DE3534367A1 - Schreibspitze fuer ein schreibgeraet - Google Patents
Schreibspitze fuer ein schreibgeraetInfo
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Description
Schreibspitze für ein Schreibgerät
Die Erfindung befaßt sich mit Schreibgeräten und betrifft
insbesondere eine Schreibspitze für ein Schreibgerät, die an ihrer Außenfläche eine Tintenzuführungsnut oder mehrere derartige
Nuten aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schreibspitze, deren Außenfläche zu ihrem Schreibpunkt zusammenläuft.
Eine bekannte Schreibspitze der oben beschriebenen Art besteht beispielsweise aus einem Kunstharz und wird durch
Spritzgießen, Schneiden auf eine vorbestimmte Länge und Formen des abgeschnittenen Teiles hergestellt. Die Kunstharzspitze
kann verschiedene Formen, wie beispielsweise eine konische Form oder eine Granatenkugelform mit einem sich verjüngenden
oder zusammenlaufenden Ende zur Bildung eines
Schreibpunktes haben.
Die Kunstharzspitze weist Tintenzuführungskanäle oder Durchlässe
auf. Einige Harzspitzen haben Tintenkanäle oder Durchlässe im mittleren Teil in Längsrichtung, andere wiederum
haben solche Kanäle nicht im mittleren Teil. Der zuletzt genannte Typ einer Schreibspitze liefert eine höhere mechanische
Festigkeit, da der Schreibpunkt der Schreibspitze in der Mitte vom Harzmaterial eingenommen oder gebildet wird. Darüber·
hinaus hat die Harzspitze die gewünschte Elastizität, so daß ein größerer Flächenbereich des Schreibpunktes mit dem Papier
oder ähnlichem in Berührung kommt.
Bei Kunstharzspitzen besteht jedoch das außerordentlich
schwierige Problem der mangelnden Abriebfestigkeit.
AL !HSPSCTiD
i Z. *. rs /
Ein Beispiel einer Schreibspitze mit einer bemerkenswerten Abriebbeständigkeit ist eine keramische Schreibspitze, die
seit langem bekannt und beispielsweise in der JP-PS 26-5511 aus dem Jahre 1951 beschrieben ist.
Es entspricht jedoch den heutigen Erkenntnissen, eine derartige bekannte keramische Schreibspitze zu einem wirklichen
Produkt mit zuverlässiger Qualität weiter zu entwickeln, da lange Zeit die Schwierigkeit bestand, Fremdstoffe auszuschließen
oder zu beseitigen, wenn diese sich einmal in den Tintenkanälen der Schreibspitze, die eine geringe Biegsamkeit
hat, festgesetzt haben.
Es ist eine weiterentwickelte keramische Schreibspitze vorgeschlagen
worden, die zylindrisch ausgebildet ist und eine mittlere Öffnung für einen Tintenkanal und einen Stift oder
ein langgestrecktes Element aufweist, das gleitend verschiebbar in den Tintenkanal eingesetzt ist, um dadurch die Schwierigkeit
der Blockierung durch Fremdstoffe zu beseitigen. Diese Art einer zylindrischen Schreibspitze ist insofern außerordentlich
erfolgreich, bei ihr besteht jedoch das Problem, daß es sehr schwierig ist, eine dünne rohrförmige Schreibspitze
für ein Feinstrichschreiben herzustellen.
Durch die Erfindung soll eine keramische Schreibspitze geschaffen werden, die eine gute Abriebfestigkeit und eine zuverlässige
Tintenzuführungsfunktion zeigt.
Die erfindungsgemäße Schreibspitze soll insbesondere einen
einfachen Aufbau haben und verhindern können, daß die Tinte im Schreibgerät eintrocknet.
Die erfindungsgemäße Schreibspitze soll sich schließlich nicht
nur zum Schreiben mit dicken Strichen, sondern auch zum Feinstrichschreiben
eignen.
ORIGINAL
Q v3 ** νί V? ί
Dazu weist die erfindungsgemäße keramische Schreibspitze eine
Außenfläche auf, die zu ihrem Schreibpunkt in Form einer sich verjüngenden Spitze zusammenläuft, und ist wenigstens
ein Tintenkanal vorgesehen, der über die Länge der Schreibspitze so verläuft, daß der Tintenkanal zusammen mit der
Außenfläche der keramischen Schreibspitze zusammenläuft.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die keramische
Schreibspitze eine Porosität von etwa 2% bis etwa 10%. Vorzugsweise
weist die Schreibspitze eine Vielzahl von längs verlaufenden Schenkeln auf, die sich radial nach außen erstrecken,
um den oben erwähnten wenigstens einen Tintenkanal zu bilden. Die Schenkel haben kufenartige Verbreiterungen,
die zu den benachbarten Schenkeln verlaufen, so daß der Tintenkanal am äußeren Teil durch die Verbreiterungen schmaler
gemacht wird. Diese Verbreiterungen sind an einem hinteren Abschnitt ausgebildet, der dem Schreibpunkt der Schreibspitze
abgewandt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Tintenkanal
eine winklige Aussparung längs seiner Bodenfläche auf. Der Tintenkanal kann an einem Teil im Abstand von dem
spitzen Ende der Schreibspitze enden, so daß am Schreibspitzenende kein Tintenkanal ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung kann die Schreibspitze dadurch hergestellt werden, daß ein keramisches Produkt hauptsächlich aus
einem gesinterten Pulver und einem Trägermaterial teilweise gezogen und das keramische Produkt gesintert wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.1 eine Längsschnittansicht eines Aus-
3 5 ? A 3 S
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen
keramischen Schreibspitze,
Fig.2 eine Längsschnittansicht eines weite·
ren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
keramischen Schreibspitze,
Fig.3 eine Längsschnittansicht noch eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Schreibspitze,
Fig.4 eine Längsschnittansicht eines wei
teren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Schreibspitze,
Fig.5 eine Querschnittsansicht längs der
Linie V-V in Fig.l,
Fig.6 eine Querschnittsansicht längs der
Linie Vl-VI in Fig.2,
Fig.7 eine Querschnittsansicht längs der
Linie VII-VII in Fig.3,
Fig.8 eine Querschnittsansicht längs der
Linie VIII-VIII in Fig.4,
Fig.9 eine vergrößerte Längsschnittansicht
des Schreibspitzenpunktes der Schreibspitze, die in Fig.l dargestellt
ist,
Fig.10 eine Querschnittsansicht längs der
Linie X-X in Fig.9,
Fig.11 und 12 ähnlich wie in Fig.5 Querschnittsansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schreibspitze,
Fig.13 in einer Fig.10 ähnlichen Quer
schnittsansicht die in Fig.12 dargestellte Schreibspitze,
Fig.14 zum Zweck des Vergleiches eine
Querschnittsansicht einer Schreibspit· ze, die der Querschnittsansicht von
Fig.13 entspricht,
Fig.15 in einer Fig.5 ähnlichen Querschnitts·
ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schreibspitze,
Fig.16 eine perspektivische Ansicht eines
Teils noch eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schreibspitze,
Fig.17 bis 20 in perspektivischen Ansichten Beispiele
geformter Gegenstände, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schreibspitze benutzt werden,
Fig.21 und 22 in Querschnittsansichten weitere
Beispiele der Form der geformten Gegenstände,
Fig.23,24 und 25 in Längsschnittansichten Beispiele
des Einbaus der Schreibspitze in ein Schreibgerätgehäuse, und
3 5 3
Fig.26 eine Längsschnittansicht eines
Schreibgerätes mit der an das Gera· tegehäuse angepaßten erfindungsgemäßen
Schreibspitze.
Die in Fig.1 dargestellte Schreibspitze 11 für ein Schreibgerät
besteht aus einem keramischen Material, das aus Oxidkeramiken, wie beispielsweise Tonerde, Zirkonerde und aus Nichtoxidkeramiken,
wie beispielsweise Siliziumnitrid usw., gewählt ist. Die Schreibspitze 11 weist einen sich verjüngenden
Teil 12, der wie eine Geschützgranate geformt ist, ein spitzes Ende 13 zum Bilden eines Schreibpunktes und Tintenkanäle
oder Tintennuten 14 auf, die zusammen mit dem sich verjüngenden Teil 12 der Schreibspitze zusammenlaufen. Die Schreibspitze
weist vorzugsweise eine Porosität von weniger als etwa 10% auf. Eine geringere Porosität liefert im allgemeinen eine
geringere Bildung von Rissen und Brüchen. Die Tintenkanäle 14 sind über ihre gesamte Länge bei dem in Fig -1 dargestellten
.Ausführungsbeispiel offen,, es ist jedoch nicht immer notwendig,
daß die Kanäle oder Nuten in der oben beschriebenen Weise offen sind. Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tintenkanäle 24 nämlich in Form von durchgehenden
Löchern am Anfang des sich verjüngenden Teils 22 ausgebildet und anschließend zur Bildung von Nuten 24' geöffnet,
die den Nuten 14 bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel
entsprechen. Die Tintennuten 14 und die Tintenkanäle 24 können mit einem offenzel1 igen porösen Material
gebildet sein, um die Aufnahmefähigkeit für die Tinte
zu verbessern.
Bei den in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen haben die Schreibspitzen 31,41 Tintennuten 34 und-kanäle
44 jeweils, die aus einem porösen Material gebildet sind. Die den Schreibpunkt liefernden Teile 32,42 der Schreibspitzen
haben nicht poröse Bereiche 36,46 vom Schreibpunkt 33,43
ORIGINAL INSPECTED
3 53U357
über einen Bereich 1, der eine Länge von etwa 0,3 mm bis
3 mm hat. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß sich weniger Fremdstoffteilchen in den Tintennuten und-k.anälen 34,44 im
Vergleich mit einem Aufbau ablagern, in dem die Tintennuten und-kanäle 34,44 vollständig aus porösem Material gebildet
sind.
Die Schreibspitze aus einem geeigneten keramischen Material nach der Erfindung weist einen sich verjüngenden Teil auf,
der zum Schreibpunkt zusammenläuft, und ist mit wenigstens
einem Tintenkanal versehen, der die Form einer Nut oder eines durchgehenden Loches oder einer Kombination aus beiden
hat. Der Tintenkanal läuft zum Schreibpunkt mit der Außenfläche des sich verjüngen den Teils der Schreibspitze zusammen.
Durch das Keramikmaterial, die Form der zusammenlaufenden Außenfläche und der Tintennut und die Kombination dieser
Merkmale ergibt sich eine Schreibspitze mit einer zuverlässigen Tintenzuführungsfunktion.
Die Tintennuten oder-kanäle, die auch als Tintendurchlässe
bezeichnet wurden, werden im folgenden anhand der Fig.1 bis
4 und 5 bis 8 beschrieben. Obwohl nur ein Tintenkanal vorgesehen sein kann, sind vorzugsweise mehrere Tintenkanäle
ausgebildet, um für einen größeren Bereich des Schreibpunktes zu sorgen, der schreiben kann. Was die in Fig.5 bis 8
dargestellte Schreibspitze mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt anbetrifft, so sind vorzugsweise drei bis zehn
und insbesondere fünf bis acht Tintenkanäle ausgebildet. Bezüglich der in Fig.5 dargestellten Schreibspitze können beispielsweise
zusätzlich zu dem Tintenkanal 14 weitere fünf Tintenkanäle vorgesehen sein. Die in Fig.5 dargestellte
Schreibspitze hat einen derartigen Aufbau, daß die Tintenkanäle 14 am äußeren Teil durch kufenartige Verbreiterungen
17 schmaler werden, die am äußeren Ende der Schenkel ausgebildet sind,so daß das Eintrocknen der Tinte in den Tinten-
ORiQiNAL INSPECTED
kanälen eingeschränkt ist. Es ist jedoch bevorzugt, daß die Verbreiterungen 17 am vorderen Endabschnitt der Tintenkanäle
enden und dort nicht ausgebildet sind, um das Eindringen von Fremdstoffen in die Tintenkanäle zu verhindern. Wie es in den
Fig.9 und 10 dargestellt ist, ist eine Verbreiterung 17 am
vorderen Endabschnitt der Tintenkanäle nicht ausgebildet und sind die Kanäle an ihren äußeren Teilen nicht schmaler gemacht.
Die in Fig.5 dargestellte Schreibspitze weist darüberhinaus
fünf winklige Teile 18 in einem Tintenkanal auf, die eine starke Kapillarwirkung auf die Tinte in jedem Tintenkanal
14 ausüben. Vorzugsweise ist wenigstens ein winkliger Teil 18, und zwar selbst dann, wenn nur ein derartiger winkliger
Teil ausgebildet ist, am Grunde oder Boden des Tintenkanals 14 vorgesehen. Fig.11 zeigt ein Beispiel, bei dem zwei Winkelteile
58 am Boden jedes Tintenkanals 53 ausgebildet sind.
Die Tintenkanäle haben analoge Querschnittsformen an den Stellen längs des sich verjüngenden oder zusammenlaufenden Teils
der Schreibspitze, was im folgenden anhand der Fig.12 bis beschrieben wird. Der Tintenkanal hat Bereiche mit kleinster
Krümmung, die in Richtung auf den Schreibpunkt der Schreibspitze jeweils kleiner werden. Die in Fig.12 dargestellte
Schreibspitze 61 hat einen Bereich B kleinster Krümmung des Tintenkanals 63. Der Begriff der kleinsten Krümmung schließt
die beiden Winkelbereiche 58 der Schreibspitze 51 in Fig.11
und den Winkelbereich 18 der Schreibspitze in Fig.5 ein und bezeichnet einen Teil des Tintenkanals, der die stärkste
Kapillarwirkung innerhalb des Kanals liefert.
Die Krümmung des Teils B kleinster Krümmung wird in Richtung auf den Schreibpunkt kleiner, wie es in Fig.13 dargestellt
ist.
Fig.14 zeigt zum Vergleich eine Schreibspitze 61', die in
ähnlicher Weise eine analoge Form an ihrem vorderen Abschnitt relativ zum übrigen Teil zeigt und einen Teil B' mit
kleinster Krümmung aufweist, der dem Teil B mit kleinster Krümmung der Schreibspitze 61 von Fig.12 entspricht. Der Teil
B1 mit kleinster Krümmung liefert jedoch keine Kapillarwirkung,
die so stark ist, wie die des Teiles B der Schreibspitze 61 von Fig.13. Was beispielsweise die Schreibspitze 51 in
Fig.11 anbetrifft, so ist es wünschenswert, daß der Tintenkanal 53 an seinem Boden in Richtung auf den Schreibpunkt kleiner
ausgebildet wird. Um für ein gleichmäßiges Schreiben zu sorgen, kann jedoch umgekehrt der Teil mit kleinster Krümmung
am vorderen Endabschnitt folglich größer als am übrigen hinteren Teil ausgebildet sein.
Die Tintenkaäle erstrecken sich nicht vollstndig bis zum Schreibpunkt, sondern enden vorzugsweise an einer Stelle in
einem geringen Abstand vom Schreibpunkt der Schreibspitze. Wenn die Schreibspitze mehrere Tintenkanäle hat, ist es wünschenswert,
daß jeder Tintenkanal sein eigenes vorderes Ende hat, das von den anderen Kanälen getrennt ist, statt eine
Konstruktion zu verwenden, bei der die Tintenkanäle am vorderen Ende miteinander verbunden sind, da die Schreibspitze mit
getrennten Enden der Tintenkanäle die gewünschte Tintenzuführung liefert und gleichfalls ein gleichmäßiges Schreiben gestattet.
Wie es in Fig.9 dargestellt ist, weist die Schreibspitze eine leichte Neigung längs der Außenfläche und des Bodens
der Tintenkanäle am vorderen Teil 13 auf, so daß sich das vordere Ende des Tintenkanals 14 um eine Strecke m hinter dem
Schreibpunkt der Schreibspitze 11 befindet. Dieser Aufbau liefert ein gleichmäßiges Schreiben.
Im folgenden wird die Form eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Schreibspitze beschrieben. Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schreibspit-
ze hatten die Form einer Geschützgranate mit einem sich verjüngenden
vorderen Teil, es kann jedoch auch eine Schreibspitze mit einer regelmäßigen polygonalen Form,verwandt werden.
Gegebenenfalls kann die Schreibspitze einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt haben, der zum Schreibpunkt sich verjüngt, wie es in Fig.16 dargestellt ist. Die Schreibspitze
81 in Fig.16 weist in der dargestellten Weise eine Vielzahl von Tintenkanälen 83 auf. Obwohl es nicht dargestellt
ist, kann erforderlichenfalls die Schreibspitze auch
irgendeine andere gewünschte Form haben. Die Schreibspitze kann beispielsweise exzentrisch oder verdreht ausgebildet
sein, obwohl das nicht dargestellt ist.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen
der erfindungsgemäßen Schreibspitze beschrieben.
Es wäre möglich, die erfindungsgemäße Schreibspitze lediglich
durch Sintern eines Spritzgießlinges oder durch Bearbeiten und Schneiden eines gesinterten keramischen Produktes
herzustellen. Diese Maßnahmen sind jedoch nicht empfehlenswert, da sie sich für eine genaue Form und konstante Abmessungen
nicht eignen. Für die erfindungsgemäße Schreibspitze
ist es wünschenswert, ein Ziehen oder Strecken zu verwenden, wie es im folgenden beschrieben wird.
Die zunächst vorzubereitenden Materialien sind ein gesintertes Pulver und ein Trägermaterial. Als gesintertes Pulver
können verschiedene Metalloxide, wie beispielsweise Tonerden (z.B. OC -Tonerde, ß-Tonerde,^-Tonerde) Silica, Zirkonerde,
Siliziumnitrid, Titancarbid, Tonmineral und Bornitrid, Nitride, Carbide, Boride, Fluoride usw. sowie andere
Materialien mit dem gewünschten Streckungsverhältnis allein oder kombiniert verwandt werden. Diese Materialien haben vorzugsweise
eine mittlere Teilchengröße von 10 um oder weniger
und insbesondere von 1 pm oder weniger.
Als Trägermaterial können allein oder in einer Kombination Materialien, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutadien,
Polyisobutylen, Polystyrol, Nylon, Polymethylmethacrylat, Polyäthylmethacrylat, Poly- Ot -methylstyrol, Polymethamethylstyrol,
Polyvinylidenfluorid, Polyvinylfluorid, Polytetrafluorethylen,
Acetat, Silikonlack, Silikongummi, Butylgummi, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, chloriniertes Polyäthylen,
Polyvinalalkohol, Carboximethylcellulose, Methylcellulose,
Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylketon, verwandt werden. Das Trägermaterial wird aus den verschiedenen
Materialien so gewählt, daß es eine Trägerfunktion gegenüber einem geformten Produkt nicht nur vor dem Ziehen oder
Strecken, sondern auch danach hat. Ein thermoplastisches Kunstharz, insbesondere ein kristallines, ist eines der bevorzugten
Trägermaterialien. Falls erforderlich, können Plasti
fikatoren, Weichmacher, Lösungsmittel, Stabilisatoren usw., wie beispielsweise Dimthylphthalat, Dibutylphthalat, Diheptylphthalat,
Dioctylphthalat, Di-(2-äthylhexyl)-phthalat, epoxidiertes Sojabohnenöl, Dioctyladipat, Dioctylazelat, Dioctylsebacat,
Dibutylsebacat, Tricresylphosphat, Trioctylphosphat,
Diäthylenglykol-dibenzoat, Butylphthalylbutylglycolat, Poläthylenglykol, Palmitinsäure, Stearinsäure,usw.
zugesetzt werden. Es kann auch ein Sinterunterstützungsmaterial, wie beispielsweise Magnesia, benutzt werden, das auch
als Trägermaterial verwandt werden kann.
Aus dem keramischen Material mit der oben beschriebenen Zusammensetzung
wird ein Produkt der gewünschten oder einer vorbestimmten Form gebildet, das anschließend nach einem
Teilstreckverfahren und einem Sinterverfahren behandelt wird,
um dadurch eine Schreibspitze zu erhalten, wie es im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Als geformtes Produkt kann ein langgestrecktes stabartiges Produkt verwandt werden, das den gewünschten Querschnitt hat,
353436 *1S
wie es in den Fig.5 und 6 dargestellt ist. Das stabartige
Element mit Nuten oder Kanälen über seine Länge kann leicht durch Extrudieren hergestellt werden. Andere Beispiele des
geformten Produktes sind in den Fig.17 bis 20 dargestellt. Der in Fig.17 dargestellte Formling 101 weist Nuten 101a über
einen begrenzten Teil auf, der in Fig.18 dargestellte Formling
102 weist Kanäle 102b auf, die zur Bildung offener Nuten 102a an einem bestimmten Teil freiliegen, der in Fig.19
dargestellte Formling 103 weist Kanäle 103b auf, die mit einer Aussparung 103c verbunden sind, die ein anderes Element,
beispielsweise ein Tintenzuführungselement, aufnimmt, und der
in Fig.20 dargestellte Formling 104 ist ähnlich dem in Fig.
19 dargestellten Fomling, jedoch mit zwei Elementen ausgebildet,
von denen einer Kanäle 104b aufweist, während der andere mit einer Aussparung versehen ist. Die Kanäle 103b, 104b
in Form von durchgehenden Löchern können durch Nuten ersetzt werden. Diese Formlinge können durch Spritzgießen erhalten
werden. Der aus zwei Teilen bestehende Formling 104 in Fig.
20 kann in einem Stück nach einem Sinterverfahren ausgebildet
werden.
Ein keramisches Material, das ein gesintertes Pulver mit einer relativ hohen Teilchengröße oder ein gesintertes Pulver
mit einer kleineren Mengenrate oder Dichte enthält, kann in die Nuten und Kanäle des Formlings gefül It werden, so daß eine
ähnliche Schreibspitze, wie sie in den Fig.3 und 4 dargestellt ist, leicht erhalten werden kann. Die Tintenkanäle 33,
43 der Ausführungsbeispiele von Schreibspitzen, die in Fig.
3 und 4 dargestellt sind, können nämlich nicht nur über eine sekundäre Behandlung oder Nachbehandlung ausgebildet werden,
um sie porös zu machen, sondern können auch durch das oben beschriebene Verfahren gebildet werden. Die planare Schreibspitze
81 in Fig.16 kann dadurch gebildet werden, daß ein
planares Produkt hergestellt wird, oder daß zunächst ein Produkt mit einem kreisförmigen Querschnitt gebildet wird,wie
es in Fig.21 dargestellt ist, und daß dieses dann zu einem
planaren Produkt 105' gepreßt wird, das in Fig.22 dargestellt
ist. In Fig.21 sind die Kanäle 105b mit einem geeigneten Depolymerisierungsharz
gefüllt, das vermeiden soll, daß die Kanäle 105b während eines Preßvorganges zusammenbrechen. Das in
Fig.21 dargestellte Produkt 105 kann ohne Verpressen benutzt werden, wenn eine Schreibspitze mit kreisförmigem Querschnitt
herzustellen ist.
Im folgenden wird das Streckverfahren des Formlings beschrieben.
Es können verschiedene Streckverfahren je nach den gewählten
Materialien für die Schreibspitze, den Zusammensetzungsverhältnissen der Materialien, der Form der herzustellenden
Schreibspitze usw., verwandt werden. Es ist am einfachsten, das Strecken ohne Anwendung von Wärme durchzuführen.
Wenn eine übermäßige Kraft zum Strecken benötigt wird, kann ein plastisches Material oder ein Weichmittel zugegeben
werden. Wenn ein thermoplastisches Kunstharz als Trägermaterial verwandt wird, kann das Strecken erfolgen, während
das Material auf eine relativ niedrige Temperatur erwärmt ist. Wenn der Formling ein in Wärme aushärtendes Material
oder ein unter Licht aushärtendes Material enthält, wird der Teil oder· werden die Teile des Produktes, die nicht gestreckt
werden, erwärmt oder dem Licht ausgesetzt, so daß die nicht gestreckten Teile relativ zu den zu verstreckenden Teilen
gehärtet werden können. Durch eine Steuerung des erwärmten Bereiches kann die gewünschte Form der Schreibspitze erhalten
werden. Wenn die erwärmte Fläche klein ist, kann eine Schreibspitze mit stark abfallender oder schräg verlaufender
Fläche erhalten werden, während andererseits dann, wenn die erwärmte Fläche groß ist, eine Schreibspitze mit leichter
Neigung erzielt werden kann.
Im folgenden wird das Sintern beschrieben. Der Formling, der einer Streckbehandlung unterworfen wurde, bis er beispiels-
weise in zwei Teile geteilt ist, wird auf die vorbestimtmen
Abmessungen geschnitten, getrocknet, entfettet und anschlies· send gesintert. Das gesinterte Produkt wird dann poliert, um
eine Schreibspitze mit einer glatten Schreibfläche zu erhalten.
Im folgenden werden Beispiele der Herstellung der Schreibspitze beschrieben.
ei. - Tonerde
(mittlere Teilchengröße :0,5 um,
maximale Teilchengröße:3 pm)
Magnesia
(mittlere Teilchengröße: 1,3 um, maximale Teilchengröße: 5 \im)
Polyvinylchlorid
Dioctylphthalat
Stearinsäure
100 Gew; -Anteile
0,3 Gew .-Anteile
15 Gew.-Anteile 9 Gew.-Anteile 2 Gew.-Anteile
Das oben beschriebene Gemisch wurde vollständig mit einem Kneter bei 1250C durchgeknetet und in Tablettenform gebracht
und anschließend über eine Extrudiermaschine geformt, um ein stabartiges Element mit der in Fig.5 dargestellten Querschnittsform
zu erhalten. Der Außendurchmesser des stabartigen Elementes betrug 3,2 mm. Dieses stabartige Element wurde
gestreckt, wie es im folgenden beschrieben wird.
Ein auf dem Markt erhältlicher Haartrockner wurde dazu benutzt,
erwärmte Luft auf das oben beschriebene stabartige Element mit einer Länge von 10 mm 7 Sekunden lang zu blasen,
it
während dieses Element einmal pro Sekunde gedreht wurde. Anschließend
wurde das stabartige Element aus der erwärmten Luft genommen und auf einem Grundelement aus Polyester angeordnet,
das eine Längsnut aufwies. Das stabartige Element wurde in die entgegengesetzten Richtungen mit einer Geschwindigkeit
von etwa 5 cm/s mit der Längsnut als Führung gestreckt. Während der Erwärmung durch den Haartrockner lag die Temperatur
an der Stelle, an der das stabartige Element angeordnet war, bei etwa 1300C.
Das Strecken erfolgte so, daß das stabartige Element mit einer Länge von 10 mm auf eine Länge von 20 mm gestreckt wurde.
Anschließend wurde das Element bei 11000C 20 Std. lang entfettet
und danach bei 16000C 1 Std.lang gesintert. Nach der
natürlichen Abkühlung ergab sich, daß das stabartige Element
eine Länge von 16,5 mm und einen Außendurchmesser von 2,6 mm
hatte.
Das stabartige Element wurde dann an seiner Spitze oder an seinem vorderen Ende mit Sandpapier behandelt und dann poliert.
Das Element wurde dann am vorderen Ende geschliffen und mit einem Schleifer am hinteren Ende behandelt, bis es
eine Länge von 10 mm hatte. In dieser Weise wurde eine Schreibspitze für ein Schreibgerät fertiggestellt. Die in dieser
Weise gebildete Schreibspitze wurde an verschiedenen bekannten Schreibgeräten, beispielsweise dem in Fig.26 dargestellten
Schreibgerät, angebracht. Die Schreibspitze liefert die gewünschte Tintenzuführung und die gleichmäßige Schreibweise,
ohne die Tintenkanäle durch Fremstoffteilchen zu
blockieren.
Ähnlich wie bei dem Verfahren des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahme eine Schreibspitze hergestellt, daß das stabartige
3 ζ Ί U ι. R
Element die in Fig.6 dargestellte Querschnittsform hatte.
Durch Polieren wurde der Tintenkanl 24 in Form eines durchgehenden Loches zu einer Nut über eine Länge von etwa 1,5 mm
vom Ende des durchgehenden Loches am vorderen Teil der Schreibspitze geformt.
Ähnlich wie bei dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Schreibspitze mit der Ausnahme hergestellt, daß das stabartige
Element während des Streckverfahrens verdreht wurde, so daß schraubenförmige Tintenkanäle gebildet wurden.
Durah Extrudieren wurde ein stabartiges Element mit einem kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von 3,2 mm
hergestellt. Dieses stabartige Element wurde mit sechs Nuten 101a (Fig.17) über seine Länge versehen, wobei jede Nut eine
Länge von 20 mm, eine Breite von 1,3 mm und eine Tiefe von 0,8 mm hatte. Das Verfahren ist im übrigen ähnlich dem des
Beispiels 1.
Eine Schreibspitze wurde ähnlich wie beim Verfahren des Beispiels 4 mit der Ausnahme hergestellt, daß das Produkt
auf eine Länge von etwa 50 mm gestreckt wurde, und daß das gesinterte Produkt nicht mit einem Schleifer am hinteren Ende
behandelt wurde. Die Schreibspitze wurde für einen Schreibstift verwandt, der keinen Tintenvorrat enthält, sondern
durch Eintauchen der Schreibspitze in ein getrenntes Tintenfaß benutzt wird, wobei die Schreibspitze die gewünschte
Schreibfunktion erfüllte.
353Λ367 IO
Beispiel 6:
Es wurde eine Schreibspitze ähnlich wie bei dem Verfahrens des Beispiels 1, jedoch mit der Ausnahme hergestellt, daß die
Menge an Dioctylphthalat auf 9 Gew.-Anteile erhöht und ein stabartiges Element 102 (Fig.18) durch Spritzgießen gebildet
und ohne Erwärmung ein Strecken durchgeführt wurde.
Ein Produkt, wie es in Fig.19 dargestellt ist, wurde durch
Spritzgießen ähnlich wie bei dem Verfahren des Beispiels 6 hergestellt. Das Produkt hatte einen dicken Teil mit einem
Durchmesser von 3,2 mm und einen dünnen Teil mit einem Durchmesser von 1,6 mm und eine Länge von etwa 15 mm. Das Produkt
wurde gestreckt, nachdem der Bereich zwischen dem dicken und dem dünnen Teil erwärmt wurde. Nach dem Strecken wurde der
dicke Teil gesintert, jedoch nicht mit einem Schleifer an seinem hinteren Ende behandelt. Das Verfahren war im übrigen
ähnlich dem des Beispiels 6.
Ein stabartiges Element 104 (Fig.20) wurde durch Spritzgiessen
so hergestellt, daß es aus zwei Teilen, nämlich einem dünnen und einem dicken Teil bestand. Nachdem die beiden Teile
miteinander verbunden waren, wurde eine geringe Menge an Methylethylketon auf den Verbindungsteil getropft,woraufhin
das verbundene Produkt durch Strecken behandelt wurde. Das Verfahren war im übrigen ähnlich dem dem des Beispiels 7.
Ein stabartiges Element 105, das in Fig.21 dargestellt ist,
wurde mit Tintenkanälen hergestellt, die mit einem Füllstoff aus Polyvinylchlorid gefüllt waren, und anschließend gepreßt,
INSPECTED
um eine rechteckige Querschnittsform zu erzielen, wie es in
Fig.22 dargestellt ist. Das in dieser Weise gebildete planare
Element 105' wurde gestreckt, um die erfindungsgemäße Schreibspitze
zu bilden.
Die bei den Beispielen 1 bis 9 hergestellten Schreibspitzen
zeigen eine gleichmäßige Schreib- und zuverlässige Tintenzuführungsfunktion
.
Im folgenden wird anhand der Fig.23 bis 25 der Einbau der
erfindungsgemäßen Schreibspitze beschrieben.
In Fig.23 wird die in Fig.1 dargestellte Schreibspitze 11
verwandt. Die Schreibspitze 11 verjüngt sich an ihrem hinteren Ende und ist mit einem Tintenzuführungskern 19 verbunden,
der beispielsweise aus einem Faserbündel besteht. Der Tintenzuführungskern 19 ist mit einem weiteren Element, beispielsweise
einem Tintenfül1 element oder einem Tintenzuführungselement,
verbunden, das nicht dargestellt ist und umlaufende Ringnuten aufweist. Ein Halter 122 dient zur Befestigung
einer die Schreibspitze haltenden Spitze, die insbesondere anhand vonFig.26 beschrieben wird. Bei dem in Fig.
23 dargestellten Aufbau ist ein längs verlaufender Ringluftzwischenraum
130 zwischen dem Halter 122 und der Schreibspitze 11 vorgesehen. Der Luftzwischenraum 130 verbindet die Tintennuten
H miteinander, so daß eine stabile Tintenzuführung sichergestellt ist.
Fig.24 zeigt eine abgewandelte Konstruktion, bei der ein Luftzwischenraum
130' an einem Teil der Innenfläche des Halters 122' gebildet ist. Der Luftzwischenraum 130' kann auch an der
Oberfläche der Schreibspitze 11 gebildet sein, was jedoch nicht dargestellt ist.
Fig.25 zeigt eine weitere Abwandlungsform, bei der der Spit-ORJGINAL
zenhalter 122 einen vorderen Halteteil 122a und einen hinteren
Halteteil 122b aufweist. Der hintere Halteteil 122b nimmt den Tintenzuführungskern 19 auf und steht mit dem hinteren
flachen Ende der Schreibspitze 11 in Berührung, so daß der Tintenkanal 14 der Schreibspitze mit dem Tintenzuführungskern
19 über öffnungen 131 im hinteren Halteteil 122b verbunden ist.
Fig.26 zeigt ein Beispiel eines Schreibgerätes, bei dem ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schreibspitze vorgesehen
ist. Der Einfachheit halber ist die in Fig.1 dargestellte
Schreibspitze 11 vorgesehen, obwohl irgendein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schreibspitze verwandt
werden kann. Das in Fig.26 dargestellte Schreibgerät weist ein vorderes Gehäuse 123 und ein hinteres Gehäuse 128
auf, das über ein Verbindungsteil 127 mit dem vorderen Gehäuse 123 verbunden ist, um das rohrförmige Gehäuse des
Schrei.bgerätes zu bilden. Das vordere Gehäuse ist mit einem spitzen Halter 122 verbunden, der eine Spitze 120 hält. Wie
es in Fig.26 dargestellt ist, ist in der Spitze 120 die Schreibspitze 11 gemäß der Erfindung so befestigt, daß die
Schreibspitze 11 mit einem längs verlaufenden Zuführungskern 124 verbunden ist, der sich durch eine Tintenzuführung 125
mit einer Vielzahl von Ringnuten erstreckt. Es sind weiterhin eine Belüftungsöffnung 121 und ein O-Ring 126 vorgesehen.
Das hintere Gehäuse 128 weist einen Tintenvorrat 129 auf, der an seinem vorderen Ende das hintere Ende der Tintenzuführung
124 aufnimmt. In Fig.26 ist lediglich ein Beispiel eines Schreibgerätes dargestellt, gegebenenfalls können andere
Arten von Schreibgeräten verwandt werden.
INSPECTBD
Claims (10)
1. Schreibspitze für ein Schreibgerät, gekennzeichnet durch
einen keramischen Schreibspitzenkörper,dessen Außenfläche
an dem vorderen Spitzenende zur Bildung einer sich verjüngenden Spitze zusammenläuft, und
wenigstens einen Tintenkanal, der sich über die Länge des Schreibspitzenkörpers erstreckt, wobei der Tintenkanal
zusammen mit der Außenfläche der sich verjüngenden Spitze des Schreibspitzenkörpers zusammenläuft.
2. Schreibspitze nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Porosität von weniger als etwa 10%.
r\ <~ /-\ / ί^ν γ-\ ν~ι
3. Schreibspitze nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von längs verlaufenden Schenkeln, die sich radial nach außen erstrecken, um den wenigstens
einen Tintenkanal zu'bilden, wobei die Schenkel an ihren Enden kufenartige Verbreiterungen haben, die sich
zu benachbarten Schenkeln erstrecken, so daß der Tintenkanal an dem in Längsrichtung verlaufenden äußeren
Teil der Verbreiterungen schmaler gemacht ist, wobei die Verbreiterungen am hinteren Teil ausgebildet sind,
der der sich verjüngenden Spitze der Schreibspitze abgewandt ist.
4. Schreibspitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintenkanal eine winklige Aussparung entlang seiner Bodenfläche aufweist.
5. Schreibspitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintenkanal einen Abschnitt kleinster Krümmung aufweist, der in Richtung auf die sich verjüngende Spitze
der Schreibspitze kleiner wird.
6. Schreibspitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintenkanal an einer Stelle im Abstand von der sich verjüngenden Spitze der Schreibspitze endet, so daß
kein Tintenkanal an dem sich verjüngenden Spitzenende ausgebildet ist.
7. Schreibspitze naah Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie an der sich verjüngenden Spitze eine im wesent-
ORSQ1NAL
lichen kreisförmige Querschnittsform hat.
8. Schreibspitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie an der sich verjüngenden Spitze eine im wesentlichen regelmäßige polygonale Querschnittsform hat.
9. Schreibspitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der sich verjüngenden Spitze eine Querschnittsform mit zwei längeren, parallel zueinander verlaufenden
Seiten hat.
10. Schreibspitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie dadurch hergestellt wird, daß teilweise ein keramisches Produkt gestreckt wird, das hauptsächlich aus
e.inetn gesinterten Pulver und einem Trägermaterial besteht, und daß das gestreckte keramische Produkt gesintert
wird.
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