DE3538924A1 - Im baukastensystem erstellter verschlag zum verpacken und transportieren von guetern - Google Patents
Im baukastensystem erstellter verschlag zum verpacken und transportieren von gueternInfo
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Description
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Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
Frankfurt / Main Staufenstraße 36
Anm.: Bengt Fjällström
Södra Kungsvagen 9
S-522 00 Tidaholm
(Schweden)
S-522 00 Tidaholm
(Schweden)
Bezeichnung: Im Baukastensystem erstellter Verschlag zum Verpacken und Transportieren von Gütern
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen im Baukastensystem erstellten Verschlag
zum Verpacken und Transportieren von Gütern, insbesondere Verpacken und Transportieren von schweren Gütern wie Fertigungsmaschinen, welcher an die äußere Form des jeweils zu verpackenden
und zu transportierenden Gutes anpaßbar ist und aus Untergurten, senkrechten Streben, waagerechten Seiten- und Obergurten sowie
Versteifungsgliedern und durchgehend mit Gewinde versehenen Gewindestangen mit zugehörigen Muttern besteht, wobei diese Teile
zur Anpassung der Form des Verschlags an die Form des zu verpackenden und zu transportierenden Gutes in Längsrichtung des
Verschlages ausgestaltet sind.
Der Transport von Maschinen oder dergleichen wurde früher mit Hilfe einfacher Paletten vorgenommen, was zur Folge hatte, daß
die Erzeugnisse oder Güter während des Transportes beschädigt wurden, was wiederum große wirtschaftliche Verluste mit sich
brachte. Ferner wurden oft maßgeschneiderte Behälter gefertigt, die nach der Benutzung auseinandergebrochen und ohne erneute
Benutzung weggeworfen wurden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist auch bereits ein im Baukastensystem
erstellter Verschlag zum Verpacken und Transportieren von Gütern, insbesondere Verpacken und Transportieren von schweren
Gütern wie Fertigungsmaschinen vorgeschlagen worden, der an die äußere Form des jeweils zu verpackenden und zu transportierenden
Gutes anpaßbar ist und aus Untergurten, senkrechten Streben, waagerechten Seiten und Obergurten sowie Versteifungsgliedern
und durchgehend mit Gewinde versehen Gewindestangen mit zugehörigen Muttern besteht. Diese Teile sind zur Anpassung,der Form
des Verschlags an die Form des zu verpackenden und zu transportierenden Guts in Längsrichtung des Versghlages ausgestaltet und
gestatten eine mehrmalige Wiederverwendung in geänderter Zusammensetzung, wobei die Güter am Bodenabschnitt des Verschlags an
dessen Innenseite befestigt oder angebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, hierzu die Kombinationsmöglichkeiten
in der Querrichtung des Verschlages zu erweitern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Mittel im Bodenabschnitt des Verschlage zum Einstellen der Breite des
Verschlages je nach der Form des Gutes sowie zum Verstärken des Bodenabschnitts angeordnete Grundblöcke umfassen, von denen ein
jeder eine Bodenplatte aufweist, die mit Flanschen zum Führen des Grundblocks läng einem I- oder T-Träger versehen ist, daß auf
der Bodenplatte eine Anzahl von Rohrstücken aus vorzugsweise Vierkantrohr parallel zueinander angeordnet, beispielsweise festgeschweißt, sind, und zwar vorzugsweise zwei Rohrstücke auf
jeder Platte, zwischen denen eine Spur in Längsrichtung der Untergurte zur Aufnahme der Untergurte gebildet ist, daß I- oder
T-Träger in Querrichtung zu den Untergurten angeordnet sind, längs welcher die Grundblöcke bis zu einer gewünschten Lage längs
der Träger versetzbar sind, daß Schloßmuttern zum Fixieren der Grundblöcke und der Gewindestangen in der gewünschten Lage vorgesehen
sind und daß Mittel zum Befestigen des Guts an dem Bodenabschnitt des Verschlags vorgesehen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlags näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen
aus Untergurten, senkrechten Streben, Obergurten und Versteifungsgliedern
bestehenden Verschlag gemäß der Erfindung,
Flg., 2 in vergrößerter perspektivischer Dar
stellung zum Teil weggebrochene Einzelteile, aus denen sich der Bodenab-
schnitt des Verschlags zusammensetzt, vor deren Zusammenfügung und
Fig. 3 in einer anderen perspektivischen
Darstellung den zusammengebauten Bodenabschnitt des Verschlags mit
einem darauf noch zu befestigenden Erzeugnis.
In Fig. 1 (und ebenso in den Figuren 2 und 3) ist eine Anzahl horizontaler und längsgerichteter Untergurte mit 1 bezeichnet.
Eine Anzahl senkrechter Streben trägt die Bezeichnung 2. Horizontal und längsgerichtete Obergurte sind mit 3 bezeichnet.
Mit Hilfe dieser Standardelemente, die vorzugsweise aus Holz bestehen, ist es möglich, parallel nebeneinander angeordnete
Rahmen herzustellen (Fig. 1), wobei entsprechende Verbindungsstellen 6, 7, 8 in den äußeren Rahmenkonstruktionen miteinander
durch in den Untergurten 1, in den senkrechten Streben 2 und den
Obergurten 3 angeordnete Löcher mit Hilfe von Gewindestangen 5 mit zugehörigen Muttern 9 ausgeführt sind. Demzufolge sind die
Gewindestangen 5 so angeordnet, daß sie durch die Löcher in den Gurten und Streben innerhalb der parallel angeordneten Rahmenkonstruktionen
hindurchgesteckt sind.
Nun können die senkrechten Streben 2 der Rahmenkonstruktionen des Verschlags in eine gewünschte Neigung gegenüber den Untergurten
1 je nach der Form des zu verpackenden Gutes gebracht werden, woraufhin der Verschlag in dieser Stellung mit Hilfe der
Gewindestangen 5, der Muttern 9 sowie mit Hilfe von Diagonalverbindern 1o verriegelt werden kann. Jeder der Diagonalverbinder
1o besteht aus zwei getrennten Elementen 1oa, Tob, die
mit Längsschlitzen 1oc, Iod zur Aufnahme von Verriegelungsschrauben 11 versehen sind. Durch gegenseitige Verschiebung der
Elemente 1oa, 1ob aufeinander zu oder voneinander weg wird ein jeder Diagonalverbinder 1o auf ein gewünschtes Längenmaß entsprechend
der Stellung zur Verriegelung mit Hilfe der Ver-
riegelungsschrauben 11 gebracht.
An früherer Stelle der Beschreibung wurde erläutert, wie die Ausdehnung des Verschlags in Längsrichtung verändert werden
kann. Dies ist dadurch möglich, daß die Unter- und Obergurte mehrere Löcher zur Aufnahme der Gewindestangen enthalten und
die Gurte dann um das Teilungsmaß dieser Löcher oder ein mehrfaches davon gegeneinander versetzt werden.
Um auch die Abmessungen des Verschlags in Querrichtung entsprechend
der Form oder Ausdehnung des zu verpackenden Guts zu ändern, wird nun der Abstand zwischen den Untergurten 1 im
Bodenabschnitt des Verschlags mit Hilfe von Verdichtungsmitteln verändert. Dies geschieht durch für diesen Zweck angeordnete
Bodenblöcke 12 (Fig. 2 und Fig. 3). Jeder der Bodenblöcke 12 besteht aus einer Bodenplatte 13, die mit Flanschen 13a versehen
ist. Oberhalb der Bodenplatten 13 befindet sich eine Anzahl von Rohrabschnitten 15 aus Vierkantrohr, die paralle zueinander
auf.jeder Platte 13 vorzugsweise festgeschweißt sind. Diese
Bodenblöcke 12 sind nun auf in Querrichtung zu den Untergurten
1 angeordneten I- oder T-förmigen Trägern 14 (vorzugsweise aus
Stahl) verschiebbar und mit Hilfe von Schrauben 17, Klemmscheiben
16, Flanschen 13a und Muttern 18 (Fig. 3) in einer gewünschten Stellung längs der Längenerstreckung der I- oder T-förmigen
Träger 14 oder in Querrichtung zu den Untergurten 1 festlegbar. Die Entfernungen zwischen den Rohrstücken 15 werden so gewählt,
daß die Untergurte 1 in die Zwischenräume 19 zwischen den genannten
Rohrstücken eingebracht werden können. Die Weite der
Zwischenräume 19 ist ein wenig größer als die Dicke der Untergurte
1. Demzufolge lassen sich die Untergurte 1 in die Zwischenräume 19 zwischen den Rohrstücken 15 bringen. Die Bodenblöcke
12 werden in einer Linie zueinander und in mindestens zwei quer zu den Untergurten 1 verlaufenden Reihen angeordnet.
Weiterhin sind die Rohrstücke 15 der Grundblöcke 12 mit Löchern 2o versehen, die senkrecht zu den Zwischenräumen 19 gerichtet
sind. Ebenso sind die Untergurte 1 im Bodenabschnitt des Verschlags mit Löchern 21 versehen, die in unterschiedlichen Ab-
ständen längs der Untergurte 1 oder genau vor den Löchern 2o angeordnet sind. Verriegelungsmuttern 22 lassen sich auf die
Gewindestangen 5 aufschrauben, was beim Zusammenbau des Verschlags
ganz den Wünschen entsprechend zwischen den Bodenblöcken 12 oder außerhalb derselben zum Einstellen oder Festlegen
der Abstände zwischen den Untergurten 1 oder Gruppen von Untergurten 1 und zum Verhindern des Abgleitens der Schrauben
5 aus der vorbestimmten Stellung geschehen kann.
Ein jedes der Löcher in den Standardteilen und den aus Holz bestehenden Untergurten 1 ist mit vorzugsweise aus Stahl bestehenden
Buchsen 23 versehen, um die Löcher 21 vor Verschleiß zu schützen und stattdessen ihre Originalform während einer
langen Benutzungsdauer aufrecht zu erhalten. Beim Zusammenbau des Verschlags werden die Gewindestangen 5 durch die Löcher
in den Bodenblöcken 12 und die Löcher 21 in den Untergurten 1 hindurchgeführt, wobei sich eine jede Gewindestange 5 durch den
gesamten Bodenabschnitt des Verschlags in Querrichtung erstreckt. Die Bodenblöcke 12 können nun festgelegt oder in gewünschten
Stellungen entsprechend der Form des Gutes auf den I- oder T-förmigen Stützbalken 14 mit Hilfe von Schrauben 17, Muttern
und Klemmscheiben 16 befestigt werden. Hiernach werden die Untergurte 1 innerhalb des Verschlags in den gewünschten Stellungen
in den Bodenblöcken 12 mit Hilfe der Schrauben 5, der Muttern 9 und der Verriegelungsmuttern 22 angebracht.
Die Bodenblöcke 12, die quer verlaufenden Träger 14, die Untergurte
1 und die Gewindestangen 5 mit den zugehörigen Muttern werden nun den gesamten Verschlag tragen. Hierdurch wird eine
Stabilität sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung des Verschlags erhalten. Die Untergurte 1 werden auf eine sehr wirksame
Weise in ihren Stellungen verriegelt und lassen sich in keiner Weise im Verhältnis zueinander in Quer- oder Längsrichtung
des Verschlags verrücken.
-a.
Nun muß noch das Gut 25 selbst, das verpackt werden soll, an
dem Bodenabschnitt des Verschlags befestigt werden. Zu diesem Zweck sind Balken 24 (Fig. 2 und Fig. 3) geeigneter Länge vorgesehen.
Diese Balken 24 sind mit Schlitzen 26 versehen. Die mit den Schlitzen 26 versehenen Balken werden an ihren Enden oberhalb
ausgewählter Rohrstücke 15 mit Hilfe von Schrauben 27 aufgeschraubt
oder befestigt.
Endlich wird das zu transportierende Gut 25 selbst auf den Balken 24 in den Schlitzen 26 mit Hilfe von Schraubbolzen 28,
Muttern 29 und Unterlegscheiben 3o festgeschraubt. Eine geeignete Anzahl von Unterlegscheiben dient zur Bestimmung des Abstandes
zwischen den Balken 24 und dem Gut 25, weil das Gut 25 auf den Untergurten 1 ruht.
Gegebenenfalls lassen sich dünne Platten, beispielsweise solche aus Sperrholz oder anderen geeigneten Materialien, zum Verkleiden
des Verschlages verwenden.
Die Verdichtungsmittel und die anderen Mittel im Bodenabschnitt des Verschlags mit den zugehörigen Verriegelungs- und Befestigungsmitteln lassen sich auf vielerlei Weise ohne Abweichung vom Grundgedanken
der Erfindung verändern, wie er aus sen beigefügten Ansprüchen hervorgeht.
- Leerseite -
Claims (4)
1. Im Baukastensystem erstellter Verschlag zum Verpacken und Transportieren
von Gütern, insbesondere Verpacken und Transportieren von schweren Gütern wie Fertigungsmaschinen, welcher an die
äußere Form des jeweils zu verpackenden und zu transportierenden Gutes anpaßbar ist und aus Untergurten, senkrechten Streben,
waagerechten Seiten- und Obergurten sowie Versteifungsgliedern und durchgehend mit Gewinde versehenen Gewindestangen mit zugehörigen
Muttern besteht, wobei diese Teile zur Anpassung der Form des Verschlags an die· Form des zu verpackenden und zu transportierenden Gutes in Längsrichtung des Verschlages ausgestaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel im Bodenabschnitt
des Verschlags zum Einstellen der Breite des Verschlags je nach der Form des Gutes (25) sowie zum Verstärken des Bodenabschnitts
der Verpackung vorgesehen sind, die eine Anzahl unterhalb des Bodenabschnitts angeordnete Grundblöcke (12) umfassen,
von denen ein jeder eine Bodenplatte (13) aufweist, die mit Flanschen (13a) zum Führen des Grundblocks (12) längs einem
I- oder T-Träger (14) versehen ist, daß auf.der Bodenplatte (13) eine Anzahl von Rohrstücken aus vorzugsweise Vierkantrohr (15)
parallel zueinander angeordnet, beispielsweise festgeschweißt, sind, und zwar vorzugsweise zwei Rohrstücke auf jeder Platte (13),
zwischen denen eine Spur (19) in Längsrichtung der Untergurte (1) zur Aufnahme der Untergurte (1) gebildete ist, daß I- oder T-Träger
(14) in Querrichtung zu den Untergurten (1) angeordnet sind, längs welcher die Grundblöcke (12) bis zu einer gewünschten Lage
längs der Träger versetzbar sind, daß Mittel (16, 17, 13a, 18) zum Anbringen der Grundblöcke (12) in einer gewünschten Lage auf
den Trägern (14) vorgesehen sind, daß Schloßmuttern (22) zum Fixieren der Grundblöcke (12) und der Gewindestangen (5) in der
gewünschten Lage vorgesehen sind und daß Mittel zum Befestigen des Guts (25) an dem Bodenabschnitt des Verschlags vorgesehen sind,
2. Verschlag nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindung zwischen den Grundblöcken (12) und den Untergurten (1) dadurch zustande gebracht ist, daß der Abstand
zwischen zwei Rohrstücken (15) etwas größer als die Breite an
den Untergurten (1) ist, was mit sich bringt, daß die Untergurte (1) im Zwischenraum zwischen den Rohrstücken (15) geführt
werden können, und daß sowohl die Untergurte (1) als auch die Rohrstücke (15) mit Löchern (21 bzw. 2o) an den Verbindungsstellen
versehen sind, wonach eine gegenseitige Verbindung in Querrichtung des Verschlags von einer Anzahl Grundblöcke (12)
und Untergurte (1) im Bodenabschnitt des Verschlags mit Hilfe der Gewindestangen (5), die durch die Löcher (21, 2o) über die
gesamte Breite des Verschlags geführt sind, der Muttern (9) und der Schloßmuttern (22) zum Festlegen der einzelenen Grundblöcke
(12) in der gewünschten Lage längs der Gewindestanden (5) zustandegebracht
ist.
3. Verschlag nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet
, daß die längs der I- oder T-Träger (14) in Querrichtung des Verschlags oder rechtwinkelig zu den Untergurten
(1) verschiebbaren Grundblöcke (12) bei etwas größerem Abstand zwischen den Flanschen (13a), als die obere Breite eines Trägers
beträgt, auf den Trägern (14) in der gewünschten Lage mit Hilfe von Schrauben (17), Muttern (18) und Unterleg- oder Klemmscheiben
(16) festlegbar sind.
4. Verschlag nach Anspruch 1, 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Festlegen des Guts (25) innerhalb des Verschlags Balken (24) umfassen, die mit Längsschlitzen
(26) versehen sind, wobei die Balken (24) so angeordnet sind, daß sie zwischen den Untergurten (1) zu oberst geeignet
gelegener Rohrstücke (15) an ihren Enden mit Hilfe von Verschraubungen
(27) angeordnet sind, und daß ein Festschrauben des Gutes (25) auf den Balken (24) mit Hilfe von Schrauben (28) bewerkstelligt
ist, die sich durch im Gut (25) an geeigneten Stellen angeordnete Löcher oder dergleichen, durch Unterlegscheiben
(3o) und durch Schlitze (26) erstrecken und an den Balken (24) mit Hilfe von Muttern (29) befestigt sind.
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