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DE3611394A1 - Formvorrichtung fuer betonformkoerper - Google Patents

Formvorrichtung fuer betonformkoerper

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Publication number
DE3611394A1
DE3611394A1 DE19863611394 DE3611394A DE3611394A1 DE 3611394 A1 DE3611394 A1 DE 3611394A1 DE 19863611394 DE19863611394 DE 19863611394 DE 3611394 A DE3611394 A DE 3611394A DE 3611394 A1 DE3611394 A1 DE 3611394A1
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DE
Germany
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formwork
inner formwork
molding device
outer formwork
edge part
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DE19863611394
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DE3611394C2 (de
Inventor
Hermann Doebber
Klemens Bruns
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H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Original Assignee
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/168Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes for holders or similar hollow articles, e.g. vaults, sewer pits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Formvorrichtung für Betonformkörper, insbesondere Unterteile von Kanalisations­ schächten, mit einer einen der Gestalt eines Formlings entsprechenden Formraum umgrenzenden Außen- und einer Innenschalung, welche durch Hubmittel axial begrenzt relativ zur Außenschalung bewegbar und durch Verriegelungs­ mittel in einer Formbetriebsstellung in der Außenschalung festlegbar ist.
Bekannte Formvorrichtungen dieser Art sind mit einer an einen Kranhaken einhängbaren Wendetraverse zu verbinden, die mit einem relativ beweglich geführten, einen Randan­ satz der Innenschalung hintergreifenden Traversenbügel ver­ sehen ist, durch den die Innenschalung vor dem Entschalen der Formlingsmantelfläche abzuziehen ist. Die Verriegelungs­ mittel bestehen dabei üblicherweise aus an der Außen­ schalung befestigbaren Spannschrauben oder Verbindungs­ ankern, die im Verlaufe der Bereitstellung der Formvor­ richtung von Hand anzulegen und vor Entschalung des Form­ lings zu lösen sind. Durch die zur Verriegelung und zum Abziehen der Innenschalung notwendige Anzahl der zu hand­ habenden Einzelelemente ist der Formvorgang zeitaufwendig, wodurch die Gestehungskosten der Betonformkörper nach­ teilig beeinflußt sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Form­ vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Beibehaltung der notwendigen, separaten Abziehmöglichkeit der Innenschalung die Entschalung des Formlings mit wenigen Handgriffen durchzuführen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Formvorrichtung nach der Erfindung dadurch aus, daß die Hub- und die Verriegelungsmittel durch in der Formbetriebsstellung der Innenschalung blockierbare Kraftheber gebildet sind.
Durch die Doppelfunktion der blockierbaren Kraftheber sind zur Entschalung des Formlings nur wenige Handgriffe erforderlich , so daß der Betonformkörper mit vermindertem Zeitaufwand herzustellen ist. Die zur relativen Längs­ bewegung der Innenschalung ohnehin notwendigen Hubmittel sind mit geringem Bauaufwand als in einer Hubstellung blockierbare Stellglieder auszubilden, so daß die Gesteh­ ungskosten der Betonformkörper in positiver Hinsicht be­ einflußt sind. Die blockierbaren Kraftheber sind bevor­ zugt als an der Außenschalung abgestützte Hydraulikzylinder ausgebildet, deren Kolbenstangen an einem Randteil der Innenschalung angreifen, wodurch sich die zur Verriegelung und Entschalung notwendigen Handgriffe weitgehend auf die Steuerung der Hydraulikzylinder beschränken. Durch die selbständige Abziehmöglichkeit der Innenschalung mittels der Hydraulikzylinder bzw. der Kraftheber ist zudem die zur vollständigen Entschalung des Formlings notwendige Raumhöhe innerhalb der Fertigungsstätten vermindert, da eine an der Außenschalung angreifende Wendetraverse nur noch einen zum Abziehen der Außenschalung notwendigen Ver­ fahrweg zu durchfahren braucht. Die Blockierung der Innenschalung in ihrer Formbetriebsstellung kann in vor­ teilhafter Weise mittels der Hydraulikzylinder über geeignete Druckspeicher und Steuerventile auf hydrau­ lischem Wege erfolgen, die als gängige Zubehörteile von Hydrauliksystemen vorzusehen sind.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die weiteren Unteransprüche, die Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Formvorrichtung in Formbetriebsstellung in einem Längs­ schnitt;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Formvor­ richtung gemäß der Linie II-II Fig. 1;
Fig. 3 u. 4 zu Fig. 1 analoge Darstellungen des Aus­ führungsbeispiels zu Zeitpunkten des Form­ betriebes, in denen der Formling nur innen­ seitig entschalt (Fig. 3) und vollständig entschalt ist (Fig. 4);
Fig. 5, 6, 8 u. 10 jeweils in teilweise geschnittenen, ver­ größert dargestellten Seitenansichten den an der Außenschalung abgestützten Hydraulik­ zylinder in einer Verriegelungsstellung, einer abgeklappten Stellung und einer die Innenschalung drehbar abstützenden Betriebs­ stellung;
Fig. 7, 9 u. 11 jeweils rückwärtige Ansichten der in den Fig. 6, 8 und 10 veranschaulichten Betriebs­ stellungen des Hydraulikzylinders.
