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DE3539883A1 - Selbstansaugende kreiselpumpe - Google Patents

Selbstansaugende kreiselpumpe

Info

Publication number
DE3539883A1
DE3539883A1 DE19853539883 DE3539883A DE3539883A1 DE 3539883 A1 DE3539883 A1 DE 3539883A1 DE 19853539883 DE19853539883 DE 19853539883 DE 3539883 A DE3539883 A DE 3539883A DE 3539883 A1 DE3539883 A1 DE 3539883A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
self
impeller
priming
canned motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853539883
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Dr Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMETIC PUMPEN GmbH
Original Assignee
HERMETIC PUMPEN GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by HERMETIC PUMPEN GmbH filed Critical HERMETIC PUMPEN GmbH
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Priority to CH4445/86A priority patent/CH672007A5/de
Publication of DE3539883A1 publication Critical patent/DE3539883A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/70Suction grids; Strainers; Dust separation; Cleaning
    • F04D29/708Suction grids; Strainers; Dust separation; Cleaning specially for liquid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/02Self-priming pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende mehrstufige Kreiselpumpe mit Spaltrohrmotor.
Man kennt bereits unterschiedliche selbstansaugende Pumpen, die jedoch noch verschiedene Nachteile haben. Beispielsweise sind Seitenkanalpumpen selbstansaugend; sie sind jedoch aufgrund ihrer konstruktiven Ausbildung schmutzempfindlich und haben einen schlechten Wirkungsgrad.
Die vorerwähnten Nachteile vermeidet man zu einem erheblichen Teil bei Kreiselpumpen, die mit einem Vorsaugbehälter ausgerüstet sind. Nachteilig ist dabei der zusätzliche Aufwand, der entsprechende Platzbedarf sowie das notwendige, vergleichsweise große Flüssigkeitsvolumen, das beim Vorsaugbehälter gebraucht wird. Das vergrößerte Flüssigkeitsvolumen ist dabei besonders nachteilig, wenn stark radioaktive Medien gefördert werden sollen. Bei entsprechenden Pumpen soll jede unnötige Ansammlung von radioaktiver Flüssigkeit vermieden oder wenigstens so klein wie möglich gehalten werden, um die Ausstrahlung auf die Umgebung so gering wie möglich zu halten.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Pumpe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einerseits selbstansaugend arbeitet, dabei jedoch die Nachteile von Vorsaugbehältern vermeidet und insbesondere zum Fördern von radioaktiven, stark korrosiven Medien, die gegebenenfalls Kristalle oder suspendierte Feststoffe und/oder Gase enthalten können, fördern kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß bei einer selbstansaugenden, mehrstufigen Kreiselpumpe mit Spaltrohrmotor das - in Förderrichtung gesehen - letzte Pumpenlaufrad als Selbstansaugstufe mit Laufradzellenspülung ausgebildet ist, dem ein Entmischungsraum zugeordnet ist, von dem aus das Fördermedium in Förderleitung(en) in den Spaltrohrmotor und mindestens weitgehend durch dessen Hohlwelle in den Druckstutzen geführt ist.
Eine solche Kreiselpumpe arbeitet ohne Vorsaugbehälter selbstansaugend und man kann eine Saughöhe von etwa 4 bis 5 m erreichen; dabei ist eine solche Kreiselpumpe auch weitgehend unempfindlich gegenüber im Fördermedium enthaltenen Kristallen, Feststoffe, Gasen usw. Durch das Entfallen des Vorsaugbehälters entfällt auch beim Fördern von radioaktiven Flüssigkeiten eine größere Ansammlung davon und die dadurch bedingte radioaktive Ausstrahlung.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erhält man, wenn die Kreiselpumpe im Spaltrohrmotor als Vertikalpumpen- Motoraggregat ausgebildet ist. Dann ist das gesamte Aggregat sehr platzsparend im Grundriß, man kommt mit einem vergleichsweise kleinen Flüssigkeitsvolumen für den Ansaugvorgang aus und erhält eine sichere Entlüftung der Pumpe einschließlich einer Evakuierung der Saugleitung.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei der Pumpe außer der Selbstansaugstufe mindestens zwei, gegebenenfalls mehr Kreiselpumpenlaufräder vorgesehen sind. Dadurch erreicht man, daß die Pumpe auch bei relativ kleinen Fördermengen eine große Förderhöhe erbringen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Pumpe besteht darin, daß das saugseitig erste Pumpenlaufrad einen im Vergleich zu den Durchtrittsquerschnitten des oder der nachfolgenden Pumpenlaufräder verbreiterten Durchtritsquerschnitt für das Fördermedium hat. Der größere Durchflußquerschnitt beim saugseitig ersten Pumpenlaufrad bewirkt einen vergleichsweise geringen Druckabfall bei der Geschwindigkeitsumsetzung und dementsprechend nach dem Gesetz von Beroulli einen vergleichsweise geringen Druckabfall. Die Gefahr des Abreißens der Förderflüssigkeit wird dementsprechend klein gehalten.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Kreiselpumpe mit Spaltrohrmotor in einem fallenden Abschnitt eines siphonartigen Rohrleitungsaggregates angeordnet ist, bei dem die nach oben weisenden, U-förmigen Siphon-Leitungsschenkel mittels einer Verbindungsleitung, in der sich ein Verschlußventil befindet, kurzschließbar sind, wobei sich die Pumpe in dem zur Druckleitung führenden Siphon-Leitungschenkel befindet und die Saugleitung von der Unterseite der Pumpe zunächst nach oben vorzugsweise bis in die Höhe des Druckstutzens der Pumpe geführt ist, wo sich diese Leitung in den nach unten verlaufenden Saugleitungsteil und in die mit dem Verschlußventil versehene Verbindungsleitung aufteilt.
Mit einer solchen Anordnung der Kreiselpumpe innerhalb des vorbeschriebenen Rohrleitungsaggregates kann man beim Stillsetzen der Pumpe das Verschlußventil öffnen und ein "Überhebern" der Förderflüssigkeit von der Druckseite zur Saugseite und damit ein teilweises oder ganzes Leerlaufen der Pumpe während ihres Stillstandes verhindern, und zwar ohne daß - vom vorerwähnten Verschlußventil abgesehen - besondere Ventile erforderlich wären.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Kreiselpumpe, die Teil eines Rohrleitungsaggregates ist (vergl. Schnitt I-I in Fig. 4),
Fig. 2 eine etwa der Kreiselpumpe gemäß Fig. 1 entsprechende Darstellung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Selbstansaugstufe mit Laufradzellenspülung und
Fig. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab je einen Schnitt durch den Entmischungsraum entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 mit Blick auf die Selbstansaugstufe.
Eine mehrstufige Kreiselpumpe 1 ist durch einen Spaltrohrmotor 2 angetrieben. Diese Teile werden nachstehend auch kurz "Pumpe 1", "Motor 2" und "Pumpen-Motor-Einheit 3" genannt. Die Pumpen-Motor-Einheit 3 ist als Vertikalpumpe ausgebildet (Fig. 1 u. 2). Das Pumpengehäuse 4 weist einen Sauganschluß-Flansch 5 an seinem unteren Ende 6 auf. Die Pumpe 1 hat fünf Laufräder 7 bis 11. Es gehört mit zur Erfindung, daß das in Förderrichtung letzte Pumpenlaufrad 11 als Selbstansaugstufe mit Laufradzellenspülung ausgebildet ist, was nachstehend noch näher erläutert wird. Diesem Selbstansaugstufen-Laufrad ist ein Entmischungsraum 12 zugeordnet. Von ihm aus führen interne Förderkanäle 13, 14 und 16 im Fördermediumaustritt aus der Pumpen-Motor-Einheit 3 heraus. Der Austritt 17 befindet sich im Druckstutzen 18 der Pumpen-Motor-Einheit 3.
Im Spaltrohrmotor 2 befindet sich in der üblichen Weise eine zum Stator 23 gehörige Statorwicklung 19. Diese Teile 19, 23 sind in der bei Spaltrohrmotoren üblichen Weise gegenüber dessen Innenraum 42 durch ein Spaltrohr 24 abgeschlossen. Der Motor- Rotor 21 des Spaltrohrmotors 2 sitzt auf einer Welle 22, die abschnittweise als Hohlwelle 22 a ausgebildet ist und den Motor 2 mit dem im ganzen mit 25 bezeichneten Pumpenläufer verbindet und diesen antreibt. Zwischen dem Motor-Rotor 21 und dem Spaltrohr 24 befindet sich in der üblichen Weise ein Rotorspalt 20, der einerseits im Hinblick auf einen guten elektromagnetischen Wirkungsgrad in bekannter Weise klein gehalten wird, andererseits im Interesse einer Kühlung ein Durchfluß des Fördermediums von der Pumpe 1 in Richtung auf den Druckstutzen 18 erlaubt. In der Welle 22, die vom Bereich des Entmischungsraumes 12 bis zum Fördermedium-Austritt als Hohlwelle 22 a mit einer Wellenbohrung 15 ausgebildet ist, befinden sich interne Förderkanäle 14 und 16, die in dieser Ausführung als Radialbohrungen ausgebildet sind. Weitere interne Förderkanäle, von denen in Fig. 2 einer (13) sichtbar ist, verbinden den Entmischungsraum 12 mit dem Spaltrohrmotor-Innenraum 42. Fördermedium kann dementsprechend gemäß den eingezeichneten Teilen Pf 1 sowohl vom Entmischungsraum 12 über den internen Förderkanal 14 unmittelbar in die Wellenbohrung 15 und von dort in den Fördermedium-Austritt 17 gelangen als auch über die internen Förderkanäle 13 in den unteren Motorinnenraum 42 a, von dort durch den Rotorspalt zum oberen Motorinnenraum 42 b und von dort durch den internen Förderkanal 16 ebenfalls in die Wellenbohrung 15. Die Lager 40 und 41 der Welle 22 befinden sich ebenfalls im Bereich des von Fördermedium durchflossenen bzw. mit Fördermedium gefüllten Motorinnenraumes, so daß eine Schmierung gewährleistet ist. Da der Rotorspalt 20, wie bereits erwähnt, kleingehalten wird, strömt das Fördermedium im Bereich des Rotors 21 weitgehend durch die Bohrung 15 der Hohlwelle 22, an deren oberen Ende praktisch vollständig durch diese Hohlwelle 22 a, wenn man einmal von dem durch das Lager 40 in den Fördermedium-Austritt 17 gelangenden Anteil absieht.
Das Pumpengehäuse 4, das Gehäuse 26 des Entmischungsraumes 12 sowie das Motorgehäuse 27 bilden einen rohrartigen Gesamtkörper, der nach außen hermetisch dicht abgekapselt ist, und am Druckstutzen 18 dieser geschlossenen Pumpen-Motor- Einheit 3 setzt eine Druckleitung 39 an. Die Pumpen-Motor- Einheit 3 bildet dementsprechend eine "Inline-Pumpe".
Wie gut aus Fig. 2 erkennbar, ist der lichte Querschnitt Q 7 des dem Sauganschluß-Flansch 5 benachbarten, untersten Pumplaufrades 7 merkbar größer als der Durchtrittsquerschnitt Q 8 des nachfolgenden Pumpenlaufrades 8 bzw. der weiteren Laufräder 9, 10 usw., wodurch, wie bereits erwähnt, ein geringerer Druckabfall beim saugseitigen Pumpenlaufrad 7 erreicht wird.
Das dem Antrieb benachbarte, in Förderrichtung also letzte Pumpenlaufrad ist als Selbstansaugstufe ausgebildet und innerhalb des Entmischungsraumes 12 angeordnet, der den übrigen Laufrädern 7 bis 10 nachgeschaltet ist. Dabei ist bei dieser Selbstansaugstufe 11 eine Laufradzellspülung vorgesehen. Das Prinzip einer Selbstansaugstufe mit Laufradzellspülung ist an sich bekannt und schematisch in Fig. 3 dargestellt. M ist der Gehäusemantel, L das Laufrad, welches sich gemäß Pfeil Pf 2 dreht, Z sind die einzelnen Laufradzellen. Charakteristisch für die Laufradzellen-Spülung ist nun, daß am Umfang des Laufrades L eine feststehende Führungsfläche F vorgesehen ist, die in eine ebenfalls feststehende Fangdüse D übergeht. Durch die Führungsfläche F wird Fördermedium entsprechend den Strömungslinien S in den Bereich des Laufrades bzw. den einzelnen an der Führungsfläche vorbeistreichenden Laufradzellen Z hineingelenkt, wobei im Fördermedium befindliches Gas, Gasflüssigkeitsschaum oder dergleichen erfaßt und unter Vermischung zu der Fangdüse D und von dort zum Druckstutzen befördert wird, von wo das Gas oder dergleichen nach oben abziehen kann.
Sich trennende Flüssigkeit kann wieder in den vorbeschriebenen Vorgang des Laufradzellen-Spülens eintreten. Diese bei einstufigen Pumpen mit Spiralgehäuse an sich bekannte, vom Prinzip der Wasserstrahlpumpe Gebrauch machende Arbeitsweise wird nun gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer mehrstufigen Kreiselpumpe 1 realisiert, wobei sich an die normalen Pumpenlaufräder 7 bis 10 der Entmischungsraum 12 anschließt, in dem eine Selbstansaugstufe 11 untergebracht ist (Fig. 2 u. 4). 26 ist das im wesentlichen zylindrische Gehäuse des Entmischungsraumes 12, in dem sich, konzentrisch um die Selbstansaugstufe 11, ein Leitapparat 46 mit entsprechenden Leitschaufeln 47 befindet. Zentral erkennt man die hier noch nicht hohle Welle 22. Nun ist am Umfang des als Selbstansaugstufe 11 vorgesehenen Laufrades in einem Bereich eine feststehende Führungsfläche 48 vorgesehen, die sich in einer ebenfalls feststehenden Fangdüse 49 fortsetzt. Wie bereits im Prinzip in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, ergibt sich dann folgende Arbeitsweise: Bei der im ganzen mit 50 bezeichneten Selbstansaugvorrichtung wird ein Spülstrom 51, wie er durch die Strömungslinien 52 in Fig. 4 dargestellt ist, vom als Selbstsaugstufe 11 ausgebildeten Laufrad infolge der Schleppwirkung von dessen Schaufelenden 53 erzeugt. Durch die im Gehäuse 26 des Entmischungsraumes 12 feststehende Führungsfläche 48 wird der Spülstrom in die bei der Führungsfläche 48 vorbeistreichenden Laufradzellen 63 hineingelenkt. Ein evtl. in diesem als Selbstansaugstufe 11 ausgebildeten Laufrad vorhandenes Flüssigkeitsgasgemisch wird durch diesen Spülstrom 51 erfaßt; ähnlich dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe, und dann einem Diffusor zugeführt. Dieser wird durch die Fangdüse 49 gebildet, die ebenfalls fest im Entmischungsraum- Gehäuse 26 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen oberhalb der Selbstansaugstufe 11 der Entmischungsraum 12 vorgesehen. Von ihm aus kann dann Luft oder dergleichen Gas nach oben durch die internen Förderkanäle 13, 14, 16 bzw. die Wellenbohrung 15 durch den Motor 2 hindurch zum Druckstutzen 18 der Pumpen-Motor-Einheit entweichen. Im Spülstrom 51 enthaltenes Fördermedium kann dabei insbesondere im Entmischungsraum sich von dem vorerwähnten Gas trennen, nach unten fallen und erneut am Spülgang teilnehmen. Dabei ergibt sich bei der vorbeschriebenen Anordnung in vorteilhafter Weise, daß der Spaltrohrmotorinnenraum als Vorratsbehälter für Fördermedium und gleichzeitig als Entmischungsraum für die Selbstansaugstufe dient. Jeder Selbstansaugstufe muß ein Entmischungs- oder Abscheideraum zugeordnet sein. Bei der vorerwähnten Anordnung ist der Entmischungsraum 12 praktisch durch den Spaltrohrmotorinnenraum 42 vergrößert, ohne daß dadurch der Platzbedarf der gesamten Pumpen-Motor-Einheit praktisch vergrößert zu werden braucht. Hinzu kommt, daß durch die Lage der internen Förderkanäle 13, 14, durch einen Deckelflansch 43, der das Motorgehäuse 27 mit dem Entmischungsraum-Gehäuse 26 verbindet, durch die untere Stirnseite 44 des Rotors 21 od. dgl. Umlenkflächen (vgl. z. B. die Stirnfläche 44 a des Lagers 40 gewissermaßen zusätzliche Prall- und Umlenkflächen für in einem Gas-Fördermedium-Gemisch vorhandene Flüssigkeitsteilchen vorhanden sind. Dementsprechend wird durch die Nachschaltung des Spaltrohrmotors 2 bzw. seines Innenraumes 42 hinter den Entmischungsraum 12 dieser nicht nur vom Volumen sondern auch von seiner Funktionstüchtigkeit her verbessert.
Aus Fig. 1 ist gut erkennbar, daß die Pumpen-Motor-Einheit in einem fallenden Abschnitt 30 eines syphonartigen Rohrleitungsaggregates 31 angeordnet ist. Die beiden nach oben weisenden U-förmigen Syphon-Leitungsschenkel 32, 33 sind oben mittels einer Verbindungsleitung 34 kurzzuschließen, wenn ein in dieser Verbindungsleitung 34 vorgesehenes Verschlußventil 38 geöffnet ist. Dieses ist als Magnetventil 54 ausgebildet. Eine Saugleitung 35 ist bei diesem Rohrleitungs- Aggregat so angeordnet, daß sie von einer Saugstelle 55 zunächst nach oben bis in die Höhe des Druckstutzens 18 der Pumpen-Motor-Einheit 3 geführt ist, wo sich diese Saugleitung 35 in den zum Sauganschluß-Flansch 5 führenden Syphon-Leitungsschenkel 33 und in die Verbindungsleitung 34 aufteilt.
Ist die Pumpen-Motor-Einheit 3 innerhalb des vorbeschriebenen Rohrleitungsaggregates 31 einmal mit Flüssigkeit gefüllt und betriebsbereit, kann sie selbstansaugen. Vorteilhaft ist auch, daß die Flüssigkeitsfüllung in der Pumpen-Motor-Einheit 3 auch bereits in der Anlaufzeit die Kühlung und Schmierung sicherstellt. Im Betriebszustand ist das Magnetventil 54 der Verbindungsleitung 34 geschlossen. Bei Betriebsaufnahme saugt die Pumpe 1 dann über den einen Leitungsschenkel 33 des syphonartigen Rohrleitungsaggregates 31 sowie über die abwärts zur Saugstelle 55 führende Leitung 35 Fördermedium an. Wie bereits erwähnt, sind Saughöhen von etwa 4 bis 5 m erreichbar. Beim Stillsetzen der Pumpe 1 wird das Verschlußventil 38 geöffnet, so daß eine direkte Verbindung zwischen der Druckleitung 39 und der Saugleitung 35 entsteht, während sich die Pumpen-Motor-Einheit zusammen mit den Leitungsabschnitten 32 und 33 innerhalb eines unten geschlossenen, syphonartigen Rohrleitungssystems befinden. Ein Überhebern der Flüssigkeit, die sich in der Pumpen-Motor-Einheit 3 bzw. dem Rohlleitungs-Seitenschenkel 33 befindet, wird vermieden. Für den nächsten Anlaufvorgang ist die Pumpe also mit Flüssigkeit gefüllt und ein Selbstansaugen möglich. Dazu sind, abgesehen von dem vorerwähnten Verschlußventil 38 in der Verbindungsleitung 34, an der Pumpe oder in der Saugleitung 35, also an weniger gut zugänglichen Stellen, keinerlei zusätzliche Ventile nötig. Auch ist bei dieser Anordnung die Entlüftung sowohl des Rohrleitungssystemes an sich als insbesondere der Pumpen-Motor-Einheit sichergestellt.
Die Gleitlager 40, 41, in denen die Welle 22 lagert, bestehen aus einem verschleißfesten Werkstoff auf der Basis von Siliciumkarbid. Dadurch kann der Verschleiß solcher Gleitlager 40, 41 weitestgehend verhindert werden, insbesondere wenn im Fördermedium Feststoffe und/oder Suspensionen enthalten sind. Durch entsprechende Unempfindlichkeit der Pumpen-Motor-Einheit 3 gegen verunreinigte Fördermedien ist ein störungsfreier Betrieb über längere Zeiträume gewährleistet, was derartigen Pumpen häufig erwünscht ist.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung ist, daß - in Förderrichtung gesehen - hinter einem Radiallaufrad 7, 8, 9 oder 10 oder einem Satz von Radiallaufrädern 7 bis 10 ein Entmischungsraum mit einem darin umlaufenden, als Selbstansaugstufe ausgebildeten Laufrad 11 mit Laufradzellenspülung vorgesehen sind; ferner ist die Nachschaltung des Spaltrohrmotors 2 eine wichtige kombinatorische Weiterbildung, weil dadurch der Spaltrohrmotorinnenraum 42 mit als Vorratsbehälter bzw. Abscheideraum für die Selbstansaugstufe 11 mit herangezogen wird.
Die erfindungsgemäße Pumpe besitzt gegenüber Seitenkanalpumpen einen verbesserten Wirkungsgrad bei reiner Flüssigkeitsförderung sowie eine geringere Verschleiß- und Schmutzempfindlichkeit. Sie eignet sich insbesondere gut zum Fördern gas- und feststoffhaltiger Medien. Durch den Einsatz eines Spaltrohrmotors 2 erreicht man absolute Dichtheit gegen die Atmosphäre, weshalb die Pumpen-Motor-Einheit 3 auch gut zum Fördern von radioaktiven Medien geeignet ist. Dabei kommt die Pumpen-Motor-Einheit 3 auch mit einem relativ geringen Flüssigkeitsvolumen aus, was bei den letztgenannten Fördermedien erwünscht ist. Infolge der vertikalen Anordnung (Fig. 1) oder wenigstens einer etwa vertikalen Anordnung der Pumpen-Motor-Einheit 3 bleiben Entlüftungsproblem vermieden.
Unter dem Begriff "Inline-Pumpe" versteht man in Fachkreisen eine Pumpe, deren Druck- und Saugstutzen direkt in eine gerade Rohrleitung eingebaut werden können. Solche Pumpen sind an sich bekannt. Bei der vorliegenden Motor-Pumpeneinheit 3 bzw. bei dieser Pumpe in Verbindung mit dem zugehörigen Rohrleitungsaggregat 31 (vergleich insbesondere Fig. 1 und 2) ergibt sich bei einer solchen "Inline-Pumpe" noch der besondere Vorteil, daß Gas besonders leicht nach oben abgeführt werden kann.
Eine abgewandelt, vorteilhafte Ausführungsform der Pumpe 1 weist in ihrer Selbstansaugstufe 11 nicht nur eine, sondern mehrere Selbstansaugvorrichtungen 50, 51 a usw. auf. Für zwei sich gegenüberliegenden Selbstansaugvorrichtungen 50, 50 a ist dies in Fig. 5 beispielhaft dargestellt. Man bildet die Pumpe mit einer, zwei und gegebenenfalls mehreren Selbstansaugvorrichtungen 50, 50 a usw. je entsprechend der Pumpen-Größe und der Saughöhe aus. Auch bei größeren Pumpen 1 mit passend dazu dimensionierten Spaltrohrmotor steht dann ein entsprechend bemessener Spaltrohrmotorinnenraum 42, ein entsprechender Entmischungsraum 12 usw. zur Verfügung, wobei im Vergleich zur Größe der Motor-Pumpen-Einheit immer noch eine kompakte Bauweise erhalten bleibt und unnötig große Flüssigkeitsräume vermieden werden können.
Alle vorbeschriebenen und/oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können jeweils für sich oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

1. Selbstansaugende mehrstufige Kreiselpumpe mit Spaltrohrmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein - in Förderrichtung gesehen - hinter einem Laufrad (7, 8, 9 oder 10) oder einem Laufradsatz (7 bis 10) angeordnetes weiteres Pumpenlaufrad als Selbstansaugstufe (11) ausgebildet sowie mit Laufradzellenspülung versehen und ihm ein Entmischungsraum (12) zugeordnet ist, von dem aus Förderkanäle od. dgl. (13 bis 16) in den Innenraum (42) des nachgeschalteten Spaltrohrmotors (2) sowie in dessen Fördermediumaustritt (17) führen.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Selbstansaugstufe (11) eine, gegebenenfalls mehrere Selbstsaugvorrichtungen (50, 50 a) aufweist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spaltrohrmotor (2) mit dem Pumpenläufer (25) verbindende Welle (22) vorzugsweise im Bereich zwischen dem Fördermedium-Austritt (17) und dem Entmischungsraum (12) als Hohlwelle (22 a) ausgebildet ist, in deren Wellenbohrung (15) interne Förderkanäle (14, 16) vom Entmischungsraum bzw. vom Spaltrohrmotorinnenraum (42) führen.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Entmischungsraum (12) und dem Spaltrohrmotorinnenraum (42) mindestens ein interner Förderkanal (13) vorgesehen ist, wobei der Spaltrohrmotorinnenraum (42) als Vorratsbehälter und Erweiterung des Entmischungsraumes (12) ausgebildet ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Pumpen-Motor-Einheit (3) zusammen mit ihrem Spaltrohrmotor (2) hermetisch dicht nach außen abgekapselt ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vertikale Pumpen-Motor-Einheit (3) ausgebildet ist, vorzugsweise als "Inline Pumpe".
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr außer der Selbstansaugstufe (11) mindestens zwei Kreiselpumpenlaufräder (7 bis 10) vorgesehen sind, von denen das saugseitig ersten Pumpenlaufrad (7) einen im Vergleich zu den Durchtrittsquerschnitten (Q 8, Q 9 usw.) des oder der nachfolgenden Pumpenlaufräder (8 bis 10) verbreiterten Durchtrittsquerschnitt (Q 7) für das Fördermedium hat.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem fallenden Abschnitt (30) eines syphonartigen Rohrleitungsaggregates (31) angeordnet ist, bei dem die nach oben weisenden, U-förmigen Syphon-Leitungsschenkel (32, 33) mittels einer Verbindungsleitung (34), in der sich ein Verschlußventil (38) befindet, kurzschließbar sind, und daß eine Saugleitung (35) von einer Saugstelle (55) zunächst nach oben bis etwa in die Höhe des Druckstutzens (18) der Pumpen-Motor-Einheit (3) geführt ist, wo sich diese Saugleitung (35) in einen zum Sauganschluß-Flansch (5) der Pumpe (1) führenden Syphonleitungsschenkel (33) und in die Verbindungsleitung (34) aufteilt.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußventil (38) als Magnetventil (34) ausgebildet ist.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie Gleitlager (40, 41) aus einem verschleißfesten Werkstoff auf der Basis von Siliciumkarbid aufweist.
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