DE3640832A1 - Kabelverschraubung mit separatem klemmeinsatz - Google Patents
Kabelverschraubung mit separatem klemmeinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung mit einer
Schraubhülse, einer damit verbindbaren Gegenhülse oder
dergleichen Druckstück und mit einem damit gegen ein
Kabel oder einen Schutzschlauch preßbaren separaten
Klemmeinsatz oder Klemm- und Dichteinsatz, wobei die Ge
genhülse od. dgl. den Klemmeinsatz mit einer Ringfläche
zumindest an der Stirnseite übergreift und beim Anziehen
des Gewindes vorzugsweise mit einer sich verjüngenden
Form, z. B. mittels eines Konus, einen mit axialen, an
der Stirnseite mündenden Schlitzen versehenen Bereich
des Klemmeinsatzes radial gegen das Kabel oder den
Schutzschlauch hin verformt, wobei der Klemmeinsatz ge
genüber der Stirnseite der Schraubhülse vorsteht und sich
an dieser Stirnseite zum Verhindern eines Eindringens
von Feuchtigkeit zwischen Klemmeinsatz und Schraubhülse
dichtend abstützt.
Eine derartige Kabelverschraubung ist aus der DE-OS 17 50 095 und
eine vergleichbare Kabelverschraubung aus der
DE-PS 30 17 383 bekannt. Bei letzterer ist allerdings der gegen
ein Kabel preßbare Dichteinsatz nicht mit axialen
Schlitzen versehen. Es sind jedoch solche geschlitzte
Klemmeinsätze ebenfalls vielfältig bekannt.
Neben der Abdichtung gegenüber dem Kabel wird bei
solchen Kabelverschraubungen mit separatem Klemmeinsatz
oder separatem Klemm- und Dichteinsatz auch einer Ab
dichtung im Bereich der Stirnseite der Schraubhülse
benötigt, damit dort keine Feuchtigkeit zwischen der
Schraubhülse und dem Einsatz eindringen kann, wobei die
Schraubhülse bei solchen Ausführungen in der Regel aus
Metall besteht.
Eine aus der Praxis bekannte Ausführungsform einer solchen
Kabelverschraubung sieht eine konische Abschrägung der
Stirnseite der Schraubhülse von deren Außendurchmesser
zum lnnendurchmesser vor, die am lichten Innendurch
messer der Schraubhülse eine scharfe Kante bildet und von
einer entsprechend schräg profilierten Nut des Einsatzes
übergriffen wird.
Die Schraubhülse gemäß der DE-PS 30 17 383 hat eine recht
winklige Stirnseite.
Damit diese Anordnungen in der Praxis dicht sind und dicht
bleiben, darf die relativ scharfkantige Stirnseite der
Schraubenhülse nicht beschädigt werden. Dies bedeutet, daß
das in der Regel durchzuführende Vernickeln solcher
Schraubhülsen in aufwendiger und teurer Weise in einem
stehenden Bad erfolgen muß, weil bei einer Vernickelung
oder Verchromung in einem bewegten Bad die vielen Schraub
hülsen aneinanderstoßen und sich an den Dichtkanten im
Stirnseitenbereich gegenseitig beschädigen könnten. Dabei
haben Versuche gezeigt, daß schon ganz geringfügige Be
schädigungen insbesondere im Zusammenwirken mit Klemm
einsätzen aus Kunststoff zu Undichtigkeiten führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabel
verschraubung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei welcher die Herstellung insbesondere beim Galvani
sieren, Vernickeln, Verchromen od. dgl. vereinfacht und
verbilligt ist und evtl. Beschädigungen im stirnseitigen
Bereich der Schraubhülse ohne Einfluß auf die Dichtigkeit
zwischen der Schraubhülse und dem separaten Einsatz an
dieser Stelle bleiben.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Schraub
hülse einen auf einem kleineren Durchmesser als ihr in
axialer Richtung äußerster Umriß ihrer Stirnseite befind
lichen und axial zurückversetzten Dichtungsbereich auf
weist und der Klemmeinsatz eine in Gebrauchsstellung an
diesem Dichtungsbereich linienförmig oder unter An
preßdruck gestaucht anliegende Gegendichtung hat und/oder
abstützt.
Durch die Zurückversetzung des Dichtungsbereiches gegenüber
dem äußersten Umriß der Stirnseite der Schraubhülse wird
dieser Dichtungsbereich abgeschirmt und gegen Be
schädigungen durch z. B. bei der Fertigung gegeneinander
stoßende Teile geschützt. Die linienförmige oder unter An
preßdruck gestauchte Ausbildung der Gegendichtung sorgt
an diesem geschützten und somit unbeschädigten Dichtungs
bereich für die erforderliche sichere Abdichtung, die bei
einer flächigen Abdichtung in der Regel kaum erreichbar
ist, wenn die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile
nicht aufeinander eingeschliffen werden.
Durch die zurückversetzte und somit geschützte Anordnung
des eigentlichen Dichtungsbereiches ist eine Anordnung
möglich, bei der der in das Innere der stirnseitigen
Öffnung der Schraubhülse gegenüber dem äußersten Umriß
ihrer Stirnseite zurückversetzte Dichtungsbereich
wenigstens eine Dichtfläche oder -kante zum Zusammenwirken
mit der Gegendichtung hat oder bildet.
Eine verbesserte Dichtwirkung in diesem geschützten Bereich
ohne Gefahr einer Beschädigung ergibt sich dabei, wenn
der im Mündungsbereich der Stirnseite der Schraubhülse zu
rückversetzte Dichtungsbereich wenigstens einmal abge
stuft und/oder nach innen abgeschrägt ist. Durch Ab
stufungen und dergleichen Maßnahmen gebildete Kanten können
durch die Zurückversetzung in das Innere der Stirnseite
der Schraubhülse nicht beschädigt werden, also ent
sprechend scharfkantig oder für die erforderliche Dicht
funktion günstig gestaltet sein, ohne Rücksicht auf Wider
stand gegen Beschädigungen nehmen zu müssen.
Für eine möglichst sichere Abdichtung mit Hilfe der linien
förmig oder unter Anpreßdruck gestaucht anliegenden
Gegendichtung ist es vorteilhaft, wenn die Gegendichtung
des Klemmeinsatzes als im Querschnitt konvex gekrümmte,
vorzugsweise ballige oder gerundete Ringfläche oder als
in eine Dichtkante zulaufende, im Querschnitt winklige
Stufe ausgebildet ist. Dadurch lassen sich eventuelle
geringfügige Maßabweichungen des Dichtungsbereiches im
Verlauf seines Umfanges ausgleichen, was bei flächig
aufeinanderliegenden Dichtungen unter Umständen nicht
möglich ist.
Bevorzugt kann die Gegendichtung am Klemmeinsatz im
Querschnitt profiliert sein und einen gegenüber einem
lnnenwinkel von dessen Eckbereich vorstehenden Profil
ring od. dgl. mit vorzugsweise seinerseits winkligem
Querschnitt haben, wobei die Kante dieses winkligen
Profilringes die linienförmige Gegendichtung bildet.
Dabei kann der in einer winkligen Abstufung des Klemm
einsatzes an dessen Außenseite angeordnete, mit dem
Klemmeinsatz einstückige Profilring in seiner Abmessung
der inneren Abstufung der Schraubhülse etwa entsprechen
und in Gebrauchsstellung sowohl an der axparallelen als
auch der quer zur Achse der Schraubhülse verlaufenden
Ringfläche des stufenförmigen Dichtbereiches der Schraub
hülse anliegen. Es ergeben sich somit zwei Dichtbe
reiche, die beide gegenüber der äußersten Umrißlinie der
Stirnseite der Schraubhülse zurückversetzt und somit
gegen Beschädigungen geschützt sind. Dadurch lassen sich
höchste Anforderungen an Dichtigkeit selbst bei unter
schiedlichen Drücken beidseits des abzudichtenden Be
reiches erfüllen.
Die quer zur Achse der Schraubhülse verlaufende Ringfläche
des abgestuften Dichtungsbereiches kann bei einer bevor
zugten Ausführungsform mit der etwa axial verlaufenden
Ringfläche einen spitzen Winkel bilden und im Querschnitt
von außen zur Mitte der Schraubhülse schräg gegen die
Mündung der Schraubhülse gerichtet - aber zurückversetzt
sein und somit einen konischen Ring bilden an welchem die
Gegendichtung des profilierten Dichtungsbereiches der
Klemmhülse bei axialer Anpressung radial nach außen ver
formt und auch in Anlage an der zylindrischen Fläche
des abgestuften Dichtungsbereiches gebracht ist. Durch
diese Anordnung kann also ein insbesondere im Querschnitt
winkliger, mit der Klemmhülse einstückiger Dichtring,
der vor allem durch eine Abstufung des Bereiches der
Gegendichtung gebildet sein kann, durch die axiale An
pressung radial etwas nach außen verformt und so in
Anlage mit zwei Dichtflächen der Schraubhülse gebracht
werden. In gleicher Weise könnte auf diese Weise auch
ein im Querschnitt spitzwinkliger Profilring der Gegen
dichtung in die Kante zwischen der axialen und der
radialen Dichtfläche des abgestuften Bereiches der
Schraubhülse gedrückt werden. Durch eine Stauchung
ergibt sich dann wiederum eine Berührung beider Dicht
flächen der Schraubhülse, wobei aber gleichzeitig auch
der winklige oder gerundete Übergang zwischen diesen beiden
Flächen dichtend beaufschlagt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin be
stehen, daß an der äußersten Kontur der Stirnseite der
Schraubhülse ein durch Abstufung des Klemmeinsatzes ge
bildeter äußerer Abstützanschlag angreift. Dieser kann
einen Teil der in axialer Richtung wirkenden Kräfte
bei der Beaufschlagung des Klemmeinsatzes durch eine
Überwurfmutter aufnehmen, damit die Gegendichtung nicht
eventuell zu stark belastet und verformt wird.
Ausgestaltungen insbesondere der Stirnseite der Schraub
hülse und des demgegenüber zurückversetzten Dichtungs
bereiches sowie dazugehöriger Anpassungen des Klemm
einsatzes und seiner Gegendichtung sind Gegenstand der
Ansprüche 10 bis 18.
Die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 10 und 11 ergeben dabei
eine gewisse axiale Nachgiebigkeit des Klemmeinsatzes
bei gleichzeitiger radialer Verformung nach außen, wodurch
eine besonders innige Berührung des Dichtungsbereiches
mit der Gegendichtung und sogar eine zusätzliche Ab
dichtung auch an dem nicht nach innen zurückversetzten
Bereich der Schraubhülse möglich ist.
Ferner ergibt sich dadurch die Ausgestaltungsmöglichkeit
nach Anspruch 12, die dem Abstützring des Klemmeinsatzes
die zusätzliche Funktion der Gewindesicherung verleiht.
Die Maßnahme nach Anspruch 13 ist als besonders vor
teilhaft anzusehen, weil sie die Möglichkeit eröffnet, die
Abdichtung durch einen zusätzlich eingefügten Dichtring
weiter zu verstärken und zu verbessern.
Die Maßnahme nach Anspruch 15 verhindert ein Mitdrehen des
Klemmeinsatzes mit der Überwurfmutter oder dergleichen beim
Verschrauben der Schraubhülse.
Die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 16 bis 18 sind Ausge
staltungen, durch welche jeweils mehrere geschützte und
zurückversetzte Dichtbereiche zwischen Klemmeinsatz und
Schraubhülse geschaffen werden können, ohne daß bei der
Fertigung der Schraubhülse eine Beschädigungsgefahr für
deren Dichtungsbereich besteht, die zu Teil-Undichtigkeiten
führen könnten.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in mehreren
Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schaubildlicher Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kabelverschraubung
mit einer Schraubhülse, einer damit verbindbaren
Gegenhülse und einem separaten, in die Schraub
hülse einsetzbaren Klemm- und Dichteinsatz,
wobei diese Teile explosionsartig auseinander
gezogen und der Bereich der Dichtung an der
Stirnseite der Schraubhülse durch Kreise markiert
ist, sowie
Fig. 2 bis 16 jeweils im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab
unterschiedliche Ausgestaltungen der Abdichtung
zwischen der Stirnseite der Schraubhülse und
dem zugehörigen Bereich des Klemmeinsatzes,
nämlich im einzelnen
Fig. 2 einen im Querschnitt abgestuften Dichtungsbereich
der Schraubhülse im Zusammenwirken mit einer
ebenfalls abgestuften Gegendichtung am Klemm
einsatz, die einen im Querschnitt spitzwinklig
vorspringenden einstückigen Profilring bildet,
welcher in den abgestuften Bereich der Schraub
hülse eingreift und auf einer inneren, quer
zur Achse der Schraubhülse angeordneten Dicht
fläche anliegt.
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung, bei
welcher der spitzwinklige Profilring des Klemm
einsatzes der koaxialen Fläche der Abstufung des
Dichtungsbereiches der Schraubhülse naheliegt
und durch axiale Anpressung auch gegen diesen
zylindrischen Dichtungsbereich verformbar ist,
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Aus
führungsform, bei welcher der einstückige Profil
ring des Klemmeinsatzes im Querschnitt etwa ballig ge
formt oder gestaucht ist und an der quer zur Achse
der Schraubhülse liegenden Ringfläche und
gleichzeitig der koaxialen Fläche des abge
stuften Dichtungsbereiches anliegt,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem eine recht
winklige Abstufung des Klemmeinsatzes vorge
sehen ist, durch welche ein im Querschnitt
rechtwinkliger Profilring gebildet ist, der
mit seiner Kante an einem als Schrägfläche aus
gebildeten Dichtungsbereich der Schraubhülse an
liegt, wobei am inneren Ende dieser Schrägfläche
auf einem kleineren Durchmesser an der Schraub
hülse eine Dichtkante vorspringt, an welcher die
quer zur Achse der Kabelverschraubung liegende
Fläche des rechtwinkligen Profilringes
des Klemmeinsatzes zur Anlage kommt,
Fig. 6 eine Ausführungsform, bei welcher der Dichtungs
bereich der Schraubhülse als schräge Fläche aus
gebildet ist und die Gegendichtung des Klemm
einsatzes zwei Stufen aufweist,
Fig. 7 eine Schraubhülse mit einem als schräg nach innen
zurückweichende Fläche ausgebildeten Dichtungs
bereich und einer ebenen Stirnfläche, wobei
die Gegendichtung des Klemmeinsatzes als im
Querschnitt konvex gekrümmte bzw. ballige Ring
fläche ausgebildet ist,
Fig. 8 eine Schraubhülse mit einer von einer äußeren
Kontur ihrer Stirnseite schräg nach innen zu
rückweichenden Dichtfläche und einer nach außen
schräg zurückweichenden Anschlagfläche, wobei
beide Flächen eine schneidenartige Kante mit
einander bilden, die in einen sich konisch er
weiternden Schlitz des Klemmeinsatzes eingreift,
welcher unterhalb dieses Schlitzes einer Abstufung
als Gegendichtung hat,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ausführungsform,
bei welcher die stirnseitige Schneide der
Schraubhülse zunächst an einem schrägen Anschlag
bereich des Klemmeinsatzes anliegt, welcher
in einen sich konisch verjüngenden Schlitz über
geht,
Fig. 10 eine den Ausführungsformen nach Fig. 8 und 9
ähnelnde Ausführungsform, bei welcher die äußere
stirnseitige Schrägfläche der Schraubhülse mit
einer Gegenfläche des Klemmeinsatzes überein
stimmt, die zu dem Schlitz neben der von einer
Stufe gebildeten Gegendichtung führt,
Fig. 11 eine Ausführungsform, bei welcher an der Stirn
seite der Schraubhülse eine gegenüber deren
äußerster Kontur zurückversetzte, sich konisch
verjüngende Nut vorgesehen ist, in welche ein
Ringansatz des Klemmeinsatzes mit zwei jeweils
eine Wandung der Nut beaufschlagenden Dichtkanten
paßt,
Fig. 12 ein Auführungsbeispiel, bei welchem an einer
radialen Anschlagfläche des Klemmeinsatzes ein
Dichtring anliegt, der außerdem an dem als
Schrägfläche ausgebildeten Dichtungsbereich
der Schraubhülse anliegt,
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Ausführungsform,
bei welcher der Dichtring in einer sich konisch
verjüngenden Nut des Klemmeinsatzes gehalten
ist, wobei die radial außenliegende Begrenzung
der Nut des Klemmeinsatzes ihrerseits als
Gegendichtung ausgebildet ist und in Anlage an
dem schrägflächigen Dichtungsbereich der Schraub
hülse gelangt,
Fig. 14 eine Ausführungsform, bei welcher die Schraubhülse
etwa der nach Fig. 8 entspricht und mit ihrer
schneidenartigen Kante in eine Nut an dem Klemm
einsatz eingreift, in welcher ein Dichtring
angeordnet ist,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der zu
rückversetzte Dichtungsbereich der Schraubhülse
und der Bereich der Gegendichtung des Klemm
einsatzes jeweils im Querschnitt gerundete Nuten
oder Rinnen haben, in welchen ein gemeinsamer
Dichtring liegt, sowie
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Klemm
einsatz dem nach Fig. 12 entspricht und die
Schraubhülse einen gegenüber einer äußeren Kontur
zurückversetzten, im übrigen rechtwinklig zur
Achse der Schraubhülse verlaufenden Dichtungsbe
reich hat, wobei zwischen den beiden so gebildeten
parallelen Ringflächen ein Dichtring liegt.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete, in Fig. 1 in ausein
andergezogener Position dargestellte Kabelverschraubung
weist eine Schraubhülse 2 vorzugsweise aus Metall, eine
damit über die Gewinde 3 und 4 verschraubbare Gegenhülse 5
als Überwurfmutter und einen damit gegen ein nicht dar
gestelltes Kabel oder einen Schutzschlauch preßbaren se
paraten Klemmeinsatz 6 auf, welcher im Ausführungsbei
spiel außerdem noch eine Dichtung 7 enthält und an deren
Rand 7 a etwas übergreift und axial abstützt.
Die Gegenhülse 5 übergreift in Montagestellung den Klemm
einsatz 6 mit einer Ringfläche 8 zumindest an der Stirn
seite 9 und verformt beim Anziehen der Gewinde 3 und 4
mit der sich verjüngenden Form dieser Ringfläche 8 einen
mit axialen, an der Stirnseite 9 mündenden Schlitzen
versehenen Bereich 10 des Klemmeinsatzes 6 radial gegen
das Kabel oder den Schutzschlauch hin. In der ausschnitt
weise in den Fig. 2 bis 16 dargestellten Montage
stellung steht der Klemmeinsatz 6 gegenüber der Stirn
seite 11 der Schraubhülse 2 vor und stützt sich an
dieser Stirnseite 11 zum Verhindern des Eindringens von
Feuchtigkeit zwischen Klemmeinsatz 6 und Schraubhülse 2
in noch zu beschreibender Weise dichtend ab.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß die
Schraubhülse 2 einen auf einem kleineren Durchmesser
als ihr in axialer Richtung äußerster Umriß 12 ihrer
Stirnseite 11 befindlichen und axial zurückversetzten
Dichtungsbereich 13 aufweist und der Klemmeinsatz 6
eine in Gebrauchsstellung an diesem Dichtungsbereich 13
linienförmig und/oder unter Anpreßdruck gestaucht an
liegende Gegendichtung 14 hat und/oder abstützt. Dabei hat
der in das Innere der stirnseitigen Öffnung der Schraub
hülse 2 gegenüber dem äußersten Umriß 12 ihrer Stirn
seite 11 zurückversetzte Dichtungsbereich 13 wenigstens
eine Dichtfläche oder Dichtkante zum Zusammenwirken mit
der Gegendichtung 14, was im folgenden an den verschiedenen
Ausführungsbeispielen verdeutlicht wird. Gemäß den
Fig. 2 bis 4 und 16 ist der im Mündungsbereich der
Stirnseite 11 der Schraubhülse 2 zurückversetzte Dichtungs
bereich 13 wenigstens einmal abgestuft. Zusätzlich oder
stattdessen kann er auch abgeschrägt sein. Beispiele für
eine Abschrägung des Dichtungsbereiches 13 sind die
Fig. 5 bis 10 sowie 12 bis 14.
Fig. 5 zeigt dabei ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
der Dichtungsbereich 13 neben der zurückweichenden schrägen
Dichtfläche 13 a auf einem dieser gegenüber kleineren
Durchmesser eine wieder vorspringende Dichtkante 13 b hat.
Die Gegendichtung 14 des Klemmeinsatzes 6, die in dessen
ungeschlitztem Bereich angeordnet ist, ist als im Quer
schnitt konvex gekrümmte, z. B. ballige oder gerundete
Ringfläche (vgl. Fig. 7) oder als in eine Dichtkante
15 zulaufende, im Querschnitt winklige Stufe ausgebildet,
wofür die Fig. 2 bis 6 sowie 8 bis 10 Beispiele dar
stellen. Die Gegendichtung 14 am Klemmeinsatz 6 kann
also im Querschnitt profiliert sein und durch die er
wähnte Abstufung einen vorstehenden Profilring 16 mit
seinerseits winkligem Querschnitt bilden, wobei die
Kante 15 dieses winkligen Profilringes 16 dann bevorzugt
als Gegendichtung wirken kann.
Bei den Fig. 2 bis 4 entspricht der in einer winkligen
Abstufung des Klemmeinsatzes 6 an dessen Außenseite ange
ordnete einstückige Profilring 16 in seiner Abmessung
der inneren Abstufung der Schraubhülse 2 an deren Dicht
bereich 13 und liegt in Gebrauchsstellung inbesondere
gemäß Fig. 4 sowohl an der achsparallelen Ringfläche 17
als auch der quer zur Achse der Schraubhülse 2 verlaufenden
Ringfläche 18 des stufenförmigen Dichtbereiches 13 dieser
Schraubhülse 2 an. Dabei erkennt man in diesen Ausführungs
beispielen, daß die quer zur Achse der Schraubhülse 2 ver
laufende Ringfläche 18 des abgestuften Dichtungsbe
reiches 13 mit der axial verlaufenden Ringfläche 17 einen
spitzen Winkel bildet und im Querschnitt von außen zur
Mitte der Schraubhülse 2 schräg gegen die Mündung der
Schraubhülse 2 geneigt und gerichtet ist und somit
einen konischen Ring bildet. An dieser konischen Ring
fläche 18 kann die in diesem Falle als winkliger Profil
ring 16 ausgebildete Gegendichtung der Klemmhülse 6 bei
axialer Anpressung radial nach außen verformt und auch in
Anlage an der zylindrischen Ringfläche 17 des abge
stuften Dichtungsbereiches 13 gebracht werden, so daß die
Dichtwirkung erhöht und eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Schraubhülse 2 und Klemmeinsatz 6 verstärkt wird. (Fig. 4)
Die Begrenzungsflächen des Profilringes 16 können dabei
gemäß Fig. 2 oder 3 eben, gemäß 4 aber auch ballig sein.
Im erstgenannten Fall kann so die Dichtkante 15 des
Profilringes 16 in den Winkel der Abstufung des Dichtungs
bereiches 13 eintreten, während gemäß Fig. 4 eine unter
Anpreßdruck gestauchte flächige Anlage an beiden Ring
flächen 17 und 18 stattfindet.Gemäß der gestrichelten Darstellung in
Fig. 3 kann die Ringfläche auch genau rechtwinklig zur Mittelachse sein.
Bei der Abstufung nach Fig. 5 liegt die Dichtkante 15
des in diesem Falle im Querschnitt rechtwinkligen Profil
ringes 16 an der Schrägfläche 13 a des Dichtungsbereiches 13
an, während die radiale Begrenzungsfläche dieses
rechtwinkligen Profilringes 15 mit der schneidenartigen
Dichtkante 13 b der Schraubhülse zusammenwirkt. Somit
ergibt sich auch bei Fig. 5 eine doppelte Dichtung.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem zwei
abgestufte Bereiche des Klemmeinsatzes jeweils eine
Dichtkante 15 haben, die an einem als schräge Fläche aus
gebildeten Dichtungsbereich 13 der Schraubhülse 2 zur
Anlage kommen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 bis 5 und 7 sowie
auch in gewissem Umfange bei den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 8 bis 10 greift an der äußersten Kontur 12
der Stirnseite 11 der Schraubhülse 2 ein durch Abstufung
des Klemmeinsatzes 6 gebildeter äußerer Abstützanschlag
19 an. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß die Anlage
dieses Anschlages 19 erst erfolgt, wenn ein genügender
Anpreßdruck zwischen Dichtungsbereich 13 und Gegen
dichtung existiert.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 bis 10 ist je
weils vorgesehen, daß die Stirnseite 11 der Schraubhülse 2
im Querschnitt schneidenartig ausgebildet ist und von
ihrer die äußerste Kontur 12 bildenden vorderen schneiden
artigen Kante oder Rundung einerseits eine nach innen und
andererseits eine nach außen zurückweichende Schrägfläche
und/oder Abstufung ausgeht, wobei die nach innen zurück
weichende Schrägfläche wiederum den Dichtungsbereich
13 bildet. An dem Klemmeinsatz 6 ist eine der äußersten
Kontur 12 oder Schneidkante etwa gegenüberliegender
Ringspalt 20 vorgesehen, der an der dem Inneren der
Schraubhülse 2 zugewandten Seite die als Dichtfläche
oder Dichtung oder Dichtvorsprung ausgebildete Gegen
dichtung und an der anderen Seite einen stirnseitigen
Abstützring aufweist, der als Abstützanschlag 19 wirken
kann. In allen drei Fällen ist die Gegendichtung des
Klemmeinsatzes als etwa stufenförmiger Profilring mit
einer Dichtkante 15 ausgebildet, die in Gebrauchsstellung
mit der nach innen zurückweichenden Schrägfläche 13 a
des Dichtungsbereiches 13 der Schraubhülse 2 zusammen
wirkt.
Der als Abstützanschlag 19 wirkende Abstützring kann durch
die in den Ringspalt 20 eintretende Schneide bei axialer
Anpressung radial nach außen verformt werden, insbe
sondere weil die Stirnseite 11 der Schraubhülse in diesen
Ausführungsbeispielen schräg von der vorderen Kontur 12
zurückweicht. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist
die Dicke des Abstützringes 19 so gewählt, daß er bei
seiner radialen Verformung nach außen bis in den Bereich
des Gewindes 4 der Gegenhülse 5 gelangt, wodurch diese
Gegenhülse 5 in verschraubter Position zumindest reib
schlüssig festgelegt wird. Auf diese Weise wird also
bei der Erzeugung des axialen Anpreßdruckes und dadurch
der Abdichtung zwischen Klemmeinsatz 6 und Schraubhülse 4
auch noch ein zusätzlicher Effekt für die Sicherung der
Verschraubung erzielt. Bei den Ausführungen nach Fig. 8
und 10 wird durch die Aufspreizung des Abstützringes 19
die Reibkraft verbessert und somit eine mögliche Relativ
verdrehung zwischen Schraubhülse 2 und Klemmeinsatz 6
verhindert. Ein Gewinde 3 a am Abstützring 19 der Fig. 9
verbessert die Verbindung mit der Schraubhülse 5.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die
Stirnseite 11 der Schraubhülse 2 eine etwa winklige
und konische Ringnut 21 hat, in die ein ringartiger
Gegenbereich 22 mit zwei in Gebrauchsstellung an beiden
Wandungen der Nut 21 anliegenden Ringschultern 23 an
dem Klemmeinsatz 6 paßt. Die Ringschultern 23 bilden
dabei also zwei Dichtkanten. Die Dichtwirkung könnte
noch vergrößert werden, wenn in die Nut 21 eine
Dichtung - wie sie anhand der Ausführungsbeispiele nach
Fig. 12 bis 16 beschrieben werden wird - eingelegt wird,
die von der Stirnseite der Gegendichtung des Klemmein
satzes 6 zwischen den Ringschultern 23 festlegbar wäre.
Es sei noch erwähnt, daß auch der gegenüber der äußersten
Kontur 12 der Stirnseite 11 der Schraubhülse 2 nach
innen zurückversetzte Dichtungsbereich 13 im Querschnitt
profiliert, insbesondere gewellt sein könnte, um mit
der entsprechenden Gegendichtung des Klemmeinsatzes 6
zusammenzuwirken. Die Gegendichtfläche des Klemmeinsatzes 6
könnte ggfs. gewellt und/oder mehrfach abgestuft sein,
so daß bei beidseitiger derartiger Profilierung im
Querschnitt eine Art Verzahnung entstünde.
Was anhand der Fig. 11 schon angedeutet wurde, ist in
den Ausführungsbeispielen nach Fig. 12 bis 16 ver
wirklicht, nämlich daß zwischen dem Dichtungsbereich 13
der Schraubhülse 2 und dem axial dagegen bewegbaren Be
reich des Klemmeinsatzes 6 wenigstens ein zusätzlicher
Dichtring 24 eingelegt und in Gebrauchsstellung dichtend
eingeklemmt ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen
übernimmt also praktisch der Dichtring 24 die Funktion
der Gegendichtung des Klemmeinsatzes 6. Dadurch kann
dieser unter Umständen wesentlich einfacher gestaltet
sein, wie es z. B. Fig. 12 und 16 zeigt, wo der Klemm
einsatz lediglich einen Absatz benötigt.
Bei den Lösungen nach Fig. 13 ist der Dichtring 24 in
einer Nut 25 des Klemmeinsatzes 6 etwas nachgebend teil
weise eingeschlossen und in Gebrauchsstellung liegen
eine Dichtkante 26 des Klemmeinsatzes 6 am Ende der
Wandung der Nut 25 und der Dichtring 24 an dem als
Schrägfläche 13 a ausgebildeten Dichtungsbereich 13 der
Schraubhülse 2 an. Bei der Lösung nach Fig. 14 ist eine
etwa schneidenartig ausgebildete äußerste Kontur der
Stirnseite 11 der Schraubhülse 2 ähnlich der der Fig. 8
gegen den in einer entsprechenden Nut 25 liegenden
Dichtring 24 gerichtet. In Fig. 15 ist der Dichtring je
weils von relativ flachen Nuten erfaßt und dichtet je
weils einerseits gegen die Schraubhülse 2 und anderer
seits gegen den Klemmeinsatz 6 ab.
In Fig. 16 liegt der Dichtring zwischen zwei parallelen,
rechtwinklig zur Mittelachse verlaufenden Ringflächen an
Klemmeinsatz 6 und Schraubhülse 2, wobei die Ringfläche
der Schraubhülse gegenüber deren äußerster Kontur 12
wiederum zurückversetzt ist.
Es sei noch erwähnt, daß der Klemmeinsatz 6 in Gebrauchs
stellung beim dichten Anliegen an der Schraubhülse 2
wenigstens bereichsweise in Drehrichtung formschlüssig
mit der Schraubhülse verbunden sein kann, um ein unge
wolltes Verdrehen noch besser als nur durch die schon er
wähnten kraftschlüssigen Verbindungen zu verhindern.
Claims (17)
1. Kabelverschraubung (1) mit einer Schraubhülse (2), vor
zugsweise aus Metall, einer damit verbindbaren Gegen
hülse (5) od. dgl. Druckstück und mit einem damit ge
gen ein Kabel oder einen Schutzschlauch preßbaren
separaten Klemmeinsatz (6) oder Klemm- und Dicht
einsatz, wobei die Gegenhülse (5) od. dgl. den Klemm
einsatz (6) mit einer Ringfläche (8) zumindest an der
Stirnseite (9) übergreift und beim Anziehen des Gewindes
(3, 4) vorzugsweise mit einer sich verjüngenden Form,
z. B. mittels eines Konus, einen mit axialen, an der
Stirnseite (9) mündenden Schlitzen versehenen Bereich
(10) des Klemmeinsatzes (6) radial gegen das Kabel
oder den Schutzschlauch hin verformt, wobei der Klemm
einsatz (6) gegenüber der Stirnseite (11) der Schraub
hülse (2) vorsteht und sich an dieser Stirnseite (11)
zum Verhindern eines Eindringens von Feuchtigkeit
zwischen Klemmeinsatz (6) und Schraubhülse (2) dichtend
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubhülse (2) einen auf einem kleineren Durch
messer als ihr in axialer Richtung äußerster
Umriß (12) ihrer Stirnseite (11) befindlichen und
axial zurückversetzten Dichtungsbereich (13)
aufweist und der Klemmeinsatz (6) eine in Gebrauchsstellung
an diesem Dichtungsbereich (13) linienförmig oder unter
Anpreßdruck gestaucht anliegende Gegendichtung (14) hat
und/oder abstützt.
2. Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in das Innere der stirnseitigen Öffnung der
Schraubhülse (2) gegenüber dem äußersten Umriß (12)
ihrer Stirnseite (11) zurückversetzte Dichtungsbereich
(13) wenigstens eine Dichtfläche oder -kante zum Zu
sammenwirken mit der Gegendichtung (14) hat oder bildet.
3. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der im Mündungsbereich der Stirnseite
(11) der Schraubhülse (2) zurückversetzte Dichtungs
bereich (13) wenigstens einmal abgestuft und/oder nach
innen abgeschrägt ist.
4. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbereich (13)
neben der zurückversetzten Dichtfläche (13 a) vor
zugsweise auf einem dieser gegenüber kleineren Durch
messer eine wieder vorspringende Dichtkante (13 b) hat.
5. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendichtung (14) des
Klemmeinsatzes (6) in dessen ungeschlitztem Bereich
angeordnet und insbesondere als im Querschnitt konvex
gekrümmte, vorzugsweise ballige oder gerundete Ring
fläche oder als in eine Dichtkante 15 zulaufende,
im Querschnitt winklige Stufe (16) ausgebildet ist.
6. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendichtung (14)
am Klemmeinsatz (6) im Querschnitt profiliert ist und
einen gegenüber einem Innenwinkel von dessen Eck
bereich vorstehenden Profilring (16) od. dgl. mit
vorzugsweise seinerseits winkligem Querschnitt hat,
wobei die Kante (15) dieses winkligen Profilringes
(16) die Gegendichtung bildet.
7. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der in einer winkligen
Abstufung des Klemmeinsatzes (6) an dessen Außenseite
angeordnete, einstückige Profilring (16) in seiner
Abmessung der inneren Abstufung der Schraubhülse (2)
etwa entspricht und in Gebrauchsstellung sowohl an
der achsparallelen Ringfläche (17) als auch der quer
zur Achse der Schraubhülse (2) verlaufenden Ring
fläche (18) des stufenförmigen Dichtungsbereiches (13)
der Schraubhülse (2) anliegt.
8. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Achse der
Schraubhülse (2) verlaufende Ringfläche (18) des abge
stuften Dichtungsbereiches (13) mit der etwa axial ver
laufenden Ringfläche (17) einen spitzen Winkel bildet
und im Querschnitt von außen zur Mitte der Schraub
hülse (2) gerichtet ist und somit einen konischen
Ring bildet, an welchem die Gegendichtung des profi
lierten Dichtungsbereiches der Klemmhülse (6) bei
axialer Anpressung radial nach außen verformt und auch
in Anlage an der zylindrischen Ringfläche (17) des
abgestuften Dichtungsbereiches (13) gebracht ist.
9. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an der äußersten Kontur (12)
der Stirnseite (11) der Schraubhülse (2) ein durch
Abstufung des Klemmeinsatzes (6) gebildeter äußerer
Abstützanschlag (19) angreift.
10. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (11) der
Schraubhülse (2) im Querschnitt schneidenartig aus
gebildet ist und von ihrer vorderen schneidenartigen
Kante oder Rundung eine nach innen und nach außen
zurückweichende Schrägfläche und/oder Abstufung aus
geht und daß an dem Klemmeinsatz (6) ein der Schneid
kante etwa gegenüberliegender Ring-Spalt (20) oder
-Schlitz vorgesehen ist, der an der dem Inneren der
Schraubhülse (2) zugewandten Seite die als Dicht
fläche oder Dichtung oder Dichtvorsprung ausge
bildete Gegendichtung und an der anderen Seite einen
stirnseitigen Abstützring aufweist.
11. Kabelverschraubung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstützring durch die in den Ring
spalt (20) eintretende Schneide bei axialer Anpressung
radial nach außen verformbar ist und vorzugsweise an seiner
Außenseite ein Gewinde (3 a) hat.
12. Kabelverschraubung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des Abstützringes (19) so
gewählt ist, daß er bei seiner radialen Verformung
nach außen bis in den Gewindebereich der Gegenhülse
(5) gelangt und daß die Gegenhülse (5) dadurch in ver
schraubter Position zumindest reibschlüssig festlegbar
ist.
13. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsbe
reich (13) der Schraubhülse (2) und dem axial beweg
baren Bereich des Klemmeinsatzes (6) wenigstens ein
zusätzlicher Dichtring (24) od. dgl. eingelegt und
in Gebrauchsstellung dichtend geklemmt ist.
14. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (24) in
einer Nut (25) des Klemmeinsatzes (6) etwas nachgebend
teilweise eingeschlossen ist und in Gebrauchsstellung
eine Dichtkante (26) des Klemmeinsatzes (6) und der
Dichtring (24) an dem Dichtungsbereich (13) der
Schraubhülse (2) anliegen.
15. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmeinsatz (6) in
Gebrauchsstellung beim dichten Anliegen an der Schraub
hülse (2) wenigstens bereichsweise in Drehrichtung form
schlüssig mit der Schraubhülse verbunden ist.
16. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (11) der
Schraubhülse (2) eine etwa winklige, gerundete oder
konische Ringnut (21) hat, in die ein ringartiger
Gegenbereich (22) mit vorzugsweise zwei in Gebrauchs
stellung an beiden Wandungen der Nut (21) anliegenden
Ringschultern (23) an dem Klemmeinsatz (6) paßt.
17. Kabelverschraubung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (21)
eine Dichtung eingelegt ist, die von der Stirnseite
der Gegendichtung des Klemmeinsatzes (6) zwischen
deren Ringschultern (23) festlegbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640832 DE3640832A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Kabelverschraubung mit separatem klemmeinsatz |
CH450287A CH675179A5 (en) | 1986-11-28 | 1987-11-19 | Cable threaded coupling with clamping |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863640832 DE3640832A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Kabelverschraubung mit separatem klemmeinsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3640832A1 true DE3640832A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3640832C2 DE3640832C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6315092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863640832 Granted DE3640832A1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Kabelverschraubung mit separatem klemmeinsatz |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3640832A1 (de) |
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Also Published As
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CH675179A5 (en) | 1990-08-31 |
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