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DE3537187C2 - Verfahren zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung eines Sprechübertragers in Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung eines Sprechübertragers in Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE3537187C2
DE3537187C2 DE19853537187 DE3537187A DE3537187C2 DE 3537187 C2 DE3537187 C2 DE 3537187C2 DE 19853537187 DE19853537187 DE 19853537187 DE 3537187 A DE3537187 A DE 3537187A DE 3537187 C2 DE3537187 C2 DE 3537187C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
direct current
current
speech transmitter
induction
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19853537187
Other languages
English (en)
Other versions
DE3537187A1 (de
Inventor
Hubert Ahlmer
Otger Wewers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19853537187 priority Critical patent/DE3537187C2/de
Publication of DE3537187A1 publication Critical patent/DE3537187A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3537187C2 publication Critical patent/DE3537187C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/001Current supply source at the exchanger providing current to substations
    • H04M19/003Arrangements for compensation of the DC flux in line transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung eines Sprechübertragers in Fernsprechanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Sprechübertrager werden zur Entkopplung von Teilnehmer und Koppelfeld eingesetzt und bestehen aus einer teilnehmersei­ tigen Primärwicklung und einer koppelfeldseitigen Sekundärwicklung. Zur Versorgung der Teilnehmerschaltung ist ein Speisestrom erforderlich. Dieser Strom darf jedoch nicht über den Sprechübertrager fließen. Der Grund dafür liegt in dem verwendeten Kernmaterial für den Sprechübertrager. Im allge­ meinen wird dazu hochwertiges Ferritmaterial verwendet. Würde nun der Sprechübertrager vom Gleichstrom durchflossen, so träte schon bei geringen Stromstärken eine starke Sättigung des Ferritmaterials auf, was dazu führen würde, daß NF-Si­ gnale, die übertragen werden, unzulässig stark gedämpft wer­ den.
Aus diesem Grund ist es beispielsweise möglich, daß derartige Teilnehmerschaltungen eine eigene Speisedrossel aufweisen, die mit einer Gleichstromquelle in Verbindung steht. Damit der Sprechübertrager nicht von dem durch die Gleichstrom­ quelle und der Speisedrossel erzeugten Gleichstrom durchflos­ sen wird, ist zusätzlich zwischen dem Sprechübertrager und der Speisedrossel ein Kondensator geschaltet. Fig. 1 zeigt eine solche Schaltungsanordnung, bei der zwischen einem Teil­ nehmer TN und einem Koppelfeld KF ein aus zwei Wicklungen n1 und n2 bestehender Sprachübertrager SÜ geschaltet ist. Zur Lieferung des für den Teilnehmer TN notwendigen Speisestroms IS ist eine Speisedrossel SD vorgesehen, an die eine Gleichspannung U1 angelegt ist. Um zuverhindern, daß der Sprechübertrager SÜ vom Speisestrom IS durchflossen wird, ist der Kondensator C1 vorgesehen, der für den Speisestrom IS eine Sperre darstellt.
Um aber ausgehend von der Anordnung nach Fig. 1 einen Sprechübertrager in Fernsprechanlagen aufzubauen, bei dem die zusätzliche Speisedrossel zur Erzeugung des Speisegleich­ stroms überflüssig ist, ist aus der DE 29 01 699 A1 eine Teilnehmerleitungsschaltung zur Speisung einer Nachrichten­ übermittlungs-Endstelle mit einem Gleichstrom (Induktions­ gleichstrom) bekannt. Zur Kompensation des durch den Gleich­ strom erzeugten magnetischen Gleichfeldes ist daraus weiterhin eine Kompensationsschaltung bekannt, bei der ein Kompensations­ gleichstrom dem Sprechübertrager zugeführt wird. Dieser Kom­ pensationsgleichstrom fließt in entgegengesetzter Richtung zum Induktionsgleichstrom durch den Sprechübertrager. Zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung des Sprechübertragers wird die Stromstärke des Kompensations­ gleichstromes in Abhängigkeit von dem durch einen Hall-Ef­ fekt-Sensor gemessenen magnetischen Gleichfeld geregelt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sätti­ gung eines Sprechübertragers in Fernsprechanlagen anzugeben, bei dem die Verwendung eines Hall-Effekt-Sensors überflüssig ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten Verfahren durch das in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene Merk­ mal gelöst.
Um die gleichstrominduktive Sättigung von Sprechübertragern in Fernsprechanlagen zu verhindern, wird die Höhe des Kompen­ sationsstromes (Stromstärke) in Abhängigkeit von dem Induk­ tionsgleichstrom geregelt. Dabei wird der Induktionsgleich­ strom vorzugsweise einer Regelschaltung zugeführt, die auf eine dem Kompensationsgleichstrom steuernde Stromquelle ein­ wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 2 erläutert.
Fig. 2 zeigt eine Teilnehmerschaltung zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung von Sprechübertragern SÜ in Fernsprechanlagen. Der Sprechübertrager SÜ weist dabei zwei teilnehmerseitige Wicklungen n3, n4 sowie zwei koppelfeldsei­ tige Wicklungen n5, n6 auf. Die teilnehmerseitigen Wicklungen n3, n4 sind an einem Ende über einen kapazitiven Widerstand C2 miteinander verbunden, während die anderen Enden der Wick­ lungen n3, n4 zum Teilnehmer TN führen. Dem kapazitiven Wi­ derstand C2 ist eine Stromquelle mit der Spannung U2 über die Widerstände R1, R2 parallel geschaltet, um den für den Teil­ nehmer notwendigen Speisestrom IS zu liefern.
Von den koppelfeldseitigen Wicklungen n5, n6 des Sprechüber­ tragers SÜ führen die Enden der Wicklung n5 unmittelbar zum Koppelfeld KF. Die Wicklung n6 stellt eine Zusatzwicklung dar, deren eines Ende an eine Stromquelle Q mit der Spannung U3 angeschlossen ist, die den Kompensationsstrom IK liefert.
Um die Höhe des Kompensationsstromes IK festzulegen, wird der Speisestrom IS am Widerstand R2 gemessen und einer Regel­ schaltung RS zugeführt, die über einen Regelkreis auf die steuerbare Stromquelle Q einwirkt, die mit dem anderen Ende der Wicklung n6 verbunden ist.
Durch die in der Fig. 2 dargestellte Teilnehmerschaltung zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung von Sprech­ übertragern in Fernsprechanlagen ist eine Reduzierung des Platzbedarfs sowie eine Verringerung des Gewichts erzielbar, was zwangsläufig zu einer Senkung der Herstellungskosten führt. Weiterhin treten keine negativen Auswirkungen auf die Leistung des Sprechübertragers auf, da wegen der entgegenge­ setzt fließenden Ströme IK und IS keine Übersättigung des Sprechübertragers auftreten kann, da die ansonsten auftre­ tende magnetische Durchflutung aufgehoben wird.

Claims (2)

1. Verfahren zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sät­ tigung eines Sprechübertragers in Fernsprechanlagen, bei dem ein Induktionsgleichstrom (15) und Kompensationsgleichstrom (IK) dem Sprechübertrager (SÜ) zugeführt werden, wobei der Kompensationsgleichstrom (IK) in entgegengesetzter Richtung zum Induktionsgleichstrom (IS) durch den Sprechübertrager (SÜ) fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke des Kompensationsgleichstromes (IK) in Abhängigkeit vom die Sät­ tigung des Sprechübertragers (SÜ) bestimmenden Induktions­ gleichstrom (IS) geregelt wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelschaltung (RS) und eine steuerbare, zur Erzeugung des Kompensations- Stromes (IK) mit einer Spannung (U3) versorgte Stromquelle (Q) vorgesehen sind, die einen Regelkreis derart bilden, daß
  • a) der Induktionsgleichstrom (IS) der Regelschaltung (RS) und
  • b) der Kompensationsgleichstrom (IK) dem Sprechübertrager (SÜ) zugeführt wird.
DE19853537187 1985-10-18 1985-10-18 Verfahren zur Verhinderung der gleichstrominduktiven Sättigung eines Sprechübertragers in Fernsprechanlagen Expired - Fee Related DE3537187C2 (de)

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