DE3529160A1 - Formwalzvorrichtung - Google Patents
FormwalzvorrichtungInfo
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Landscapes
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Formwalzvorrichtung,
die allmählich ein Metallblech zu einer gewünschten Form
unter Verwendung von Formwalzen biegt.
Bei üblichen Formwalzvorrichtungen, wie Rohrerzeugnis-Walz
werken mit elektrischer Widerstandsschweißung (ERW) er
folgt die Formung im allgemeinen unter Verwendung von pro
filierten Walzen oder Kaliberwalzen. Um Erzeugnisse mit
unterschiedlichen Abmessungen auf ein und derselben Vorrich
tung formen zu können, müssen daher die profilierten Walzen
jedesmal gewechselt werden und gegen jene ausgetauscht wer
den, die den gewünschten Erzeugnisabmessungen entsprechen.
Daher müssen viele Walzensätze zur Verwendung bereitgehalten werden,
entsprechend der auf der Vorrichtung zu walzenden unterschied
lichen Erzeugnisgrößen. Der Walzenwechselvorgang ist
so kompliziert und zeitraubend, daß sowohl der Anlagenaus
nutzungsgrad als auch die Produktivität beträchtlich kleiner
werden.
Zur Überwindung der vorstehenden Problematik ist in der
US-PS 34 72 953 eine Formwalzvorrichtung angegeben, die
Seitenwalzen hat, die einstellbar sind und sie in eine Posi
tion bringbar sind, die den gewünschten Abmessungen entspricht,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Vorrichtung hat mehrere
Paare von relativ durchmesserkleinen Seitenwalzen 9, die längs
und auf beiden Seiten der Formwalzlinie angeordnet sind.
Ein Schlitten 10, der jede Seitenwalze 9 trägt, ist gleitbar
in Eingriff mit einem geneigten geraden Durchgang 12 auf
dem Grundgestell 11. Eine Anstelleinrichtung 13 bewegt
den Schlitten 10 längs des geneigten geraden Durchgangs 12,
um die Seitenwalze 9 in eine Position zu bringen, die zur
Formung eines Erzeugnisses mit den gewünschten Abmessungen
geeignet ist.
Die Positionseinstelleinrichtung der Seitenwalze 9 ist jedoch
bei dieser Vorrichtung auf die Richtung längs des geneigten
geraden Durchgangs 12 begrenzt. Eine Längswalzlinienhöhenein
stellung entsprechend den Erzeugnisabmessungen, die beispiels
weise ein fallendes Walzen ermöglicht, das dazu dient, daß
Randwelligkeiten vermieden werden, die sich insbesondere
bei der Formung von dünnen Materialien ergeben kann, läßt sich
hierbei nicht erzielen. Ferner ermöglicht die konstruktive
Auslegung zur Bewegung der Seitenwalzen längs des geneigten,
geraden Durchgangs nicht eine so ausreichend hohe Steifigkeit,
die bei der Formung von Erzeugnissen aus hochfesten Materia
lien, die zum Verformen einen hohen Kraftaufwand benötigen,
erforderlich ist, die eine große Dicke und kleine Ab
messungen haben. Hierbei besteht die Neigung, daß sich große
Reaktionskräfte gegen die Formgebung aufbauen.
Bei der Formung von ERW Rohrmaterial mit kleinem Durchmesser
und großer Wandstärke, insbesondere beim Käfigformen, kann
das Material einen Knick im Laufe der Formung erhalten, wo
durch die Arbeitseffizienz beträchtlich beeinträchtigt wird
oder es sogar unmöglich wird, den Formgebungsvorgang fortzu
setzen.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Formwalzvorrichtung an
zugeben, die fähig ist, leicht und schnell die Höhe und Nei
gung der Formwalzlinie entsprechend den Abmessungen des zu
formenden Erzeugnisses einzustellen.
Insbesondere soll nach der Erfindung eine Formwalzvorrich
tung angegeben werden, die eine so ausreichend hohe Stei
figkeit hat, daß Produkte mit großer Wandstärke und kleinen
Abmessungen zufriedenstellend geformt werden können, die
bisher bei üblichen Formwalzvorrichtungen nur schwierig zu
walzen waren.
Vorzugsweise soll nach der Erfindung eine Formwalzvorrich
tung angegeben werden, die ein Knicken eines zu formenden
Stückes verhindert und korrigiert, um sicherzustellen, daß
das erhaltene Erzeugnis eine exakte Formgebung hat.
Eine Formwalzvorrichtung nach der Erfindung hat ein hebba
res Grundgestell, das mittels einer Hubeinrichtung nach oben
und unten bewegbar ist. Schlitten sind auf dem Grundgestell
angebracht und liegen auf beiden Seiten der Formwalzlinie.
Jeder Schlitten trägt drehbar mehrere Seitenwalzen, die
längs der Walzlinie angeordnet sind. Mit dem Schlitten ist
eine Seitenwalzen-Anstelleinrichtung gekoppelt.
Die Formwalzvorrichtung ist auch wenigstens mit einer
Bodenwalze, oberen Walze Knickverhinderungs- und
Korrekturwalze und Randführungswalze versehen. Diese Wal
zen sind mit der Anstelleinrichtung entweder direkt oder in
direkt verbunden.
Bei der so beschriebenen Formwalzvorrichtung arbeitet die
Seitenwalzen-Anstelleinrichtung derart, daß die Schlitten
vor- und zurückbewegt werden, so daß die Seitenwalzen die ge
wünschte Formwalzlinie bilden. Die Hubeinrichtung bewegt das
Grundgestell nach oben und unten, um die Höhe und die Neigung
der Formwalzlinie in gewünschter Weise einzustellen. Die
Bodenwalzen, die oberen Walzen, die Knickverhinderungs- und
Korrekturwalzen und die Randführungswalzen sind in ähnlicher
Weise durch ihre gesonderten Anstelleinrichtungen feststell
bar und einstellbar, um die gewünschte Formwalzlinie zu bil
den.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die einzelnen
Walzenanstelleinrichtungen und die Schlittenhubeinrichtungen
unabhängig gesteuert. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Po
sition jeder Formwalze auf jedem beliebigen Querschnitt des
zu formenden Stücks und auf jede beliebige Walzlinienhöhe
eingestellt werden kann. Als Folge hiervon erhält man eine
geeignete Walzlinienhöhe unter Einstellung der Formwalzen.
Ferner ist die Vorrichtung nach der Erfindung fähig, Erzeug
nisse mit einem großen Abmessungsbereich ohne Wechseln der
Walzen zu formen. Bei der Vorrichtung kann die Längslage der
Formwalzlinie frei eingestellt werden, so daß eine fallende
Formgebung oder eine andere gewünschte Formgebungsart durch
geführt werden kann.
Die Einrichtung zur Einstellung der Walzlinienhöhe ist von
der Einrichtung gesondert, die die relative Position der Seiten
walzen und Bodenwalzen entsprechend dem Querschnitt des zu
formenden Stücks bestimmt. Als Folge hiervon kann der Abstand
zwischen der oberen Fläche des Grundgestells und dem Punkt,
an dem die Seitenwalze in Kontakt mit dem Werkstück kommt,
der einen Einfluß auf die Steifigkeit der Seitenwalzenan
ordnung hat, um die Größe reduziert werden, um die sich die
Walzlinienhöhe verstellen läßt. Hierdurch wird andererseits
die Verschiebung der Seitenwalzenanordnung vermindert, die
unter dem Einfluß der Walzkraft auftreten könnte. Da
rüber hinaus bringt die konstruktive Auslegung der Vorrich
tung nach der Erfindung eine höhere Steifigkeit als bei übli
chen Vorrichtungen mit sich, bei denen eine geneigte Seiten
walzenanstelleinrichtung vorhanden ist, die beispielsweise
in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Formvorrichtung, die eine solche
hohe Steifigkeit hat, kann qualitativ hochwertige Erzeugnisse
herstellen, die sich innerhalb großer Bereiche von kleinen
zu großen Abmessungen, von kleinen zu großen Wandstärken
und von niedrigen zu hohen Zugfestigkeiten ändern können.
Wenn die Knickverhinderungs- und Korrekturwalzen vorgesehen
sind, können selbst Erzeugnisse mit großer Stärke und kleinen
Abmessungen stabil geformt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer üblichen Formwalzvor
richtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Rohrformstraße,
die eine Formwalzvorrichtung nach der Erfindung
enthält,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der in Fig. 2 gezeigten
Vorrichtung zur Verdeutlichung der Art und
Weise der Durchführung des Formwalzens,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Formwalzvor
richtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 4 gezeigten Vor
richtung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Seitenwalzen-
Anstelleinrichtung bei der Vorrichtung nach
Fig. 4,
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Bodenwalzen-
Anstelleinrichtung bei der Vorrichtung nach
Fig. 4,
Fig. 8 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Arten
und Formen der Formwalzen,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Formwalzvorrichtung
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Formwalzvorrichtung,
gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der oberen
Walzen bei einer weiteren Ausführungsvariante,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Form
walzgerüsts, das mit Knickverhinderungs- und
Korrekturwalzen und Randführungswalzen ausgestattet
ist,
Fig. 13 eine Ansicht einer Randführungswalze,
Fig. 14 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Arbeitsweise
einer Knickverhinderungs- und -korrekturwalze,
Fig. 15 eine Ansicht einer mit einem Flansch versehenen
Seitenwalze, und
Fig. 16 eine Vorderansicht einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform einer Formwalzenvorrichtung,
die mit Randführungswalzen ausgestattet ist.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ERW-Rohr
walzwerke näher erläutert, die anhand den Zeichnungen gezeigt
sind.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines ERW-Rohrwalzwerks, das
eine Formwalzvorrichtung nach der Erfindung als ein Zwi
schenformwalzgerüst enthält. In Fig. 2 ist eine Seitenansicht
bei (a) und eine Draufsicht bei (b) gezeigt. Bei (a), (b),
(c) und (d) nach Fig. 3 sind Querschnittsansichten der zu
formenden Stücke gezeigt, die längs den Linien AA, BB, CC
und DD in Fig. 2 geschnitten sind.
Das ERW-Rohrwalzwerk weist ein Anfangsformgerüst 15, ein
Zwischenformgerüst 19, ein Nachwalzformgerüst 23 und ein
Abquetschwalzgerüst 28 auf, die längs der Formwalzlinie ent
sprechend Fig. 2 angeordnet sind. Das Anfangsformwalzgerüst
15 hat ein Paar Formwalzen 16 und 17, die übereinander ange
ordnet sind, und die ein ebenes Band 1 zu einem gekrümmten
Stück 2 biegen, wie dies bei (a) in Fig. 3 gezeigt ist.
Das Zwischenformgerüst 19 hat (wie (b) in Fig. 3 gezeigt ist)
Seitenwalzen 20, die die Randabschnitte des zu formenden Stücks 3
zu einer runden Gestalt pressen und es hat Bodenwalzen 21, um
die Bodenfläche des so gebildeten Stücks zu stützen. Eine
eingehendere Beschreibung des Zwischenformgerüsts 19 erfolgt
später. Das Nachwalzgerüst 23 bei dieser bevorzugten Aus
führungsform weist drei Gerüste auf, die bei (c) in Fig. 3
gezeigt sind. Jedes Gerüst hat ein Walzenpaar 24, das hori
zontal angeordnet ist, eine Bodenwalze (25) und eine Grat
walze 26 an der Oberseite, die im Zusammenwirken das Stück
zu einer etwa geschlossenen Kreisform 4 formen. Das Abquetsch
walzgerüst 28 weist obere Walzen 31, ein Paar horizontal angeordneter Walzen
21 und eine Bodenwalze 30 auf und bearbeitet das Stück zu
einem runden Rohr 5 zu Ende, wie dies bei (d) in Fig. 3
gezeigt ist.
Das ebene Band 1 wird allmählich zu einer runden Form geformt,
während es durch die Formwalzgerüste 15, 19, 23 und 28 hin
durchgeht, wie dies bei (a), (b) und (c) in Fig. 3 gezeigt ist.
Das erhaltene im wesentlichen geschlossene Werkstück wird
zu einem runden Rohr 5 fertiggestellt , das dann
mittels einer Schweißmaschine (nicht gezeigt) geschweißt
wird. Üblicherweise wird das geschweißte Werkstück dann zu
einem Rohr mit dem gewünschten Querschnitt durch eine an
schließende Streckreduziereinrichtung oder ein Nachwalz
gerüst (nicht gezeigt) fertig bearbeitet. Bei der durch die
Formwalzen der vorstehend beschriebenen Art durchgeführten
kontinuierlichen Formgebung neigen die zu formenden Stücke
dazu, sich am Randabschnitt stärker als in der Mitte zu dehnen. Der
gedehnte Randabschnitt wird beim Schweissen gebogen und in Längsrich
tung wellig. Die Welligkeit kann dadurch verhindert werden,
daß die Bodenlinie des Stücks bei der fortschreitenden Form
gebung abgesenkt wird. Das Bezugszeichen (h) in Fig. 2(a)
bezeichnet die Größe bei fallender Umformung. Die uner
wünschte Welligkeit kann dadurch verhindert werden, daß man
einen geeigneten Wert h für den Abfall wählt.
Fig. 4 und 5 sind eine perspektivische Ansicht und eine Drauf
sicht des vorstehend angegebenen Zwischenformgerüsts.
Wie in den Figuren gezeigt ist, wird ein Grundgestell 33, das
unterhalb der Walzlinie liegt, über einem Grundgestellrahmen
34 mittels einer Schneckenhubeinrichtung 37 gehalten, die
durch einen Motor 38 über ein Getriebe 39 angetrieben wird.
Die Schneckenhubeinrichtung 37 bewegt das Grundgestell 33
längs einer vertikalen Führung 35 nach oben und unten, die
auf dem Grundgestellrahmen 34 angebracht ist. Wenigstens eine
Schneckenhubeinrichtung 37 ist längs der Walzlinie vorgesehen,
um eine Einstellung der Walzlinienhöhe zu ermöglichen.
Stützrahmen 41 sind auf dem Grundgestell angebracht. Jedes
Rahmenpaar steht einander an der Formwalzlinie gegenüber.
Jeder Stützrahmen 41 hat eine Gleitbahn 42, die sich unter einem
rechten Winkel zur Formwalzlinie erstreckt, wie dies in
Fig. 6 gezeigt ist. Die Stützrahmen 41 und das Grundgestell
33 können auch einteilig ausgeführt werden.
Der Stützrahmen 41 trägt einen Gleitblock 45 derart, daß
er längs der Gleitbahn 42 hin- und hergehend bewegbar ist.
Ein Paar Gleitblöcke 45, die in Richtung der Formwalzlinie
benachbart liegen, tragen einen trägerähnlichen Schlitten
47. Der Schlitten 47 ist mit dem Gleitblock 45 über
eine Schwenklagerung 49 verbunden. Zwei Schlittenpaare 47
liegen einander an der Formwalzlinie gegenüber und sind
hierzu am Grundgestell 33 derart angebracht, daß sie senk
recht zu der Formwalzlinie hin- und hergehend bewegbar sind.
In anderen Worten bedeutet dies, daß die Schlitten 47 in zwei
Gruppen in Richtung der Formwalzlinie unterteilt sind. Ein
einteiliger Schlitten kann anstelle von geteilten Schlitten
47 verwendet werden.
Eine Seitenwalzen-Anstelleinrichtung 51 ist am Stützrahmen 41
vorgesehen. Die Seitenwalzen-Anstelleinrichtung 51 weist eine
Schneckenhubeinrichtung 52 und einen Motor 53 auf, der die
Schneckenhubeinrichtung antreibt. Die Schneckenhubeinrichtung
52 ist mit der Rückseite des Gleitblocks 45 über einen zy
lindrischen Schaft 55 verbunden.
Lagerböcke 57 sind an dem Schlitten 47 angebracht. Die oberen
und unteren Enden des Lagerbocks 57 sind mittels Bolzen mit
dem vorderen Ende einer Spanneinrichtung 59 und einer Stütze
61 verbunden, die am Schlitten 47 jeweils vorgesehen sind.
Das hintere Ende der Spanneinrichtung ist mittels Bolzen
mit dem Schlitten 47 verbunden. Somit läßt sich der Neigungs
winkel des Lagerbocks 57 bezüglich der Formwalzlinie dadurch
einstellen, daß sich die Spanneinrichtung 59 dehnen oder zu
sammenziehen kann.
Die Seitenwalzen 20 sind drehbar an den einzelnen Lagerböcken
57 längs der Formwalzlinie gelagert. Die Anzahl der von
jedem Schlitten 47 zu tragenden Seitenwalzen oder in anderen
Worten, die zusammen mit der Anstelleinrichtung eingestellt
werden, hängt von den Bedingungen und der Art der Umformanordnung ab.
Ein Führungsrahmen 63 ist in der Mitte der Breite des Grund
gestells 33 vorgesehen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Ein
Lagerbock 65 ist hebbar in den Führungsrahmen 63 eingesetzt.
Am bodenseitigen Ende des Führungsrahmens 63 ist eine Boden
walzen-Anstelleinrichtung 67 angebracht. Die Bodenwalzen-
Anstelleinrichtung 67 weist eine Schneckenhubeinrichtung 68
und einen Motor 69 auf, um die Schneckenhubeinrichtung an
zutreiben. Die Schneckenhubeinrichtung 68 stützt den Lagerbock
65 von unten.
Der Lagerbock 65 trägt drehbar die Bodenwalze 21, so daß sich
deren Achse horizontal erstreckt. Direkt unterhalb der Form
walzlinie befindet sich die Bodenwalze 21 und bildet eine
Formwalzlinie in Verbindung mit den Seitenwalzen 20.
Ein oder mehrere Zwischenformgerüste dieser Art
sind in der Umformstrecke angeordnet. Ein derartiges Zwischen
formgerüst oder einfach ein Satz von Klemm- bzw. Absenkwalzen
kann als Anfangsformgerüst verwendet werden.
Die Seitenwalzen 20 und die Bodenwalze 21 bei der zuvor be
schriebenen bevorzugten Ausführungsform sind leerlaufend, sie
können aber auch angetrieben sein.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des unmittelbar zuvor be
schriebenen Zwischenformgerüsts beschrieben.
Vor dem Inbetriebsetzen wird der Neigungswinkel jeder Seiten
walze 20 dadurch eingesteilt, daß die Spanneinrichtung 59
angezogen oder entlastet wird. Nach dieser anfänglichen Ein
stellung braucht man diesen Winkel im Normalfall nicht mehr
nachzustellen.
Dann werden die Seitenwalzen-Anstelleinrichtung 51 und die
Bodenwalzen-Anstelleinrichtung 67 angetrieben, um die relative
Position der Seitenwalzen 20 und der Bodenwalze 21 einzustel
len, so daß man den gewünschten Zug erhält. Hierbei werden
eine Reihe von Durchgängen zur Formung des Werkstücks in
seine gewünschte Form längs der Formwalzlinie gebildet. Dann
wird der Motor 38 angetrieben, um zu bewirken, daß die Schnek
kenhubeinrichtung 37 das Grundgestell 33 hebt, so daß die Walz
linie auf eine gewünschte Höhe bzw. Lage eingestellt wird.
Wenn die Formdurchgänge auf diese Weise einmal vorgegeben
sind, wird das Werkstück vom Anfangsformgerüst 15 zu dem Zwi
schenformgerüst 19 gegeben, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Hierbei erfolgt eine allmähliche Verformung zu einer runden
Gestalt.
Die Position der Seitenwalzen 20, der Bodenwalze 21 und des
Grundgestells 33 kann in irgendeiner Reihenfolge oder auch
gleichzeitig eingestellt werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist die
Einstelleinrichtung für die Walzlinienlage von der Einrich
tung gesondert, die die relative Position der Seitenwalzen
20 und der Bodenwalze 21 entsprechend dem Querschnitt des
zu formenden Werkstücks bestimmt. Als Folge hiervon ist die
Höhe H in Fig. 5 (der Abstand zwischen der oberen Fläche des
Grundgestells 16 und dem Punkt, an dem die Seitenwalzen in
Kontakt mit dem Werkstück kommen), die einen Einfluß auf
die Steifigkeit der Seitenwalzen-Anordnung hat, nur durch den
Querschnitt des größten zu formenden Werkstücks begrenzt.
Die Höhe H kann somit um jene Größe verringert werden, die
gleich jenem Wert ist, um den die Walzlinienhöhe verstellbar
ist. Hierdurch wird seinerseits die Verschiebung der Seiten
walzen-Anordnung reduziert, die unter dem Einfluß der Umform
kraft auftreten könnte. Ferner erhält man hierdurch eine
steifere Konstruktion als bei der üblichen Vorrichtung mit
Seitenwalzen, die eine geneigte Anstelleinrichtung enthält,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das darge
stellte bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
es sind Abweichungen möglich.
Die Schneckenhubeinrichtung 37, die das Grundgestell 33
nach oben und unten bewegt, kann direkt am Untergrund ange
bracht sein und braucht nicht am Grundrahmen 34 vorgesehen
zu sein.
Der Winkel der Seitenwalze 20 kann durch eine Füllstückver
stellung oder eine andere Einrichtung eingestellt werden,
anstatt daß die Spanneinrichtung 59 betätigt wird, wie dies
bei der vorangehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form der Fall ist. Auch der Lagerbock 57 und der Schlitten
47 können in einem Stück zusammengefaßt sein, vorausge
setzt, daß man durch eine anfängliche Voraussage den Ein
stellwinkel jeder Walze im voraus bestimmen kann.
Die Schlitten 47, die in Längsrichtung bei der zuvor be
schriebenen bevorzugten Ausführungsform zweigeteilt sind,
können auch in irgendeine gewünschte Anzahl von Segmenten
unterteilt sein. Anstelle daß mehrere Seitenwalzen 20 an
einem Schlitten 47 angebracht werden, kann auch eine Seiten
walze an jedem Schlitten vorgesehen sein, um eine unabhän
gige Einstellung jeder Walze zu ermöglichen. In diesem Fall
sind der Schlitten 47 und der Gleitbock 45 zu einer eintei
ligen Auslegung zusammengefaßt.
Die Nachstellung der Seitenwalzen 20 und der Bodenwalze 21
kann mit Hilfe von Hydraulikzylindern anstelle von Schnecken
hubeinrichtungen erreicht werden.
Die Seitenwalzen 20 und die Bodenwalze 21 sind nicht auf
zylindrische und konkave Walzen abgestellt, die bei der be
vorzugten Ausführungsform Verwendung finden. Beispielsweise
können eine zylindrische Walze 71, eine konkave Walze 72,
eine Walze 73 mit V-förmiger Oberfläche, eine Kombinations
walze 74, die zwei zylindrische Walzen 76 aufweist, die durch
einen Lagerbock 75 gehalten sind, wie dies bei (a), (b),
(c) und (d) in Fig. 8 gezeigt ist, und Walzen irgendeiner
anderen Form und Kombination hierfür zur Anwendung kommen.
Die bei der Wahl der Walzen zu berücksichtigenden Gesichts
punkte umfassen auch das Vermeiden von Beschädigungen der
Erzeugnisoberfläche, die Kosten und den Einbauraum. Diese
Walzen können auch als Bodenwalzen verwendet werden.
In der Beschreibung von weiteren bevorzugten Ausführungs
varianten, die nachstehend erläutert werden, sind gleiche
oder ähnliche Teile, wie bei der zuvor beschriebenen bevor
zugten Ausführungsform, mit den selben Bezugszeichen verse
hen und eine nähere Erläuterung derselben entfällt.
Fig. 9 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform nach der
Erfindung, bei der die Formwalzen aus Seitenwalzen 20 und
einer oberen Walze 78 anstelle aus Seitenwalzen 20 und der
Bodenwalze 21 zusammengestellt sind, wie dies bei der voran
gehenden bevorzugten Ausführungsform der Fall war.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, erstreckt sich ein Querträger 80
von einer Stütze 79 über das Grundgestell 33 derart, daß er
spreizend die Formwalzlinie überdeckt. Ein Führungsrahmen 81
ist in der Mitte der Längserstreckung des Querträgers 80
vorgesehen. Ein hebbarer Lagerbock 82 ist in den Führungs
rahmen 81 eingesetzt. Eine Anstelleinrichtung 84 für die
obere Walze weist eine Schneckenhubeinrichtung 85 und einen
Motor 86 auf und ist am oberen Ende des Führungsrahmens 81
angebracht. Mit dem bodenseitigen Ende der Schneckenhubein
richtung 85 ist ein Lagerbock 82 gekoppelt. Der Lagerbock
82 lagert drehbar die obere Walze 78, so daß ihre Achse
horizontal verläuft. Die obere Walze 78, die sich über der
Formwalzlinie befindet, bildet zusammen mit den Seitenwalzen
einen Formdurchgang.
Während die Bodenwalze 21 der Druckkraft ausgesetzt ist, die
durch die Seitenwalzen 20 ausgeübt wird, erhält die obere
Walze 78 eine nach oben wirkende Stoßkraft von den Seiten
walzen 20 in der vorangehenden Formungsstufe.
Fig. 10 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform nach
der Erfindung, bei der ein Walzformdurchgang durch eine
Kombination von Seitenwalzen 20, einer Bodenwalze 21 und
einer oberen Walze 78 gebildet wird. Die Anstelleinrichtung
der Seitenwalze 20, der Bodenwalze 21 und der oberen Walze
78 erhält man jeweils mittels Schneckenhubeinrichtungen 52,
68 und 85. Da das Werkstück durch die Bodenwalze 21 und
die obere Walze 78 gehalten ist, bleibt die Formwalzlinie zur
Gewährleistung einer guten Formgebung ausreichend stabil.
Die einzige obere Walze 78, die verwendet wird, um die Innen
seite des gekrümmten Werkstücks in den Fig. 9 und 10 zu pres
sen, kann durch zwei oder mehr Walzen ersetzt werden. Bei
(a) in Fig. 11 ist eine Ausführungsform gezeigt bei der eine
obere Walze 88 aus gepaarten einwärts drückenden Walzen 89 be
steht, die drehbar mittels eines Lagerbocks 90 gelagert
sind. Der Lagerbock ist mit einer Schneckenhubeinrich
tung verbunden, die am Querträger angebracht ist. Die paar
weise vorgesehenen oberen Walzen 89 pressen die Innenseite
des teilweise verformten Werkstücks 3. Eine bei (b) in
Fig. 11 gezeigte bevorzugte Ausführungsform hat eine obere
Walze 92, die aus gepaarten zylindrischen Walzen 93 besteht,
die mittels eines Lagerbocks 94 drehbar gelagert sind.
Die paarweise vorge
sehenen zylindrischen Walzen 93 sind so beschaffen und
ausgelegt, daß sich die Ränder 6 der Außenseite des teilweise
geformten Werkstücks 3 pressen. Während die bevorzugte Aus
führungsform nach (a) in Fig. 11 im allgemeinen für die
Anfangsstufe der Formgebung geeignet ist, ist die in (b)
von Fig. 12 gezeigte Ausführungsform für eine spätere Stufe
zweckmäßig.
Obgleich die Seitenwalzen, oberen Walzen und Bodenwalzen bei
den zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen alle
leerlaufen, können die oberen und/oder oder die bodenseitigen
Walzen oder die Seitenwalzen auch gegebenenfalls angetrieben
sein.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel eines Zwischenformgerüsts, das ein
Knicken verhindert und korrigiert, das beim Formgebungsprozeß
auftreten könnte.
Der Aufbau des Zwischenformgerüsts nach Fig. 12 ist im we
sentlichen der gleiche wie jener des Gerüsts in Fig. 4.
Am Eintrittsende des Zwischenformgerüsts ist ein Paar Gehäuse
96 vorgesehen, die an der Formwalzlinie einander gegenüber
stehen, wobei jedes Gehäuse am Schlitten 47 angebracht ist.
Das Gehäuse 96 lagert Knickverhinderungs- und -korrekturwalzen
98 und 99 mit Hilfe eines Lagers 97 drehbar. Mit dem Gehäuse
96 ist eine Walzen-Anstelleinrichtung 100 verbunden, die
einen Hydraulikzylinder aufweist. Die Schneckenhubeinrichtung,
die vorstehend angegeben ist, kann anstelle des Hydraulikzy
linders verwendet werden, um die Walzen-Anstelleinrichtung
100 zu bilden. Zwei Traggerüste 102 sind für jeden Schlitten
47 vorgesehen. Ein Arm 104 ist hebbar im Traggerüst 102 un
ter Verwendung einer Stellschraube eingesetzt. Der Arm 104
hält drehbar eine Randführungswalze 105 an seinem vorderen
Ende. Die Randführungswalze 105 läßt normalerweise einen
Zwischenraum zwischen dem Rand 6 des Werkstücks und der Rand
führungswalze 105 frei, um ein gewisses Knicken des Werkstücks
zuzulassen. Hierdurch wird der Durchgang des vorderen Endes
erleichtert. Ferner können hierdurch irgendwelche Schwan
kungen bei jedem Werkstück und bei verschiedenen Werkstücken ausgeglichen
werden.
Wenn das zu formende Werkstück irgendeinen Knick als Folge von
Schwankungen bei jedem Werkstück und bei verschiedenen Werkstücken und bei
verschiedenen Formungsbedingungen, wie Fehlern bei der Walzen
einstellung, bildet, stellt die Walzen-Anstelleinrichtung
100 die Position der Knickverhinderungs- und -korrekturwal
zen 98 und 99 entsprechend der gebildeten Knickung nach.
Fig. 14 zeigt die Arbeitsweise der Knickverhinderungs- und
-korrekturwalzen 98, 99. Wenn das Werkstück 8 in Uhrzeiger
richtung sich knickt, wird die Knickverhinderungs- und -kor
rekturwalze 98 auf der linken Seite abgerückt, während die
Walze 99 auf der rechten Seite vorgeschoben wird. Als
Folge hiervon wirkt auf das Werkstück 3 ein Knickgegenmo
ment in Gegenuhrzeigerrichtung ein, um das gebildete Knicken
zu korrigieren. Die Randführungswalze 105 erleichtert die
Bewegung des Werkstücks 3, wodurch eine Verstärkung der
Knickbildung verhindert wird. Die Verhinderung und Korrek
tur der Knickung kann dadurch erreicht werden, daß man eine
der Knickverhinderungs- und -korrekturwalzen 98 und 99 vor-
und zurückbewegt. Jedoch lassen sich bessere Resultate erzie
len, wenn beide Walzen auf die angegebene Weise bewegt wer
den.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
sind die Knickverhinderungs- und -korrekturwalzen 98 und 99
am Schlitten 47 durch das Gehäuse vorgesehen. Anstelle hierzu
können die Walzen 98 und 99 beispielsweise am Grundgestell
33 unabhängig vom Schlitten 47 in entsprechender Anzahl
an entsprechenden Stellen vorgesehen sein. Die Walzen-An
stelleinrichtung 100 braucht nicht hydraulisch betrieben
zu sein, sondern kann eine Gewindeeinrichtung oder irgend
eine andere Bauart haben. Ein Teil der Seitenwalzen 20 kann
auch zur Verhinderung und Korrektur von Knickungen verwen
det werden. Auch können die Knickverhinderungs- und -korrek
turwalzen 98 und 99 in mehreren Paaren und in entsprechenden
Abständen angeordnet sein.
Bei der unmittelbar zuvor beschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsform bewegt die Seitenwalzen-Anstelleinrichtung 51
die Randführungswalze 105 und die Seitenwalzen 200 zusammen.
Somit ist die Position der einzelnen Walzen und der Form
walzlinie entsprechend auf den Querschnitt des Werkstücks
durch die Einstellung der Seitenwalzen-Anstelleinrichtung
51, der Bodenwalzen-Anstelleinrichtung 67 und/oder der An
stelleinrichtung 84 für die obere Walze und die Hubeinrich
tung 37 einstellbar, um das Grundgestell 33 nach oben und
unten zu bewegen. Auch ist die Randführungswalze entsprechend
bezüglich des Randes 6 des Werkstücks 3 positioniert, ohne
daß man die Stellschraube 103 zu betätigen braucht.
Fig. 15 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Seitenwalze. Wie gezeigt hat eine Seitenwalze 107 einen
Flansch 109 an der Oberseite des zylindrisch konischen oder gekrümmten
Hauptabschnitts 108. Der Flansch 109 führt den Randabschnitt 6 des
Werkstücks 3. Diese Konstruktion zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus,
obgleich die Möglichkeit besteht, daß der Randabschnitt 6 des Werk
stücks 3 als Folge eines Unterschieds bei der Umfangsge
schwindigkeit beschädigt werden kann, der in Abhängigkeit
von der Position auftreten kann, wo der Randabschnitt 6 in Kontakt
mit dem Hauptabschnitt 108 oder dem Flansch 109
kommt. Die mit dem Flansch versehene Walze 107 kann für
Teile oder für alle Seitenwalzen auf dem Zwischenformgerüst
verwendet werden.
Fig. 16 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Randführungswalze. Ein Träger 111 trägt ein Querhaupt 112
über dem Grundgestell 33. Ein Lagerbock 114 ist gleitbeweg
lich in eine Führungsbahn 113 eingesetzt, die in der Mitte
des Querhaupts 112 vorgesehen ist. Eine Randführungswalze
115 ist drehbar und horizontal am unteren Ende des Lager
bocks 114 gelagert. Ein konischer Abschnitt 116 an jedem Ende
der Randführungswalze 115 führt den Rand des zu formenden
Werkstücks. Eine Anstelleinrichtung 117 für die Randführungs
walze ist mit dem oberen Ende des Lagerbocks 114 verbunden.
Hierbei ist eine genauere Formgebung als bisher üblich mög
lich, da die Position der Randführungswalze unabhängig durch
die Anstelleinrichtung 117 einstellbar ist. Bei einer Vor
richtung zur Formung von durchmesserkleinen Rohren und an
deren ähnlichen Erzeugnissen ermöglicht die vorstehend be
schriebene Auslegung eine beträchtliche Reduzierung des
Platzbedarfs.
Die Randführung ist nicht auf eine Führungswalze abgestellt.
Eine Gleitführung kann zu diesem Zweck auch verwendet wer
den. Die Walzenausführungsform wird jedoch bevorzugt, wenn
man die mögliche Beschädigung des Rands des Werkstücks be
rücksichtigt.
Bei der Anwendung der Ausbildungsformen der Vorrichtung nach
der Erfindung können nicht nur runde Rohre, sondern auch
Vierkanthohlprofilmaterialien, U-Profilmaterialien oder Ma
terialien anderer Formen gebildet werden. Die Verbindung
der Erzeugnisse kann nicht nur durch elektrisches Wider
standsschweißen erfolgen, sondern es kann auch eine verdeckte
Lichtbogenschweißung, eine Stoßschweißung oder eine andere
Methode angewandt werden. Die Anzahl der Formgerüste,
Walzen, Tragrahmen, Lagerböcke u. dgl. ist nicht auf jene
ausschließlich abgestellt, die bei den dargestellten be
vorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben sind.
Claims (7)
1. Formwalzvorrichtung, die allmählich ein Metallblech
zu einer gewünschten Form unter Verwendung von Formwalzen
biegt, die längs einer Formwalzlinie angeordnet sind,
gekennzeichnet durch:
ein hebbares Grundgestell (33);
eine Einrichtung (37), die das Grundgestell (33) nach oben und unten bewegt,
Schlitten (47), die auf dem Grundgestell (33) ange ordnet sind und auf beiden Seiten der Formwalzlinie einander gegenüberliegend derart liegen, daß sie senkrecht zur Form walzlinie vor- und zurückbewegbar sind,
Seitenwalzen (20), die drehbar an jedem Schlitten (47) zur Bildung eines Formungsdurchganges angebracht sind, und
Seitenwalzen-Anstelleinrichtungen (51), die an dem Grundgestell (33) angebracht sind, um die einzelnen Schlitten (47) vor- und zurückzubewegen.
ein hebbares Grundgestell (33);
eine Einrichtung (37), die das Grundgestell (33) nach oben und unten bewegt,
Schlitten (47), die auf dem Grundgestell (33) ange ordnet sind und auf beiden Seiten der Formwalzlinie einander gegenüberliegend derart liegen, daß sie senkrecht zur Form walzlinie vor- und zurückbewegbar sind,
Seitenwalzen (20), die drehbar an jedem Schlitten (47) zur Bildung eines Formungsdurchganges angebracht sind, und
Seitenwalzen-Anstelleinrichtungen (51), die an dem Grundgestell (33) angebracht sind, um die einzelnen Schlitten (47) vor- und zurückzubewegen.
2. Formwalzvorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch:
einen hebbaren Lagerbock (65), der am Grundgestell (33) angebracht ist,
eine Bodenwalze (21), die drehbar von dem Lagerbock (65) getragen wird, wobei die Bodenwalze (21) einen Formungs durchgang zusammen mit den Seitenwalzen (20) bildet, und
eine Bodenwalzen-Anstelleinrichtung (67), die am Grundgestell (33) angebracht ist, um den Lagerbock (65) nach oben und unten zu bewegen.
einen hebbaren Lagerbock (65), der am Grundgestell (33) angebracht ist,
eine Bodenwalze (21), die drehbar von dem Lagerbock (65) getragen wird, wobei die Bodenwalze (21) einen Formungs durchgang zusammen mit den Seitenwalzen (20) bildet, und
eine Bodenwalzen-Anstelleinrichtung (67), die am Grundgestell (33) angebracht ist, um den Lagerbock (65) nach oben und unten zu bewegen.
3. Formwalzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch:
einen hebbaren Lagerbock (82), der am Grundgestell (33) angebracht ist,
eine obere Walze (78), die drehbar durch den Lager bock (82) gestützt ist, wobei die obere Walze (28) einen Formungsdurchgang zusammen mit den Seitenwalzen (20) bildet, und
eine Anstelleinrichtung (84) für die obere Walze, die am Grundgestell (33) angebracht ist, um den Lagerbock (82) nach oben und unten zu bewegen.
einen hebbaren Lagerbock (82), der am Grundgestell (33) angebracht ist,
eine obere Walze (78), die drehbar durch den Lager bock (82) gestützt ist, wobei die obere Walze (28) einen Formungsdurchgang zusammen mit den Seitenwalzen (20) bildet, und
eine Anstelleinrichtung (84) für die obere Walze, die am Grundgestell (33) angebracht ist, um den Lagerbock (82) nach oben und unten zu bewegen.
4. Formwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (96), das wenigstens auf einer Seite der Walzformlinie vorgesehen ist,
Walzen (98, 99), die drehbar am Gehäuse (96) gelagert sind, um das Knicken des zu formenden Werkstücks (3) zu verhindern und zu korrigieren, und
eine Anstelleinrichtung (100), die am Gehäuse (96) angebracht ist, um die Knickverhinderungs- und Korrektur walzen (98, 99) vor- und zurückzubewegen.
ein Gehäuse (96), das wenigstens auf einer Seite der Walzformlinie vorgesehen ist,
Walzen (98, 99), die drehbar am Gehäuse (96) gelagert sind, um das Knicken des zu formenden Werkstücks (3) zu verhindern und zu korrigieren, und
eine Anstelleinrichtung (100), die am Gehäuse (96) angebracht ist, um die Knickverhinderungs- und Korrektur walzen (98, 99) vor- und zurückzubewegen.
5. Formwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch:
Walzen (105), die drehbar am Grundgestell (33) ange bracht sind, um den Rand (36) des zu formenden Werkstücks (3) zu führen.
Walzen (105), die drehbar am Grundgestell (33) ange bracht sind, um den Rand (36) des zu formenden Werkstücks (3) zu führen.
6. Formwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch:
Walzen (105), die drehbar an den Schlitten (97) ge lagert sind, um den Rand (6) des zu formenden Werkstücks (3) zu führen.
Walzen (105), die drehbar an den Schlitten (97) ge lagert sind, um den Rand (6) des zu formenden Werkstücks (3) zu führen.
7. Formwalzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch:
ein oder mehrere Seitenwalzen (20, 107), die auf jeder Seite der Formwalzlinie angebracht sind und einen Flansch (109) am oberen Ende haben, um dem Rand (6) des zu formenden Werkstücks (3) gegenüberliegend angeordnet zu sein.
ein oder mehrere Seitenwalzen (20, 107), die auf jeder Seite der Formwalzlinie angebracht sind und einen Flansch (109) am oberen Ende haben, um dem Rand (6) des zu formenden Werkstücks (3) gegenüberliegend angeordnet zu sein.
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DE3529160A1 true DE3529160A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3529160C2 DE3529160C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6278505
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