgelegt, z.B. mit 13 Zoll-Felgen, wodurch sich
trotz der stärker durchgekröpften Vorderachse (bei 14)
eine noch ausreichende Bodenfreiheit im Vorderachsbe
reich erzielen läßt und auch die insgesamt höheren Achs
belastungen des Müllsammelfahrzeuges klaglos aufgenom
men werden können.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Räder 6
an der Vorderachse gelenkt. Es könnten, falls dies er
forderlich ist, auch die Räder 4 an der Hinterachse ge
lenkt werden. Ferner könnte eine Tandem-Hinterachse
verwendet werden, wie sie auch bei den Fahrgestellen der
üblichen Bauweise vorgesehen sein kann.
Zusammengefaßt wird durch die Verwendung des Frontlen
ker-Fahrgestells der üblichen Bauweise mit über den
Fahrgestellrahmen ragender Antriebseinheit ein für ein
Müllsammelfahrzeug wünschenswert kurzer Radstand mit
optimaler Belastung der Vorderachse erreicht und werden
durch das Tieferlegen des Fahrgestellrahmens die für die
müllmanipulierenden Vorrichtungen nutzbare Bauhöhe sowie
der für das Schwenken der Hub-Kipp-Vorrichtung 12 nutz
bare Freiraum optimal groß. Mit diesen Vorteilen ist ei
ne erhebliche Einsparung in den Herstellungskosten ver
bunden, weil solche Frontlenker-Fahrgestelle der übli
chen Bauart annähernd nur die Hälfte von Spezialfahrge
stellen (z.B. mit Unterflurmotor) kosten und weil die
vorzunehmenden Umrüstarbeiten einfach und kostengünstig
durchführbar sind.
Claims (4)
1. Müllsammelfahrzeug, mit einem eine im wesentlichen
aus Motor und Getriebe bestehende Antriebseinheit ent
haltenden Frontlenker-Fahrgestell, auf dem hinter einem
im Fahrgestellrahmen versenkt angeordneten Fahrerhaus
eine Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung und da
hinter ein Müllsammelbehälter angeordnet sind, wobei
der Mülleinfüll- und -verdichtungseinrichtung ein Hub-
Kipp-Mechanismus für Müllbehälter zugeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß als Fahrgestell ein Front
lenker-Fahrgestell (2) einer üblichen Bauart vorgesehen
ist, bei der die Antriebseinheit (9) hinter dem Fahrer
haus (6) nach oben über den Fahrgestellrahmen (7) ragt,
daß der Fahrgestellrahmen (7) gegenüber dem Fahrgestell
rahmen üblicher Bauart des Fahrgestells tiefergelegt
ist, und daß der über dem Fahrgestellrahmen (7) ragende
Teil der Antriebseinheit (9) mit der Mülleinfüll- und
Verdichtungseinrichtung (11) überbaut ist.
2. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fahrgestellrahmen (7) durch Austausch
der in der üblichen Bauart vorgesehenen Achsfederelemen
te gegen niedrigere und progressivere Federelemente
(15, 18), um ca. 20 mm, tiefergelegt ist.
3. Müllsammelfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei
die Vorderachse nach unten durchgekröpft ist, dadurch
gegennzeichnet, daß die Vorderachse (5) gegenüber der
Vorderachse der üblichen Bauart des Fahrgestells stärker
nach unten durchgekröpft und verstärkt ist.
4. Müllsammelfahrzeug nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4, 6)
(Reifen und ggfs. Felgen) der üblichen Bauart des Fahr
gestells durch Räder wenigstens der nächst größeren
Größe ersetzt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615998 DE3615998A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Muellsammelfahrzeug |
EP87106946A EP0245850A3 (de) | 1986-05-13 | 1987-05-13 | Müllsammelfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615998 DE3615998A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Muellsammelfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615998A1 true DE3615998A1 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=6300675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615998 Withdrawn DE3615998A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Muellsammelfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0245850A3 (de) |
DE (1) | DE3615998A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110979457A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-04-10 | 安徽爱瑞特新能源专用汽车股份有限公司 | 纯电动压缩式垃圾车用底盘 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2720931A (en) * | 1951-08-15 | 1955-10-18 | Chrysler Corp | Engine mounting in cab type vehicle |
DE2458903C2 (de) * | 1974-12-12 | 1984-05-10 | Edelhoff Städtereinigung KG, 5860 Iserlohn | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug |
EP0163859A2 (de) * | 1984-05-29 | 1985-12-11 | Edelhoff M.S.T.S. Gmbh | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug mit einem als Wechselbehälter ausgebildeten Container |
-
1986
- 1986-05-13 DE DE19863615998 patent/DE3615998A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-05-13 EP EP87106946A patent/EP0245850A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2720931A (en) * | 1951-08-15 | 1955-10-18 | Chrysler Corp | Engine mounting in cab type vehicle |
DE2458903C2 (de) * | 1974-12-12 | 1984-05-10 | Edelhoff Städtereinigung KG, 5860 Iserlohn | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug |
EP0163859A2 (de) * | 1984-05-29 | 1985-12-11 | Edelhoff M.S.T.S. Gmbh | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug mit einem als Wechselbehälter ausgebildeten Container |
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CN110979457A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-04-10 | 安徽爱瑞特新能源专用汽车股份有限公司 | 纯电动压缩式垃圾车用底盘 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0245850A3 (de) | 1989-12-27 |
EP0245850A2 (de) | 1987-11-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |