[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3522627A1 - Videorecorder mit einer einrichtung zum anpassen der abtastspurlage - Google Patents

Videorecorder mit einer einrichtung zum anpassen der abtastspurlage

Info

Publication number
DE3522627A1
DE3522627A1 DE19853522627 DE3522627A DE3522627A1 DE 3522627 A1 DE3522627 A1 DE 3522627A1 DE 19853522627 DE19853522627 DE 19853522627 DE 3522627 A DE3522627 A DE 3522627A DE 3522627 A1 DE3522627 A1 DE 3522627A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
video
tape
control circuit
braking
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853522627
Other languages
English (en)
Other versions
DE3522627C2 (de
Inventor
Siegfried Herbert Apitz
Werner Schlegel
Rolf Nonnenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Deutschland GmbH
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19853522627 priority Critical patent/DE3522627A1/de
Publication of DE3522627A1 publication Critical patent/DE3522627A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3522627C2 publication Critical patent/DE3522627C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/1808Driving of both record carrier and head
    • G11B15/1875Driving of both record carrier and head adaptations for special effects or editing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Videorecorder mit einer Ein­ richtung zum Anpassen der Abtastspurlage der Videoköpfe an die Videospuren auf dem abzuspielenden Videoband und mit einer Steuerschaltung, durch die bei Eingabe eines Standbildbefehls das Videoband abgebremst und in einer Stellung endgültig angehalten wird, in der das Standbild störstreifenfrei auf dem Bildschirm darstellbar ist.
Wird mit einem Videorecorder eine "Fremdcassette", d. h. eine Cassette, die mit einem fremden Gerät aufgenommen worden ist, abgespielt, so kann es vorkommen, daß die Wiedergabe auf einem Fernsehbildschirm nicht einwandfrei ist, weil die Videospuren auf dem Magnetband der Fremd­ cassette nicht exakt die für das jeweilige Videorecorder­ system genormte Lage einnehmen, die für eine einwandfreie Wiedergabe unbedingt einzuhalten ist. Deshalb sind be­ kannte Videorecorder mit einer sogenannten Tracking-Ein­ richtung versehen, die es dem Bediener ermöglicht, die Abtastspurlage der Videoköpfe an die Lage der Videospuren auf dem abzuspielenden Videoband anzupassen. Dies kann entweder mit einem Drehknopf geschehen oder aber - bei hochwertigeren Geräten - durch Eingeben digitaler Ein­ stellbefehle, z. B. über die Fernbedienungseinrichtung.
Üblicherweise erfolgt das Anpassen der Abtastspurlage während der Wiedergabe der aufgezeichneten Videosignale. Eine solche Einstellung ist aber nicht immer ausreichend, da sich mit ihr nicht vermeiden läßt, daß bei der Stand­ bildwiedergabe Störstreifen auf dem Bildschirm erschei­ nen. Der Abtastbereich, der eine einwandfreie Bildwieder­ gabe ermöglicht, ist nämlich beim Standbildbetrieb viel enger als beim normalen Wiedergabebetrieb. Der Standbild­ betrieb ist deshalb besonders kritisch, da bei stehendem Videoband die Videospuren von den rotierenden Videoköpfen nicht genau unter dem Winkel abgetastet werden, unter dem sie bei laufendem Band aufgezeichnet worden sind. Dies führt bei allgemeiner Lage des stehenden Bandes dazu, daß das dargestellte Bild Störstreifen enthält. Durch geeig­ nete Wahl der Kopfspurbreiten ist es allerdings möglich, eine Lage des Videobandes relativ zu der Abtastspurlage der laufenden Videoköpfe bei der Standbildwiedergabe zu finden, bei der die entstehenden Störstreifen in den im Fernsehbild nicht sichtbaren Bereich verlagert sind. Dies erfordert aber eine sehr genaue Einstellung der Abtast­ spurlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anpassung der Abtastspurlage der Videoköpfe an das jeweils abzu­ spielende Videoband zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Videorecorder der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Anpassung der Ab­ tastspurlage während der Standbildwiedergabe erfolgt, und daß die Steuerschaltung mit einer Weiterschaltungsein­ richtung versehen ist, durch die das Videoband nach been­ deter Eingabe eines Spurlage-Einstellbefehls selbsttätig eine kurze Strecke weitertransportiert und dann erneut bis zu einer Stellung störstreifenfreier Standbildwieder­ gabe abgebremst wird.
Dadurch ermöglicht es die Erfindung dem Benutzer des Videorecorders, anhand der besonders kritischen Stand­ bildwiedergabe sofort zu überprüfen, ob die Anpassung bereits vollständig gelungen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Videorecorder mit einer Einrichtung zum Anpassen der Abtastspurlage;
Fig. 2 ein Stück Videoband mit schematischer Darstel­ lung magnetisch darauf aufgezeichneter Signale;
Fig. 3 den zeitlichen Ablauf zweier in dem Videorecor­ der nach Fig. 1 verarbeiteter Signalimpulse;
Fig. 4 eine zeitliche Darstellung des Abbrems- und des Wiederanlaufvorgangs eines Videobandes in dem Videorecorder nach Fig. 1, und
Fig. 5 das Steuersignal für den Videobandvorschub bei dem in Fig. 3 dargestellten Bewegungsablauf.
In Fig. 1 sind die zur Erläuterung der Erfindung erfor­ derlichen Bestandteile eines Videorecorders dargestellt. Ein magnetisierbares Videoband 1 wird beim Betrieb des Videorecorders von einer Abwickelspule 2 abgewickelt und auf eine Aufwickelspule 3 einer Videokassette 4 aufge­ spult. Das Videoband 1 ist in der Zeichnung in eingefä­ deltem Zustand dargestellt, bei dem es um eine während des Betriebes rotierende Video-Kopftrommel oder -Kopfrad 5 herumgeführt ist. Es umschlingt das Kopfrad 5 über einen Winkelumfang von etwas mehr als 180° und wird dazu über zwei Umlenkrollen 6 und 7 geführt. Auf dem Kopfrad 5 sind zwei sich etwa gegenüberliegende Video­ köpfe 8 und 9 angeordnet. Bewegt wird das Videoband 1 durch einen Capstan 10 und eine federnd gegendrückende Andruckrolle 11. Der Capstan wird durch einen Bandan­ triebsmotor 12 und das Video-Kopfrad 5 durch einen An­ triebsmotor 13 angetrieben. Die Bewegungen des Video­ bandes 1 und des Kopfrades 5 sind so aufeinander abge­ stimmt, daß sich die in Fig. 2 schematisch dargestellten Videospuren bei der Aufnahme ergeben und bei der Wieder­ gabe von den Videoköpfen 8, 9 auch wieder genau abge­ tastet werden.
Auf dem Videoband auf einer zusätzlichen Spur aufgezeich­ nete Synchronimpulse werden von einem Synchronkopf 14 gelesen und über einen ersten Meßverstärker 15 an eine Steuerschaltung 16 übermittelt.
Auf dem Kopfrad 5 vorhandene Markierungen ergeben in einem Aufnehmer 18 Positionsimpulse, die über einen zweiten Meßverstärker 19 zu der Steuerschaltung 16 ge­ langen. Sie werden dort in ihrem zeitlichen Verlauf mit den von dem Videoband kommenden Synchronimpulsen ver­ glichen. Die Steuerschaltung erzeugt anhand des Ver­ gleichsergebnisses Steuersignale, die über einen Steuer­ verstärker 20 dem Bandantriebsmotor 12 zugeführt werden und diesen so steuern, daß eine geschwindigkeits- und phasengerechte Zuordnung der Lage der aufgezeichneten Videosignale zu der Position der Videoköpfe 8, 9 in dem Kopfrad 5 erreicht wird. Damit überstreichen die Video­ köpfe die abzutastenden Videospuren bestmöglich, woraus sich eine optimale Wiedergabe der aufgezeichneten Infor­ mation ergibt.
Mit dem Capstan 10 bzw. dem Bandantriebsmotor 12 ist ein Tachometer 22 verbunden, dessen über einen dritten Meß­ verstärker 23 an die Steuerschaltung 16 gesendeten Aus­ gangssignale dieser die jeweilige Geschwindigkeit des Videobandes 1 melden und es ihr damit ermöglichen, die jeweilige Beschleunigung oder Verzögerung beim Anlaufen bzw. Abbremsen des Videobandes 1 zu ermitteln.
Ein erster Schalter 24 dient dazu, einen Standbildbefehl einzugeben, während ein zweiter Schalter 25 der Eingabe eines Laufbildbefehls dient, sobald der Benutzer die Standbildbetrachtung beenden möchte. Beide Befehle werden der Steuerschaltung 16 eingegeben.
Ein dritter Schalter 26 dient dazu, Einstellbefehle ein­ zugeben, mit denen die Abtastspurlage der Videoköpfe 8, 9 an die Videospuren (vgl. Fig. 2) auf dem abzuspielenden Videoband angepaßt wird. Diese Einstellbefehle werden digital eingegeben, d. h. mit jedem Drücken des Schalters 26 wird die Abtastspurlage nach der einen oder anderen Richtung um einen kleinen Schritt verändert.
Die Steuerschaltung 16 enthält auch eine Weiterschal­ tungseinrichtung 27, die den Bandantrieb nach Eingabe eines Einstellbefehls kurzfristig wieder in Gang setzt. Sie wartet eine gewisse Zeitspanne ab, um sicherzustel­ len, daß die Eingabe von Einstellbefehlen beendet ist, und setzt dann den Bandantriebsmotor 12 in Gang. Nachdem das Videoband 1 ein kurzes Stück weiterbefördert worden ist, wird es wieder (in der weiter hinten zu beschreiben­ den Art) bis zum Stillstand abgebremst. Der Benutzer kann somit sofort das Ergebnis seiner Tracking-Einstellung überprüfen.
Auf einem Stück Videoband 1 (Fig. 2) sind schematisch die gegenüber der Bandlaufrichtung schräg aufgezeichneten ersten Videospuren 28 und zweiten Videospuren 29 darge­ stellt. Die beiden Videospuren 28, 29 wechseln sich ab und sie werden jeweils von dem Videokopf 8 bzw. dem Videokopf 9 abgetastet. Jede Videospur 28, 29 enthält die Information für ein Video- oder Fernsehhalbbild.
Durch einen Pfeil 30 ist die Bandlaufrichtung und durch einen Pfeil 31 die Bewegungsrichtung der Videoköpfe 8 und 9 der Bewegbildaufzeichnung und -wiedergabe ange­ deutet.
Unterhalb der Videospuren 28, 29 ist eine Synchronspur 32 aufgezeichnet, deren Synchronimpulse 33 jeweils dem Be­ ginn der Videospuren zugeordnet sind und die eine Syn­ chronisierung der Bandbewegung mit der Kopfbewegung ermöglichen.
In der oberen Zeile von Fig. 3 sind die von dem Video- Kopfrad 5 in dem Aufnehmer 18 erzeugten Positionsimpulse 34 dargestellt, während die untere Zeile von Fig. 3 die die Bewegung des Capstans 10 anzeigenden Ausgangsimpulse 35 des Tachometers 22 darstellt.
In einem Diagramm (Fig. 4) ist der zeitliche Verlauf der Geschwindigkeit des Videobandes bei den verschiedenen Betriebszuständen des erfindungsgemäßen Videorecorders dargestellt. Die in der nachfolgenden Beschreibung er­ wähnten Zeitpunkte sind in diesem Diagramm durch X, A, B, . . ., L gekennzeichnet.
In einem weiteren Diagramm (Fig. 5) ist der jeweilige Betriebszustand des Bandantriebsmotors dargestellt, wobei der Wert "+1" Bandvorlaufrichtung, der Wert "0" ausge­ schalteter Bandantrieb und der Wert "-1" Bandrücklauf­ richtung bedeutet.
Die Darstellungen der Fig. 2 bis 5 sind nicht maßstäb­ lich, der zeitliche Verlauf stimmt aber überein, d. h. , untereinander gezeichnete Ereignisse finden zum gleichen Zeitpunkt statt.
Wird z. B. zu einem Zeitpunkt X über den Schalter 24 ein Befehl zur Standbildwiedergabe eingegeben, löst zu einem Zeitpunkt A der von dem Videoband 1 kommende Synchron­ impuls 33 über den Synchronkopf 14 und den Meßverstärker 15 in der Steuerschaltung 16 eine Zeitspanne A-B aus, die dem dem Videorecorder eigenen Spurlagewert (dem sogenann­ ten Tracking) entspricht. Zu dem Zeitpunkt B wird von der Steuerschaltung 16 der Bremsvorgang für den Bandantrieb gestartet, indem über den Verstärker 20 der Drehrichtung des Bandantriebsmotors 12 entgegengewirkt wird. Aus der von dem - mit dem Capstan gekoppelten - Tachometer 22 abgegebenen Impulsfolge ergibt sich die jeweilige Ge­ schwindigkeit des Videobandes, somit kann durch die Steuerschaltung 16 die Bremsverzögerung ermittelt werden.
Die durch unterschiedliche Einflüsse veränderliche Brems­ zeit bei ein und demselben Recorder entspricht mindestens der Zeitspanne B-E und höchstens der Zeitspanne B-H (vgl. Fig. 4).
Zu Zeitpunkten C und D, die vorzugsweise bei etwa einem Drittel, bzw. zwei Dritteln der minimalen Bremszeiten liegen, werden die Bandvorschub-Geschwindigkeiten gemes­ sen und daraus die aktuellen Bremsverzögerungen ermit­ telt. Daraus läßt sich ein nachfolgender Zeitpunkt G er­ mitteln, bei dem das Videoband angehalten sein würde, würde die Bremsung ununterbrochen bis zum Stillstand weitergeführt. Um aber beim Stillstand des Videobandes den Haltepunkt H erreichen zu können, in dem ein stör­ streifenfreies Standbild wiedergegeben werden kann, wird die Bremsung für eine Zeitspanne D-F, die sich aus der festgestellten Bremsverzögerung ergibt und die der Zeit­ spanne G-H entspricht, ausgesetzt. Damit läuft das Video­ band mit der zum Zeitpunkt D erreichten Geschwindigkeit bis zu einem Zeitpunkt F weiter. Zu diesem Zeitpunkt F wird das Videoband erneut abgebremst, so daß es wie ge­ fordert im Zeitpunkt H zum Stillstand kommt.
Damit ist eine störstreifenfreie Standbildwiedergabe mit nur einem - ggf. kurz unterbrochenen - Abbremsvorgang möglich, ohne daß zum Erreichen der erforderlichen Band­ position eine Videosignalauswertung durchgeführt werden muß. Der erforderliche Aufwand ist gering, da die vor­ stehend beschriebenen Meßwertgeber, Signalverstärker usw. zum Steuern der Aufnahmevorgänge und der Bewegtbildwie­ dergabe in dem Videorecorder ohnehin vorhanden sind.
Das Tracking, d. h. die Anpassung der Abtastspurlage der Videoköpfe 8, 9 an die Lage der Videospuren 1 und 2 durch über den dritten Schalter 26 eingegebene Einstellbefehle bewirkt eine Veränderung des zeitlichen Abstandes I-J bei stillstehendem Videoband 1. Bei laufendem Videoband, d. h. bei Bewegtbildwiedergabe, entspricht dieser Abstand dem Abstand A-B (Fig. 3). Eine vorgegebene Zeitspanne nach beendeter Eingabe des Einstellbefehls wird der Bandan­ trieb 10, 12 durch die Weiterschaltungseinrichtung 27 er­ neut in Gang gesetzt. Zu dem Zeitpunkt K wird der Band­ transport wie weiter unten beschrieben gestartet und be­ fördert das Videoband 1 eine kurze Strecke, die einigen wenigen Halbbildern entspricht, weiter. Danach wird ein Bremsvorgang eingeleitet und das Videoband 1 wie be­ schrieben zum Stillstand gebracht. Das Abbremsen ent­ spricht genau dem Betriebsablauf in der Zeitspanne A-H.
Ab dem Zeitpunkt H befindet sich der Videorecorder in Standbildwiedergabe und der Benutzer kann anhand des wiedergegebenen Standbilds feststellen, ob die Anpassung an die Spurlage der Fremdcassette bereits erreicht ist. Entsprechend wird er entweder einen weiteren Einstell­ befehl eingeben oder mit dem normalen Wiedergabebetrieb beginnen
Um zur Laufbildwiedergabe zu gelangen, wird über den Schalter 25 ein Laufbildbefehl eingegeben. In der Steuer­ schaltung 16 wird nach Eintreffen des nächsten Videokopf- Positionsimpulses 34 von dem Aufnehmer 18 über den Ver­ stärker 19 eine Zeitspanne J-K abgewartet. Diese Zeit­ spanne ergibt sich daraus, daß von einem zu erreichenden Synchronlauf-Zeitpunkt L die bei der vorangegangenen Ab­ bremsung ermittelte Bremsverzögerungszeit B-G abgezogen wird. Dies ergibt einen Zeitpunkt K, zu dem der Band­ transport gestartet wird, so daß er seine synchrone Lauf­ bild-Nenngeschwindigkeit genau zu dem Zeitpunkt L er­ reicht, bei dem sich der auf dem Videoband befindliche Synchronimpuls 33 und der von dem Video-Kopfrad abgege­ bene Positionsimpuls in der richtigen Zeitlage zueinander befinden. Damit kann mit der Erfindung in kürzester Zeit und störstreifenfrei wieder auf die Laufbildwiedergabe übergegangen werden. Bei bekannten Videorecordern ist dafür ebenfalls eine aufwendige Signalauswertung erfor­ derlich und es dauert geraume Zeit, bis die erforderliche Kopfrad- und Bandsynchronisierung erreicht ist, bei der erst eine einwandfreie Wiedergabe möglich ist. Die stör­ streifenbehaftete Übergangszeit ist bei herkömmlichen Videorecordern für den Benutzer unangenehm.

Claims (2)

1. Videorecorder mit einer Einrichtung zum Anpassen der Abtastspurlage der Videoköpfe an die Videospuren auf dem abzuspielenden Videoband und mit einer Steuerschaltung, durch die bei Eingabe eines Standbildbefehls das Video­ band abgebremst und in einer Stellung endgültig angehal­ ten wird, in der das Standbild störstreifenfrei auf dem Bildschirm darstellbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anpassung der Abtast­ spurlage (A-B) während der Standbildwiedergabe erfolgt und daß die Steuerschaltung (16) mit einer Weiterschal­ tungseinrichtung (27) versehen ist, durch die das Video­ band (1) nach beendeter Eingabe des Spurlage-Einstell­ befehls selbsttätig eine kurze Strecke weitertranspor­ tiert und dann erneut bis zu einer Stellung (H) stör­ streifenfreier Standbildwiedergabe abgebremst wird.
2. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß von einem der Bandantriebswelle (10) zugeordneten Tachometer (22) Impulse, die der Bandgeschwindigkeit entsprechen, an die Steuerschaltung (16) übermittelt werden;
  • - daß durch die Steuerschaltung (16) nach Auslösung eines Abbremsvorgangs anhand der Impulse des Tachometers (22) die tatsächliche Bremsverzögerung des Videobandes (1) festgestellt und die zugehörige Bremszeit (B-G) ermittelt wird;
  • - daß die ermittelte Bremszeit (B-G) mit einer vorgege­ benen Bremszeit (A-H) verglichen wird, die zu dem An­ halten in störstreifenfreier Stellung führt, und
  • - daß durch die Steuerschaltung (16) der Bremsvorgang während einer Zeitspanne (D-F) unterbrochen wird, die bei der tatsächlichen Bremsverzögerung des Videobandes (1) dem Unterschied zwischen der ermittelten Bremszeit (B-G) und der vorgegebenen Bremszeit (B-H) entspricht.
DE19853522627 1985-06-25 1985-06-25 Videorecorder mit einer einrichtung zum anpassen der abtastspurlage Granted DE3522627A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853522627 DE3522627A1 (de) 1985-06-25 1985-06-25 Videorecorder mit einer einrichtung zum anpassen der abtastspurlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853522627 DE3522627A1 (de) 1985-06-25 1985-06-25 Videorecorder mit einer einrichtung zum anpassen der abtastspurlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3522627A1 true DE3522627A1 (de) 1987-01-08
DE3522627C2 DE3522627C2 (de) 1989-07-13

Family

ID=6274087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853522627 Granted DE3522627A1 (de) 1985-06-25 1985-06-25 Videorecorder mit einer einrichtung zum anpassen der abtastspurlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3522627A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940639A1 (de) * 1989-12-08 1991-06-13 Nokia Unterhaltungselektronik Videorecorder mit automatischer standbildpositionierung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046370A1 (de) * 1979-12-10 1981-09-17 Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa Spursteueranordnung fuer ein magnetaufzeichen- und/oder -wiedergabegeraet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046370A1 (de) * 1979-12-10 1981-09-17 Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa Spursteueranordnung fuer ein magnetaufzeichen- und/oder -wiedergabegeraet

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IVC VIDEO TECHNICAL GUIDE HR-D725 PAL, No. T-8018, Aug. 1984 S. 1-21 uns 3-34 bis 3-39 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3522627C2 (de) 1989-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2645747C2 (de) Verfahren zur Wiedergabe von einzelnen Bildern von auf bandförmigen Trägern aufgezeichneten Fernsehsignalen
DE3006735C2 (de) Videosignal-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
DE3138922C2 (de)
DE2130988A1 (de) Anordnung zur Vornahme von wahlfreiem Zugriff zu Videosignalinformation fuer Videobandgeraete
DE2741369C2 (de)
DE2048154C3 (de) Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungsund Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung
DE3247493C2 (de) Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
DE3106372C2 (de)
EP0262320B1 (de) Verfahren zur Erzeugung des Kopfumschaltsignales eines Videorecorders
DE3039258C2 (de) Anordnung zum Überwachen der Synchronisierung des Kopfrades in einem Bandrecorder
DE3714128C2 (de)
DE3522627C2 (de)
DE69425351T2 (de) Magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung mit Langspielbetrieb
DE2658574C3 (de) Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen auf Magnetband
DE2340374A1 (de) Breitbandige magnetbandaufzeichnung, insbesondere fernsehaufzeichnung, sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung und wiedergabe
DE1762447B2 (de) Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät
DE1909429B2 (de) Verfahren zur optimierung der banderregung bei magnetband geraeten mit rotierenden koepfen und geraet zur durchfueh rung des verfahrens
DE2160701C2 (de) Schaltungsanordnung zur Wiedergabe gespeicherter Videosignale
DE3318676C2 (de)
DE69615347T2 (de) Erzeugung künstlicher vertikal-synchronisationspulse in einer mehrfach-geschwindigkeits-wiedergabe-wirkungsweise eines vtrs
DE3518097C2 (de)
DE3739404C2 (de) Überwachungs-Videorekorder
DE2754353C3 (de) Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Einzelbildern
DE3600475C2 (de)
DE3280424T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines kuenstlichen synchronisiersignals.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NOKIA GRAETZ GMBH, 7530 PFORZHEIM, DE

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NOKIA UNTERHALTUNGSELEKTRONIK (DEUTSCHLAND) GMBH,

8365 Fully valid after opposition proceedings
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: ES ERFOLGT ERGAENZUNGSDRUCK DES PATENTANSPRUCHS NACH AUFRECHTERHALTUNG

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NOKIA (DEUTSCHLAND) GMBH, 7530 PFORZHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee