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DE3527550A1 - Verfahren, tasche und vorrichtung zum verpacken der zu einem auftrag gehoerenden stapel fotografischer filmstreifen und/oder positivbilder - Google Patents

Verfahren, tasche und vorrichtung zum verpacken der zu einem auftrag gehoerenden stapel fotografischer filmstreifen und/oder positivbilder

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Publication number
DE3527550A1
DE3527550A1 DE19853527550 DE3527550A DE3527550A1 DE 3527550 A1 DE3527550 A1 DE 3527550A1 DE 19853527550 DE19853527550 DE 19853527550 DE 3527550 A DE3527550 A DE 3527550A DE 3527550 A1 DE3527550 A1 DE 3527550A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base sheet
edge
sheet
bag
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853527550
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Ing Grad Nicko
Friedrich Meschenmoser
Karl-Heinz Sager
Rainer Tuercke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19853527550 priority Critical patent/DE3527550A1/de
Priority to US06/888,141 priority patent/US4761933A/en
Priority to EP86109964A priority patent/EP0212282A3/de
Priority to DK365086A priority patent/DK365086A/da
Priority to ES8600815A priority patent/ES2000952A6/es
Publication of DE3527550A1 publication Critical patent/DE3527550A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/001Counting; Classifying; Marking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren, Taschen und Vorrich­ tungen nach dem Oberbegriff des beiliegenden An­ spruchs 1.
In der DE-OS 31 30 375 ist eine Tasche, bestehend aus einem Grundblatt und einem längs der Umrißlinien von zwei Aufnahmefächern mit dem Grundblatt verbundenen Deckblatt beschrieben, bei der das Grundblatt das Deck­ blatt im Bereich der Fächeröffnungen überragt und die Verbindung zwischen Grund- und Deckblatt nicht bis an die freie Kante des Deckblattes heranreicht. Dadurch können in einer entsprechenden Maschine die Stapel von Filmstreifen und Bildern unter Anhebung des frei beweg­ lichen oberen Randes des Deckblatts maschinell in die jeweiligen Fächer der Tasche eingeführt werden.
Ein Nachteil dieser Tasche ist jedoch, daß vor allem der verhältnismäßig schwere Bilderstapel in der Tasche nicht gehalten ist und bei unsachgemäßer Handhabung auch herausfallen kann. Es gibt zwar die Möglichkeit, die Tasche nach dem Zusammenklappen der beiden Fächer zueinander im Bereich der überstehenden Kopfteile des Grundblattes zu verkleben. Dies hat jedoch zur Folge, daß der Öffnungsvorgang irreversibel ist, d. h., nach einem ersten Öffnen der Tasche diese nicht mehr zu ver­ schließen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren, eine zugehörige Tasche und eine Vorrichtung so auszu­ bilden, daß die Tasche zwar zuverlässig verschlossen, jedoch leicht geöffnet und auch wieder verschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst nach dem im Anspruch 1 be­ schriebenen Verfahren, mit der im Anspruch 5 beschrie­ benen Tasche und der im Anspruch 8 beschriebenen Vor­ richtung.
Durch den an dem Kopfteil des Grundblattes angebrach­ ten, verhältnismäßig biegesteifen Haltestreifen wird der Bilderstapel in der Tasche zuverlässig gehalten, wenn der freie Rand des Deckblattes unter diesen Halte­ streifen geschoben ist. Aufgrund der wirkenden Hebel­ verhältnisse kann der Bilderstapel auch bei nach unten gerichteter Taschenöffnung nicht aus der Tasche heraus­ geschüttelt werden, weil der Haltestreifen durch den geringen wirksamen Hebelarm des Bilderstapels nicht um­ geknickt werden kann. Dagegen ist das Lösen dieses Ver­ schlusses von Hand ohne Schwierigkeiten möglich, und der Verschluß kann auch nach einer Betrachtung der Bil­ der ohne weiteres wieder in die geschlossene Stellung gebracht werden, ohne daß dabei eine Einbuße an Schließkraft auftritt.
Der Haltestreifen an dem Kopfteil des Grundblattes ist mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu realisieren. Er kann entweder als zusätzlicher Streifen eines etwa in der Steifigkeit dem des Grundblattes entsprechenden Ma­ terials aufgebracht werden oder von dem Grundblatt um­ gefalzt und auf einer gewissen Breite von wenigstens einigen Millimetern mit dem Grundblatt verklebt sein. Diese Verbindung ist jedoch von Bedeutung, damit ein Zurückklappen des Haltestreifens nur durch Umbiegen des Grundblattes und/oder des Haltestreifens erreicht wer­ den kann. Ein nur umgefalzter, nicht verbundener Halte­ streifen erfüllt die Forderungen des zuverlässigen Ver­ schließens nicht.
Schließlich ermöglicht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit geringstem Zeitaufwand ein Wechseln in der Lage zwischen Haltestreifen und Deckblattrand in der Weise, daß zum Einfüllen das Deckblatt über dem Haltestreifen liegt und nach dem Befüllen in die Lage unter dem Haltestreifen überführt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tasche mit zwei Aufnahmefächern mit Halte­ streifen im Grundriß,
Fig. 2 die Tasche nach Fig. 1 in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit der Tasche nach Fig. 1 und 2 im vergrößerten Maßstab im Grundriß,
Fig. 4 die Einzelheit gemäß Fig. 3 in der Seitenan­ sicht,
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Verschließen der Tasche nach Fig. 1 bis 4 im seitlichen Durchschieben,
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 im Grundriß,
Fig. 7a bis 7g den Ablauf von Befüllen und Verschließen der Tasche nach den Fig. 1 bis 4 in der Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 und
Fig. 8a bis 8e den Ablauf des Verschließens der Tasche nach Fig. 1-4 in einer Vorrichtung durch paralle­ les Einschieben senkrecht zu dem Haltestreifen.
In Fig. 1 ist eine Tasche für Fotoarbeiten im Grundriß dargestellt. Die Tasche ist nach dem Endlos-Verfahren als langes Band quer zur Einfüllrichtung hergestellt, wobei das Taschenband in Anpassung an einen Ver­ packungskarton jeweils an den Kartonwänden zickzack­ förmig gefaltet ist. Die in Fig. 1 im Grundriß gezeigte Tasche besteht aus einem Grundblatt 1, das sich über die volle Höhe der Tasche erstreckt. Mit dem Grundblatt verbunden ist ein Deckblatt 2, das mit seinem unteren Rand etwa bündig mit dem unteren Rand des Grundblat­ tes 1 liegt und mit dem Deckblatt entlang der Umriß­ linien der gewünschten Verpackungsfächer mit dem Grund­ blatt verklebt ist.
Jede Tasche hat zwei Fächer, ein Fach 1 a für die Bil­ derstapel und ein Fach 1 b für die Filmstreifenstapel. Die Breite des Grundblattes 1 ist dabei so bemessen, daß alle in Frage kommenden Bildformate, mit der Schmalseite voraus in das Fach eingeschoben, gut darin unterzubringen sind. Die sich daraus ergebende Breite des Grundblattes von etwa 20 cm ermöglicht es, in das Fach 1 b Filmstreifen von etwa 4 Kleinbildnegativen ein­ zuschieben.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der obere Rand des Deckblattes 2 gegenüber dem oberen Rand des Grundblattes 1 um einen gewissen Betrag zurückver­ setzt. Diese Breite macht etwa 10 mm aus. Ferner rei­ chen die quer zur Streifenlängsrichtung verlaufenden Verklebungen 1 c zwischen Grund- und Deckblatt nicht bis an den oberen Rand des Deckblattes heran, sondern enden etwa ein Fünftel von der Breite des Deckblattes vor dessen oberem Rand. Schließlich weist die Tasche ver­ schiedene Trenn- und Faltperforationen 1 d auf, die sich quer zur Streifenlängsrichtung über die ganze Streifen­ breite erstrecken.
Am oberen Rand der Tasche, d.h., an der geöffneten Seite der Fächer 1 a, 1 b ist ein Haltestreifen 3 ange­ bracht, der am oberen Rand auf einer Breite von etwa 5 mm fest mit dem Grundblatt verklebt ist. Diese Ver­ bindung könnte auch in bekannter Weise durch Umfalzen und Verbinden mittels Nadeln oder Zahnrädern erfolgen.
Wie insbesondere aus den Vergrößerungen der Fig. 1 und 2 darstellenden Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der Haltestreifen 3 mit höchstens einem Drittel seiner Breite mit dem Grundblatt 1 verklebt, so daß der nicht verklebte Lappen 3 a zum Teil zur Deckung mit dem oberen freien Rand 2 a des Deckblattes 2 kommt. Der obere Rand 2 a des Deckblattes 2 endet in einem Abstand von einigen Millimetern von der Verklebung des Haltestrei­ fens 3 mit dem Grundblatt 1.
In der in Fig. 4 dargestellten Stellung liegt der freie Rand 2 a des Deckblattes über dem freien Teil 3 a des Haltestreifens. In dieser Stellung ist es - wie aus der eingangs genannten DE-OS 31 30 375 ersichtlich - ohne weiteres möglich, durch mechanische Hilfsmittel den Rand 2 a anzuheben und durch eine geeignete Vorrichtung den Papierbilderstapel in das Fach 1 a und den Film­ streifenstapel in das Fach 1 b einzuschieben. Der Halte­ streifen 3 dient nun dazu, die Tasche in der Weise zu verschließen, daß zwar die Bilder wieder entnommen wer­ den können, daß jedoch nicht ein versehentliches Her­ ausfallen eintreten kann.
In den Fig. 5 und 6 ist die Vorrichtung zum Durchführen des Verschließvorganges dargestellt. Eine Auflageflä­ che 4 dient zur Auflage der aus der Befüllstation kom­ menden Taschen, die bereits mit den Bild- und Filmsta­ peln gefüllt sind. Am hinteren Rand 4 a der Auflageflä­ che 4 befindet sich ein unter etwa 30° ansteigender Rand 5, der nach einer um etwa 60° abgewinkelten Kante in einen Führungsschlitz 6 hineinführt. Der Führungs­ schlitz 6 ist an seinem oberen Rand begrenzt durch das umgebogene Blech 5, das nach einer weiteren Abkantung wieder in der Horizontalen nach hinten weitergeführt ist. Der Führungsschlitz 6 kann jedoch genauso gut in einem massiven Körper aus Kunststoff oder Metall einge­ arbeitet sein. Breite und Tiefe des Schlitzes 6 sind so bemessen, daß der obere Taschenrand, bestehend aus Grundblatt 1 und Haltestreifen 3, im Bereich der Ver­ klebung gut darin Platz hat. Der Schlitz 6 hat an sei­ nem in Fig. 6 unteren Rand eine trichterförmige Erwei­ terung, um das Einführen des Randes der Tasche mit dem Haltestreifen von der Seite her zu erleichtern.
Etwa über dem Knick am Ende des ansteigenden Teils 5 der Auflagefläche befindet sich die Spitze 7 a eines Trennkeiles 7, dessen obere Kante 7 b - ausgehend von einer kleinsten Durchlaßöffnung - stetig in Fig. 6 an­ steigend nach oben geht. Dieser Trennkeil 7 verläuft zugleich schräg zu der Richtung des Schlitzes 6, so daß die Führungskante des Keils stetig den von ihr erfaßten Haltestreifen weiter nach oben und nach hinten drückt, bis er eine zur Auflagefläche 4 etwa senkrechte Stel­ lung erreicht hat.
Annähernd parallel zu dem Trennkeil 7 zu der Tasche hin verläuft eine Schließkufe 8, die mit einem verhältnis­ mäßig großen Abstand zu der Auflagefläche 4 beginnt, jedoch in Durchschubrichtung den Durchlaßquerschnitt für den freistehenden Rand 2 a des Deckblattes stetig verkleinert. Trennkeil 7 und Schließkufe 8 entfernen sich in Durchschubrichtung etwa unter einem Winkel von 15° von der Taschenbahn, bis am Auslauf der Keil 7 von dem Haltestreifen 3 und die Kufe 8 von dem Deckblatt freikommt.
Aus den Fig. 7a bis 7g sind jeweils in Zuordnung zur Lage in Fig. 6 die verschiedenen Phasen des Füll- und Verschließvorganges dargestellt. Die Fig. 7a und 7 b zeigen noch den Vorgang in der Befüllstation, der in Durchschubrichtung vor der Auflagefläche 4 in Fig. 6 angeordnet ist. Das Grundblatt der Tasche 1 ruht ge­ streckt auf einer der Auflage 4 vergleichbaren Unterla­ ge, während der vorstehende Rand 2 a des Deckblattes 2 über dem Haltestreifen 3 liegt. In Fig. 7b ist darge­ stellt, wie der Rand 2 a durch bekannte Mittel angehoben ist, so daß der Stapel von Papierbildern in das trich­ terförmig geöffnete Fach automatisch eingeschoben wer­ den kann. In Fig. 7c ist der Bilderstapel 9 bereits eingeschoben. Die Tasche mit dem hochstehenden Rand 2 a wird übergeführt in die Verschließvorrichtung gemäß Fig. 5, 6. Der freie Rand 2 a des Deckblattes steht wei­ terhin schräg nach oben, während der Haltestreifen 3 flach auf dem Grundblatt 1 aufliegt.
Die Fig. 7d zeigt nun einen Teilschnitt durch die Ver­ schließvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 längs der Schnittlinie 7 d in Fig. 6. Der Kopfteil des Grund­ blattes 1 mit dem daran befestigten Haltestreifen 3 ist in den Schlitz 6 von der Seite her eingeführt und wird weiter durch die Zeichnungsebene hindurch nach hinten bewegt. Der an den Rand anschließende Teil des Grund­ blattes 1 bis zu dem den Bilderstapel 9 tragenden Teil desselben ruht auf der Auflage 4, wobei das Grundblatt nicht ganz an der Schrägfläche 5 anliegt. Durch das Ge­ wicht des Bilderstapels 9 und gewissen Druck der Bedie­ nungsperson wird das Grundblatt in diesem Bereich noch weiter nach unten bewegt, so daß der freie Rand 3 a des Haltestreifens 3 aufgrund seiner Biegesteifigkeit sich von dem Grundblatt 1 ablöst und annähernd gestreckt nach oben steht. Dadurch wird er im Zuge des seitlichen Verschiebens von der Spitze des Trennkeiles 7 erfaßt und sukzessive in eine Stellung mehr und mehr senkrecht zur Auflagefläche 4 überführt.
In Fig. 7e ist die annähernd vertikale, d.h., zur Flä­ che 4 senkrechte Stellung des Randes 3 a des Haltestrei­ fens gut sichtbar. Ebenfalls aus Fig. 7e geht hervor, daß im Zuge des seitlichen Verschiebens der zunächst schräg nach oben stehende Rand 2 a des Deckblattes von der Kufe 8 erfaßt und mehr und mehr nach unten geführt wird.
In der Phase gemäß Fig. 7f sind der Haltestreifen 3 a und der Rand 2 a des Deckblattes durch die sukzessive sich nach hinten entfernenden Trennkeil 7 und Kufe 8 freigegeben, so daß der Haltestreifen 3 sich wieder ge­ rade richtet und über den noch nach unten gerichteten oberen Rand 2 a des Halteblattes zu liegen kommt. Mit dem Entfernen der Tasche bzw. des oberen Randes des Grundblattes 1 aus dem Spalt 6 richtet sich auch das Grundblatt 1 wieder gerade, so daß der Rand des Halte­ streifens 3 a auf dem oberen Rand 2 a des Deckblatts zu liegen kommt. Die Tasche ist damit verschlossen. Der Verschluß ist aufgrund der Steifigkeit des Haltestrei­ fens 3 und des Grundblattes so wirksam, daß auch bei einem Schütteln der Tasche mit Öffnung nach unten der Bilderstapel 9 den Streifen 3 a nicht so weit umbiegen kann, daß der Rand des Deckblattes 2 a von diesem frei­ kommt. Andererseits kann die Tasche leicht geöffnet werden durch Umschlagen des Haltestreifens 3 a von Hand und/oder durch Zurückziehen des Randes 2 a des Deckblat­ tes 2. In gleicher Weise kann die Tasche auch von Hand wieder verschlossen werden, wenn die Bilder zu einer ersten Besichtigung entnommen und wieder in die Tasche hineingesteckt wurden.
Eine weitere Ausführungsform einer Verschließvorrich­ tung ergibt sich aus Fig. 8, wobei die Fig. 8a bis 8e wiederum die verschiedenen Phasen des Verschließvor­ ganges darstellen. An eine Auflagefläche 10 für die be­ füllte Tasche schließt sich an ihrem hinteren Rand ein Spalt 11 an, dessen Breite so ist, daß der Rand des Grundblattes 1 mit dem daran befestigten Haltestrei­ fen 3 gut eingeschoben werden kann. Der Spalt 11 wird an seiner von der Auflagefläche 10 entfernten Seite be­ grenzt durch eine Umlegfläche 12. Zum Durchführen des Schließvorgangs wird die Tasche entsprechend der Rich­ tung des Pfeiles 13 zur Befüllrichtung parallel schräg von oben an die Umlenkfläche 12 herangeführt, bis der vorlaufende Rand des Grundblattes in den Spalt 11 ein­ geführt ist. Dabei wird das Grundblatt 1 stark nach hinten abgewinkelt. Da der freie Rand 3 a des Halte­ streifens dieser Biegebewegung wegen seiner Eigenstei­ figkeit nicht zu folgen bereit ist, löst er sich von dem Grundblatt 1 ab und ragt nahezu senkrecht zur Auf­ lagefläche 10 nach oben. Der vordere Rand 2 a des Deck­ blattes 2 rutscht dabei mit seiner Kante über die Kante des Haltestreifens 3 a hinweg und schnappt gemäß Fig. 8c nach unten. Dies wird durch eine weitere Abwinkelung des Grundblatts 1 durch Auflegen der gesamten Tasche auf der Auflagefläche 10 noch unterstützt.
Wird nun gemäß Fig. 8d die Tasche wieder etwas nach oben angehoben, etwa so weit wie zur Einführung gemäß Fig. 8a, so läßt sich der Rand des Grundblattes 1 ohne weiteres aus dem Spalt 11 wieder nach oben ziehen. Da­ nach richtet sich gemäß Fig. 8e das Grundblatt wieder einigermaßen gerade, so daß der Streifen 3 a des Halte­ streifens von oben auf dem Rand des Deckblattes zur Anlage kommt. Auch damit ist die Tasche verschlossen, wobei von der Bedienungsperson etwas mehr Bewegungen - Einschieben der Tasche, Auflegen auf der Grundfläche, Wiederanheben - verlangt werden.
Das Einschieben des Taschenrandes in den Spalt 11 kann noch erleichtert werden, wenn die Fläche 12 konkav ge­ krümmt ist.

Claims (11)

1. Verfahren zum Verpacken der zu einem Auftrag gehörenden Stapel von fotografischen Filmstrei­ fen und/oder Positivbildern in einer Tasche, bestehend aus einem Grundblatt und einem längs der Umrißlinien des oder der Aufnahmefächer da­ mit verbundenen Deckblatt, wobei das Grundblatt an der Seite der Fächeröffnungen mit einem Kopfteil über das Deckblatt hinausragt und die Verbindung zwischen Grund- und Deckblatt vor der freien Kante des Deckblattes endet, dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Verschließen der Taschen ein mit dem Kopfteil des Grundblat­ tes verbundener Haltestreifen, der mit einem freistehenden Teil seiner Breite den freien Rand des Deckblattes überdeckt, zum Befüllen der Taschen unter dem Deckblatt liegt und nach dem Befüllen der Fächer so weit angehoben wird, daß der freie Rand des Deckblattes an dem Hal­ testreifen vorbei zur Anlage an dem Grundblatt bewegbar ist und von dem Haltestreifen in An­ lage zu dem Grundblatt gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Anheben des Haltestreifens das Grundblatt im Bereich der Verbindung zwischen Grundblatt und Haltestreifen nach hinten umge­ bogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tasche seitlich in einen Führungs­ schlitz für den Verbindungsbereich zwischen Haltestreifen und Grundblatt eingeschoben und an einem Trennkeil zum Anheben des Haltestrei­ fens vorbeigeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Verschließen der mit dem Halte­ streifen verbundene Rand des Kopfteils des Grundblattes auf der ganzen Breite gefaßt und so weit nach hinten zurückgebogen wird, daß der freie Rand des Deckblattes an der Kante des Haltestreifens vorbei zum Grundblatt hin durch­ rutschen und sich daran anlegen kann und daß dann der Rand des Grundblattes wieder freigege­ ben wird.
5. Tasche zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen aus einem vergleichsweise steifen Material besteht und in einer Breite von wenigstens einigen Millimetern mit dem Kopfteil des Grundblattes verklebt ist.
6. Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Rand der Verklebung und dem freien Rand des Deckblattes bei Auflage auf dem Grundblatt ein Abstand von einigen Mil­ limetern verbleibt.
7. Tasche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haltestreifen und das Deck­ blatt sich in einer Breite von wenigstens der halben Breite des Haltestreifens überdecken.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an die Befüllstation anschließenden Ver­ schließstation ein Führungsschlitz für den ver­ klebten Bereich von Grundblatt und Haltestrei­ fen vorgesehen ist, der mit einer Auflagefläche für die befüllten Taschenfächer einen Winkel von wenigstens 35, vorzugsweise 45° einschließt und daß ein Trennkeil, dessen obere, den Halte­ streifen führende Kante sich in Vorschubrich­ tung von der Auflagefläche entfernt, so ange­ ordnet ist, daß er pflugscharartig beim Durch­ schieben die vorlaufende Kante des Haltestrei­ fens anhebt und den Streifen fortschreitend in eine zur Auflagefläche annähernd senkrechte Stellung überführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß neben dem Trennkeil zu den Fä­ chern für die Stapel hin eine Kufe für den freien Rand des Deckblattes angeordnet ist, deren Abstand zu der Auflagefläche für die Ta­ schen in Durchschubrichtung sich stetig auf ein der verschlossenen Tasche angepaßtes Maß ver­ ringert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Trennkeil und Kufe in der zur Auflagefläche parallelen Ebene in Durchschub­ richtung sich von den Fächern für die Stapel entfernen, insbesondere mit der Durchschubrich­ tung einen Winkel von 20° einschließen.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Auflagefläche für die Tasche an deren dem Haltestreifen benachbarten Rand einen Spalt und eine Umlenkeinrichtung für das Grund­ blatt im Bereich der Klebung um wenigstens 90° nach unten vorgesehen ist, insbesondere ein Aufnahmeschlitz mit einer Anschlag- und Füh­ rungsfläche, die zur Auflagefläche für die Ta­ sche etwa senkrecht nach unten verläuft.
DE19853527550 1985-08-01 1985-08-01 Verfahren, tasche und vorrichtung zum verpacken der zu einem auftrag gehoerenden stapel fotografischer filmstreifen und/oder positivbilder Withdrawn DE3527550A1 (de)

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