In der Zeichnung sind nur die zum unmittelbaren Ver­ ständnis der Erfindung notwendigen Elemente des gezeigten Ausführungsbeispiels der Formvorrichtung dargestellt sowie grundsätzlich gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugs­ ziffern versehen. Die in der Zeichnung gezeigte Formvor­ richtung dient zum Herstellen von Schachtunterteilen eines Kanalisationsystems und besteht vom grundsätzlichen Aufbau her aus einer Innenschalung 1 und einer Außenschalung 2, die gemeinsam einen der Gestalt des Betonformlings ent­ sprechenden Formraum 3 begrenzen. In dem in Fig. 1 unteren Bereich der Innenschalung 1 ist ein Kernteil 1′ zur Ausformung eines Gerinnes in dem Kanalisationsschacht­ unterteil vorgesehen. In der Zeichnung ist die Formvor­ richtung in einer gegenüber dem Rüttelbetrieb um 180° gewendeten Stellung gezeigt, in der der Formling auf einer Holzpalette 4 steht. Die stirnseitigen Seitenränder 5 und 6 der Außenschalung 2 springen jeweils radial nach außen vor, so daß an dem unteren Seitenrand 6 die Holz­ palette 4 in der Formbetriebsstellung mit der Außen­ schalung 2 vor dem nachfolgenden Wendevorgang zu ver­ spannen ist. Der in Fig. 1 obere Stirnbereich des Form­ raumes 3 wird durch einen Muffenprofilformkörper 7 begrenzt. Zur Ausformung von Anschlußteilen wie z.B. Glockenmuffen ist die Formvorrichtung mit den Formraum 3 durchquerenden Einsätzen 8 versehen, die durch geeignete Befestigungs­ elemente an der Innenschalung 1 oder der Außenschalung 2 festgelegt sind. In dem der Spiegelfläche 9 gegenüber­ liegenden Bereich 10 ist die Innenschalung hinterschnitten ausgebildet, so daß das Schachtunterteil in material­ sparender Weise herzustellen ist.
An der Außenschalung 2 sind Anschlüsse 11 zur Anordnung einer mit einem Wendeantrieb 13 versehenen Wendetraverse 14 mit einer Hakenöse 15 zum Einhängen eines Kranhakens ausgebildet. Die Traverse 14 ist mittels Kupplungsbolzen 12 gehalten. Mittels des Wendeantriebs 13 ist die Form­ vorrichtung nach Verriegelung der Innenschalung 1 in der Außenschalung 2 in die in der Zeichnung veranschaulichte, um 180° gedrehte Aushärtestellung des Formlings zu bewegen.
Versetzt zu den Anschlüssen 11 der Wendetraverse 14 sind an der Außenschalung 2 im gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier als Hydraulikzylinder ausgebildete Kraft­ heber 16 als Hub- und Verriegelungsmittel der Innenschalung 2 abgestützt. Die Kolbenstangen 17 sind parallel zur Formvorrichtungslängsachse 18 nach entsprechender Druck­ mittelbeaufschlagung über nicht näher gezeigte Druck­ mittelanschlüsse hin- und herbeweglich geführt und weisen an ihren in Fig. 1 oberen Enden jeweils ein Gabelstück 19 auf. Zur Verbindung der Innenschalung 2 mit den Gabel­ stücken 19 der Hydraulikzylinder ist die Innenschalung mit einem umlaufenden, nach außen vorspringenden Randteil 20 versehen, das an den entsprechenden Stellen von den Gabelstücken 19 zur bewegungsfesten Kopplung der Innen­ schalung 2 mit den Krafthebern 16 umgriffen ist. Zur abklappbaren Abstützung der Hydraulikzylinder 16 an der Außenschalung 2 sind an dieser jeweils mit Lageabstand Gabelanschlußstücke 21 und 22 ausgebildet. Die Kraftheber 16 weisen jeweils an ihrer äußeren Mantelfläche Be­ festigungsmanschetten 23 und 24 auf, die über Verriegelungs­ bolzen mit den Befestigungsanschlüssen 21 und 22 zu ver­ binden sind. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 veran­ schaulichen, sind die Hydraulikzylinder dabei um eine durch den unteren Verriegelungsbolzen 25 festgelegte Achse 27 schwenkbar und durch den oberen Verriegelungsbolzen 26 in einer zur Längsachse 18 der Formvorrichtung parallelen Lage an der Außenschalung 2 zu befestigen. Durch die so­ mit abklappbare Abstützung der Hydraulikzylinder 16 an der Außenschalung 2 kann die Innenschalung 1 ohne große Mühen mit den Gabelstücken 19 verbunden werden.
In der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung der Form­ vorrichtung befindet sich die Innenschalung 2 noch in ihrer Formbetriebsstellung in der Außenschalung 1 und ist über die Hydraulikzylinder 16 in dieser Position hydraulisch verriegelt. Zur hydraulischen Verriegelung sind geeignete, nicht gezeigte Steuerventile und Druck­ speicher vorgesehen. In der Verriegelungsposition liegt der jeweils obere Schenkel der mit einer die Dicke des Randteils 20 der Innenschalung 1 insgesamt übersteigenden Maulweite ausgebildeten Gabelstücke 19 an der Randteiloberfläche an, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Vor der Abnahme der Außenschalung 2 wird die Innen­ schalung 1 in dem nachfolgenden Fertigungsschritt durch eine Hubbewegung der Hydraulikzylinder 16 entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 nach oben bewegt, wonach dann nach Einhängen eines Kranhakens in die Hakenöse 15 der Wendetraverse 14 durch eine Hubbewegung des Krans die Außenschalung 2 samt den Hydraulikzylindern 16, der Innenschalung 1 und der Wendetraverse 14 mit ihrem Wende­ antrieb 13 vom Formling abgenommen wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die zur Abnahme der Formvor­ richtung nach der Erfindung notwendige Kranhöhe und somit auch Raumhöhe der Fertigungsstätte ist durch die unabhängige Hubbewegung der Hydraulikzylinder 16 gegen­ über den bekannten Formvorrichtungen erheblich vermindert.
Der Randteil 20 der Innenschalung 1 ist relativ zu den Krafthebern bzw. Hydraulikzylindern 16 um die Längsmittel­ achse 18 verdrehbar abgestützt, was insbesondere bei der mit einer Hinterschneidung versehenen Innenschalung 1 von Bedeutung ist. Zur drehbaren Abstützung der Innen­ schalung 1 sind an den Gabelstücken 19 jeweils neben­ einander an Seitenflanschen 28 angeordnete Rollenkörper 29 vorgesehen, die durch eine Hubbewegung der Hydraulik­ zylinder 16 an die untere Fläche des Randteils 20 zur drehbaren Abstützung heranzufahren sind, wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist.

Claims (9)

1. Formvorrichtung für Betonformkörper, insbesondere Unterteile von Kanalisationsschächten, mit einer einen der Gestalt eines Formlings entsprechenden Formraum (3) umgrenzenden Außen- und einer Innenschalung (2, 1), welche durch Hubmittel axial begrenzt relativ zur Außen­ schalung (2) bewegbar und durch Verriegelungsmittel in einer Formbetriebsstellung in der Außenschalung (2) fest­ legbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und die Verriegelungsmittel durch in der Formbetriebsstellung der Innenschalung (1) blockierbare Kraftheber (16) ge­ bildet sind.
2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Kraftheber (16) an der Außen­ schalung (2) abgestützte Hydraulikzylinder vorgesehen sind, deren Kolbenstangen (17) an einem Randteil (20) der Innenschalung (1) angreifen.
3. Formvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenschalung (1) in ihrer Formbe­ triebsstellung mittels der Hydraulikzylinder hydraulisch verriegelbar ist.
4. Formvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (20) der Innen­ schalung (1) relativ zu den Krafthebern (16) um die Längsmittelachse (18) verdrehbar abgestützt ist.
5. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftheber (16) abklapp­ bar an der Außenschalung (2) abgestützt sind.
6. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolbenstangen (17) der Hydraulikzylinder das Randteil (20) der Innen­ schalung (1) umgreifende Gabelstücke (19) vorgesehen sind.
7. Formvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gabelstücke (19) jeweils eine die Dicke des Randteils (20) der Innenschalung (1) über­ steigende Maulweite haben.
8. Formvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gabelstücken (19) Rollen­ körper (29) zur drehbaren Abstützung der Innenschalung (1) vorgesehen sind.
9. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschalung (2) ver­ setzt zu den Abstützungen (21, 22) der Kraftheber (16) Anschlüsse (11) zur Befestigung einer Wendetraverse (14) aufweist.
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