DE3610451C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/06—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H73/08—Plug-in housings
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H2071/088—Terminals for switching devices which make the devices interchangeable, e.g. with fuses
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/0264—Protective covers for terminals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niederspannungs-Hochleistungssicherung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In elektrischen Verteilungsanlagen sind neben Schutz
schaltern als Hauptsicherungen bzw. Vorsicherungen im
allgemeinen NH-Sicherungen eingebaut. Diese NH-Sicherun
gen bestehen jeweils aus einem NH-Sicherungseinsatz und
einem dafür vorbereiten NH-Sicherungsunterteil, in wel
ches sie mit einem speziellen Handhabungsgerät eingesetzt
werden. Hierzu weisen die Unterteile normalerweise eine
Isolierstoffplatte als Tragplatte auf, an der L-förmige
Kontaktwinkel im Abstand zueinander befestigt sind. Die
senkrecht zur Isolierstoff- bzw. Tragplatte verlaufenden
Schenkelenden tragen von einer Ringfeder federnd beaufschlagte
Gabelkontakte, in die an den NH-Sicherungseinsätzen
befindliche Messerkontakte eingeklemmt werden. Die
parallel zu der Isolierstoff-Tragplatte angeordneten und
daran befestigten Schenkel der Kontaktwinkel sind als
Kontaktstücke ausgebildet und mit Klemmschrauben versehen,
zum Anschluß von Zu- und Abführungsleitern. Die NH-Sicherungen
befinden sich ihrerseits in einem Anschlußgehäuse.
Die NH-Sicherungen haben Schmelzsicherungsseinsätze, die
nach einem Ansprechen, d. h. nach dem Schmelzen infolge
eines Überstroms ausgetauscht werden müssen. Hierbei ist
das Anschlußgehäuse zu öffnen und dabei zwangsläufig
seine Plombierung zu lösen.
Gemäß den geltenden Vorschriften darf der Austausch der
NH-Sicherungseinsätze nur durch einen zugelassenen Fach
mann erfolgen, der auch die Plombierung des mit den NH-
Sicherungen ausgestatteten Anschlußgehäuses zu erneuern
hat. Hierdurch ist die Handhabung der NH-Sicherungen be
einträchtigt.
Aus der DE-Z "Technische Mitteilungen AEG-Telefunken",
1974, Nr. 4, Seiten 122 bis 127, insbesondere Seite 126
ist bekannt, Leistungsschalter auf Sicherungsunterteile
der Größe 3 gemäß DIN 43 620, Mai 1971 einzusetzen. Wie
dies aber konkret erfolgen soll, ist in der Druckschrift
nicht näher beschrieben.
DIN 43 620, Bl. 3 vom Mai 1971 zeigt NH-Sicherungsunterteile und deren
Gabelkontakte.
Einen Schutzschalter mit Messerkontakten auszurüsten, ist
aus der DE 31 26 306 C2 bekannt geworden. Eine Einführung
der Messerkontakte in ein NH-Sicherungsunterteil ist
nicht beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Niederspannungs-Hochleistungssicherung
der eingangs genannten Art soweit zu
verbessern, daß die Handhabung der Niederspannungs-Hochleistungssicherung
erheblich vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher er
läutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Anordnung mit Verbindungsfahnen
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Verbin
dungsfahne.
Die Fig. 1 zeigt ein NH-Sicherungsunterteil 10 für eine
Phase. Dieses Sicherungsunterteil 10 besitzt einen Iso
lierstoffträger 11, an dessen einer oberer Fläche L-för
mige Kontaktwinkel 12 und 13 in Abstand zueinander ange
ordnet sind. Die senkrecht zu der Längserstreckung des
Trägers 11 verlaufenden Schenkel der Kontaktstücke 14 und
15 tragen in an sich bekannter Weise Gabelkontakte 16,
17; diese Gabelkontakte 16, 17 sind allgemein bekannt
und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
Die parallel zur Längserstreckung des Isolierstoffträ
gers 11 verlaufenden Schenkel 18 und 19 tragen Klemm
schrauben 20 und 21, an denen Zu- und Abführungselemente
(nicht näher dargestellt) angeschlossen werden können.
Auf dieses NH-Sicherungsunterteil 10 soll ein Schutz
schalter 23 aufgesetzt werden, der selbsttätig auslöst
oder mittels eines Schaltknebels 26 von Hand betätigbar
ist. Der Schaltknebel 26 ist frontseitig am Schutzschal
ter 23 angeordnet und in der Fig. 1 auf der rechten
Seite des in Seitenansicht dargestellten Schutzschalters
23 gezeigt. An der Bodenfläche 25 sind U-förmig abge
winkelte Verbindungsfahnen 28 vorgesehen, die mit einem
Schenkel 34 in die nicht näher gezeigten Anschlußklemmen
des Schutzschalters einführbar sind.
Die nicht näher bezeichneten Anschlußklemmen sind in
bekannter Weise ausgebildet, wobei die Klemmbrücke von
zwei Schrauben beaufschlagt ist.
An seinem parallelen Schenkel 36, der gemeinsam mit ei
nem hierzu senkrecht angeordneten Leiterstück 38 die
U-förmig abgewinkele Verbindungsfahne 28 bildet, ist
unter einem Winkel von 90° eine Abwicklung (Kontaktfahne 40) ange
formt, an welche, einstückig mit ihr verbunden, ein Mes
serkontakt 31 anschließt.
Die Messerkontaktstücke 31 greifen in
die Gabelkontakte 16, 17 des NH-Sicherungsunterteils 10.
Die Anschlußklemmen sind jeweils mit ei
nem nicht gezeigten Schaltkontakt des Schutzschalters 23
elektrisch leitend verbunden, so daß bei geschlossenen
Schaltkontakten ein Strom fließt. Bei Betätigung des
Schaltknebel 26 bzw. bei irregulären Betriebsverhältnis
sen löst der Schutzschalter 23 in bekannter Weise aus
und unterbricht den Stromkreis.
Um die Verbindungsfahnen 28 mit dem Schutzschalter 23
mechanisch zu verbinden, ist im Schenkel 36 eine Durch
gangsbohrung 42 vorgesehen, deren Lage sich mit einer
entsprechenden Bohrung 44 im Gehäuse des Schutzschalters
23 deckt. Durch diese miteinander fluchtenden Bohrungen
42, 44 sind Schrauben 46 geführt, die auf der dem NH-Un
terteil zugewandten Seite mittels Muttern verschraubt
sind. Durch diese Befestigung am Gehäuse des Schutz
schalters 23 sind die Anschlußklemmen des Schutzschal
ters 23 mechanisch entlastet.
Die Verbindungsfahnen 28 sind in ihrer Formgebung maß
lich dem Lichtraumprofil des Schutzschalters 23 angepaßt
und legen sich dicht an dessen Oberfläche an. Die Außen
abmessungen des Schutzschalters 23 erhöhen sich dadurch
an den Schmalseiten und an der Bodenfläche jeweils um
die Dicke der als Stromleiter ausgebildeten Verbindungs
fahnen 28.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, diesen maßli
chen Überstand zu eliminieren, indem die Verbindungsfah
nen in entsprechende Ausnehmungen am Gehäuse des Schutz
schalters 23 versenkt sind.
Mit schraffierten Linien 148 ist eine Ausnehmung umris
sen, welche die nicht näher gezeigte Anschlußklemme
und den zur Befestigung der Verbindungsfahnen 28
erforderlichen Montageraum aufnimmt.
In Fig. 2 ist eine Verbindungsfahne 28 in perspektivi
scher Darstellung gezeigt. Wie bereits aus Fig. 2 be
kannt, ist die Verbindungsfahne 28 in Form eines U-för
migen Doppelwinkels aus einem Flachstab aus leitendem
Material z. B. Neusilber, Kupfer o. ä., geformt.
Der obere freie Schenkel 34 ist vorgesehen zum Anschluß
an den Anschlußklemmen des Schutzschalters 23. Zur exak
ten Justierung ist dieser Schenkel 34 zweifach stufen
förmig angesetzt.
Eine erste Stufe 48 dient als Anschlag gegen das Gehäuse
des Schutzschalters, während eine zweite, zum freien
Ende hin angeordnete Stufe 50 als Anschlag für die An
schlußklemme dient.
Mit Hilfe der Stufen 48, 50 wird die Montage der Verbin
dungsfahne 28 am Schutzschalter 23 beträchtlich verein
facht, da hierdurch die Verbindungsfahne 28 ohne weite
ren Justieraufwand beim Einsetzen richtig positioniert
wird.
Im rechten Winkel zum Schenkel 34 setzt sich die Verbin
dungsfahne 28 in einem Leiterstück 38 fort. Im eingebau
ten Zustand bildet dieses Leiterstück 38 die äußere Be
grenzung des Schutzschalters 23.
