DE3611151A1 - Integriertes erzeugnis zur anzeige und herstellverfahren fuer das erzeugnis - Google Patents
Integriertes erzeugnis zur anzeige und herstellverfahren fuer das erzeugnisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein integriertes Erzeugnis zur An
zeige, bei welchem eine Metallplatte, die mit einer Anzeige
wie beispielsweise Buchstaben, Figuren, Muster, oder dgl.
versehen ist, einteilig mit einem transparenten harten
Material bedeckt ist, sowie ein Herstellverfahren für das
Erzeugnis.
Eine metallische Anzeigeplatte, die mit irgendeiner ge
wünschten Anzeige von Buchstaben, Figuren, Mustern, oder
dgl. durch Drucken, Prägen, oder dgl. versehen ist, ist
bisher für Kennzeichenschilder von Kfz, für Werbeschilder,
oder dgl. verwendet worden. Diese Art Platte hat aber ge
wöhnlich eine vergleichsweise geringe Dicke, so daß die
Gefahr besteht, daß sie verbogen wird, oder einen Menschen
durch Stoß oder dgl. verletzt.
Unter dem Gesichtspunkt einer erhöhten ornamentalen Wir
kung ist zu erwägen, solch ein integriertes Erzeugnis
zur Anzeige, welches durch Einsetzpressung oder dgl. ge
bildet ist, zu schaffen, bei welchem zwei gepreßte Deck
platten aus transparentem harten Kunstharz wie beispiels
weise Silikonharz, Acrylharz, oder dgl. einteilig an
beiden Flächen der metallischen Anzeigeplatte befestigt
werden.
Dieses integrierte Erzeugnis hat aber folgenden Nachteil:
Wenn es in einer natürlichen Umgebung einer Temperatur
veränderung (-40°Celsius bis +80°Celsius) unterworfen wird,
wird aufgrund der Tatsache, daß eine beachtliche
Differenz in dem thermischen Ausdehnungskoeffizient
zwischen der inneren Metallplatte und der damit einteilig
verbundenen harten gegossenen Kunstharzplatte besteht und
daß die gegossene Kunstharzplatte hart ist, als Ergebnis
wiederholter Expansion und Kontraktion der beiden ein
Abschälen zwischen den beiden und ein Sprung in der
Kunstharzplatte verursacht wird.
Die thermischen Ausdehnungskoeffizienten verschiedener
Materialien können anhand nachfolgender Aufstellung ver
glichen werden:
Eisen0,11 × 10-4
Stahl0,17 × 10-4
Aluminium0,23 × 10-4
Polycarbonatharz0,6 - 0,7 × 10-4
Acrylharz0,7 - 0,8 × 10-4
ABS-Harz0,8 × 10-4
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines integrier
ten Erzeugnisses zur Anzeige, welches die genannten Nach
teile nicht aufweist und stabil und dauerhaft ist; das
Produkt ist dadurch gekennzeichnet, daß ein harter um
schließender Behälter vorgesehen ist, der wenigstens an
seiner Vorderwandung transparent ist, und eine metallische
Anzeigeplatte in dem Behälter enthalten ist und in diesem
festgehalten wird durch eine umschließende Schicht eines
viskosen Haftmittels, welche an allen Flächen der Metall
platte angebracht wird und von welcher wenigstens eine
vordere Deckschicht transparent ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines abgewandelten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 4 bis 6 ein Ausführungsbeispiel des Herstellverfahrens,
und zwar
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Erzeugnisses in dem Zu
stand, in dem eine Anzeigeplatte eingesetzt und
befestigt wird;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von
Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht des fertigen Erzeugnisses;
und
Fig. 7 bis 9 abgewandelte Ausführungsbeispiele des Herstellver
fahrens.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt ein harter
umschließender Behälter 1 einen unteren Behälter 1 a und
ein oberes Deckelglied 1 b, welche durch Preßformen aus
transparentem harten Kunstharz wie beispielsweise Acryl-
Harz, Polycarbonatharz oder dgl. gebildet sind; die An
schlagabschnitte beider Teile 1 a, 1 b sind bei 1 c luftdicht
miteinander verbunden durch ein erwünschtes Dichtungs
mittel wie beispielsweise die Anwendung eines Haftmittels
oder eines thermischen Schmelzprozesses. Eine metallische,
aus Aluminium bestehende Anzeigeplatte 2, die mit einer
gewünschten Anzeige 2 a von Buchstaben, Figuren oder dgl.
mittels Druck, Malen, Färben, Ätzen, Prägen, oder dgl.
versehen ist, ist in dem umschließenden Behälter 1 enthalten
und darin festgehalten durch eine umschließende Schicht
aus einem transparenten viskosen Haftmittel 3, welches in
dem Gesamtraum zwischen der Anzeigeplatte 2 und den Be
hälter 1 zwischengeschaltet ist. Auf diese Weise wird ein
integriertes Erzeugnis zur Anzeige gebildet.
Der untere Behälter 1 a kann undurchsichtig sein. Die um
schließende Haftmittelschicht 3 umfaßt eine untere Deck
schicht 3 a, die zwischen die untere Fläche der Anzeige
platte 2 und die innere Bodenfläche des unteren Behälters
1 a zwischengeschaltet ist, ferner eine seitliche Deck
schicht 3 b, die zwischen die seitliche Umfangsfläche der
Anzeigeplatte 2 und die Umfangsseitenfläche des unteren
Behälters 1 a zwischengeschaltet ist, sowie eine obere Deck
schicht 3 c, die zwischen die obere Fläche der Anzeige
platte 2 und die untere Fläche des oberen Deckelgliedes
1 b zwischengeschaltet ist. Falls der untere Behälter 1 a
aus undurchsichtigem Material besteht, wird ein durch
sichtiges Haftmittel nur für die obere Deckschicht 3 c ver
wendet, und die anderen Schichten 3 a, 3 b können aus einem
undurchsichtigen viskosen Haftmittel gebildet sein. Dieses
integrierte Anzeigeerzeugnis ist so geartet, daß die An
zeige 2 a der Anzeigeplatte 2 von der Vorderseite betrach
tet werden kann durch das transparente Deckelglied 1 b und
die transparente obere Haftmittel-Deckschicht 3 c, und sich
daher zur Verwendung als ornamentales Anzeigeschild eignet;
selbst wenn das Schild während seiner Verwendung einer
starken Temperaturveränderung unterworfen wird und die
Anzeigeplatte 2 nicht wiederholt expandiert und kontrahiert,
kann aufgrund der Tatsache, daß ein weiches Material des
viskosen Haftmittels 3 zwischen die Anzeigeplatte 2 und den
umschließenden Behälter 1 zwischengeschaltet ist, verhin
dert werden, daß dieser springt, und gleichzeitig kann
durch die viskose Elastizität des Haftmittels die Anzeige
platte 2 an einem Abschälen aus ihrer vorbestimmten Stel
lung gehindert und dennoch in ihrem stabilen
festgehaltenen Zustand gehalten werden.
Außerdem ist der Raum zwischen der Anzeigeplatte 2 und dem
Behälter 1 mit dem umgebenden viskosen Haftmittel 3 gefüllt,
so daß kein Luftzwischenraum in dem Raum verbleibt, und
folglich können die Bedenken völlig beseitigt werden, daß
ein Abblättern des abgedichteten Abschnitts 1 c durch
Wärmeausdehnung von Luft verursacht werden könnte; also
wird ein stabiles und dauerhaftes integriertes Erzeugnis
zur Anzeige geschaffen.
Was das genannte Haftmittel betrifft, kann jedes erwün
schte von vielen Arten bekannter Haftmittel verwendet wer
den, und es ist besonders vorteilhaft, ein solches zu ver
wenden, welches sich anfänglich in einem flüssigen Zu
stand befindet und danach in einen viskosen Gelzustand
überführt wird, während es auf Zimmertemperatur gehalten
oder auf eine erwünschte Temperatur erhitzt wird. Beispiels
weise eignet sich ein bei Zimmertemperatur abbindendes
Silicon-Haftmittel aus zwei Komponenten von Flüssigkei
ten A und B,genannt "Shin-Etsu Silicon KE 1052 A & B",
hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co. Ltd., oder das
Silicon-Haftmittel CX 52-267 A/B einer Kombination eines
flüssigen transparenten Silicon-Harzes CX 52-267 A und
eines flüssigen Kreuzvernetzungsmittels CX 52-267 B, her
gestellt von Toray Silicon Co. Ltd.. Zum Verwendungszeit
punkt jedes Mittels werden die Flüssigkeit A und die
Flüssigkeit B in gleichen Mengen miteinander gemischt,
und die resultierende Mischung wird in den unteren Behäl
ter 1 a gefüllt und danach mit dem Deckelglied 1 b bedeckt,
so daß das Mittel abgebunden werden kann, indem man es
bei Zimmertemperatur stehen läßt oder auf eine vorbestimmte
Temperatur erhitzt, um eine umschließende Haftmittelschicht
3 in einem Gelzustand zu bilden. Also kann in diesem Fall
der Raum zwischen der Anzeigeplatte 2 und dem unteren Be
hälter 1 a mit dem Mittel in flüssigem Zustand gefüllt
werden, so daß das Füllen des Raumes mit dem Haftmittel
ohne jeglichen Spalt und das Umschließen der Metallplatte
effizient durchgeführt werden können, und man kann ein
Produkt guter Qualität erhalten. Außerdem ist keine Re
flexion durch eine Luftschicht vorhanden, welche zwischen
dem Deckelglied und der Anzeigeplatte entstehen würde, wenn
der Raum nicht mit Haftmittel gefüllt wäre, so daß das
Aussehen des Produkts hinsichtlich seiner Durchsichtig
keit oder Klarheit und dementsprechend die Sichtbarkeit
der Anzeige 2 a verbessert werden können.
Beispielsweise hat das vorgenannte Zweikomponenten-Haft
mittel KE 105 AB das Aussehen farbloser und guter Trans
parenz, und wenn das Mischungsverhältnis der Flüssigkeiten
A und B 1:1 ist, beträgt 24 Stunden nach Beginn des
Abbindens der Eindringwert 90.
Es kann eine nicht dargestellte Abwandlung erwogen werden,
bei welcher das transparente Deckelglied 1 b bei seiner
Vorderfläche zu einer gerümmten Fläche wie eine Konvex
linse oder eine Konkavlinse geformt wird, um eine Linsen
wirkung zu zeigen.
Fig. 3 zeigt ein Erzeugnis, welches durch Einsatzguß
(insertion) mittels einer Spritzgußmaschine hergestellt
ist; bei dieser Ausführungsform ist das transparente
Deckelglied 1 b als Kastenform ausgebildet, welche die Um
fangsseitenflächen der unteren Behälterwandung 1 a eintei
lig bedeckt und schützt und bei 1 c mit dieser durch
thermische Verschmelzung hermetisch verbunden ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für das Herstell
verfahren dieses Erzeugnisses erläutert:
Ein Haftmittel wird in flüssiger Form in den unteren Be
hälter 1 a eingefüllt, so daß es die untere Deckschicht 3 a
gewünschter Dicke auf der inneren Bodenfläche des Behäl
ters bildet, und die Anzeigeplatte 2 wird auf die obere
Fläche der unteren Deckschicht 3 a gelegt; dann wird der
Raum, der die äußeren Umfangsseitenflächen und die obere
Fläche der Anzeigeplatte 2 umgibt, mit einem Haftmittel
in flüssiger Form derart beschickt, daß der Raum bis zum
oberen Ende der Umfangskante des unteren Behälters 1 a
völlig damit gefüllt ist, und danach wird das durchsich
tige Deckelglied 1 b an die obere Fläche des Haftmittels
angefügt und sein Umfangskantenabschnitt luftdicht mit
der oberen Umfangskante des unteren Behälters 1 a verbunden.
Zur weiteren Beschleunigung des Herstellverfahrens kann
das Erzeugnis statt nach dem beschriebenen Verfahren her
gestellt werden unter Verwendung einer druckempfindlichen,
mit Haftmittel doppelt überzogenen Folie, wie nachfolgend
anhand der Fig. 4 bis 6 beschrieben.
Der untere Behälter 1 a, der aus undurchsichtigem harten
Kunstharz besteht, wird vorbereitet, wie in Fig. 4 ge
zeigt, und irgendeine gewünschte marktübliche druckempfind
liche, mit Haftmittel doppelt überzogene Folie 4 wird
mit einer Haftmittelschicht 3 a (d.h.,einer unteren Deck
schicht 3 a in den Fig. 2 und 3), die sich auf der
unteren Fläche der Grundfolie 4 a der Folie 4 befindet,
an der inneren Bodenfläche des Behälters 1 a angeheftet,
und eine vorbestimmte metallische Anzeigeplatte 2 wird
an der Fläche einer Haftmittelüberzugsschicht 3 a (d.h.,
einer unteren Deckschicht 3 a in den Fig. 2 und 3),
die an der oberen Fläche der Grundfolie 4 angebracht ist,
derart befestigt, daß ein kleiner Spalt 5 zwischen der
Anzeigeplatte und der Umgebungsseitenfläche des Behälters
bestehen bleibt.
Danach wird das beschriebene transparente abbindende oder
gelatinierende Haftmittel aus den zwei Flüssigkomponenten
so eingefügt, daß der Spalt 5 damit gefüllt wird und
außerdem der Raum auf der oberen Fläche der Anzeigeplatte
2 damit so gefüllt wird, daß eine angemessene Dicke des
Haftmittels gebildet wird; dann wird das transparente
Deckelglied 1 b so angefügt, daß es an der oberen Fläche
des eingefüllten Haftmittels haftet, und die Anschlagab
schnitte des Deckelgliedes 1 b und der oberen Umfangskante
der unteren Behälterwandung 1 a werden bei 1 c luftdicht
miteinander verbunden, indem bei dem Verbindungsabschnitt
1 c ein Haftmittel, Hochfrequenzerhitzung, Ultraschall,
Vibrationserhitzung oder ein beliebiges Dichtungsmittel
angewandt werden. Während dieses Vorgangs wird mit Ablauf
der Zeit das Haftmittel abgebunden und verwandelt sich in
etwa 24 Stunden in ein viskoses Haftgel, wodurch rasch und
einfach ein Erzeugnis produziert werden kann, welches mit
der umschließenden viskosen Haftmittelschicht gefüllt ist,
die die untere Deckschicht, die seitliche Deckschicht 3 b
und die obere Deckschicht 3 c umfaßt, welche an sämtlichen
inneren Flächen des umschließenden Behälters 1 und der
Umfangsfläche der Anzeigeplatte 2 festsitzen. (Fig. 6).
Wenn das Deckelglied 1 b bei seinem unteren Abschnitt mit
einem Kontaktansatz 1 b′ versehen ist, welcher zum Kontak
tieren der Haftmittelschicht 3 vorragt, kann der enge
Kontakt zwischen den beiden verbessert werden.
Die beschriebene Anzeigeplatte 2 ist nicht auf Aluminium
beschränkt und kann ersetzt werden durch eine beliebige
Metallplatte beispielsweise aus Kupfer, Messing, rostfreiem
Stahl, Eisen, oder dgl.. Ferner kann eine Abwandlung er
wogen werden, bei welcher ein erwünschtes Füllglied, bei
spielsweise aus Kunstharz oder von anderer Art, zwischen
die obere Fläche der umschließenden Haftmittelschicht 3
und das Deckelglied 1 b zwischengelegt ist.
Wenn die Anzeigeplatte auf ihren beiden Flächen Anzeigen
aufweist, sollten natürlich das Haftmittel auf der Rück
seite der Metallplatte und der untere Behälter aus trans
parentem Material ausgebildet sein.
Um zuverlässig ein Produkt zu erhalten, bei dem nicht die
geringste Luftmenge in dem harten umschließenden Behälter
1 verbleibt und das Haftmittel in gutem engen Kontakt ohne
jeglichen Zwischenraum eingefüllt ist, wird das Produkt
vorzugsweise nach dem folgenden Verfahren hergestellt:
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel dafür.
Der untere Behälter 1 a ist mit kleinen Öffnungen 6,6
versehen, die in seinen gegenüberliegenden Seitenwänden
angebracht sind; die druckempfindliche, mit Haftmittel
doppelt überzogene Folie 4 wird an der inneren Bodenfläche
des Behälters 1 a angeheftet, und die Anzeigeplatte 2 wird
an der Fläche der oberen Haftmittelschicht 3 a der Folie 4
festgemacht. Danach wird das Deckelglied 1 b angebracht und
seine Umfangskante wird bei 1 c luftdicht mit der oberen
Umfangskante des unteren Behälters 1 a verbunden mittels
des Haftmittels oder der thermischen Verschmelzung
zwischen diesen, um so den harten umschließenden Behälter
1 zu bilden.
Wie in Fig. 8 gezeigt, wird danach dieser Behälter 1 in
aufgestelltem Zustand gehalten, so daß die kleinen Öff
nungen 6,6 oben und unten liegen, und das Haftmittel wird
durch ein Beschickungsrohr 7 von der unteren kleinen Öff
nung 6 eingefüllt, die als Beschickungsöffnung dient.
Während dieses Vorgangs wird die Luft in dem Behälter 1
entsprechend dem Einfüllen des Haftmittels von unten bei
der oberen kleinen Öffnung 6 abgegeben oder ausgestoßen,
und dies wird durchgeführt, bis der Innenraum völlig mit
dem Haftmittel gefüllt ist. Wenn in diesem Fall das zuvor
beschriebene gelatinierende Haftmittel eingefüllt wird,
kann es nach dem Einfüllen gelatinieren, so daß selbst
nach Entfernen des Beschickungsrohres 7 das Haftmittel
im Inneren nie ausfließen kann und ein guter Beschickungs
zustand in dem Inneren des Behälters 1 erhalten bleibt.
Wenn diese kleinen Öffnungen 6,6 das Aussehen des visuel
len Produkts nicht beeinträchtigen, kann man sie lassen
wie sie sind, da das enthaltene Haftmittel im Gelzustand
nie durch die Öffnungen ausfließen kann und kein Problem
hinsichtlich der Funktion besteht; falls erwünscht,
können aber die Öffnungen mit einem gewünschten Dichtungs
mittel wie einem duroplastischen Harz verschlossen werden,
obwohl nicht dargestellt.
Auf diese Weise erhält man ein integriertes Erzeugnis, das
mit der umschließenden Schicht aus viskosem Haftmittel
gefüllt ist, welches sich in gutem engen Kontakt ohne ver
bleibenden Lufteinschluß befindet.
Fig. 9 zeigt ein anderes Auführungsbeispiel des Her
stellungsverfahrens. In diesem Fall sind die kleinen
Öffnungen 6,6 in der Bodenwandung des unteren Behälters
1 a des umschließenden Behälters 1 a vorgesehen. Der um
schließende Behälter 1 wird in eine (nicht gezeigte)
Vakuumkammer eingesetzt und der Beschickungsschlauch 7
wird an seinem einen Ende mit der unteren kleinen Öffnung
6 des umschließenden Behälters 1 verbunden, welcher sich
in der Vakuumkammer befindet, und wird an seinem anderen
Ende verbunden mit einem Lieferbehälter 8 zur Zuführung
der erwähnten Zwei-Komponenten-Mischung des Haftmittels
3 in flüssigem Zustand, welcher außerhalb der Vakuumkammer
gelegen ist. In diesem Zustand wird die Vakuumkammer einer
Vakuumbehandlung unterworfen und die in dem Raum des um
schließenden Behälters 1 vorhandene Luft wird evakuiert,
und in dem Vakuumzustand wird das Haftmittel 3 durch den
Beschickungsschlauch 7 in den umschließenden Behälter 1
eingefüllt, so daß keine Bedenken bestehen, daß Luft in
dem Haftmittel enthalten ist, welches in den Behälter 1
eingefüllt wird, und ein gutes Erzeugnis ohne Luftein
schluß zugesichert werden kann.
Außerdem hat dieses Erzeugnis ein besseres Aussehen, da
die kleinen Öffnungen 6,6 nicht von vorne zu sehen sind.
Erfindungsgemäß ist also eine metallische Anzeigeplatte
über eine umschließende Schicht aus viskosem Haftmittel
in einem harten umschließenden Behälter enthalten, welcher
wenigstens an seiner Vorderfläche transparent ist, so
daß das resultierende integrierte Erzeugnis zur Anzeige
von Vorteil ist, insofern vermieden wird, daß sein harter um
schließender Behälter reißt durch die Wiederholung von
Expansion und Kontraktion der Metallplatte, die durch
Temperaturveränderungen verursacht werden.
Wenn das Herstellverfahren in der Weise durchgeführt wird,
daß die Anzeigeplatte über die durch Beschickung gebildete
Haftmittelschicht an der inneren Bodenfläche des unteren
Behälters haftet, kann diese untere Deckschicht so ausge
bildet sein, daß sie eine vergleichsweise große Dicke
aufweist und in der Lage ist, einen Stoß sehr gut zu ab
sorbieren. Wenn das Herstellverfahren in der Weise durch
geführt wird, daß die Metallplatte über eine druckempfind
liche, mit Haftmittel doppelt überzogene Folie an der
inneren Bodenfläche des unteren Behälters haftet, kann
der Klebevorgang der Metallplatte rasch durchgeführt
werden. Wenn das Herstellverfahren in der Weise durchge
führt wird, daß der die Anzeigeplatte enthaltende Behälter
im voraus gebildet wird und danach das Haftmittel einge
füllt wird, kann die innere Luft abgegeben werden durch
das Haftmittel, welches eingefüllt wird, und es ist mit
Sicherheit ein integriertes Erzeugnis zur Anzeige zu er
halten, welches mit der Haftmitteldeckschicht in gutem
engen Kontakt mit dem umschließenden Behälter gefüllt ist.
Wenn das Einfüllen des Haftmittels in den umschließenden
Behälter unter Vakuum durchgeführt wird, ist mit Sicher
heit ein Erzeugnis zu erhalten, welches völlig mit dem
Haftmittel ohne jeglichen Lufteinschluß gefüllt ist.
Claims (7)
1. Integriertes Erzeugnis zur Anzeige, dadurch gekennzeichnet,
daß ein harter umschließender Behälter (1) vorgesehen ist,
der wenigstens an seiner Vorderwandung (1 b) transparent ist,
und eine metallische Anzeigeplatte (2) in dem Behälter (1)
enthalten ist und in diesem festgehalten wird durch eine um
schließende Schicht (3) eines viskosen Haftmittels, welche an
allen Flächen der metallischen Anzeigeplatte (2) haftet und
von welcher wenigstens eine vordere Deckschicht (3 c) transpa
rent ausgebildet ist.
2. Herstellverfahren für ein integriertes Erzeugnis zur Anzeige,
dadurch gekennzeichnet, daß eine untere Deckschicht eines
Haftmittels auf einer inneren Bodenfläche einer unteren Be
hälterwandung ausgebildet wird, daß dann an der oberen Fläche
des Haftmittels eine metallische Anzeigeplatte angeheftet wird,
daß ein Raum auf der Umfangsseite und der oberen Fläche der
Anzeigeplatte mit einem Haftmittel beschickt wird, so daß er
mit einer darin gebildeten Deckschicht des Haftmittels ge
füllt wird, und daß dann an die obere Fläche des Haftmittels
ein transparentes hartes Deckelglied angefügt wird und die
Stoßstellen des Deckelgliedes und der unteren Behälterwandung
luftdicht miteinander verbunden werden durch ein Dichtungs
mittel wie beispielsweise unter Anwendung eines Haftmittels,
einesthermischen Schmelzprozesses oder dgl.
3. Herstellverfahren für ein integriertes Erzeugnis zur
Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß eine druckempfindliche,
mit Haftmittel doppelt überzogene Folie an eine innere
Bodenfläche einer unteren Behälterwandung angeheftet
wird, daß dann eine metallische Anzeigeplatte an die obere
Fläche einer druckempfindlichen Haftmittelschicht der
Folie angeheftet wird, daß ein Raum auf der Umfangsseite
und der oberen Fläche der Anzeigenplatte mit einem Haft
mittel derart beschickt wird, daß er mit einer darin ge
bildeten Deckschicht gefüllt wird, und daß ein transparen
tes hartes Deckelglied daran angefügt wird und die An
schlagabschnitte des Deckelgliedes und der unteren Be
hälterwandung luftdicht miteinander verbunden werden durch
ein Dichtungsmittel beispielsweise unter Anwendung eines
Haftmittels, eines thermischen Schmelzprozesses oder dgl..
4. Herstellverfahren für ein integriertes Erzeugnis zur
Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß eine metallische An
zeigeplatte über eine Haftmittelschicht an eine innere
Bodenfläche einer unteren Behälterwandung angeheftet wird,
daß dann ein transparentes hartes Deckelglied luftdicht
damit verbunden wird und danach ein Haftmittel eingefüllt
wird durch eine in der Wandung des resultierenden abge
dichteten umschließenden Behälters vorgesehene Beschickungs
öffnung, während die darin enthaltene Luft durch eine
Abgabeöffnung abgegeben wird, so daß der Raum in dem abge
dichteten umschließenden Behälter mit dem Haftmittel ge
füllt werden kann.
5. Herstellverfahren für ein integriertes Erzeugnis zur
Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß eine metallische An
zeigeplatte über eine Haftmittelschicht an eine innere
Bodenfläche einer unteren Behälterwandung angeheftet wird,
daß dann ein transparentes hartes Deckelglied luftdicht
damit verbunden wird, daß danach der resultierende abge
dichtete umschließende Behälter in eine Vakuumkammer
plaziert wird, und daß durch eine Vakuumbehandlung innere
Luft evakuiert wird und in der Vakuumatmosphäre ein Haft
mittel in den Behälter gefüllt wird durch einen Schlauch,
der mit einer in dem Behälter vorgesehenen Beschickungs
öffnung verbunden ist, so daß der Raum in dem Behälter
mit dem Haftmittel gefüllt werden kann.
6. Herstellverfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel zur Beschickung
so geartet ist, daß es sich anfänglich in flüssigem Zu
stand befindet und danach zu einem Haftmittel in viskosem
Zustand abgebunden wird.
7. Herstellverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Haftmittel ein Silikonharz ist, welches
transparent ist.
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