DE3526564A1 - Containerumschlaganlage - Google Patents
ContainerumschlaganlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Containerumschlaganlage
der im Oberbegriff des Ansruchs 1 definierten
Gattung.
Bei einer bekannten Containerumschlaganlage dieser
Art sind die Container-Abstellflächen durch Farbmarkierungen
gekennzeichnet und die Transportwege
zu den Abstellflächen ausgeschildert. Erhält ein
Containertransport-Fahrzeug einen Umschlagbefehl
von der Zentrale übermittelt, so muß der Fahrer anhand
der Ausschilderung und Farbmarkierungen die angegebene
Abstellfläche aufsuchen, den dort abgestellten
Container aufnehmen bzw. den bereits geladenen
Container auf der vorgegebenen Abstellfläche abstellen
und die Ausführung des Umschlagbefehls an die
Zentrale rückmelden.
Bei einer solchen Containerumschlaganlage ist nicht
nur dem Irrtum des Fahrers beim Aufsuchen und Identifizieren
der vorgegebenen Abstellfläche Tür und
Tor geöffnet, sondern sind auch nicht unbeträchtliche
finanzielle Aufwendungen für die Ausschilderung
und für die Aufbringung der Farbmarkierungen, einschließlich
der jährlich erforderlichen Farbauffrischung,
zu veranschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Containerumschlaganlage
der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß einerseits eine automatische Identifizierung
des jeweils vom Containertransport-Fahrzeug
zum Auf- oder Abladen eines Containers angefahrenen
Abstellplatzes möglich ist und dabei Markierungen
und/oder Ausschilderungen der Abstellflächen
und Transportwege wesentlich reduziert werden oder
ganz entfallen können und daß andererseits eine Rationalisierung
des Containerumschlags durch Zuweisung
von Umschlagbefehlen an Fahrzeugen, die nach dem Kriterium
des kürzesten Abfahrweges ausgesucht sind, erreicht
werden kann.
Die Aufgabe ist bei einer Containerumschlaganlage der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung
durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Containerumschlaganlage hat den
Vorteil, daß die Position aller an beliebigen Stellen
des Lagerplatzes momentan befindlichen Containertransport-Fahrzeuge
jederzeit automatisch ermittelt und dem
Fahrzeugführer und der Zentrale sichtbar angezeigt
wird. Damit kennt sowohl jedes Fahrzeug seinen eigenen
momentanen Standort als auch die Zentrale die Momentanstandorte
aller auf dem Lagerplatz vorhandenen
Fahrzeuge, ohne daß zu dieser Positionskenntnis umfangreiche
Farbmarkierungen oder detaillierte Ausschilderungen
des Lagerplatzes erforderlich wären. Bei Absetzen
eines Containers an einem Abstellplatz kann die
Fahrzeugposition automatisch an die Zentrale übermittelt
und damit von dieser die richtige Ausführung des
übermittelten Umschlagbefehls überprüft werden. Fehlbelegungen
von Abstellflächen, die bisher nur mit immens großem
Suchaufwand korrigiert werden konnten, werden
somit zuverlässig ausgeschlossen. Darüber hinaus
können in der Zentrale aufgelaufene Umschlagbefehle
nach dem Kriterium des kürzesten Anfahrweges sortiert
und ein Umschlagbefehl an dasjenige Fahrzeug
übermittelt werden, welches aufgrund seines momentanen
Standortes die Umsetzung, Ein- oder Auslagerung
des Containers in kürzester Zeit ausführen
kann. Der damit erzielte Rationalisierungseffekt
ist beträchtlich.
Insgesamt werden bei der bekannten Containerumschlaganlage
nicht nur die Container-Umschlagzeiten wesentlich
verkürzt, sondern auch die Kosten für die Instandsetzung
und Instandhaltung des Lagerplatzes erheblich
reduziert.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Containerumschlaganlage ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen 2 bis 7.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich dabei aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahme
wird sichergestellt, daß ein im Containertransport-
Fahrzeug installierter Empfänger von den von den beiden
stationären Sendern ausgesendeten Sendestrahlen
nicht gleichzeitig, sondern immer sukzessive getroffen
wird, so daß der Empfang des einen Sendestrahls
nicht durch den anderen gestört werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 3. Durch die im Azimut
sehr schmale Sendecharakteristik des Sendestrahls
läßt sich eine hohe Auflösung bei der Positionsbestimmung
des Fahrzeugs erreichen. Die in Vertikalrichtung
breite Sendecharakteristik stellt einen zuverlässigen
Empfang der Sendestrahlen in allen Containertransport-Fahrzeugen
sicher, unabhängig von
der Höhe der am Fahrzeug angeordneten Empfangsantenne
und von der Geländestruktur des Lagerplatzes.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich auch aus Anspruch 4. Durch diese Maßnahmen
wird in sehr einfacher und kostensparender Weise die
im Sendestrahl enthaltene Richtungsinformation erhalten.
Diese Richtungsinformation ist eine duch die
Zählfrequenz des Zählers bestimmte Zeitinformation,
die in Verbindung mit der bekannten, konstanten Umlaufgeschwindigkeit
der Sendestrahlen eine Information
über den Azimutwinkel der momentanen Senderichtung
bildet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer
Containerumschlaganlage,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Senders
der Containerumschlaganlage in Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer in einem
Containertranport-Fahrzeug der Containerumschlaganlage
in Fig. 1 vorhandenen
Empfangs- und Auswertevorrichtung.
Die in Fig. 1 skizzierte Containerumschlaganlage
weist einen Lagerplatz 10 mit einer Vielzahl von
Container-Abstellflächen 11 auf. Im Beispiel sind
die Abstellflächen 11 in Blöcken A bis D zusammengefaßt,
die wiederum in Abstellgruppen I bis III
unterteilt sind. Weitere Abstellflächen 11 sind im
Arbeitsbereich einer Container-Brücke 12 vorhanden,
die auf einer Laufschiene 13 verfahrbar ist und mit
welcher Container von den Abstellflächen 11 auf Container-
Schiffen 14 oder umgekehrt umgeschlagen werden
können.
Die Ein- und Auslagerung von Containern und die Verbringung
von Containern von den Abstellflächen 11
in den Blöcken A bis D zu den Abstellflächen 11 im
Container-Brücken-Bereich und umgekehrt erfolgt mit
einer Vielzahl von Containertransport-Fahrzeugen 15.
Die Umsetzbewegungen der einzelnen Container von den
verschiedenen Abstellflächen 11 sind durch Pfeile
sybolisiert. Die Fahrzeuge 15 kommunizieren über
eine Funkverbindung mit einer Zentrale 16. Sie erhalten
von dieser Container-Umschlagbefehle und melden
die Ausführung dieser Umschlagbefehle an die
Zentrale 16 zurück. In der Zentrale 16 werden alle
Containerbewegungen registriert, so daß hier jederzeit
eine komplette Übersicht über die Belegung des
Lagerplatzes 10 vorhanden ist.
Im oder am Lagerplatz 10 sind zwei stationäre Sender
17, 18 jeweils auf einem Sendemast angeordnet.
Jeder Sender 17, 18 sendet gebündelte Wellenenergie
in Form eines in Horizontalrichtung sehr schmalen
und in Vertikalrichtung relativ breiten Sendestrahls
19, 20 aus, der mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
fortlaufend den Lagerplatz 10 überstreicht. In jedem
Sendestrahl ist dabei eine Richtungsinformation codiert
enthalten, die Auskunft über die momentane
Abstrahlrichtung, bezogen auf eine Referenzlinie,
gibt. So ist z. B. in dem in Fig. 1 schematisch
durch Strichlinierung angedeuteten Sendestrahl 20
in einem Zeitpunkt t 1 die Winkelinformation β 1 und
zu einem späteren Zeitpunkt t 2 die Winkelinformation
β 2 enthalten. In Gleicher Weise ist in dem
Sendestrahl 19 zu einem Zeitpunkt t 3 die Winkelfinformation
α 1 und zu einem späteren Zeitpunkt t 4 die Winkelinformation
α 2 enthalten.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Sender 17, 18 als Lasersender
ausgebildet. Unter bestimmten Bedingungen
kann es allerdings auch zweckmäßig sein, die Sender
17, 18 als Mikrowellensender auszubilden, deren
Sendefrequenz im GHz-Bereich liegt.
Die Lasersender 17, 18 sind identisch ausgebildet
und im Blockschaltbild in Fig. 2 dargestellt. Jeder
Sender 17 bzw. 18 weist einen Laser 21, z. B.
einen Helium/Neon-Laser, auf. Das von dem Laser 21
emittierte Licht gelangt über eine Sendeoptik 22
auf einen sehr schmalen, ebenen Ablenkspiegel 23,
der schräg zur Achse eines Rotors 24 auf diesem angeordnet
ist. Der Rotor 24 wird von einem Synchronmotor
25 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Durch
den schmalen, rotierenden Ablenkspiegel 23 wird somit
ein Sendestrahl 19 bzw. 20 erzeugt, der in Azimutrichtung
sehr scharf gebündelt ist und mit der
Drehgeschwindigkeit des Rotors 24 über den Azimut
wandert. Durch entsprechende Blenden 26, 27 (Fig. 1)
können die Sendestrahlen 19, 20 in einem bestimmten
Winkelbereich abgedeckt werden, so daß sie nur den
Lagerplatz 10 kontinuierlich überstreichen. Anstelle
der Rotation des Ablenkspiegels 23 und der Blenden
26, 27 kann auch eine Schwenkung des Ablenkspiegels
23 über einen 180°-Bereich mit konstanter
Schwenkgeschwindigkeit vorgenommen werden. Die Bewegung
der beiden Sendestrahlen 19, 20 ist durch
Synchronisation der Motoren 15 so aufeinander abgestimmt,
daß beide Sendestrahlen 19, 20 jeweils die
gleiche momentane Abstrahlrichtung aufweisen.
Zur Generierung der in den Sendestrahlen 19, 20 enthaltenen
Richtungsinformationen ist ein Zähler 28
vorgesehen, dessen Zähleingang "Clock" mit einem
Taktgenerator 29 und dessen Reset-Eingang mit einer
Rücksetzvorrichtung 30 verbunden ist. Die Zählausgänge
des Zählers 28 sind mit einem von dem Taktgenerator
29 getakteten Lasermodulator 31 verbunden,
der mit jedem Takt den momentanen Zählinhalt des
Zählers 28 dem Laser 21 aufprägt. Die Taktfrequenz
des Taktgenerators 29 und die Umlaufgeschwindigkeit
des Ablenkspiegels 23, also die Drehzahl des Synchronmotors
25, sind so aufeinander abgestimmt, daß
jeder Zählschritt des Zählers 28 einer bestimmten
Winkelauslenkung, z. B. 0,5°, des Ablenkspiegels 23
entspricht. Zum Synchronisieren des Zählinhalts des
Zählers 28 und der Winkelstellung des rotierenden
Ablenkspiegels 23 dient die Rücksetzvorrichtung 30,
die eine auf einer Referenzlinie angeordnete Diode 32
aufweist. Sobald die Diode 32 von dem Sendestrahl 19
bzw. 20 getroffen wird, letzterer also die Referenzlinie
durchläuft, erzeugt die Diode 32 einen Rücksetzimpuls,
der über den Reset-Eingang den Zähler 28
auf Null zurückgesetzt. Die Synchronisation von Zähler
28 und Ablenkspiegel 23 erfolgt damit nach jeder
vollen Umdrehung des Rotors 24, so daß evtl. Gleichlauffehler
des Synchronmotors 25 damit gleichermaßen
kompensiert werden. Als Referenzlinie wird zweckmäßigerweise
die Verbindungslinie 33 (Fig. 1) der beiden
Standorte der Sender 17, 18 gewählt.
Jedes Fahrzeug 15 weist eine Empfangs- und Auswerteeinrichtung
34 auf, die in Fig. 3 im Blockschaltbild
dargestellt ist. Ein Empfänger 38 zum Empfang der
Sendestrahlen 19, 20 weist ein feststehendes, kegelförmiges
Prisma 35 auf, welches die aus beliebigen
Azimutrichtungen einfallenden Sendestrahlen 19, 20
umlenkt und über eine Empfangsoptik 36 auf eine Empfangsdiode
37 projiziert. Das Ausgangssignal der
Empfangsdiode 37 wird einem Demodulator 39 zugeführt,
der das Ausgangssignal demoduliert. Das rückgewonnene
Modulationssignal, z. B. eine die Richtungsinformation
darstellende Bitfolge, wird einem Decoder 40
zugeführt, der aus diesem Signal die Richtungsinformation
als Zählerstand oder Abstrahlwinkel decodiert.
Die decodierte Richtungsinformation wird in einem an
dem Decoder 40 angeschlossenen Speicher 41 abgespeichert.
Der Speicher 41 ist so ausgebildet, daß mindestens
zwei aufeinanderfolgende Richtungsinformationen
gleichzeitig abgespeichert werden können.
Zweckmäßigerweise ist hierzu der Speicher 41 als
Schieberegister mit seriellem Eingang und parallelem
Ausgang ausgebildet.
An dem Speicher 41 ist ein Positionsrechner 42 angeschlossen,
der gleichzeitig die in den Speicher 41
abgespeicherten Richtungsinformationen von den beiden
Sendestrahlen 19, 20, die den Empfänger 38 getroffen
haben, zugeführt erhält. Diese Richtungsinformationen
sind die Abstrahlwinkel der beiden Sendestrahlen
19, 20 und in Fig. 1 und 3 mit α bzw. β
bezeichnet. Des weiteren sind im Positionsrechner 42
Angaben über die Koordinaten X 0, Y 0, eines der Standorte
der Sender 17, 18, hier des Senders 17, und
über den Abstand d der beiden Senderstandorte voneinander
abgespeichert. Die Koordinaten X 0, Y 0 des
stationären Senders 17 sind auf ein kartesisches
Koordinatensystem Y, X bezogen, das den gesamten Lagerplatz
10 überdeckt. Aus den erhaltenen Richtungsinformationen
α, β berechnet nunmehr der Positionsrechner
42 die momentanen Positionskoordinaten X, Y
des Fahrzeugs 15 gemäß nachstehenden Gleichungen:
Bei der Aufstellung der Sender 17, 18 gemäß Fig. 1
liegt der Senderstandort des Senders 17 auf der X-
Achse, so daß in diesem Fall Y 0=0 zu setzen ist.
Außerdem ist zur Vereinfachung angenommen, daß die
Verbindungslinie 33 zwischen den im Abstand d angeordneten
Sendern 17, 18 in der X-Achse bzw. parallel
zu dieser liegt. Ist die Verbindungslinie 33 zwischen
den Sendern 17, 18 um einen Winkel entgegen Uhrzeigersinn
um den Standort des Senders 17 verdreht,
so wären in den Gl. (5) und (6) anstelle der Therme
cos α, sin α die Therme cos (α- bzw. sin (a- )
zu setzen. In allen Fällen ist die Verbindungslinie 33
zwischen den Sendern 17, 18 zugleich die Referenzlinie
für das Synchronisieren des Zählerinhalts des Zählers
28 mit der Winkelstellung des Ablenkspiegels 23.
Die vom Positionsrechner 42 berechneten Standortkoordinaten
X, Y werden einer Anzeigevorrichtung 43
zugeführt. Diese Anzeigevorrichtung 43 hat einen
Sichtschirm 44, auf welchem ein in kartesischen Koordinaten
eingeteiltes Raster 45 zu sehen ist. Das
Raster 45 stimmt mit den kartesischen Koordinaten Y, X
des Lagerplatzes 10 überein oder ist ein Ausschnitt
aus dem Koordinatensystem des Lagerplatzes 10. Die
Anzeigevorrichtung 43 stellt nunmehr in genauer Zuordnung
zu den von dem Positionsrechner 42 erhaltenen
Standortkoordinaten X, Y die Momentanposition des
Fahrzeugs 15 als Markierung innerhalb des Rasters 45
auf dem Sichtschirm 44 dar. Somit kann der Fahrer des
Fahrzeugs 15 seinen momentanen Standort innerhalb des
Lagerplatzes 10 auf dem Sichtschirm 44 ablesen. Mit
dieser Kenntnis kann der Fahrer bei Erhalt eines
Container-Umschlagbefehls sein Fahrzeug auf kürzestem
Weg zu der vorgegebenen Abstellfläche 11 hinfahren.
Der Positionsrechner 42 ist auch noch mit einem im
Fahrzeug 15 vorhandenen Funksender 46 verbunden.
Dem Funksender 46 werden ebenfalls die vom Positionsrechner
42 ermittelten momentanen Standortkoordinaten
X, Y des Fahrzeugs 15 zugeführt. Diese Standortkoordinaten
übermittelt der Funksender 46 an die Zentrale
16. In der Zentrale 16 ist eine mit der Anzeigevorrichtung
43 identische Anzeigevorrichtung vorhanden,
in welcher die übermittelten Standortkoordinaten
in der beschriebenen Weise zur Anzeige gebracht
werden. Auf dem Sichtschirm dieser Anzeigevorrichtung
ist der gesamte Lagerplatz 10 erfaßt. Entsprechend
den von allen Fahrzeugen 15 übermittelten Standortkoordinaten
X, Y werden die momentanen Standorte
aller Fahrzeuge 15 auf dem Sichtschirm 44 sichtbar.
Die Zentrale 16 ist damit jederzeit über die Verteilung
der Containertransport-Fahrzeuge 15 innerhalb
des Lagerplatzes 10 orientiert und kann den
Einsatz der Fahrzeuge 15 damit optimal gestalten.
Auf die Darstellung des in der Zentrale selbstverständlich
vorhandenen Funksenders und Funkempfängers
und der in den einzelnen Fahrzeugen 15 vorhandenen
Funkempfänger ist zur Vereinfachung verzichtet
worden.
Am Beispiel der in Fig. 1 unter dem Winkel α 1 und
unter dem Winkel β 1 des Fahrzeugs 15 treffenden Sendestrahlen
19, 20 sei die Positionsbestimmung des
Fahrzeugs 15 kurz beschrieben:
Das Fahrzeug 15 wird zu einem Zeitpunkt t 1 unter einem
Winkel b 1 = 50° vor dem Sendestrahl 20 und zu einem
späteren Zeitpunkt t 2 unter einem Winkel α 1 = 110°
von dem Sendestrahl 19 getroffen. Aufgrund der Synchronisation
zwischen Zähler 28 und der Drehstellung
des Ablenkspiegels 23 in den beiden Sendern 17,
18 hat der Zähler 28 zum Zeitpunkt t 1 den Zählerstand
von z. B. 100 und zum Zeitpunkt t 2 den Zählerstand
220 erreicht. Der von dem Zähler 28 als
Bitfolge ausgegebene Zählinhalt wird dem Laser 21
aufmoduliert. Im Empfänger 38 des Fahrzeugs 15 wird
zum Zeitpunkt t 1, zu welchem der Sendestrahl 20 den
Empfänger 38 trifft, das Ausgangssignal der Empfängerdiode
37 im Demodulator 39 demoduliert und die
entsprechende Bitfolge zurückgewonnen. Das gleiche
geschieht im Zeitpunkt t 2, wenn der Sendestrahl 19
des Senders 17 auf den Empfänger 38 des Fahrzeugs 15
trifft. Die beiden Bitfolgen mit den Zählinhalten 100
und 220 werden in dem Decoder 40 decodiert. Durch den
bekannten Zusammenhang zwischen dem Zählinhalt des
Zählers 28 und der Winkelstellung des Ablenkspiegels
23 werden die durch Demodulation gewonnenen Bitfolgen
als Winkelinformation b 1 = 50° und α 1 = 110° in dem
Speicher 41 abgelegt. Der Positionsrechner 42 berechnet
aus diesen beiden Winkelwerten nach den Gl. (5)
und (6) die momentanen Standortkoordinaten X, Y des
Fahrzeugs 15, die der Anzeigevorrichtung 43 zugeführt
werden. Diese markiert die berechnete Fahrzeugposition
lagegerecht auf dem Sichtschirm 44.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel der Containerumschlaganlage
beschränkt. So braucht die den Sendestrahlen aufgeprägte
Richtungsinformation nicht als Zeitinformation
von einem Zähler abgenommen zu werden, sondern
kann unmittelbar als Winkelinformation von einem
mit dem den Anlenkspiegel tragenden Rotor starr
verbundenen Shaftencoder abgenommen werden. Diese Winkelinformation
wird dann in gleicher Weise dem Lasermodulator
zugeführt. Anstelle des rotierenden Ablenkspiegels
kann der Lasersender selbst rotieren.
Des weiteren kann die Rücksetzvorrichtung zur Synchronisation
des Zählinhalts des Zählers mit der Winkelstellung
des Ablenkspiegels anstelle einer Diode auch
einen mechanischen Schaltkontakt enthalten, der bei
Durchgang des Rotors durch die Referenzlinie kurzzeitig
geschlossen wird und damit einen Reset-Impuls
generiert. Anstelle von Prisma, Empfangsoptik und
Empfangsdiode kann im Empfänger auch ein Ring von
horizontal aneinandergereihten Empfangsdioden verwendet
werden. Die Anzahl der Empfangsdioden richtet
sich dabei nach dem Auflösungsvermögen der Lasersender
im Azimut.
Claims (7)
1. Containerumschlaganlage mit einem eine Vielzahl
von Abstellflächen aufweisenden Lagerplatz,
mit einer Vielzahl die Abstellflächen
bedienender Containertransport-Fahrzeuge zum
Ein- und Auslagern der Container und mit einer
mit den Fahrzeugen kommunizierenden Zentrale
zum Übermitteln von Containerein- und
-auslagerungsbefehlen und Überwachen der Befehlsausführung,
dadurch gekennzeichnet, daß
im oder am Lagerplatz (10) zwei stationäre
Sender (17, 18) mit bekanntem Abstand (d) voneinander
angeordnet sind, die jeweils gebündelte
Wellenenergie in Form eines den Lagerplatz
fortlaufend überstreichenden Sendestrahls
(19, 20) aussenden, daß jedem Sendestrahl
(19, 20) seine momentane Abstrahlrichtungen
kennzeichnende Richtungsinformationen
aufgeprägt sind, daß in jedem Fahrzeug (15)
ein Empfänger (38) zum Empfang der Sendestrahlen
(19, 20) und ein Demodulator (39) zur
Rückgewinnung der im Empfangssignal enthaltenen
Richtungsinformation angeordnet sind, daß
ein Positionsrechner (42) vorgesehen ist, der
aus den Richtungsinformationen die Momentanposition
des Fahrzeugs (15) berechnet, und
daß mit dem Positionsrechner (42) eine im
Fahrzeug (15) und/oder in der Zentrale (16)
befindliche Anzeigevorrichtung (43) zur Darstellung
der berechneten Momentanposition vorgesehen
ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendestrahlen (19, 20) der beiden
Sender (17, 18) zueinander synchron rotieren.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sendestrahl (19, 20) im Azimut
einen sehr kleinen Öffnungswinkel und in
Elevation einen relativ großen Öffnungswinkel
aufweist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (17, 18)
einen mit Zählfrequenz getakteten Zähler (28),
einen den momentanen Zählinhalt dem Sendestrahl
(19, 20) aufgeprägenden Sendestrahl-Modulator
(31) und eine den Zähler (28) bei Durchlauf
des Sendestrahls (19, 20) durch eine Referenzlinie
(33) zurücksetzende Rücksetzvorrichtung
(30) aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzlinie mit der Verbindungslinie
(33) zwischen den beiden Senderstandorten
fluchtet.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (17, 18)
als Lasersender ausgebildet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (17, 18) als Mikrowellensender
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526564 DE3526564A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Containerumschlaganlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526564 DE3526564A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Containerumschlaganlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526564A1 true DE3526564A1 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=6276696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526564 Withdrawn DE3526564A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Containerumschlaganlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526564A1 (de) |
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