DE3600245A1 - Geruest - Google Patents
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Description
DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE - 5 - 02.Cl.^
DR.-IN6. H. J. BROMMER '^ '~v 7 '
AMALIENSTRASSE28
7500 KARLSRUHE 1
COLM JAMES COSTELLO
4 Seamount Road
Malahide. County Dublin/Republik Irland
Gerüst
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerüst variabler Höhe.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Gerüst variabler Höhe, das mehrere Gerüstabschnitte enthält,
wobei jeder Abschnitt eine offene Rahmenstruktur aufweist und die Abschnitte im allgemeinen übereinander zur Bildung
eines Gerüstes der gewünschten Höhe angeordnet sind.
Bei bekannten Gerüsten der beschriebenen Art werden die notwendigen Gerüstabschnitte jeweils aus einem zusammengeklappten
in einen starren, aufgerichteten Zustand gebracht und das Gerüst wird dann in der Weise aufgebaut, daß die
einzelnen Abschnitte jeweils aufeinander montiert werden. Diese Arbeitsweise ist sehr langwierig.
Außerdem sind beschriebene Gerüste in der Art bekannt, daß die einzelnen Abschnitte starr, aber untereinander
teleskopartig auseinanderfahrbar verbunden sind. Das Gerüst der gewünschten Höhe wird dadurch erhalten, daß die
Abschnitte teleskopartig relativ zueinander auseinandergefahren werden, wobei sich alle Abschnitte gleichzeitig
bewegen.
Die einzelnen Abschnitte sind relativ groß, damit sie sich in auseinandergefahrenem Zustand teilweise mit den unmittelbar
oben und unten angrenzenden Abschnitten überlappen. Das zusammengefahrene Gerüst hat die gleiche Höhe wie ein
einzelner Abschnitt und ist daher relativ groß. Außerdem müssen die Abschnitte frei relativ zueinander gleiten
können und deshalb hat das auseinandergefahrene Gerüst keinen sehr stabilen Aufbau. Schließlich benötigt der Mechanismus
zum Auseinander- und Zusammenfahren des Gerüstes ein System von Seilen und Rollen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerüst der beschriebenen Art, das jedoch dadurch gekennzeichnet ist, daß
seine Abschnitte in einer auf einem Stützrahmen montierten, vertikalen Reihe, jeweils einer über dem anderen,
montiert sind und daß sie individuell aus einem zusammengefahrenen Zustand in einen starren, aufgerichteten Zustand
verfahren werden können.
Die erforderliche Anzahl von Abschnitten kann auf einfache Weise aufgerichtet werden und ergibt ein festes und
starres Gerüst jeder gewünschten Höhe, und zum Transport oder zur Lagerung können die Abschnitte alle in eine sehr
kompakte Form zusammengeklappt werden.
Vorteilhafterweise ist ein im Stützrahmen montierter Hubmechanismus
vorgesehen, durch den bereits in den starren, aufgerichteten Zustand aufgeklappte Abschnitte hochgefahren
werden, wobei der oberste, noch zusammengeklappte Abschnitt in seinen aufgerichteten Zustand verfahren wird
und wobei durch wiederholte Betätigung des Hubmechanismus
jede gewünschte Anzahl von Abschnitten in den aufgerichteten, starren Zustand gebracht werden kann, und zwar aufeinanderfolgend
von oben nach unten.
Durch den Hubmechanismus kann in einer einzigen Operation die gewünschte Anzahl von Abschnitten aufgeklappt werden,
bis das Gerüst montiert ist, wobei die Bedienung unten auf dem Bodenniveau erfolgt.
Vorzugsweise enthält der Hubmechanismus einen I-förmigen Hebel mit einem Schwenklager im Stützrahmen.
Des weiteren ist es vorteilhaft, daß die offene Rahmenstruktur eines jeden Abschnittes aus einem flachen Parallelogramm
besteht und daß jeder Abschnitt eine Verbindungsstrebe aufweist, die gerade gerichtet werden kann, um die
offene Rahmenstruktur stabil im aufgerichteten Zustand zu halten, wobei außerdem Mittel zum Geradestellen der
Streben vorgesehen sind, die mit dem Hubmechanismus in Wirkverbindung stehen, um die angelenkte Strebe eines vom
Hubmechanismus aufgerichteten Abschnittes geradlinig auszurichten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung, die ein erfindungsgemäßes Gerüst und eine Abwandlung desselben darstellt. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerüstes;
Fig. 2 eine Seitenansicht von vier Abschnitten, von denen einer aufgerichtet, einer teilweise
aufgerichtet und zwei zusammengeklappt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aufgerichteten Abschnittes;
Fig. 4 und 4a eine Draufsicht bzw. Seitenansicht einer
angelenkten Diagonalstrebe, die Bestandteil jedes Abschnittes ist;
Fig. 5 und 5a eine Seitenansicht bzw. einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 5 eines Verbindungsgelenkes
zwischen zwei Abschnitten;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Grundgestelles, das den Stützrahmen bildet;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Hubmechanismus;
Fig. 8 eine Seitenansicht des unteren Teiles des Gerüstes, wobei unter anderem der Hubmechanismus
sichtbar ist;
Fig. 9a und 9b Seitenansichten von innerhalb des Grundgestelles nach außen eines Teils des
Grundgestelles, des Gerüstes und des Hub-
mechanismus, wobei die Arbeitsweise des Hubmechanismus
zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten während des Anhebens des untersten aufgerichteten
Abschnittes verdeutlicht wird;
Fig. 10a und 10b Ansichten zur Verdeutlichung des Geradestreckens der angelenkten Diagonalstrebe,
die Bestandteil eines Abschnittes ist, und zwar zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten
während des Geradesteilens der Strebe;
Fig. 11a und 11b teilweise Seitenansichten des Grundgestelles mit einem Pedalhebel, der Bestandteil
des Hubmechanismus ist, und zwar vor und nach dem Blockieren, durch das das Zusammenfallen
der Abschnitte vermieden wird, nachdem eine bestimmte Anzahl von Abschnitten aufgestellt
wurde;
Fig. 12 und 12a eine Vorder- bzw. Seitenansicht einer Sicherungsmechanik, die nach Errichten einer
bestimmten Anzahl von Abschnitten in Tätigkeit tritt, um etwaige Bewegungen des untersten,
aufgerichteten Abschnittes zu verhindern;
Fig. 13a und 13b ähnliche Ansichten wie in den Fig. 9a und 9b, jedoch beim Absenken des Abschnittes;
Fig. 14a und 14b ähnliche Ansichten wie die Fig. 10a
und 10b, jedoch beim Aufschwenken der Diagonalstrebe;
Fig. 15 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Plattform und
Fig. 16 eine alternative Bauform eines Abschnittes, und zwar in einer Seitenansicht zwei solcher
Abschnitte, von denen die eine aufgerichtet, die andere teilweise aufgerichtet ist.
Geht man zunächst von Fig. 1 aus, so enthält das Gerüst ein Grundgestell 1, eine Vielzahl von Gerüstabschnitten 2,
die untereinander in einer vertikalen Reihe verbunden sind und von denen ein Teil in aufgerichtetem Zustand zur Bildung
eines Gerüstturmes und ein anderer Teil in im Grundgestell zusammengeklapptem Zustand gezeigt ist und wobei
über den Abschnitten 2 eine Plattform 3 angeordnet ist.
Die Gerüstabschnitte 2 weisen Sprossen 4 auf, die in ihrer Kombination eine Leiter ergeben. Wie man sieht,
sind zwei Sprossen 4 an jedem Ende eines Abschnittes 2. Jeder Abschnitt ist ungefähr 1/2 m hoch. Außerdem enthalten
die Gerüstabschnitte 2 daran angelenkte Diagonalstreben 5· Das Grundgestell 1 steht auf vier Rollen 6, die jeweils
an Füßen 7 montiert sind. Die Länge eines jeden Fußes 7 ist verstellbar, um sicherzustellen, daß das Grundgestell 1
im Gebrauch horizontal steht. Darüber hinaus wird das Grundgestell 1 vor Ingebrauchnahme an jeder Ecke durch einen
Stabilisator 8 abgestützt, der mit einem verstellbaren Schraubbock 9 versehen ist und zusätzlich noch eine Hilfsstrebe
10 aufweist.
Der Gerüstturm kann mit Hilfe eines Hubmechanismus 11, der
im Grundgestell 1 eingebaut ist, angehoben und abgesenkt werden. Ein Wahlhebel 43, der in den Fig. 9a und 9b näher
dargestellt ist und sich am hinteren Ende des in Fig. 1 sichtbaren Grundgestells befindet, dient zur Festlegung,
ob die Abschnitte angehoben oder abgesenkt werden sollen. Der Hubmechanismus 11 wird in spezieller Weise durch ein
Fußpedal 12 am Ende eines Pedalhebels 13 bedient, der seinerseits an der Achse X schwenkbar gelagert ist. Der
Pedalhebel 13 ist also I-förmig mit seinem Schwenklager im Grundgestell 1.
Die Betriebsweise des Gerüstes wird zunächst skizziert, ehe im einzelnen auf die Vorrichtung eingegangen wird. Die
Bedienung erfolgt durch eine einzige Bedienungsperson. Das Gerüst wird zunächst an die gewünschte Position gezogen
oder geschoben. Die Beine 7 werden, wenn notwendig, eingestellt, um sicherzustellen, daß das Grundgestell 1
lotrecht steht. Sodann werden die während des Verfahrens zunächst am Grundgestell 1 anliegenden Stabilisatoren 8
nach außen in die in Fig. 1 gezeigte Betriebsstellung geschwenkt. Die Hilfsstreben 10, die während des Verfahrens
an den Stabilisatoren 8 anlagen, werden ebenfalls nach außen geschwenkt und am Grundgestell 1 verankert. Sodann
werden die Schraubböcke 9 heruntergedreht, um das Grundgestell 1 zu arretieren. Dann werden Schutzgeländer 15, die
während des Verfahrens in zusammengeklapptem Zustand waren, auf der Plattform 3 aufgebaut. Der Wahlhebel 43 wird
in die entsprechende Stellung für die Hubbewegung gebracht. Die Abschnitte 2, die während des Verfahrens in zusammengeklapptem
Zustand waren - mit Ausnahme des obersten Abschnittes -, werden einzeln aufgerichtet und hochgefahren,
bis die Plattform 3 die gewünschte Höhe erreicht hat.
Um den obersten Abschnitt 2 hochzufahren, tritt die Bedienungsperson
das Fußpedal 12 nach oben, um sicherzu-
stellen, daß der Hubmechanismus 11 in seiner untersten Position ist. Der Hubmechanismus 11 gelangt dann in Eingriff
mit den unteren Sprossen 4 des obersten Abschnittes 2. Sodann wird das Fußpedal 12 nach unten gedrückt,
um den Hubmechanismus 11 anzuheben, so daß der oberste Abschnitt 2 wieder 1/4 der Abschnitthöhe hochfährt und
die unteren Sprossen des Abschnittes in diejenige Position gebracht werden, die ursprünglich von den oberen Sprossen
4 besetzt war, während die oberen Sprossen ihrerseits 1/4 der Abschnitthöhe höher fahren. Auf diese Weise wird
der oberste Abschnitt 2, der sich bereits in aufgerichtetem Zustand befand, um eine Entfernung hochgehoben, die
der halben Höhe eines Abschnittes entspricht. Der Vorgang wird zwei weitere Male wiederholt, damit der oberste Abschnitt
schließlich die gesamte Höhe des Abschnittes hochfährt. Während der oberste Abschnitt hochgefahren wird,
wird der zweite Abschnitt, der nach unten folgt und mit ihm verbunden ist, automatisch in die aufgerichtete Form
aufgeklappt. Wird der Hubmechanismus 11 sodann abgesenkt, drücken die entsprechenden Streben-Begradigungsmittel gegen
die im zweiten Abschnitt angelenkte Diagonalstrebe 5 und bringen sie in den geradegestreckten Zustand. Dadurch
wird der zweite Abschnitt starr im aufgerichteten Zustand blockiert.
Das Anheben eines bereits aufgerichteten Abschnittes und das gleichzeitige Aufrichten des nächstfolgenden Abschnittes
wird so oft wie notwendig wiederholt, wobei fortlaufend von oben nach unten in der Reihe der übereinandergestapelten
Abschnitte gearbeitet wird, bis die Plattform
die gewünschte Höhe erreicht hat. Der Pedalhebel 13 wird dann blockiert, damit ausgeschlossen ist, daß der Gerüstturm
ganz oder teilweise ungewollt zusammenklappt. Der unterste, aufgerichtete Abschnitt wird sodann gegen jedes
Spiel und gegen jede Bewegung gesichert, denn ein solches Spiel würde natürlich in dem Gerüstturm nach oben hin verstärkt
werden. Die Bedienungsperson besteigt dann die Plattform 3 über das Fußpedal 12, das Grundgestell 1, die
Leitersprossen 4 und die Falltüre 16. Dabei besteht ein Sicherheitsaspekt des Gerüstturmes darin, daß das Geländer
15 in zusammengeklapptem Zustand auf dem Boden der Plattform 3 und somit auch auf der Falltüre 16 liegt und
daher kann die Falltüre erst dann geöffnet werden, wenn die Schutzgeländer ordnungsgemäß montiert worden sind.
Sollen die Abschnitte 2 wieder zusammengefahren werden, so wird der Wahlhebel 43 in die entsprechende Position verstellt,
der Pedalhebel 13 und der unterste, auseinandergefahrene Abschnitt werden entriegelt und sodann wird das
Fußpedal 12 fortlaufend hin- und herbewegt, so daß die Abschnitte Jeweils um ein Stück, das einem Viertel der
Abschnitthöhe entspricht, abgesenkt werden, jedesmal, wenn das Pedal nach unten gedrückt oder angehoben wird.
Wenn die Höhe des Gerüstes verändert werden soll, ist es nicht notwendig, alle Abschnitte 2 wieder zusammenzufahren,
ebensowenig, wenn er ein Stück verfahren werden soll. Zusätzliche Abschnitte 2 können jederzeit nach Belieben aufgeklappt
oder wieder zusammengeklappt werden. Außerdem kann die Höhe des Gerüstturmes nur um eine Sprosse geändert
werden, also nur um die Hälfte der Höhe eines Abschnittes. Die detaillierte Beschreibung der Vorrichtung
folgt nun.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht jeder Abschnitt aus vertikalen Säulen 17, horizontalen Längsstreben 18 und Querstreben 4,
die zusammen eine aufrichtbare und zusammenklappbare, offene Parallelogramm-Rahmenstruktur bilden. Zu diesem
Zweck sind die jeweils ein Viereck bildenden Säulen 17 und Längsstreben 18 an ihren Endpunkten jeweils schwenkbar
miteinander verbunden, und zwar mit horizontalen Schwenkachsen. Außerdem ist in oder nahe zwei gegenüberliegenden
Eckpunkten eine Diagonalstrebe 5 angelenkt, die die Parallelogrammstruktur in aufgeklapptem Zustand aussteift
und damit arretiert. Die Diagonalstrebe 5 ist ihrerseits aus zwei Teilstücken zusammengesetzt, die derart schwenkbar
miteinander verbunden sind, daß sie nur in einer Richtung aus der geradlinigen Verbindung herausgeschwenkt werden
können, und zwar nur in dem die Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilstücken nach oben gedrückt wird,
worauf die Teilstücke die in Fig. 2 bei dem nur teilweise aufgerichteten Abschnitt dargestellte Position einnehmen.
Flexible Zugmittel 19, beispielsweise Seilstücke od. dgl., verbinden die Säulen 17 jeweils mit der Diagonalstrebe 5
des darüber liegenden Abschnittes. Dadurch ist sichergestellt, daß jeder Abschnitt nur dann zusammengeklappt
werden kann, wenn bereits der unmittelbar darunter befindliche Abschnitt zusammengeklappt ist.
Wie Fig. 3 zeigt, erstrecken sich die Enden der Sprossen 4 über die Säulen 17 hinaus. Diese Sprossenüberstände 4a
werden zum Hochfahren und Absenken der Abschnitte benützt. Außerdem erkennt man, daß die beiden angelenkten Diagonal-
streben 5 eines Abschnittes eine H-fÖrmige Einheit 5a bilden, die insbesondere aus Rohren hergestellt ist und separat
aus den Fig. 4 und 4a hervorgeht. Zwei Beine der H-förmigen Einheit sind an der Achse Y schwenkbar mit den
beiden Endstücken 5b der Diagonalstreben 5 verbunden, so daß die Teile 5a und 5b aus der gezeigten geradlinigen Anordnung
längs der Schwenkachse Y abgewinkelt werden können, wie dies bereits in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben
wurde.
Wie die Fig. 5 und 5a zeigen, sind zwischen den Abschnitten 2 jeweils Gelenke 20 angeordnet. Sie bestehen im wesentlichen
aus dem Schwenkbolzen 21, den Buchsen 22, die mit den vertikalen Säulen 17 verbunden sind und deren
Kräfte auf den Schwenkbolzen 21 verteilen, und aus den rohrförmigen Distanzstücken 23, durch welche die Horizontalstreben
18 schwenkbar gelagert sind. Man sieht, daß die Gelenkverbindung so gestaltet ist, daß die Parallelogramme
eines jeden Abschnittes immer nur in einer Richtung aus der Vertikalen heraus zusammengeklappt und ebenso nur in
eine Richtung aus der Horizontalen aufgeklappt werden können.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundgestells 1, und zwar gesehen von dem entgegengesetzten Ende wie Fig.
Das Grundgestell 1 besteht ebenfalls aus einer offenen Rahmenstruktur. Die in Fig. 6 nicht dargestellten Abschnitte
2 ruhen auf zwei sich quer erstreckenden, horizontalen Rollenlagern 30. Vier ortsfeste Führungen 31
und zwei nach innen offene vertikale Kanäle 33 sind in dem Grundgestell 1 angebracht, um dem Hubmechanismus 11 eine
Zwangsführung nach oben und unten zu geben. Das Grundgestell 1 beherbergt all die zusammengeklappten Abschnitte
und außerdem den untersten, auseinandergeklappten Abschnitt. Wenn die Abschnitte 2 gegen Zusammenklappen gesichert sind,
liegen die Sprossenüberstände 4a des untersten, hochgeklappten Abschnittes in den oberen Ausnehmungen 31a der
ortsfesten Führungen 31· Nockenartige Verriegelungen 34
sind nahe jeder Führung 31 am Grundgestell 1 vorgesehen, um die Sprossenüberstände 4a in den oberen Ausnehmungen 31a
zu arretieren. Schließlich ist ein Stützelement 32 am Grundgestell vorgesehen, an dem der Wählhebel 43 (in Fig. 6
nicht dargestellt) schwenkbar gelagert ist.
Fig. 7 verdeutlicht eine Seite des Hubmechanismus 11. Er besteht aus zwei dreieckigen Rahmen 11a, einer an jeder
Seite des Grundgestells 1 und innerhalb desselben angeordnet. Die in Fig. 7 dargestellte Seite ist die in Fig. 1
vorn liegende, wenn man von innen aus dem Grundgestell 1 heraus nach außen schaut. Zwei Rollen 41 sind an jedem
Rahmen 11a angeordnet, derart, daß sie in dem zuvor erwähnten,
nach innen offenen, vertikalen Kanal 33 des Grundgestelles 1 laufen. Zwei bewegliche Führungen 42 sind an
jedem dreieckigen Rahmen 11a angeordnet, eine an jedem der beiden oberen Ecken des Rahmens. Außerdem enthält der Hubmechanismus
11, jedoch nur auf der zeichnerisch dargestellten Seite, ein vertikales Element 11c, das gegenüber
dem dreieckigen Rahmen 11a ein Stück nach innen versetzt
ist und die Aufgabe hat, die Diagonalstrebe 5 in die geradlinige Position zu bringen. Darüber hinaus zeigt Fig.
auch einen Arm 13a des Pedalhebels 13» das Kreuzstück 13b (teilweise sichtbar) des Pedalhebels 13 und das Fußpedal 12,
das durch einen Bügel 44 mit dem Kreuzstück 13b verbunden
ist.
Fig. 8 zeigt den unteren Teil des Gerüstes und verdeutlicht einen voll aufgeklappten Abschnitt, einen halb aufgeklappten
Abschnitt und einen zusammengeklappten Abschnitt. Die anderen, darunter liegenden zusammengeklappten Abschnitte
2 und eine Reihe übriger Komponenten sind aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen worden. Ein Teil des
Kanales 33 wurde abgeschnitten, um die untere Rolle 41 des Rahmens 11a des Hubmechanismus zu zeigen.
Aus den Fig. 9a und 9b gehen die zusätzlichen Teile des Hubmechanismus 11 hervor und außerdem wird das Anheben des
untersten, aufgeklappten Abschnittes 2 beschrieben. Die Figuren zeigen vier Sprossenüberstände 4a, zwei ortsfeste
Führungen 31, die an dem in den Fig. 9 und 9a nicht dargestellten Grundgestell einmontiert sind, einen Teil des
dreieckigen Rahmens 11a des Hubmechanismus 11, zwei bewegliche Führungen 42, die an dem dreieckigen Rahmen 11a
montiert sind, die Rolle 41 (gestrichelt dargestellt) an dem dreieckigen Rahmen 11a zur Führung innerhalb des vertikalen
Kanales 33 (in den Fig. 9 und 9a nicht dargestellt) des Grundgestelles 1, den Wählhebel 43, der schwenkbar um
die Achse 43a am Grundgestell 1 gelagert ist, ein Parallelogramm 45, um die Sprossenüberstände 4a in den ortsfesten
oder beweglichen Führungen 31 bzw. 42 zu halten, wobei dieses Parallelogramm aus einer oberen Stange 45a, einer
unteren Stange 45b und vertikalen Endstücken 45c besteht und eine Gelenkverbindung 46 aufweist, deren eines Ende
mit dem rechten Endstück 45c verbunden ist und deren anderes Ende eine Rolle 47 aufweist, die in einem Kanal 43b
des Wählhebels 43 läuft. Um das Gerüst hochzufahren, wird der Wählhebel 43 in die entsprechende Position verschwenkt,
d. h. nach links, wie in den Fig. 9a und 9b dargestellt. Infolgedessen verschiebt sich das Parallelogramm 45 ebenfalls
nach links (siehe Fig. 9a). Die untere Stange 45b drückt die obere linke Sprossenverlängerung 4a in die Ausnehmung
in der linken beweglichen Führung 42 und zwingt dabei den anderen Sorossenüberstand 4a ebenfalls nach links,
Das in den Fig. 9a und 9b nicht dargestellte Pedal 12 wird dann nach unten gedrückt und verursacht eine Hubbewegung
des dreieckigen Rahmens 11a und der beweglichen Führungen 42 (siehe Fig. 9b), in deren Verlauf die Sprossenüberstände
4a mit nach oben genommen werden. Wenn sich der dreieckige Rahmen 11a nach oben bewegt, gleitet die
Rolle 47 des Verbindungshebels 46 in dem Kanal 43b des Wählhebels 43 nach oben, der Hebel 46 wird im Uhrzeigersinn
verschwenkt und demzufolge verschiebt sich das Parallelogramm 45 nach rechts. Die untere Stange 45b drückt den
rechts befindlichen oberen Sprossenüberstand 4a in die obere Ausnehmung 31a der rechts liegenden, ortsfesten
Führung 31 und zwingt dabei den anderen Sorossenüberstand 4a ebenso nach rechts, so daß die beiden oberen
Sprossenüberstände 4a in die oberen Ausnehmungen 31a der ortsfesten Führungen 31 zu liegen kommen. Dort sind Verriegelungsmechanismen
vorgesehen, die weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden. Wie die Fig. 9a und 9b
weiter zeigen, begannen die oberen Sprossenüberstände 4 in den unteren Ausnehmungen der ortsfesten Führung 31 und
endeten in den oberen Ausnehmungen, in denen sie verriegelt werden können. Zuvor jedoch wurden die oberen Sprossenüberstände
4 aus ihrer zusammengeklappten Höhe hoch in die unteren Ausnehmungen angehoben. Das heißt, daß das
Hochfahren der Sprossen 4 aus dem zusammengeklappten Zustand in die oberen Ausnehmungen, in denen sie blockiert
werden können, das Herunterdrücken und Anheben des Pedals 12 zweimal erforderlich machte. Das Anheben eines
ganzen Abschnittes erfordert die viermalige Betätigung.
Das Geradeausrichten der Diagonalstreben 5 bei einem zunächst noch zusammengeklappten Abschnitt wird nun in Verbindung
mit den Fig. 10a und 10b beschrieben. Während der niedrigste, aufgerichtete Abschnitt zunächst um eine Sprosse
und dann um eine weitere Sprosse angehoben wird, wie dies eben in Verbindung mit den Fig. 9a und 9b dargestellt
wurde, klappt sich der nächste Abschnitt aus dem zusammengeklapptem Zustand zunächst in einen halb aufgerichteten
Zustand und dann in den voll aufgerichteten Zustand auseinander. Die Diagonalstreben 5 sind dabei aber noch geknickt.
Hat der Hubmechanismus 11 das Anheben der zweiten Sprosse beendet, so zwingt die Abwärtsbewegung des Hubmechanismus
11 eine obere Sperre 50, die zweckmäßig keilförmig ausgebildet und an dem vertikalen Teil 11c angebracht
ist, in Anlage nach unten zu der Diagonalstrebe 5 auf der einen Seite des Abschnittes, und zwar insbesondere
in Anlage an die Querstange der H-förmigen Einheit 5a, wie
dies in Fig. 10a dargestellt ist. Durch dieses Nachuntendrücken gegen die Diagonalstrebe 5 kommt diese in ihre gestreckte,
geradlinige Position. Die weitere Abwärtsbewegung des Hubmechanismus 11 führt dann jedoch dazu, daß die
Sperre 50 außer Eingriff von der Diagonalstrebe 5 kommt, und zwar dann, wenn ein oberer Vorsprung 51 des vertikalen
Teiles 11c die horizontale Längsstrebe 18 des Grundgestelles 1 passiert und dadurch das Teil 11c gegen die Druck-
kraft einer Feder 52 zur Seite schiebt, wie in Fig. 10b
dargestellt.
Die Fig. 11a und 11b zeigen, wie der Pedalhebel 13 blockiert werden kann,um ein Zusammenklappen oder Herunterfahren
des Gerüstes durch zufällige, nicht beabsichtigte Betätigung des Pedalhebels auszuschließen, wenn das Gerüst die
gewünschte Höhe erreicht hat, also alle notwendigen Abschnitte auseinandergefahren worden sind. Dabei zeigt
Fig. 11a den Pedalhebel 13 in seiner untersten Position, unmittelbar nachdem ein Abschnitt vollständig aufgeklappt
worden ist. Der Hebel 13 wird dann in die in Fig. 11b gezeigte Mittelposition bewegt und sein Arretierbolzen 60 am
Ende des Hebels 13 herausgezogen, so daß die Bewegung des Pedals 12 nicht länger auf den Hebel 13 übertragen wird.
Stattdessen kann das Pedal 12 dann frei, also ohne Reaktionskraft, verschwenkt werden. Das Pedal 12 wird so in
die in Fig. 11b gezeigte Position herumgeschwenkt, so daß es mit Hilfe eines Blockierstiftes 61 und einer Klammer
am Grundgestell 1 festgelegt werden kann. Der Vorgang zur Freigabe des Pedalhebels 13 und zur kraftschlüssigen Verbindung
mit dem Pedal 12 erfolgt dann wieder in umgekehrter Weise.
Die Fig. 12 und 12a zeigen, wie der unterste, aufgerichtete Abschnitt spielfrei verspannt wird, nachdem alle notwendigen
Abschnitte aufgerichtet worden sind. Dazu wird Jeder der vier oberen Sprossenüberstände 4a des Abschnittes
durch einen verschwenkbaren Nocken 70 verspannt, der den Sprossenüberstand 4a gegen die Rolle 71 der festen
Führung 31 und gegen die bewegliche Führung 42 festlegt.
Dadurch ist jeder der vier oberen Sprossenüberstände 4a
in Vertikalrichtung verspannt, gleichzeitig auch in Horizontalrichtung festgelegt, so daß eine spielfreie Lagerung
gegeben ist. Die Bedienung des Nockens 70 erfolgt von Hand mittels eines Schwenkhebels 72.
Die Fig. 13a und 13b zeigen das Absenken eines Abschnittes. Dabei müssen zunächst die Nocken 70 und der Pedalhebel 13
freigegeben und der Wählhebel 43 in die entsprechende Stellung für das Zusammenfahren des Gerüstes, also nach rechts
verschwenkt werden. Fig. 13a zeigt das Parallelogramm in
der nach rechts verschobenen Stellung. Die untere Stange 45b drückt dabei den rechten unteren Sprossenüberstand 4a in
die Ausnehmung der rechts anschließenden, ortsfesten Führung 31 und zwingt dadurch auch die anderen Sprossenüberstände
4a nach rechts (siehe Fig. 13a). Das in den Fig. 13a und 13b nicht dargestellte Pedal 12 wird nach unten gedrückt
und verursacht dadurch das Anheben des dreieckigen Rahmens 11a mitsamt den beweglichen Führungen 42. Fig. 13b
zeigt, wie die Rolle 47 des Verbindungshebels 46 den Kanal 43b des Wählhebels 43 hochläuft und das Parallelogramm
dadurch nach links verschoben wird, wenn der dreieckige Rahmen 11a hochgefahren wird. Die untere Stange 45b drückt
dann den linken unteren Sprossenüberstand 4a aus der unteren Ausnehmung 31b der festen Führung 31 heraus, wobei
gleichermaßen auch die anderen Sprossenüberstände 4a nach links verschoben werden und die oberen Sprossenüberstände 4a
auf die oberen Schultern der beweglichen Führungen 42 zu liegen kommen. Das Pedal 12 wird dann angehoben und führt
zu einer Abwärtsbewegung des dreieckigen Rahmens 11a mitsamt der beweglichen Führungen 42, wobbei die Sprossenüberstände
4a mitgenommen werden. Die oberen Sprossenüber-
stände 4a werden dabei auf die Höhe der oberen Ausnehmungen 31a der festen Führungen 31 mitgenommen, wo sie
blockiert werden können. Wie man sieht, begannen die oberen Sprossen 4 ihre Abwärtsbewegung unmittelbar über den
festen Führungen und beendeten sie in den in den oberen
Aussparungen 31a der festen Führungen 31. Zuvor waren jedoch die oberen Sprossen 4 aus dem voll aufgerichteten Zustand
in den halb aufgerichteten Zustand gemäß Fig. 13a, oberhalb der festen Führungen 31 verschoben worden. Der
Vorgang des Herunterdrückens und Anhebens des Pedals 12 wird noch zweimal wiederholt, um die nächsten Sprossen 4
dieses Abschnittes abzusenken.
Anhand der Fig. 14a und 14b wird nun das Einknicken der
Diagonalstreben 5 beschrieben. Nachdem der Abschnitt, der in Eingriff mit den Führungen 31 und 42 stand, zunächst um
eine und dann um eine weitere Sprosse abgesenkt worden ist, befindet sich der Abschnitt unmittelbar unter den
Führungen 31 und 42. Der Abschnitt ist jedoch immer noch aufgerichtet und die Diagonalstrebe 5 befindet sich noch
in durchgehend geradem Zustand. Wird nun der Hubmechanismus 11 angehoben, um das Absenken des nächsten Abschnittes
einzuleiten, so greift die untere Sperre 53 des vertikalen Teiles 11c an der Diagonalstrebe 5 an und drückt diese,
wie in Fig. 14a sichtbar, nach oben, so daß die Diagonalstrebe 5 einknickt. Die weitere Aufwärtsbewegung des Hubmechanismus
11 bewirkt jedoch, daß der untere Vorsprung des vertikalen Teiles 11c gegen die horizontale Strebe 18
am Grundgestell 1 läuft. Dadurch erfährt die untere Sperre ebenso wie zuvor in Verbindung mit dem oberen Vorsprung
beschrieben, eine Querverschiebung, in deren Verlauf die Sperre 53 außer Eingriff mit der Diagonalstrebe 5 gebracht
wird, wie in Fig. 14b dargestellt.
Fig. 15 zeigt die Plattform 3. Die beiden Geländer 15a
an den Schmalseiten der Plattform sind schwenkbar an ihr gelagert, so daß sie bei ihrer Bewegung nach innen auf die
Plattform heruntergeklappt werden können. Die an den Längsseiten befindlichen Geländer 15b liegen während der
Bewegung der Plattform lose auf ihr, und zwar unter den heruntergeklappten Geländern 15a.
Fig. 16 zeigt eine geänderte Konstruktion für die Abschnitte. Dabei weist der Verstrebungsmechanismus eine
starre Diagonalstrebe 105 an jeder Seite des Abschnittes auf, wobei das eine Ende dieser starren Diagonalstrebe
schwenkbar an diesem Abschnitt gelagert ist, während das andere Ende frei ist und einen Haken 105a aufweist, mit
dem es bei voll aufgerichtetem Abschnitt in die dem Schwenklager der Diagonalstrebe 105 diagonal gegenüberliegenden
Sprosse desselben Abschnittes eingehängt werden kann. Anstelle des zuvor beschriebenen Geraderichtens und
Einknickens einer dauerhaft an beiden Enden mit ihrem zugehörigen Abschnitt versehenen Diagonalstrebe wird also
bei der Bauform nach Fig. 16 eine starre Diagonalstrebe verwendet, deren Länge an die Diagonale des fertig aufgerichteten
Abschnittes angepaßt ist, so daß das zuvor beschriebene Geraderichten und Einknicken der Diagonalstrebe
durch ein Einhängen und Aushängen des Hakens 105a ersetzt wird.
Anstelle eines von Hand oder mit dem Fuß zu betätigenden Hubmechanismus liegt es im Rahmen der Erfindung, einen
hydraulisch, pneumatisch oder anders angetriebenen Hubmechanismus einzusetzen.
Wesentlich ist, daß die Abschnitte aus vertikal aufstellbaren bzw. zusammenklappbaren Rahmen bestehen, daß die
Rahmen schwenkbar übereinander in einer fortlaufenden Reihe derart miteinander verbunden sind, daß jede obere Längsstrebe
des einen Rahmens oder Abschnittes jeweils zugleich die untere Längsstrebe des nächstoberen Rahmens oder Abschnittes
bildet und daß aufeinanderfolgende Rahmen jeweils in gegensätzlicher Schwenkrichtung aufgeklappt werden.
Wesentlich ist außerdem der spezielle Hubmechanismus, durch den die Rahmen sowohl angehoben als auch aufgeklappt werden,
wobei durch das Verschieben des Parallelogramms 45 die Sprossenüberstände 4a stufenweise hochgefahren und dabei
arretiert werden.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Gerüst variabler Höhe mit einer Vielzahl von Gerüstabschnitten,
von denen jeder eine offene Rahmenstruktur aufweist und wobei die einzelnen Abschnitte zur Bildung
eines Gerüstes einer bestimmten, gewünschten Höhe übereinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (2) untereinander in einer vertikalen Reihe verbunden und auf einen Stützrahmen (1) montiert
sind und daß sie individuell aus einem zusammengeklappten in einen starren, aufgerichteten Zustand verstellbar
sind.
2. Gerüst variabler Höhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hubmechanismus (11) in dem Stützrahmen (1) angeordnet ist, durch den bereits in starrem,
aufgerichtetem Zustand befindliche Abschnitte (2) anhebbar sind, um den obersten, noch zusammengeklappten
Abschnitt (2) in den aufgeklappten Zustand zu bringen, wobei die wiederholte Bedienung des Hubmechanismus (11)
die Verstellung jeder gewünschten Anzahl von Abschnitten (2)
in den starren, aufgerichteten Zustand gestattet, und zwar in der Reihenfolge von oben nach unten entlang
der aneinandergereihten Abschnitte (2).
3. Gerüst variabler Höhe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmechanismus (11) einen 1-förmigen
Hebel (13) aufweist, der längs einer Achse (X) am Stützrahmen (1) gelagert ist.
4. Gerüst variabler Höhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Rahmenstruktur
eines jeden Abschnittes (2) ein Parallelepiped ist und daß jeder Abschnitt eine daran angelenkte
Stütze (5) aufweist, die in geradlinigem, gestrecktem Zustand die Rahmenstruktur starr in ihrem aufgerichteten
Zustand hält und daß der Hubmechanismus (11) mit Streckungsmitteln (50) versehen ist, um die gelenkige
Stütze (5) eines von dem Hubmechanismus (11) aufgerichteten Abschnittes (2) in die geradeausgerichtete,
aussteifende Position zu bringen.
5. Gerüst variabler Höhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmechanismus
(11) so beschaffen ist, daß eine einzelne Betätigung zum Anheben von bereits in stabilem, aufgerichtetem
Zustand befindlichen Abschnitten um eine Höhe führt, die nur dem Teil der Höhe des aufgerichteten Abschnittes
(2) entspricht und daß Haltemittel (70, 72) vorgesehen sind, um aufgerichtete Abschnitte (2) in derjenigen
Höhe zu halten, auf die sie von dem Hubmechanismus (11)
angehoben wurden.
6. Gerüst variabler Höhe nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmechanismus
bewegliche Führungen (42) aufweist, die mit dem Hebel (13) verbunden sind, so daß die Bedienung des
Hebels (13) eine Vertikalbewegung der beweglichen Führungen (42) relativ zu dem Grundgestell (1) bewirkt
und daß eine mit dem Hebel (13) zusammenwirkende Verbindung (42, 46) vorgesehen ist, um die Sprossen (4) eines
Abschnittes (2) horizontal in die beweglichen Führungen (42) am oberen und unteren Ende ihrer Verfahrbewegung
einzufahren bzw. aus diesen herauszufahren.
7. Gerüst variabler Höhe nach Anspruch 6, dadurch * gekennzeichnet, daß die Verbindung (45, 46) zwei Betriebsstellungen
aufweist, eine Hubstellung, in der die Sprossen (4) in die beweglichen Führungen (42) hinein-
verfahren werden, wenn sie sich am unteren Ende ihrer Verschiebebewegung befinden und herausgeschoben
werden, wenn sie sich am oberen Ende ihrer Verschiebebewegung befinden, und eine Absenkstellung, in der
die Verbindung (45, 46) in umgekehrter Weise arbeitet.
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