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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
Strichcodeabtastvorrichtung zum Lesen von
Strichcodesymbolen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Verschiedene optische Leser und optische Abtastsysteme
wurden bisher entwickelt, wie beispielsweise in den US-
Patenten Nr. 4,251,798; 4,360,793; 4,369,361; 4,387,297;
4,409,470 und 4,460,120.
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Eine Strichcode-Abtastvorrichtung von der Art, auf die
sich der Oberbegriff des Anspruchs 1 bezieht, ist aus
US-A-4,460,120 bekannt.
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IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Band 27, Nr. 4A,
September 1984, ARMONIK (US), Seiten 2021-2022; Cato:
"Hand-held holographic scanner having highly visible
Iocator beam" zeigt einen handgehaltenen oder Hand-
Scanner. Er erkennt das Problem unsichtbarer LED-Laser
für einen handgehaltenen Scanner. Er schlägt die
Verwendung einer versetzten holographischen Linse vor, auf
die ein größerer Lagebestimmungs- oder Suchstrahl und ein
Scan- bzw. Abtast- bzw. Überstreichstrahl auftreffen, so
daß der ausgesandte Suchstrahl koaxial ist mit dem
ausgesandten infraroten Scanstrahl. Eine stationäre versetzte
holographische Linse oder ein bewegliches holographisches
Element kann verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die
Strichcode-Abtastvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1.
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Wie in einigen der anfangs erwähnten Patente gezeigt ist,
besteht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines solchen Abtastsystems unter anderem darin, daß ein
Laserlichtstrahl von einem handgehaltenen, portablen
Laserabtastkopf ausgesandt wird, welcher von einem
Verwender getragen wird, wobei der Kopf und insbesondere
der Laserlichtstrahl auf das zu lesende Symbol gerichtet
wird, wobei der Laserstrahl in einer Reihe oder Serie von
Abtastungen oder Überstreichungen über das Symbol
wiederholt scannt bzw. abtastet bzw. überstreicht, wobei das
gescannte Laserlicht detektiert wird, welches von dem
Symbol reflektiert wird, und wobei das detektierte
reflektierte Licht decodiert wird. Insofern als der
Laserlichtstrahl üblicherweise, aber nicht immer, durch
einen He- lium-Neon-Gaslaser erzeugt wurde, welcher rotes
Laserlicht mit einer Wellenlänge von ungefähr 6328
Angström emittierte, war das rote Laserlicht für den
Verwender sichtbar und somit konnte der Verwender ohne
Schwierigkeiten den Kopf ordnungsgemäß ausrichten und das
emittierte rote Laserlicht während des Scannens oder
Abtastens auf dem Symbol und darüberhinweg positionieren
und halten.
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In dem Fall jedoch, daß der Laserlichtstrahl von einer
Halbleiterlaserdiode erzeugt wurde, wie beispielsweise
gemäß US-Patent Nr. 4,387,297; 4,409,480 und 4,460,120,
stellt sich das Zielen des Kopfes bezüglich des Symbols
schwieriger dar, wenn die Laserdiode Laserlicht
emittierte, das für den Verwender nicht leicht sichtbar
war. Bei einigen Laserdioden wurde Laserlicht emittiert
mit einer Wellenlänge von ungefähr 7800 Angström, was
sehr nahe an infrarotem Licht ist und an der Grenze der
Sichtbarkeit liegt. Dieses Laserdiodenlicht war in einem
abgedunkelten Raum für den Verwender sichtbar, nicht aber
in einer beleuchteten Umgebung, wo Umgebungs- oder
sonstiges Licht dazu neigte, das Laserdiodenlicht zu
maskieren bzw. auszublenden. Wenn sich ferner das
Laserdiodenlicht bewegte, beispielsweise dadurch, daß es über das
Symbol gestrichen wurde, und insbesondere wenn das
Laserdiodenlicht mit hoher Geschwindigkeit in der
Größenordnung einer Vielzahl von Malen pro Sekunde
überstrichen wurde, beispielsweise mit einer Rate von 40
Abtastungen oder Überstreichungen pro Sekunde, dann war
das Laserdiodenlicht für den Verwender nicht sichtbar,
nicht einmal in einem abgedunkelten Raum. Daher wurde das
Laserdiodenlicht auf Grund einer oder mehrerer Faktoren,
wie beispielsweise der Wellenlänge des Laserlichts, der
Intensität des Laserlichts, der Intensität des sonstigen
Lichts in der Umgebung, in der das Laserlicht arbeitete,
der Scan- oder Abtastrate, sowie anderer Faktoren im
Endeffekt "unsichtbar" oder "nicht leicht sichtbar"
gemacht.
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Dieses nicht leicht sichtbare Laserdiodenlicht
ermöglichte jedoch dem Verwender nicht, das Laserdiodenlicht
leicht auf ein Symbol zu richten, zumindest nicht ohne
einen hohen Grad an Schwierigkeit und Anstrengung, weil
der Verwender das Laserdiodenlicht nicht sehen konnte, um
es einfach zu sagen. Daher mußte der Verwender durch
Versuch und Irrtum (trial and error) herumjagen oder
-suchen, hoffen, daß das abtastende oder überstreichende
Laserdiodenlicht schließlich ordnungsgemäß auf dem Symbol
und darüberhinweg positioniert war, und warten, bis das
Abtastsystem ihm anzeigte, typischerweise durch das
Aufleuchten einer Anzeigelampe oder durch Ertönen eines
hörbaren Piepses, daß das Symbol tatsächlich erfolgreich
decodiert und gelesen worden war. Diese Jagd- oder
Suchtechnik war eine sehr wenig effiziente und zeitaufwendige
Prozedur zum Ablesen von Symbolen, insbesondere bei
solchen Anwendungen, wo eine Vielzahl von Symbolen jede
Stunde und jeden Tag gelesen werden mußte.
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Es ist ein allgemeines Ziel dieser Erfindung, die oben
beschriebenen Nachteile von Laserabtastsystemen des
Standes der Technik zu überwinden.
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Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einem
Verwender zu ermöglichen, einen Kopf leicht auszurichten und
insbesondere einen nicht leicht sichtbaren
Laserlichtstrahl, der von dem Kopf ausgesandt oder emittiert wird,
auf ein Symbol zu richten und/oder nicht leicht
sichtbares reflektiertes Laserlicht zu sammeln, das von dem
Symbol reflektiert wurde.
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Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einem
Verwender zu ermöglichen, einen nicht leicht sichtbaren
Laserstrahl, der von einer Halbleiterlaserdiode ausgesandt
oder emittiert wurde, auf ein Symbol oder darüber hinweg
zu richten, und zwar vor und während einer Abtastung oder
Überstreichung des Symbols.
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Gemäß dieser und anderer Zeile, die im weiteren noch
deutlich werden, besteht ein Merkmal der Erfindung kurz
gesagt in einer Ziellichtanordnung zur Verwendung beim
Zielen eines handgehaltenen Laserabtastkopfes in einem
Laserabtastsystem zum Lesen von Symbolen, auf die der
Kopf gerichtet wird. Verschiedene Komponenten sind
herkömmlicherweise in dem Kopf angebracht. Beispielsweise
sind Mittel, wie zum Beispiel eine Halbleiterlaserdiode
oder möglicherweise ein Gaslaser innerhalb des Kopfes
vorgesehen zum Erzeugen eines ausgehenden bzw.
auftreffenden Laserstrahls. Optische Mittel, zum Beispiel
eine positive Linse, eine negative Linse, reflektierende
Spiegel oder andere optische Elemente, sind auch
innerhalb des Kopfes vorgesehen zum optischen
Modifizieren, d. h. Formen und Richten des ausgehenden
bzw. auftreffenden Laserstrahls, entlang eines ersten
optischen Pfads zu einer Bezugsebene, die außerhalb des
Kopfes angeordnet ist und in einer Ebene liegt, die im
wesentlichen senkrecht zu der Richtung der Ausbreitung
des ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahls liegt,
und auf ein Symbol, das in einem Arbeitsabstandsbereich
in der Umgebung der Bezugsebene angeordnet ist. Aus
Gründen der Einfachheit wird ein Symbol, das zwischen der
Bezugsebene und dem Kopf angeordnet ist, im weiteren als
ein "nahes" Symbol ("close-in" symbol) definiert, wogegen
ein Symbol, das auf der anderen Seite der Bezugsebene weg
von dem Kopf angeordnet ist, als ein "entferntes" Symbol
("far-out" symbol) definiert wird.
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Laserlicht wird von dem Symbol reflektiert und mindestens
ein zurückkehrender Teil des reflektierten Laserlichts
bewegt sich entlang eines zweiten optischen Pfads weg von
dem Symbol zurück zu dem Kopf. Scan- oder Abtastmittel,
zum Beispiel ein Scan-Motor mit einer hin- und
herschwingbaren bzw. oszillierbaren Ausgangswelle, auf der
eine reflektierende Oberfläche, wie beispielsweise ein
Scan-Spiegel angebracht ist, sind in dem Kopf angebracht
zum Abtasten des Symbols in einer Abtastung bzw.
Überstreichung und vorzugweise mit einer Vielzahl von
Überstreichungen pro Sekunde über das Symbol in einer
sich wiederholenden oder repetierenden Art und Weise. Der
zurückkehrende Teil des reflektierten Laserlichts besitzt
eine variable Lichtintensität über das Symbol hinweg
während des Abtastens oder Überstreichens, was im Fall
eines Strichcodesymbols von den unterschiedlichen
lichtreflektierenden Eigenschaften der Balken bzw. Striche und
Zwischenräume herrührt, die das Symbol bilden.
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Der Kopf weist auch Sensormittel auf, zum Beispiel eine
oder mehrere Photodioden, zum Detektieren der variablen
Lichtintensität des zurückkehrenden Teils des
reflektierten Laserlichts über ein Sichtfeld und zum Erzeugen
eines elektrischen Analogsignals als Anzeige der
detektierten variablen Lichtintensität.
Signalverarbeitungsmittel sind auch in dem Kopf angebracht zum Verarbeiten
des analogen elektrischen Signals und üblicherweise zum
Verarbeiten des Analogsignals in ein digitalisiertes
elektrisches Signal, das in Daten decodiert werden kann,
die beschreibend sind für das Symbol, das gescannt oder
abgetastet wurde. Die Scan- oder Abtastmittel haben die
Funktion des Abtastens oder Scannens von entweder dem
ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahl selbst über
das Symbol hinweg, oder des Sichtfelds der Sensormittel,
oder von beiden.
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Manchmal, aber nicht immer, ist eine elektronische
Decodier-/Steuerschaltung lokal in dem Kopf oder entfernt
von dem Kopf vorgesehen. Die elektronische Decodier-
/Steuerschaltung hat die Funktion des Decodierens des
digitalisierten Signals in die vorgenannten Daten, des
Bestimmens einer erfolgreichen Decodierung des Sybmols
und des Beendens des Lesens des Symbols bei Beendigung
der erfolgreichen Decodierung davon. Das Lesen wird
begonnen oder initiiert durch Betätigung von manuell
betätigbaren Auslöser- bzw. Abzug- bzw. Triggermitteln,
die an dem Kopf vorgesehen sind und betriebsmäßig mit den
Laserstrahlerzeugungsmitteln, den Scan- oder
Abtastmitteln, den Sensormitteln, den
Signalverarbeitungsmitteln und den Decodier-/Steuermitteln verbunden sind
und die Funktion haben der Betätigung derselben. Die
Triggermittel werden einmal für jedes Signal betätigt,
und zwar für jedes Symbol ein jeweiliges Mal. Die
Betätigung der Triggermittel bewirkt die Betätigung der
Decodier-/Steuermittel, die ihrerseits die Betätigung der
Laserstrahlerzeugungsmittel, der Scan- bzw. Abtastmittel,
der Sensormittel und der Signalverarbeitungsmittel
bewirken.
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Bei herkömmlicher Verwendung wird der Kopf, der von einem
Verwender in seiner oder ihrer Hand getragen wird, auf
jedes zu lesende Symbol gerichtet, und sobald das Symbol
lokalisiert bzw. geortet ist, betätigt der Verwender die
Triggermittel, um das Ablesen zu beginnen bzw.
initiieren. Die Decodier-/Steuermittel alarmieren bzw.
benachrichtigen den Verwender automatisch, wenn das Symbol
gelesen wurde, so daß der Verwender seine oder ihre
Aufmerksamkeit auf das nächste Symbol richten kann und die
Ableseprozedur wiederholen kann.
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Wie oben bemerkt wurde, entsteht ein Problem, wenn der
ausgehende bzw. auftreffende Laserstrahl oder das
reflektierte Laserlicht nicht leicht sichtbar sind, was
auftreten kann, auf Grund von einem oder mehreren
derartigen Faktoren, wie beispielsweise der Wellenlänge des
Laserlichts, der Laserlichtintensität, der Intensität des
Umgebungslichts, der Scan- oder Abtastrate, sowie anderer
Faktoren. Auf Grund solcher "Unsichtbarkeit" kann der
Verwender den Laserstrahl nicht sehen und weiß nicht
gleich, wann der unsichtbare Laserstrahl auf dem Symbol
positioniert ist oder ob der abtastende bzw.
überstreichende Laserstrahl die gesamte Länge des Symbols abtastet
bzw. überstreicht.
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Die Ziellichtanordnung hilft dem Verwender, jedes Symbol
visuell zu lokalisieren bzw. zu orten und den Kopf auf
jedes Symbol zu richten, wenn derartiges, nicht leicht
sichtbares Laserlicht verwendet wird. Die
Ziellichtanordnung umfaßt Mittel einschließlich einer betätigbaren
Ziellichtquelle, zum Beispiel eine sichtbares Licht
emittierende Diode, die in dem Kopf angebracht ist und
betriebsmäßig mit den Triggermitteln verbunden ist und,
wenn sie von dem Triggermitteln betätigt ist, die
Funktion hat, einen Ziellichtstrahl zu erzeugen, dessen
Licht von dem Verwender leicht sichtbar ist; und
Zielmittel, die auch in dem Kopf angebracht sind zum Richten
des Ziellichtstrahls entlang eines Ziellichtpfades von
der Ziellichtquelle zu der Bezugsebene und zu jedem
jeweiligen Symbol, wobei mindestens ein Teil des jeweiligen
Symbols sichtbar beleuchtet wird, und letzteres für den
Verwender dadurch lokalisiert bzw. geortet wird. Der
Ziellichtpfad liegt innerhalb entweder des ersten
optischen Pfads oder des zweiten optischen Pfads oder beiden,
und zwar in dem Teil dieser Pfade, die außerhalb des
Kopfes liegen, und erstreckt sich vorzugsweise parallel
dazu. Somit wird der Verwender beim korrekten Zielen oder
Richten des Kopfes auf das jeweilige, zu lesende Symbol
unterstützt.
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Die Ziellichtanordnung richtet einen einzigen
Ziellichtstrahl auf jedes Symbol, um darauf einen allgemein
kreisförmigen Punktbereich zu beleuchten innerhalb des
Sichtfelds und vorzugsweise nahe der Mitte des Symbols. Dieser
einzelne Punktbereich bleibt stationär oder statisch
während des Abtastens des Symbols, so daß sowohl nahe als
auch entfernte Symbole von dem Verwender gesehen und
lokalisiert bzw. geortet werden können, und zwar sowohl vor
als auch während des Abtastens. Jedoch besteht ein
Nachteil, der mit einem solchen statischen Einzelstrahlzielen
assoziiert wird, darin, daß der Verwender die lineare
Abtastung oder Überstreichung des abtastenden bzw.
überstreichenden Strahls über das Symbol während der
Abtastung bzw. Überstreichung nicht verfolgen kann. Mit
anderen Worten weiß der Verwender nicht, wo die Enden der
Laserabtastung bzw. -überstreichung sind und er weiß
daher nicht, ob die lineare Abtastung bzw. Überstreichung
sich über die gesamte Länge des Symbols erstreckt oder
relativ dazu gekippt ist.
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Ein Paar von Ziellichtstrahlen kann auf jedes Symbol
gerichtet werden, um darauf ein Paar von allgemein
kreisförmigen Punktbereichen zu beleuchten, die innerhalb des
Sichtfeldes liegen und voneinander entlang des Sichtfelds
beabstandet sind. Vorzugsweise sind die zwei
Punktbereiche an den Enden oder nahe der Enden der linearen
Abtastung bzw. Überstreichung angeordnet und bleiben
stationär oder statisch während des Abtastens oder
Überstreichens des Symbols, so daß sowohl nahe als auch entfernte
Symbole nicht nur von dem Verwender sowohl vor als auch
während des Abtastens oder Überstreichens gesehen und
lokalisiert bzw. geortet werden können, sondern auch
während des Abtastens oder Überstreichens verfolgt werden
können. Jedoch besteht ein Nachteil, der mit einem
solchen
statischen Doppelstrahlzielen assoziiert wird,
darin, daß zwei Ziellichtquellen und zugehörige Optik
benötigt werden, und dies stellt erhöhte Systemkomplexität,
Gewicht, Größe und Kosten dar.
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In einer weiteren Anordnung richtet eine
Ziellichtanordnung einen einzigen Ziellichtstrahl auf einen hin- und
herschwingenden bzw. oszillierenden, fokussierenden
Spiegel, der die Funktion hat, das Ziellicht über jedes
Symbol zu streichen und einen Linienbereich darauf zu
beleuchten, der sich entlang des Sichtfelds erstreckt.
Derartiges dynamisches Einzelstrahlzielen ist
vorteilhaft, weil nahe Symbole leichter gesehen, lokalisiert
bzw. geortet und verfolgt werden können, verglichen mit
statischem Zielen. Jedoch besteht ein Nachteil, der mit
derartigem dynamischem Zielen assoziiert wird, darin, daß
entfernte Symbole nicht leicht gesehen, lokalisiert bzw.
geortet und verfolgt werden können, insbesondere wenn der
Fokussierspiegel mit hohen Scan- oder Abtastraten in der
Größenordnung von 40 Abtastungen bzw. Überstreichungen
pro Sekunde bewegt wird, und zwar wegen der inhärent oder
natürlich reduzierten Intensität des Lichts, das vom
menschlichen Auge gesammelt oder aufgenommen wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel richtet die
Ziellichtanordnung einen einzelnen Ziellichtstrahl auf einen
Fokussierspiegel, der einen stationären Zustand und einen
hin- und herschwingenden bzw. oszillierenden Zustand besitzt.
Anfangs wird der Ziellichtstrahl von dem stationären
Fokussierspiegel zu jedem Symbol reflektiert, um darauf
einen Punktbereich innerhalb des Sichtfelds und
vorzugsweise nahe der Mitte des Symbols zu beleuchten, und zwar
vor dem Abtasten oder Überstreichen des Symbols, um
dieses zu lokalisieren bzw. zu orten. Daraufhin wird
bewirkt, daß der Fokussierpiegel hin- und herschwingt
bzw. oszilliert, um den Ziellichtstrahl zu dem Symbol zu
reflektieren, um den Ziellichtstrahl über das Symbol
hinweg zu streichen, um darauf einen Linienbereich zu
beleuchten, der sich entlang des Sichtfelds erstreckt,
wodurch das Symbol verfolgt bzw. aufgespürt wird. Diese
Kombination aus statischem und dynamischem Zielen ist
sehr wünschenswert, weil sie es einem Verwender
ermöglicht, ein nahes Symbol während des Abtastens bzw.
Überstreichens zu verfolgen bzw. aufzuspüren (was mit nur
statischem Einzelstrahlzielen nicht leicht möglich war),
und dem Verwender auch ermöglicht, ein entferntes Symbol
vor dem Abtasten bzw. Überstreichen zumindest zu
lokalisieren bzw. zu orten (was mit nur dynamischem Zielen
nicht leicht möglich war). Da in der Mehrheit von Fällen
die zu lesenden Symbole nahe Symbole sein werden, ist die
Unfähigkeit nicht kritisch, ein entferntes Symbol in der
Kombination des Ausführungsbeispiels mit statischem und
dynamischem Zielen aufzuspüren bzw. zu verfolgen.
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Um eine solche Kombination aus statischem und dynamischem
Zielen auszuführen, ist es vorteilhaft, wenn die
Auslöse- oder Triggermittel mehrfache Positionen besitzen, und
betriebsmäßig entweder direkt oder indirekt über die
Decodier-/Steuermittel mit der Ziellichtquelle sowie mit
dem schwingbaren bzw. oszillierbaren Fokussierspiegel
verbunden sind. In einer ersten Position oder einem Aus-
Zustand des Auslösers oder Triggers sind alle Komponenten
bzw. Bauteile in dem Kopf deaktiviert bzw. in
Ruhestellung. In einer zweiten Position oder einem ersten
Betriebszustand ist die Ziellichtquelle aktiviert und der
Fokussierspiegel ist in einer vorbestimmten stationären
Position, zum Beispiel in einer Mittelposition,
positioniert, und zwar für eine vorbestimmte Zeit(-dauer), so
daß der Zielstrahl einen Mittelpunktbereich des zu
lesenden Symbols beleuchten kann. In einer dritten Position
oder einem zweiten Betriebszustand sind alle anderen
Komponenten bzw. Bauteile in dem Kopf einschließlich derer,
die verantwortlich sind zum Hin- und Herschwingen bzw.
Oszillieren des Fokussierspiegels, aktiviert, um dadurch
das Lesen des Symbols und die Beleuchtung eines
Linienbereichs entlang des Sichtfelds zu beginnen bzw. zu
initiieren.
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Alle der oben genannten Ziellichtanordnungen stehen in
direktem Gegensatz zu denen, die auf Handleseköpfen oder
Lesestiften vorgesehen waren, welche manuell auf einem
Symbol oder in einem geringen Abstand davon positioniert
wurden und die daraufhin manuell über das Symbol gezogen
oder bewegt wurden. Geübte Verwender waren im allgemeinen
erforderlich, um die vorgenannte Bewegung zu bewirken,
weil Kritikalität bzw. eine genaue Einhaltung bei der
Manipulation des Winkels des Stifts relativ zum Symbol,
bei der Stiftgeschwindigkeit, bei der Gleichförmigkeit
der Stiftgeschwindigkeit sowie anderer Faktoren notwendig
war. In jedem Fall ergibt der manuelle Leser bestenfalls
Ergebnisse bei einer Abtastung oder Überstreichung pro
manueller Bewegung und, wenn das Symbol nicht erfolgreich
beim ersten Versuch gelesen wurde, dann mußte der
Verwender die manuelle Abtastung wieder und wieder
wiederholen.
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Neuartige optische Mittel sind gezeigt zum Fokussieren
des stark divergenten bzw. divergierenden, nicht radial
symmetrischen Laserdiodenstrahls, der einen allgemein
ovalen Strahlquerschnitt besitzt. Vorteilhafterweise
weisen die optischen Mittel eine Fokussierlinse, zum
Beispiel eine plan-konvexe Linse und eine Blende auf, die
in dem ersten optischen Pfad benachbart zu der
Fokussierlinse angeordnet ist. Die Blende kann einen
kreisförmigen, rechteckigen oder ovalen Querschnitt besitzen,
der kleiner ist als der Strahlquerschnitt an der Blende,
um zu gestatten, daß ein Teil des ausgehenden bzw.
auftreffenden Laserdiodentrahls auf dem Weg zu dem Symbol
durch die Blende hindurchgeht. Die Wände, die die Blende
begrenzen, blockieren den übrigen Teil des ausgehenden
bzw. auftreffenden Laserdiodenstrahls und verhindern, daß
dieser auf dem Weg zu dem Symbol durch die Blende
hindurchgeht. Eine solche Strahlblende steht in direktem
Gegensatz zu Konstruktionen gemäß dem Stand der Technik,
wie er beispielsweise im US-Patent Nr. 4,409,470 gezeigt
ist, wobei dem ausgehenden bzw. auftreffenden
Laserdiodenstrahl absichtlich gestattet wird, ungehindert
durch eine Öffnung zu gehen auf dem Weg zu dem Symbol.
Eine solche Strahlblende vermindert die numerische Blende
oder Apertur von großen Werten in der Größenordnung von
0,15 bis 0,45 auf einen Wert unterhalb von 0,05 und
vermindert den optischen Vergrößerungsfaktor beträchtlich,
so daß eine einzige Fokussierlinse verwendet werden kann,
um die damit assoziierten, vorgenannten Vorteile zu
erreichen. Obwohl eine solche Strahlblende auf Kosten der
Ausgangsleistung der Laserdiode geht, sind die erreichten
Vorteile diese Kosten wert und es verbleibt genügend
Ausgangsleistung in dem Teil des ausgehenden bzw.
auftreffenden Laserdiodenstrahls, der durch die Blende
hindurchgeht, um das Symbol zu lesen.
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Obwohl die Verwendung von Blenden in optischen Systemen
bekannt ist, wird angenommen, daß eine derartige
Strahlblende neuartig und nicht naheliegend ist bei
Laserabtastsystemen zum Lesen von Symbolen. Wie oben erwähnt
wurde, vermindert eine Blende die Leistung in dem Teil
des ausgehenden bzw. auftreffenden Laserdiodenstrahls,
der auf das Symbol auftrifft und als generelle Regel
möchte ein Konstrukteur eines Laserabtastsystems nicht
absichtlich Leistung vergeuden, insbesondere in dem Teil
des ausgehenden bzw. auftreffenden Strahls, der auf das
Symbol auftrifft und dieses abtastet bzw. überstreicht,
da weniger Leistung in dem Laserlicht enthalten ist, das
von dem Symbol reflektiert wird und gesammelt wird.
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Zusätzlich ist es bekannt, daß für einen gegebenen
Querschnitt des ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahls
die Tiefenschärfe in einem optischen System mit einer
Blende größer sein wird als für ein optischen System, das
keine Blende besitzt.
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Es ist auch bekannt, daß die kleinste
Laserstrahlpunktgröße, die theoretisch erreicht werden kann, in einem
optischen System mit einer Blende größer sein wird als
diejenige für ein optischen System, das keine Blende
besitzt. Daher würde man für solche Anwendungen, in denen
eine sehr kleine Strahlpunktgröße gewünscht wird, sich
nicht der Verwendung einer Blende zuwenden.
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In einem optischen Lasersystem, das keine Blende besitzt,
besitzt der Laserstrahlpunktquerschnitt eine Gauss'sche
Helligkeitsverteilungskennlinie bzw. -charakteristik. Im
Gegensatz dazu verursacht Lichtbrechung, wenn eine Blende
verwendet wird, Lichtringe oder -ränder im Strahlpunkt.
Solche Lichtringe oder -ränder haben die Wirkung, daß die
Strahlpunktgröße ansteigt, sowie andere unerwünschte
Wirkungen. Die unerwünschterweise erhöhte Strahlpunktgröße
ist ein Grund, warum eine Blende in Laserabtastsystemen
nicht verwendet wird.
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Bezüglich diesem letzteren Punkt diktiert die Verwendung
einer Blende, daß komplexe Mathematik gemäß der
allgemeinen Brechungstheorie verwendet wird bei der
Konstruktion des optischen Systems. Da es häufiger der Fall ist,
daß Konstrukteure von Laserabtastsystemen mit Gauss'scher
Mathematik arbeiten, die leichter ist als
Brechungsmathematik, stellt dies einen weiteren möglichen Grund dar,
warum die Verwendung einer Blende in einem
Laserabtastsystem bisher nicht vorgeschlagen wurde.
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Eine besonders kompakte optische Anordnung mit gefaltetem
Pfad wird erreicht, wenn ein optisches Element, wie
beispielweise ein sogenannter "kalter Spiegel"
(halbdurchlässiger Spiegel) verwendet wird zum Reflektieren des
sichtbaren Ziellichtstrahls zu einem Sammelspiegel der
Sensormittel, aber zum Übertragen des reflektierten
Laserdiodenlichts dahindurch, das von dem Symbol
reflektiert und von dem Sammelspiegel gesammelt wurde.
Die gesamte optische Anordnung dient zum Integrieren des
Sammelspiegels für das reflektierte Laserlicht, zusammen
mit dem zuvor genannten Abtast- oder Scanspiegel für den
ausgehenden bzw. auftreffenden Laserdiodenstrahl, sowie
mit dem vorgenannten Fokussierspiegel für den
Ziellichtstrahl in einen Mehrzweckspiegel mit einteiligem Aufbau.
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Eine Konstruktion für den Kopf mit austauschbaren
Komponenten bzw. Bauteilen ist gezeigt, so daß ein Hersteller
den Kopf leicht anpassen kann, um ihn an die speziellen
Erfordernisse des Verwenders anzupassen. Somit können
verschiedene Komponenten bzw. Bauteile in einem einzigen
Handgriff für den Kopf enthalten sein, oder in einer
Vielzahl von austauschbaren Handgriffen für den Kopf, um
dadurch den Kopf an die Bedürfnisse des Verwenders leicht
anzupassen und die arbeitsaufwendigen, kundenspezifischen
Köpfe des Standes der Technik zu eliminieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines portablen bzw.
tragbaren Laserdiodenabtastkopfes gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie 2-2 von Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von
Fig. 2;
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Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie 4-4 von Fig. 2;
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Fig. 5 ist eine vergrößerte Detailansicht, die die
Auslöser- oder Triggeranordnung in einem ersten
Betriebszustand zeigt;
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Fig. 6 ist eine Ansicht analog zu Fig. 5, aber in einem
zweiten Betriebszustand;
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Fig. 7 ist eine Ansicht eines abnehmbaren
Batteriepackzubehörs zu dem Kopf von Fig. 1;
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Fig. 8 ist vergrößerte Schnittansicht eines einstückigen
Abtast-/Sammel-/Fokussier-Spiegelbauteils entlang
der Linie 8-8 von Fig. 1;
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Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Symbols und
der Teile davon, auf die Laserlicht auftrifft und
von denen dieses reflektiert wird,
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Fig. 10 ist eine schematische Ansicht einer statischen
Einzelstrahlzielanordnung;
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Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht eines Symbols und
der Teile davon, die durch einen statischen
Einzelstrahl oder durch Doppelstrahlzielen
beleuchtet werden;
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Fig. 12 ist eine schematische Ansicht einer statischen
Doppelstrahlzielanordnung;
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Fig. 13 ist eine vergrößerte Ansicht eines Symbols und
der Teile davon, die durch dynamisches
Einzelstrahlzielen beleuchtet werden; und
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Fig. 14 ist eine Ansicht analog zu Fig. 2, aber von einem
gegenwärtig bevorzugten, handelsüblichen
Ausführungsbeispiel des Kopfes gemäß dieser Erfindung.
Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Mit Bezug nun auf die Fig. 1-8 der Zeichnung bezeichnet
das Bezugszeichen 10 allgemein einen leichtgewichtigen
(weniger als 1 Pfund), einen schmalen Körper
aufweisenden, stromlinienförmigen, eine schmale Schnauze bzw.
Nase aufweisenden, handgehaltenen, vollständig tragbaren,
leicht handhabbaren, nicht Arm- und Handgelenk ermüdenden
Laserabtastkopf, der von einem Verwender vollständig
getragen werden kann, zur Verwendung in einem
Laserabtastsystem, das verwendet werden kann zum Lesen, Scannen bzw.
Abtasten und/oder Analysieren von Symbolen, und der
sowohl vor als auch während des Lesens davon von dem
Verwender
auf die Symbole gerichtet werden kann, und zwar
jeweils auf jedes Symbol. Der Ausdruck "Symbol", wie er
hierin verwendet wird, soll Kennzeichnungen oder Indizien
abdecken, die aus unterschiedlichen Teilen mit
unterschiedlichen Lichtreflexionseigenschaften bei der
Wellenlänge der verwendeten Lichtquelle, zum Beispiel
einem Laser, aufgebaut sind. Die Kennzeichnungen können
die oben genannten schwarz-weißen industriellen Symbole
sein, zum Beispiel Code 39, Codabar, Interleaved 2 of 5
etc. und auch das allgegenwärtige UPC-Strichcodesymbol.
Die Kennzeichnungen können auch jegliche alphabetischen
und/oder numerischen Zeichen sein. Der Ausdruck "Symbol",
soll Kennzeichnungen oder Indizien umfassen oder
abdecken, die in einem Hintergrundfeld angeordnet sind,
wobei die Kennzeichnungen bzw. Indizien oder mindestens
ein Teil davon eine andere Lichtreflexionseigenschaft
besitzen als das Hintergrundfeld. In dieser letzteren
Definition ist das "Lesen" des Symbols besonders
vorteilhaft auf dem Gebiet der Roboter (robotics) und
Objekterkennung.
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Mit Bezug nun auf die Fig. 1-3 umfaßt der Kopf 10 ein
allgemein pistolenförmiges Gehäuse mit einem
Handgriffteil 12 mit allgemein rechteckigem Querschnitt und
allgemein vertikal langgestreckt entlang einer
Handgriffachse und mit einem allgemein horizontal langgestreckten,
mit einem schmalen Körper versehenen Lauf oder Körperteil
14. Das Querschnittsmaß und die Gesamtgröße des
Handgriffteils 12 ist derart, daß der Kopf 10 bequem in die
Hand eines Verwenders paßt und in dieser gehalten werden
kann. Die Körper- und Handgriffteile bestehen aus einem
leichtgewichtigen, elastischen, stoßbeständigen,
selbsttragenden Material, wie beispielsweise einem
synthetischen Plastik- oder Kunststoffmateriai. Das
Kunststoffgehäuse ist vorzugsweise durch Spritzguß geformt, kann
aber vakuumgeformt oder durch Blasformen gebildet sein,
um eine dünne, hohle Schale zu bilden, die einen
Innenraum begrenzt, dessen Volumen weniger mißt als ein
Wert in der Größenordnung von 820 cm³, und in einigen
Anwendungen ist das Volumen in der Größenordnung von 410
cm³ oder weniger. Solche speziellen Werte sollen nicht
selbstbeschränkend sein, sondern eine allgemeine
Annäherung der gesamten Maximalgröße und des Volumens des
Kopfes 10 vorsehen.
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Bei Betrachtung der in den Fig. 1-3 gezeigten
beabsichtigten Verwendungsposition besitzt der Körperteil 14
einen vorderen (Bug-) Bereich mit einer oberen Vorderwand
16 und einer unteren Vorderwand 18, die zueinander nach
vorn zusammenlaufen und sich an einem Nasenteil 20
treffen, der an dem vordersten Teil des Kopfes liegt. Der
Körperteil 14 besitzt auch einen hinteren Bereich mit
einer Rückwand 22, die von den Vorderwänden 16, 18 nach
hinten beabstandet ist. Der Körperteil 14 besitzt auch
eine obere oder Deckenwand 24, eine untere oder Bodenwand
26 unterhalb der oberen Wand 24 und ein Paar
gegenüberliegender Seitenwände 28, 30, die parallel zueinander
zwischen den oberen und unteren Wänden liegen.
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Ein manuell betätigbarer und vorzugsweise
niederdrückbarer Auslöser bzw. Abzug bzw. Trigger 32 ist angebracht
für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 34 auf dem
Kopf in einem nach vorn weisenden Bereich, wo der
Handgriffteil und der Körperteil zusammentreffen und wo
normalerweise der Zeigefinger des Verwenders liegt, wenn
der Verwender den Handgriffteil in der beabsichtigten
Verwendungsposition ergreift. Die untere bzw. Bodenwand
26 besitzt einen rohrförmigen Halsteil 36, der sich
entlang der Handgriffachse nach unten erstreckt, und
endet in einem sich radial nach innen erstreckenden
Kragenteil 38 mit allgemein rechteckigem Querschnitt. Die
Hals- und Kragenteile besitzen einen nach vorn weisenden
Schlitz, durch den der Auslöser 32 hervorragt und bewegt
wird.
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Der Handgriffteil 12 besitzt einen sich radial nach außen
erstreckenden, oberen Flanschteil 40 mit allgemein
rechteckigem Querschnitt, der auch einen nach vorn weisenden
Schlitz aufweist, durch den der Auslöser 32 hervorragt
und bewegt wird. Der obere Flanschteil 40 ist elastisch
und in einer radial nach innen weisenden Richtung
ablenkbar bzw. verbiegbar. Wenn der obere Flanschteil 40 in den
Halsteil 36 eingesetzt wird, liegt der obere Flanschteil
40 gegen den Kragenteil 38 an und wird radial nach innen
abgelenkt oder verbogen, bis der Flanschteil 40 sich am
Kragenteil 38 vorbeibewegt, wobei der obere Flanschteil
40 zu dieser Zeit auf Grund seiner innewohnenden oder
natürlichen Elastizität in seine anfängliche, nicht
ausgelenkte oder verbogene Position zurückschnappt und
hinter dem Kragenteil in Eingriff kommt mit einer
Schnappverriegelungswirkung. Um den Handgriffteil von dem
Körperteil zu lösen, wird der obere Teil des
Handgriffteils ausreichend ausgelenkt oder verbogen, bis der obere
Flanschteil 40 sich wieder am Kragenteil vorbeibewegt und
daraufhin kann der Handgriffteil von dem Halsteil 36
abgezogen werden. Auf diese Weise kann der Handgriffteil 12
lösbar durch Schnappen an dem Körperteil 14 angebracht
und davon gelöst werden, und, wie im weiteren
beschrieben, ein anderer Handgriffteil aus einem Satz
austauschbarer Handgriffteile, wobei jeder unterschiedliche
Komponenten oder Bauteile des Laserabtastsystems enthält, kann
an dem Körperteil angebracht werden, um den Kopf 10 an
unterschiedliche Verwenderanforderungen anzupassen.
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Eine Vielzahl von Komponenten oder Bauteilen ist in dem
Kopf angebracht und, wie im weiteren beschrieben wird,
mindestens einige davon werden durch den Auslöser 32
entweder direkt oder indirekt aktiviert bzw. betätigt,
und zwar mittels eines Steuerungsmikroprozessors. Eines
der Kopfbauteile ist eine betätigbare Laserlichtquelle
(siehe Fig. 4), zum Beispiel eine Halbleiterlaserdiode
42, die bei Betätigung durch den Auslöser 32 die Funktion
besitzt, einen ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahl
auszubreiten und zu erzeugen, dessen Licht, wie oben
beschrieben, für den Verwender "unsichtbar" oder nicht
leicht sichtbar ist, hochdivergent bzw. stark
divergierend ist, nicht radial symmetrisch ist, allgemein oval im
Querschnitt ist, und eine Wellenlänge oberhalb von 7000
Angström, zum Beispiel ungefähr 7800 Angström besitzt.
Vorteilhafterweise ist die Diode 42 im Handel von vielen
Quellen erhältlich, zum Beispiel von Sharp Corporation
als Modell Nr. LT020MC. Die Diode kann von der Bauart mit
kontinuierlicher Welle oder von der Pulsbauart sein. Die
Diode 42 erfordert eine niedrige Spannung (zum Beispiel
12v DC (Gleichspannung) oder weniger), die von einer
Batteriequelle, die innerhalb des Kopfes vorgesehen sein
kann, oder durch ein wiederaufladbares
Batteriepackzubehör 44 (siehe Fig. 7), das lösbar an dem Kopf
angebracht ist, oder durch einen Leistungsleiter bzw. eine
Stromleitung in einem Kabel 46 (siehe Fig. 2), das von
einer externen Leistungsversorgung (zum Beispiel einer
Gleichspannungs- oder DC-Quelle) mit dem Kopf verbunden
ist, geliefert werden kann.
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Wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Laserdiode
42 auf einer gedruckten Leiterplatte 48 angebracht. Eine
optische Anordnung ist in den Kopf angebracht und in
einstellbarer Weise relativ zu der Diode 42 positioniert
zum optischen Modifizieren und Leiten bzw. Richten des
ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahls entlang eines
ersten optischen Pfads zu einer Bezugsebene hin, die
außerhalb des Kopfes nach vorn von dem Nasenteil 20
angeordnet ist und die allgemein senkrecht zu der
Längsrichtung liegt, in der sich der ausgehende bzw. auftreffende
Laserstrahl ausbreitet. Ein zu lesendes Symbol ist in der
Umgebung der Bezugsebene angeordnet, und zwar entweder in
der Bezugsebene oder auf einer Seite oder einer
gegenüberliegenden Seite der Bezugsebene, d. h. irgendwo
innerhalb einer Fokussiertiefe oder Tiefenschärfe des
optisch modifizierten, auftreffenden Laserstrahls, wobei
die Fokussiertiefe oder Tiefenschärfe auch als die
Arbeitsdistanz bekannt ist, in der das Symbol gelesen
werden kann. Der auftreffende Laserstrahl wird von dem
Symbol in viele Richtungen reflektiert und derjenige Teil
des reflektierten Laserlichts, der entlang eines zweiten
optischen Pfades weg von dem Symbol und zurück zu dem
Kopf hin wandert, ist hierin bekannt als der
zurückkehrende Teil, der natürlich auch für den Verwender nicht
leicht sichtbar ist.
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Wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt die optische
Anordnung ein langgestrecktes, zylindrisches, optisches
Rohr 50 mit einer zylindrischen Bohrung 52 in einem
Endbereich, in der ein ringförmiger Gehäuseteil der Diode 42
in anschmiegender Weise aufgenommen ist, um die Diode in
einer festgelegten Position zu halten, und an dem
entgegengesetzten Endbereich des optischen Rohrs 50 ist ein
Linsenrohr bzw. Objektivtubus für eine Längsbewegung
angebracht. Der Objektivtubus 54 umfaßt eine Blende 56,
Blockierwandteile 58, die die Blende 56 umgeben und
begrenzen, und zylindrische Seitenwandteile 60, die einen
Innenraum begrenzen.
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Die optische Anordnung umfaßt ferner eine Fokussierlinse
62, zum Beispiel eine plan-konvexe Linse, die innerhalb
des Innenraums der Seitenwandteile 60 in dem ersten
optischen Pfad angeordnet ist und die Funktion besitzt, den
ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahl auf die
Bezugsebene zu fokusieren. Die Blende 56 kann auf jeder
Seite der Linse 62 angeordnet sein, ist aber vorzugsweise
auf der stromabwärtigen Seite angeordnet. Vorspannmittel
oder eine gespannte Schraubenfeder 64 sind bzw. ist
innerhalb des optischen Rohrs angeordnet und besitzen
bzw. besitzt ein Schraubenende, das gegen einen
Gehäuseteil der Diode liegt, und ein weiteres Schraubenende, das
gegen eine planare Seite der Linse 62 liegt. Die Feder 64
drängt die Linse 62 konstant gegen die Blockierwandteile
58, wodurch die Linse 62 relativ zu der Blende 56 fest
angeordnet wird. Die Linse 62 und die Blende 56 werden
gemeinsam bewegt, wenn der Objektivtubus 54 in
Längsrichtung bewegt wird. Die Seitenwandteile 60 werden
anfangs in einer gewindemäßigen oder gleitenden Beziehung
mit einer inneren Umfangswand aufgenommen, welche das
optische Rohr 50 begrenzt, und werden daraufhin, zum
Beispiel durch Kleben oder Klemmen, an der inneren
Umfangswand befestigt, wenn ein gewünschter Längsabstand
zwischen der Linse 62 und der Blende 56 einerseits und
der Diode 42 andererseits erhalten wurde. Die
Längsbewegung zwischen den Seitenwandteilen 60 und der
inneren Umfangswand des Rohrs 50 bildet einstellbare
Positioniermittel für die Linse 62 und die Blende 56, und
das Befestigen bzw. Festlegen der Linse und der Blende
relativ zu der Diode in einer Position bildet Mittel zum
festen Anordnen der Linse und der Blende in einem
vorbestimmten Abstand von der Diode.
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Die Blende 56 besitzt einen Querschnitt, der kleiner ist
als der Querschnitt des ankommenden bzw. einfallenden
Laserstrahls an der Blende 56, wodurch nur einem Teil des
ankommenden Laserstrahls gestattet wird, durch die Blende
56 stromabwärts hindurchzugehen entlang des ersten
optischen Pfads auf dem Weg zu dem Symbol. Die blockierenden
Wandteile 58 versperren bzw. blockieren den restlichen
Teil des ankommenden Laserstrahls und verhindern, daß der
restliche Teil durch die Blende 56 hindurchgeht. Der
Querschnitt der Blende ist vorzugsweise kreisförmig aus
Gründen der Leichtigkeit der Herstellung, kann aber auch
rechteckig oder oval sein, wobei in diesem Fall die
größere Dimension des rechteckigen oder ovalen
Querschnitts mit dem größeren Divergenzwinkel des ankommenden
Laserstrahls ausgerichtet ist, um mehr Energie zu dem
Symbol zu übertragen.
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Gemäß dem Gesetz der Diffraktions- oder Brechungsoptik
wird die Größe des erforderlichen Querschnitts des
ankommenden Strahls an der Bezugsebene unter anderem
bestimmt durch die Größe der Blende, die Wellenlänge des
ankommenden Strahls und den Längsabstand zwischen der
Linse 62 und der Bezugsebene. Unter der Annahme, daß die
Wellenlänge und der Längsabstand gleich bleiben, kann
somit der Strahlquerschnitt an der Bezugsebene leicht
gesteuert werden durch Steuern der Größe des
Blendendurchmessers. Die Plazierung der Blende stromabwärts anstatt
stromaufwärts von der Linse 62 vermeidet auch, daß die
Toleranzen der Linse berücksichtigt werden müsen bei
Bestimmung des Strahlquerschnitts an der Bezugsebene.
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Die Blende 56 ist in der Mitte des Laserdiodenstrahls
positioniert, so daß die Intensität des Lichts annähernd
gleichförmig ist in den Ebenen sowohl senkrecht als auch
parallel zu dem p-n-Übergang, d. h. dem Emitter der Diode
42. Es sei bemerkt, daß auf Grund der nicht-radialen
Symmetrie des Laserdiodenstrahls die Lichtintensität in der
Ebene senkrecht zu dem p-n-Übergang in der Mitte des
Strahls am hellsten ist und dann in der Richtung radial
nach außen abfällt. Dasselbe gilt in der Ebene parallel
zu dem p-n-Übergang, jedoch fällt die Intensität mit
einer anderen Rate ab. Daher wird durch Positionieren
einer vorzugsweise kreisförmigen, kleinen Öffnung in der
Mitte eines Laserdiodenstrahls mit einem ovalen, größeren
Querschnitt der ovale Strahlquerschnitt an der Öffnung
modifiziert zu einem Querschnitt, der allgemein
kreisförmig ist, und die Lichtintensität in den Ebenen sowohl
senkrecht als auch parallel zu dem p-n-Übergang ist
ungefähr konstant. Die Blende vermindert vorzugsweise die
numerische Öffnung bzw. Apertur der optischen Anordnung
auf unter 0,05 und gestattet, daß die einzige Linse 62
den Laserstrahl an der bzw. auf die Bezugsebene
fokussiert.
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Der ungefähre Abstand zwischen dem Emitter der Laserdiode
42 und der Blende 56 liegt im Bereich von ungefähr 9,7 mm
bis ungefähr 9,9 mm. Der Fokalabstand bzw. die Brennweite
der Linse 62 liegt im Bereich von ungefähr 9,5 mm bis
ungefähr 9,7 mm. Wenn die Blende 56 kreisförmig ist, dann
ist ihr Durchmesser ungefähr 1,2 mm. Wenn die Blende 56
rechteckig ist, dann sind ihre Abmessungen ungefähr 1 mm
mal ungefähr 2 mm. Der Strahlquerschnitt ist ungefähre
3,0 mm mal ungefähr 9,3 mm, und zwar gerade bevor der
Strahl durch die Blende 56 hindurchgeht. Diese nur als
Beispiel gegebenen Abstände und Größen ermöglichen der
optischen Anordnung, den Laserdiodenstrahl zu
modifizieren und diesen zu fokussieren, so daß er einen
Strahlquerschnitt von ungefähr 6 mil bis ungefähr 12 mil (1 mil
= 1/1000 inch; 1 inch 2,54 cm) an bzw. auf der
Bezugsebene besitzt, die sich ungefähr 7,5 cm bis ungefähr 10
cm von dem Nasenteil 20 entfernt befindet. Der
Arbeitsabstand ist so, daß ein nahes Symbol, wie es oben
definiert wurde, irgendwo von ungefähr 2,5 cm weg von dem
Nasenteil 20 bis zu der Bezugsebene angeordnet sein kann,
und ein entferntes Symbol, wie es oben definiert wurde,
kann irgendwo zwischen der Bezugsebene und ungefähr 50 cm
entfernt davon angeordnet sein.
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Der Teil des ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahls,
der durch die Blende 56 hindurchgegangen ist, wird durch
die optische Anordnung entlang einer optischen Achse 102
innerhalb des Kopfes nach hinten auf einen allgemein
planaren bzw. ebenen Scan- bzw. Abtastspiegel 66 gerichtet
zur Reflexion von dort. Der Abtastspiegel 66 reflektiert
den darauf auftreffenden Laserstrahl nach vorn entlang
einer weiteren optischen Achse 104 durch ein nach vorn
weisendes, laserlichtdurchlässiges Fenster 68, das in der
oberen Vorderwand 68 angebracht ist, und auf das Symbol
66. Wie am besten in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein
repräsentatives Symbol 100 in der Umgebung der Bezugsebene
gezeigt und besteht in dem Fall eines Strichcodesymbols
aus einer Serie oder Reihe vertikaler Balken, die
voneinander entlang einer Längsrichtung beabstandet sind. Das
Bezugszeichen 106 bezeichnet den allgemein kreisförmigen,
unsichtbaren Laserpunkt, der auf dem Symbol liegt bzw.
von diesem getragen wird. Der Laserpunkt 106 in Fig. 9
ist in einer augenblicklichen Position gezeigt, da der
Abtastspiegel 66, wie unten erklärt wird, wiederholt in
Querrichtung hin- und herbewegt bzw. oszilliert wird,
wenn er von dem Auslöser 32 betätigt wird, um den
ausgehenden bzw. auftreffenden Laserstrahl in Längsrichtung
über alle Striche bzw. Balken des Symbols in einer
linearen Abtastung bzw. Überstreichung zu streichen. Die
Laserpunkte 106a und 106b in Fig. 9 bezeichnen die
augenblicklichen Endpositionen der linearen
Überstreichung. Die lineare Überstreichung kann irgendwo
entlang der Höhe der Striche oder Balken angeordnet sein,
so lange alle Striche bzw. Balken überstrichen werden.
Die Länge der linearen Überstreichung ist größer als die
Länge des längsten Symbols, von dem erwartet wird, daß es
gelesen wird, und in einem bevorzugten Fall ist die
lineare Überstreichung in der Größenordnung von 13 cm an
der Bezugsebene.
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Der Abtastspiegel 66 ist auf Abtastmitteln angebracht,
vorzugsweise einem Hochgeschwindigkeitsabtast- oder
Scannermotor 70 von der Art, wie sie im US-Patent
4,387,297 gezeigt und beschrieben ist. Für die Zwecke
dieser Anmeldung wird angenommen, daß es ausreichend ist
zu bemerken, daß der Abtastmotor 70 eine Ausgangswelle 72
besitzt, auf der ein Tragbügel 74 fest angebracht ist.
Der Abtastspiegel 66 ist auf dem Bügel 74 fest
angebracht. Der Motor 70 wird angetrieben, um die Welle 72 in
abwechselnden Umfangsrichtungen über Bogenlängen von
jeglicher gewünschten Größe, typischerweise weniger als
360º, und mit einer Geschwindigkeitsrate in der
Größenordnung einer Vielzahl von Schwingungen pro Sekunde
wiederholt hin- und herzubewegen bzw. zu oszillieren. Der
Abtastspiegel 66 und die Welle 72 werden gemeinsam
hinund herbewegt bzw. oszilliert, so daß der Abtastspiegel
66 den darauf auftreffenden, ankommenden
Laserdiodenstrahl über einen Winkelabstand oder eine Bogenlänge an
der Bezugsebene von ungefähr 32º und mit einer
Geschwindigkeit oder Rate von ungefähr 20 Abtastungen oder 40
Schwingungen oder Oszillationen pro Sekunde wiederholt
überstreichen läßt.
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Mit Bezug wiederum auf Fig. 2 besitzt der zurückkehrende
Teil des reflektierten Laserlichts eine variable
Lichtintensität über das Symbol hinweg während der Abtastung ,
und zwar auf Grund der verschiedenen
Lichtreflexionseigenschaften der verschiedenen Teile, die das Symbol 100
ausmachen. Der zurückkehrende Teil des reflektierten
Laserlichts wird durch einen allgemein konkaven,
sphärischen Sammelspiegel 76 gesammelt und ist ein
breiter konischer Lichtstrahl in einem konischen
Sammelvolumen, das, wie in Fig. 2 gezeigt ist, durch obere und
untere Begrenzungslinien 108, 110, und, wie in Fig. 3
gezeigt ist, durch gegenüberliegende
Seitenbegrenzungslinien 112, 114 begrenzt ist. Der Sammelspiegel 76
reflektiert das gesammelte konische Licht in den Kopf
entlang einer optischen Achse 116 (siehe Fig. 3) entlang
des zweiten optischen Pfades durch ein
laserlichtdurchlässiges Element 78 zu Sensormitteln, zum Beispiel einem
Photosensor 80. Das gesammelte konische Laserlicht, das
auf den Photosensor 80 gerichtet ist, wird begrenzt durch
obere und untere Begrenzungslinien 118, 120 (siehe Fig.
2) und durch gegenüberliegende Seitenbegrenzungslinien
122, 124 (siehe Fig. 3). Der Photosensor 80, vorzugsweise
eine Photodiode, detektiert die variable Intensität des
gesammelten Laserlichts über ein Sichtfeld, das sich
entlang der linearen Abtastung, und vorzugsweise darüber
hinaus, erstreckt und erzeugt ein elektrisches
Analogsignal als Anzeige für die detektierte variable
Lichtintensität.
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Mit Bezug wiederum auf Fig. 9 bezeichnet das
Bezugszeichen 126 eine momentane Sammelzone, die sich auf dem
Symbol 100 befindet und von der aus der momentane
Laserpunkt 106 reflektiert wird. Anders gesagt, "sieht" der
Photosensor 80 die Sammelzone 126, wenn der Laserpunkt
106 auf das Symbol auftrifft. Der Sammelspiegel 76 ist
auf dem Tragbügel 74 angebracht, und wenn der Scanner-
Motor 70 von dem Auslöser 32 betätigt wird, wird der
Sammelspiegel 76 wiederholt in Querrichtung hin- und
herbewegt bzw. oszilliert, wobei er das Sichtfeld der
Photodiode in Längsrichtung über das Symbol hinweg in
einer linearen Abtastung überstreicht. Die Sammelzonen
126a, 126b bezeichnen die momentanen Endpositionen der
linearen Abtastung des Sichtfelds.
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Der Abtastspiegel 66 und der Sammelspiegel 76 sind eine
einstückige Konstruktion und, wie in Fig. 8 gezeigt ist,
sind lichtreflektierende Lagen oder Beschichtungen, die
auf einer plan-konvexen Linse 82 aufgebracht sind, die
aus einem lichtdurchlässigen Material, vorzugsweise Glas,
gebildet ist. Die Linse 82 besitzt eine erste, äußere, im
wesentlichen ebene bzw. planare Oberfläche, von dem ein
Teil mit einer ersten lichtreflektierenden Lage oder
Schicht überzogen bzw. beschichtet ist, um den planaren
Abtastspiegel 66 zu bilden, und eine zweite, äußere, im
wesentlichen sphärische Oberfläche, auf der eine zweite
lichtreflektierende Lage bzw. Schicht aufgebracht bzw.
beschichtet ist, um den konkaven Sammelspiegel 76 zu
bilden, und zwar als ein sogenannter "sphärischer
Zweitoberflächenspiegel" ("second surface spherical mirror").
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Der Abtastspiegel 66 kann auch ein diskreter bzw.
gesonderter, kleiner, ebener bzw. planarer Spiegel sein,
der durch Klebstoff befestigt ist oder an seinem Platz
eingegossen bzw. geformt ist, und zwar an der korrekten
Position und in dem korrekten Winkel auf einem diskreten
bzw. gesonderten, mit Silber beschichteten, konkaven
Spiegel mit einer Vorderoberfläche. Wie unten
beschrieben, dient der konkave Sammelspiegel 76 nicht nur zum
Sammeln des zurückkehrenden Teils des Laserlichts und zum
Fokussieren desselben auf der Photodiode 80, sondern auch
zum Fokussieren und Richten eines Ziellichtstrahls
außerhalb des Kopfes.
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In dem Kopf ist ebenfalls ein Paar oder mehrere
gedruckter Leiterplatten 84, 86 angebracht, auf denen
verschiedene elektrische Sub- oder Teilschaltungen angebracht
sind. Beispielsweise sind Signalverarbeitungsmittel mit
Komponenten bzw. Bauteilen 81, 82, 83 auf der Platte 84
vorgesehen zum Verarbeiten des analogen elektrischen
Signals, das von dem Sensor 80 erzeugt wird, und zum
Erzeugen eines digitalisierten Videosignals. Daten, die
beschreibend für das Symbol sind, können von dem
Videosignal abgeleitet werden. Geeignete
Signalverarbeitungsmittel für diesen Zweck wurden im US-Patent 4,251,798
beschrieben. Die Bauteile bzw. Komponenten 87, 89 auf der
Platte 86 bilden eine Treiberschaltung für den Scanner-
Motor 70 und eine geeignete Motortreiberschaltung für
diesen Zweck wurde im US-Patent 4,387,297 beschrieben.
Das Bauteil 91 auf der Platte 86 bildet eine
Ziellichtsteuerungs-Subschaltung, deren Funktion unten beschrieben
wird. Das Bauteil 93 auf der Platte 48, auf der die Diode
42 und der Sensor 80 angebracht sind, ist ein
Spannungskonverter bzw. -wandler zum Umwandeln der
ankommenden Spannung in eine geeignete Spannung zum Erregen
der Laserdiode 42.
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Das digitalisierte Videosignal wird an eine elektrische
Verbindung geleitet, die aus einer Buchse 88, welche auf
dem Körperteil 14 vorgesehen ist, und einem dazu
passenden Stecker 90, welcher auf dem Handgriffteil 12
vorgesehen
ist, gebildet wird. Der Stecker 90 verbindet sich
automatisch elektro-mechanisch mit der Buchse 88, wenn
der Handgriffteil an den Körperteil angebracht wird. Ein
Paar von Leiterplatten 92, 94 (siehe Fig. 1), auf denen
verschiedene Komponenten oder Bauteile angebracht sind,
sind ebenfalls innerhalb des Handgriffteils angebracht.
Beispielsweise sind Decodier-/Steuermittel vorgesehen,
die aus den Bauteilen bzw. Komponenten 95, 97 und anderen
bestehen, zum Decodieren des digitalisierten Videosignals
in ein digitalisiertes decodiertes Signal, aus dem die
gewünschten Daten, die beschreibend sind für das Symbol,
erhalten werden gemäß einem Algorithmus, der in einem
Software-Steuerungsprogramm enthalten ist. Die Decodier-
/Steuermittel umfassen einen PROM (= programmable read
only memory = programierbarer Lesespeicher) zum Halten
des Steuerungsprogramms, einen RAM (= random access
memory = Speicher mit freiem Zugriff) für zeitweilige
bzw. temporäre Datenspeicherung und einen
Steuerungsmikroprozessor zum Steuern des PROM und RAM. Die
Decodier-/Steuermittel bestimmen, wann ein erfolgreiches
Decodieren des Symbols ereicht wurde und beenden auch das
Lesen des Symbols bei Beendigung des erfolgreichen
Decodierens davon. Der Beginn bzw. die Initiierung des
Lesens wird bewirkt durch Drücken des Auslösers 32. Die
Decodier-/Steuermittel umfassen auch eine Steuerschaltung
zum Steuern der Betätigung der betätigbaren Bauteile oder
Komponenten in dem Kopf, wenn sie von dem Auslöser
initiiert werden, sowie zur Kommunikation mit dem
Verwender, daß das Lesen automatisch beendet wurde, wie
beispielsweise durch Senden eines Steuersignals an eine
Anzeigelampe 96, um diese zu beleuchten.
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Das decodierte Signal wird in einem Ausführungsbeispiel
entlang eines Signalleiters in dem Kabel 46 an einen
entfernten Zentralrechner oder Host-Computer 128
geleitet, der im wesentlichen als eine große Datenbank
dient, das decodierte Signal speichert und in einigen
Fällen Information bezüglich des decodierten Signals
liefert. Beispielsweise kann der Host-Computer
Verkaufspreisinformation liefern entsprechend der Objekte,
die durch ihre decodierten Symbole identifiziert wurden.
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Lokale Datenspeichermittel, zum Beispiel das Bauteil 95,
sind in dem Handgriffteil angebracht und speichern
mehrfache bzw. mehrere decodierte Signale, die gelesen
wurden. Die gespeicherten decodierten Signale können
daraufhin an einen entfernten Zentralrechner oder Host-
Computer übertragen bzw. heruntergeladen werden. Durch
Vorsehen der lokalen Datenspeichermittel kann die
Verwendung des Kabels 46 während des Lesens der Symbole
eliminiert bzw. beseitigt werden - ein Merkmal, das sehr
wünschenswert ist, wenn man den Kopf so frei handhabbar
wie möglich machen will.
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Wie vorher bemerkt wurde, kann der Handgriffteil 12 einer
aus einem Satz von Handgriffen sein, die austauschbar an
dem Körperteil angebracht werden können. Der
Handgriffteil kann leer gelassen werden, wobei das Videosignal in
diesem Fall entlang des Kabels 46 geleitet wird zum
Decodieren in entfernten Decodier-/Steuermitteln. Die
Decodier-/Steuermittel können innerhalb des Handgriffteils
enthalten sein, wobei das decodierte Signal in diesem
Fall entlang des Kabels 46 geleitet wird zur Speicherung
in einem entfernten Zentralrechner bzw. Host-Computer.
Die Decodier-/Steuermittel und lokale Datenspeichermittel
können innerhalb des Handgriffsteils enthalten sein,
wobei die gespeicherten decodierten Signale von einer
Vielzahl von Ablesungen in diesem Fall daraufhin zu einem
entfernten Zentralrechner bzw. Host-Computer übertragen
bzw. heruntergeladen werden können, wobei das Kabel 46
nur verbunden wird zum Übertragen bzw. Entladen des
gespeicherten Signals.
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Alternativ dazu kann, anstatt einen Satz von entfernbaren
Handgriffen vorzusehen, ein einziger Handgriff nicht
lösbar an den Kopf befestigt sein und in diesem Fall können
verschiedene Bauteile oder Komponenten, die auf
entfernbaren Leiterplatten 92, 94 angebracht sind, je nach
Wunsch innerhalb des einzigen Handgriffs vorgesehen
werden, durch Entfernen und daraufhin Wiedereinsetzen des
entfernbaren Handgriffendes 128.
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Zum Versorgen der Laserdiode sowie der verschiedenen
Bauteile in dem Kopf, die elektrische Leistung benötigen,
mit elektrischer Leistung kann ein Spannungssignal
entlang eines Leistungsleiters in dem Kabel 46 geleitet
werden, und ein Konverter oder Wandler, wie
beispielsweise das Bauteil 93, kann verwendet werden, zum
Umwandeln des ankommenden Spannungssignals in diejenigen
Spannungen bzw. Spannungswerte, die benötigt werden. In
diesen Ausführungsbeispielen, in denen das Kabel 46
während des Lesens der Symbole entfernt wurde, wird eine
wiederaufladbare Batteriepackanordnung 44 (siehe Fig. 7)
lösbar an dem Boden des Handgriffteils 12 durch Schnappen
angebracht.
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Ferner ist eine Ziellichtanordnung innerhalb des Kopfes
angebracht zum Unterstützen des Verwenders beim visuellen
Lokalisieren bzw. Orten jedes zu lesenden Symbols und zum
Zielen des Kopfes darauf, und zwar insbesondere in der
oben beschriebenen Situation, in der der auf das Symbol
auftreffende und von diesem reflektierte Laserstrahl für
den Verwender nicht leicht sichtbar ist. Die
Ziellichtanordnung weist folgendes auf: Mittel einschließlich
einer betätigbaren Ziellichtquelle 130, zum Beispiel
einer sichtbares Licht emittierenden Diode (LED), einer
Glühlichtquelle für weißes Licht, einer Xenon-Blitzröhre,
etc., die in dem Kopf angebracht sind und betriebsmäßig
mit dem Auslöser 32 verbunden sind. Wenn es entweder
direkt durch den Auslöser 32 oder indirekt durch die
Decodier-/Steuermittel aktiviert bzw. betätigt wird,
breitet sich das Ziellicht 130 aus und erzeugt einen
divergenten bzw. divergierenden Ziellichstrahl, dessen Licht
für den Verwender leicht sichtbar ist und dessen
Wellenlänge ungefähr 6600 Angström ist, so daß der
Ziellichtstrahl im allgemeinen in Farbe gelesen wird und
somit einen Kontrast bildet mit dem weißen Umgebungs-
bzw. sonstigen Licht der Umgebung, in der das Symbol
angeordnet ist.
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Zielmittel sind auch in dem Kopf angebracht zum Richten
des Ziellichtstrahls entlang eines Ziellichtpfads von der
Ziellichtquelle zu der Bezugsebene und zu jedem Symbol,
wobei mindestens ein Teil des jeweiligen Symbols sichtbar
beleuchtet wird. Wie am besten in den Fig. 2 und 3
gezeigt ist, ist das Ziellicht 130 insbesondere auf einem
geneigten Träger 132 angebracht zum Richten des allgemein
konischen Ziellichtstrahls auf das optische Element 78.
Der konische Ziellichtstrahl wird begrenzt durch obere
und untere Begrenzungslinien 134, 136 (siehe Fig. 2) und
durch gegenüberliegende seitliche Begrenzungslinien 138,
140 (siehe Fig. 3) auf dem Weg zu dem optischen Element
78. Wie oben bemerkt wurde, gestattet das optische
Element 78, daß das gesammelte Laserlicht dahindurch geht zu
dem Photosensor 80 und es filtert Umgebungs- oder
sonstige Lichtstörungen (Lichtrauschen) aus der Umgebung aus
und verhindert, daß diese den Photosensor erreichen. Das
optische Element 78 reflektiert auch den darauf
auftreffenden Ziellichtstrahl. Das optische Element ist im
Endeffekt ein sogenannter "kalter" bzw. halbdurchlässiger
Spiegel, der Licht mit Wellenlängen im Bereich des
Ziellichtstrahls reflektiert, aber Licht mit Wellenlängen im
Bereich des Laserlichts durchläßt. Der Ziellichtstrahl
wird von dem kalten Spiegel 78 reflektiert entlang einer
optischen Achse, die im wesentlichen ko-linear mit der
optischen Achse 116 des gesammelten Laserlichts ist
zwischen dem Sammelspiegel 76 und dem Photosensor 80, und
trifft auf den konkaven Spiegel 76 auf, der dazu dient,
den Ziellichtstrahl zu fokussieren und nach vorn zu
reflektieren entlang einer optischen Achse, die im
wesentlichen ko-linear mit der gleichen optischen Achse des
gesammelten Laserlichtes zwischen dem konkaven Spiegel 76
und dem Symbol 100 ist. Der konkave Spiegel 76, der als
ein Fokussierspiegel für den Ziellichtstrahl dient,
fokussiert diesen auf eine kreisförmige Punktgröße von
ungefähr 1 cm in einem Abstand von ungefähr 21 cm bis
ungefähr 25 cm von der Nase 20 des Kopfes. Es sei
bemerkt, daß der Teil des Ziellichtpfades, der außerhalb
des Kopfes liegt, mit dem Teil des gesammelten
Laserlichtpfades zusammentrifft, der außerhalb des Kopfes
liegt, so daß der Photosensor 80 im Endeffekt das nicht
leicht sichtbare Laserlicht "sieht", das von dem Teil des
Symbols reflektiert wurde, das durch den Ziellichtstrahl
beleuchtet oder sichtbar gemacht wurde. In einer weiteren
Variante könnte der Ziellichtstrahl auf das Symbol
gerichtet werden, um mit dem ausgehenden, auftreffenden
Laserstrahl zusammenzufallen, und zwar durch Plazieren
eines kalten bzw. halbdurchlässigen Spiegels in dem
ersten optischen Pfad und durch Leiten oder Richten des
Ziellichtstrahls auf den kalten Spiegel, so daß die
optische Achse des Ziellichtstrahls mit derjenigen des
ausgehenden, auftreffenden Laserstrahls zusammenfällt.
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Fig. 10 zeigt eine statische Ziel-LED 130, die relativ zu
einem stationären Ziel- oder Richtelement 142, zum
Beispiel einer Fokussierlinse, positioniert ist und die
stationär in dem Ziellichtpfad innerhalb des Kopfes
angebracht ist. Die Linse 142 hat die Funktion, den
Ziellichtstrahl zu fokussieren und auf das jeweilige
Symbol 100 zu richten, um darauf einen Punktbereich 150
(siehe auch Fig. 11) innerhalb des Sichtfelds sichtbar zu
beleuchten. Der Punktbereich 150 ist vorzugsweise
kreisförmig nahe der Mitte des Symbols und wird sowohl
vor der Abtastung beleuchtet, um das Symbol vor dem Lesen
davon zu lokalisieren bzw. zu orten, als auch während der
Abtastung während des Lesens davon beleuchtet. Sowohl
nahe als auch entfernte Symbole können lokalisiert bzw.
geortet und gesehen werden durch das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 10 mit dem statischen Einzelzielstrahl, wobei
die entfernten Symbole auf Grund ihrer größeren Distanz
von dem Kopf mit einer geringeren Intensität beleuchtet
werden, aber dennoch für den Verwender sichtbar sind. Wie
oben erklärt wurde, liefert der feste Punkt 150 jedoch
wenig Hilfe bezüglich des Verfolgens der Abtastung bzw.
Überstreichung über das Symbol.
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Als nächstes unter Bezugnahme auf eine zweite Anordnung
mit statischem Doppelzielstrahl, wie sie in Fig. 12
gezeigt ist, sind ein Paar von Ziel-LEDs 130a, 130b, die
identisch zu der Ziel-LED 130 sind, winkelmäßig
positioniert relativ zu der stationären Fokussierlinse 142,
die ihrerseits dazu dient, die Ziellichtstrahlen beider
LEDs 130a, 130b auf das gleiche jeweilige Symbol zu
richten, um darauf ein Paar von Punktbereichen 152, 154
sichtbar zu beleuchten, die innerhalb des Sichtfelds sind
und linear voneinander entlang des Sichtfelds beabstandet
sind. Die Punktbereiche 152, 154 sind vorzugsweise
kreisförmig nahe der Enden der Abtastung bzw. Überstreichung
und werden sowohl vor als auch während der Abtastung bzw.
Überstreichung beleuchtet, um das jeweilige Symbol sowohl
vor als auch während des Lesens davon zu lokalisieren
bzw. zu orten und zu verfolgen. Sowohl nahe als auch
entfernte Symbole können von dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 12 mit statischem Doppelzielstrahl lokalisiert bzw.
geortet und gesehen werden, wobei die entfernten Symbole
auf Grund ihres größeren Abstands von dem Kopf mit einer
geringeren Intensität beleuchtet werden, aber dennoch für
den Verwender sichtbar sind. Wie oben erklärt wurde,
sieht das Paar fester Punkte 152, 154 eine wertvolle
Hilfe vor hinsichtlich des Aufspürens bzw. Verfolgens der
Abtastung bzw. Überstreichung über das Symbol.
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Mit Bezug als nächstes auf eine dritte Anordnung mit
einem dynamischen Einzelzielstrahl und mit Bezug auf Fig.
11 kann die Linse 142, anstatt daß die Fokussierlinse 142
stationär in dem Kopf angebracht wird, oszilliert werden,
und zwar in der Art und Weise, wie sie oben für die
Abtast-/Sammel-/Fokussier-Komponente beschrieben wurde,
und zwar zum Überstreichen des Ziellichtstrahls über das
jeweilige Symbol, wobei darauf ein Linienbereich 156
(siehe Fig.13) beleuchtet wird, der sich entlang des
Sichtfelds erstreckt. Der Linienbereich 156 wird während
des Abtastens beleuchtet, um das jeweilige Symbol während
des Lesens davon aufzuspüren bzw. zu verfolgen. Nahe
Symbole werden durch den Linienbereich 156 gut beleuchtet,
selbst wenn die Abtastung durchgeführt wird mit Raten von
40 Abtastungen bzw. Überstreichungen pro Sekunde; jedoch
ist für entfernte Symbole der Linienbereich 156 umso
weniger sichtbar, je größer der Abstand von dem Kopf und
je schneller die Abtastrate ist.
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Zurückkehrend zu den Fig. 1-6 ist eine Kombination aus
einer statischen/dynamischen Zielanordnung gezeigt, die
durch den Auslöser 32 bei verschiedenen Positionen oder
Zuständen betätigt wird. In Fig. 2 ist der Auslöser 32 in
einem Aus-Zustand gezeigt, wobei alle betätigbaren
Bauteile bzw. Komponenten in dem Kopf abgeschaltet bzw.
deaktiviert sind. Ein Paar elektrischer Schalter 158, 160
ist auf der Unterseite der Platte 84 angebracht. Jeder
Schalter 158, 160 besitzt einen federvorgespannten Anker
oder Knopf 162, 164, der sich in dem Aus-Zustand aus den
Schaltern erstreckt und gegen gegenüberliegende
Endbereiche eines Hebels 166 anliegt, der an einer
mittenversetzten Position an einen Schwenkpunkt 168 auf einer hinteren
Verlängerung bzw. einem hinteren Fortsatz 170 des
Auslösers 32 geschwenkt wird.
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Wenn der Auslöser 32 anfangs in einem ersten,
anfänglichen Ausmaß gedrückt wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist,
drückt der Hebel 166 nur den Knopf 162, und der gedrückte
Schalter 158 stellt einen ersten Betriebszustand her, in
dem der Auslöser 32 das Ziellicht 130 betätigt, dessen
Ziellichtstrahl daraufhin von dem kalten Spiegel 78 nach
hinten reflektiert wird und von dem Fokussierspiegel 76
nach vorn reflektiert wird zu dem Symbol. In dem ersten
Betriebszustand hat der Auslöser auch den
Fokussierspiegel 76 in einer vorbestimmten stationären Position
positioniert. Der stationäre Fokussierspiegel 76 richtet
den Ziellichtstrahl auf das Symbol, um darauf einen
Punktbereich sichtbar zu beleuchten, der identisch ist
mit dem mittigen Punktbereich 150 in Fig. 11, und zwar
innerhalb des Sichtfeldes vor der Abtastung, um den
Verwender beim Lokalisieren bzw. Orten des Symbols vor dem
Lesen davon zu unterstützen. Die stationäre
Positionierung des Fokussierspiegels 76 wird vorteilhafterweise
erreicht durch Erregen einer Gleichspannungs- oder DC-
Windung des Scanner-Motors 70, so daß die Ausgangswelle
und der darauf angebrachte Fokussierspiegel 76
winkelmäßig in eine mittlere Bezugsposition gedreht werden.
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Wenn der Auslöser 32 daraufhin bis zu einem zweiten,
weiteren Ausmaß gedrückt wird, wie es in Fig. 6 gezeigt
ist, drückt der Hebel 166 nicht nur den Knopf 162,
sondern auch den Knopf 164, so daß ein zweiter
Betriebszustand hergestellt ist. In dem zweiten Betriebszustand
betätigt der Auslöser all die übrigen betätigbaren
Bauteile bzw. Komponenten in dem Kopf, zum Beispiel die
Laserdiode 42, die Steuerschaltung für den Scanner-Motor
70, der bewirkt, daß der Fokussierpsiegel 76 hin- und
herschwingt bzw. oszilliert, die Photodiode 80, die
Signalverarbeitungsschaltung sowie die anderen
Schaltungen in dem Kopf, um ein Ablesen des Symbols zu
initiieren bzw. zu beginnen. Der Fokussierspiegel 76 ist
nicht mehr stationär, sondern wird hin- und
hergeschwungen
bzw. oszilliert, so daß der Ziellichtstrahl dynamisch
über das Symbol gestrichen wird, um einen Linienbereich
darauf sichtbar zu beleuchten, und zwar identisch mit dem
Linienbereich 156 in Fig. 13, der sich entlang des
Sichtfelds erstreckt. Daher wird während des Abtastens
bzw. Überstreichens der Verwender unterstützt beim
Aufspüren bzw. Verfolgen des Symbols während des Lesens
davon. Ein derartiges Symbolaufspüren bzw. -verfolgen ist
gut sichtbar für nahe Symbole, aber weniger sichtbar für
entfernte Symbole.
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Die vorgenannte aufeinanderfolgende Betätigung der
Komponenten bzw. Bauteile in dem Kopf könnte auch mit einem
einzigen zwei-poligen Schalter erreicht werden, der
eingebaute sequentielle bzw. aufeinanderfolgende Kontakte
besitzt.
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Zurückkehrend zu Fig. 1 sei bemerkt, daß viele der
verschiedenen Komponenten bzw. Bauteile in dem Kopf
stoßfest angebracht sind durch einen vorderen
Stoßisolierer 172, auf dem die Platte 48 und alle Bauteile bzw.
Komponenten darauf getragen werden, und einen hinteren
Stoßisolierer 174, auf dem eine Tragplatte 176 getragen
wird, auf der der Scanner-Motor 70 und das Ziellicht bzw.
die Ziellichtanordnung 130 angeordnet sind. Eine
Lichttrennwand 178 unterteilt das Innere des Körperteils und
hilft dem kalten bzw. halbdurchlässigen Spiegel 78 beim
Verhindern, daß Umgebungs- oder sonstiges Streulicht den
Photosensor 80 erreicht.
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Der Laserabtastkopf von Fig. 2 ist von der
retro-reflektiven Bauart, wobei der ausgehende, auftreffende
Laserstrahl wie auch das Sichtfeld der Sensormittel gescannt
werden bzw. eine überstreichende Bewegung ausführen. Es
ist leicht verständlich, daß andere Varianten auch
innerhalb des Bereichs dieser Erfindung liegen.
