DE3530092C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Substrat-Potential
erzeugende elektrische Schaltung für einen
Feldeffekttransistoren mit isolierter Gatterelektrode als
wesentliche Bauelemente benutzenden integrierten
Halbleiter-Schaltkreis, mit einem ersten Schaltungskreis,
der über ein erstes kapazitives Element ein Pulssignal von
einem Impulse erzeugenden Schaltkreis erhält, welcher von
einer Versorgungsspannung zum Treiben eines ersten
Substrat-Vorspannungsstroms zu einem Ausgang zu allen
Zeitpunkten nach dem Anlegen der Versorgungsspannung
gespeist wird.
Bei einem integrierten Schaltkreis mit MOS-Transistoren,
insbesondere bei einem dynamischen RAM (Random Access
Memory, Speicher mit wahlfreiem Zugriff) wird gewöhnlich
eine Vorspannung (Bias) an das Halbleitersubtrat angelegt,
um die Arbeitsgeschwindigkeit des Schaltkreises zu erhöhen.
Im allgemeinen ist diese Vorspannung eine elektrische
Spannung, welche von einer auf dem Chip vorgesehenen, ein
Substrat-Potential erzeugende Schaltung bereitgestellt
wird.
Eine herkömmliche, Substrat-Potential erzeugende
elektrische Schaltung dieser Art ist aus US 44 55 628
bekannt und in Fig. 1 dargestellt. In dieser Figur ist mit
dem Bezugszeichen 1 ein mittels eines Ringoszillators
Impulse erzeugender Schaltkreis bezeichnet; 2 bezeichnet
einen Stromanschluß
für den Impulse erzeugenden Schaltkreis; 3 den
Ausgang des Impulses erzeugenden Schaltkreises 1; 4
einen Koppel-Kondensator; 5 einen Abzweigpunkt; und 6
einen zwischen den Verzweigungspunkt 5 und Erde geschalteten
gleichrichtenden MOS-Transistor. Die Gate-
Elektrode des MOS-Transistor 6 ist mit dem Abzweigpunkt
5 verbunden, und die am Abzweigpunkt angeschlossene
Seite dient als Anode. Ferner ist in Fig.
1 mit dem Bezugszeichen 7 ein gleichrichtender MOS-
Transistor bezeichnet, welcher zwischen den Abzweigpunkt
5 und einen Substrat-Potential liefernden Anschluß
(Ausgang) 9 geschaltet ist. Die Gate-Elektrode
des Transistors 7 ist mit dem Ausgang 9 verbunden,
und die mit diesem Ausgangsanschluß verbundene Seite
dient als Anode. Der Ausgang 9 ist über einen Kondensator
8 zur Stabilisierung des Substrat-Potentials
mit Erde verbunden. Die oben beschriebenen Bauelemente
4 bis 7 bilden die Substrat-Potential erzeugende
Schaltung.
Die Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 wird nun
unter Bezugnahme auf das Kurvendiagramm in Fig. 2
beschrieben.
Der Stromanschluß 2 des die Impulse erzeugenden
Schaltkreises 1 ist mit dem Stromanschluß des integrierten
Schaltkreises verbunden. Wenn an den integrierten
Schaltkreis eine Speisespannung Vcc angelegt
wird, erreicht die Spannung V₂ am Anschluß 2
sofort den Wert von Vcc; die Spannung V₉ am Ausgangsanschluß
9 hingegen erreicht ihren Endwert
VSUB erst nach einer Verzögerungszeit (t₀-t₁).
Zur Erzeugung einer Substrat-Vorspannung wird ein
Impuls mit einer Amplitude Vcc an einen der Anschlüsse
des Koppel-Kondensators angelegt, oder an
den Ausgang 3 des Impulse erzeugenden Schaltkreises
1, so daß der Fluß eines Ruhestroms durch den Koppel-
Kondensator 4 bewirkt wird. Der mit dem Ausgang 9
verbundene Kondensator 8 wird von diesem Strom allmählich
aufgeladen.
Dies bedeutet, daß die Frequenz des Impulse erzeugenden
Schaltkreises 1 und die Kapazität des Koppel-Kondensators
4 so bemessen sind, daß der Impulse erzeugende
Schaltkreis 1 einen Strom von typisch 40 µA durch den
Koppel-Kondensator zu dem Kondensator 8 treibt.
Der oben erwähnte Substrat-Vorspannungsstrom ist notwendig,
um das Potential des Substrats innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer nach dem Anlegen der Versorgungsspannung
Vcc zu stabilisieren. Zusätzlich
dient der Substrat-Vorspannungsstrom zur Kompensation
eines durch Stoßionisation bedingten Stromes, welcher
durch Löcher in der Nähe des Elektronenkanals (Drain)
des MOS-Transistors ausgelöst wird, wenn der integrierte
Schaltkreis eine Schreib- oder Leseoperation
ausführt. Im anderen Fall, wenn der integrierte
Schaltkreis nicht arbeitet, wenn er sich also in Bereitschaftsstellung
(stand-by) befindet, fließt lediglich
der Rückwärts-Leckstrom durch den P-N-Übergang.
Die Stärke dieses Leckstroms liegt gewöhnlich
in der Größenordnung von einigen Zehnereinheiten
PicoAmpere bis zu ungefähr 100 PicoAmpere. Aus diesem
Grunde ist es nicht notwendig, einen Strom in der
Größenordnung von 40 µA bereitzustellen.
In einem Speichersystem werden gewöhnlich eine große
Anzahl dynamischer RAMs verwendet. Jedoch nur ein
Bruchteil von ihnen arbeitet zu einem bestimmten Zeitpunkt,
während die übrigen dynamischen RAMs im Bereitschaftszustand
sind. Dies bedeutet, daß der Substrat-
Vorspannungsstrom unökonomisch eingesetzt wird.
Deshalb umfaßt die Schaltung nach US 44 55 628 zusätzliche
Schaltungskreise zur Erzeugung von zusätzlichen
Substrat-Vorspannungsströmen, wenn ein Speicherbereich
mittels RAS bzw. CAS-Signalen aktiviert wird.
Unmittelbar nach dem Anlegen der Versorgungsspannung kann
die aus dieser Druckschrift bekannte Schaltung jedoch einen
ausreichenden Substrat-Vorspannungsstrom nicht erzeugen, so
daß die gewünschte Substrat-Vorspannung erst nach einer
relativ langen Zeitdauer erreicht wird.
Aus US 41 42 114 ist es bekannt, den zur Erzeugung der
Substrat-Vorspannung vorgesehenen Oszillator abhängig von
der ermittelten Schwellwertspannung eines FETs so zu
schalten, daß sich die Substratvorspannung innerhalb eines
gewünschten Bereiches befindet. Nach Anlegen der
Versorgungsspannung dauert es jedoch auch mit dieser
Schaltung relativ lang, bis die gewünschte
Substrat-Vorspannung aufgebaut ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Schaltung zur Erzeugung eines Substrat-Potentials zu
schaffen, welche unmittelbar nach dem Anlegen der
Versorgungsspannung einen schnellen Aufbau des
Substratpotentials ermöglicht und eine Überdimensionierung
der Schaltung sowie einen hohen Versorgungsstrom für den
fortgesetzten Betrieb vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Substrat-Potential erzeugende
elektrische Schaltung ferner einen zweiten Schaltungskreis
umfaßt, der über ein zweites kapazitives Element das
Pulssignal von dem Impulse erzeugenden Schaltkreis erhält,
zum Treiben eines zweiten Substrat-Vorspannungsstroms zum
Ausgang während einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem
Anlegen der Versorgungsspannung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße Schaltung
außerdem einen dritten Schaltungskreis umfaßt, der über ein
viertes kapazitives Element ein Pulssignal erhält,
welches nur dann erzeugt wird, wenn der Halbleiter
Schaltkreis eine aktive Operation, wie beispielsweise
Auslesen, Einschreiben oder Auffrischen, ausführt,
und der einen dritten Substrat-Ruhestrom zum Ausgang
treibt, und zwar nur dann, wenn ein Pulssignal empfangen
wird.
Die Wirkungsweise, das Prinzip und die Verwendungsmöglichkeit
der Erfindung wird durch die nachstehende,
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
zu lesende Beschreibung noch klarer.
Fig. 1 zeigt den Schaltplan einer herkömmlichen,
Substrat-Potential erzeugenden elektrischen
Schaltung;
Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf eines Substrat-
Potentials von der Schaltung nach Fig. 1, wenn
eine Versorgungsspannung daran angelegt wird;
Fig. 3 zeigt den Schaltplan eines Ausführungsbeispiels
einer Substrat-Potential erzeugenden elektrischen
Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 zeigt die zeitlichen Verläufe von Spannung
und Strom an verschiedenen Punkten der Schaltung
gemäß Fig. 3 bei Anlegen einer Versorgungsspannung.
Eine erfindungsgemäße, Substrat-Potential erzeugende
elektrische Schaltung wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 3 beschrieben. In dieser Figur sind die bereits
eingangs anhand Fig. 1 beschriebenen Bauelemente mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 3 bezeichnen die Bezugsziffern 10 einen Koppel-
Kondensator, 11 einen Abzweigpunkt und 12, 13
zwei MOS-Transistoren, welche in derselben Weise wie
die Bauelemente 4, 5, 6 und 7 in Fig. 1 angeordnet
sind. 24 bezeichnet einen Koppelkondensator, 25 einen
Abzweigpunkt und 26, 27 zwei weitere MOS-Transistoren,
welche ebenfalls in derselben Weise wie die Bauelemente
4, 5, 6 und 7 (vgl. Fig. 1) angeordnet sind.
Die Schaltungselemente 10 bis 13 bilden einen ersten
Schaltungskreis A, die Schaltungselemente 4 bis 7
sowie die Schaltungselemente 14 bis 22 bilden einen
zweiten Schaltungskreis B, und die Schaltungselemente
24 bis 27 bilden einen dritten Schaltungskreis C.
Ferner ist in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 23 ein
Anschluß bezeichnet, an welchen ein Pulssignal Φ angelegt
ist. Das Pulssignal Φ wird von einer auf dem
integrierten Schaltkreis angeordneten Schaltung als
Antwort auf ein auf den externen Anschluß des Chips
gegebenes Signal erzeugt. Das Pulssignal Φ hat die
Form einer Pulsfolge, wenn der Chip gerade eine
Lese-, Schreib- oder Auffrischoperation ausführt, und
es besitzt einen festen Wert, solang sich der Chip
in Bereitschaftsstellung befindet.
Weiter bezeichnet in Fig. 3 die Bezugsziffer 15 einen
MOS-Transistor, der zwischen den gleichrichtenden
MOS-Transistor 6 und Erde geschaltet ist; 14 den gemeinsamen
Anschluß der MOS-Transistoren 6 und 15; 16
einen Widerstand zwischen der Gatterelektrode des
MOS-Transistor 15 und dem Anschluß 2 für die Stromquelle;
17 den Verbindungspunkt zwischen dem MOS-
Transistor 15 und dem Widerstand 16; 18 die parasitäre
Kapazität des Verbindungspunkts 17; 19 einen
MOS-Transistor, geschaltet zwischen den Verbindungspunkt
17 und Erde; 20 einen zwischen den Anschluß 2
für die Stromquelle und den MOS-Transistor 19 geschalteten
Widerstanad; 21 den gemeinsamen Anschluß
des MOS-Transistors 19 und des Widerstandes 20; und
22 einen Kondensator, der zwischen den gemeinsamen
Anschluß 21 und Erde geschaltet ist.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltung
wird nun unter Bezugnahme auf das Kurvendiagramm in
Fig. 4 erläutert.
Sobald eine Versorgungsspannung Vcc zur festen Zeit
t₀ angelegt wird, steigt die Spannung am Anschluß 2
sofort ebenfalls auf den Wert Vcc der Versorgungsspannung.
Dies hat zur Folge, daß der Impulse erzeugende
Schaltkreis 1 in Funktion gesetzt wird und
einen Impuls zu seinem Ausgang 3 liefert, wodurch der
erste Schaltungskreis A aktiviert wird und ein Substrat-
Vorspannungsstrom IS fließt. Dieser Substrat-
Vorspannungsstrom IS kann durch den folgenden
Term dargestellt werden:
IS = f · C₁₀ · (Vcc - VTH), (4)
worin f die Frequenz des von dem Impulse erzeugenden
Schaltkreises 1 gelieferten Impulses ist, C₁₀ die
Kapazität des Koppel-Kondensators 10 und VTH die
Durchbruchspannung des MOS-Transistors 12.
Anhand des Terms (4) wird deutlich, daß der Substrat-
Vorspannungsstrom IS durch Verändern der
Kapazität C₁₀ eingestellt werden kann. Der Koppel-
Kondensator 10 wird gebildet von einer dünnen Isolierschicht
mit einer Dicke in der Größenordnung von
mehreren 100 Angström und auf die beiden Seiten dieser
Isolierschicht aufgebrachten Elektroden aus Polysilicium.
Die Kapazität C₁₀ des Koppel-Kondensators kann
auf einfache Weise eingestellt werden durch Veränderung
der Elektrodenfläche oder der Dicke der Isolierschicht.
In der Schaltung gemäß Fig. 3 wurde eine Kapazität
gewählt, welche eine gerade für die Kompensation des
Leckstroms durch den P-N-Übergang ausreichende Stromstärke
ergibt. Der zweite Schaltungskreis B hingegen
liefert nur dann einen Substrat-Vorspannungsstrom I,
wenn die Versorgungsspannung Vcc an ihn angelegt
wird. Vor dem Anlegen der Versorgungsspannung Vcc
liegen in dem zweiten Schaltungskreis B die Punkte 17
und 21 auf "0"-Potential (Logik-Zustand "low"), während
die MOS-Transistoren 15 und 19 nichtleitend
(ausgeschaltet) sind. Die Spannungen an den Punkten
17 und 21 steigen dann auf "1"-Pegel (Logik-Zustand
"high"); da jedoch die parasitäre Kapazität 18 kleiner
ist als die Kapazität des Kondensators 22, steigt
die Spannung am Punkt 17 schneller auf den "1"-Pegel
als die Spannung am Punkt 21 (die Kapazität 18 lädt
sich nämlich schneller auf als der Kondensator 22).
Die Aufladegeschwindigkeit ist im wesentlichen gleich
der Geschwindigkeit, mit der die Versorgungsspannung
angelegt wird.
Wenn beispielsweise der Widerstanad R₁₆ zu 5 MegaOhm
gewählt wird und die parasitäre Kapazität 18 0,5
PikoFarad beträgt, so ergibt sich eine Ladezeitkonstante
τ₁₇ am Punkt 17 von:
τ₁₇ = (5 · 10⁶) · (0,5 · 10-12) = 25 µs.
Wenn die Kapazität 18 aufgeladen wird (mit einer
durch die Zeitkonstante τ₁₇ bestimmten Geschwindigkeit),
befindet sich der MOS-Transistor 15 in leitendem
Zustand (eingeschaltet), was eine Folge des
Arbeitens des zweiten Schaltungskreises B und des
Flusses des Substrat-Vorspannungsstroms I ist. Am
Punkt 21 hingegen ist die Zeitkonstante größer und
die Aufladegeschwindigkeit des Kondensators 22 entsprechend
langsamer. Hat der Widerstand R₂₀ beispielsweise
einen Wert von 5 MegaOhm und der Kondensator
C₂₂ eine Kapazität von 100 PikoFarad, so ergibt
dies eine Auflade-Zeitkonstante τ₂₁ am Punkt
21 von
τ₂₁ = (5 · 10⁶) · (100 · 10-12) = 500 Üs.
Da die Auflade-Zeitkonstante τ₂₁ relativ groß ist,
ist die Ladegeschwindigkeit am Punkt 21 entsprechend
niedrig. Sobald das Substrat im wesentlichen durch
den Substrat-Vorspannungsstrom I aufgeladen ist (zur
festen Zeit t₁), geht der MOS-Transistor 19 in den
leitenden Zustand (EIN) über, während der MOS-Transistor
15 nichtleitend wird (AUS), so daß der zweite
Schaltungskreis B abgeschaltet wird. Dies bedeutet,
daß lediglich der Ladestrom IS auf das Substrat
fließt, was zum ökonomischen Umgang mit der elektrischen
Energie beiträgt.
Der ständige Strom I₁₅ durch den MOS-Transistor 15,
der fließt, wenn letzterer leitend ist, ist nur sehr
gering:
I₁₅ = Vcc/R₁₆ = 5V/5 MΩ = 1ÜA.
Der dritte Schaltungskreis C ist zum Kompensieren des
durch Stoßionisation bedingten Stromes vorgesehen,
welcher in dem Substrat fließt, wenn der Chip eine
aktive Operation, wie beispielsweise Auslesen, durchführt.
Zum Betreiben des Chips wird ein Pulssignal Φ
an ihn angelegt. Demzufolge bedingt das Pulssignal Φ
einen im Schaltungskreis C fließenden Strom IA, der
notwendig ist, um den Abfall des Substrat-Potentials
auszugleichen. Im Falle des Einsatzes einer Vielzahl
von Impulsen zur Aktivierung des Chips sollte die Anzahl
der Substrat-Vorspannungsstrom liefernden Schaltungskreise
entsprechend der Anzahl der angelegten
Impulse erhöht werden, wie dies in Fig. 3 durch gestrichelte
Linien angedeutet ist.
Aus der oben bestehenden Beschreibung geht hervor,
daß die Substrat-Potential erzeugende elektrische
Schaltung einen ersten, zweiten
und dritten Schaltungskreis aufweist, welche jeweils
unabhängig voneinander dem Substrat verschiedene Vorspannungsströme
als Antwort auf das Ablegen der Versorgungsspannung
an den Chip zuführen, je nachdem, ob
der Chip gerade Operationen ausführt oder sich in Bereitschaftsstellung
befindet. Dies bedeutet, daß der
Substrat-Vorspannungsstrom jeweils entsprechend dem
Arbeitszustand des Chips bemessen wird.
Auf diese Weise kann der Substrat-Vorspannungsstrom
während den Bereitschaftszeiten reduziert werden, was
zu einer deutlichen Verminderung des Stromverbrauchs
des integrierten Schaltkreises beiträgt.
Claims (11)
1. Substrat-Potential erzeugende elektrische Schaltung
für einen Feldeffekttransistoren mit isolierter
Gatterelektrode als wesentliche Bauelemente benutzenden
integrierten Halbleiter-Schaltkreis, mit
- - einem ersten Schaltungskreis (A), der über ein erstes kapazitives Element (10) ein Pulssignal von einem Impulse erzeugenden Schaltkreis (1) erhält, welcher von einer Versorgungsspannung zum Treiben eines ersten Substrat-Vorspannungsstroms zu einem Ausgang (9) zu allen Zeitpunkten nach dem Anlegen der Versorgungsspannung gespeist wird.
gekennzeichnet durch
- - einen zweiten Schaltungskreis (B), der über ein zweites kapazitives Element (4) das Pulssignal von dem Impulse erzeugenden Schaltkreis (1) erhält, zum Treiben eines zweiten Substrat-Vorspannungsstroms zum Ausgang (9) während einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Anlegen der Versorgungsspannung.
2. Substrat-Potential erzeugende elektrische
Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch
den ersten Schaltungskreis (A) bereitgestellte erste
Substrat-Vorspannungsstrom so bemessen ist, daß der
Leckstrom eines P-N-Übergangs innerhalb des integrierten
Schaltkreises (1) kompensiert wird.
3. Substrat-Potential erzeugende elektrische
Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Schaltungskreis (A) enthält:
- - einen ersten gleichrichtenden MOS-Transistor (13), der zwischen die eine Elektrode des ersten kapazitiven Elements (10) und den Ausgang (9) geschaltet ist;
- - einen zweiten gleichrichtenden MOS-Transistor (12), der zwischen die eine Elektrode des ersten kapazitiven Elements (10) und Erde geschaltet ist;
und daß der zweite Schaltungskreis (B) enthält:
- - einen dritten gleichrichtenden MOS-Transistor (7), der zwischen die eine Elektrode des zweiten kapazitiven Elements (4) und dem Ausgang (9) geschaltet ist;
- - einen vierten gleichrichtenden MOS-Transistor (6), dessen eine Hauptelektrode mit der einen Elektrode des zweiten kapazitiven Elements (4) verbunden ist;
- - einen Kontroll-MOS-Transistor (15), der zwischen die andere Hauptelektrode des vierten gleichrichtenden MOS-Transistors (6) und Erde geschaltet ist;
- - und einen ein "EIN"-Signal erzeugenden Schaltkreis zum Anlegen eines "EIN"-Signals an die Gateelektrode des Steuer-MOS-Transistors (15) während einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Anlegen der Versorgungsspannung, welche den Steuer-MOS-Transistor (15) leitend werden läßt.
4. Substrat-Potential erzeugende elektrische
Schaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der das
"EIN"-Signal erzeugende Schaltkreis enthält:
- - ein erstes Ladeelement (20), das zwischen einem ersten Verzweigungspunkt (21) und dem Stromanschluß (2), über den die Versorgungsspannung angelegt wird, geschaltet ist;
- - ein drittes kapazitives Element (22), das zwischen dem ersten Verzweigungspunkt (21) und Erde geschaltet ist;
- - ein zweites Ladeelement (16), das zwischen dem Stromanschluß (2) und einem zweiten, mit dem Kontroll- MOS-Transistor (15) verbundenen Verzweigungspunkt (17) geschaltet ist;
- - einen MOS-Transistor (19), der zwischen dem zweiten Verzweigungspunkt (17) und Erde geschaltet ist, und der eine mit dem ersten Verzweigungspunkt (21) verbundene Gateelektrode besitzt.
5. Substrat-Potential erzeugende elektrische
Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kapazität des dritten kapazitiven Elements (22) größer
ist als die parasitäre Kapazität (18) an der
Gateeelektrode des Steuer-MOS-Transistors (15).
6. Substrat-Potential erzeugende elektrische Schaltung
nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner
umfaßt:
- - einen dritten Schaltungskreis (C), der über ein viertes kapazitives Element (24) ein Impulssignal erhält, welches nur dann erzeugt wird, wenn der integrierte Halbleiter-Schaltkreis eine aktive Operation, wozu Auslesen, Einschreiben und Auffrischen zählt, ausführt, so daß ein dritter Substrat-Vorspannungsstrom nur dann zum Ausgang (9) getrieben wird, wenn ein solches Impulssignal empfangen wird.
7. Substrat-Potential erzeugende elektrische Schaltung
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Schaltungskreis (C) enthält:
- - einen fünften gleichrichtenden MOS-Transistor (26), der zwischen die eine Elektrode des vierten kapazitiven Elements (24) und dem Ausgang (9) geschaltet ist;
- - und einen sechsten gleichrichtenden MOS-Transistor (27), der zwischen die eine Elektrode des vierten kapazitiven Elements (24) und Erde geschaltet ist.
8. Substrat-Potential erzeugende elektrische Schaltung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des
ersten Substrat-Vorspannungsstroms geringer ist als der
zweite Substrat-Vorspannungsstrom.
9. Substrat-Potential erzeugende elektrische Schaltung
nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des
ersten Substrat-Vorspannungsstromes geringer ist als der
dritte Substrat-Vorspannungsstrom.
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