DE3642443A1 - Belueftungsvorrichtung mit einem filter fuer ein personenkraftfahrzeug - Google Patents
Belueftungsvorrichtung mit einem filter fuer ein personenkraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung mit
einem Filter für ein Personenkraftfahrzeug.
Zu einer Verbesserung der Luftqualität im Fahrgastraum
von Personenkraftfahrzeugen wurde bereits die Filterung
der einströmenden Außen- oder/und Umluft vorgeschlagen.
Dazu werden in Luftleitungen Filter, insbesondere Staubfil
ter, eingebaut, die den Querschnitt dieser Leitungen aus
füllen. Beim Durchtritt der Luft durch die Filter werden
Staubpartikel und gegebenenfalls andere Schadstoffe aus dem
Luftstrom gefiltert.
Ein besonderes Problem stellt bei diesen Anordnungen die
Abnahme des Luftdurchsatzes bei zunehmendem Verschmutzungs
grad und Zusetzen des Filters dar. Dies führt zu einer all
mählichen Verschlechterung der Fahrzeugbelüftung. Die Be
lüftungsvorrichtung dient jedoch nicht nur dazu, eine ange
nehme und möglichst schadstofffreie Fahrgastraumatmosphäre
zu schaffen, sondern hat auch erhebliche sicherheitsrele
vante Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Heizung und einem
Gebläse wird beispielsweise der Luftstrom für das Abtauen
vereister oder beschlagener Front- und Seitenscheiben ver
wendet. Es ist ersichtlich, daß bei einem verschmutzten
Filter die dazu erforderliche Luftmenge, insbesondere bei
einer höher eingeschalteten Gebläsestufe nicht mehr zur Verfü
gung steht und für diesen Fall die Sicht aus dem Fahrzeug
nicht mehr möglich oder gefährlich vermindert sein kann.
Ein erforderlicher Filterwechsel wird von einem Fahrer oft da
durch nicht erkannt, daß bei normalem Fahrzeugbetrieb der noch
mögliche Luftdurchsatz ausreicht. Erst in plötzlich auftreten
den extremeren Situationen, wie bei Witterungsumschwüngen,
starker Hitze, starker Kälte, Fahrten ins Gebirge, etc. ist
für die Funktion und Sicherheit des Fahrzeugs gegebenenfalls
in Verbindung mit einem Gebläse ein wesentlich erhöhter Luft
durchsatz erforderlich, der dann nicht zur Verfügung steht.
Es ist bekannt (DE-OS 33 30 950), in einer Belüftungseinrich
tung für ein Personenfahrzeug in deren Ansaugtrakt ein Staub
filter mit nachgeschaltetem Feinfilter anzubringen. Dieses
Feinfilter kann bedarfsweise zu- und abgeschaltet werden, so
daß dieses, wenn es nicht benötigt wird, geschont wird. Das
Feinfilter ist als Klappe ausgebildet, die von einer eine
Luftdurchtrittsöffnung freigebenden Außerbetriebsstellung in
eine die Luftdurchtrittsöffnung abdeckende Betriebsstellung
überführbar ist. Die Steuerung dazu wird mit Hilfe eines
stromauf des Feinfilters angebrachten Fühlers vorgenommen, der
auf eine vorgegebene Schadstoffbelastung im Ansaugluftstrom
anspricht. Der Verschmutzungsgrad des Filters und der dadurch
hervorgerufene Einfluß auf den Luftdurchsatz wird hierbei
nicht berücksichtigt, insbesondere wird der Verschmutzungsgrad
des dem Feinfilter vorgeschalteten Staubfilters nicht berück
sichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Belüftungsvorrichtung mit
einem Filter für ein Personenfahrzeug so weiterzubilden, daß
ein für alle Betriebsfälle ausreichender Luftdurchsatz gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird bei einem nicht ausreichenden Luftdurch
satz zu dessen Erhöhung ein direkter Durchgang für Luft vorbei
am Filter geöffnet. Dadurch wird erreicht, daß bei einem höhe
ren Verschmutzungsgrad des Filters und insbesondere bei einer
höheren eingeschalteten Gebläsestufe für alle Betriebsfälle
ein ausreichender Luftdurchsatz zur Verfügung steht. Dazu wird
unter Umgehung des Filters ungefilterte Luft verwendet, wobei
insbesondere der Sicherheit und der Funktion des Fahrzeugs
beim Abtauen von vereisten oder beschlagenen Scheiben der Vor
rang gegenüber der Luftfilterung eingeräumt wird.
In einer Ausführung gemäß Anspruch 2 wird der direkte Durch
gang vorbei am Filter über eine Bypassleitung durchgeführt,
die mit wenigstens einer öffenbaren Klappe versehen ist.
Diese Bypassleitung kann gemäß Anspruch 3 entweder als separa
te Leitung in der Belüftungsvorrichtung vorgesehen sein oder
es wird ein Durchgang im Filterträger geschaffen, der nicht
vom Filter selbst abgedeckt ist. Besonders die Ausführung mit
einem direkten Durchgang im Filterträger ergibt eine kompakte
und einfache sowie preiswerte Lösung.
Eine weitere Ausführungsform wird mit Anspruch 4 dergestalt
vorgeschlagen, daß der Filter selbst bzw. der Filterträger in
der Luftleitung, bevorzugt quer zur Luftleitung bei Bedarf so
weit verschoben wird, daß am Filter vorbei ein ausreichender,
direkter Luftdurchgang möglich wird.
In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 5 wird der
Filter durch eine Klappbewegung im oder aus dem Bereich der
Luftleitung geklappt, wodurch auch hier wenigstens ein Teil
der Luftleitung für den direkten Luftdurchgang geöffnet wird.
Bevorzugt wird dabei der Filter um eine Drehachse geklappt,
die quer und an der inneren Umfangsfläche der Luftleitung an
gebracht ist.
Bewegliche Klappen oder bewegliche Filter bzw. deren Träger
sind nach Anspruch 6 zweckmäßig mit Rückstellfedern versehen,
die eine Kraft in Richtung der Geschlossen-Stellung aufbrin
gen.
Je nach Ausführungsform kann es nach Anspruch 7 vorteilhaft
sein, die Rückstellfedern so auszubilden, daß sie in einer bi
stabilen Kippstufenanordnung angebracht sind und dadurch die
Klappen oder beweglichen Filter in ihrer Offen- oder Geschlos
sen-Stellung halten. Dies hat beispielsweise bei einem ver
schmutzten Filter zur Folge, daß der ungefilterte Luftdurch
gang ständig aufrechterhalten wird, wenn die Vorrichtung ein
mal angesprochen hat. Dies kann in Verbindung mit dem Schalter
gemäß Anspruch 11 dazu verwendet werden, daß dem Fahrer ein
ständig anstehendes optisches Signal für einen erforderlichen
Filterwechsel übermittelt wird.
Für die Betätigung und Ansteuerung zum Öffnen des direkten
Durchgangs wird nach Anspruch 8 der sich bei zunehmendem Ver
schmutzungsgrad des Filters erhöhende Differenzdruck zwischen
einem Bereich vor und hinter dem Filter verwendet.
Dazu wird nach Anspruch 9 ein Differenzdruckschalter einge
setzt, der über Leitungen mit einem Bereich vor und hinter dem
Filter verbunden ist und der bei einem bestimmten eingestell
ten Differenzdruck anspricht. Die Öffnung wird dabei von einem
motorischen Stellglied vorgenommen, das über den Differenz
druckschalter angesteuert wird. Das Stellglied kann elek
trisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden. In einer
wesentlich vereinfachten Ausführung kann nur ein Differenz
druckschalter vorgesehen sein, der lediglich eine optische An
zeige für den Fahrer zur Signalisierung eines erforderlichen
Filterwechsels ansteuert. Diese Signalgabe wird vorteilhaft
auch parallel zu einer Steuerung eines motorischen Stellglie
des vorgenommen. Über eine elektrische Halteschaltung kann die
Signalgabe auch dann aufrechterhalten werden, wenn das Stell
glied bei geringerem erforderlichem Luftdurchsatz und damit
geringerem Differenzdruck wieder zurückgesteuert und der Fil
ter wieder in Funktion gesetzt wird.
Eine sehr preiswerte und einfache Ausführung wird nach An
spruch 10 dadurch erhalten, daß der Differenzdruck unmittelbar
zur Betätigung der beweglichen Klappen oder beweglichen Filter
verwendet wird. Dazu wirkt der Differenzdruck gegen eine Fe
dervorspannung oder die bereits erwähnte bistabile Feder-Kipp
stufenanordnung. Im ersten Fall wird der Filter bei geringerem
Luftdurchsatz wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt. Im
zweiten Fall wird der direkte Durchgang geöffnet und bleibt in
dieser Stellung, bis bei einem Filterwechsel eine Rückstellung
in die andere Federstellung erfolgt.
Mit Hilfe des Schalters nach Anspruch 11 wird dem Fahrer die
Stellung der Klappen und des beweglichen Filters und damit
gegebenenfalls ein Filterwechsel signalisiert.
Bei Verwendung von Filtern ist es nach den speziellen Umstän
den und Gegebenheiten möglich, daß auch bei einem unver
schmutzten Filter der erforderliche Luftdurchsatz bei zum Bei
spiel maximaler Gebläsestufe nur unbefriedigend erreicht wird.
Es wird daher in einer bevorzugten Ausführungsform nach An
spruch 12 vorgeschlagen, daß unabhängig vom anstehenden Diffe
renzdruck ein Stellglied zum Öffnen des direkten Durchgangs
parallel mit dem Einschalten einer hohen oder der maximalen
Gebläsestufe angesteuert wird. Eine solche Ansteuerung kann
auch zusätzlich bzw. vorrangig zu einer Ansteuerung über einen
Differenzdruckschalter erfolgen.
Anhand einer Zeichnung werden mehrere Ausführungsformen der
Erfindung mit weiteren Merkmalen, Vorteilen und Einzelheiten
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine
Belüftungsvorrichtung mit einer steuerbaren Bypasslei
tung,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Schnitts durch einen
Teil einer Belüftungsvorrichtung mit einem verschiebba
ren Filter in den beiden Filterstellungen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine
Luftleitung mit einem klappbaren Filter mit Rückstell
feder,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine
Luftleitung mit einem klappbaren Filter und einer Rück
stellfeder in einer bistabilen Kippstufenanordnung in
den beiden Klappstellungen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Filters und Filter
trägers mit einem durch Klappen verschließbaren direk
ten Durchgang
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-B aus Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Belüftungsvorrichtung 1 dargestellt mit
einem Gebläse 2 und angeschlossenen Luftleitungen 3 und 4. Die
Luftleitung 4 führt in den nicht dargestellten Fahrgastraum.
In einer Erweiterung der Luftleitung 3 ist ein Filter 5 ange
bracht, der die Leitung in ihrem Querschnitt ganz ausfüllt.
Der Bereich des Filters 5 wird durch eine Bypassleitung 6 um
gangen, in der eine Absperrklappe 7 angebracht ist, die von
einem Stellglied 8 betätigt wird. Vor und hinter dem Filter 5
zweigen dünne Druckleitungen 9 und 10 zu einem Differenzdruck
schalter 11 ab. An diesen ist eine im Sichtbereich eines Fah
rers angeordnete Druckanzeige 12 bzw. eine Signallampe und das
Stellglied 8 angeschlossen.
Am Gebläse 2 ist eine Ansteuereinheit 13, insbesondere für die
maximale Gebläsestufe angedeutet, die ebenfalls mit dem Stell
glied 8 verbunden ist.
Die gezeigte Anordnung hat folgende Funktion: Bei einem noch
nicht verschmutzten Filter 5 und niederer Gebläsestufe des Ge
bläses 2 ist die Klappe 7 in ihrer dargestellten Lage ge
schlossen. Dadurch wird der Luftstrom entsprechend der Pfeile
14 durch den Filter 5 geführt und dort gefiltert. Der Diffe
renzdruck zwischen den Bereichen vor und nach dem Filter 5 ist
so gering, daß der Differenzdruckschalter 11 nicht anspricht
bzw. die Druckanzeige 12 nur einen geringen Differenzdruck an
zeigt.
Nimmt dagegen der Verschmutzungsgrad des Filters 5 zu, steigt
der Differenzdruck bis zu einem Wert, bei dem der Differenz
druckschalter 11 anspricht und das Stellglied 8 schaltet, wo
durch die Absperrklappe 7 in die strichliert eingezeichnete
Lage öffnet. Dadurch wird der Luftstrom entlang der Pfeile 15
ungefiltert und mit wesentlich geringerem Strömungswiderstand
durch die Bypassleitung 6 geführt.
Unabhängig vom Ansprechen des Differenzdruckschalters 11 wird
das Stellglied 8 über die Leitung 16 auch angesteuert, wenn
die maximale Gebläsestufe des Gebläses 2 eingeschaltet wird,
wobei auch hier der Strömungswiderstand durch das Öffnen der
Bypassleitung 6 erheblich reduziert wird.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, wobei
auch hier der Filter 5 in der Luftleitung 3 angeordnet ist. Es
ist ebenfalls ein Stellglied 8 vorgesehen, das durch die Lei
tung 16 und eine von einem (nicht dargestellten) Differenz
druckschalter kommende Leitung 17 entsprechend der Ausführung
nach Fig. 1 angesteuert wird.
Der Filter 5 ist in einer Führung 18 beweglich gehalten und
kann nach unten aus der Luftleitung 3 teilweise herausbewegt
werden. Dazu ist das Stellglied 8 mit Hilfe einer Verbindung
19 (Hebel, Schubstange, Seilzug, etc.) mit dem Filter 5 ver
bunden. Weiter ist eine Rückstellfeder 20 vorgesehen.
Die dargestellte Ausführungsform nach Fig. 2 hat folgende
Funktion: Bei einem höheren Verschmutzungsgrad oder maximaler
Gebläsestufe wird das Stellglied 8 angesteuert und der Filter
dadurch entgegen der Kraft der Rückstellfeder nach unten be
wegt, wodurch ein freier Durchgang 21 für den Luftstrom ent
sprechend dem Pfeil 22 geschaffen wird.
In Fig. 3 ist eine Luftleitung 23 vor oder hinter einem Ge
bläse dargestellt mit einem Filter 24, der um eine Achse 25
schwenkbar gelagert und von einer Rückstellfeder 26 gegen
einen Anschlag 27 gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform ist
kein Stellglied vorgesehen oder erforderlich.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 hat folgende Funktion: Bei
einem zunehmenden Verschmutzungsgrad des Filters 24 wird
dessen Strömungswiderstand zunehmend größer. Dadurch wird der
Druck an der Eingangsseite (dargestellt durch die Pfeile 28)
so groß, daß die Feder 26 ausgelenkt wird und der Filter 24
entsprechend dem Pfeil 27 geschwenkt wird. Dadurch wird unter
halb des Filters ein freier Durchgang für den Luftdurchsatz
geschaffen.
In einer gegenüber Fig. 3 modifizierten Ausführungsform ist
die Rückstellfeder 26 in einer bistabilen Kippstufenanordnung
angebracht. In der oberen Darstellung der Fig. 4 ist zu er
kennen, daß die Feder den Filter 24 gegen den Anschlag 27
preßt. Wenn der Filter 24 entsprechend dem Pfeil 29 geschwenkt
wird, wird ein Kippunkt überschritten und die Feder 26 zieht
den Filter 24 in eine obere stabile Stellung (siehe untere
Darstellung der Fig. 4). Dadurch ist ein freier Luftdurchgang
30 ständig frei, bis der Filter 24 wieder in seine Ausgangs
stellung zurückgeführt wird. Ein Schalter 31 wird bei geöffne
tem Filter 24 betätigt und gibt ein Signal "Filterwechsel" als
optisches oder akustisches Signal an den Fahrer weiter.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei
nur ein Filter 32 bzw. Filterträger 33 dargestellt ist, der in
eine (nicht dargestellte) Luftleitung eingesetzt ist. Die
Luftströmung erfolgt entsprechend der Pfeile 34.
Im unteren Bereich des Filterträgers ist ein freier Durchgang
35 geschaffen, der nicht von Filtermaterial abgedeckt ist. Der
Durchgang 35 ist durch zwei Klappen 36, 37 verschlossen, die
in Strömungsrichtung öffenbar sind. Anhand des Schnitts nach
Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Klappen durch zwei Federn 38,
39 in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden, wobei die
Federn 38, 39 eine bistabile Kippstufenanordnung bilden. Wei
ter ist auch hier ein Schalter 31 für eine Signalisierung vor
gesehen.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 5 und 6 hat folgende Funk
tion: Bei steigendem Differenzdruck wird der Druck auf die
Klappen 36, 37 so hoch, bis die Federn 38, 39 nachgeben und
die Klappen 36, 37 öffnen. Nach Überschreiten eines Kippunkts
werden die Klappen 36, 37 ständig in ihrer Offenstellung ge
halten, wodurch der Durchgang 35 ständig freigegeben wird und
zugleich über den Schalter 31 eine Signalisierung erfolgt.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der erfindungsge
mäßen Belüftungsvorrichtung für alle Betriebsfälle eines Fahr
zeugs ein ausreichender Luftdurchsatz zur Verfügung steht.
Claims (12)
1. Belüftungsvorrichtung mit einem Filter für ein Personen
kraftfahrzeug,
wobei der Filter in einer Luftleitung angebracht ist,
deren Querschnitt er ganz ausfüllt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem nicht ausreichenden Luftdurchsatz zu dessen
Erhöhung ein direkter Durchgang (6; 21; 30; 35) für
Luft, vorbei am Filter (5; 24; 32) geöffnet wird.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der direkte Durch
gang eine mit wenigstens einer öffenbaren Klappe (7; 36,
37) versehene Bypassleitung (6; 35) ist.
3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bypassleitung
eine separate Leitung (6) in der Belüftungsvorrichtung
(1) und/oder ein Durchgang (35) im Filterträger (33)
ist.
4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der direkte Durchgang
(21) durch eine Verschiebung des Filters (5) in der Luft
leitung (3) für den direkten Luftdurchgang (21) geöffnet
ist.
5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der direkte Durchgang
(30) durch eine Klappbewegung des Filters (24) in der
Luftleitung (23) gebildet ist, wodurch wenigstens ein Teil
der Luftleitung für den direkten Luftdurchgang geöffnet
ist.
6. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß be
wegliche Klappen (7; 36, 37) oder bewegliche Filter (5;
24) bzw. deren Träger mit Rückstellfedern (20; 26; 38, 39)
versehen sind.
7. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern
(26; 38, 39) eine bistabile Kippstufenanordnung einnehmen
und dadurch die Klappen (38, 39) oder beweglichen Filter
(24) in ihrer Offen- oder Geschlossen-Stellung halten.
8. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
nicht ausreichende Luftdurchsatz durch einen zunehmenden
Verschmutzungsgrad des Filters (5; 24; 32) hervorgerufen
wird und zum Öffnen des direkten Durchgangs (6; 21; 30;
35) der dabei ansteigende Differenzdruck zwischen einem
Bereich vor und hinter dem Filter (5; 24; 32) verwendet
wird.
9. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Differenzdruck
schalter (11) vorgesehen ist und die Öffnung von einem
motorischen Stellglied (8) vorgenommen wird, das über den
Differenzdruckschalter (11) angesteuert wird.
10. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differenzdruck
unmittelbar an den beweglichen Klappen (36, 37) oder Fil
tern (24) anliegt und als Kraft für die Öffnung herange
zogen wird.
11. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Öffnungsweg ein Schalter (31) vorgesehen ist, der beim
Öffnen der beweglichen Klappen (39) oder Filter (24) be
tätigt wird und ein Signal für einen erforderlichen Fil
terwechsel erzeugt.
12. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß beim
Einschalten wenigstens einer hohen Gebläsestufe eines Ge
bläses (2) zugleich ein Stellglied (8) zum Öffnen des
direkten Durchgangs (6; 21) angesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863642443 DE3642443A1 (de) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Belueftungsvorrichtung mit einem filter fuer ein personenkraftfahrzeug |
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Family
ID=6316031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Publication number | Publication date |
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DE3642443C2 (de) | 1988-10-06 |
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