Die Länge des Leiterstücks 38 entspricht dem horizonta
len Abstand der Bodenfläche 25 des Schutzschalters 23 zu
seiner Anschlußklemme, d. h. der Schenkel 36, der am
unteren Ende des Leiterstücks 38 daran rechtwinklig an
schließt, ist so abgewinkelt, daß er sich von Hand, je
doch mit gewissem Kraftaufwand, um die rückfedernden
Schenkel 34, 36 aufzubiegen, stramm in den Schutzschal
ter 23 einsetzen läßt und bereits so ohne weitere Maß
nahme seine Lage beibehält.
Dennoch ist als zusätzliche Sicherung zur Lagefixierung
vorgesehen, die Verbindungsfahne 28 mittels Schraubver
bindung am Gehäuse des Schutzschalters 23 zu befestigen.
Hierzu ist die Verbindungsfahne 28 mit einer Bohrung 52
im Schenkel 36 versehen, die zum Ausgleich von Toleran
zen als Langloch in Längsrichtung des Schenkels 36 ver
läuft. Mit dieser Bohrung 52 fluchtend, verdeutlicht
durch die Linie XX, ist im Schenkel 34 eine weitere Boh
rung 54 vorgesehen, die als Montageöffnung dient, durch
welche mittels Werkzeug die Befestigungsschrauben in der
Bohrung 52 zugänglich sind.
An das freie Ende des Schenkels 36 ist eine Kontaktfahne
40 im rechten Winkel angeformt, an die ein Messerkontakt
31 anschließt, dessen Längsachse parallel zu der des
Schenkels 36 und damit parallel zur Längsachse des
Schutzschalters 23 verläuft.
Zur Verstärkung der Verbindungsfahne 23 ist der Schenkel
36 zusätzlich mit Versteifungsrippen 56, 58 versehen,
durch welche die Biegesteifigkeit dieser Anordnung er
höht wird.
Claims (4)
1. Niederspannungs-Hochleistungssicherung (NH-Si
cherung), mit einem NH-Sicherungsunterteil und mit einem
NH-Sicherungseinsatz, der als Schutzschalter ausgebildet
ist und Messerkontate trägt, die in entsprechende Gabelkontakte
am NH-Sicherungsunterteil einfügbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schutzschalter (23) ein
handelsüblicher Schalter in Schmalbauweise ist, daß die
Messerkontakte (31) an Verbindungsfahnen (28) angebracht
sind, die einen einen Teilbereich der Schmalseiten überdeckenden
Steg aufweisen, an dem senkrecht dazu ein erster
Schenkel (34), der an einer Anschlußklemme des
Schutzschalters (23) festgeklemmt ist, und ebenfalls
senkrecht dazu ein zweiter Schenkel (36), der die Bodenfläche
(25) des Schutzschalters (23) teilweise überdeckt
und eine Abwinkelung (40) mit den Messerkontakten (31)
trägt, angeformt sind, wobei sich der erste Schenkel
(34) zu seinem freien Ende hin in zwei Stufen (48, 50)
verjüngt, von denen die eine Stufe (48) als Anschlag gegen
das Gehäuse des Schutzschalters (23) und die andere
Stufe (50) als Anschlag gegen die Anschlußklemme des
Schutzschalters (23) dienen, und daß beide Schenkel (34,
36) der Verbindungsfahne (28) mit Durchgangsbohrungen
(52, 54) versehen sind, von denen die Durchgangsbohrung
(52) am zweiten Schenkel (36) zur mechanischen Befestigung
der Verbindungsfahne (28) an dem Gehäuse des
Schutzschalters (23) mittels einer Durchsteckschraube
(46) und die Durchgangsbohrung (54) am ersten Schenkel
(34) als Montageöffnung für ein Betätigungswerkzeug dienen.
2. NH-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsfahnen (28) in entsprechen
de Ausnehmungen an den Schmalseiten und in der Bodenflä
che (25) des Schutzschalters eingelegt sind.
3. NH-Sicherung nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
(52) am zweiten Schenkel (36) als Langloch ausgebildet
ist, dessen Längsachse mit der des zweiten Schenkels
(36) in gleiche Richtung verläuft.
4. NH-Sicherung nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel
(36) der Verbindungsfahne (28) mit Versteifungsrippen
(56, 58) zur Erhöhung der Biegesteifigkeit versehen ist.
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