DE3602903A1 - Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine - Google Patents
Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschineInfo
- Publication number
- DE3602903A1 DE3602903A1 DE19863602903 DE3602903A DE3602903A1 DE 3602903 A1 DE3602903 A1 DE 3602903A1 DE 19863602903 DE19863602903 DE 19863602903 DE 3602903 A DE3602903 A DE 3602903A DE 3602903 A1 DE3602903 A1 DE 3602903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- knitting
- lock
- pusher
- radially
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Vielsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere R/L-Großrundstrickma schine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vielsystemige Rundstrickmaschine,
insbesondere eine R/L-Großrundstrickmaschine, mit in den Nuten des Nadelzylinders durch ein aus verschiedenen,
jeweils einem Stricksystem zugehörigen Teilstücken zum Hinterlegen, Fangen und/oder Stricken zusammengesetztes Nadelschloß
in ihrer Längsrichtung verschieblichen Nadeln, zwischen die Platinen ragen, die quer zu den Nadeln und in deren Längsrichtung
durch ein aus gleichartigen,_jeweils einem System zugehörigen
Teilstücken gebildetes Platinenschloß bewegbar sind, um die für die Bildung einer Masche erforderliche ?/egstrecke
teilweise von den fadenführenden Nadeln und teilweise von den Platinen zurücklegen zu lassen·
W Bekannt sind Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Maschenwaren
mit einem Nadelzylinder, bei dem jeweils zwischen zwei durch ein Nadelschloß gesteuerten Nadeln eine parallel zu den
Nadeln beweglich geführte, durch ein Platinenschloß gesteuerte Platine angeordnet ist·
Dadurch, daß während des Kuliervorganges nicht nur die Nadeln
ihre Abziehbewegung ausführen, sondern auch den Platinen, über die der Faden kullert wird, eine entgegengesetzt gerichtete
Bewegung erteilt und so die für die Bildung einer Masche erforderliche Wegstrecke teilweise von den fadenführenden Nadeln
und teilweise von den Platinen zurückgelegt wird, erlaubt diese Maschine hohe Arbeitsgeschwindigkeiten (DE-OS 3311361),
nachteilig ist jedoch, daß diese Maschine nur die Herstellung
einfacher schloßgemusterter Ware gestattet· Eine Einzelnadelauswahl mittels Zwei- oder Drei-Wege-Technik, wie
sie an konventionellen Rechts/Links- Rundstrickmaschinen (DE-OS 3 222 744) durch Wegschwenken der Nadeln oder der
Nadelstößer von einer einzigen Austriebskurve pro System üblich ist, kann bei Maschinen der in Präge stehenden Art
nicht praktiziert werden» da die Austriebskurven der jeweils einem Stricksystem zugehörigen Teilstücke des Nadelschlosses
zum Hinterlegen, Fangen und/oder Stricken gänzlich voneinander abweichen·
Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, den Einsatzbereich von Maschinen der eingangs erwähnten Art zu
erweitern, und die Herstellung vielfältig gemusterter Ware auf diesen Maschinen in ökonomischer Weise zu ermöglichen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einzelnadelauswahl
in Zwei- oder Drei-Wege-Technik an Rundstrickmaschinen der eingangs erwähnten Art zu ermöglichen·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Nadel über ein Drehgelenk mit einem axial und radial in Bezug
auf den Nadelzylinder bewegbaren Nadelstößer verbunden ist, der mit drei übereinander angeordneten Füßen versehen ist, von
denen der mittlere etwa in Höhe des Drehgelenks am Stößer vorgesehen und zum Zusammenwirken mit einem zwischen je zwei
benachbarten Stricksystemen zum Sammeln der Nadelstößer angeordneten, mit einem Einlauftrichter für die Nadelstößerfüße versehenen,
zusätzlichen Teilstück des Nadelschlosses bestimmt ist, während die beiden anderen Füße wahlweise entsprechend der
radialen Schwenkstellung des Nadelstößers mit je einem der pro
Stricksystem vorgesehenen Teilstücke des Nadelschlosses zum Hinterlegen bzw· Fangen oder Stricken in Eingriff bringbar
sind, und die Schwenkstellung des Stößers durch je eine zweckeni^prechende Mustervorrichtung einstellbar ist, die
im Bereich der zwischen den Stricksystemen vorgesehenen Teilstücke des Nadelschlosses angeordnet ist·
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankene ist jedem Nadelstößer
eine lediglich radial um ihr unteres Ende schwenkbewegliche, mit je einem Auswahlfuß versehene Platine zugeordnet,
deren oberes Ende mit einer Gabel zur frei verschieblichen Aufnahme des unteren Endes des Uadelstößers ausgestattet
ist, wobei die Mustervorrichtung aus einem Stapel von de» versetzt zueinander angeordneten Auswahlfüßen der Platinen zuordenbaren
Musterschiebern besteht·
Vorzugsweise sind pro Stricksystem zwei übereinander angeordnete Teilstücke des Hadelschlosses vorgesehen; ein unteres mit einem
radial auswärts eingearbeiteten Schloßkanal zum Stricken sowie mit radial einwärts eingearbeiteter Austriebskurve zum Fangen
und ein oberes mit einem radial auswärts eingearbeiteten Schloßkanal zum Hinterlegen sowie einer radial innenliegenden Abdeckkurve
zum Fangen, wobei die schwenkbewegliche Platine durch den ihrem Auswahlfuß zuordenbaren Musterschieber wahlweise in zwei
von drei radialen Stellungen bewegbar ist·
Gemäß noch einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Musterschieber
eines Stapels sämtlich von einem Stab durchgriffen, zusammen mit dem Stab als Einheit aus je einem fest mit der
Maschine verbundenen Gehäuse entnehmbar und an ihren beiden Stirnseiten mit je einer Musterkurve versehen, von denen durch
außerhalb des Gehäuses mögliche Drehung der Schieber um 18o
um den die letzteren durchgreifenden Stab wahlweise die eine oder die andere Musterkurve den Auswahlfüßen der Schwenkplatinen
zuordenbar ist·
Einem letzten Erfindungsmerkmal zufolge sind die Schieber eines Stapels durch einen in verschiedene Bohrungen der Schieber einsteckbaren
Stift wahlweise in einer die Auswahlfüße der Schwenkplatinen beeinflussenden, radial innenliegenden oder in einer
radial außenliegenden inaktiven Position fixierbar und mittels mindestens eines auf ihre Außenkonturen wirkenden Spannmittels
im Gehäuse arretierbar·
,Ausführungsbeispiel
Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden» In den
dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig» 1: einen teilweisen Querschnitt durch den Nadelzylinder
einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine;
Pig· 2: eine teilweise Abwicklung des !Tadel- und des Platinenschlosses
dieser Maschine;
Pig· 3: die Mustervorrichtung der erfindungsgemäßen Rundstrick-'
maschine im Detail;
Pig. 4: einen Schnitt IV-IV gemäß Pig* 3;
Pig· 5: einen Stapel von aus seinem Gehäuse entnommenen Musterschiebern
und
Pig· 6: einen Schnitt VI-VI gemäß Pig, 5.
Die Zungennadeln 1 der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine sind in den Nuten 2 des Nadel Zylinders 3 längsverschie blich gelagert·
Zwischen je zwei Zungennadeln 1 ist eine Platine 4 angeordnet,
die den Nadelzylinderrand 5 übergreift und mit einer Eulierkante
6 sowie einem Puß 7 versehen ist, der in das Platinenschloß 8 eingreift· Jede Platine 4 ist auf einem Hebel 9 gelagert, der durch zwei radial wirkende Schloßkurven 10;11
um seinen Drehpunkt 12 schwenkbar ist» Das aus gleichartigen, jeweils einem Stricksystem zugehörigen Teilstücken 13 gebildete
Platinenschloß 8 ist auf einem gestellfesten Tragring 14 der Maschine montiert, wobei jedes Teilstück 13 auf einem Träger
befestigt ist·
Jede Zungennadel 1 ist über ein Drehgelenk 16 mit einem axial
und radial in Bezug auf den nadelzylinder 3 bewegbaren Nadelstößer
17 verbunden· Jeder Nadelstößer 17 ist mit drei übereinander angeordneten Püßen 18;19»20 versehen, die zum Zusammenwirken
mit verschiedenen Teilstücken 21;22;23 des Nadelschlosses
bestimmt sind· Das untere Ende jedes Nadelstößers 17 ist von der
Gabel 24 einer lediglich radial um ihr unteres Ende schwenkbaren Platine 25 aufgenommen,» die auf einem am Steg 26 angenieteten
Drehpunkt 27 gelagert ist· Jede Platine 25 ist mit einem durch eins radial wirkende Schloßkurve 28 beeinflußbaren
Portsatz 29 versehen und weist einen Auswahlfuß 3Ό aufj
wobei die Auswahlfüße 30 benachbarter Platinen 25 in herkömmlicher
Weise diagonal oder dachförmig zueinander versetzt angeordnet sind* Zur Betätigung der Auswahlfüße 30 der Schwenkplatinen
25 ist pro System ein Stapel von Musterschiebern 31 vorgesehen , der in einem Gehäuse 32, das fest auf dem Tragring
33 montiert ist, angeordnet ist (s. !"ig· 1 und 2)·
Jeder Musterschieber 31 ist an seinen Stirnseiten mit je einer
Husterkurve 34J35 ausgestattet· Die Musterschieber 31 eines
Stapels, d,h·, eines Stricksystems werden sämtlich' von einem
Stab 36 und einem Stift 37 durchgriffen· Zu diesem Zweck ist
jeder Musterschieber 31 mit einem Langloch 38 sowie vier
Bohrungen 39;4O;41;42 versehen· Der Stab 36 ist an seien
Enden fest mit zwei den Stapel zusammenhaltenden Platten 43·44 verbunden, während der Stift nur lose in eine der
Bohrungen 39;40;41;42 eingesteckt ist·
Nach Anheben des federbelasteten Klemmbolzens 45, der auf die obere Halteplatte 43 wirkt, und dem Entfernen der durch die
Klemmschraube 46 gesicherten Leiste 47, ist es möglich, die Musterschieber 31 eines Stapels als Einheit aus dem Gehäuse
32 zu entnehmen. Nach Ziehen des Stiftes 37 sind die Musterschieber 31 um den Stab 36 frei drehbar. Dadurch ist es möglich,
mittels Schwenken der betreffenden Musterschieber 31 um 180 um den Stab 36, wahlweise eine der beiden Musterkurven 34 oder
35 in die radial innenliegende Stellung zu bringen, in der sie den Auswahlfüßen 3o der Platinen 25 direkt gegenüber liegen.
Durch entsprechende Verschiebung der Musterschieber 31 mittels eines geeigneten Werkzeuges, bspw· einer Musterschablone o. dgl»
und nachfolgendem Einschieben des Stiftes 37 in eine der Bohrungen 39;40;41 oder 42 und Einsetzen des Schieberpaketes in
das Gehäuse 32, ist jeder Musterschieber 31 mustergemäß in einer radial innenliegenden die Auswahlfüße 30 der Platinen
beeinflussenden oder in einer radial außenliegenden inaktiven Position fixiert· Der ganze Musterschieberstapel wird
in senkrechter Richtung durch den federbelasteten Klemmbolzen 45 und in radialer Richtung durch die in Ausnehmungen 48;49
der Musterschieber 31 eingreifende Leiste 47 arretiert, dfe durch die Klemmschraube 46 gehalten wird· Die Leiste 47
wirkt dabei jedoch nur auf die Schrägen 49a der Ausnehmungen
derjenigen Musterschieber 31, die sich in ihrer aktiven Po*-
sition befinden (s· Pig. 3 und 6),
Im folgenden soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine
kurz erläutert werden:
Vor dem Einlauf in ein Stricksystem (s· Pfeil A in Pig· 2) werden die Schwenkplatinen 25 über die auf den Portsatz 29 radial
wirkende Schloßkurve 28 in ihre radial äußerste Stellung gebracht, die in Pig· 1 wiedergegeben ist. Die Püße 18-der Hadelstößer
17 laufen zur gleichen Zeit in den Trichter des Teilstückes 21 des Wadelschlosses ein, wodurch die Uadelstößer
auf ein etwa einheitliches Höhenniveau eingestellt werden· Nachfolgend
werden die Schwenkplatinen 25 entsprechend dem Zustand der Musterschieber 31 radial nach innen gestoßen oder verbleiben
in der in Pig· 1 dargestellten Position, Befinden sich die Musterschieber 31 in ihrer unwirksamen, radial außenliegenden
Stellung (s· bspw· in Pig· 3 der vierte Schieber von oben und der dritte und vierte Schieber von unten) so verbleiben
die Schwenkplatinen 25 in ihrer in Pig· 1 dargestellten radialen Position und die Hadelstößer.17 werden in dem Moment, in dem
ihre Püße 18 das Teilstück 21 des Hadelschlosses verlassen, vermittels ihrer Püße 20, die in einer radial auswärts in
das Teilstück 23 des Hadelschlosses eingearbeiteten Kanal 23a einlaufen, derart ausgetrieben, daß ihre zugehörigen Zungennadeln
1 in die Strickstellung ausgetrieben werden* Befindet sich dagegen der Musterschieber 31 in seiner radial innenliegenden,
wirksamen Position, und zwar so, daß die Musterkurve 34 auf den Auswahlfuß 30 der entsprechenden Schwenkplatine
trifft (in Pig· 3 bspw· der dritte Schieber von oben und der fünfte, s^ste und siebente Schieber von unten), so wird die
Schwenkplatine 25 - ausgehend von der in Pig· 1 dargestellten Position - einwärts in eine mittlere Stellung (nicht dargestellt)
geschwenkt· Dadurch wird der zugehörige Hadelstößer 17, dessen
unteres Ende in der Gabel 24 der Schwenkplatine 25 aufgenommen ist, ausgehend von der in Pig· 1 dargestellten Position in
Uhrzeigerrichtung um einen bestimmten Betrag um den Drehpunkt
geschwenkt* Das hat zur Folge, daß die Nadelstößer 17 in dem
Moment, in dem ihre Füße 18 das Teilstück 21 des Nadelschlosses verlassen, vermittels ihrer Füße 19;20 von den
Teilstücken 22 und 23 weiter geführt werden, und zwar von der in das Teilstück 23 radial einwärts eingearbeiteten Fang- Austriebskurve 23b (Fuß 20) und der in das Teilstück 22 gleichfalls
radial einwärts eingearbeiteten Abdeckkurve 22b für die Fangstellung der zugehörigen ladein 1. Wirkt dagegen die
Musterkurve 35 auf den Auswahlfuß 30 der entsprechenden Schwenkplatine (in Fig· 3 bspw# die beiden oberen und die beiden
unteren Schieber 3D, so wird die Schwenkplatine 25 ausgehend von der in Fig* 1 dargestellten Position in ihre radial innerste
Stellung (nicht dargestellt) geschwenkt. Entsprechend wird der zugehörige Nadelstößer 17 ausgehend von der in Fig· 1 dargestellten
Position um den Drehpunkt 16 in Uhrzeigerrichtung soweit
verschwenkt, daß in dem Moment in dem der Fuß 18 das Teilstück
21 des Nadelschlosses verläßt, lediglich der Fuß 19 des Nadelstößers 17 vom Teilstück 22 des NadelSchlosses weiter geführt
wird. Der Fuß 19 taucht in den radial auswärts in das Teilstück 22 eingearbeiteten Schloßkanal 22c dann ein, der die
zugehörigen Zungennadeln 1 zum Hinterlegen veranlaßt; während der Fuß 20 des Nadelstößers 17 aus dem Nadelschloß ausgesteuert
ist. Kurz bevor die Nadelstößer 17 mit ihren Füßen 19 bzw. 20 die Teilstücke 22 bzw· 23 des Nadelschlosses in der
dargestellten Weise durchlaufen haben, werden die Schwenkplatinen 25 durch die radial wirkende Schloßkurve 28 zwangsweise
allmählich wieder in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage gebracht; während unmittelbar nachfolgend die
Nadelstößer 17 durch das dem nächsten Stricksystem vorangestellte Teilstück 21 des Nadelschlosses (in Fig. 2 links angeordnet)
wieder auf ein einheitliches Höhenniveau gebracht werden, so daß die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 wieder erreicht ist,
und eine Neuauswahl der Schwenkplatinen 25 und damit der Nadelstößer 17, um die zugehörigen Zungennadeln 1 wahlweise
zum Hinterlegen, Fangen oder Stricken auszutreiben, durch die Musterschieber 31 des nächsten Stricksystems erfolgen kann»
Die Bewegung der Platinen 4 in Richtung des Nadelaustriebes und quer dazu bleibt dabei in jedem System unabhängig vom
mustergemäß unterschiedlichem Austrieb der Zungennadeln 1 stets gleich; und zwar werden die Platinen 4 an jeder Strickstelle
nach dem Einschließen entgegen der Abziehbewegung der zugeordneten Nadeln 1 (durch das jeweilige Teilstück 13 des Platinenschlosses)
sowie quer zu dieser nach außen (durch die Schloßkurve 11, welche auf den Hebel 9 wirkt) und nach dem Abschlagen
der Masche entgegen der Nadelaustriebsrichtung (wieder durch das Teilstück 13) sowie quer zu dieser nach innen (durch die
Schloßkurve 10, die gleichfalls auf den Hebel 9 wirkt) in an sich bekannter Weise bewegt (s. Fig. 1 und 2)·
Bs leuchtet ein, daß statt der beschriebenen Auswahl zwischen Hinterlegen, Fangen und Stricken, die erfindungsgemäße Rundstrickmaschine
in abgerüsteter Form auch für eine Auswahl in 2-Wege-Technik einsetzbar ist# In diesem Falle brauchen die Teilstücke
22;20 des Nadelschlosses jeweils nur einen Schloßkanal
aufzuweisen und die Schwenkplatinen 25 durch die Musterschieber 31 nur in zwei radiale Stellungen schwenkbar zu sein.
Bezugazeichenaufstellung
1 | Zungennadel | • | Püße | 36 | Stab |
2 | Nut | 37 | Stift | ||
3 | nadelzylinder | Teilstücke | 38 | Langloch | |
4 | Platine | Abdeckkurve | 39 - | ||
5 | Wa delzylinderrand | Schloßkanal | 40 f | Bohrungen | |
6 | Kulierkante | Teilstück | 41 '· | ||
7 | PuB | Schloßkanal | "42 | ||
8 | Platinenschloß | Austriebskurve | 43 : | Platten | |
9 | Hebel | Gabel | 44/ | ||
10;11 | Schloßkurven | Platine | 45 | Klemmbolzen | |
12 | Drehpunkt | Steg | 46 | Klemmschraube | |
13 | Teilstück | Drehpunkt | 47 | Leiste | |
14 | Tragring | Schloßkurve | 49 | Ausnehmung | |
15 | !Präger | Portsatz | 48 _' | ||
16 | Drehgelenk | Auswahlfuß | 49a | Schräge | |
17 | Nadelstößer | Musterschieber | A | Pfeil | |
18 - | Gehäuse | ||||
19 · | Tragring | ||||
20 . | Musterkurven | ||||
21;22 | |||||
22b | |||||
22c | |||||
23 | |||||
23a | |||||
23b | |||||
24 | |||||
25 | |||||
26 | |||||
27 | |||||
28 | |||||
29 | |||||
30 | |||||
31 | |||||
32 | |||||
33 | |||||
34 | |||||
35 |
Claims (2)
- Erfindung sanspru.cn e_1· Vielsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere R/L-' Großrundstrickmaschine, mit in den Nuten des Nadelzylinders durch ein aus verschiedenen, jeweils einem Stricksystem zugehörigen Teilstüeken zum Hinterlegen, Fangen und/oder Stricken zusammengesetztes Nadelschloß in ihrer Längsrichtung verschieblichen Nadeln, zwischen die Platinen ragen, die quer zu den Nadeln und in deren Längsrichtung durch ein aus gleichartigen, jeweils einem Stricksystem zugehörigen Teilstücken gebildetes Platinen-schloß bewegbar sind, um die für die Bildung einer Masche erforderliche Wegstrecke teilweise von den fadenführenden Nadele und teilweise von den Platinen zurücklegen zu lassen, gekennzeichnet dadurch, daß jede Nadel (1) über ein Drehgelenk (16) mit einem axial und radial in Bezug auf den Nadelzylinder (3) bewegbaren Nadelstößer (17) verbunden ist, der mit drei übereinander angeordneten Füßen (18;19j2O) versehen ist, von denen der mittlere (18) etwa in Höhe des Drehgelenks (16) am Stößer (17) vorgesehen und zum Zusammenwirken mit einem zwischen je zwei benachbarten Stricksystemen zum Sammeln der Nadelstößer (17) angeordneten, mit einem Einlauftrichter für die Nadelstößerfüße (18) versehenen zusätzlichen Teilstück (18) des Nadelschlösses bestimmt ist, während die beiden anderen Püße (19;20) wahlweise entsprechend der radialen Schwenkstellung des Nadelstößers (17) mit je einem der pro Stricksystem vorgesehenen Teilstücke (22;23) des jfladelschlosses zum Hinterlegen bzw. Fangen oder Stricken in Eingriff bringbar sind, und die Schwenkstellung des Stößers (17) durch je eine zweckentsprechende Mustervorrichtung (25;31) einstellbar ist, die im Bereich der zwischen den Stricksystemen vorgesehenen Teilstücke (18) des Nadelschlosses angeordnet ist·
- 2. Rundstrickmaschine gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß jedem Nadelstößer (17) eine lediglich radial um ihr unteres Ende schwenkbewegliche, mit je einem Auswahl-« fuß (30) versehene Platine (25) zugeordnet ist, deren oberes Ende mit einer Gabel (24) zur frei verschieblichen Aufnahme des unteren Endes des Nadelstößers (17) ausge-COPYstattet ist, wobei die Mustervorrichtung aus einem Stapel von den versetzt zueinander angeordneten Auswahlfußen (30) der Platinen (25) zuordenbaren Musterschiebern (31) besteht·3* Rundstrickmaschine gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß pro Stricksystem zwei übereinander angeordnete Teilstücke (20;22) des Nadelschlosses vorgesehen sind; ein unteres mit einem radial auswärts eingearbeiteten Schloßkanal (23a) zum Stricken sowie mit einer radial einwärts eingearbeiteten Austriebskurve (23b) zum Fangen und ein oberes mit einem radial auswärts eingearbeiteten Schloßkanal (22c) zum Hinterlegen sowie einer radial innenliegenden Abdeckkurve (22b) zum Fangen, wobei die schwenkbewegliche Platine (25) durch den ihrem Auswahlfuß (30) zuordenbaren Musterschieber (31) wahlweise in zwei von drei radialen Stellungen bewegbar ist·4* Rundstrickmaschine gemäß Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Musterschieber (3D eines Stapels sämtlich von einem Stab (36) durchgriffen, zusammen mit dem Stab (36) als Einheit aus je einem fest mit der Maschine verbundenen Gehäuse (32) entnehmbar und an ihren beiden Stirnseiten mit je einer Musterkurve (34;35) versehen sind, von denen durch außerhalb des Gehäuses (32) mögliche Drehung der Schieber (3D um 180° um den die letzteren durchgreifenden Stab (36) wahlweise die eine oder die andere Musterkurve (34 bzw· 35) den Auswahlfüßen (30) der Schwenkplatine (25) zuordenbar ist·5· Rundstrickmaschine gemäß Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Schieber (3D eines Stapels durch einen in verschiedene Bohrungen (39;4O;41;42) der Schieber (3D einsteckbaren Stift (37) wahlweise in einer die Auswahlfüße (30) der Schwenkplatinen (25) beeinflussenden, radial innenliegenden oder in einer radial außenliegenden, inaktiven Position fixierbar und mittels mindestens eines auf ihre Außenkonturen wirkenden Spannmittels im Gehäuse (32) arretierbar.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27403885A DD235283A1 (de) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602903A1 true DE3602903A1 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=5565980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602903 Withdrawn DE3602903A1 (de) | 1985-03-12 | 1986-01-31 | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD235283A1 (de) |
DE (1) | DE3602903A1 (de) |
ES (1) | ES8701869A1 (de) |
GB (1) | GB2172306B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928986A1 (de) * | 1989-09-01 | 1991-03-07 | Sipra Patent Beteiligung | Strickmaschine |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2202868A (en) * | 1987-04-01 | 1988-10-05 | Camber Int Ltd | Pattern selecting mechanisms for circular knitting machines |
DE4240037C2 (de) * | 1992-11-28 | 2001-02-08 | Sipra Patent Beteiligung | Schloßanordnung für eine Strickmaschine |
ES2153724B1 (es) * | 1997-10-07 | 2001-08-01 | Jumberca Sa | Sistema de seleccion de agujas para mquina circular de genero de punto. |
CN102234874B (zh) * | 2010-04-28 | 2014-02-19 | 韦增机械(佛山高明)有限公司 | 针织机的提花驱动装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1058553A (en) * | 1962-12-06 | 1967-02-15 | Kirkland & Company Ltd A | Improvements relating to circular knitting machines |
DE2143285A1 (de) * | 1971-08-30 | 1973-03-15 | Fouquet Werk Frauz & Planck | Rundstrickmaschine mit zwei nadelreihen und verfahren zur herstellung doppelseitiger noppen und buntmusterungen |
ES410010A1 (es) * | 1972-12-23 | 1975-12-01 | Telares Circulares | Perfeccionamientos en los juegos de jack y aguja en telaresde genero de punto. |
JPS5421465B2 (de) * | 1973-02-23 | 1979-07-31 | ||
GB1475560A (en) * | 1974-10-04 | 1977-06-01 | Terrot Soehne & Co C | Multifeed circular knitting machine |
DE3311361C2 (de) * | 1983-03-29 | 1986-07-24 | SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, 7470 Albstadt | Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware |
DE3320043A1 (de) * | 1983-06-03 | 1984-12-06 | Terrot Strickmaschinen GmbH, 7000 Stuttgart | Maschenbildende maschine |
-
1985
- 1985-03-12 DD DD27403885A patent/DD235283A1/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-01-31 DE DE19863602903 patent/DE3602903A1/de not_active Withdrawn
- 1986-01-31 GB GB08602360A patent/GB2172306B/en not_active Expired
- 1986-03-12 ES ES552929A patent/ES8701869A1/es not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928986A1 (de) * | 1989-09-01 | 1991-03-07 | Sipra Patent Beteiligung | Strickmaschine |
DE3928986C2 (de) * | 1989-09-01 | 1998-08-27 | Sipra Patent Beteiligung | Strickmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2172306A (en) | 1986-09-17 |
GB8602360D0 (en) | 1986-03-05 |
ES8701869A1 (es) | 1986-12-01 |
ES552929A0 (es) | 1986-12-01 |
GB2172306B (en) | 1988-07-13 |
DD235283A1 (de) | 1986-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2842054A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
EP1055755B1 (de) | Verstellvorrichtung für Schlossteile von Flachstrickmaschinen | |
EP2376688B1 (de) | Strickmaschine zur herstellung von mit mustern versehenen strickwaren | |
DE19704644A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
EP1475469B1 (de) | Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, und dafür geeignete Steuerplatine | |
DE4240037C2 (de) | Schloßanordnung für eine Strickmaschine | |
DE3602903A1 (de) | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine | |
DE102010017946B4 (de) | Schlosssystem für eine Flachstrickmaschine | |
CH657393A5 (de) | Elektromagnetisch gesteuerte nadelauswahlvorrichtung. | |
DE10320533A1 (de) | Rundstrickmaschine, insbesondere zur Herstellung von Abstandsgestricken | |
DE3600666A1 (de) | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine | |
DE19743814A1 (de) | Strickmaschine und dafür bestimmte Steuerplatine | |
DE102009040739A1 (de) | Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit Ringelmustern | |
DE3222744C2 (de) | Vorrichtung zur Selektierung von Stricknadeln bei einer nach der Drei-Weg-Technik arbeitenden, mehrsystemigen Strickmaschine | |
DE3928986C2 (de) | Strickmaschine | |
DE3507004C2 (de) | ||
DE591171C (de) | Strickmaschine | |
DD145117A1 (de) | Strickmaschine,insbesondere flachs rickmaschine | |
DE3538525A1 (de) | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere rechts/links grossrundstrickmaschine | |
DD256337A1 (de) | Rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine | |
DD149682A5 (de) | Doppelzylinder-rundstrickmaschine | |
DE3308902A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE2057076C3 (de) | Mehrsystemige Rundstrickmaschine zum Herstellen von flachen Gestrickteilen | |
DE3249754C2 (de) | Vorrichtung zur Selektierung von Stricknadeln bei einer nach der Drei-Weg-Technik arbeitenden, mehrsystemigen Strickmaschine | |
DE3613486A1 (de) | Kombiniertes strick- und maschenuebertragungsschloss fuer strickmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STRICKMASCHINENBAU GMBH, O-9048 CHEMNITZ, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |