DE3609886C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsschaltung zur Unter
drückung des anomalen Anstiegs der Anoden-Kathoden-Spannung
eines GTO-Thyristors, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der GTO-Thyristor ist ein sogenanntes selbstlöschendes
Element, bei dem ein Hauptstrom dadurch unterbrochen werden
kann, daß man einen negativen Strom durch eine Steuerelek
trode fließen läßt. Da keine Kommutierungsschaltung notwen
dig ist, bietet der GTO-Thyristor den Vorteil, daß Schaltvorrich
tungen kleiner gebaut werden können. Er wird daher in Zer
hackerschaltungen, verschiedenen Wechselrichtern etc. in
großem Umfang eingesetzt. Wenn jedoch die Anstiegsgeschwin
digkeit der Anodenspannung des GTO-Thyristors beim
Abschalten nicht unter einen für das GTO-Element
vorgeschriebenen Wert bei der Unterbrechung des Hauptstroms
(Anodenstroms) des GTO-Thyristors
unterdrückt wird, erfolgt keine Abschaltung des GTO-Thyristors,
und dieser wird dabei zerstört.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das eine bekannte Ausführungsform
einer Dämpfungsschaltung zur Unterdrückung der Anstiegs
geschwindigkeit der Anodenspannung (dV/dt) eines GTO-Thyristors
zeigt. Die Dämpfungsschaltung 2, die der "Snubber"-
Schaltung 108 in Fig. 12 der DE-OS 28 12 632 entspricht, ist
der Anode 7 und der Kathode 8 des GTO-Thyristors 1 parallel
geschaltet und umfaßt eine Diode 3, einen Kondensator 4 und
einen Widerstand 5. Der Kondensator 4 und die Diode 3 sind in
Reihe geschaltet und sind der Anode 7 und der Kathode 8 paral
lelgeschaltet. Die Anode der Diode 3 ist mit der Anode 7 des
GTO-Thyristors 1 über den Kondensator 4 gekoppelt, und ihre
Kathode ist mit der Kathode 8 des GTO-Thyristors 1 so verbun
den, daß sie dieselbe Polarität wie der GTO-Thyristor 1 hat.
Der Widerstand 5 ist der Diode 3 parallelgeschaltet. Auf der
anderen Seite ist ein Gate-Ansteuerkreis 6, der der Steuer
elektrode 9 des GTO-Thyristors 1 einen Steuerimpulsstrom zum
Ein- und Ausschalten zuführt, der Steuerelektrode 9 und der
Kathode 8 parallelgeschaltet. Eine mit der Anode 7 gekoppelte
Induktivität 10 ist die Streuinduktivität einer Hauptschaltung
(nicht gezeigt).
Fig. 2 zeigt Signalverläufe zur Erläuterung des Abschalt
vorgangs des GTO-Thyristors 1 nach Fig. 1. Unter Bezugnahme
auf Fig. 2 wird die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1
erläutert. Wenn von der Anode 7 zur Kathode 8 des GTO-Thyri
stors 1 ein Hauptstrom I A fließt, beginnt von der Kathode 8
zur Steuerelektrode 9 des GTO-Thyristors 1 ein Gate-Rückstrom
I GR zu fließen. Dann beginnt der Hauptstrom I A nach einer un
veränderlichen Verzögerungszeit t s plötzlich abzunehmen. Zu
diesem Zeitpunkt wird durch die Induktivität 10, die in
der Hauptschaltung vorhanden ist, eine abrupte Spannungsspitze
erzeugt. Wenn die Spannungsspitze gerade an die Anode 7 und
die Kathode 8 des GTO-Thyristors 1 gelangen soll, fließt
vorübergehend ein Nebenstrom durch den Kondensator 4 über
die Diode 3, so daß keine plötzliche Änderung des Hauptstroms
erfolgt und die Anodenspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit (dV/dt)
während des Unterbrechungsvorgangs auf den vorgegebenen Wert
unterdrückt werden kann. Die Geschwindigkeit dV/dt wird in
diesem Fall grob durch dV/dt = I GQ /C ausgedrückt, wobei
I GQ einen Abschaltstrom (den Hauptstrom unmittelbar vor der
Abschaltung) und C die Kapazität des Kondensators 4 bezeichnen.
