DE369512C

DE369512C - Vorrichtung zum Klopfen von kleineren Teppichen, Vorlegern, Decken, Fellen u. dgl.

Info

Publication number: DE369512C
Application number: DEG56799D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ GEFFERS
Current assignee: FRITZ GEFFERS
Priority date: 1922-06-10
Filing date: 1922-06-10
Publication date: 1923-02-21

Description

Vorrichtung zum Klopfen von kleineren Teppichen, Vorlegern, Decken, Fellen u. dgl. Die Vorrichtung zum Klopfen von kleineren Teppichen, Vorlegern, Decken, Fellen u. dgl. vorliegender Erfindung gehört zur Klasse derjenigen, bei welcher eine in einem umschließenden Gehäuse verhältnismäßig langsam gedrehte Siebtrommel und in dieser eine rasch gedrehte Arbeitswelle gelagert ist, wobei die Klopfriemen in bekannter Weise spiralig an der Arbeitswelle angeordnet sind. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Klopfriemen tragende Arbeitswelle exzentrisch im unteren, inneren Teil der Siebtrommel gelagert Ist und die an der Arbeitswelle in bekannter Weise spiralig angeordneten Lederklopfriemen auf die bei der Drehung der Siebtrommel emporgehobenen und dann herabfallenden Werkstücke so klopfend wirken, daß diese auf beiden Flächen von den Klopfriemen bearbeitet werden.
Der Staub wird durch die Sieblöcher der sich drehenden TTommel hindurchgeschlagen und -in bekannter Weise in einem Sa-,mmelleasten, der die Trommel am unteren Ende abschließt, gesammelt.
Das Gehäuse schließt die Trommel nach oben ab, so daß der beim Klopfen entwickelte Staub nicht umhenwirheln und ins Freie gelangen kann.
Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Abb. I zeigt einen Längsdurchschnitt durch die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles Abb. 2 nach Schnittlinie A-B gesehen.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt in Riehtung des Pfeiles nach Schnittlinie C-D Abb, I gesehen.
Abb. 3 und 4 zeigen die beiden Stirnansichten der Klopfvorrichtung.
Die Vorrichtung besitzt eine Siebtrommel I, welche auf Walzen 2, 3 ruht, deren Achsen 4 in der nachbeschriebenen Weise gedreht werden und dadurch die Trommel mitnehmen. Diese Achsen 4 erhalten ihren Antrieb von der Arbeitswelle 5, die in Kugellager n 6 geführt und durch eine biegsame Welle 7 angetrieben wird, deren rasche Bewegung mittels der Scheiben 8, 9, sich verlangsamend, auf eine der Wellen 4 überträgt. Die Riemenscheibe Io auf einer der Wellen 4 überträgt diese Bewegung mittels der Blei großen Riemenscheibe II und des Riemens I2 auf die andere Welle d4 und deren Walzen 3, so daß die Walzgen 2, 3 bleiche Geschwindigkeiten haben und infolgedessen die Trommel in verhältnismäßig langsame Drehung versetzen. Die Trommel hat auf einer Seite eine durch Klappe 13 mittels Riegels 14 verschließbare Einfüllöffnung und ist oben durch eine Haube 15 abgedeckt, während sie unten in einem luftdicht verschließbarem Kasten 16 ruht, der von dem Gestell 17 getragen wird. Die Haube 15 hat eine mit Riegel 19 verschließbare Klappe 18.
Die Arheitsweille trägt vorteilhaft in Spiralwindungen an ihr befestigt die Schlagriemen2o von solcher Länge und Breite, daß sie bei der raschen Drehung der Welle 5 eine Schlagwirkung auf die in die Trommel einigeführten Werkstücke ausüben. Diese Werkstücke werden bei der langsamen Drehung der Trommel mit in die Höhe genommen und so der schlagenden oder peitschenden Wirkung der Lederriemen ausgesetzt.
Der Kasten 16 hat seitliche Schreiber 22, durch deren Öffnung der in dem Kasten 16 angesammelte Staub leicht entfernt werden kann. Die Arbeitswelle 5 ist mit ihren Schlagriemen 2o so exzentrisch in der Trommel I gelagert, daß die in dem unteren Teil der Trommel angesammelten Werkstücke einer kräftigen Schlag wirkung ausgesetzt werden. Zu dem Zwecke hat die Trommel auch an beiden Enden die kreisförmnigen Durchtrittslöcher 23 für die Arbeitswelle 5.
Die Klopfriemens 2o werden vorteilhaft auf der Arbeitswell 5 spiralig angeordnet, so daß 5 spiralig angeordnet, so daß ein allmähliches Schlagen sämtlicher Riemen nacheinander eintritt und dadurch ihre Wirkung wesentlich verstärkt wird, weil nicht alle Riemen gleichzeitig, sondern der Reihe nach wirken.
Der Gebrauch dieser Klopfvorrichtung ist ein sehr einfacher.
Nach Öffnen der Klappe 18 der Haube 15 und der Klappe 13 der Trommel I werden die Werkstücke, also kleinere Felle, Vorleger, Decken u. dgl., in die Trommel eingebracht, die Klappen 13, 18 mittels ihrer Riegel 14, 19 geschlossen und die Arbeitsweille 5 durch die aufgesteckte biegsame Welle 7 in rasche Umdrehung versetzt. Mittels der Riemenübersetzung 8, 9 und der Riemenübertragung Io, 11, 12 werden die Walzen 2, 3, welche die Trommel tragen, in Eigendrehung versetzt und nehmen dadurch die Trommel I so mit, daß die in sie eingeführten Werkstücke 2,1 in die Höhe genommen werden und schließlich herabfallen. Die sich rasch drehende Arbeitswelle 5 nimmt die auf ihr in Spirallinien angeordneten Schlagriemnen 2o mit und treibt diese gegen die Oberfläche der Werkstücke 2I, so daß die Riemen 2o klopfend auf die Werkstücke wirken, die, weil sie von der Trommel i mitgenommen werden, den Klopfriemen 2o ihre beiden Flächen darbieten.
Es wird so in raschester Weise ein gründliches Ausklopfen der Werkstücke herbeigeführt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Klopfen von kleineren Teppichen, Vorlegern, Decken, Fellen u. dgl. mit einer in einem umschließenden Gehäuse verhältnismäßig langsam gedrehten Siebtrommel und einer im Inneren dieser Trommel gelagerten, rasch drehbaren Arbeitswellle, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kloptfriernen (2o) tragenide Arbeitswelle (5) exzentrisch im unteren, inneren Teil der,Siebtrommel (i) gela;eirt ist und die an der Arbeit!siwelle in: bekannter Weise spiralig angeordneten Laderklopfriemen (2o) auf :die bei der Drehung der Siebtrommel emp.angehobenen und dann. heraMal!lenden .Werkstücke so klopfen td, wirken, daß diese auf beiden Seiten von den Klopfriemen bearbeitet werden.