DE3527550A1 - Verfahren, tasche und vorrichtung zum verpacken der zu einem auftrag gehoerenden stapel fotografischer filmstreifen und/oder positivbilder - Google Patents
Verfahren, tasche und vorrichtung zum verpacken der zu einem auftrag gehoerenden stapel fotografischer filmstreifen und/oder positivbilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren, Taschen und Vorrich
tungen nach dem Oberbegriff des beiliegenden An
spruchs 1.
In der DE-OS 31 30 375 ist eine Tasche, bestehend aus
einem Grundblatt und einem längs der Umrißlinien von
zwei Aufnahmefächern mit dem Grundblatt verbundenen
Deckblatt beschrieben, bei der das Grundblatt das Deck
blatt im Bereich der Fächeröffnungen überragt und die
Verbindung zwischen Grund- und Deckblatt nicht bis an
die freie Kante des Deckblattes heranreicht. Dadurch
können in einer entsprechenden Maschine die Stapel von
Filmstreifen und Bildern unter Anhebung des frei beweg
lichen oberen Randes des Deckblatts maschinell in die
jeweiligen Fächer der Tasche eingeführt werden.
Ein Nachteil dieser Tasche ist jedoch, daß vor allem
der verhältnismäßig schwere Bilderstapel in der Tasche
nicht gehalten ist und bei unsachgemäßer Handhabung
auch herausfallen kann. Es gibt zwar die Möglichkeit,
die Tasche nach dem Zusammenklappen der beiden Fächer
zueinander im Bereich der überstehenden Kopfteile des
Grundblattes zu verkleben. Dies hat jedoch zur Folge,
daß der Öffnungsvorgang irreversibel ist, d. h., nach
einem ersten Öffnen der Tasche diese nicht mehr zu ver
schließen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren,
eine zugehörige Tasche und eine Vorrichtung so auszu
bilden, daß die Tasche zwar zuverlässig verschlossen,
jedoch leicht geöffnet und auch wieder verschlossen
werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst nach dem im Anspruch 1 be
schriebenen Verfahren, mit der im Anspruch 5 beschrie
benen Tasche und der im Anspruch 8 beschriebenen Vor
richtung.
Durch den an dem Kopfteil des Grundblattes angebrach
ten, verhältnismäßig biegesteifen Haltestreifen wird
der Bilderstapel in der Tasche zuverlässig gehalten,
wenn der freie Rand des Deckblattes unter diesen Halte
streifen geschoben ist. Aufgrund der wirkenden Hebel
verhältnisse kann der Bilderstapel auch bei nach unten
gerichteter Taschenöffnung nicht aus der Tasche heraus
geschüttelt werden, weil der Haltestreifen durch den
geringen wirksamen Hebelarm des Bilderstapels nicht um
geknickt werden kann. Dagegen ist das Lösen dieses Ver
schlusses von Hand ohne Schwierigkeiten möglich, und
der Verschluß kann auch nach einer Betrachtung der Bil
der ohne weiteres wieder in die geschlossene Stellung
gebracht werden, ohne daß dabei eine Einbuße an
Schließkraft auftritt.
Der Haltestreifen an dem Kopfteil des Grundblattes ist
mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu realisieren. Er
kann entweder als zusätzlicher Streifen eines etwa in
der Steifigkeit dem des Grundblattes entsprechenden Ma
terials aufgebracht werden oder von dem Grundblatt um
gefalzt und auf einer gewissen Breite von wenigstens
einigen Millimetern mit dem Grundblatt verklebt sein.
Diese Verbindung ist jedoch von Bedeutung, damit ein
Zurückklappen des Haltestreifens nur durch Umbiegen des
Grundblattes und/oder des Haltestreifens erreicht wer
den kann. Ein nur umgefalzter, nicht verbundener Halte
streifen erfüllt die Forderungen des zuverlässigen Ver
schließens nicht.
Schließlich ermöglicht die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit geringstem Zeitaufwand ein Wechseln
in der Lage zwischen Haltestreifen und Deckblattrand in
der Weise, daß zum Einfüllen das Deckblatt über dem
Haltestreifen liegt und nach dem Befüllen in die Lage
unter dem Haltestreifen überführt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von
Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tasche mit zwei Aufnahmefächern mit Halte
streifen im Grundriß,
Fig. 2 die Tasche nach Fig. 1 in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit der Tasche nach Fig. 1 und 2 im
vergrößerten Maßstab im Grundriß,
Fig. 4 die Einzelheit gemäß Fig. 3 in der Seitenan
sicht,
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Verschließen der Tasche
nach Fig. 1 bis 4 im seitlichen Durchschieben,
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 im Grundriß,
Fig. 7a bis 7g den Ablauf von Befüllen und Verschließen der
Tasche nach den Fig. 1 bis 4 in der Vorrichtung
nach Fig. 5 und 6 und
Fig. 8a bis 8e den Ablauf des Verschließens der Tasche nach
Fig. 1-4 in einer Vorrichtung durch paralle
les Einschieben senkrecht zu dem Haltestreifen.
In Fig. 1 ist eine Tasche für Fotoarbeiten im Grundriß
dargestellt. Die Tasche ist nach dem Endlos-Verfahren
als langes Band quer zur Einfüllrichtung hergestellt,
wobei das Taschenband in Anpassung an einen Ver
packungskarton jeweils an den Kartonwänden zickzack
förmig gefaltet ist. Die in Fig. 1 im Grundriß gezeigte
Tasche besteht aus einem Grundblatt 1, das sich über
die volle Höhe der Tasche erstreckt. Mit dem Grundblatt
verbunden ist ein Deckblatt 2, das mit seinem unteren
Rand etwa bündig mit dem unteren Rand des Grundblat
tes 1 liegt und mit dem Deckblatt entlang der Umriß
linien der gewünschten Verpackungsfächer mit dem Grund
blatt verklebt ist.
Jede Tasche hat zwei Fächer, ein Fach 1 a für die Bil
derstapel und ein Fach 1 b für die Filmstreifenstapel.
Die Breite des Grundblattes 1 ist dabei so bemessen,
daß alle in Frage kommenden Bildformate, mit der
Schmalseite voraus in das Fach eingeschoben, gut darin
unterzubringen sind. Die sich daraus ergebende Breite
des Grundblattes von etwa 20 cm ermöglicht es, in das
Fach 1 b Filmstreifen von etwa 4 Kleinbildnegativen ein
zuschieben.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der
obere Rand des Deckblattes 2 gegenüber dem oberen Rand
des Grundblattes 1 um einen gewissen Betrag zurückver
setzt. Diese Breite macht etwa 10 mm aus. Ferner rei
chen die quer zur Streifenlängsrichtung verlaufenden
Verklebungen 1 c zwischen Grund- und Deckblatt nicht bis
an den oberen Rand des Deckblattes heran, sondern enden
etwa ein Fünftel von der Breite des Deckblattes vor
dessen oberem Rand. Schließlich weist die Tasche ver
schiedene Trenn- und Faltperforationen 1 d auf, die sich
quer zur Streifenlängsrichtung über die ganze Streifen
breite erstrecken.
Am oberen Rand der Tasche, d.h., an der geöffneten
Seite der Fächer 1 a, 1 b ist ein Haltestreifen 3 ange
bracht, der am oberen Rand auf einer Breite von etwa
5 mm fest mit dem Grundblatt verklebt ist. Diese Ver
bindung könnte auch in bekannter Weise durch Umfalzen
und Verbinden mittels Nadeln oder Zahnrädern erfolgen.
Wie insbesondere aus den Vergrößerungen der Fig. 1 und
2 darstellenden Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der
Haltestreifen 3 mit höchstens einem Drittel seiner
Breite mit dem Grundblatt 1 verklebt, so daß der nicht
verklebte Lappen 3 a zum Teil zur Deckung mit dem oberen
freien Rand 2 a des Deckblattes 2 kommt. Der obere
Rand 2 a des Deckblattes 2 endet in einem Abstand von
einigen Millimetern von der Verklebung des Haltestrei
fens 3 mit dem Grundblatt 1.
In der in Fig. 4 dargestellten Stellung liegt der freie
Rand 2 a des Deckblattes über dem freien Teil 3 a des
Haltestreifens. In dieser Stellung ist es - wie aus der
eingangs genannten DE-OS 31 30 375 ersichtlich - ohne
weiteres möglich, durch mechanische Hilfsmittel den
Rand 2 a anzuheben und durch eine geeignete Vorrichtung
den Papierbilderstapel in das Fach 1 a und den Film
streifenstapel in das Fach 1 b einzuschieben. Der Halte
streifen 3 dient nun dazu, die Tasche in der Weise zu
verschließen, daß zwar die Bilder wieder entnommen wer
den können, daß jedoch nicht ein versehentliches Her
ausfallen eintreten kann.
In den Fig. 5 und 6 ist die Vorrichtung zum Durchführen
des Verschließvorganges dargestellt. Eine Auflageflä
che 4 dient zur Auflage der aus der Befüllstation kom
menden Taschen, die bereits mit den Bild- und Filmsta
peln gefüllt sind. Am hinteren Rand 4 a der Auflageflä
che 4 befindet sich ein unter etwa 30° ansteigender
Rand 5, der nach einer um etwa 60° abgewinkelten Kante
in einen Führungsschlitz 6 hineinführt. Der Führungs
schlitz 6 ist an seinem oberen Rand begrenzt durch das
umgebogene Blech 5, das nach einer weiteren Abkantung
wieder in der Horizontalen nach hinten weitergeführt
ist. Der Führungsschlitz 6 kann jedoch genauso gut in
einem massiven Körper aus Kunststoff oder Metall einge
arbeitet sein. Breite und Tiefe des Schlitzes 6 sind so
bemessen, daß der obere Taschenrand, bestehend aus
Grundblatt 1 und Haltestreifen 3, im Bereich der Ver
klebung gut darin Platz hat. Der Schlitz 6 hat an sei
nem in Fig. 6 unteren Rand eine trichterförmige Erwei
terung, um das Einführen des Randes der Tasche mit dem
Haltestreifen von der Seite her zu erleichtern.
Etwa über dem Knick am Ende des ansteigenden Teils 5
der Auflagefläche befindet sich die Spitze 7 a eines
Trennkeiles 7, dessen obere Kante 7 b - ausgehend von
einer kleinsten Durchlaßöffnung - stetig in Fig. 6 an
steigend nach oben geht. Dieser Trennkeil 7 verläuft
zugleich schräg zu der Richtung des Schlitzes 6, so daß
die Führungskante des Keils stetig den von ihr erfaßten
Haltestreifen weiter nach oben und nach hinten drückt,
bis er eine zur Auflagefläche 4 etwa senkrechte Stel
lung erreicht hat.
Annähernd parallel zu dem Trennkeil 7 zu der Tasche hin
verläuft eine Schließkufe 8, die mit einem verhältnis
mäßig großen Abstand zu der Auflagefläche 4 beginnt,
jedoch in Durchschubrichtung den Durchlaßquerschnitt
für den freistehenden Rand 2 a des Deckblattes stetig
verkleinert. Trennkeil 7 und Schließkufe 8 entfernen
sich in Durchschubrichtung etwa unter einem Winkel von
15° von der Taschenbahn, bis am Auslauf der Keil 7 von
dem Haltestreifen 3 und die Kufe 8 von dem Deckblatt
freikommt.
Aus den Fig. 7a bis 7g sind jeweils in Zuordnung zur
Lage in Fig. 6 die verschiedenen Phasen des Füll- und
Verschließvorganges dargestellt. Die Fig. 7a und 7 b
zeigen noch den Vorgang in der Befüllstation, der in
Durchschubrichtung vor der Auflagefläche 4 in Fig. 6
angeordnet ist. Das Grundblatt der Tasche 1 ruht ge
streckt auf einer der Auflage 4 vergleichbaren Unterla
ge, während der vorstehende Rand 2 a des Deckblattes 2
über dem Haltestreifen 3 liegt. In Fig. 7b ist darge
stellt, wie der Rand 2 a durch bekannte Mittel angehoben
ist, so daß der Stapel von Papierbildern in das trich
terförmig geöffnete Fach automatisch eingeschoben wer
den kann. In Fig. 7c ist der Bilderstapel 9 bereits
eingeschoben. Die Tasche mit dem hochstehenden Rand 2 a
wird übergeführt in die Verschließvorrichtung gemäß
Fig. 5, 6. Der freie Rand 2 a des Deckblattes steht wei
terhin schräg nach oben, während der Haltestreifen 3
flach auf dem Grundblatt 1 aufliegt.
Die Fig. 7d zeigt nun einen Teilschnitt durch die Ver
schließvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 längs der
Schnittlinie 7 d in Fig. 6. Der Kopfteil des Grund
blattes 1 mit dem daran befestigten Haltestreifen 3 ist
in den Schlitz 6 von der Seite her eingeführt und wird
weiter durch die Zeichnungsebene hindurch nach hinten
bewegt. Der an den Rand anschließende Teil des Grund
blattes 1 bis zu dem den Bilderstapel 9 tragenden Teil
desselben ruht auf der Auflage 4, wobei das Grundblatt
nicht ganz an der Schrägfläche 5 anliegt. Durch das Ge
wicht des Bilderstapels 9 und gewissen Druck der Bedie
nungsperson wird das Grundblatt in diesem Bereich noch
weiter nach unten bewegt, so daß der freie Rand 3 a des
Haltestreifens 3 aufgrund seiner Biegesteifigkeit sich
von dem Grundblatt 1 ablöst und annähernd gestreckt
nach oben steht. Dadurch wird er im Zuge des seitlichen
Verschiebens von der Spitze des Trennkeiles 7 erfaßt
und sukzessive in eine Stellung mehr und mehr senkrecht
zur Auflagefläche 4 überführt.
In Fig. 7e ist die annähernd vertikale, d.h., zur Flä
che 4 senkrechte Stellung des Randes 3 a des Haltestrei
fens gut sichtbar. Ebenfalls aus Fig. 7e geht hervor,
daß im Zuge des seitlichen Verschiebens der zunächst
schräg nach oben stehende Rand 2 a des Deckblattes von
der Kufe 8 erfaßt und mehr und mehr nach unten geführt
wird.
In der Phase gemäß Fig. 7f sind der Haltestreifen 3 a
und der Rand 2 a des Deckblattes durch die sukzessive
sich nach hinten entfernenden Trennkeil 7 und Kufe 8
freigegeben, so daß der Haltestreifen 3 sich wieder ge
rade richtet und über den noch nach unten gerichteten
oberen Rand 2 a des Halteblattes zu liegen kommt. Mit
dem Entfernen der Tasche bzw. des oberen Randes des
Grundblattes 1 aus dem Spalt 6 richtet sich auch das
Grundblatt 1 wieder gerade, so daß der Rand des Halte
streifens 3 a auf dem oberen Rand 2 a des Deckblatts zu
liegen kommt. Die Tasche ist damit verschlossen. Der
Verschluß ist aufgrund der Steifigkeit des Haltestrei
fens 3 und des Grundblattes so wirksam, daß auch bei
einem Schütteln der Tasche mit Öffnung nach unten der
Bilderstapel 9 den Streifen 3 a nicht so weit umbiegen
kann, daß der Rand des Deckblattes 2 a von diesem frei
kommt. Andererseits kann die Tasche leicht geöffnet
werden durch Umschlagen des Haltestreifens 3 a von Hand
und/oder durch Zurückziehen des Randes 2 a des Deckblat
tes 2. In gleicher Weise kann die Tasche auch von Hand
wieder verschlossen werden, wenn die Bilder zu einer
ersten Besichtigung entnommen und wieder in die Tasche
hineingesteckt wurden.
Eine weitere Ausführungsform einer Verschließvorrich
tung ergibt sich aus Fig. 8, wobei die Fig. 8a bis 8e
wiederum die verschiedenen Phasen des Verschließvor
ganges darstellen. An eine Auflagefläche 10 für die be
füllte Tasche schließt sich an ihrem hinteren Rand ein
Spalt 11 an, dessen Breite so ist, daß der Rand des
Grundblattes 1 mit dem daran befestigten Haltestrei
fen 3 gut eingeschoben werden kann. Der Spalt 11 wird
an seiner von der Auflagefläche 10 entfernten Seite be
grenzt durch eine Umlegfläche 12. Zum Durchführen des
Schließvorgangs wird die Tasche entsprechend der Rich
tung des Pfeiles 13 zur Befüllrichtung parallel schräg
von oben an die Umlenkfläche 12 herangeführt, bis der
vorlaufende Rand des Grundblattes in den Spalt 11 ein
geführt ist. Dabei wird das Grundblatt 1 stark nach
hinten abgewinkelt. Da der freie Rand 3 a des Halte
streifens dieser Biegebewegung wegen seiner Eigenstei
figkeit nicht zu folgen bereit ist, löst er sich von
dem Grundblatt 1 ab und ragt nahezu senkrecht zur Auf
lagefläche 10 nach oben. Der vordere Rand 2 a des Deck
blattes 2 rutscht dabei mit seiner Kante über die Kante
des Haltestreifens 3 a hinweg und schnappt gemäß Fig. 8c
nach unten. Dies wird durch eine weitere Abwinkelung
des Grundblatts 1 durch Auflegen der gesamten Tasche
auf der Auflagefläche 10 noch unterstützt.
Wird nun gemäß Fig. 8d die Tasche wieder etwas nach
oben angehoben, etwa so weit wie zur Einführung gemäß
Fig. 8a, so läßt sich der Rand des Grundblattes 1 ohne
weiteres aus dem Spalt 11 wieder nach oben ziehen. Da
nach richtet sich gemäß Fig. 8e das Grundblatt wieder
einigermaßen gerade, so daß der Streifen 3 a des Halte
streifens von oben auf dem Rand des Deckblattes zur
Anlage kommt. Auch damit ist die Tasche verschlossen,
wobei von der Bedienungsperson etwas mehr Bewegungen -
Einschieben der Tasche, Auflegen auf der Grundfläche,
Wiederanheben - verlangt werden.
Das Einschieben des Taschenrandes in den Spalt 11 kann
noch erleichtert werden, wenn die Fläche 12 konkav ge
krümmt ist.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verpacken der zu einem Auftrag
gehörenden Stapel von fotografischen Filmstrei
fen und/oder Positivbildern in einer Tasche,
bestehend aus einem Grundblatt und einem längs
der Umrißlinien des oder der Aufnahmefächer da
mit verbundenen Deckblatt, wobei das Grundblatt
an der Seite der Fächeröffnungen mit einem
Kopfteil über das Deckblatt hinausragt und die
Verbindung zwischen Grund- und Deckblatt vor
der freien Kante des Deckblattes endet, dadurch
gekennzeichnet, daß zum lösbaren Verschließen
der Taschen ein mit dem Kopfteil des Grundblat
tes verbundener Haltestreifen, der mit einem
freistehenden Teil seiner Breite den freien
Rand des Deckblattes überdeckt, zum Befüllen
der Taschen unter dem Deckblatt liegt und nach
dem Befüllen der Fächer so weit angehoben wird,
daß der freie Rand des Deckblattes an dem Hal
testreifen vorbei zur Anlage an dem Grundblatt
bewegbar ist und von dem Haltestreifen in An
lage zu dem Grundblatt gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zum Anheben des Haltestreifens das
Grundblatt im Bereich der Verbindung zwischen
Grundblatt und Haltestreifen nach hinten umge
bogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Tasche seitlich in einen Führungs
schlitz für den Verbindungsbereich zwischen
Haltestreifen und Grundblatt eingeschoben und
an einem Trennkeil zum Anheben des Haltestrei
fens vorbeigeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zum Verschließen der mit dem Halte
streifen verbundene Rand des Kopfteils des
Grundblattes auf der ganzen Breite gefaßt und
so weit nach hinten zurückgebogen wird, daß der
freie Rand des Deckblattes an der Kante des
Haltestreifens vorbei zum Grundblatt hin durch
rutschen und sich daran anlegen kann und daß
dann der Rand des Grundblattes wieder freigege
ben wird.
5. Tasche zur Verwendung bei dem Verfahren nach
Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltestreifen aus einem vergleichsweise
steifen Material besteht und in einer Breite
von wenigstens einigen Millimetern mit dem
Kopfteil des Grundblattes verklebt ist.
6. Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem inneren Rand der Verklebung
und dem freien Rand des Deckblattes bei Auflage
auf dem Grundblatt ein Abstand von einigen Mil
limetern verbleibt.
7. Tasche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltestreifen und das Deck
blatt sich in einer Breite von wenigstens der
halben Breite des Haltestreifens überdecken.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer an die Befüllstation anschließenden Ver
schließstation ein Führungsschlitz für den ver
klebten Bereich von Grundblatt und Haltestrei
fen vorgesehen ist, der mit einer Auflagefläche
für die befüllten Taschenfächer einen Winkel
von wenigstens 35, vorzugsweise 45° einschließt
und daß ein Trennkeil, dessen obere, den Halte
streifen führende Kante sich in Vorschubrich
tung von der Auflagefläche entfernt, so ange
ordnet ist, daß er pflugscharartig beim Durch
schieben die vorlaufende Kante des Haltestrei
fens anhebt und den Streifen fortschreitend in
eine zur Auflagefläche annähernd senkrechte
Stellung überführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß neben dem Trennkeil zu den Fä
chern für die Stapel hin eine Kufe für den
freien Rand des Deckblattes angeordnet ist,
deren Abstand zu der Auflagefläche für die Ta
schen in Durchschubrichtung sich stetig auf ein
der verschlossenen Tasche angepaßtes Maß ver
ringert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß Trennkeil und Kufe in der zur
Auflagefläche parallelen Ebene in Durchschub
richtung sich von den Fächern für die Stapel
entfernen, insbesondere mit der Durchschubrich
tung einen Winkel von 20° einschließen.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine Auflagefläche für die Tasche an
deren dem Haltestreifen benachbarten Rand einen
Spalt und eine Umlenkeinrichtung für das Grund
blatt im Bereich der Klebung um wenigstens 90°
nach unten vorgesehen ist, insbesondere ein
Aufnahmeschlitz mit einer Anschlag- und Füh
rungsfläche, die zur Auflagefläche für die Ta
sche etwa senkrecht nach unten verläuft.
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DE3030545A1 (de) * | 1980-08-13 | 1982-03-25 | Photo Studio 13 Hch. Schellenberg AG, Zürich | Maschinen zum automatishen eintaschen von dia-raehmchen |
DE3209685A1 (de) * | 1982-03-17 | 1983-09-22 | Johannes 4517 Hilter Honerkamp | Verpackung fuer negativscheiben (diskscheiben) sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung der verpackung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US4761933A (en) | 1988-08-09 |
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