Im Kondensator 4 während der Unterbrechung des Anodenstroms
gespeicherte Ladungen werden über den Widerstand 5 innerhalb
der Einschaltperiode des GTO-Thyristors 1 schnell entladen, so
daß er für den nächsten Abschaltzyklus bereit ist.
Wenn man die Ein/Aus-Wiederholungsfrequenz des GTO-Thyristors
1 mit f und eine Schaltungsspannung (die Ladespannung des
Kondensators 4) mit V c bezeichnet, so ist der Stromverlust
W s durch diese Dämpfungsschaltung 2 ausgedrückt als
W s = (1/2) C · V² c · f der Kapazität C des Kondensators 4
proportional.
Die bekannte Dämpfungsschaltung für den GTO-Thyristor ist
wie vorstehend beschrieben aufgebaut. Wenn sich also der
Hauptstrom I A und damit der Abschaltstrom I GQ ändert, muß
die Kapazität C des Kondensators 4 entsprechend dem Höchst
wert eingestellt werden. Infolgedessen ergibt sich das
Problem, daß bei einem kleinen Verbraucher, dessen Abschalt
strom I GQ unter dem Höchstwert liegt, ein übermäßig hoher
Verlust der Dämpfungsschaltung infolge der unnötig großen
Kapazität des Kondensators eintritt (der Verlust der Dämpfungs
schaltung ist der Stromverlust, der infolge des Ladens und
Entladens des Kondensators auftritt und der größtenteils vom
Widerstand 5 der Dämpfungsschaltung herrührt). Dies ist
insbesondere bei einer Schaltung ein Problem, von der eine
kurzzeitige Überlastbarkeit gefordert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsschal
tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern,
daß der Stromverlust der Dämpfungsschaltung weitgehend unab
hängig von der Größe des zu schaltenden Hauptstromes minimiert
wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Dämpfungsschaltung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer bekannten Dämpfungs
schaltung für einen GTO-Thyristor;
Fig. 2 Signalverläufe, die die Funktionsweise des
GTO-Thyristors von Fig. 1 bei Unterbrechung
von dessen Hauptstrom erläutern;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 4 eine Grafik, die ein Beispiel für die Bezie
hung zwischen der Kapazität eines Dämpfungs
schaltungs-Kondensators und der Größe eines
Gate-Abschaltstroms zeigt; und
Fig. 5 ein Teilschaltbild einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Das Schaltbild von Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Dabei sind gleiche Teile wie in der Schaltung von Fig. 1
mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht im
einzelnen beschrieben. Nach Fig. 3 ist eine Hauptdämp
fungsschaltung 2 ähnlich derjenigen von Fig. 1 der Anode 7
und der Kathode 8 eines GTO-Thyristors 1 parallelgeschal
tet, und Hilfs-Dämpfungsschaltungen 2 a und 2 b sind eben
falls angeschlossen. Da die Hilfs-Dämpfungsschaltungen 2 a
2 b gleichartig sind, wird hier nur die Auslegung der
Hilfs-Dämpfungsschaltung 2 a erläutert. Diese umfaßt einen
Kondensator 4 a, einen Thyristor 11 a, einen Widerstand 5 a
und eine Diode 12 a. Der Kondensator 4 a und der Thyristor
11 a sind in Reihe geschaltet und zu der Anode 7 und der
Kathode 8 parallelgeschaltet. Die Anode des Thyristors 11 a
ist mit der Anode 7 des GTO-Thyristors 1 über den Konden
sator 4 a verbunden, und seine Kathode ist mit der Kathode
8 des GTO-Thyristors 1 so verbunden, daß sie dieselbe
Polarität wie der GTO-Thyristor 1 aufweist. Die Diode 12 a
und der Widerstand 5 a sind in Reihe geschaltet und zu der
Anode und der Kathode des Thyristors 11 a parallelgeschal
tet. Die Kathode der Diode 12 a ist mit der Anode des Thy
ristors 11 a verbunden, und ihre Anode ist mit der Kathode
des Thyristors 11 a über den Widerstand 5 a so gekoppelt,
daß ihre Polarität zu der des Thyristors 11 a entgegenge
setzt ist.
Der Hauptstromweg des GTO-Thyristors 1 ist mit einem
Stromfühler 13 versehen, der die Größe des Hauptstroms des
GTO-Thyristors 1 erfaßt. Das Ausgangssignal dieses Strom
fühlers 13 wird an eine Steuerschaltung 14 angelegt. Diese
Steuerschaltung 14 hat die Funktion, selektiv die Hilfs-
Dämpfungsschaltungen 2 a und 2 b nach Maßgabe der Größe des
Hauptstroms des GTO-Thyristors 1 zu aktivieren. Die Steu
erschaltung 14 umfaßt einen Stromsteller 15 a, einen Ver
gleicher 16 a und einen Zündimpulsgeber 17 a, die für die
Hilfs-Dämpfungsschaltung 2 a vorgesehen sind, sowie einen
Stromsteller 15 b, einen Vergleicher 16 b und einen Zündim
pulsgeber 17 b, die für die Hilfs-Dämpfungsschaltung 2 b
vorgesehen sind. Jeweils einem Eingang des Vergleichers
16 a und 16 b wird das Ausgangssignal des Stromfühlers 13
zugeführt. Den anderen Eingängen der Vergleicher 16 a und
16 b werden die Ausgangssignale der Stromsteller 15 a bzw.
15 b zugeführt. Die Ausgangssignale der Vergleicher 16 a und
16 b werden jeweils den Zündimpulsgebern 17 a bzw. 17 b zuge
führt. Deren Ausgangssignale werden wiederum den Steuer
elektroden des Thyristors 11 a der Hilfs-Dämpfungsschaltung
2 a bzw. des Thyristors 11 b der Hilfs-Dämpfungsschaltung 2 b
zugeführt.
Es soll nunmehr die Funktionsweise der Schaltung nach Fig.
3 erläutert werden. Zuerst wird die Funktionsweise in
einem Dauerlast-Modus erläutert, wobei der Abschaltstrom
des GTO-Thyristors vergleichsweise niedrig ist. In diesem
Fall hat der durch den GTO-Thyristor 1 fließende Haupt
strom einen kleineren Wert als von den Stromstellern 15 a
und 15 b eingestellte Werte, so daß die Vergleicher 16 a und
16 b Niedrigpegelsignale abgeben. Infolgedessen erzeugen
die Zündimpulsgeber 17 a und 17 b keine Zündimpulse, und
beide Hilfs-Dämpfungsschaltungen 2 a und 2 b sind inaktiv.
Somit arbeitet in diesem Fall die den GTO-Thyristor auf
weisende Vorrichtung nur mit der Haupt-Dämpfungschaltung
2, die den Kondensator 4 mit relativ geringer Kapazität
enthält, so daß der Stromverlust der Dämpfungsschaltung
minimiert ist.
Wenn andererseits aufgrund einer Lastschwankung od. dgl.
der Abschaltstrom des GTO-Thyristors 1 den vom Stromstel
ler 15 a eingestellten Stromwert übersteigt, wird der ent
sprechende Thyristor 11 a gezündet und aktiviert die Hilfs-
Dämpfungsschaltung 2 a. Damit arbeitet die den GTO-Thyri
stor enthaltende Vorrichtung mit der Haupt-Dämpfungsschal
tung 2 und der Hilfs-Dämpfungsschaltung 2 a, und die Kapa
zität des gesamten Dämpfungs-Kondensators kann auf einen
dem Abschaltstrom entsprechenden Wert erhöht werden.
Wenn ferner aufgrund einer erhöhten Last der Abschaltstrom
des GTO-Thyristors 1 den vom Stromsteller 15 b eingestell
ten Wert übersteigt, wird auch der entsprechende Thyristor
11 b gezündet. In diesem Fall arbeitet also die den GTO-
Thyristor enthaltende Vorrichtung mit der Haupt-Dämpfungs
schaltung 2 und mit beiden Hilfs-Dämpfungsschaltungen 2 a
und 2 b. Daher kann die Kapazität des Dämpfungs-Kondensa
tors weiter erhöht werden, so daß sie an den erhöhten Ab
schaltstrom angepaßt ist.
Wie vorstehend erläutert, werden bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 die erforderlichen Dämpfungsschaltungen je
nach der Größe des Abschaltstroms des GTO-Thyristors 1
aktiviert. Es ist somit immer möglich, die Kapazität des
Dämpfungs-Kondensators auf dem optimalen Wert zu halten
und damit den Stromverlust der Dämpfungsschaltung zu mini
mieren. Die Grafik von Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die
Beziehung zwischen der Kapazität C des Dämpfungs-Konden
sators und dem Stromwert I GQ , der unter Steuerung durch
das Gate abschaltbar ist. Aufgrund der Beziehung nach Fig.
4 können die Kapazitäten der Kondensatoren 4, 4 a und 4 b
sowie die den entsprechenden Kondensatorkapazitäten ent
sprechenden Abschaltstromwerte auf praktisch brauchbare
Werte eingestellt werden.
Die Reihenschaltung aus der Diode 12 a oder 12 b und dem
Widerstand 5 a oder 5 b, die dem Thyristor 11 a bzw. 11 b
parallelgeschaltet ist, kann die gespeicherten Ladungen
des Kondensators 4 a bzw. 4 b innerhalb der Einschaltperiode
des GTO-Thyristors 1 entladen, so daß er für den nächsten
Abschaltzyklus bereit ist.
Das Schaltbild nach Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungs
beispiel. Dieses ist eine Verbesserung des Entladekreises
der Ausführungsform nach Fig. 3, und Fig. 5 zeigt nur den
wesentlichen Schaltungsteil. Dabei ist eine Diode 18 a dem
Verzweigungspunkt A der Diode 3 und des Kondensators 4
sowie dem Verzweigungspunkt B des Thyristors 11 a und des
Kondensators 4 a parallelgeschaltet. Die Anode dieser Diode
18 a ist mit der Kathode des Thyristors 11 a über den Wider
stand 5 verbunden, und ihre Kathode ist mit der Anode des
Thyristors 11 a so gekoppelt, daß ihre Polarität zu der
des Thyristors 11 a entgegengesetzt ist. Ferner ist eine
Diode 18 b mit dem vorgenannten Verzweigungspunkt A und dem
Verzweigungspunkt C des Thyristors 11 b und des Kondensa
tors 4 b parallelgeschaltet. Die Anode dieser Diode 18 b ist
mit der Kathode des Thyristors 11 b über den Widerstand 5
verbunden, und ihre Kathode ist mit der Kathode des Thyri
stors 11 b so verbunden, daß ihre Polarität zu der des
Thyristors 11 b entgegengesetzt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden im Kondensator
4 a gespeicherte Ladungen über den Widerstand 5 sowie die
Diode 18 a entladen, und im Kondensator 4 b gespeicherte
Ladungen werden über den Widerstand 5 sowie die Diode 18 b
entladen. Damit kann bei dieser Ausführungsform der Ent
ladewiderstand 5 der Haupt-Dämpfungsschaltung 2 auch als
Entladewiderstand für die Hilfs-Dämpfungsschaltungen 2 a
und 2 b verwendet werden, wodurch der Schaltungsaufbau ver
einfacht wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele weisen
zwar jeweils zwei Hilfs-Dämpfungsschaltungen auf, selbst
verständlich können auch nur eine Hilfs-Dämpfungsschaltung
oder mehr als zwei Hilfs-Dämpfungsschaltungen vorgesehen
sein.
Als Schaltelemente zum Einbau in die Hilfs-Dämpfungsschal
tungen 2 a und 2 b können die Thyristoren 11 a und 11 b auch
durch Transistoren ersetzt werden. In diesem Fall können
anstatt der Zündimpulsgeber 17 a und 17 b Einschalt-Steuer
signalgeber vorgesehen werden, die die Einschalt-Steuer
signale für die Transistoren während eines unveränderli
chen Zeitintervalls aufgrund der Ausgangssignale der Ver
gleicher 16 a und 16 b erzeugen.
Wie vorstehend beschrieben, werden bei der Erfindung eine
oder mehrere Hilfs-Dämpfungsschaltungen je nach der Größe
des Abschaltstroms eines GTO-Thyristors selektiv akti
viert. Daher kann die Kapazität des Kondensators der Dämp
fungsschaltung immer auf einem geeigneten Wert gehalten
werden, und der Verlust durch die Dämpfungsschaltung kann immer
entsprechend der Größe des Abschaltstroms minimiert wer
den, wodurch eine GTO-Thyristorvorrichtung mit gutem Wir
kungsgrad realisierbar ist.
Claims (7)
1. Dämpfungsschaltung zur Unterdrückung eines anomalen An
stiegs der Anoden-Kathoden-Spannung eines GTO-Thyristors,
mit einer Hauptdämpfungsschaltung aus in Serie geschalte
tem Kondensator und Diode und einem der Diode parallel
geschalteten Widerstand, wobei die Anode der Diode über
den Kondensator mit der Anode des GTO-Thyristors und
die Kathode der Diode mit der Kathode des GTO-Thyristors
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung (14) vorgesehen ist, die wenigstens
eine parallel zur Hauptdämpfungsschaltung (2) angeordnete
Hilfsdämpfungsschaltung (2 a, 2 b) selektiv nach Größe des
durch den GTO-Thyristor (1) fließenden Hauptstromes akti
viert, wobei die Hilfsdämpfungsschaltung (2 a, 2 b) aus einer
Reihenschaltung aus einem weiteren Kondensator (4 a, 4 b) und
einem Schaltelement (11 a, 11 b) mit parallel dazu angeord
netem Entladekreis (12 a, 5 a, 12 b, 5 b) besteht und der Entla
dekreis (12 a, 5 a, 12 b, 5 b) die im weiteren Kondensator
(4 a, 4 b) gespeicherten Ladungen innerhalb einer Einschalt
periode des GTO-Thyristors (1) entlädt.
2. Dämpfungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entladekreis aus einer Diode (12 a, 12 b) und einem
Widerstand in Reihenschaltung besteht, wobei die Kathode
der Diode am Verbindungspunkt des weiteren Kondensators
(4 a) mit dem Schaltelement (11 a, 11 b) angeschlossen ist.
3. Dämpfungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entladekreis aus dem Widerstand (5) der Haupt
dämpfungsschaltung und einer Diode (18 a) besteht, wobei
die Kathode der Diode am Verbindungspunkt des weiteren
Kondensators (4 a) mit dem Schaltelement (11 a, 11 b) an
geschlossen ist.
4. Dämpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (11 a, 11 b) ein Thyristor ist, dessen
Kathode mit der Kathode des den Hauptstrom führenden
GTO-Thyristors (1) verbunden ist.
5. Dämpfungsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (14) folgende Bauteile enthält:
- - einen Stromfühler (13), der den durch den GTO-Thyristor (1) fließenden Hauptstrom erfaßt,
- - einen Vergleicher (16 a, 16 b), der das Ausgangssignal des Stromfühlers (13) mit einem Sollwert vergleicht und
- - einem Zündimpulsgeber (17 a, 17 b), der aufgrund eines Ausgangssignals des Vergleichers (16 a, 16 b) selektiv den Thyristor (11 a, 11 b) als Schaltelement zündet.
6. Dämpfungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement ein Transistor ist.
7. Dämpfungsschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (14) folgende Bauteile enthält:
- - einen Stromfühler (13) der den durch den GTO-Thyristor (1) fließenden Hauptstrom erfaßt,
- - einen Vergleicher (16 a, 16 b), der das Ausgangssignal des Stromfühlers (13) mit einem Sollwert vergleicht und einen Einschaltsignalgeber, der den Transistor selektiv aufgrund eines Ausgangssignals des Vergleichers (16 a, 16 b) einschaltet.
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JPS61221528A (ja) | 1986-10-01 |
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