DE3515451A1 - Axialer getreidemaehdrescher - Google Patents
Axialer getreidemaehdrescherInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Landmaschinenbau,,
nämlich auf einen Axialflußmähdrescher.
Am effektivsten kann die Erfindung bei der Ernte von Ährengetreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und von
Graupenkulturen, beispielsweise Buchweizen, angewendet
werden.
Gegenwärtig finden Axialflußmähdrescher immer breitere
Anwendung, die sich von den Mähdreschern mit einem, tangentialen Dreschwerk grundsätzlich unterscneiden. Bei denaxialen.
Mähdreschern sind die Dresch- und Separationsvorgänge konstruktiv vereinigt und auf eine solche V/eise intensiviert,
daß das Anbringen von besonderen Vorrichtungen (Strohschüttlern
und Wendern) zur Separation von Reatkörnern sich erübringt,
Der Prozeß des Dreschens und Separierens der behandelten Ernte gut mas se in den Axialflußmähdreschern ist von demselben
Prozeß in Mähdresehern mit herkömmlichem Aufbauschema
von Grund auf verschieden. Im Dreschwerk des Axialflußmähdreschers
bewegt sich das Drejschgut längs einer Schraubenlinie
parallel zur Rotorachse im Unterschied zum bekann-.20 ten Dreschwerk, wo sich das Erntegut senkrecht zur Trommelachse
bewegt.
Der längsliegende Rotor führt gleichzeitig das Dreschen des ankommenden Ernteguts und das Fortbewegen desselben über
die Dreschkorboberfläche längs einer Spiralbahn aus. Das Dreschenerfolgt durch Kombination von schlagender und zerreibender
Einwirkung der Arbeitsorgane des Rotors und der Leisten des Dreschkorbes auf das zu dreschende Erntegut.
Während der Erprobungen eines Axialflußmähdreschers mit Längslage des Rotors wurde eine Verbesserung seiner Arbeits-30'
güt'e gegenüber dem klassischen Mähdrescher festgestellt: dank den konstruktiven Besonderheiten desselben steigt die
Intensität des Dreschens des Kornguts und der Separation der Körner vom Stroh beträchtlich an; sanftere Betriebsarten des
Dresch- und Separationswerks und Ersetzung der schlagenden Einwirkungen durch Zerreibung gestatten es, den Beschädigungsgrad
der Körner erheblich herabzusetzen, was zur Verbesserung der Säqualitäten des Getreides und Verlängerung der
Lagerungsfristen des für Ernäürungszwecke bestimmten Getreides
von besonderer Bedeutung ist: die Anzahl der Arbeitsorgane des Dresch- und Separationswerks wird erheblich
vermindert, weil ein und dasselbe Arbeitsorgan (axialer Rotor) die Punktion des Einlegebeaters und der Leittrommel,
des Dreschwerks und des Strohschüttlers auf sich vereinigt.
Sowohl bei der Ernte von Ährengetreide als auch bei der Maisernte zeigt der Axialflußmähdrescher bei zunehmender
Erntegut zuführung in das Dresch- und Separationswerk
eine ungefähr gleichmäßige bzw. lineare Zunahme von Dresch-Körnerverlusten,
wogegen die Verluste im Mähdrescher mit Strohschüttler progressiv zunehmen.
Jedoch wurde neben den Vorteilen auch festgestellt, daß ein charakteristischer Nachteil des Axialflußmähdreschers
mit Längslage des Rotors in der in bezug auf seine Längsachse einseitigen Verschiebung des ausgedroschenen und durch
den Dreschkorb hindurchgeführten Stroh-Korn-Gemisches besteht, wodurch die Reinigungsvorrichtung auf ihrer Breite
ungleichmäßig beschickt wird, was Körnerverluste hinter dieser Vorrichtung bewirkt und die gesamte Arbeitsleistung des
Mähdreschers herabsetzt. Dieser Nachteil ist dadurch bedingt, daß das zu dreschende Erntegut bei seiner Bewegung durch die
Dreschzone entlang einer schraubenförmigen Bahn eine mehrfache Einwirkung von Rotorarbeitsorganen und Dreschkorbleisten errährt,
deren Grad ungleich ist und von der Größe des Dreschspaltes abhängt. Die Intensität der Durchsiebung des Stroh-
-Korn-Gemisches durch den Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbs ist verschieden. Außerdem wirken auf das unter der
Fliehkrafteinwirkung durch den Dreschkorb hindurchgeführte
' Stroh-Korn-Gemisch zwei der Richtung nach verschiedene Kräfte ein: Schwerkraft und eine entlang einer Tangente an die
Bewegungsbahn des zu dreschenden Ernteguts längs eine.s Kreisbogensgerichtete
Kraft. Die ungleichmäßige Verteilung des durch den Dreschkorb hindurchtretenden Stroh-Korn-Gemisches
führt zur ungleichmäßigen Belastung der Reinigungsvorriohtungsgitter,
was die ArbeitsQualität derselben vermindert
und die Gesamtleistung des Mähdreschers herabsetzt.
