DE3532282C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/18—Milling cutters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugträger zum Wirbeln
bzw. Schälen von Außengewinde, Schnecken und Profilen, mit mehreren
tangential oder annähernd tangential verlaufenden Führungen
zur Aufnahme von in Richtung auf das Werkstück gegen einen Anschlag
am Werkzeugträger verschiebbaren und feststellbaren,
schaftartigen Werkzeughaltern, die mit Hartmetall-Schälwerkzeugen
bestückt sind.
Aus der Zeitschrift "Werkstatt und Betrieb", 110 (1977), Seiten
307-310 bzw. einem Prospekt GS 001 der Firma Waldrich Coburg
über Präzisions-Gewindeschälmaschinen ist eine Vorrichtung zum
Wirbeln bzw. Schälen von Außengewinde, Schnecken und dgl. bekannt,
die einen antreibbaren, rotierenden Werkzeugträger besitzt,
der als Ring ausgebildet ist. Dabei weist der Werkzeugträger
vier tangential bzw. annähernd tangential verlaufende
Führungen auf, in die schaftartige Werkzeughalter verschiebbar
und feststellbar eingesetzt sind. Die Werkzeughalter tragen
Hartmetall-Schälwerkzeuge, die hier an der Unterseite - dies
ist die dem Werkzeug zugewandte Seite - des Werkzeughalters in
einer nach unten offenen Ausnehmung grundsätzlich durch Lötung
befestigt sind. Stumpfe Hartmetall-Schälwerkzeuge müssen und
können nachgeschliffen werden. Dabei erfolgt das Nachschleifen
durch Flachschleifen an den Stirnflächen der Werkzeughalter mit
den Hartmetall-Schälwerkzeugen, das bedeutet, daß die Stirnfläche
des Werkzeughalters zwangsläufig mitbearbeitet wird. Durch
den unterschiedlichen Werkstoff der Schälwerkzeuge und der
Werkzeughalter besteht dabei die Gefahr, daß sich die Schleifscheibe
durch den verhältnismäßig weichen Werkstoff des Werkzeughalters
zusetzt. Dies läßt sich dadurch vermeiden, daß der
Werkzeughalter mit dem Schälwerk durch zwei unterschiedliche
Schleifscheiben bearbeitet wird, was zwangsläufig einen zusätzlichen
Arbeitsgang mit sich bringt. Sofern ein Nachschleifen
nicht mehr möglich ist, müssen die Schälwerkzeuge einschließlich
der gesamten Werkzeughalter ausgewechselt und erneuert
werden. Dies ist nicht nur mit verhältnismäßig hohen
Kosten verbunden, sondern erfordert auch eine aufwendige Lagerhaltung,
da jedes Schälwerkzeug mit dem es tragenden Werkzeughalter
vorrätig sein muß.
Aufgrund der Tatsahce, daß ausschließlich der Werkzeughalter
an dem Anschlagstift anliegt, ist es erforderlich, jedes einzelne
Hartmetall-Schälwerkzeug exakt in seiner Arbeitsstellung
auszurichten. Toleranzen zwischen dem Werkzeughalter und dem
Hartmetall-Schälwerkzeug, die insbesondere bei einem doppelten
Schleifvorgang vorhanden sind, schließen ein Ausrichten des
Schälwerkzeuges über den Anschlagstift aus.
Aus der DE-OS 27 58 344 ist es zwar bekannt, die eigentlichen
Schälwerkzeuge als sogenannte Wendeplatten auszubilden, die in
einer dem Querschnitt des Schälwerkzeuges angepaßten Nut des
Werkzeughalters eingespannt sind. Derartige als Wendeplatte
ausgebildete Schälwerkzeuge sind nur in geringem Umfang nachschleifbar,
wobei auch hier das gesamte Profil nachgeschliffen
werden muß. Entsprechend den unterschiedlichen Profilen der
Schälwerkzeuge, die dem angestrebten Gewindequerschnitt entsprechen,
müssen auch hier eine Vielzahl von Werkzeughaltern
auf Lager gehalten werden. Durch die genau dem Profil der
Schälwerkzeuge angepaßte Aufnahmenut sind diese Werkzeughalter
in ihrer Herstellung aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt deshalb dies Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugträger
zum Wirbeln bzw. Schälen von Außengewinde, Schnecken
und Profilen so weiterzubilden, daß die Hartmetall-Schälwerkzeuge
ohne besondere Voreinstellung und Meßvorgänge genau in
ihrer Arbeitsstellung befestigbar sind und daß die Lagerhaltung
von Werkzeughalter und Hartmetall-Schälwerkzeugen reduziert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung der Werkzeugträger
der eingangs beschriebenen Gattung entsprechend
dem Kennzeichen des Anspruches 1 ausgebildet.
Durch diese Ausbildung lassen sich die Hartmetall-Schälwerkzeuge
in einfacher Weise, also ohne ein Profil schleifen zu müssen,
an ihrer Spanfläche, die über die Stirnfläche des Werkzeughalters
hinausragt, nachschleifen. Schleifarbeiten am Werkzeughalter,
die den Schlweifvorgang beeinträchtigen oder einen zusätzlichen
Schleifvorgang notwendig machen, entfallen. Da die Hartmetall-Schälwerkzeuge
in ihrer Arbeitsstellung mit dem hinteren
Teil ihrer Spanfläche an dem Anschlag des Werkzeugträgers anliegen,
ist eine optische oder mechanische Einstellung bzw. Voreinstellung
der Hartmetall-Schälwerkzeuge nicht erforderlich. Bei
völligem Verschleiß der Hartmetall-Schälwerkzeuge werden dieselben
einfach ausgewechselt. Dadurch ist es möglich, mit wenigen
Werkzeughaltern die unterschiedlich profilierten Schälwerkzeuge
zu verwenden.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2-7 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines ringförmigen Werkzeugträgers
mit mehreren Werkzeughaltern und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen auf dem Werkzeugträger befestigten
Werkzeughalter.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist von einer Vorrichtung zum Wirbeln
bzw. Schälen von Gewinde ein ringförmiger Werkzeugträger 1
dargestellt, der in an sich bekannter, nicht gezeigter Weise
von einem Antrieb über ein Getriebe in Drehbewegung gesetzt
wird. Dieser ringförmige Werkzeugträger 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel
acht in annähernd tangentialer Richtung verlaufende
und gleichmäßig über den Umfang des Werkzeugträgers 1
verteilte, nutartige Führungen 2 auf, die zur Aufnahme jeweils
eines schaftartigen Werkzeughalters 3 mit quadratischem oder
rechteckigem Querschnitt dienen. Dabei ist der Querschnitt der
Führungen 2 genau dem Querschnitt des ihm zugeordneten Werkzeughalters
3 angepaßt, so daß die Werkzeughalter 3 spielfrei
in den Führungen 2 verschoben werden können. Um die Zuordnung
der einzelnen Werkzeughalter 3 zu der jeweiligen Führung 2 genau
vorzubestimmen, können die einzelnen Führungen 2 und damit
die einzelnen Werkzeughalter 3 unterschiedlich breit ausgebildet
sein.
Zur Befestigung der Werkzeughalter 3 in den Führungen 2 sind
die letzteren mit jeweils zwei mit Abstand voneinander angeordneten
Gewindebohrungen 4 versehen, die zur Aufnahme von Schrauben
5 dienen. Die Schrauben 5 ragen in diesem Ausführungsbeispiel
mit ihren Köpfen 6 in entsprechende Bohrungen einer Paßfeder
7, die in eine in Verschieberichtung der Werkzeughalter 3
verlaufende Nut 8 führend eingesetzt ist. Dadurch bedingt, daß
die Nut 8 länger als die Paßfeder 7 ausgebildet ist, können
die Werkzeughalter 3 in vorgegebenen Grenzen in den Führungen 2
verschoben werden.
Die Führungen 2 sind an ihrem inneren Ende mit einem Anschlag 9
versehen, an dem ein profiliertes, plattenartigen Schälwerkzeug
10 mit seiner Spanfläche 11 anliegt. Dabei ist das Schälwerkzeug
10 in eine Aussparung 12 des Werkzeughalters 3 eingesetzt,
die in die Stirnfläche 13 des Werkzeughalters 3 eingearbeitet
und seitlich offen ausgebildet ist. Dadurch kann das
Schälwerkzeug 10 entweder von oben oder von vorne in die Aussparung 12 eingesetzt werden und liegt dort an mindestens einer
Anschlagfläche 14 der Aussparung 12 bzw. des Werkzeughalters 3
an. Zur Sicherung der Lage des Schälwerkzeuges 10 weist dasselbe
eine Bohrung 15 auf, über die es mittels einer Schraube 16
mit dem Werkzeughalter 3 verschraubt ist. Die Größe des plattenartigen
Schälwerkzeuges 10 ist so ausgebildet, daß dasselbe
um einen vorbestimmten Abstand mit seiner Spanfläche 11 über
die freie Stirnfläche 13 des Werkzeughalters 3 hinausragt.
Mit dem hinteren Teil dieser Spanfläche 11, die nicht für
eine Bearbeitung genutzt wird, liegt das Schälwerkzeug 10 an
dem Anschlag 9 des Werkzeugträgers 1 an. Diese Anlagestellung
des Schälwerkzeuges 10 entspricht genau der Arbeitsstellung
desselben, so daß eine besondere Einstellung des Schälwerkzeuges
10 nicht erforderlich ist.
Wie besonders aus der Fig. 2 zu ersehen, kann jedem Werkzeughalter
3 ein besonderer Spannkeil 19 zugeordnet sein, der über
eine Schraube 17 am Werkzeugträger 1 befestigt ist. Über diesen
Spannkeil 19 stützt sich jeder Werkzeughalter 3 an einer Fläche
18 des Werkzeugträgers 1 ab, so daß eine unbeabsichtigte
Verschiebung des Werkzeughalters 3 in der nutartigen Führung 2
ausgeschlossen ist. Über diesen Spannkeil 19 wird zusätzlich
das Schälwerkzeug 10 mit dem hinteren Teil seiner Spanfläche 11
zum Anliegen an den Anschlag 9 gebracht.
Die einzelnen Führungen 2 nehmen abwechselnd einen Tiefenschneider,
einen Fertigprofilschneider, einen Tiefenschneider
und einen Abgratschneider auf. Um diese besonders profilierten
Schneidwerkzeuge 10 jeweils auf dem richtigen Werkzeughalter 3
zu befestigen, können die Gewindebohrungen im Bereich der Aussparungen
12 der einzelnen Werkzeughalter 3 und natürlich auch
in den denselben zugeordneten Schälwerkzeugen 10 einen unterschiedlichen
Abstand von der Anschlagfläche 14 aufweisen. Dies
stellt sicher, daß jedes Schälwerkzeug 10 nur auf dem zugehörigen
Werkzeughalter 3 befestigt werden kann.
Im Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles können
die Werkzeughalter 3 zur Erzeugung von Innengewinde auch auf
einem drehbaren Dorn befestigt sein, der dementsprechende
Führungen aufweist.
Claims (7)
1. Werkzeugträger zum Wirbeln bzw. Schälen von Außengewinde,
Schnecken und Profilen, mit mehreren tangential oder annähernd
tangential verlaufenden Führungen zur Aufnahme von
in Richtung auf das Werkstück gegen einen Anschlag am Werkzeugträger
verschiebbaren und feststellbaren, schaftartigen
Werkzeughaltern, die mit Hartmetall-Schälwerkzeugen bestückt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeughalter (3) in die Stirnfläche (13) mündende,
seitlich offene und mit einer Anschlagfläche (14) versehene
Aussparungen (12) zur Aufnahme auswechselbarer, unterschiedlich
großer und plattenartig ausgebildeter Schälwerkzeuge
(10) aufweisen, die mit ihrer Spanfläche (11) über die
Stirnfläche (13) des Werkzeughalters (3) hinausragen und
in ihrer Arbeitsstellung mit dem hinteren Teil ihrer Spanfläche
(11) an dem Anschlag (9) des Werkzeugträgers (1) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenartigen Schälwerkzeuge (10) mittels Schrauben
(16) in den Aussparungen (12) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
(16) in den einzelnen Werkzeughaltern (3) und in den diesen
zugeordneten Schälwerkzeugen (10) einen unterschiedlichen
Abstand von ihrer Anschlagfläche (14) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeughalter (3) eine in Verschieberichtung verlaufende
Längsnut (8) zur Aufnahme einer mit dem Werkzeugträger
(3) verspannbaren Paßfeder (7) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßfeder (7) mit dem Werkzeugträger (1) verschraubt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Werkzeughalter (3) ein in Richtung des Anschlages
(9) wirkender Spannkeil (16) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen schaftartigen Werkzeughalter (3) mit den
sie aufnehmenden Führungen (2) unterschiedlich breit ausgebildet
sind.
Priority Applications (3)
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEISTRITZ GWT GESELLSCHAFT FUER WIRBEL & TIEFBOHRT |
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