DE3609960A1 - Vorrichtung und verfahren zum zerstaeuben von fluessigem brennstoff - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum zerstaeuben von fluessigem brennstoffInfo
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Description
Vorrichtung und Verfahren zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff innerhalb eines Brenners,
wobei Dampf als Zerstäuberfluid eingesetzt wird.
5W Vorrichtungen zum Zerstäuben flüssigen Brennstoffes, bei
welchen Dampf eingesetzt wird, sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt, wobei typische Beispiele in der US-PS
3,829,015 und der US-PS 4,152,108 wiedergegeben sind. Bei jedem dieser älteren Patente wird Dampf als Treibmittel benutzt,
um die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes zu unterstützen,
während dieser von der Spitze des Zerstäubers abgesprüht wird. Die Wirksamkeit bei der Zerstäubung des flüssigen
Brennstoffes während dieser in die Brennkammer eines zugeordneten Brenners eingesprüht wird, bestimmt zum Teil die Menge an
Uberschußverbrennungsluft, die dem Brenner zugeführt werden muß, um eine vollständige Verbrennung des zerstäubten Brennstoffes
zu erzielen. Je höher der Wirkungsgrad oder der Grad der Zerstäubung ist, den man erreicht, umso niedriger ist die Menge an
Uberschußluft, die dem Brenner zugeführt werden muß, während akzeptable Flammenformen aufrechtzuerhalten sind. Wenn dementsprechend
die Menge an Überschußluft reduziert werden kann, erhöht sich der Gesamtwirkungsgrad des zugeordneten Brenners
oder Ofens, oder einer sonstigen Feuerungsanlage. Dementsprechend ist es beim Verfeuern von flüssigen Brennstoffen und im
besonderen von Schwerölen, die beim Erdölraffinierverfahren anfallen,
in starkem Maße erstrebenswert, diese Schweröle wirksam und vollständig zu zerstäuben, mit Hilfe zugeführten Dampfes.
Nach allem bewirkt jede Verwässerung bei der Zerstäubung des Brennstoffes eine Erhöhung des gesamten thermischen Wirkungsgrades
der zugeordneten Heizeinrichtung, da weniger Überschuß
Luft benötigt wird, um die vollständige Verbrennung des Brennstoffes
2U erreichen.
A Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zur
Verfügung zu stellen, wonach die Zerstäubung des Brennstoffes mit Unterstützung des Dampfes wesentlich verbessert wird, wobei
die kinetische Energie des abgesprühten flüssigen Brennstoffes und des injizierten Dampfstromes freigegeben werden, in größter
Annäherung zueinander, um so einen hohen Zerstäubungsgrad zu erzielen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen auf die Merkmale
der Unteransprüche verwiesen wird.
Gemäß der Vorrichtung und dem Verfahren nach der Erfindung wird die Zerstäubung mit einer optimalen Wirksamkeit durchgeführt,
indem man den flüssigen Brennstoff unter Druck in einer ersten Wirbeüq>iralrichtung in eine Mischkammer einführt. Die Mischkammer
umfaßt auch eine Einrichtung zur Zuführung von Dampf durch eine Mehrzahl von schrägverlaufenden Öffnungen, wobei der Dampf auf
den eingesprühten flüssigen Brennstoff in einer Gegenstromwirbelrichtung auftrifft. Diese Anordnung einander entgegengesetzter
Wirbelrichtungen des injizierten Brennstoffes und des Dampfes innerhalb der Zerstäubermischkammer erzeugt eine maximale
Turbulenz zwischen den beiden Fluiden beim Aufeinandertreffen
auf relativ kleinem Raum, so daß die kinetische Energie eines jeden Stromes, d.h. sowohl des Öls als auch des Dampfes freigesetzt
wird, während die entgegengesetzten Ströme aufeinandertreffen, um dabei den flüssigen Brennstoff zu zerstäuben. Der
Impakt dieser einander entgegengesetzten Brennstoff- und Dampfströmungen erzeugt höhere Reynolds-Zahlen, die zu einer zusätzlichen
Turbulenz zur Unterstützung des Mischvorganges führen.
Die verbesserte Zerstäubung tritt innerhalb der Mischkammer des Zerstäubers ein, vor dem Verlassen der Zerstäuberspitze.
Der Zerstäuber,innerhalb welchem überhitzter Dampf zum Einsatz
kommt, besitzt einen einfachen Aufbau, ist unempfindlich hinsichtlich seiner Ausgestaltung, zeichnet sich durch eine
betriebssichere Funktionsweise aus und läßt sich wirtschaftlich herstellen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Zerstäubers gemäß der
Erfindung, der in eine nur teilweise dargestellte Brennerwandung oder einen entsprechenden Bodenteil
eingesetzt wird,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Zerstäuberspitze
entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. 3, und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Zerstäuberspitze entlang der Schnittline 3-3 der Fig. 2.
In den Zeichnungen ist der Zerstäuber allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und an einem Führungsrohr 12 montiert und
von diesem gehalten, das durch eine Endplatte 14 eines Brenners hindurchgreift. Es ist herauszustellen, daß der Zerstäuber gemriß
der Erfindung sich für den Einsatz in hochintensiven Brennern
eignet, wie diese in der US-PS 3,476,494 oder der US-PS 3,746,499, die beide auf den vorliegenden Inhaber zurückgehen
und auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird, beschrieben sind. Typischerweise ist der in den vorerwähnten
Patenten beschriebene Brenner in einer Seitenwandung oder im Boden 14 eines (nicht dargestellten) Brenners eingebaut.
Der äußere Umfang des Zerstäubers 10 umfaßt eine Mehrzahl von Zentrierstützen 16, die den Zerstäuber innerhalb des Führungsrohres
12 stabilisieren. Der Zerstäuber 10 umfaßt eine Zerstäuberspitze oder Düse 18, die den zerstäubten Brennstoff in
die zugeordnete Brennkammer des (nicht dargestellten) Brenners einsprühen, in einem vorbestimmten Sprühwinkel, der in der
zeichnerischen Darstellung mit der Bezugsziffer 20 versehen ist. 10
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, die einen Querschnitt durch die ZerstMuberspitze 18 darstellt, umfaßt ein Brennstoffzuführrohr
22 eine Brennatoffsprühdüse 24, die in eine diese umgebende Gewindemuffe 26 eingeschraubt ist, welche an der Innenwandung
des Brennstoffzuführrohres 22 gehalten ist. Um das Brennstoffzuführrohr
22 herum ist in einer konzentrischen Weise ein Dampfzuführrohr 28 angeordnet, wodurch ein ringförmiger Dampfdurchlaß
30 zusammen mit dem Zuführrohr 22 gebildet wird. Der Dampfdurchlaß führt,gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, Dampf mit einem Druck von etwa 8,9 bis 10,3 bar in einem überhitzten Status von etwa 315 bis 400 C durch eine
Mehrzahl tangentialer Dampföffnungen 32 zu. Diese Dampföffnungen
erstrecken sich durch die Wandung des Brennstoffzuführrohres 22,
um den Dampf im Uhrzeigersinn in einem schraubenförmigen Wirbel in eine Verlängerung 33 des Brennstoffzuführrohres 22 zu injizieren.
Die Brennstoffsprühdüse 24 umfaßt ebenfalls ein Paar
von tangentialen Brennstoffejektionsöffnungen 34, die den flüssigen Brennstoff in einen Bereich stromabwärts von der
Düse 24 in einem Wirbel im Gegenuhrzeigersinn einsprühen.
Während dieser Brennstoff aus den Öffnungen 34 ejiziert wird, dehnt er sich nach außen in einem Sprühwinkel von etwa 90 aus
und nähert sich der inneren Wandung der Rohrverlängerung 33 in dem Bereich, in dem der nach innen injizierte überhitzte Dampf
von den vier Öffnungen 32 emittiert wird.
INSPECTED
Das Ende des Dampfzuführrohres 28 trägt einen Gewindebereich,
der mit einer Gewindemuffe 38 in Eingriff steht, die wiederum das Ende der Zerstäuberspitze 40 am Ende der Brennstoffzuführrohrverlängerung
33 hält. Die innere Aussparung der Zerstäuberspitze 40 in Zusammenwirkung mit der Brennstoffzuführrohrverlängerung
33 bildet eine Dampf- und Flüssigbrennstoffmischkammer 42, unmittelbar stromabwärtig von der Brennstoffsprühdüse 24.
Die Düse .24 kann zueinander geneigte Schrägflächen 36 umfassen, durch welche die Brennstofföffnungen 34 austreten. Die Zerstäuberspitze
40 umfaßt zwei oder mehr Freigabeöffnungen 44 für den zerstäubten Brennstoff, durch welche die verwirbelte
und zerstäubte Dampf/Brennstoff-Mischung in die Brennkammer
des zugeordneten (nicht dargestellten) Brenners eingeführt wird. Der Aufbau des Zerstäubers wie er sich am deutlichsten
aus Fig. 3 ergibt, zeigt, daß die Spitze 40 in die Gewindtmuffe 38 eingeschraubt werden kann, was entweder vor der Befestigung
der Muffe 38 an dem Dampfrohr 28 erfolgen kann, oder nachdem
das letztere auf das Rohr 28 aufgeschraubt wurde. In jedem Fall ist jedoch herauszustellen, daß der Übergriffsbereich,der mit
46 bezeichnet ist, zwischen der Zerstäuberspitze 40 und der
äußeren Oberfläche der Rohrverlängerung 33 frei gleitet und gedreht werden kann, um eine Demontage des Mechanismus und
einen Wechsel oder ein Austauschen der Zerstäuberspitze zu ermöglichen.
Beim Betrieb des Zerstäubers gemäß der Erfindung wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Brennstoff, der typischerweise
eine Dichte von 1° API (Schweröl) besitzen kann, den Öffnungen 34 mit einem Brennstoffdruck im Bereich vonptwa 11,7 bis 17,2
bar zugeführt, während der überhitzte Dampf, der eine Temperatur von etwa 315 bis 400° C besitzt, den Öffnungen 32 bei
einem Druck im Bereich von etwa zwischen 8,9 und 10,3 bar zugeleitet wird, wobei eine ausgezeichnete Zerstäubung des Schwer*
öls eintritt. Dies geschieht durch den engen Raum, in welchem die kinetische Energie des expandierenden überhitzten Dampfes
durch die Öffnungen 32 gleichzeitig freigestzt wird mit der
Freisetzung der kinetischen Energie des Brennstoffes, der durch die Öffnungen 34 eingesprüht wird. Die verstärkte Zerstäubung
erhält man im besonderen durch die entgegengesetzten Rotationsrichtungen der Brennstoff- und Dampf ströme, wie dies
oben beschrieben wurde. Darüber hinaus kann man, gemäß der Erfindung, die relativen Freigabe- oder Austrittsdurchlaßflächen
auswählen zwischen der Gesamtfläche der Zerstäuberspitzenfreigabeöffnungen
44, relativ zu der Gesamtfläche der Dampfaustrittsöffnungen 32. Es wurde herausgefunden, daß es vorzugsweise so
ist, daß die Freigabeöffnungsfläche in der Zerstäuberspitze
das 2,5 bis 3-fache der Fläche der Dampfaustrittsöffnung beträgt. Vorzugsweise liegt das optimale Verhältnis bei dem
etwa 3,0-fachen der Fläche der Dampfaustrittsöffnung 32. Auf
diese Weise ergibt sich ein Gleichgewicht beim Gesamtablauf des zweistufigen Druckabfalls zwiee-hen dem Zuführdruck des
Brennstoffes und des Dampfes und dem Brennkammerdruck, der im wesentlichen beim atmosphärischen Druck liegt, auf der
Freigabeseite der Öffnungen 44. Es ist erstrebenswert, wenn der Großteil der kinetischen Energie der unter Druck stehenden
Strömungen in den entgegengesetzten Wirbelströmungen des Dampfes und des flüssigen Brennstoffes in der Mischkammer freigegeben
wird. Dies wird erzielt, indem man relativ große Freigabeöffnungen 44 an der Zerstäuberspitze vorsieht. Dementsprechend
wird der größere Teil der verfügbaren kinetischen Energie der unter Druck stehenden Dampf- und Brennstoffströme in der
Mischzone 42 unmittelbar stromabwärtig von der Sprühdüse 34 freigegeben.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angeführt werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung nur
um eine solche beispielhaften Charakters handelt, und daß verschiedene
Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Leerseite -
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Zerstäuben flüssigen Brennstoffes,
gekennzeichnet durch ein Brennstoff zuführrohr (22), ein Dampfzuführrohr (28), das
das Brennstoffzuführrohr (22) konzentrisch umgibt und
einen ringförmigen Dampfdurchlaß (30) um das Brennstoffzuführrohr (22) bildet, sowie eine hohle Zerstäuberspitze
(40) mit Freigabeöffnungen (44) für den zerstäubten Brenn-
-β-
stoff am Ende des Brennstoffzuführrohres (22), die zusammen
mit dem Ende des Brennstoffzuführrohres (22) eine Brennstoff/
Dampf-Mischkammer definiert, wobei innerhalb des Brennstoffzuführrohres (22) eine Brennstoffsprühdüse (24) angeordnet
ist, mit mindestens einer Tangentialöffnung (34), zum Absprühen des Brennstoffes in die Mischkammer (42) in einer
ersten Richtung, während sich mindestens eine tangential angeordnete
Dampfaustrittsöffnung (32) durch das Ende des Brennstoff
zuführrohres (22) hindurcherstreckt, über welche eine Verbindung zwischen dem ringförmigen Dampfdurchlaß (30) und der
Mischkammer (42) gebildet wird, während die tangentiale Dampfdurchtrittsöffnung
(32) so ausgerichtet ist, daß der hierdurch in die Mischkammer (42) eingeleitete Dampf in entgegengesetzter
Richtung gewirbelt wird, wie die Wirbelrichtung des flüssigen Brennstoffes, wodurch die kinetische Energie des unter Druck
stehenden Dampfes und des Brennstoffes aufrechterhaltbar sind, zum Zerstäuben des Brennstoffes beim Eintritt in die Mischkammer
(42) unter dem Aufeinandertreffen der einander entgegengesetzten
Wirbelströme.
20
20
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Düse (24) mit zwei Brennstoffejektionsöffnungen
(34) versehen ist, die in einem Sprühwinkel von 90° zueinander zur Injektion des Brennstoffes in die Mischkammer
(42) angeordnet sind, während im Endbereich des Brennstoffzuführrohres
(22) vier Tangentialdampfdurchtrittsöffnungen
stromabwärts von der Brennstoffejektionsdüse (24) etwa in dem Punkt vorgesehen sind, in welchem der abgesprühte Brennstoff
auf das Brennstoffzuführrohr (22) auftrifft.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Gewindemuffe (38) vorgesehen
ist, mittels welcher die Zerstäuberspitze (40) am äußeren Ende des Dampfzuführrohres (28) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mischkammer (42) über die Dampfdurchtrittsöffnung (32)
überhitzter Dampf mit einem Druck von etwa 10 bar und einer Temperatur im Bereich von 315 bis 400° C zuführbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zuführrohr
für flüssigen Brennstoff mit einem kreisförmigen Querschnitt, ein Dampfzuführrohr mit kreisförmigem Querschnitt,
das konzentrisch das Brennstoffzuführrohr umgibt und hiermit einen ringförmigen Dampfdurchlaß bildet, sowie eine hohle
Zerstäuberspitze, die zusammen mit dem freien Ende des Brennstoffzuführrohres
eine Brennstoff/Dampf-Mischkammer bildet,
wobei innerhalb des Brennstoffzuführrohres eine Brennstoffsprühdüse
mit zumindest zwei Tangentialöffnungen zum Absprühen des Brennstoffes in die Mischkammer in einer ersten
Wirbelrichtung vorgesehen ist, während sich durch den Endbereich des Brennstoffzuführrohres mindestens eine tangentiale
Dampfdurchtrittsöffnung erstreckt, die den ringförmigen Dampfdurchlaß
mit der Mischkammer verbindet, wobei die DampfÖffnung
so ausgerichtet ist, daß der Dampf in einer Wirbelrichtung der Mischkammer zugeführt, die der Wirbelrichtung des Brennstoffes
entgegengesetzt ist, und der Dampf und der Brennstoff in einander entgegengesetzten Wirbelrichtungen in der Mischkammer
aufeinandertreffen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Tangentialöffnungen der Brennstoffdüse derart angeordnet sind, daß der Brennstoff in einem
Sprühwinkel von 90° in die Mischkammer einsprühbar ist, während im Endbereich des Brennstoffzuführrohres vier tangentiale
Dampföffnungen stromabwärts von der Brennstoffsprühdüse, etwa an der Stelle angeordnet sind, an welcher der Brennstoff auf
die Innenwandung des Brennstoffzuführrohres auftrifft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet
, daß eine Gewindemuffe die Zerstäuberspitze mit dem freien Ende des Dampfzuführrohres verbindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet
, daß der Mischkammer über die Dampfdurchtrittsöffnungen überhitzter Dampf mit einem Druck von etwa 8,9 bis
0 10,3 bar bei einer Temperatur im Bereich von 315 bis 400° C zuführbar ist, während die Zerstäuberspitze mit Ejektionsöffnungen
(44) versehen ist, zur Freigabe des zerstäubten Schweröls für seine Verbrennung in einem zugeordneten Brenner.
1r> 9. Verfahren zum Zerstäuben flüssigen Brennstoffes mit Dampf
vor der Ejektion aus der Spitze eines Zerstäubers, mit einem inneren Brennstoffzuführrohr und einem das Brennstoffrohr umgebenden und dabei einen ringförmigen Dampfdurchlaß bildenden
Dampfzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet daß man den flüssigen Brennstoff tangential durch eine oder
mehrere Öffnungen in eine Mischkammer einsprüht, die durch die Zerstäuberspitze und das freie Ende des Brennstoffzuführrohres
gebildet wird, und dabei einen Wirbelstrom einer ersten Richtung innerhalb der Mischkammer erzeugt, und Dampf von dem
Darnfpdurchlaß in die Mischkammer in einen Wirbelstrom einführt, dessen Richtung derjenigen des ersten Wirbelstroms entgegengesetzt
ist, wobei der Dampf und der Brennstoff innerhalb der Mischkammer in entgegengesetzten Wirbelrichtungen aufeinandertreffen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man den zerstäubten Brennstoff aus der Mischkammer durch Öffnungen in der Zerstäuberspitze ejiziert,
während die Brennstoff- und Dampfströme mit einer maximalen
kinetischen Energie aufeinandertreffen, die freigegeben wird, wenn die Zerstäubung in der Mischkammer eintritt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, d a durch gekennzeichnet, daß man überhitzten
Dampf von 10,3 bar und einem Temperaturbereich von 315 bis 400° C bei einem Flüssigbrennstoff einer Dichte von 1° API
einsetzt.
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