Bekannt ist ein Axialflußmähdrescher (US-PS Nr. 3 982 549, Kl. AOI F 12/20), der einen sich drehenden Rotor
enthält, der entlang der Bewegungsrichtung des Mähdreschers in einem festen zylindrischen Mantel untergebracht ist, dessen
Oberteil mit spiralförmigen Leitrippen an dessen innenfläche, während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen
Dreschkorb versehen ist, unter welchem ein Förderer zur Beförderung des durch den Dreschkorb hindurchgeführten
Druschguts zu einer Reinigungsvorrichtung angeordnet
ist.
Ein Nachteil des bekannten Axialflußmähdreschers besteht in einer in bezug auf seine Längsachse einseitigen
Verschiebung des aus gedroschenen und durch den Dreschkorb
hindurchgeführten Stroh-Korn-Gemisches, in dessen Verteilung auf der Fördererbreite in einer dickenungleichen
Scnicht sowie der weiteren Fortbewegung dieser Schicht des Stroh-Korn-Gemisches auf das Gitter der Reinigungsvorrichtung,
wodurch das Gitter dieser Reinigungsvorrichtung auf seiner Breite ungleichmäßig beschickt wird, so daß die Arbeitsqualität
der Vorrichtung schlechter wird und die Gesamtleistung des Mähdreschers sinkt.
Eine der Bedingungen zur einwandfreien Funktion der Rei-■ nigungsvorrichtung sowohl des klassischen wie auch des axialen
Mähdreschers ist eine der Dicke nach gleichmäßige Schicht
des Stroh-Korn-Gemisches, das auf das Gitter der Reinigungsvorrichtung auf der gesamten Breite desselben geleitet wird·
Sine der Dicke nach ungleichmäßige Schicht des Stroh-
-Korn-Gemisches, die sich über die Arbeitsfläche des Gitters bewegt, wird vom durch das Gebläse der Reinigungsvorrichtung
erzeugten Luftstrom nicht voll durchblasen, so daß das nicht ausgeschüttelte Korn gemeinsam mit Spreu den Mähdrescher
hinten verläßt, wodurch die Gesamtleistung desselben verringert wird.
Bekannt ist ferner ein Axialflußmähdrescher (US-PS
Nr. 3 556 108, Kl. AOI F 12/32), bei dem eine querliegende
Verteilvorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des vom Förderer bewegten Stroh-Korn-Gemisches über die Breite des
Reinigungsvorrichtungsgitters vorhanden ist. Ein Nachteil
dieses Axialflußmähdreschers besteht in der bei den axialen ulähd res ehern bekannten, in bezug auf die Längsachse desselben
einseitigen Verschiebung des ausgedroschenen und über den Dreschkorb auf die Förderschnecke hindurchgeführten
Stroh-Korn-Gemisches sowie der weiteren Portbewegung dieses Stroh-Korn-Gemisches zur Reinigungsvorrichtung, die die
Arbeitsqualität derselben vermindert. Die querliegende Verteilvorrichtung
zur gleichmäßigen Verteilung des bewegten Stroh-Korn-Gemisches über die Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters
übt keine effektive Einwirkung auf die gleichmäßige Verteilung des Stroh-Korn-Gemisches aus, weil das ausgedroschene
und durch den Dreschkorb hindurbhgeführte Stroh- -Korn-Gemisch,das auf der Fördererbreite einseitig verteilt
ist, in einer ungleichmäßigen Schicht zur querliegenden
Verteilvorrichtung bewegt wird, während die Windungen der bei dieser Vorrichtung vorhandenen Querschnecke die Ungleichmäßigkeit
der Schicht des Stroh-Korn-Gemisches auf dem Reinigungsgitter weiter erhalten.
Bekannt ist ein weiterer Axialflußmähdrescher (US-BS
Hr· 4 177 820, Kl. AOI F 12/20), bei dem der Rotor mit einem
ihn .von oben umgebenden festen zylindrischen Mantel und einem ihn von unten umgebenden Dreschkorb zu einer der senkrechten
Wände., des Mähdrescher gehäuses nach der Seite verlagert ist,
die zur Drehriohtung des Rotors entgegengesetzt ist. An der entgegengesetzten senkrechten Gehäusewand ist ein nach dem
Ablenkungswinkel regelbares Leitblech angebracht. Allerdings verhält es sich so, daß die Anordnung eines oder gar zweier
Le it bleche (an den beiden senkrechten Wänden) der Ableitung und Konzentrierung des Hauptteils des durch den Dreschkorb
hindurchgeführten Druschguts in der Mähe der Längs Symmetrieachse des Förderers zwar erleichtert, aber keine Bedingungen
zur gleichmäßigen Verteilung desselben auf der Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters schafft.
Also verteilen die bekannten Axialflußmähdrescher das Stfoh-Korn-Gemisoh in einer ihrer Dicke nach ungleichmäßigen
Schicht über.die Breite des Reinigungsvorrichtungsgitters,
was die Arbe itsQualität der Reinigungsvorrichtung vermindert,
unbegründete Mähdrescher-Körnerver1uste bewirkt und die Ge-
samtleistung desselben herabsetzt·
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung
der erwähnten Nachteile»
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Axialflußmähdrescher zu schaffen, in dem der Dreschkorb
eine Konstruktion aufweist, die eine gleichmäßige Verteilung des zu behandelnden Stroh-Korn-Gemisches auf der
gesamten Oberfläche desselben gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Axialflußmähdrescher,
der einen sich drehenden Rotor enthält, der entlang der Bewegungsrichtung des Mähdreschers in einem festen
zylindrischen Mantel untergebracht ist, dessen Oberteil mit spiralförmigen Leitrippen an dessen Innenfläche, während dessen
Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb versehen ist, unter welchem ein Förderer zur Beförderung
des durch den Dreschkorb hindurchgeführten Druschgutes zu einer Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, erfindungsgemäß
der Dreschkorb mit öffnungen unterschiedlichen
Durchgangsquerschnitts ausgeführt ist, wobei ein Teil des Dreschkorbs mit den öffnungen kleineren Durchmessers zwischen
dem in bezug auf die Bewegungsrichtung des Mähdreschers
vorderen Dreschkorbrand und einer imaginären Fortsetzung der
Schraubenlinie der Leitrippen am Dreschkorb liegt und in der
Drehrichtung des Rotors zunimmt.
Die erfindungsgemäße Dreschkorbkonstruktion des Axialflußmähdreschers
gestattet es, das aus dem Dreschkorb kommende Stroh-Korn-Gemisch über die Fordererbreite gleichmäßig
zu verteilen.Hierbei berücksichtigt die Konstruktion des Dreschkorbes folgende Faktoren: die Intensität der Durchsiebung
des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb am An-fang
der Dreschaone im gesamten Umschiingungswinkel des Rotors
von dem Dreschkorb; die Bewegungsbahn des zu dreschenden Erntegutes in der Dreschzone; den Einwirkungsgrad der
Arbeitsorgane des Rotors und der Dreschkorbleisten auf das zu dreschende Erntegut in Abhängigkeit von der Größe des Dreschspaltes
zwischen dem Rotor und dem Dreschkorb und die hierbei verschiedene Intensität der Durctisiebung des Stroh-Korn-Gemisches
durch den Dreschkorb; den Einfluß von nach Betrag
und Richtung verschiedenen Kräften, die auf aas Stroh-Korn-
-Gemisch infolge Fliehkraftwirkung während seines Durchtritts
durch den Dreschkorb einwirken, auf die in bezug auf die Längsachse des Rotors einseitige Verschiebung des
aus dem. Dreschkorb kommenden Stroh-Korn-Gemisches über die Breite des Förderers.
Hierbei wird die Arbeit der Reinigungsvorrichtung stabilisiert,
und als Folge davon werden die gesamte Mähdrescher-Körnerv erluste verringert, was die Arbeitsleistung desselben
erhöht.
In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung nimmt
der Dreschkorbteil mit den öffnungen kleineren Durchmessers in der Drehrichtung des Rotors stufenweise zu.
Diese Konstruktion des Dreschkorbs verbessert die Fertigungsgerechtheit
desselben beträchtlich.
In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Dreschkorbteil mit den öffnungen kleineren Durchmessers
aus zwei Stufen ausgeführt, die sich zu beiden Seiten in bezug auf die Längsachse des Rotors befinden und deren Längen,
in der Drehrichtung des Rotors, jeweils ein Drittel und zwei Drittel der Schraubenliniensteigung der Leitrippen
betragen.
Die erfindungsgemäße konstruktive Ausführung des Dreschkorbs
schafft günstige Bedingungen zur Verbesserung seiner Fertigungsgerechtheit, und bei der Ausführung des Dresohkorbs
aus einer Reihe von abnehmbaren Sektionen verbessern sich die Bedingungen für die Funktion und Wartung desselben.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus einer eingehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform derselben sowie aus beiliegenden Zeichnungen
verständlich, in denen zeigt: ;
Fig. 1 das Prinzipschema des Axialflußmähdreschers (im Längsschnitt);
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
J? FiS* 3 eine Abwicklung des Mantels und des Dreschkorbs
(Ansicht in Richtung der Pfeils A von Fig. 2);
Fig. 4 eine Abwicklung des Dreschkorbs (Ansicht in Richtung des Pfeils B von Fig. 2);
Fig. 5 das Schema der Verteilung von Druschgut auf der
Breite des Förderers des Mähdreschers.
Der Axialflußmähdrescher enthält ein Gehäuse 1 (Fig. 1), das auf Antriebsrädern 2 und Lenkrädern 5 abgestützt ist.
Im hinteren Teil des Gehäuses 1 ist oben ein Motor 4 montiert, der einen Antrieb rür alle Arbeitsorgane des
Mähdreschers besitzt.·Im vorderen Oberteil des Gehäuses 1
ist ein Führerhaus 1 angeordnet, hinter dem sich ein Korntank
6 befindet.
Im Innern des Mähdreschers ist ein längsliegender,
sich drehender Rotor 7 untergebracht, der von einem festen,
in bezug auf die Längsachse des Mähdreschers 1 symmetrisch angeordneten zylindrischen Mantel 8 umgeben ist, dessen
Oberteil mit spiralförmigen Leitrippen 9 (Fig. 2)an dessen Innenfläche,
während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb 10 (Fig.l) versehen ist,
der in bezug auf den Rotor 7 in dessen Drehrichtung mit
einem keilförmigen Spalt liegt und unter dem ein Förderer
zur Beförderung des durch den Dreschkorb hindurchgeführten
Dreschguts zu einer Reinigungsvorrichtung 12 angeordnet ist.
Der Rotor 7 stellt einen hohlen Zylinder 15 dar, an
dessen Umfang in der vorderern Dreschzone längs einer Spirale
geriffelte Schlagleisten 14 angebracht sind, die in der hinteren Separationszone in gerade,glatte bzw. geriffelte
Schlagleisten 15 übergehen. Vor dem Rotor 7 ist auf dessen
Welle ein Flügelrad 16 angeordnet.
Der Dreschkorb 10 (Fig. 2), der mit einer Vorrichtung zur Einstellung dejs Spalts zwischen dem Dreschkorb 10 und
dem Rotor 7 verbunden ist, besteht aus einem Satz von Längsleisten 18 und Querleisten 19 sowie aus Stäben 20.
Bekanntlich hängen die Abmessungen der örfnungen, die
αen Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbes bilden und sich aus einem Satz der Leisten, welche von den Stäben durchdrungen
sind, ergeben, von der Art der zu dreschenden Kultur ab und werden hauptsächlich durch den Abstand zwischen den
Stäben und die Querschnittsmaße der Stäbe bestimmt. Es ist im Mahdrescherbau in Weltmaßstab allgemein üblich, für den
normalen Prozeß des Dreschens und Separierens des Stroh-
Korn-Gemisches die Dreschkörbe mit den folgenden Parametern auszuführen: für die Ernte von Getreide- und Graupenkulturen
mit einem Abstand zwiscnen den Stäben von 10,7 bis 21,1 nun
und einem Durchmesser der Stäbe von 5 bis 8 mm, für die Ernte
von Mais, Sonnenblumen und Hülsengewächsen mit einem Abstand zwischen den Stäben von 21,1 bis 52,8 mm und einem
Durchmesser der Stäbe von 6 bis 10 mm. Nach der Erfindung sind die Abmessungen der Öffnungen, die den Durchgangsquerschnitt
des Dreschkorbes bilden, dessen Konstruktion das aus ihm kommende Stroh-Korn-Gemisch gleichmäßig über
die Breite des Förderers zu verteilen erlaubt, ausgehend von der Bedingung der Ausführung des Dreschkorbes aus abnehmbaren
Sektionen, welche sowohl für die Ernte von Ihrenkulturen
und Hülsengewächsen, als auch für die Ernte von Mais, Sonnenblumen und Hülsengewächsen vorgesehen sind,
gewählt und durch die folgenden Parameter bestimmt: für die Öffnungen der kleineren Abmessungen ist der Abstand
zwischen den Stäben gleich 10,7 mm, der Durchmesser der Stäbe
5 nun; für die Öffnungen der größeren Abmessung ist der
Abstand gleich 21,1 mm, der Durohmesser der Stäbe gleich 6 mm·
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Öffnungen 21, die
den Durchgangsquerschnitt des Dreschkorbs 10 bilden, ihrer Größe nach kleiner als die öffnungen 22 (Pig. 5). Hierbei liegt
ein Teil des Dreschkorbs 10 mit den Öffnungen 21 zwischen dem in bezug auf die Bewegungsricntung des Mähdreschers
vorderen Rand des Dreschkorbs 10 und einer imaginären Fortsetzung,
der Schraubenlinie der Leitrippen 9 (in Fig. 3 durch gestrichelte Linie angedeutet) am Dreschkorb 10.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt
die Fläche des Teils des Dreschkorbs 10 mit den Öffnungen kleineren Durchmessers in der Drehrichtung des Rotors 7
(Fig.4) stufenweise zu. Zur Vereinfachung der Konstruktion
ist der Teil des Dreschkorbs 10 mit den Öffnungen 21 kleineren Durchmessers aus zwei Stufen ausgeführt, die sich zu'
beiden Seiten in bezug auf die Längsachse des Rotors 7 befinden und deren Längen jeweils ein Drittel und zwei Drittel
der Schraubenliniensteigung der Leitrippen 9 betragen.
Zum bequemeren Betrieb, vorwiegend zur Reinigung des Dreschkorb 10, kann der letztere aus abnehmbaren Sektionen
23'- 28 (Fig. 4) bestehen.
Der Förderer 11 (Fig. 2) ist in Form einer Reihe von längsliegenden Schnecken 29 ausgeführt, deren Förderrinnen
30 miteinander spaltlos verbunden sind. Der erwähnte Förderer 11 kann auch eine andere Bauart haben, so beispielsweise
als Schüttelsieb ausgebildet sein.
Der Mähdrescher arbeitet folgenderweise.
IQ Das zu dreschende Gut gelangt aus der schrägen Kammer
des (in der Zeichnung nicht abgebildeten) Schneidwerks in die Wirkungszone des Flügelrads, erfährt Schläge von demselben
und wird daduroh teilweise ausgedroschen.
Dank den an der Innenfläche des trichterförmigen Eingangs des das Flügelrad 16 umgebenden zylindrischen Mantels
8 vorhandenen spiralförmigen Leitrippen (in der Zeichnung nicht abgebildet) wird das Gut vom erwähnten Flügelrad
in eine Bewegung längs der Schraubenlinie mitgerissen und .
in die Dreschzone des Mähdreschers geleitet.
EiQ schraubenförmigen Leitrippen 9 des festen zylindrischen
Mantels 8, die schraubenförmigen Schlagleisten 14 und die geraden Schlagleisten 15 des sich drehenden Botors 7
schaffen die erforderlichen Bedingungen., für die axiale und
schraubenförmige Bewegung des behandelten Guts zum Austritt aus dem Mähdrescher.
Die Arbeitsorgane des Rotors 7 erteilen, indem sie eine
Portion des zu dreschenden Guts erfassen, diesem eine schraubenförmige Bewegung in der Drehrichtung des Rotors 7 (Fig.2)
und zerreiben sie in Zusammenwirkung mit den Leisten 18 des
Dreschkorbs 10, wobei Korn aus demselben herausgelöst wird (Fig. 5)* ■
Sine intensive Durchsiebung des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb 10 findet bereits am Anfang der Dreschzone
im gesamten Umschiingungswinkel des Rotors 7 durch den
Dreschkorb 10 statt.
Indem das zu dreschende Gut längs einer schraubenförmigen Bahn die Dreschzone durchläuft, erfährt es eine mehrfache
Einwirkung der Arbeitsorgane des Rotors 7 und der Lei-
sten 18 des Dreschkorbs 10, deren Grad ungleich ist und vom
Betrag des Dreschspaltes zwischen dem Rotor 7 und dem Dreschkorb 10 abhängt. Hierbei ist auch die Intensität der Durchsiebung
des Stroh-Korn-Gemisches durch den Dreschkorb 10 in bezug auf die Längsachse des Rotors 7 verschieden.
Die Intensität der Durchsiebung ist höher im abnehmenden
Dreschspalt infolge der Zunahme der Bewegungsgeschwindigkeit des zu dreschenden Guts durch den Dreschkorb 10 zum
Austritt aus demselben, wodurch das zu dreschende Gut schichtweise auseinander ge zog en wird und eine aktive Zusammenwirkung
desselben mit den Leisten 18 des Dreschkorbs 10 erfolgt. Bei der Bewegung des zu dreschenden Gutes nach der
Seite des zunehmenden Dreschspaltes am Dreschkorb 10 nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit desselben ab, die Schicht der
I^ zu dreschenden Masse wird breiter und lockerer, ihre Durchlaßeigenschaften
werden besser, und infolge der Zusammenwirkung dieses Stroh-Korn-Gemisches mit den Schlagleisten 14
des Rotors 7 findet ein intensives Ausschütteln des Korns aus dem Stroh-Korn-Gemisch statt, wodurch die Separation desselben
durch den Dreschkorb 10 verbessert wird.
• Eine gleichmäßigere Beschickung des Gitters der Reinigungsvorrichtung
12 über dessen Breite stabilisiert die Punktion der Reinigungsvorrichtung 12, vermindert die Körnerverluste
und steigert die Arbeitsleistung des axialen Getreidemähdreschers.
-β-
- Leerseite -
Claims (3)
- HOFFMANN ~ΕΓΓΙΛΞ|& PARTNER *5 C 1 C / CPATENT- UNO RECT-tTSÄraWÄLTE· " Ov) I UH J IPATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE41 901 v/erGOLOVNOE SPETSIALIZIROVANNOE KONSTRUKTORSKOE BJUROPO MASHINAM DLYA UBORKI ZERNOVYKH KULTUR I SAMOKHODNYKHSHASSI, Taganrog, UdSSRAXIALER GETREIDEMÄHDRESCHER/'\ . PATENTANSERÜCHE\ 1.'Axialflußmähdreacher, der einen sich drehenden Rotor (7) enthält, der entlang der Bewegungsrichtung des Mähdreschers in einem festen zylindrischen Mantel (8) untergebracht ist, dessen Oberteil mit schraubenförmigen Leitrippen (9) an dessen Innenfläche , während dessen Unterteil in der Dreschzone mit einem gitterartigen Dreschkorb (10) versehen ist, unter welchem ein Förderer (11) zur Beförderung des durch den Dreschkorb (10) hindurchgeführten Dxegchgutes zu einer Reinigungsvorrichtung (12) angeordnet ist, d adurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (10) mit Offnungen (21, 22) unterschiedlichen Durchgangsquerschnitts ausgeführt ist, wobei ein Teil des Dreschkorbs (lO)mit den Öffnungen (21) kleineren Durchmessers zwischen dem' in bezug auf die Bewegungsrichtung des Mähdreschers vorderen Rand des Dreschkorbs (10) und einer imaginären Fortsetzung der Schraubenlinie der Leitrippen (9) am Dreschkorb (10) liegt und in der Drehrichtung des Rotors (?) zunimmt.
- 2. Axialflußinähdre scher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h η e t, daß der Teil des Dreschkorbs (10) mit den Öffnungen (21) kleineren Durchmessers in der lirehricatung des Rotors (7) stufenweise zunimmt.
- 3. Axialflußmähdrescher nach Anspruch 2, dadurchgekennze ichnet, daß der Teil des Dreschkorbs(10) mit den üffnungen (21) kleineren Durchmessers aus zwei Stufen ausgeführt ist, die sich zu beiden Seiten in bezug auf die Längsachse des Rotors (7) befinden und deren Längen jeweils ein Drittel und zwei Drittel der Schraubenliniensteigung der Leitrippen (9) betragen.
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