Beispielsweise kann der ausgehende, auftreffende Laserstrahl durch
ein Fenster an dem Kopf auf das Symbol gerichtet werden
und darüber hinweg gestrichen werden, während das
Sichtfeld nicht gescannt wird und das zurückkehrende
Laserlicht durch ein weiteres Fenster in dem Kopf gesammelt
wird. Auch kann der ausgehende, auftreffende Strahl auf
das Symbol gerichtet werden, aber nicht über das Symbol
hinweg gestrichen werden, während das Sichtfeld gescannt
wird.
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Eine Vielzahl von Gehäusearten und -formen, die von
Gesichtspunkten wie beispielweise Ästhetik, Umgebung,
Größe, Wahl und Plazierung der elektronischen und
mechanischen Bauteile, der benötigten Stoßfestigkeit sowohl
innerhalb als auch außerhalb des Gehäuses bestimmt
werden, können anstatt des in den Zeichnungen gezeigten
Gehäuses verwendet werden.
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Der Laserabtastkopf dieser Erfindung braucht nicht
handgehalten zu werden, sondern kann auch in einer
freistehenden Tischarbeitsstation eingebaut werden, in der
das Symbol durch die Arbeitsstation hindurch bewegt wird,
und zwar vorzugsweise unterhalb eines oben liegenden
Fensters oder Auslasses, durch das der ausgehende,
auftreffende Laserstrahl gerichtet wird. Obwohl die
Arbeitsstation selbst stationär ist, zumindest während des
Abtastens des Symbols, ist das Symbol relativ zu der
Arbeitsstation bewegbar und muß von dem ausgehenden Strahl
registriert werden, und für diesen Zweck ist die hierin
beschriebene Ziellichtanordnung besonders vorteilhaft.
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Es sei bemerkt, daß der Laserabtastkopf dieser Erfindung
Strichcodesymbole mit hoher, mittlere und niedriger
Dichte lesen kann, und zwar innerhalb ungefährer
Arbeitsentfernungsbereiche von 2,5 bis 15, bzw. 2,5 bis 30
bzw. 2,5 bis 50 cm. Strichcodesymbole mit hoher,
mittlerer und niedriger Dichte, wie sie hierin definiert
werden, besitzen Striche bzw. Balken und/oder
Zwischenräume,
deren geringste Breite im Bereich von 7,5 mil bzw.
15-20 mil bzw. 30-40 mil liegen (1 mil = 1/1000 inch; 1
inch 2,54 cm). In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Position der Bezugsebene für ein Symbol mit
bekannter Dichte optimiert für die maximale
Arbeitsdistanz für dieses Symbol. Um den Verwender beim Zielen
des Kopfes auf das Symbol zu unterstützen, können
zusätzlich zu den hierin beschriebenen Ziellichtanordnungen
andere Mittel vorgesehen werden. Beispielsweise kann der
Verwender entlang mechanischer Zielmittel schauen, wie
beispielsweise einem erhöhten Sichtelement, das auf einem
oberen Teil des Gehäuses gebildet ist und sich entlang
der Richtung des ersten oder zweiten optischen Pfads
erstreckt. Eine Sichtöffnung mit einem Sichtfenster kann
auch auf dem Kopf angeordnet sein, um dem Verwender zu
ermöglichen, durch das Sichtfenster zu blicken und
dadurch das Symbol in dem Fenster visuell zu lokalisieren
bzw. zu orten. Akustische Entfernungsmessungsmittel
können auch verwendet werden zum Finden des Symbols. Die
Entfernungsmessungsmittel senden ein akustisches Signal
aus, detektieren ein zurückkehrendes Echosignal und
betätigen eine hörbare Anzeige bei einer derartigen
Detektierung. Die hörbare Anzeige kann einen Ton ertönen
lassen oder die Rate einer Serie von Tönen oder Piepsen
ändern, um dadurch dem Verwender zu signalisieren, daß
das Symbol gefunden wurde.
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Es ist manchmal wünschenswert zu bewirken, daß die
vorgenannten Ziellichtpunkte auf dem Symbol blinken, zum
Beispiel für den Zweck, die Punkte leicht sichtbar zu
machen, oder um die Durchschnittsleistung zu vermindern,
die durch die Ziellichtquellen verbraucht wird. Solche
blinkenden Lichtpunkte können erreicht werden durch
elektrische und/oder mechanische Mittel.
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Fig. 14 ist analog zu Fig. 2 und zeigt ein gegenwärtig
bevorzugtes, handelsübliches Ausführungsbeispiel eines
Laserabtastkopfes. Aus Gründen der Kürze wurden ähnliche
Teile in Fig. 14 durch mit einem Apostroph versehene
Bezugszeichen identifiziert, verglichen mit den
entsprechenden Teilen in Fig. 2.
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Bezüglich der Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 14 besteht ein wichtiger
Unterschied, der für den Kopf 10, in Fig. 14 gezeigt ist,
darin, daß der Körperteil 14, aus zwei Gehäuseteilen
aufgebaut ist, nämlich einem oberen Gehäuse 180 und einem
unteren Gehäuse 182, die zusammengebaut sind,
vorzugsweise durch einen einschnappenden Eingriff. Das untere
Gehäuse 182 besteht aus einem lichtblockierenden
undurchlässigen Material, wie beispielsweise farbigem
synthetischem Plastik- oder Kunststoffmaterial, aber das
obere Gehäuse 180 besteht aus einem lichtdurchlässigen,
transparenten synthetischen Plastik- oder
Kunststoffmaterial. Da sowohl das ausgehende Licht als auch das
ankommende Licht durch das transparente obere Gehäuse 180
hindurchgehen kann, bedeckt eine Abdeckung 184 aus
lichtblockierendem Material die gesamte Außenoberfläche des
durchlässigen bzw. transparenten oberen Gehäuses 180 mit
der Ausnahme eines Fensterbereichs 186 und eines
Anzeigebereichs 188. Die Abdeckung 184 besteht aus einem
spritzgußgeformten, thermoplastischen, gummiartigen Material,
dessen Innenoberfläche gut zu der Außenoberfläche des
oberen Gehäuses 180 paßt und dieselbe Form besitzt, so
daß es in engem Kontakt mit der gesamten Außenoberfläche
davon ist und durch Reibung darauf gehalten wird. Die
anschmiegend passende Abdeckung maskiert im Endeffekt
alle Teile des transparenten oberen Gehäuses 180 mit
Ausnahme des Fensterbereichs 186 und des Anzeigebereichs 188
und verhindert, daß jegliches ausgehende oder ankommende
Licht dahindurch geht.
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Somit ist es nicht mehr notwendig, wie bei herkömmlichen
Köpfen, ein diskretes bzw. gesondertes Fenster an seinem
Platz auf dem Kopf getrennt anzukleben oder anzubringen.
Der unabgedeckte Fensterbereich 186 dient als das Fenster
sowohl für ausgehendes als auch für ankommendes Licht.
Der unbedeckte Fensterbereich 186 ist natürlich eine
einstückige Konstruktion mit dem Rest des oberen Gehäuses
180 und daher besteht nicht mehr die Möglichkeit wie beim
Stand der Technik, daß das Fenster sich von seiner
Befestigung lösen könnte und gestatten würde, daß Staub,
Feuchtigkeit und andere Verschmutzungen die Optik oder
die elektrischen Komponenten innerhalb des Kopfes bedeckt
oder den ordnungsgemäßen Betrieb davon stört.
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Zusätzlich ist der Anzeigebereich 188 von der Abdeckung
184 nicht abgedeckt, so daß Licht von der Anzeigelampe
96, dahindurch scheinen kann. Wiederum würde die
Notwendigkeit beim Stand der Technik, ein getrenntes Fenster
im Bereich der Anzeigelampe 96, anzubringen, beseitigt,
wodurch weiter zu der sehr wirksamen Abdichtung des
Inneren des Gehäuses beigetragen wurde.
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Die gummiartige Abdeckung ist vorzugsweise dick, dämpfend
und nachgiebig und sieht eine Stoßfestigkeitmaßnahme für
den Kopf vor. Ferner ist aus Fig. 14 deutlich, daß die
Abdeckung herumgelegte bzw. darunter gebogene Flansche
besitzt im Bereich der Verbindung zwischen dem oberen und
dem unteren Gehäuse 180, 182, um eine sehr wirksame
dichtungsartige Dichtung vorzusehen.
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Ein weiterer Unterschied zwischen den
Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und Fig. 14 ist das Vorsehen einer
Dichtungsmembran 190 im Bereich des Auslösers 32'. Die
Dichtungsmembran 190 besitzt einen mittigen Betätiger
192, dessen eine Oberfläche mit dem Knopf 164' des
Schalters 160' in Eingriff steht. Die entgegengesetzte
Oberfläche des Betätigers 192 steht mit einem Rampenteil
194 des Auslösers 32' in Eingriff. Immer wenn der
Auslöser manuell gedrückt wird, drängt der Rampenteil 194
beim Betrieb den Betätiger 192 in Eingriff mit dem Knopf
164', um den Schalter 160' zu betätigen. Während dieses
Betriebs isoliert bzw. trennt die Membran 190 das Innere
des Kopfes von dem Äußeren davon im Bereich des
Auslösers, um dadurch einen weiteren Weg abzuschließen, über
den Staub, Verschmutzungen, Feuchtigkeit etc. ansonsten
frei eintreten können, wie es beim Stand der Technik der
Fall ist.
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Noch ein weiterer Unterschied zwischen den
Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 14 besteht darin, daß die
Laserdiode, die optische Anordnung, das Ziellicht und der
Motorteil des Scanner-Motors alle innerhalb oder auf
einem gemeinsamen Träger angebracht sind, der auch als
eine optische Wiege bzw. ein optischer Schlitten 200
bekannt ist. Der Schlitten 200 besitzt einen oberen Teil
202 und einen unteren Teil 204, die wie folgt
zusammengebaut werden. Am vorderen Ende des Schlittens wird
ein Vorsprung 206 auf dem oberen Teil 202 durch eine
Ausnehmung 208, die in einem Kanal gebildet ist, der auf
dem unteren Teil 204 vorgesehen ist, hindurchbewegt und
kommt in einschnappender Weise damit in Eingriff. Am
hinteren Ende des Schlittens geht ein Gewindebefestiger
210 durch ein Durchsteckloch in dem unteren Teil 204 und
kommt mit einem in dem oberen Teil 202 gebildeten
Gewindeloch gewindemäßig in Eingriff. Der vordere Stoß
isolierer 172' ist zwischen dem vorderen Ende des
Gehäuses und dem vorderen Ende des Schlittens 200
angeordnet, und der hintere Stoßisolierer 174' ist
zwischen dem hinteren Ende des Schlittens und sich nach
innen erstreckenden Unterteilungen 175, 177 angeordnet,
die an dem hinteren Ende des Kopfes vorgesehen sind.
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Noch ein weiterer Unterschied liegt in der Anbringung der
gedruckten Leiterplatte 86' nicht oberhalb der gedruckten
Leiterplatte 84', sondern stattdessen in einem sich nach
hinten erstreckenden Abteil 212, das zwischen den
vorgenannten Unterteilungen 175, 177 und der Rückwand der
Körperteils 14' gebildet ist.
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Ein weiterer Unterschied liegt im Vorsehen einer O-Ring-
Dichtung 214, die in einer Ringnut angebracht ist, welche
am inneren Endbereich des Handgriffeinsatzes 128'
gebildet ist.