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DE3603299C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3603299C2
DE3603299C2 DE19863603299 DE3603299A DE3603299C2 DE 3603299 C2 DE3603299 C2 DE 3603299C2 DE 19863603299 DE19863603299 DE 19863603299 DE 3603299 A DE3603299 A DE 3603299A DE 3603299 C2 DE3603299 C2 DE 3603299C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hold
tool
workpiece
down device
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19863603299
Other languages
English (en)
Other versions
DE3603299A1 (de
Inventor
Manfred 8495 Roding De Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh Vaillant GmbH and Co filed Critical Joh Vaillant GmbH and Co
Priority to DE19863603299 priority Critical patent/DE3603299A1/de
Publication of DE3603299A1 publication Critical patent/DE3603299A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3603299C2 publication Critical patent/DE3603299C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
    • B26D7/088Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by cleaning or lubricating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/18Lubricating, e.g. lubricating tool and workpiece simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmieren einer Schneide eines Stanz- oder Lochwerkzeuges gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei im Druckgußverfahren hergestellten Werkstücken ergibt sich das Problem, daß in der Trennebene der Formhälften sich ein Grat aufbaut, den es später zu entfernen gilt. Hierzu werden so­ genannte Abgratwerkzeuge verwendet, die aus einer Aufnahme für das Werkstück, einem Niederhalter und einem Messer oder Stempel bestehen, je nachdem, ob der zu entfernende Grat an der Außen- oder Innenperipherie des Werkstückes liegt. Hierbei bildet sich eine sogenannte Aufbauschneide an dem Messer beziehungsweise Stempel aus, die dazu führt, daß die Werkstücke unbrauchbar wer­ den. Zur Vermeidung des Aufbaus dieser Aufbauschneide hat man schon die zu bearbeitenden Werkstücke in ein Schmiermittel als Ganzes getaucht, was aber dazu führte, daß etwa 90% des aufgewandten Schmiermittels die Stellen benetzten, die gar nicht zu benetzen waren beziehungsweise führte dieses Verfahren zu unzumutbaren Schmutzbelästigungen für die an den Maschinen Arbeitenden. Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, möglichst gezielt in das Abgratwerkzeug Schmiermittel einzusprühen. Hierbei konnte zwar die insgesamt zur Anwendung kommende Schmiermittel­ menge reduziert werden, es wurde aber keineswegs das Problem gelöst, daß eine Vielzahl von Flächen benetzt wurden, die gar nicht zu benetzen waren.
Aus der Zeitschrift "American Machinist" vom 14. Januar 1957, Seite 129 und 31. März 1952, Seite 26, ist es bekannt, den Stempel eines Stanzschneidewerkzeuges mit einem Schmierring zu umgeben. Das Werkzeug weist hierbei einen nur einteiligen Niederhalter auf, der Schmierring liegt frei.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung für ein Werkzeug anzugeben, bei der möglichst nur die Flächen benetzt werden, die für das Vermeiden der Aufbau­ schneide zu benetzen sind, wobei die Vorrichtung so ausgebil­ det sein soll, daß eine einwandfreie Betriebsweise ohne Verschmut­ zungsempfindlichkeit gewährleistet ist.
Die Lösung der Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung werden zwei Ausführungsbei­ spiele der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Abgratwerkzeug,
Fig. 2 ein Detail der Schmiermittelzuführung beim gleichen Werk­ zeug und
Fig. 3 einen Schmierkörper nach der Erfindung.
In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Das Werkzeug gemäß Fig. 1 ist dafür vorgesehen, an einem Druckgußteil den an der Außenperipherie befindlichen Grat zu entfernen. Hierzu besteht das Werkzeug aus einer nicht dargestellten Grundplatte, die auf dem Arbeitstisch einer Stanzmaschine befestigt ist und auf der ihrerseits eine Aufnahme 1 befestigt ist. Die Aufnahme trägt das zu be­ arbeitende Werkstück, das in der Fig. 1 nicht darge­ stellt ist, aber auf die Oberseite 2 der Aufnahme aufge­ legt wird. Im Abstand 3 von der Oberseite ist ein zwei­ teiliger Niederhalter 4 angeordnet, der aus einem oberen Teil 5 und einem unteren Teil 6 besteht. Oberes und unte­ res Teil des Niederhalters sind ihrerseits in einem Ab­ stand 7 voneinander gehalten, der durch ein Distanzstück 8 in seinem Minimum­ maß definiert ist. Das Distanzstück 8 kann ein Ringkörper sein oder eine Schulter, die sowohl am oberen Element unten wie am unteren Element oben angeordnet sein kann. Oberes und unteres Teil des Niederhalters sind über eine Schraube 9 einstellbar miteinander verbunden. Im Bereich der Außenperipherie besitzt das obere Teil 5 des Nieder­ halters 4 eine Schulter 10, in der ein Filzring 11 ge­ lagert ist. Obgleich in der Fig. 1 ein Ringhohlzylinder als Filzkörper gewählt ist, wäre eine andere Konfigurie­ rung ebensogut möglich. Der Abstand 7 steht mit einem Schmiermittelzuführungskanal 12 in Verbindung, der den Innenraum des oberen Teils 5 des Niederhalters 4 durch­ setzt und der an einen Schmiermittelanschlußnippel 13 - vergleiche Fig. 2 - angeschlossen ist.
Die Außenperipherie 14 des Niederhalters wird von einem ringförmigen Messer 15 umgeben, welches eine Außenumfangsfläche 16 und eine Innenumfangsfläche 17 aufweist. Beide Flächen 16, 17 sind an der Unterseite über eine Kegelfläche 18 miteinander verbun­ den. Die Kante, an der die Kegelfläche 18 und die In­ nenfläche 17 aneinanderstoßen, ist die Schneidkante 19. Bei dem Werkzeug nach Fig. 1 handelt es sich um ein innen­ schneidendes Werkzeug. Auf der Oberseite 20 des Messers sitzt ein ringzylindrisches Druckstück 21 auf, auf dem seinerseits eine Platte 22 befestigt ist. Oberhalb der Platte 22 ist eine weitere Platte 23 angeordnet, die über eine bekannte Säulenführung mit der Aufnahme des Werkzeugs verbunden ist. Die Platten 22 und 23 weisen eine zentrische Ausnehmung 24 auf, durch die ein Stift 25 greift, der von Gummifedern 26 im Abstand umgeben ist. Der Stift 25 ist an einem Führungsstück 27 für den Nie­ derhalter, genau für das obere Element 5 des Niederhal­ ters 4, befestigt.
Die Funktion des eben beschriebenen Werkzeugs ist folgende:
Zur Erstinbetriebnahme muß der Filzring 11 in den Schulterraum 10 am oberen Teil 5 des Niederhalters 4 ein­ gebracht werden. Nach Abnahme des unteren Teils 6 und der Schraube 9 ist dieser Raum zugänglich. Der Filzring wird eingebracht, wobei er im Ruhezustand so bemessen ist, daß seine Außenperipherie über die Außenperipherie 14 des oberen Teils 5 vorsteht. Nunmehr wird das untere Teil 6 des Niederhalters gegen den Filzring gedrückt und die Schraube 9 festgeschraubt. Die Schraube wird hierbei so weit angezogen, bis der Abstand 7 das Minimum erreicht hat, weil das untere Teil 6 an der Schulter 8 zur Anlage kommt. Wichtig ist noch, daß zum Einbringen des Filzrings der Niederhalter so weit durch die Schneidkante 19 des Messers durchgefahren ist, daß die untere Fläche des obe­ ren Elements 5 tiefer steht als die Kante 19. Nunmehr wird der Niederhalter insgesamt nach oben eingezogen, wo­ bei der überstehende Rest des Filzrings durch die Schneidkante 19 abgeschnitten wird. Das Werkzeug ermöglicht somit beim ersten Arbeitsgang ein selbständiges Zuschneiden des Filz­ rings (oder der Filzplatte gemäß Fig. 3). Die Filzplatte kann auch aus ähnlichem Schmiermittel haltendem, anderem Material beschaffen sein.
Nunmehr wäre das Werkzeug einsatzbereit. Es wird nunmehr das erste Werkstück auf die Oberseite 2 der Aufnahme 1 aufgesetzt. Der vorhandene Grat des Werkstücks steht hierbei über den Außenumfang der Aufnahme 1 vor. Nunmehr übt die Stanze, in der das Werkzeug eingespannt ist, ei­ nen Druck sowohl auf den Stift 25 wie auf die Platte 23 aus. Als Ergebnis hiervon fährt sowohl das Messer 15 wie auch der Niederhalter in Richtung auf die Aufnahme 1, wo­ bei die Unterseite des unteren Elements 6 des zweitei­ ligen Niederhalters eher in Kontakt mit dem Werkstück kommt als die Schneidkante 19 des Messers. Der Nieder­ halter hält somit das Werkstück auf der Aufnahme 1 fest, bleibt in dieser Stellung, wobei bei weiterem Nieder­ fahren der Platte 23 die Federn 26 gespannt werden. Nun­ mehr kommt die Schneidkante 19 zuerst in Berührung mit dem Schmierkörper 11 und dann der Außenseite des Werkstücks und entfernt den Grat. Beim Zurückfahren des Werkzeugs fährt zuerst das Messer, dann der Niederhalter zurück. Beim Vor- und Zurückfahren des Messers schleift also die Innenfläche 17 des Messers am Filzring 11, wobei der mit Schneidöl vollgesogene Filzring die Ölfläche des Messers benetzt. Dem Werkzeug wird fortlaufend Öl über einen am Anschluß 13 angeordneten Tropföler über die Kanäle im Nippel 13 und in dem Kanal 12 zugeführt. Das Werkzeug ist nunmehr zu einem erneuten Arbeitsgang bereit.
Wichtig ist, daß regelmäßig beim Vor- und Zurückfahren des Messers die Innenkante, an der sich eine Aufbauschneide aufbauen könnte, durch das Schmiermittel benetzt wird. Hierbei wird zuverlässig die Bildung einer solchen Aufbauschneide vermieden, außerdem wird nur die Seite beziehungsweise Fläche mit Schmiermittel benetzt, die für den ange­ strebten Zweck auch nur zu benetzen ist. Insbesondere tritt der Vorteil auf, daß das Werkstück selbst überhaupt nicht benetzt wird, sondern allenfalls mit mehr oder minder unvermeidbaren Resten von Schmiermitteln entlang der Gratlinie. Insbe­ sondere wenn das Werkstück in späteren Arbeitsgängen fettfrei zu halten ist, ist die Weiterverarbeitung des Werkstücks beziehungsweise die Entfettung sehr viel ein­ facher, als wenn die gesamte Oberfläche des Werkstücks verfettet wäre.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren beziehungsweise die erfindungsgemäße Vorrich­ tung nicht nur auf eine Innenschmierung, sondern auch auf eine Außenschmierung anwendbar wäre. Die Fig. 3 zeigt den Filzring 11 in einer anderen Konfigurierung, nämlich bei einem Vielfachwerkzeug. Der Filzring 11 hat hier eine völlig abweichende Gestalt, so daß man auch nicht mehr von einem Ring sprechen könnte. Er umgibt jedenfalls eine Vielzahl von Lochstempeln, die nicht dargestellt sind, die aber durch Löcher 30 durchfahren müssen. Die Löcher 30 sind sowohl in den Filzring eingearbeitet, wie auch in dem zu bearbeitenden Werkstück vorgesehen. Bei diesen Schnittmessern handelt es sich um Stempel, an deren Außenseite geschmiert wird. Somit umgibt hier der Filz­ ring beziehungsweise das damit gleichgestellte Filzstück oder sonstige Stück aus saugfähigem Material den Stempel statt wie bei der Fig. 1 beziehungsweise Fig. 2, wo der Filzring in eine Innenöffnung des Messers schmiert. Gleichzeitig kann natürlich auch bei der Schmierkörperplatte nach Fig. 3 eine Innenschmie­ rung vorgesehen sein, und zwar längs der Umrißkante 31 des Filzkörpers, die auch hier der Umrißkante des Werkstücks entspricht. Somit können sowohl eine Außenöffnung bearbeitende Werkzeuge wie auch eine Innenöffnung bear­ beitende Werkzeuge gleichermaßen an der die Aufbau­ schneide definierenden Fläche geschmiert werden, und zwar regelmäßig vor Vornahme eines Schnittarbeitsgangs. Die Erfindung ist somit mit Vorteil auch bei Mehrfach- bzw. Gesamtschnittwerkzeugen anwendbar. Die Erfindung ist auch unabhängig davon, ob das zu bearbeiten­ de Werkstück als Guß- oder Blechwerkstück vorliegt.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Schmieren der Schneide eines Stanz- oder Lochwerkzeuges mit einer Aufnahme für ein zu bear­ beitendes Werkstück, einem Niederhalter sowie einem Schmierkörper für die von einer Schneidkante ausgehende Fläche, an der sich eine Schmierschicht gegen Aufbauschneidenbildung bilden soll, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Innen­ schmierung eines Stanzwerkzeuges ein wenigstens zweiteili­ ger Niederhalter (4) vorgesehen ist, der aus einem Oberteil (5) und einem Unterteil (6) besteht, zwischen denen der Schmierkörper (11) eingespannt ist, der sei­ nerseits an eine Schmiermittelzufuhr (7, 12, 13) ange­ schlossen ist, und daß das Unterteil (6) gegenüber dem Oberteil (5) des Niederhalters (4) einstellbar vorge­ spannt ist, in dem ein Justiermittel (9) vorgesehen ist, mit dem das Unterteil (6) bis auf einen durch ein Distanzstück (8) vorgegebenes Minimum gegenüber dem Oberteil (5) verspannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmierkörper (11) ein Filzring vorgesehen ist, der entweder mit seiner Außenperipherie (31) an der Innenöffnung einer Schneidmatrize (15) oder mit einer Innenkante (29) an einer Außenperipherie eines Schneidstempels anliegt.
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