DE3643639C2 - - Google Patents
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- DE3643639C2 DE3643639C2 DE3643639A DE3643639A DE3643639C2 DE 3643639 C2 DE3643639 C2 DE 3643639C2 DE 3643639 A DE3643639 A DE 3643639A DE 3643639 A DE3643639 A DE 3643639A DE 3643639 C2 DE3643639 C2 DE 3643639C2
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- G11B15/6656—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using two-sided extraction, i.e. "M-type"
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kassetten-Videobandgerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiges Kassetten-Videobandgerät ist aus der DE 31 04
147 A1 bekannt. Die Bauteile für die Laufwerksteuerung dieses
bekannten Geräts bedingen nicht zuletzt wegen ihrer Anordnung
zueinander einen relativ hohen Platzbedarf. Außerdem sind zu
sätzliche Steuer- und Antriebsmechanismen für den Kassetten
auswurf und für die Ansteuerung der Bremsorgane für die Spu
lenteller erforderlich, deren Vielzahl ebenfalls zum wenig
kompakten Aufbau dieses bekannten Geräts beitragen und sich
ungünstig auf seine Herstellungskosten sowie seine Betriebssi
cherheit auswirken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Kas
setten-Videobandgerät der eingangs genannten Art einfacher und
kompakter aufzubauen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist es vorgesehen, die Kurvenscheibe zur Steuerung des
Laufwerks koaxial zum Aufwickelteller anzuordnen. Diese Bau
weise trägt im Vergleich zum Stand der Technik sichtlich zur
Kompaktheit des Geräteaufbaus bei.
Weiterhin ist es vorgesehen, die von der Kurvenscheibe ange
triebene Betätigungsplatte mit weiteren Betätigungselementen
zum Steuern zusätzlicher Gerätefunktionen auzustatten. Da
durch wird die Betätigungsplatte zu einer Universalsteuerplat
te für die Gerätefunktionen erweitert, die bisher übliche ge
trennte Steuermechanismen zur Bewerkstelligung des Kassetten
auswurfs sowie zur Betätigung der Bremsorgane für die Spulen
teller ersetzt. Neben der dadurch gewonnenen Kompaktheit des Ge
räteaufbaus liegt der Nutzeffekt einer Universalsteuerplatine
in der erhöhten Betriebssicherheit des Kassetten-Videoband
geräts.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher er
läutert werden; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht des Laufwerks
eines Kassetten-Videoband
gerät gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Längsschnitte
des Laufwerks von Fig. 1,
Fig. 4 und 5 schematische Aufsichten zur Verdeut
lichung von Ausgestaltung und Wirkungs
weise der Betätigungsplatte
für das Laufwerk von Fig. 1,
Fig. 6A bis 6C Darstellungen einer Ausgestaltung
einer Kupplungseinrichtung
im Laufwerk von Fig. 1,
Fig. 7A und 7B Darstellungen einer anderen Ausge
staltung der Kupplungseinrichtung nach
Fig. 6A bis 6C,
Fig. 8 eine schematische Aufsicht auf einen Brems
hebelmechanismus für das Laufwerk von Fig. 1,
Fig. 9A bis 9C schematische Seitenansichten zur Dar
stellung verschiedener Betätigungszustände
des Bremshebelmechanismus nach Fig. 8 und
Fig. 10 eine graphische Darstellung der Betriebs
zustände verschiedener
Laufwerk-Bauelemente, worin waagerechte
Linien einen Ruhezustand und schräge Linien
einen Betätigungszustand der
betreffenden Bauelemente angeben.
Fig. 1 veranschaulicht in Aufsicht die
Anordnung verschiedener Bauelemente auf einem
Laufwerk eines Kasseten-Videobandgeräts. Im vorderen Ab
schnitt des Lauferks 1 sind ein Vorratsspulenteller 2
und ein Aufwickelspulenteller 3 gelagert. Im Mittel
bereich einer Kassetten-Ladeplatte 4 ist
eine Kopftrommel 5 gelagert. Von der Ladeplatte 4
ragen Achszapfen 6, 6′ nach unten, mit denen jeweils
Zahnräder 8 bzw. 8′ gekoppelt sind, welche
jeweils am einen Ende eines Ladehebels 7 bzw.
7′ befestigt sind (vgl. Fig. 4). Jeder dieser Hebel 7 und 7′
umfaßt zwei Hebelteile, die mittels Verbindungs
stiften 9, 9′ miteinander verbunden sind. Am anderen
Ende jedes Ladehebels ist je ein Führungsglied
11, 11′ befestigt, die in in der Lade
platte 4 ausgebildeten Leitnuten 10 bzw. 10′
bewegbar sind und an ihnen befestigte Leitrollen 12
bzw. 12′ sowie schräge Leitstifte 13 bzw. 13′ tragen.
Unterhalb der Ladeplatte 4 ist am Laufwerk 1 auf einem
Achszapfen 15 ein Zahnradsegment 14 gelagert, das
zum Drehantreiben der Zahnräder 8, 8′ mit dem Zahnrad 8′
in Eingriff steht und eine Rutschfläche
14 a aufweist. Eine Hilfsplatte 16 mit einer Rutsch
fläche 16 a ist am Zahnradsegment 14 montiert. Eine
Schraubenfeder 17 ist zwischen Befestigungs-Vor
sprüngen 14 b und 16 b am Zahnradsement 14 bzw. an
der Hilfsplatte 16 eingehängt, so daß die Rutsch
flächen 14 a, 16 a von dem Zahnradsegment 14 bzw. der Hilfs
platte 16 gemeinsam einen im wesentlichen V-förmigen
Raum festlegen, in welchem ein noch zu beschreiben
der Betätigungsstift angeordnet ist, der bei der Be
wegung der Betätigungsplatte in Gleitberührung mit
den Rutschflächen 14 a, 16 a steht.
Am Deck 1 ist mittels eines Achsbolzens 20 ein Spann
arm 19 mit einem Spannstift 18 am einen Ende ge
lagert. Eine zur Steuerung der Spannkraft des Spann
arms 19 dienende Schraubenfeder 21 ist mit
dem einen Ende an einem Befestigungs-Vorsprung 19 a
des Spannarms 19 und mit dem anderen Ende selektiv
in eine von mehreren V-Form-Einstell
kerben 22 b eingehängt, die in einem Fixierteil 22 a
eines Fixierelements 22 ausgebildet sind. Um den
Vorratsspulenteller 2 ist ein Spannband 23 herumge
legt, das mit dem einen Ende an einem Eingriffsteil
22 c des Fixierelements 22 und mit dem anderen Ende
in den Spannarm 19 eingehängt ist. Unter dem Fixier
element 22 ist eine Öffnung (ein Langloch) 22 d aus
gebildet, die mittels einer Schraube relativ
zu einem Fixier-Vorsprung 22 d festlegbar ist, so daß
das Fixierelement 22 selektiv verschiebbar und in
einer bestimmten Stellung fixierbar ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Andruckrollen-Arm 26,
dessen eines Ende am Laufwerk 1 mittels eines Achszapfens
mit einer an seinem unteren Bereich vorgesehenen
Schraubenfeder 28 zur Vorbelastung des Arms 26 ent
gegen dem Uhrzeigersinn gelagert ist, an seinem
anderen Ende mit einer Andruckrolle 25 versehen.
Eine Kurvenscheibe 29 ist konzentrisch zum Auf
wickelspulenteller 3 drehbar und an der Ober- und Unter
seite mit im wesentlichen spiralförmigen Steuer-
oder Kurvennuten 29 a bzw. 29 b versehen. Auf einem
Achszapfen 30 (Fig. 1) sitzen ein Druckelement 31
mit einem verlängerten Verbindungsteil 31 a und einer
Fixierausnehmung 31 b sowie ein Belastungselement
32 mit einem Betätigungsstift 32 a,
der in die obere Kurvennut 29 a eingreift, und einer
Fixierausnehmung 32 b in der angegebenen Reihenfolge.
Eine Schrauben-Druckfeder 33 ist mit ihren beiden
Enden in die Fixierausnehmungen 31 b und 32 b einge
hängt. Eine Seitenfläche 32 c des Belastungselements
32 steht mit einem am Druckelement 31 ausgebildeten
Kontakt-Stift 31 c in der Weise in Berührung, daß
diese Seitenfläche 32 c gegen den Stift 31 c andrückt
und das Druckelement 31 entsprechend der Drehung
des Belastungselements 32 mit der Drehung der Kurven
scheibe 29 mit Druck beaufschlagt.
Ein Antriebswellen-Gehäuse 36 zur Aufnahme einer
Bandantriebswelle 35 ist an einer Antriebswellen-
Fixierplatte 34 montiert, die in derselben Höhenlage
wie die Ladeplatte 4 auf dem Laufwerk 1 angebracht
ist. Eine Tonkopfanordnung 37 sowie Leitzapfen 38,
38′ sind an der Fixierplatte 34 befestigt, während
ein Motor 39 für den Antrieb der Bandantriebswelle
35 unter der Fixierplatte 34 montiert ist.
Gemäß den Fig. 1 und 6 ist zwischen den Spulen
tellern 2 und 3 eine Kupplungsrad-Fixierplatte 40
mit gekrümmten Leitnuten oder -schlitzen 40 a und
40 c vorgesehen. Auf einer einen verlängerten Teil
41 a aufweisenden und eine Bohrung
40 b in der Platte 40 durchsetzenden Achse 41 sitzen
ein Schwenkhebel 43 mit einer Bohrung 43 b im einen
Ende sowie eine unterhalb der Fixierplatte 40 ange
ordnete Kupplungseinrichtung 44. Der Schwenkhebel
43 ist an seinen beiden Enden mit Eingriffselementen
43 a, 43 c versehen, die jeweils
in die Leitnuten 40 a bzw. 40 c der Platte 40 ein
greifen, und weist darunter ein koaxial zum Ein
griffselement 43 a angeordnetes Verbindungszahnrad
42 auf, so daß sich der Schwenkhebel 43 mit sich
längs der Leitnuten 40 a, 40 c bewegenden Eingriffs
elementen 43 a bzw. 43 c entsprechend der Drehung der
Kupplungseinrichtung 44 zu bewegen vermag, so daß
das Verbindungsrad 42 mit dem Vorratsspulenteller
2 oder dem Aufwickelspulenteller 3 koppelbar ist.
Gemäß den Fig. 2 und 6C weist die Kupplungseinrich
tung 44 ein oberes Zahnrad 45, ein mittleres Zahn
rad 46 und ein Hauptantriebszahnrad 47 auf. Eine
Riemenscheibe 48 ist an der Unterseite des Haupt
antriebzahnrades 47 befestigt, das mit einem ange
formten Wellenlager 49 mit einem Kontaktelement 49 a
versehen ist, wobei zwischen dem Kontaktelement 49 a
und der Oberseite des mittleren Zahnrads 46 eine
Schraubenfeder 50 um das Wellenlager 49 herumge
wickelt ist. Am mittleren oder Zwischen-Zahnrad 46
ist ein ringförmiges Koppelelement 46 mit einer An
zahl im wesentlichen V-förmiger Zähne 46 a angeformt,
die mit einer entsprechenden Zahl von V-förmigen
Öffnungen oder Aussparungen 45 a zwischen mehreren ver
längerten Abschnitten des oberen Zahnrads
45 in Eingriff stehen.
In den Fig. 7A und 7B ist eine gegenüber den Fig. 6A
bis 6C abgewandelte Ausgestaltung der Erfindung dar
gestellt. Dabei ist die Fixierplatte 40 weiterhin
mit einem Leitschlitz 40 d versehen, in den ein Ein
griffselement 43 d des Schwenkhebels 43 eingreift.
Die Bohrung 43 b ist als Langloch ausgebildet, und
eine Schraubenfeder 43 e ist mit ihren beiden Enden
in die Eingriffselemente 43 c und 43 d eingehängt.
Weiterhin sind dabei die Zahnräder 42 und 45 gemäß
den Fig. 6A bis 6C durch an ihren Umfangsflächen
mit Gummiringen 42′ a und 45′ a versehene Scheiben
oder Rollen 42′ bzw. 45′ ersetzt, während die
Kupplungseinrichtung 44 gemäß den Fig. 6A bis 6C
weggelassen ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Anordnung ferner Haupt
bremsen 51, 52 zum Abbremsen der Spulenteller 2 bzw.
3, eine Spannbremse 53 zum gleichmäßigen oder zügigen
Anpressen des Spannbands 23 an den Spulenteller 2
und eine "Weichbremse" 54 für den Auf
wickelspulenteller 3. Die Hauptbremsen 51, 52 sind
an einem quer verschiebbaren Bremshebel 55 mittels
Achszapfen 56 bzw. 57 angelenkt und mittels eines
Verbindungsstifts 51 a in einem in ihnen ausgebil
deten Verbindungsschlitz 52 miteinander verbunden.
Eine Schraubenfeder 58 ist mit ihren beiden Enden
an verlängerten Abschnitten bzw. Nasen 51 b, 52 b
der Bremsen 51 bzw. 52 verankert. Das eine Ende des
Bremshebels 55 ist durch eine Schraubenfeder 60 vor
belastet, deren eines Ende in einem am Laufwerk 1 ausge
bildeten Fixiervorsprung 59 eingehängt ist, während
das andere, mit einem Stufenteil 55 a versehene Ende
des Bremshebels mit einer Klinke 61 ver
sehen ist, die ihrerseits durch eine unter dem Brems
hebel 55 vorgesehene Schraubenfeder 62 so vorbe
lastet ist, daß sie sich nur aufwärts bewegen kann
(vgl. Fig. 9). An verlängerten Abschnitten oder Nasen
55 b des Bremshebels 55 sind Sperrzahnräder 63 ge
lagert, welche die Kupplungseinrichtung 44 zu sperren
vermögen.
In den Fig. 1, 4 und 5 ist eine Betätigungsplatte
64 dargestellt, die mit einem in die untere Kurven
nut 29 b der Kurvenscheibe 29 eingreifenden Be
tätigungsstifte 64 a versehen und in Abhängigkeit von
der Drehung der Kurvenscheibe 29 verschiebbar ist.
Die Betätigungsplatte 64 ist mit einem Aktivierstift
64 b zum Aktivieren des Zahnradsegments
14 und mit einer Stufe 64 c versehen, die an einem
Betätigungsvorgang 26 b des Andruckrollenarms 26
angreift. An der Betätigungsplatte 64 sind weiter
ein Schubelement 64 d, das mit einem Aktiviervorsprung
19 b des Spannarms 19 in Berührung steht, und ein
Betätigungsstück 64 e vorgesehen, das gegen einen Betätigungs
stift 52 c der Hauptbremse 52 an
zudrücken vermag. Neben dem Betätigungsstück 64 e ist
ein Schubelement 64 f geformt, das gegen den Stufen
teil 55 a des Bremshebels 55 anzudrücken vermag. In
einem verlängerten Teil bzw. einer Nase 64 g sind eine
Ausnehmung 64 h zum Aufnehmen eines Eingriffsstifts
65 a eines Bewegungshebels 65 auf noch zu beschrei
bende Weise und eine Schulter 64 i ausgebildet, die
an einem Kontaktstift 54 a der Weichbremse 54 anzu
greifen und an letztere anzudrücken vermag. Die Be
tätigungsplatte 64 umfaßt ferner ein Verbindungs
stück 64 j, welches die für verschiedene Betriebs
arten vorgesehenen Kontakte eines Modusumschalters
66 wirksam oder unwirksam macht und mit einem Akti
vierschlitz 64 k zum Angreifen an einem Eingriffsvor
sprung 53 a der Spannbremse 53 und zum Aktivieren der
Spannbremse 53 versehen ist.
Auf dem Laufwerk 1 ist ein Antriebs-Motor 67 auf einer
Seite liegend bzw. waagerecht angeordnet. Auf der
Welle des Motors 67 sitzt eine Antriebs-Riemenscheibe
68, die durch einen Riemen 69 mit einer Riemen
scheibe 70 auf einer gegenüber dem Motor 67 ver
setzten Schneckenwelle 71 verbunden ist. Letztere
ist in Lagerelementen 72, 73 gelagert und mit einer
Schnecke 74 versehen, die mit der Kurvenscheibe 29 in
Eingriff steht. Wenn die Schnecke 74 durch den Motor
67 in Drehung versetzt wird, wird die mit ihr
kämmende Kurvenscheibe 29 entsprechend in Drehung ver
setzt (vgl. Fig. 3).
Gemäß den Fig. 1 und 2 sitzt auf einer Welle des An
triebswellen-Motors 39 ein Antriebszahnrad 75, das
mit einem Hauptantriebszahnrad 77 kämmt, an dem eine
Riemenscheibe 76 angeformt ist und das auf einer
Achse 78 an der Unterseite der Fixierplatte 34 sitzt.
Die Riemenscheibe 76 des Hauptantriebsrads 77 ist
über einen Riemen 79 mit einer Riemenscheibe 48 der
Kupplungsvorrichtung 44 verbunden, so daß letztere
durch den Motor 39 in Drehung versetzbar ist. Die
Riemenscheibe 48 und 76 sowie der Riemen 79 sind
über eine im Deck 1 ausgebildete Zugangsöffnung 1 a
zur Erleichterung von Instandsetzung und Teileaus
tausch zugänglich. Mit Ausnahme der Riemenscheiben
48, 76 und des Riemens 79 befinden sich alle Bau
elemente auf dem Laufwerk 1. Ein mit dem Hauptantriebs
zahnrad 77 kämmendes mittleres oder Zwischen-Zahn
rad 80 ist auf dem Laufwerk 1 auf einem Achszapfen 81
gelagert. Zwischen einem am Zwischen-Zahnrad 80 an
geformten Neben- oder Hilfszahnrad 82 und einem am Lauf
werk 1 auf einer Achse gelagerten Zahnrad 83 ist am Lauf
werk 1 auf einer Achse 84 ein Verbindungszahnrad 85
so gelagert, daß diese Zahnräder miteinander ge
koppelt sind. Bei der Drehung des Antriebswellen-
Motors 39 wird somit das Zahnrad 83 in Drehung ver
setzt, wobei seine Antriebskraft für einen nicht dar
gestellten Bandkassetten-Frontlademechanismus genutzt
wird.
Ein Bewegungshebel 65 mit einer Ver
längerung 65 c an seinem einen Ende ist unter dem
Verbindungszahnrad 85 angeordnet, wobei eine Öffnung
65 b der Verlängerung 65 c auf die
Achse 84 aufgesetzt ist und eine Schraubenfeder am
Verbindungszahnrad 85 umd die Achse 84 herum vorge
sehen ist. Das andere Ende des Bewegungshebels 65
ist abnehmbar an einem Trag- oder Lagerelement 87
angebracht und mit einem Eingriffsstift 65 a ver
sehen, der in die Ausnehmung 64 h der Betätigungs
platte einzugreifen vermag. Bei der Bewegung oder
Verschiebung der Betätigungsplatte 64 kommt der Ein
griffsstift 65 a in oder außer Eingriff mit der Aus
nehmung 64 h, so daß die Verlängerung 65 c abwärts
oder aufwärts bewegt wird. Dabei wird das Ver
bindungszahnrad 85 abwärts oder aufwärts verschoben,
um dabei eine Verbindung zwischen dem Hilfszahnrad
82 und dem Zahnrad 83 herzustellen oder zu unter
brechen.
Ein in den Fig. 8 und 9 dargestellter Schubvorsprung
55 c vermag gegen das verlängerte Element 52 b der
Hauptbremse 52 anzudrücken und damit die Haupt
bremsen 51, 52 von den Spulentellern 2 bzw. 3 zu
trennen. Eine Schraubenfeder 88 (Fig. 1) bewirkt eine
Vorbelastung des Spannarms 53 gegen einen Fixier
stift 89, mit dem die Feder 88 verbunden ist, während
ein Achszapfen 90 zur Lagerung des Spannarms und ein
Achszapfen 91 zur Lagerung der Weichbremse 54 dient.
In Fig. 1 sind ferner eine Schraube 92 für die Be
festigung des Fixierelements 22, ein Vollbreiten-
Löschkopf 93 und Leitzapfen 94, 94′ dargestellt.
Ein in den Fig. 8 und 9 gezeigtes Klinkenrad 95 ver
mag die Klinke 61 gemäß Fig. 9C nach unten zu drücken
und damit den Bremshebel 55 in die Lage zu ver
setzen, sich schnell in die Bremsstellung zu be
wegen.
Fig. 10 zeigt in graphischer Darstellung die Be
triebszustände der verschiedenen Bauelemente auf dem
Decke, wobei waagerechte Linien der Ruhezustand und
schräge Linien einen Betätigungszustand der be
treffenden Bauelemente angeben.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungs
gemäßen Anordnung erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht den Stop-Modus (STOP) des
Laufwerks,
in welchem die Spulenteller 2 und 3 durch die Spann
bremse 53 bzw. die Weichbremse 54 beaufschlagt sind,
während die Kupplungseinrichtung 14 vom Sperrzahn
rad 63 gelöst ist. Der Bewegungshebel 65 befindet
sich in angehobener Stellung, so daß das Zahnrad 83
für den Antrieb des Bandkassetten-Lademechanismus
vom Hilfszahnrad 82 getrennt ist.
Das Verbindungsstück 64 j der Betätigungsplatte 64
ist mit einem Stopmoduskontakt des Modusumschalters
66 verbunden.
Wenn bei gedrückter Schnellvorlauf- (FF) oder Rück
spultaste (REW) der Einlegemotor 57 läuft, wird die
über die Riemenscheibe 68, 70, die Schneckenwelle
71 und die Schnecke 74 mit der Antriebskraft des
Motors 57 beaufschlagte Kurvenscheibe 29 in
Drehung versetzt, wodurch die Betätigungsplatte 64 nach
rechts verschoben wird, bis ihr Verbindungsstück 64 j
mit einem FF- REW-Moduskontakt des Betriebs
art- oder Modusumschalters 66 in Verbindung gelangt.
Während dieses Vorgangs wird der Stufenteil 55 a des
Bremshebels 55 durch das Schubelement 64 f der Be
tätigungsplatte 64 aus der Stellung gemäß Fig. 9A
in die Stellung gemäß Fig. 9B gedrückt oder ge
schoben, wobei das verlängerte Element 52 b der
Hauptbremse durch das Schubelement 55 f des Brems
hebels 55 so verschoben wird, daß die Hauptbremsen
51, 52 von den Spulentellern 2 bzw. 3 getrennt wer
den. Weiterhin gelangt das an der Verlängerung 55 b
des Bremshebels 55 montierte Sperrzahnrad 63 in Ein
griff mit dem Zwischenzahnrad 46 und dem Hauptan
triebszahnrad 47 der Kupplungseinrichtung 44, so daß
die Antriebskraft vom Hauptantriebszahnrad 47 auf
das Verbindungszahnrad 42 übertragen wird. Wenn das
Schnellvorlauf- (FF) oder Rückspulsignal (REW) zum
Antriebswellen-Motor 39 geliefert wird, läuft dieser
im Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß der Vorratsspulenteller 2 bzw. der Aufwickel
spulenteller 3 in schnelle Drehung versetzt wird.
Wenn sodann ein Stopsignal geliefert wird, werden
die Bandantriebswelle 35 angehalten und der Einlege
motor 67 in Drehung versetzt, so daß die Schnecken
welle 71 mit der Schnecke 74 entgegen dem Uhrzeiger
sinn umläuft. Dabei drückt das Klinkenrad 95 die
Klinke 61 des Bremshebels 55 nach unten, wobei der
Stufenteil 55 a gemäß Fig. 9C vom Schubelement 64 f
getrennt wird, so daß der Bremshebel 55 unter der
Rückstellkraft der Schraubenfeder 60 schnell zurück
geführt wird. Der Schubvorsprung 55 c des
Bremshebels 55 wird daher von der Verlängerung oder
Nase 52 b der Hauptbremse 52 getrennt, so daß die
Spulenteller 2 und 3 aufgrund der Rückstellkraft
der Schraubenfeder 58 schnell oder schlagartig ab
gebremst werden.
Wenn ein Auswerfmodussignal (EJECT) ge
liefert wird, werden die Betätigungsplatte 64 über
eine vorbestimmte Strecke von der Stellung für Stop
modus nach links verschoben und der Eingriffsstift
65 a des Bewegungshebels 65 mit der Ausnehmung 64 h
der Betätigungsplatte 64 in Eingriff gebracht. Der
Bewegungshebel 65 und das an ihm gelagerte Ver
bindungszahnrad 85 befinden sich mithin in der
tiefen oder unteren Stellung, und die Antriebskraft
des Antriebswellen-Motors 39 wird über das Zahnrad
85 zum Bandkassetten-Lademechanismus übertragen,
so daß der Auswerfmodus ausgeführt
wird.
Wenn die Bandkassette geladen ist und ein Abspiel
signal (PLAY) geliefert wird, wird die Betätigungs
platte 64 weiter nach links verschoben, so daß ihr
Aktivierstück 64 e mit dem Betätigungsstift 52 c der Haupt
bremse 52 in Berührung gelangt und verschließt,
um die Hauptbremsen 51, 52 von den Spulentellern 2
bzw. 3 zu lösen. Weiterhin beaufschlagt der Aktivier
stift 64 b der Betätigungsplatte 64 die Rutschfläche
14 a des Zahnradsegments 14, so daß dieses im Uhr
zeigersinn gedreht wird. Infolgedessen drehen sich
die mit dem Zahnradsegment 14 kämmenden Zahn
räder 8, 8′, so daß die Leitrollen 12, 12′ und die
schrägen Leitstifte 13, 13′ zusammen mit dem Magnet
band in die Abspielstellung überführt werden.
Gleichzeitig wird der Andruckrollenarm 26 durch die
Stufe 64 c der Betätigungsplatte 64 beaufschlagt und
zur Bandantriebswelle 35 bewegt. Ebenso wird der
Aktiviervorsprung 19 b des Spannarms 19 durch das
Schubelement 64 d beaufschlagt und in die Spannstel
lung bewegt. Die Spannbremse 53 und die Weichbremse
54 werden mittels des Aktivierschlitzes 64 k und der
Schulter 64 i ausgerückt, so daß der Abspielmodus
durchgeführt werden kann oder wird.
Das durch die Schraubenfeder 33 zum Belastungsele
ment 32 vorbelastete Druckelement 31 bewegt sich
entgegen dem Uhrzeigersinn, weil das Belastungsele
ment 32 durch die obere Kurvennut 29 a der Kurven
scheibe 29 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Da
bei wird der Verbindungsteil 26 a des Andruckrollen
arms 26 mit dem Verbindungsteil 31 a des Druckelements
31 in Eingriff gebracht, so daß die An
druckrolle 25 gegen die Bandantriebswelle 35 an
drückt.
Die Antriebskraft des Antriebswellen-Motors
39 wird über das Antriebszahnrad 75,
das Hauptantriebszahnrad 77 sowie die Riemenscheiben
76 und 48 auf die Kupplungseinrichtung 44 übertragen,
wodurch letztere im Uhrzeigersinn in Drehung ver
setzt wird. Infolgedessen dreht sich der Hebel 43
entgegen dem Uhrzeigersinn, und das Verbindungszahn
rad 42 steht in Eingriff mit dem Aufwickelspulen
teller 3, so daß letzterer im Uhrzeigersinn in Drehung
versetzt wird.
Durch Regelung der Drehzahl des Antriebswellen-Motors
39 im Abspielmodus kann der Abhör- (CUE) oder der
Stehbildmodus (STILL) realisiert werden. Im Umkehr-
oder Rücklaufmodus (REV mode) wird die Betätigungs
platte 64 aus der Abspielmodus-Stellung noch etwas
weiter nach rechts verschoben, so daß die Weich
bremse 54 mit dem Aufwickelspulenteller 3 in Be
rührung gelangt und der Spannstift 18 etwas nach
rechts verschoben wird.
Claims (5)
1. Kassetten-Videobandgerät mit einem Laufwerk, das einen An
triebswellenmotor und einen Vorrats- sowie Aufwickelspulen
teller umfaßt, einer Kurvenscheibe, die eine verstellbar
gelagerte Betätigungsplatte antreibt, welche eine Mehrzahl
von in Verstellrichtung beabstandeten Betätigungsorganen
für die Betriebsartenumschaltung, die Bandführung und die
Betätigung einer Bandandruckrolle aufweist, und einem Motor
zum Drehverstellen der Kurvenscheibe, wobei die durch die
Kurvenscheibe steuerbaren Betriebsarten einen Aufnahme-/
Wiedergabe- sowie einen Stop-Modus und einen schnellen Vor-
und Rücklauf umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kur
venscheibe (29) konzentrisch zum Aufwickelspulenteller (3)
angeordnet ist, und daß die Betätigungsplatte (64) zusätz
lich Btätigungsorgane (64 e, 64 f, 64 i, 64 k) für die Spultentel
ler (2, 3) beaufschlagende Bremsorgane (51-54) sowie ein Be
tätigungsorgan (64 h) für den Kassettenauswurf aufweist.
2. Kassetten-Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsplatte (64) im Stop-Modus eine
neutrale Stellung einnimmt, in welcher die Bremsen-
Betätigungsorgane (64 e, 64 f, 64 i, 64 k) sich außer Betätigungs
eingriff mit den Bremsorganen befinden, so daß diese an dem
Spulenteller (2, 3) anliegen und diese festsetzen, und in
welcher das Betätigungsorgan (64 h) für den Kassettenauswurf
sich außer Betätigungseingriff mit einem Bandkassetten-
Lademechanismus befindet.
3. Kassetten-Videobandgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Betätigungsorgan für den Kassettenauswurf in Form
einer in der Betätigungsplatte (64) ausgebildeten Ausneh
mung (64 h), die bei einem vorbestimmten Betätigungsplatten
hub aus der neutralen Stellung heraus in Eingriff mit einem
Stift (65 a) an einem Hebel (65) gelangt, an dem ein Zahnrad
(85) gelagert ist, und der durch besagten Betätigungsplat
tenhub soweit ausgelenkt wird, daß der Bandkassetten-
Lademechanismus über das Zahnrad (85) kraftschlüssig an
den Antriebswellenmotor (39) angeschlossen ist.
4. Kassetten-Videobandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsplatte (64) für den Aufnahme-/
Wiedergabe-Modus über die mit dem Kassettenauswurf verbun
dene Hubstrecke hinaus so weit verstellt wird, daß die
Bremsen-Betätigungsorgane (64 e, 64 i, 64 k) die Bremsorgane
(51-54) von den Spulentellern (2, 3) lösen, wobei an den
Bremsorganen (51-54) Vorsprünge bzw. Stifte (52 c, 53 a, 54 a)
angebracht sind, die zum Lösen der Bremsorgane von den Spu
lentellern (2, 3) in Eingriff mit den schlitz- bzw. schulter
förmigen Betätigungsorganen (64 e, 64 i, 64 k) gelangen.
5. Kassetten-Videobandgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (64) für
die schnelle Vor- und Rücklauf-Betriebsart aus der neutralen
Stellung heraus in eine Richtung entgegengesetzt zu der
Richtung für den Kassettenauswurf und den Aufnahme-/Wieder
gabe-Modus verstellt wird, in welcher ein nasenförmiges Be
tätigungsorgan (64 e) an einer Schulter (55 a) eines an die
Bremsorgane (51, 52) angelenkten Bremshebels (55) angreift
und die Schulter zur Lösung der Bremsorgane von den Spulen
tellern (2, 3) auslenkt.
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