DE3614720C2 - Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen Hubbewegung - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen HubbewegungInfo
- Publication number
- DE3614720C2 DE3614720C2 DE19863614720 DE3614720A DE3614720C2 DE 3614720 C2 DE3614720 C2 DE 3614720C2 DE 19863614720 DE19863614720 DE 19863614720 DE 3614720 A DE3614720 A DE 3614720A DE 3614720 C2 DE3614720 C2 DE 3614720C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- point
- articulation
- movement
- articulated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/04—Guiding mechanisms, e.g. for straight-line guidance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/106—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements with articulated links
- B25J9/1065—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements with articulated links with parallelograms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen
einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer
geradlinig vertikalen Hubbewegung des Werkzeugträgers eines
Manipulier- oder Chargiergerätes nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei einer derartigen, aus der DE 24 30 319 A1 bekannten
Vorrichtung wird der Gelenkpunkt des ersten Hebelsystems,
dessen Bewegungen durch das zweite Hebelsystem auf einen
Werkzeugträger übersetzt werden, direkt von Druckzylindern
angetrieben. Diese Antriebsart des ersten Hebelsystems hat
den Nachteil, daß der Werkzeugträger keine exakt geradlinigen
Bewegungen ausführt.
Bei einer weiteren ähnlichen Vorrichtung nach der
DE 34 37 590 A1 zur Erzeugung von kartesischen Horizontal-
und Vertikalbewegungen werden die Antriebselemente der
Hebelsysteme über Rollen geführt, die störanfällig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung im Hinblick auf eine exakte
Geradlinigkeit der Bewegungen des Werkzeugträgers bei einem
Höchstmaß an Betriebssicherheit weiterzuentwickeln.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
Vorrichtungen nach den Patentansprüchen 1, 4 und 7.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Vier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt, wobei in
den Fig. 1 bis 4 jeweils das Hebel- und Gelenkschema der
Vorrichtung schematisch wiedergegeben ist.
Ein Werkzeugträger (W) hängt an zwei Tragarmen
(1, 2), von denen der erste (1) einen ortsfesten
Gelenkpunkt (3) an einem Maschinenrahmen (M) hat und
über ein Ellbogengelenk (4) mit dem zweiten Tragarm (2)
verbunden ist, der in einem Gelenkpunkt (5) am
Werkzeugträger (W) angreift. Dieser Gelenkpunkt (5) spielt
bei der nachfolgenden Betrachtung der Wirkungsweise
zusammen mit dem ortsfesten Gelenkpunkt (3) eine wichtige
Rolle.
In einem bestimmten Abstand vom ortsfesten
Gelenkpunkt (3) ist am Tragarm (1) ein Zwischenhebel (6)
am einen Ende in einem Gelenkpunkt (7) gelagert, wobei
sein anderes Ende über einen Gelenkpunkt (8), der
ebenfalls zusammen mit den Gelenkpunkten (3) und (5) eine
wichtige Rolle spielt, mit einem Lenker (9) verbunden ist,
der in einem Gelenkpunkt (10) am Tragarm (2) angreift.
Die Gelenkpunkte (4), (7), (8) und (10) bilden mit dem
Lenker (9), dem Zwischenhebel (6) und den entsprechenden
Teilstücken der Tragarme (1) und (2) ein
Hebelparallelogramm und einen Teil des
"Storchschnabelsystems". Zum Geradehalten des
Werkzeugträgers (W) sind natürlich den Tragarmen (1)
und (2) in bekannter Weise Hebelparallelogramme mit
Verbindungsstangen (11) und (12) zugeordnet, die an den
einander zugewandten Enden über ein Zwischenstück (13)
mit Gelenkpunkten (14), (15) und dem Ellbogengelenk
(4) miteinander verbunden sind, wobei deren voneinander
abgewandten Enden an einem ortsfesten Gelenkpunkt (16) im
Falle der Verbindungsstange (11) und an einem weiteren
Gelenkpunkt (17) am Werkzeugträger (W) im Falle der
Verbindungsstange (12) angreifen. Das eine
Hebelparallelogramm wird durch die Gelenkpunkte (3), (4),
(14), (16) und das andere durch die Gelenkpunkte (4), (5),
(15), (17) festgelegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 greift am
Zwischenhebel (6) in einem Gelenkpunkt (18) ein Lenker (19)
an, der zu einem freien Gelenkpunkt (20) an einem
Antriebshebel (21) für den linearen Horizontalantrieb
führt. Der Antriebshebel (21) ist um einen ortsfesten
Gelenkpunkt (22) am Maschinenrahmen (M) schwenkbar
gelagert und kann durch einen beliebigen Antrieb betätigt
werden und auch als Winkelhebel ausgebildet sein.
Der bisher beschriebene Hebelmechanismus dient der
Erzeugung einer praktisch linearen Horizontalbewegung des
Werkzeugträgers (W). Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß in jeder horizontalen Vorschubstellung des
Werkzeugträgers (W) der an ihm befindliche Gelenkpunkt
(5) mit den Gelenkpunkten (3) und (8) auf einer gemeinsamen
Geraden liegt.
Daß dies auch für jede vertikale Hubstellung des
Werkzeugträgers (W) gilt, wird aus der nun folgenden
Beschreibung des linearen Hubantriebs deutlich. An dem
Gelenkpunkt (8) am Zwischenhebel (6) greift nach Fig. 1
außer dem Lenker (9) ein Ausgleichshebel (23) an, der an
dem dem Gelenkpunkt (8) abgewandten Ende einen zweiten
Gelenkpunkt (24) und zwischen den Gelenkpunkten (8) und
(24) einen dritten Gelenkpunkt (25) aufweist. Vom
Gelenkpunkt (24) erstreckt sich ein Lenker (26) zu einem
ortsfesten Gelenkpunkt (27) am Maschinenrahmen (M),
während ein weiterer, etwas längerer Lenker (28) vom
Gelenkpunkt (25) am Ausgleichshebel (23) zu einem freien
Gelenkpunkt (29) an einem Antriebshebel (30) führt, der
in einem Gelenkpunkt (31) am Maschinenrahmen (M)
schwenkbar gelagert ist und durch einen beliebigen Antrieb,
z.B. durch einen (strichpunktiert angedeuteten) Zylinder
(32), betätigt werden kann, d.h. beim Anheben des
Gelenkpunktes (29) wird sich der Gelenkpunkt (8) linear
nach oben bewegen, und zwar unabhängig von dem Abstand,
den der Werkzeugträger (W) vom Maschinenrahmen (M) jeweils
hat. Die geradlinige Bewegung des Gelenkpunktes (8) wird
in vergrößertem Maßstab auf den Gelenkpunkt (5) am
Werkzeugträger (W) übertragen, so daß auch dieser beim
Hubantrieb eine geradlinig vertikale Bewegung über eine
größere Strecke ausführt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 wird die Anzahl
der notwendigen Gelenklager dadurch auf ein Minimum
beschränkt, daß ein Teil der antriebsseitigen
Gelenkvierecke von einem Teil des "Storchschnabel"-
Hebelsystems gebildet wird.
Es ist möglich, den Bereich, in dem geradlinige
Bewegungen des Werkzeugträgers (W) stattfinden sollen, zu
vergrößern, indem beispielsweise wie in Fig. 1
strichpunktiert dargestellt, der Antriebshebel (30) mit
einem zusätzlichen Hebel (37) über eine Koppelstange (38)
so verbunden wird, daß die Hebel (30, 37) ein
Hebelparallelogramm bilden. Dabei ist der Antriebshebel
(30) als zweiarmiger Hebel, z.B. Winkelhebel, ausgebildet,
der um den ortsfest bleibenden Gelenkpunkt (31) schwenkbar
gelagert ist. Ferner wird dem nunmehr beweglichen
Gelenkpunkt (27) ein um einen neuen ortsfesten
Gelenkpunkt (36) schwenkbar gelagerter zweiarmiger
Winkelhebel (37) zugeordnet, wobei die freien Enden
der Winkelhebel (30) und (37) zur Vervollständigung des
Hebelparallelogramms über die Koppelstange (38)
miteinander verbunden sind.
Eine ähnliche Anordnung kann beim Antriebshebel (21)
für den horizontalen Vorschub verwendet werden.
Die Zeichnung zeigt strichpunktiert den
Werkzeugträger (W) noch in einer oberen Hubstellung (W′)
und einer hinteren Vorschubstellung (W′′). Ein
gestricheltes kleines Rechteck (39) stellt den
Bewegungsbereich des Gelenkpunktes (8) dar, während ein
demgegenüber mehrfach vergrößertes gestricheltes
Rechteck (40) den Bewegungs- bzw. Arbeitsbereich des
Werkzeugträgers (W) einschließt. Nach dem
Storchschnabelprinzip ist dafür gesorgt, daß die
Gelenkpunkte (3), (8), (5) bei jeder horizontalen
Vorschub- und vertikalen Hubstellung des Werkzeugträgers
(W) stets auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
Es ist allgemein bekannt, daß solche Hebelsysteme
zur Erzeugung von geradlinigen Bewegungen zu den Enden der
Bewegungsstrecken hin zu Linearitätsfehlern neigen, so
daß die ziemlich genauen linearen Streckenbereiche eine
natürliche Grenze finden.
In den Fig. 2 bis 4 sind weitere Ausführungsbeispiele
dargestellt, bei denen ebenfalls der Bereich, in dem
geradlinige Bewegungen des Werkzeugträgers (W) stattfinden
sollen, vergrößert werden kann. In den Fig. 2 bis 4
werden für gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet.
Den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 ist
gemeinsam, daß bei ihnen zur Ausführung der geradlinigen
vertikalen Hubbewegung ein durch einen Zylinder (41)
bewegbares Lagerstück (42) vorgesehen ist, dem zwei
Hebelparallelogramme (43) und (44) zugeordnet sind, die
ihrerseits über die mittleren Gelenkpunkte (45, 46)
zweier Watt′scher Hebel (47, 48) mit dem Lagerstück (42)
verbunden sind. Ferner ist den Ausführungsbeispielen der
Fig. 2 und 3 gemeinsam, daß das ganze mit dem die
Bewegungen im kleinen Maßstab vollziehenden Gelenkpunkt
(8) verbundene Hebelsystem für die horizontale
Vorschubbewegung am Lagerstück (42) angelenkt ist.
Nach Fig. 2 ist der Lenker (28) (vergleichbar mit dem
Lenker (28) in Fig. 1) einerseits am Ausgleichhebel (23),
der mit dem Gelenkpunkt (8) verbunden ist, im Gelenkpunkt
(25) und andererseits am Lagerstück (42) in einem
Gelenkpunkt (49) angesetzt. Vom Gelenkpunkt (24) des
Ausgleichhebels (23) führt ein schematisch dreieckig
dargestellter Winkelhebel (50) zum mittleren Gelenkpunkt
(45) des Watt′schen Hebels (47). Am anderen Hebelarm des
Winkelhebels (50) greift ein Zylinder (51) für den
horizontalen Vorschubantrieb an. Wird der Zylinder (41)
für den Hubantrieb ausgefahren, so bewegt seine Kolbenstange,
die in einem Punkt (52) am Lagerstück (42) angreift,
dieses Lagerstück (42) nach oben. Die Hebelparallelogramme
(43, 44) sorgen zusammen mit den beiden Watt′schen Hebeln
(47, 48) dafür, daß jeder Punkt auf dem Lagerstück (42) sich
geradlinig nach oben bewegt. Diese geradlinige vertikale
Hubbewegung überträgt sich auf das gesamte Antriebs- und
Hebelsystem für den horizontalen Vorschub, d.h. die
Gelenkpunkte (8) und (5) bewegen sich ebenfalls linear
senkrecht nach oben. Bei Betätigung des Zylinders (51) kann
somit in jeder Höhenlage eine horizontale Vorschubbewegung
des Werkzeugträgers (W) ausgeführt werden, wobei das
Hebelsystem (23, 28, 50) für die Geradlinigkeit dieser
Bewegung sorgt.
In Fig. 3 ist das Lagerstück (42) etwas anders
gestaltet und sind die Hebelparallelogramme (43, 44) mit
ihren Watt′schen Hebeln (47, 48) und deren mittleren
Gelenkpunkten (45, 46) etwas anders angeordnet. Das
Hebelsystem für den Horizontalantrieb ist hierbei jedoch
insofern abgeändert, als der Ausgleichshebel (23), der,
wie erinnerlich, am Gelenkpunkt (8) angreift, hier
praktisch weggefallen ist. Dessen Funktion wird bei diesem
Ausführungsbeispiel von einem Lenker (53) übernommen, der
am oberen Ende direkt im Gelenkpunkt (8) angreift und über
zwei Koppelstangen (54) und (55) mit dem Lagerstück (42)
verbunden ist. Dabei greift die eine Koppelstange (55) am
unteren Ende des Lenkers (53) an, während die andere
Koppelstange (54) in einem Gelenkpunkt (56) an einer
bestimmten Stelle zwischen den Enden des Lenkers (53)
angreift. An diesem Gelenkpunkt (56) kann, wie dargestellt,
auch der Antriebszylinder (51) für den horizontalen
Vorschub angreifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
wird der ganze Antrieb für die horizontalen
Vorschubbewegungen beim Ausfahren des Zylinders (41)
aufgrund der Hebelparallelogramme (43, 44) und der diesen
zugeordneten Watt′schen Habel (47, 48) linear vertikal
angehoben, so daß horizontale Vorschubbewegungen
wiederum in jeder Höhenlage des Werkzeugträgers (W)
ausgeführt werden können.
Fig. 4 zeigt eine gegenüber den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen umgekehrte Anordnung
insofern, als hierbei Hebelparallelogramme (57) und (58)
mit zugehörigen Watt′schen Hebeln (59) bzw. (60) dem
Antrieb für die horizontalen Vorschubbewegungen
zugeordnet sind. An einem der Hebel des einen
Hebelparallelogramms (58) greift der Zylinder (51) für
den horizontalen Vorschubantrieb an. Die mittleren
Gelenkpunkte (61) bzw. (62) der Watt′schen Hebel (59, 60)
sitzen an einem Lagerstück (63), an dem das ganze
Antriebssystem für die linearen vertikalen
Hubbewegungen angebracht ist, einschließlich des
Antriebszylinders (41). Bei Betätigung des Zylinders (51)
wird das Lagerstück (63) mitsamt dem Hubantrieb linear
horizontal verlagert, so daß mit dem Hubantrieb in jeder
Horizontalstellung, d. h. bei beliebigem Abstand vom
Maschinenrahmen, der Werkzeugträger (W) vertikal bewegt
werden kann. Für eine Linearität dieser vertikalen
Bewegung des Werkzeugträgers (W) sorgt ein Hebelsystem,
das zwei Lenker (64) und (65) aufweist, deren eine Enden
in Gelenkpunkten (66) bzw. (67) am Lagerstück (63) sitzen
und an deren anderen Enden ein Watt′scher Hebel (68)
angelenkt ist, dessen mittlerer Gelenkpunkt den wichtigen
Gelenkpunkt (8) bildet, der alle Bewegungen des
Werkzeugträgers (W) im kleinen Maßstab vorexerziert. An
einem (64) der Lenker (64, 65) greift der Zylinder (41)
für den Hubantrieb in einem Gelenkpunkt (69) an. Das
Hebelsystem (64, 65, 68) sorgt wiederum für eine Linearität
der vertikalen Hubbewegungen des Gelenkpunktes (8) und damit
des Werkzeugträgers (W).
Wenn in dieser Beschreibung von "vertikal" und
"horizontal" oder von "oben" und "unten" die Rede ist, so
beziehen sich diese Angaben auf die bildliche
schematische Darstellung der Zeichnungen. Es versteht sich
jedoch von selbst, daß die ganze Vorrichtung auch eine
andere räumliche Lage einnehmen kann.
Die verschiedenen Hub- und Vorschub-Lenksysteme der
beschriebenen Ausführungsbeispiele können miteinander
kombiniert werden, d. h. das Hub-Lenksystem des einen
Ausführungsbeispiels kann mit dem Vorschub-Lenksystem
eines anderen Ausführungsbeispiels kombiniert bzw. gegen
ein Hub-Lenksystem eines anderen Ausführungsbeispiels
ausgetauscht werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen
Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen Hubbewegung des
Werkzeugträgers eines Manipulier- oder Chargiergerätes, mit
einer nach dem "Storchschnabelprinzip" wirkenden Hebelmechanik,
die ein erstes Hebelsystem zum linearen horizontalen oder
vertikalen Bewegen eines Gelenkpunktes (8) innerhalb eines
kleineren rechteckigen Bewegungsbereiches (39) sowie ein zweites,
mit dem ersten Hebelsystem gekoppeltes Hebelsystem zur
Übersetzung der Bewegungen des Gelenkpunktes (8) auf einen
Gelenkpunkt (5) eines Werkzeugträgers (W) umfaßt, wobei ein
Zwischenhebel (6) vorgesehen ist, der einen Teil des
"Storchenschnabel"-Hebelparallelogramms mit Tragarmen (1, 2)
bildet, die über ein Ellbogengelenk (4) an einem
Zwischenstück (13) miteinander verbunden sind, wobei das freie
Ende des einen Tragarms (2) in dem Gelenkpunkt (5) am
Werkzeugträger (W) gelagert ist und das dem Ellbogengelenk (4)
abgelegene Ende des anderen Tragarms (1) in einem ortsfesten
Gelenkpunkt (3) gelagert ist, ein Lenker (9) an dem
Gelenkpunkt (8) am Zwischenhebel (6) und einem Gelenkpunkt (10)
an dem am Werkzeugträger (W) angreifenden Tragarm (2)
angelenkt ist und die Hebelanordnung derart wirkt, daß die
Gelenkpunkte (3, 8, 5) bei jeder Stellung des Werkzeugträgers
(W) auf einer Geraden liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausführung der horizontalen Vorschubbewegung mit dem Ende eines
kurzen, um einen festen Gelenkpunkt (22) schwenkbar gelagerten
Antriebshebels (21) das eine Ende eines Lenkers (19) gelenkig
verbunden ist, dessen anderes Ende an dem Zwischenhebel (6)
angelenkt ist, und daß für die lineare Hubbewegung zwei
ungleich lange Lenker (26, 28) an einem Ausgleichshebel (23)
angelenkt sind, dessen eines Ende zusammen mit dem Lenker (9)
an dem Gelenkpunkt (8) des Zwischenhebels (6) angelenkt ist und
dessen anderes Ende mit dem einen Ende des kürzeren Lenkers (26)
gelenkig verbunden ist, der mit seinem anderen Ende an einen
Gelenkpunkt (27) am Maschinenrahmen (M) angelenkt ist, wobei
der längere Lenker (28) an einem Ende an einem Gelenkpunkt (25)
zwischen den Gelenkpunkten (8, 24) des Ausgleichshebels (23)
angreift und mit dem anderen Ende auf einem Gelenkpunkt (29)
am freien Ende eines um einen festen Gelenkpunkt (31) am
Maschinenrahmen (M) schwenkbar gelagerten Antriebshebels (30)
sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkpunkt (27) des kürzeren Lenkers (26) am
Maschinenrahmen (M) fest angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vergrößerung der Hubbewegung des Gelenkpunktes (8)
des Zwischenhebels (6) der Antriebshebel (30) für den Hubantrieb
mit einem zusätzlichen Hebel (37) über eine Koppelstange (38)
derart verbunden ist, daß die Hebel (30, 37) ein
Hebelparallelogramm bilden und der Hebel (37) als Winkelhebel
ausgebildet ist, der an einem ortsfesten Gelenkpunkt (36)
schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der geradlinigen
vertikalen Hubbewegung ein mit dem die Bewegung im kleinen
Maßstab vollziehenden Gelenkpunkt (8) verbundenes
Hebelsystem (23, 28, 50; 53-55) samt Antrieb (Zylinder 51)
für die horizontale geradlinige Vorschubbewegung an einem
durch einen Zylinder (41) bewegbaren Lagerstück (42) sitzt,
dem zwei Hebelparallelogramme (43, 44) zugeordnet sind, die
über mittlere Gelenkpunkte (45, 46) zweier Watt′scher
Hebel (47, 48) mit dem Lagerstück (42) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausgleichshebel (23) mit einem Ende an dem Gelenkpunkt
(8) angelenkt ist und mit seinem anderen Ende an einem Winkelhebel
(50) angelenkt ist, der mit einem Hebelarm an dem mittleren
Gelenkpunkt (45) des einen Watt′schen Hebels (47) angreift
und mit dem anderen Hebelarm mit dem Antriebszylinder (51)
für die horizontale Vorschubbewegung verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lenker (53) mit einem Ende am Gelenkpunkt (8) angreift
und über zwei Koppelstangen (54, 55) mit dem Lagerstück (42)
verbunden ist, und der Antriebszylinder (51) für den
horizontalen Vorschub an dem Lenker (53) angreift.
7. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der geradlinigen
horizontalen Vorschubbewegung ein mit dem die Bewegungen im
kleinen Maßstab vollziehenden Gelenkpunkt (8) verbundenes
Hebelsystem (64, 65, 68) samt Antrieb (Zylinder 41) für die
vertikale Hubbewegung an einem durch einen Zylinder (51)
bewegbaren Lagerstück (63) sitzt, dem zwei Hebelparallelogramme
(57, 58) zugeordnet sind, die über die mittleren Gelenkpunkte
(61, 62) zweier Watt'scher Hebel (59, 60) mit dem Lagerstück
(63) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausführung der geradlinigen vertikalen Hubbewegung
ein Hebelsystem vorgesehen ist, das zwei Lenker (64, 65)
aufweist, deren eine Enden in Gelenkpunkten (66, 67) am
Lagerstück (63) sitzen und an deren anderen Enden ein
Watt'scher Hebel (68) angelenkt ist, dessen mittlerer
Gelenkpunkt der die Bewegungen im kleinen Maßstab vollziehende
Gelenkpunkt (8) ist, wobei an einem (64) der Lenker (64, 65)
der Zylinder (41) für den Hubantrieb angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614720 DE3614720C2 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen Hubbewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614720 DE3614720C2 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen Hubbewegung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614720A1 DE3614720A1 (de) | 1987-11-05 |
DE3614720C2 true DE3614720C2 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6299917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614720 Expired - Fee Related DE3614720C2 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen Hubbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614720C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI107328B (fi) * | 1996-04-30 | 2001-07-13 | Risto Heikkilae | Kuormain |
DE19630078C2 (de) * | 1996-07-26 | 2003-03-27 | Dango & Dienenthal Maschbau | Hubvorrichtung für Stichloch-Bohrmaschinen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5842118B2 (ja) * | 1973-07-27 | 1983-09-17 | オオジセイキコウギヨウ カブシキガイシヤ | カクダイサレタハンイデヘイコウウンドウスルユアツクレ−ンソウチ |
DE3317443C2 (de) * | 1983-05-13 | 1986-10-02 | Friedhelm 4390 Gladbeck Schwarz | Manipulator mit einem Gelenkarm zur Erzeugung einer geradlinigen Bewegung |
DE3437590A1 (de) * | 1984-10-13 | 1986-04-24 | Friedhelm 4390 Gladbeck Schwarz | Vorrichtung zur erzeugung von kartesischen horizontal- und vertikalbewegungen |
-
1986
- 1986-04-30 DE DE19863614720 patent/DE3614720C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3614720A1 (de) | 1987-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0022122B1 (de) | Biegemaschine | |
DE19654475A1 (de) | Transfereinrichtung und Mehrstationenpresse | |
DE69805631T2 (de) | Biegepresse für metallblech | |
DE3410515C2 (de) | Manipulator mit einem Knickarm zur Erzeugung von geradlinigen Bewegungen | |
DE2315950C2 (de) | Werkstücktransportvorrichtung, insbesondere für Blechteile an Pressen | |
EP0499901A1 (de) | Einrichtung zum Umsetzen von Blechteilen in einer Pressenanlage | |
DE3725310A1 (de) | Mechanischer umsetzfoerderer | |
DE19721613A1 (de) | Presse mit einer Umsetzeinrichtung für Werkstücke | |
EP0181490B1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von kartesischen Horizontal- und Vertikalbewegungen | |
DD153404A5 (de) | Gleisstopfmaschine | |
EP0128330B1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer geradlinigen Bewegung bei Handhabungsgeräten | |
DE69722935T2 (de) | Hintergauge | |
DE3614720C2 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen einer geradlinig horizontalen Vorschubbewegung und einer geradlinig vertikalen Hubbewegung | |
DE1552658B2 (de) | Antnebsvornchtung für Blech bearbeitungsmaschinen | |
DE69303851T2 (de) | Vorrichtung zum Bewegen der Messer einer Presse zum Biegen von Blechen | |
DE3040655A1 (de) | Be- und/oder entladegeraet fuer pressen, stanzen o.dgl. werkzeugmaschinen | |
EP0633077A1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von Werkstücken | |
EP1748855A1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen verschieben von werkstücken | |
DE2652886A1 (de) | Biegebearbeitungseinrichtung | |
DE3875243T2 (de) | Matrizenaustausch bei pressen. | |
DE3727759A1 (de) | Vorrichtung zum heben und senken und/oder neigen von gegenstaenden, insbesondere einer tischplatte, einem zeichenbrett oder dergleichen | |
EP2091675A1 (de) | Transfervorrichtung für eine presse | |
EP0728544A1 (de) | Vorrichtung zum Transfer von Werkstücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen | |
DE2255691A1 (de) | Montagevorrichtung zum zusammenbau von aus einzelteilen bestehenden werkstuecken | |
DE4132221C2 (de) | Greiferschienen-Transfereinrichtung einer mehrstufigen Presse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |