DE365508C - Aufhaengevorrichtung fuer Schiffskojenrahmen - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für Schiffskojenrahmen. Bei den auf Schiffen üblichen Zwischendeckskoj en werden Rahmen verwendet, die mit Gurten o. dgl. bespannt sind und die sich über die Endgeländer oder Kojen legen, auf denen der Rahmen also ruht. Neuerdings werden die Zwischendecksfahrgäste teilweise in Kammern untergebracht, die aus beweglichen Einzelteilen erst für den Gebrauch zusammengebaut werden, dabei entsprechen die lichten Maße der Kammern den Außenmaßen der Betten, da in beiden Fällen die auf dem Zwischendeck aufgestellten Stützen in dex gleichen Anordnung verwandt werden.
• Die Einrichtung litt bisher an dem Mangel, daß, sofern derartige ambulante Kammern an Stelle der offenen Betten in Gebrauch genommen werden sollten, andere Kojenrahmen Anwendung finden mußten als die für die im offenen Deck stehenden. Betten vorgesehenen, .da .die letzteren Rahmen, über ihre Befestigungshaken gemessen, eine größere Länge besitzen, als zwischen den Kammerwänden vorhanden ist. Ein Schiff mit einer solchen Einrichtung mußte mit zwei Satz Kojenrahmen ausgerüstet sein, die abwechselnd verwendet wurden;., dadurch wurde die Einrichtung kostspielig und umständlich.
• Zur Vermeidung des Übelstandes sind erfindungsgemäß die Rahmen so ausgebildet, daß sie sowohl für offene Zwisahenidecksbetten wie auch für die an deren Stelle tretenden Kammern verwendbar sind. Das wird dadurch erreicht, daß die Haken, mit denen die Rahmen über die Endgeländer der Kojen gehängt werden, einschiebbar ausgebildet sind, so daß sie bei Benutzung der Rahmen für die Kammern über den äußeren Umfang der Rahmen nicht herausragen. Bei Benutzung der Rahmen innerhalb der Kammern ruhen diese dann auf Vorsprüngen an den Kammerwänden o. dgl. auf, so daß hierbei die Hakenaufhängung nicht gebraucht wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel :des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt im Grundriß einen Kojenrahmen, Abb. a die Aufhängevorrichtung in Seitenansicht, Abb. 3 einen Grundriß und Abb. 4. eine Stirnansicht.
• Der Rahmen nach Abb. i besteht aus Winkeleisen, das, wie angedeutet, mit Gurten bezogen sein kann. Die an den Stirnenden angedeuteten vorspringenden Teile a bilden die Befestigungsvorrichtung an den Querstangen oder Querschienen des Zwischendecks.
• Gemäß Abb. z bis .4 sind die Haken a flach ausgebildet und durch einen entsprechenden Schlitz b des senkrechten Schenkels. c des Winkeleisens hindurchführbar. Im Innern ist an den Winkeleisen ein im Grundriß U-förmiger Eisenbügel d angebracht, der bei dl in dem senkrechten Schenkel c vernietet und bei d' an dem wagerechten Winkeleisenschenkel e des Rahmens, z. B. ebenfalls durch Vernieten, befestigt ist. Der gerade längere Schenkel des Bügels d greift durch eine Bohrung der inneren Abbiegung a1 des Hakens a hindurch, so daß der Haken a sich in dem Schlitz b und auf dem Bügel d führt, wobei er in der ausgezogenen Stellung sich auch noch mit dem unteren Ende der Abbiegung a1 auf die Fläche des wagerechten Winkeleisenschenkels e aufstützen kann.
• Beim Einschieben des Hakens in .die punktiert gezeichnete Lage findet er an dem Bügel d eine exakte Führung, und außerdem wird er durch den Bügel d mit dem Rahmen unlösbar verbunden, so daß er im Schiffsbetrieb nicht abhanden kommen kann. Der Haken a läßt sich j e nach der Stärke der j eweils vorhandenen, zum Tragen der Kojenrahmen bestimmten Querstangen oder Querschienen verschieden weit ausschieben, er ist also unabhängig von bestimmten Abmessungen dieser Teile.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Zwischendeckskoje, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl für das offene Zwischendeck als auch für Zwischendeckskammern verwendbar ist. z. Bett nach Anspruch i, gekennzeichnet durch als Schieber ausgebildete Haken (a), mit welchen der Kojenrahmen an Querstangen der Deckstützen aufgehängt wird, während er nach Zurückschiebung der Haken auf Wandvorsprüngen innerhalb der fortnehmbaren Kammern gelagert wird. 3. Kojenrahmen nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Schlitzführung (b) des Rahmenschenkels (c) laufende Haken (a) mit seinem umgebogenen Schenkel (a1) eine am Rahmen (c, e) sitzende Führungsschiene (d) umgreift.