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DE3534918A1 - Rechnergesteuerte nebenstellenvermittlungsanlage - Google Patents

Rechnergesteuerte nebenstellenvermittlungsanlage

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Publication number
DE3534918A1
DE3534918A1 DE19853534918 DE3534918A DE3534918A1 DE 3534918 A1 DE3534918 A1 DE 3534918A1 DE 19853534918 DE19853534918 DE 19853534918 DE 3534918 A DE3534918 A DE 3534918A DE 3534918 A1 DE3534918 A1 DE 3534918A1
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DE
Germany
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personal computer
telephone
private branch
subscriber
branch exchange
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19853534918
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English (en)
Inventor
Thomas Dipl Ing Rambold
Gerd Dipl Ing Leibe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE3534918A1 publication Critical patent/DE3534918A1/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsprechenebenstellenvermittlungsanlage mit einem Rechner als zentraler Steuereinrichtung zur wahlweisen Verbindung von Amts- und Teilnehmerleitungen.
Derartige Vermittlungsanlagen sind sehr leistungsfähig und für eine große Anzahl von Teilnehmeranschlüssen, beispielsweise bis zu 16 000, geeignet (telcom-report 7, 1984, Seite 30 bis 33). Insbesondere für kleine Teilnehmerzahlen sind derart aufwendige Lösungen aber unwirtschaftlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, bei der eingangs definierten Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage einen für nur wenige vorhandene Amts- und Teilnehmerleitungen geeigneten Aufbau anzugeben.
Dies wird gemäß Patentanspruch 1 dadurch erreicht, daß als Rechner ein Personal-Computer mit Datenbus zur Ein- /Ausgabe von Daten eingesetzt ist, ein ablaufendes Programm des Personal-Computers von außen unterbrechbar ist, sowie daß der Personal-Computer mit den Amts- und Teilnehmerleitungen über eine, Wähl- und Rufinformationen aufnehmende und an den Personal-Computer weiterleitende, Telefonbaugruppe mit Koppel-/Signalgruppe verbunden ist, der vom Personal-Computer Einstellbefehle für Signalisierung und Verbindungsaufbau gegeben werden.
Ein bereits vorhandener Personal-Computer kann mit der Telefonbaugruppe nachgerüstet werden, somit sich die Kosten für den Einbau einer Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage erheblich vermindern. Derartige Personal- Computer werden oft nur unzureichend, jedenfalls aber nicht den ganzen Tag über, genutzt, womit freier Rechenkapazität zur Steuerung einer Vermittlungsanlage verfügbar ist.
Ein hoher Bedienungskomfort wird durch Verwendung von Teilnehmeranschlüssen mit digitaler Sprachverarbeitung erreicht. In Anpassung daran wird die Telefonbaugruppe neben einem Tongenerator auch noch mit einer PCM-Taktversorgung, einer digitalen Zeitschlitzkopplung, einer digitalen Teilnehmerbaugruppe und einer Amtsbaugruppe mit Analog/Digitalwandlung ausgerüstet.
Sofern der Personal-Computer mit einem Betriebssystem zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Programme ausgestattet ist, kann er auch während der Abwicklung von Gesprächen für andere Arbeiten benutzt werden.
Die gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehene Signalisierung mit einem Tongenerator nach dem Multifrequenzverfahren ist mit Halbleiterbauelementen realisierbar, was einem kompakten Aufbau der gesamten Telefonbaugruppe dient. Der Personal-Computer verfügt üblicherweise über zahlreiche periphere Einrichtungen, die auch bei dieser kleinen Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage ohne zusätzlichen Aufwand die Funktionsprüfung und/oder Wartung und/oder Anlagenverwaltung und/oder Gebührenerfassung und/oder Verkehrszählung ermöglichen.
Eine besonders platzsparende Lösung bietet die Ausbildung der Telefonbaugruppe als Einschubkarte für den Personal-Computer. Dadurch wird auch keine eigene Stromversorgung und kein Gehäuse mit Verbindungsleitungen zum Personal-Computer benötigt.
Eine Kapazitätserweiterung der Vermittlungsanlage ist durch die Verbindung mehrerer Telefonbaugruppenm miteinander erreichbar, wobei eine Einsparung dadurch erzielt wird, daß sie über einen gemeinsamen Tongenerator und eine gemeinsame PCM-Taktversorgung verfügen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand zweier Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage und
Fig. 2 das schematische Blockschaltbild der Telefonbaugruppe.
Die in Fig. 1 dargestellte Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage weist zwei Hauptanschlüsse als Amtsleitungen A 1, A 2 und zwei Teilnehmerleitungen T 1, T 2 für digitale Teilnehmeranschlüsse auf. Es können auch analoge Teilnehmeranschlüsse, Bildschirmtext-, Telex-, Teletex- und/oder Datex-Anschlüsse sowie eine unterschiedliche Anzahl von Amts- oder Teilnehmerleitungen verwendet werden. Die zentrale Einheit der Vermittlungsanlage, ein Personal-Computer PC, verfügt neben einem Rechenwerk CPU und einem Speicher M auch über periphere Einrichtungen P, wie beispielsweise Bildschirm, Drucker, Tastatur und Disketten-Laufwerk. Die einzelnen Elemente des Personal-Computers PC sind untereinander über einen Datenbus DB verbunden. An diesen Datenbus DB ist auch eine Telefonbaugruppe TEL angeschlossen. Diese besteht im wesentlichen aus einer Koppel-/SignalgruppeS, die für die Verbindung von Amts- und Teilnehmerleitungen A 1, A 2, T 1, T 2 und die Signalisierung sorgt. Die gleichfalls in der Telefonbaugruppe TEL enthaltene Teilnehmer-/Amtsgruppe TA enthält die für die Ansteuerung der Leitungen A 1, A 2, T 1, T 2 benötigten Bauteile.
Fig. 2 zeigt einen detaillierten Aufbau der Telefonbaugruppe TEL. Eine digitale Zeitschlitzkopplung PBC ist mit dem Personal-Computer PC über den Datenbus DB verbunden. Dieser Zeitschlitzkopplung PBC werden Anreize von den Amts- und Teilnehmerleitungen A 1, A 2, T 1, T 2 zugeleitet, die Auswertung wird dann vom Personal-Computer PC übernommen. Dieser übergibt die entsprechenden Einstellbefehle der Zeitschlitzkopplung PBC, mit der auch noch eine nach dem Multifrequenzwählverfahren arbeitender Tongenerator DTMF und eine PCM-Taktversorgung CKA mit Rahmenkennung verbunden ist. Der Aufbau einer Verbindung erfolgt über die Zuordnung der jeweiligen PCM-Zeitschlitze zu den entsprechenden Leitungen.
Die Amtsleitungen A 1, A 2 sind über je eine Amtsbaugruppe ABG angeschlossen, die neben der Analog/Digitalwandlung auch noch die Codierung und Filterung der Telefonsignale übernimmt. Die Teilnehmerleitungen T 1, T 2 verfügen über je eine Sende/Empfangseinheit SE und sind über eine Teilnehmerbaugruppe SLID zur Überwachung der Datenübertragung mit der Zeitschlitzkopplung PBC verbunden. Der Aufbau der Telefonbaugruppe TEL kann mit handelsüblichen Bauteilen erfolgen, wie sie beispielsweise in dem Buch "SIEMENS, ICs for Telecommunications, Data Book 1983/84" beschrieben sind.
Der Personal-Computer PC verfügt, über eine Schnittstelle zur Kommunikation mit der Zeitschlitzkopplung PBC, wobei die Ein- und Ausgabe der Daten vom Rechenwerk CPU gesteuert wird oder durch direkten Zugriff auf den Speicher M erfolgt. Die Telefonbaugruppe TEL ist derart ausgestaltet, daß es möglich ist, bei Bedarf einen Programmablauf im Rechenwerk CPU des Personal- Computers PC zu unterbrechen. Die Bearbeitung dieser Unterbrechung hat unabhängig vom Betriebssystem zu erfolgen und es ist auch die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Programme ("multitasking") vorgesehen. In diesem Falle ist eine rationelle Nutzung des Personal- Computers PC sowohl für Vermittlungsaufgaben, als auch für übliche Arbeiten, wie Buchhaltung oder Textverarbeitung, möglich. Die Initialisierung des Fernsprechbetriebsprogramms erfolgt gleichzeitig mit der Inbetriebnahme des Personal-Computers PC. Mit Hilfe zusätzliche Programme können beispielsweise die Funktionsprüfung der Vermittlungsanlage, deren Wartung, die Gebührenerfassung, Verkehrszählung und Anlagenverwaltung, wie Eingabe von Kurzrufnummern oder Änderung der Nebenstellennummer, erfolgen.

Claims (7)

1. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage mit einem Rechner (PC) als zentraler Steuereinrichtung zur wahlweisen Verbindung von Amts- und Teilnehmerleitungen (A 1, A 2, T 1, T 2), dadurch gekennzeichnet, daß als Rechner ein Personal-Computer (PC) mit Datenbus (DB) zur Ein-/Ausgabe von Daten eingesetzt ist, ein ablaufendes Programm des Personal-Computers (PC) von außen unterbrechbar ist, sowie daß der Personal- Computer (PC) mit den Amts- und Teilnehmerleitungen (A 1, A 2, T 1, T 2) über eine Wähl- und Rufinformationen aufnehmende und an den Personal-Computer (PC) weiterleitende, Telefonbaugruppe (TEL) mit Koppel-/Signalgruppe (KS) verbunden ist, der vom Personal-Computer (PC) Einstellbefehle für Signalisierung und Verbindungsaufbau gegeben werden.
2. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmeranschlüsse mit digitaler Sprachverarbeitung vorgesehen sind und die Telefonbaugruppe (TEL) mit einem Tongenerator (DTMF), einer PCM-Taktversorgung (CKA), einer digitalen Zeitschlitzkopplung (PBC), einer digitalen Teilnehmerbaugruppe (SLID) und einer Amtsbaugruppe (ABG) mit Analog/Digitalwandlung ausgerüstet ist.
3. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Personal-Computer (PC) mit einem, eine gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Programme ermöglichenden, Betriebssystem ausgestattet ist.
4. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung durch den Tongenerator (DTMF) nach dem Multifrequenzwählverfahren erfolgt.
5. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Personal-Computer (PC) der Funktionsprüfung und/oder Wartung und/oder Gebührenerfassung und/oder Verkehrszählung und/oder Anlagenverwaltung dient.
6. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Telefonbaugruppe (TEL) als Einschubkarte des Personal-Computers (PC) ausgebildet ist.
7. Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Telefonbaugruppen (TEL) miteinander verbunden sind und über einen gemeinsamen Tongenerator (DTMF) und eine gemeinsame PCM-Taktversorgung (CKA) verfügen.
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