DE3538477C2 - Polypropylen-Schaumstoffteilchen - Google Patents
Polypropylen-SchaumstoffteilchenInfo
- Publication number
- DE3538477C2 DE3538477C2 DE3538477A DE3538477A DE3538477C2 DE 3538477 C2 DE3538477 C2 DE 3538477C2 DE 3538477 A DE3538477 A DE 3538477A DE 3538477 A DE3538477 A DE 3538477A DE 3538477 C2 DE3538477 C2 DE 3538477C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- polypropylene
- foamed
- temperature
- foam particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/0014—Use of organic additives
- C08J9/0038—Use of organic additives containing phosphorus
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0091—Complexes with metal-heteroatom-bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/49—Phosphorus-containing compounds
- C08K5/51—Phosphorus bound to oxygen
- C08K5/52—Phosphorus bound to oxygen only
- C08K5/521—Esters of phosphoric acids, e.g. of H3PO4
- C08K5/523—Esters of phosphoric acids, e.g. of H3PO4 with hydroxyaryl compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2323/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers
- C08J2323/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
- C08J2323/10—Homopolymers or copolymers of propene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Polypropylen-Schaumstoffteilchen
(Teilchen aus geschäumtem Polypropylen), die als Formma
terial für Polster- bzw. Federungsmaterialien, wie z. B.
Automobil-Stoßfänger, und verschiedene Behälter brauch
bar sind.
Polystyrol-Schaumprodukte weisen ausgezeichnete Eigenschaf
ten als Wärmeisoliermaterial und als Verpackungs- und
Polster- bzw. Federungsmaterial auf und sie werden in
großem Umfange auf verschiedenen Gebieten eingesetzt. Sie
besitzen jedoch nur eine geringe Erholung (Rückfederungs
kraft) bei Druckbeanspruchung und sind nur bis zu einer
Temperatur von höchstens 70 bis 80°C wärmebeständig. Diese
Mängel können eliminiert werden durch Verwendung von Poly
propylenschäumen oder vernetzten Polyethylenschäumen.
Es ist jedoch schwierig, die Ausgangs-Schaumstoffteilchen
für die Formung dieser Polyolefin-Schaumstoffprodukte
herzustellen, da die für Polyolefinharze verwendeten
Treibmittel eine hohe Verteilungsgeschwin
digkeit aufweisen. Irgendwelche geschäumten Teilchen,
die erhalten werden können, weisen eine niedrige Expan
sionsrate bei einer Schüttdichte von höchstens 0,1 bis
0,5 g/cm³ auf.
In dem Bestreben, dieses Problem zu lösen, wurde bereits
ein Verfahren zur Herstellung von Polypropylen-Schaum
stoffteilchen mit einer hohen Expansion, die eine Schütt
dichte von 0,05 bis 0,07 g/cm³ aufweisen, vorgeschlagen,
welches das Dispergieren der Polypropylenharzteilchen
in einem Dispergiermedium, z. B. in Wasser, in einem ge
schlossenen Behälter, das Halten der Dispersion bei einem
Druck oberhalb des Sättigungsdampfdruckes der Dispersion
und bei einer Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes
des Polypropylens, um dadurch zu bewirken, daß das Disper
giermedium in die Polypropylenharzteilchen eindringt, und
das anschließende Austretenlassen der Dispersion aus dem
Innenraum des geschlossenen Behälters unter hohem Druck
in die Atmosphäre umfaßt, wie in der der japanischen Patentpubli
kation 2 183/84 entsprechenden US-PS 3 770 663 beschrieben.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren dient das als
Dispergiermedium verwendete Wasser auch als Treibmittel
und es können keine hochexpandierten Produkte mit einer
Schüttdichte von 0,016 bis 0,04 g/cm³ erhalten werden.
Es wurden nun Versuche durchgeführt, um dieses Problem
zu überwinden, durch Verwendung einer Kombination aus
Wasser und einem flüchtigen organischen Treibmittel als
Treibmittel. Das heißt, es wurde ein Ver
fahren zur Herstellung von Polyolefinharz-Schaumstoff
teilchen vorgeschlagen, welches das Dispergieren der
Polyolefinharzteilchen in Wasser in einem geschlossenen
Behälter, das Einleiten eines Treibmittels in den ge
schlossenen Behälter, das Erhitzen der Dispersion auf
eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes der
Polyolefinharzteilchen, jedoch unterhalb einer Temperatur,
die um 20°C höher ist als der Schmelzpunkt der Polyolefin
harzteilchen, unter Aufrechterhaltung des Druckes innerhalb
des geschlossenen Behälters bei dem Dampfdruck des Treib
mittels oder bei einem höheren Druck, Öffnen einer in dem
geschlossenen Behälter unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
vorgesehenen Austragsöffnung und Austretenlassen der Dis
persion, welche die mit dem Treibmittel imprägnierten
Polyolefinharzteilchen enthält, in eine Atmosphäre mit ei
nem niedrigeren Druck als der Druck innerhalb des ge
schlossenen Behälters umfaßt, wie in den japanischen OPI-Patent
anmeldungen Nr. 12035/82, 25336/82, 90027/82, 195131/82,
1732/83, 23834/83, 25334/83, 33435/83, 55231/83, 76229/83,
76231/83, 76232/83, 76233/83, 76234/83 und 87027/83
(die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine
"ungeprüfte publizierte Patentanmeldung") beschrieben.
Nach diesem Verfahren können Polypropylen-Schaumstoff
teilchen mit einer Schüttdichte von 0,026 bis 0,06 g/cm³
hergestellt werden. Darin ist ferner angegeben, daß die
ses Verfahren auch auf Polyethylenteilchen und vernetzte
Polyethylenteilchen anstelle von Propylencopolymerteilchen
angewendet werden kann.
In die auf diese Weise erhaltenen Polypropylen-Schaumstoff
teilchen wird Luft oder Stickstoff unter Druck eingelei
tet, um ihnen eine sekundäre Verschäumbarkeit zu verleihen,
und die Schaumstoffteilchen werden
in eine Wasserdampfform eingefüllt, erhitzt, bis sie an
einander durch Schmelzhaftung kleben, und abgekühlt zur
Bildung eines geschäumten Endprodukts, wie z. B. eines
Stoßfängers, eines Behälters und dgl.
Außerdem werden die Polypropylen-Schaumstoffteilchen
durch ein unter Druck stehendes Stickstoffgas zusammen
gedrückt und die komprimierten Teilchen werden in eine
Form eingefüllt, erhitzt, bis sie wechselseitig durch
Schmelzhaftung aneinander haften, und gekühlt, wobei man
ein geschäumtes Endprodukt erhält.
Beim Formen zur Herstellung eines
Schaumstoffprodukts ist die Abkühlzeit ein wichtiger
Faktor für die Produktivität eines Produkts. Nach dem
derzeit angewendeten Verfahren ist die Produktivität
gewährleistet durch das Abkühlen des geschäumten Produkts
nach der Schmelzadhäsion auf eine Temperatur, die um etwa
20 bis 30°C niedriger ist als die Kristallisationstempera
tur des Harzes, bei der das geschäumte Produkt keiner
Verformung unterliegt, und das anschließende Öffnen der
Form, um das Produkt herauszunehmen.
Ein geringerer Unterschied zwischen dem Schmelzpunkt und
der Kristallisationstemperatur des Harzes verkürzt des
halb die Abkühlungszeit und ist daher vom Standpunkt der
Verbesserung der Produktivität aus betrachtet sehr vor
teilhaft.
Die GB-A-12 57 108 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von Formkörpern aus Polyolefin-Schaumstoffteilchen. Die
Polyolefin-Schaumstoffteilchen, z. B. Polypropylen-Schaum
stoffteilchen, mit einem Durchmesser von 3 bis 30 mm,
einer Schüttdichte von 5 bis 300 g/l und einem Gelgehalt
von 2,5 bis 85 Gew.-%, der durch Bestrahlung der Teilchen
mit hochenergetischer Strahlung erhalten wurde, werden in
einer Form, die in verschlossenem Zustand nicht gasdicht
ist, erhitzt und auf 60 bis 80% ihres ursprünglichen
Schüttvolumens komprimiert, wobei die Wände der Form auf
eine Temperatur erwärmt werden, die oberhalb des
kristallinen Schmelzpunktes des Polymeren liegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Polypropylen-
Schaumstoffteilchen bereitzustellen, bei denen die
Kristallisationstemperatur von Polypropylen nahe beim
Schmelzpunkt desselben liegt, so daß bei der Verarbei
tung der Teilchen zu Formkörpern die Abkühlungszeit ver
kürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit im
wesentlichen nicht-vernetzten Polypropylen-Schaum
stoffteilchen mit einer Schüttdichte von 8 bis 100 g/l
und einem Teilchendurchmesser von 1 bis 5 mm,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffteilchen
ein organisches Natriumphosphat der folgenden Formel (I)
oder (II) enthalten:
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils eine thermische Diffe
rentialanalysenkurve des erfindungsgemäß verwendeten
Harzes, die mittels eines Differential-Scanning-Kalori
meters bei einer Abkühlungs- oder Erhitzungsgeschwindig
keit von 10°C/min erhalten wurde.
Das Polypropylenharz, das erfindungsgemäß verwendet wer
den kann, umfaßt ein Homopolymeres von Propylen, ein Co
polymeres von Propylen und einem α-Olefin, wie z. B.
Ethylen, Buten-1, Hexen-1, ein mit Silan modi
fiziertes Polypropylen und eine Mischung von
zwei oder mehr davon.
Unter diesen Harzen ist Homopolypropylen bevorzugt für die
Herstellung eines Schaumstoffpro
dukts mit einem guten Aussehen, einer guten Wärmebestän
digkeit und einer hohen Biegefestigkeit. Um ein
Schaumstoffprodukt mit einem ausgezeichneten
Aussehen, einer ausgezeichneten Wärmebeständigkeit, einer
ausgezeichneten Niedertemperatur-Schlagfestigkeit und aus
gezeichneten Erholungseigenschaften (Rückfederungseigen
schaften) gegen Druckbeanspruchung zu erzielen, ist es
besonders bevorzugt, ein Polypropylen zu verwenden, das
zu 5 bis 30 Gew.-% aus einem bei Raumtemperatur
in Xylol löslichen Material (nachstehend als CXS-Material
bezeichnet) mit einem Ethylengehalt von 20 bis 80 Gew.-%
und zu 95 bis 70 Gew.-% aus einem bei Raumtemperatur in
Xylol unlöslichen Material (nachstehend als "CXIS-Ma
terial" bezeichnet) mit einer Haupt-Schmelzpeaktemperatur
von 130 bis 158°C besteht.
Das vorgenannte Polypropylen kann beispielsweise herge
stellt werden nach dem in den japanischen Patentpublika
tionen 16 668/69 und 29 190/72 und in den japanischen
OPI-Patentanmeldungen Nr. 25 291/72, 115 296/72 und
24 995/79 beschriebenen Verfahren oder durch Mischen
eines Homopolypropylens, eines Ethylen/Propylen-Random
copolymers, eines Ethylen/Propylen/Buten-1-Randomcopoly
mers oder eines Ethylen/Propylen-Blockcopolymers als
einer Hauptkomponente mit Polyethylen, einem Ethylen/Bu
ten-1-Copolymer.
Diese Blockcopolymeren und Harzmischungen können nach den
folgenden Bestimmungsverfahren identifiziert werden.
1 g einer Probe wird in 300 ml Xylol gegossen und die
Mischung wird 15 min lang beim Siedepunkt von Xylol unter
Rückfluß erhitzt, um die Probe aufzulösen. Nach dem Ab
kühlen auf Raumtemperatur wird die Mischung filtriert
und das Filtrat wird bis zur Trockenheit eingedampft. Das CXS
wird aus dem Gewicht des resultierenden Feststoffes
bestimmt, und das CXIS wird aus dem Gewicht des getrock
neten Filterkuchens bestimmt.
Eine wie vorstehend beschrieben erhaltene CXS-Probe wird
unter perfekten Entkopplungsbedingungen bei einem Impuls
intervall von 30 s und einer Impulsamplitude von 45°
einer ¹³C-NMR-Analyse unterworfen.
Etwa 5 mg der vorstehend hergestellten CXIS-Probe werden
auf 240°C erhitzt und unter Verwendung eines Differential-
Scanning-Kalorimeters (DSC) zum Schmelzen gebracht und
dann mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 10°C/min
abgekühlt, um eine Kristallisation zu bewirken. Dann wird
die Probe erneut mit einer Erhitzungsgeschwindigkeit von
10°C/min bis auf 240°C erhitzt. Der dabei erreichte Haupt-
Schmelztemperatur-Peak wird aus dem erhaltenen DSC-Dia
gramm abgelesen. Wenn eine Vielzahl von Peaks auftritt,
wird als Hauptschmelzpeak-Temperatur eine Durchschnitts
temperatur verwendet.
Wenn die Hauptschmelzpeak-Temperatur des CXIS gemäß dem
DSC-Diagramm 158°C übersteigt, weist das resultierende
Schaumstoffprodukt ein ausgezeich
netes Aussehen und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
jedoch eine geringe Kompressionserholung auf. Wenn sie
andererseits unter 130°C liegt, ist die Wärmebeständigkeit
des resultierenden Schaumstoffpro
dukts vermindert.
Durch einen Ethylengehalt des CXS von weniger als 20 Gew.-%
werden die Niedertemperatureigenschaften des geschäumten
Produkts verschlechtert (beeinträchtigt) und bei einem
Gehalt von über 80 Gew.-% nimmt die Kompressionserholung
ab. Wenn der Mengenanteil an CXS mehr als 30 Gew.-% be
trägt, ist die Wärmebeständigkeit vermindert und wenn er
weniger als 5 Gew.-% beträgt, werden die Niedertemperatur
eigenschaften schlechter. Daher ist die am meisten bevor
zugte Zusammensetzung diejenige, die 5 bis 30 Gew.-%
CXS mit einem Ethylengehalt von 20 bis 80 Gew. -% und 95
bis 70 Gew.-% CXIS mit einer Hauptschmelzpeak-Tempera
tur von 130 bis 158°C umfaßt. Ein Schaum
stoffprodukt, das aus dieser speziellen Zusammensetzung
hergestellt wurde, ist geeignet als Stoßfänger und als
Verpackungsmaterial für elektrische Geräte aufgrund seines
ausgezeichneten Aussehens, seiner ausgezeichneten Wärmebe
ständigkeit, seiner ausgezeichneten Niedertemperatur-
Eigenschaften und seiner ausgezeichneten Kompressionser
holung.
Ein aus einem Random-Copolymeren allein hergestelltes
Schaumstoffprodukt hat im allgemeinen
eine größere Zellendimension und somit ein schlechteres
Aussehen als ein solches, das aus der vorstehend beschrie
benen Polypropylenzusammensetzung hergestellt wurde.
Das Polypropylenharz, das erfindungsgemäß verwendet werden
kann, kann insgesamt 0,05 bis 5 Gew.-% an verschiedenen
Zusätzen, wie z. B. einem anorganischen Füllstoff, wie Talk,
Ton, Calciumcarbonat, Titanoxid, Zeolith, einem
Antioxidationsmittel, einem Antistatikmittel, einem Ultra
violett-Absorbens und einem Gleitmittel, wie z. B. Ruß,
Aluminiumstearat, Zinkstearat, Aluminium-p-t-butylbenzoat
enthalten.
Das organische Natriumphosphat der Formel (I) oder (II)
ist im Handel erhältlich als Additiv für Polypropylen
jeweils unter dem Handelsnamen "MARK NA-10" oder
"MARK NA-11", beide von der Firma Adeka Argus Chemical
Co., Ltd.
Das organische Natriumphosphat wird einem zu verschäumen
den Polypropylenharz in einer Menge von 0,05 bis 2 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,08 bis 1,0 Gew.-%, zugesetzt. Der
Gehalt der geschäumten Harzteilchen an dem organischen
Natriumphosphat beträgt 0,02 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,05 bis 0,5 Gew.-%. Wenn er weniger als 0,02 Gew.-%
beträgt, ist der Effekt zur Abkürzung der Abkühlungszeit
nach dem Formen nicht so stark wie erwartet. Die Zu
gabe von übermäßig großen Mengen an organischem Natri
umphosphat führt zu keiner weiteren Verbesserung, son
dern lediglich zu einer Erhöhung der Kosten für die Her
stellung der Schaumstoffteilchen.
Wenn beispielsweise ein organisches Natriumphosphat der
Formel (II) einem Ethylen/Propylen-Blockcopolymeren
mit einer Schmelzpeaktemperatur (Tmp) von 154°C und einer
Kristallisationspeaktemperatur (Tcp) von 106°C, wie in
Fig. 2 dargestellt, in einer Menge von 0,15 Gew.-% zuge
setzt wird, steigt Tmp auf 155°C und Tcp steigt auf
125°C, wie in Fig. 1 dargestellt, so daß eine Temperatur
differenz zwischen Tmp und Tcp, die vor der Zugabe des
organischen Natriumphosphats 48°C betragen hat, von 30°C
erhalten wird, was anzeigt, daß die Tmp-Tcp-Differenz
um 18°C kleiner geworden ist. Die Fig. 3 und 4 erläutern
jeweils eine DSC-Charge einer Harzzusammensetzung, die
Homopropylen umfaßt, das 0,15 Gew.-% eines organischen
Natriumphosphats der Formel (I) bzw. (II) enthält. Die
Tcp von Homopolypropylen beträgt 109°C.
Die im wesentlichen nicht-vernetzten
Polypropylen-Schaumstoffteilchen,
die eine Dichte von 8 bis 100 g/l und einen Teilchendurch
messer von 1 bis 5 mm
aufweisen, können nach einem bekannten Verfahren, wie es
vorstehend beschrieben worden ist, hergestellt werden,
wobei jedoch die Polypropylenteilchen das organische
Natriumphosphat der Formel (I) oder (II) enthalten.
Die geschäumten Polypropylen-Teilchen können beispielswei
se nach einem Verfahren hergestellt werden, das
das Dispergieren von Polypropylenharzteilchen, die 0,05
bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,08 bis 8 Gew.-% des organi
schen Natriumphosphats (I) oder (II) enthalten und jeweils
ein Gewicht von 0,5 bis 20 mg haben, in Wasser in einem
geschlossenen Behälter, das Einführen eines flüchtigen
Treibmittels in den geschlossenen Behälter,
das Erhitzen der Dispersion auf eine Temperatur oberhalb
des Erweichungspunktes der Polypropylenharzteil
chen, die jedoch um nicht mehr als 20°C höher ist als
diese, und das Öffnen einer in dem geschlossenen Behälter
unterhalb der Wasseroberfläche vorgesehenen Austragsöff
nung umfaßt, um die Dispersion, welche die mit dem Treibmittel
imprägnierten Polypropylenharzteilchen enthält, in eine
Atmosphäre mit einem niedrigeren Druck als in dem ge
schlossenen Behälter (beispielsweise von Atmosphärendruck)
freizusetzen. Die Freisetzung der Dispersion aus dem ge
schlossenen Behälter kann durch Anwendung von Druck er
leichtert werden, durch Einleiten von Luft oder Stickstoff
in den geschlossenen Behälter, wie in der japanischen
OPI-Patentanmeldung Nr. 55 231/83 und in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 156 056/83 beschrieben.
Das erfindungsgemäß verwendbare flüchtige Treibmittel
umfaßt organische Verbindungen mit einem Siede
punkt von 80°C oder weniger, wie z. B. aliphatische Kohlen
wasserstoffe, wie Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan,
und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Tri
chlorofluoromethan, Dichlorodifluoromethan, Dichlorotetra
fluoroethan, Methylchlorid, Ethylchlorid, Methylen
chlorid, die entweder allein oder in Form von
Kombinationen von zwei oder mehr davon verwendet werden.
Die Menge des zu verwendenden flüchtigen Treibmittels
variiert in Abhängigkeit von der Art des
selben und der gewünschten Expansionsrate der Polypropy
lenharzteilchen, sie liegt jedoch in der Regel innerhalb
eines Bereiches von 10 bis 50 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-
Teile der Polypropylenharzteilchen.
Zu Dispergiermitteln, die zum Dispergieren der Polypropylen
harzteilchen verwendet werden können, gehören anorgani
sche Suspendiermittel, wie Aluminiumoxid, Titanoxid,
Calciumcarbonat, basisches Magnesiumcarbonat, Calcium-
tert.-phosphat, wasserlösliche hochpolymere
Schutzkolloide, wie Polyvinylalkohol, Methylcarboxycel
lulose, N-Polyvinylpyrrolidon, und anionische
oberflächenaktive Agentien, wie z. B. Natriumdodecylbenzol
sulfonat, Natriumalkansulfonate, Natriumalkylsulfate,
Natriumolefinsulfate, Acylmethyltaurine, Natriumdialkyl
sulfosuccinate. Unter diesen ist es besonders
bevorzugt, eine Kombination aus Calcium-tert.-phosphat
mit einer Teilchengröße von 0,01 bis 0,8 µm als einem an
organischen Suspendiermittel und Natriumdodecylbenzolsul
fonat zu verwenden. Diese Calcium-tert.-phosphat-Teil
chen können hergestellt werden durch Umsetzung von 0,60
bis 0,67 Mol Phosphorsäure pro Mol Calciumhydroxid in
Wasser.
Die als Dispergiermedium zu verwendende Menge an Wasser
liegt innerhalb des Bereiches von 150 bis 1000 Gew.-Teilen,
vorzugsweise von 200 bis 500 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-
Teile Polypropylenharzteilchen. Wenn die Wassermenge we
niger als 150 Gew.-Teile beträgt, neigen die Polypropy
lenharzteilchen dazu, bei der Einwirkung von Wärme oder
Druck aneinander zu kleben, und Mengen, die 1000 Gew.-Teile
übersteigen, führen zu einer Abnahme der Produktivität
an geschäumten Polypropylenharzteilchen und sind daher
nicht wirtschaftlich.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung werden die
Polypropylenharzteilchen in Wasser als Dispergiermedium in
einem geschlossenen Behälter dispergiert und in die wäßrige
Dispersion wird ein gasförmiges oder flüssiges Treibmit
tel eingeführt. Die Dispersion wird dann auf
eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes der Poly
propylenharzteilchen, die jedoch um nicht mehr als 20°C
höher als diese ist, erhitzt. Der Druck innerhalb des
geschlossenen Behälters steigt bei diesem Erhitzen, wodurch
die Polypropylenharzteilchen mit dem Treibmittel
imprägniert werden. Danach werden die Polypropylen
harzteilchen zusammen mit Wasser aus dem geschlossenen
Behälter durch eine Austragsöffnung, beispielsweise einen
Schlitz oder eine Düse, die im unteren Abschnitt des ge
schlossenen Behälters vorgesehen ist, in eine Zone freige
setzt, die bei einem niedrigeren Druck als in dem geschlos
senen Behälter, im allgemeinen bei Atmosphärendruck, ge
halten wird. Als Ergebnis erhält man geschäumte Polypropy
lenharzteilchen mit einer Schüttdichte von 8 bis 100 g/l.
Vor oder nach der Einführung des Treibmittels in den ge
schlossenen Behälter wird ein anorganisches Gas, z. B.
Stickstoff, Helium, Luft, in den geschlossenen
Behälter eingeleitet, um Druck zu erzeugen. Die Einleitung
des anorganischen Gases kann entweder vor oder nach dem
Erhitzen der Dispersion erfolgen.
Die Einleitung des anorganischen Gases dient dazu, die
Imprägnierung der Polypropylenharzteilchen mit einem
Treibmittel zu erleichtern und geschäumte
Polypropylenharzteilchen mit feinen Zellen zu bilden.
Die Bestimmung der Erhitzungstemperatur kann durch thermi
sche Differentialanalyse der Polypropylenharzteilchen un
ter Verwendung eines Differential-Scanning-Calorimeters
(DSC) erfolgen. Das heißt, die Erhitzungstemperatur kann
ausgewählt werden zwischen dem unteren Grenzwert, der auf
eine Temperatur festgesetzt wird, die um etwa 20°C niedri
ger ist als ein Peak einer Kristallschmelztemperatur
(der sogenannte Schmelzpunkt) und die obere Grenze wird
festgesetzt auf eine Temperatur, die um etwa 20°C höher
ist als die Peaktemperatur, und sie ist vorzugsweise 3
bis 15°C niedriger als die Peaktemperatur. So wird die
Erhitzungstemperatur beispielsweise ausgewählt von 144
bis 184°C im Falle eines Propylenhomopolymeren mit einem
Schmelzpunkt von 164°C; von 115 bis 155°C im Falle eines
Propylen/Ethylen/Buten-1-Randomcopolymeren mit einem
Schmelzpunkt von 115 bis 155°C; und von 135 bis 175°C im
Falle eines Blockcopolymeren mit einem Schmelzpunkt von
155°C.
Die Erhitzungszeit beträgt 20 bis 90 min. Während des Er
hitzens wird die wäßrige Dispersion in dem geschlossenen
Behälter gerührt, um ein Zusammenbacken der
erweichten Polypropylenharzteilchen zu verhindern.
Die resultierenden geschäumten Teilchen werden in einer
Kammer bei 30 bis 65°C getrocknet, um Feuchtigkeit zu ent
fernen, und z. B. zur Herstellung eines Polstermaterials
bzw. Federungsmaterials oder eines Behälters geformt.
Es können verschiedene bekannte Verfahren zum Formen ange
wendet werden. Beispiele für solche Verfahren sind folgende:
- 1) Ein Verfahren, das das Einfüllen der geschäumten Polypropylenharzteilchen in eine Form, das Komprimieren der geschäumten Teilchen, um ihr Volumen um 15 bis 50% herabzusetzen, das Einleiten von Wasserdampf unter einem Druck von 1 bis 5 kg/cm² G, um das Haften der geschäumten Teilchen durch Schmelzhaftung aneinander zu bewirken, und das anschließende Abkühlen der Form zur Herstellung eines Endprodukts umfaßt;
- 2) ein Verfahren, das das vorherige Imprägnieren der geschäumten Teilchen mit einem flüchtigen Treibmittel, um ihnen eine sekundäre Verschäumbarkeit zu verleihen, das Einfüllen der geschäumten Teilchen in eine Form und das anschließende Formen derselben mit Was serdampf umfaßt;
- 3) ein Verfahren, das das Einbringen der geschäum ten Teilchen in eine geschlossene Kammer, das Einleiten eines anorganischen Gases, wie z. B. Luft oder Stickstoff, unter Druck in die Kammer, um den Druck in den Zellen der geschäumten Teilchen zu erhöhen und ihnen dadurch eine sekundäre Verschäumbarkeit zu verleihen, das Einfüllen der geschäumten Teilchen in eine Form und das Formen dersel ben mit Wasserdampf umfaßt; und
- 4) eine Kombination von zwei oder mehr der vorstehend be schriebenen Verfahren (1), (2) und (3).
Die wie vorstehend beschrieben hergestellten geschäumten
Polypropylenharzprodukte weisen eine ausgezeichnete
Schmelzhaftung der Teilchen untereinander und eine hohe
mechanische Festigkeit auf.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele näher erläutert.
Alle in diesen Beispielen angegebenen
Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts an
deres angegeben ist, auf das Gewicht.
(Umrechnungsfaktor für die Umrechnung der angegebenen
Druckeinheiten in die SI-Einheit Pascal (Pa):
1 kg/cm² G = 9,81 × 10⁴ Pa.
Die Atmosphäre in einem mit einem Rührer ausgestatteten
10 l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl wurde durch Propy
len gründlich verdrängt. Dann wurde der Autoklav mit 3,5 l
Heptan, 1,5 g Diethylaluminiummonochlorid, 0,5 g Titan
trichlorid und 500 ml Wasserstoff beschickt. Die Mischung
wurde auf 65°C erhitzt und es wurde Propylen in einer
Rate von 500 g/h eingeleitet. 30 min nach Beginn der
Propyleneinleitung wurde Ethylen in einer Rate von 10
g/h eingeleitet.
Nachdem 1800 g Propylen eingeleitet worden waren (nach etwa
3,6 h ab Beginn der Einleitung), wurde die Einleitung von
Propylen und Ethylen gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt betrug
der Innendruck des Autoklaven 5,5 kg/cm² G. Die Polymerisa
tion wurde fortgesetzt, bis der Innendruck des Autoklaven
auf 2,0 kg/cm² G abgenommen hatte. Der Autoklav wurde
bis zu einem Innendruck von 0,4 kg/cm² G gespült und bei
einer Innentemperatur von 65°C wurden Ethylen und Propy
len in einer Rate von 70 g/h bzw. 50 g/h in den Auto
klaven eingeleitet, wonach der Autoklav gespült wurde.
Das resultierende Blockcopolymere hatte eine Dichte von
0,90 g/cm³, eine Schmelzflußrate (MFR) von 4,3 g/10 min
(gemessen bei 230°C) und einen Ethylengehalt von 4,5 Gew.-%.
Durch thermische Differentialanalyse unter Verwendung ei
nes DSC, wie in Fig. 2 dargestellt, wurde gefunden, daß
das Copolymere eine Schmelzpeaktemperatur von 154°C und
eine Kristallisationspeaktemperatur von 106°C hatte.
Dem Blockcopolymeren, wie es in dem Herstellungsbeispiel
erhalten worden war, wurden 0,15 Gew.-% "MARK NA-11",
ein Handelsname für ein organisches Natriumphosphat der
Formel (II), hergestellt von der Firma Adaka Argus Che
mical Co., Ltd., zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde in einem Extruder bei 230°C schmelzgeknetet und in
Form eines Stranges extrudiert. Nach dem Abkühlen mit
Wasser wurde der Strang zu Pellets zerhackt, wobei man
Harzteilchen mit einem Gewicht von jeweils 1 mg erhielt.
Ein DSC-Diagramm der Harzteilchen ist in der Fig. 1
dargestellt.
In einen Autoklaven wurden 250 Teile Wasser, 100 Teile
der oben erhaltenen Harzteilchen, 1,0 Teil Calcium-tert.-
phosphat mit einem Teilchendurchmesser von 0,3 bis 0,5 µm
und 0,007 Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat (Packung
62%) eingeführt. In die resultierende wäßrige Dispersion
in dem Autoklaven wurde unter Rühren Stickstoffgas einge
leitet, bis der Innendruck des Autoklaven auf 5 kg/cm² G
angestiegen war, wonach das Einleiten von Stickstoff ab
gestoppt wurde. Dann wurden 18 Teile Isobutan in den Auto
klaven eingeführt und die Dispersion wurde über einen Zeit
raum von 1 h auf 143°C erhitzt. Nachdem die Dispersion 45 min
lang bei dieser Temperatur gehalten worden war, stieg der
Innendruck des Autoklaven auf 27 kg/cm² G an.
Ein am Boden des Autoklaven vorgesehenes Ventil einer Aus
tragsdüse wurde geöffnet und die Dispersion wurde etwa 2 s
lang in Form eines Strahls durch das Ventil in die Atmosphä
re abgelassen, um eine Verschäumung zu bewirken. Der Innen
druck des Autoklaven betrug etwa 12,7 kg/cm² G in dem
Moment, als die Schlußportion der Dispersion abgelassen
wurde. Während der Freisetzung wurde die Temperatur des
Autoklaven bei 143°C gehalten.
Die resultierenden geschäumten Polypropylenteilchen wiesen
eine Schüttdichte von etwa 32 g/l, einen Teilchendurchmes
ser von 3,3 mm und einen Schaumzellendurchmesser von 40 µm
auf. Es wurde kein Zusammenbackender ge
schäumten Teilchen untereinander festgestellt. Außerdem
wurde gefunden, daß die geschäumten Teilchen 0,10 Gew.-%
MARK NA-11 enthielten.
Nachdem die geschäumten Teilchen zwei Tage lang in einer
Kammer bei 40°C stehen gelassen worden waren, um Feuchtig
keit zu entfernen, wurden sie übermäßig dicht in den
Hohlraum einer Form mit Wasserdampflöchern eingefüllt.
Die geschäumten Teilchen wurden komprimiert, um ihr Volu
men um etwa 50% zu vermindern. Dann wurde Wasserdampf
unter einem Druck von 4,0 kg/cm² G in die Form eingelei
tet, um die Haftung der geschäumten Teilchen durch
Schmelzhaftung aneinander zu bewirken, danach wurde mit
Wasser 10 s lang abgekühlt und dann 30 s lang abkühlen
gelassen. Die Form wurde zur Herausnahme eines
fertigen geschäumten Produkts mit einer Schüttdichte von
etwa 64 g/l, einer Länge von 300 mm, einer Breite von 300 mm
und einer Dicke von 50 mm geöffnet.
Das resultierende geschäumte Polypropylenprodukt wurde auf
sein Aussehen, seine Druckfestigkeit, seine elastische
Erholung von der Druckbeanspruchung, seine Wärmebestän
digkeit und seine Gefrierbeständigkeit unter Anwendung
der nachfolgend beschriebenen Testverfahren bewertet und
die erzielten Ergebnisse sind in der weiter unten folgen
den Tabelle II angegeben.
Das Aussehen wurde unter Anwendung der folgenden Skala
bewertet:
Die Oberfläche des geformten Produkts ist glatt und hat einen guten Glanz | |
Die Oberfläche des geformten Produkts ist glatt und weist einen Glanz auf | ○ |
Die Oberfläche des geformten Produkts ist glatt, der Glanz ist jedoch etwas geringer | ∆ |
Die Oberfläche des geformten Produkts ist uneben | × |
Es wurde eine Probe mit einer Größe von 50 mm (L) × 50 mm
(B) × 50 mm (H) verwendet. Die Druckfestigkeit wurde be
stimmt an Hand der Beanspruchung bei einer 50%-Kompres
sion gemäß JIS K6767.
Es wurde eine Probe der gleichen Größe wie vorstehend
beschrieben von allen Seiten in einer Rate von 10 mm/min
unter Verwendung einer Instron-Testvorrichtung kompri
miert, bis ein Druck von 4,0 kg/cm² darauf einwirkte.
Die Probe wurde 20 s lang unter dieser Druckbeanspruchung
gehalten und dann sich entspannen gelassen. Die elasti
sche Erholung gegen die Kompression wurde aus der fol
genden Gleichung errechnet:
Eine Probe einer Größe von 80 mm (L) × 80 mm (B) × 50 mm
(H) wurde 24 h lang auf 100°C erhitzt, danach 24 h lang
auf 20°C abkühlen gelassen. Die Dimension nach dem Ab
kühlen wurde bestimmt und aus der folgenden Gleichung
wurde ein Dimensionsschrumpfungsfaktor errechnet:
Eine Probe mit der gleichen Größe wie sie in dem obigen Ab
schnitt 4 verwendet worden war, wurde einem Fallkugeltest
bei -40°C unter Verwendung einer Stahlkugel von 5,5 kg
unterzogen, wobei die Fallgewichts-Aufprallfestigkeit
(cm) erhalten wurde.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurden
geschäumte Teilchen hergestellt, wobei diesmal jedoch
ein Blockcopolymeres verwendet wurde, das kein organi
sches Natriumphosphat enthielt. Nachdem die geschäumten
Teilchen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 geformt
worden waren, verformte sich das resultierende, aus der
Form herausgenommene geschäumte Produkt. Ein von einer
Verformung freies geschäumtes Produkt konnte dann erhalten
werden, wenn die Abkühlungsbedingungen auf 10 s langes
Abkühlen mit Wasser und 80 s langes Abkühlenlassen geän
dert wurden.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden geschäumte
Teilchen hergestellt, wobei diesmal jedoch "MARK NA-10",
ein Handelsname für ein organisches Natriumphosphat, her
gestellt von der Firma Adeka Argus Chemical Co., Ltd.,
anstelle von MARK NA-11 verwendet wurde.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde aus den re
sultierenden geschäumten Teilchen ein geschäumtes Produkt
hergestellt und die Ergebnisse der Bewertung sind in der
weiter unten folgenden Tabelle II angegeben.
Verschiedenen Harzen auf Polypropylenbasis wurde ein Addi
tiv, wie in der folgenden Tabelle I angegeben, zugesetzt
und aus dem jeweiligen DSC-Diagramm wurden der Schmelzpunkt (Tmp)
und die Kristallisationspeaktemperatur (Tcp) jedes
Harzes vor und nach der Zugabe des Additivs abgelesen.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden geschäumte
Teilchen hergestellt, wobei diesmal jedoch jeweils die vor
stehend hergestellten, ein Additiv enthaltenden Harze
(Nr. 1 bis 20) verwendet wurden und die Herstellungsbedin
gungen wie in der Tabelle II angegeben geändert wurden.
Die resultierenden geschäumten Teilchen wurden auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 zu einem geschäumten Pro
dukt geformt, wobei diesmal jedoch der Wasserdampfdruck
geändert wurde und die Abkühlungszeit ausgewählt wurde ent
sprechend der Kristallisationspeaktemperatur (Tcp) der
Harzteilchen, um ein geformtes Produkt zu erhalten, das
frei von einer Verformung war. Die physikalischen Eigen
schaften des resultierenden geschäumten Produkts sind
in der Tabelle II angegeben.
In der nachstehenden Tabelle I haben die für die Harze
verwendeten Abkürzungen die folgenden Bedeutungen:
EPP: Ethylen/Propylen-Blockcopolymer
PP: Propylenhomopolymer
EPF: Ethylen/Propylen-Randomcopolymer
EPBF: Ethylen/Propylen/Buten-1-Randomcopolymer
EPR: Ethylen/Propylen-Kautschuk mit einem Ethylengehalt von 72 Gew.-%
HD.PE: Polyethylen hoher Dichte
PP: Propylenhomopolymer
EPF: Ethylen/Propylen-Randomcopolymer
EPBF: Ethylen/Propylen/Buten-1-Randomcopolymer
EPR: Ethylen/Propylen-Kautschuk mit einem Ethylengehalt von 72 Gew.-%
HD.PE: Polyethylen hoher Dichte
Claims (4)
1. Im wesentlichen nicht-vernetzte Polypropylen-Schaum
stoffteilchen mit einer Schüttdichte von 8 bis 100 g/l
und einem Teilchendurchmesser von 1 bis 5 mm,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffteilchen
ein organisches Natriumphosphat der folgenden Formel (I)
oder (II) enthalten:
2. Polypropylen-Schaumstoffteilchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie das organische Natriumphosphat in
einer Menge von 0,08 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Poly
propylenharz, enthalten.
3. Polypropylen-Schaumstoffteilchen nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polypropylen zu
5 bis 30 Gew.-% aus einem bei Raumtemperatur in Xylol lös
lichen Material mit einem Ethylengehalt von 20 bis 80
Gew.-% und zu 95 bis 70 Gew.-% aus einem bei Raumtempe
ratur in Xylol unlöslichen Material mit einer
Hauptschmelzpeaktemperatur von 130 bis 158°C besteht.
4. Verwendung der Polypropylen-Schaumstoffteilchen nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von Formkörpern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59227271A JPS61103944A (ja) | 1984-10-29 | 1984-10-29 | ポリプロピレン発泡体粒子 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538477A1 DE3538477A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3538477C2 true DE3538477C2 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=16858203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3538477A Expired - Lifetime DE3538477C2 (de) | 1984-10-29 | 1985-10-29 | Polypropylen-Schaumstoffteilchen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4596833A (de) |
JP (1) | JPS61103944A (de) |
DE (1) | DE3538477C2 (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0660255B2 (ja) * | 1986-09-16 | 1994-08-10 | 三井石油化学工業株式会社 | 無架橋発泡体 |
US5026736A (en) * | 1987-02-24 | 1991-06-25 | Astro-Valcour, Inc. | Moldable shrunken thermoplastic polymer foam beads |
US4870111A (en) * | 1987-02-24 | 1989-09-26 | Astro-Valcour, Incorporated | Moldable silane-crosslinked polyolefin foam beads |
JPH07116309B2 (ja) * | 1987-02-28 | 1995-12-13 | 三井石油化学工業株式会社 | 無架橋発泡体用組成物 |
US4820772A (en) * | 1987-04-20 | 1989-04-11 | Chisso Corporation | Polyolefin composition |
DE4012239A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-17 | Basf Ag | Schaumstoffe auf basis eines olefincopolymeren |
US5208266A (en) * | 1992-04-28 | 1993-05-04 | Toshimichi Yamazaki | Lightly crosslinked polymeric foams and process for making same |
DE4319587A1 (de) * | 1993-06-14 | 1994-12-15 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur Herstellung vorgeschäumter Polyolefin-Partikel |
DE69727682T2 (de) * | 1996-08-12 | 2004-12-02 | Jsp Corp. | Stossabsorbierendes material |
JP3692760B2 (ja) * | 1998-01-30 | 2005-09-07 | 株式会社カネカ | ポリプロピレン系樹脂型内発泡成形体の製造方法 |
JP3950557B2 (ja) | 1998-07-30 | 2007-08-01 | 株式会社カネカ | ポリプロピレン系樹脂予備発泡粒子およびそれからの型内発泡成形体の製造方法 |
US6383425B1 (en) * | 1998-09-03 | 2002-05-07 | Bp Corporation North America Inc. | Method for extruding foamed polypropylene sheet having improved surface appearance |
JP2000281735A (ja) * | 1999-03-31 | 2000-10-10 | Idemitsu Petrochem Co Ltd | 自動車外装部品用プロピレン−エチレンブロックコポリマー系組成物 |
EP1266929A4 (de) | 1999-12-28 | 2003-03-26 | Kaneka Corp | Expandierbare styrolharzbällchen sowie damit hergestellte schäume |
JP2001316510A (ja) | 2000-02-29 | 2001-11-16 | Chisso Corp | 発泡用のポリプロピレン系樹脂組成物、該組成物を用いた発泡体、同発泡体の製造方法および同発泡体を用いた発泡成形体 |
MXPA03010745A (es) * | 2001-05-23 | 2005-03-07 | A San Chemicals Co Ltd | Espumas tipo peletizado de resina de polipropileno noreticulada que tienen punto de fusion inferior y procedimiento y dispositivo para producir las mismas y espumas moldeadas de esas. |
DE102010031362A1 (de) * | 2010-07-15 | 2012-01-19 | Robert Bosch Gmbh | Verbundfolie, Verfahren zur Herstellung einer Verbundfolie, eines aus wenigstens einer Verbundfolie bestehenden Folienverbundes sowie Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundfolie |
WO2015137268A1 (ja) * | 2014-03-10 | 2015-09-17 | 株式会社プライムポリマー | プロピレン系樹脂組成物およびそれからなる延伸容器 |
JP2017197644A (ja) * | 2016-04-27 | 2017-11-02 | 株式会社カネカ | 発泡用ポリプロピレン系樹脂粒子とその発泡粒子及び型内発泡成形体 |
KR101855267B1 (ko) * | 2016-09-19 | 2018-05-04 | 롯데케미칼 주식회사 | 폴리올레핀계 난연성 발포체 제조용 수지 조성물 및 이로부터 형성된 난연성 발포체 |
US10821786B1 (en) * | 2019-06-10 | 2020-11-03 | Richard W. Roberts | Run-flat tire insert |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2989782A (en) * | 1956-07-05 | 1961-06-27 | Monsanto Chemicals | Method for preparing molded foamed resin article |
US3236681A (en) * | 1961-09-06 | 1966-02-22 | Monsanto Co | Expandable polymer particles having anti-electrostatic properties |
DE1778516A1 (de) * | 1968-05-08 | 1971-08-05 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus schaumfoermigen Olefinpolymerisaten |
-
1984
- 1984-10-29 JP JP59227271A patent/JPS61103944A/ja active Granted
-
1985
- 1985-10-22 US US06/790,087 patent/US4596833A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-10-29 DE DE3538477A patent/DE3538477C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4596833A (en) | 1986-06-24 |
JPS61103944A (ja) | 1986-05-22 |
DE3538477A1 (de) | 1986-05-07 |
JPH0422175B2 (de) | 1992-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3538477C2 (de) | Polypropylen-Schaumstoffteilchen | |
DE3539352C2 (de) | Polypropylenschaumteilchen sowie deren Verwendung | |
DE69619070T2 (de) | Geschäumte partikel aus propylen-homopolymer und dauraus hergestellte formteile | |
DE69231162T2 (de) | Extrudierter polypropylenschaum mit offenen zellen und verfahren zu dessen herstellung | |
DE69307637T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus geschäumtem Propylenpolymer | |
DE69827294T2 (de) | Expandierte polypropylenharzperlen und geformter artikel | |
DE69903593T2 (de) | Geformter Gegenstand aus geschäumten und expandierten Propylenperlen | |
DE3587909T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von geschäumten Polypropylenharzpartikeln. | |
DE60006146T2 (de) | Propylencopolymerschäume und deren verwendung | |
DE602004000018T2 (de) | Flammgeschützte expandierte Polyolefine enthaltend Russ | |
DE602004007590T2 (de) | Zusammensetzung geeignet zur Herstellung eines Polyolefin-Schaums, daraus hergestellter Schaum und Verfahren zur Herstellung des Schaums | |
DE69408548T2 (de) | Nicht-vernetzte Polyethylen Teilchen, die Herstellung geschäumter Teilchen und nicht vernetzte, geschäumte Teilchen | |
DE60221838T2 (de) | Verfahren zur herstellung von aufgeschäumten polypropylenharzteilchen | |
DE69317995T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von geschäumten Partikeln aus Polyolefinharz | |
DE68911963T2 (de) | Propylenharzschaumpartikel und geformter Schaumgegenstand. | |
DE69025680T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von expandierbaren Polyolefinschaumpartikeln | |
DE3882546T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffkörpern aus linearem Polyäthylen mit niedriger Dichte. | |
DE3413083C2 (de) | ||
DE2424020C2 (de) | Verschäumbare thermoplastische Polymermassen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
EP0530486B1 (de) | Schaumstoffe auf Basis eines Impact-Copolymeren | |
DE69810710T2 (de) | Mischung auf der Basis von Propylenpolymeren für aufgeschäumte Teilchen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE69916508T2 (de) | Vorexpandierte Teilchen aus Polypropylenharz | |
DE69605216T2 (de) | Expandierbare, mit Kautschuk modifizierte Styrolharzpartikel, geschäumte Partikel daraus und hieraus hergestellte geschäumte Formkörper | |
DE69812571T2 (de) | Expandierte Harzperlen | |
DE3727845A1 (de) | Verfahren zur herstellung von expandierten teilchen aus einem stryol-acrylnitril-butadien-copolymer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |