DE3513022A1 - Rollschuh - Google Patents
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Landscapes
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- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Rollschuhe oder rollschuhartige
Vorrichtungen, genauer gesagt Lagereinheiten und Achs- und Radeinheiten für derartige Vorrichtungen.
Vor dem Hintergrund des immer stärker werdenden Trends
der körperlichen Betätigung und der Teilnahme an sportlichen Wettbewerben ist der Rollschuhlauf zu Erholungsund
Wettbewerbszwecken als Zeitvertreib stärker in den Vordergrund getreten als dies in der Vergangenheit der
Fall war. Folglich hat auch die Herstellung einer hochentwickelten Rollschuhausrüstung mit hoher Qualität
stark zugenommen. Sowohl Rollschuhe mit zwei Rollen als auch solche mit vier Rollen werden zu Trainingszwecken
eingesetzt, und zwar auch zum Training von anderen Sportarten.
Aufgrund dieser Weiterentwicklung des Rollschuhlaufs sowohl im Wettbewerb als auch beim Traning sind die
für Rollen und die anderen Rollschuhteile eingesetzten Materialien und verwendeten Konstruktionen für die
verschiedenen Anwendungsformen sehr stark spezialisiert worden. Dies hat zur Folge, daß einige Rollen und andere
Teile spezielle Formen bzw. Konstruktionen besitzen, die für eine breite Vielzahl von Anwendungsformen nicht geeignet
sind. Darüberhinaus wurde festgestellt, daß insbesondere bei Rollschuhen mit zwei Rollen eine derartige
Spezialisierung und Weiterentwicklung der Rollen und anderen Rollschuhteile ein hohes Maß an Instruktionen
und Training erforderlich macht, damit die Benutzer,
insbesondere Anfänger, diese Rollschuhe benutzen können. Es besteht daher ein Bedarf nach einer Rollschuhausrüstung,
die sich in einem hohen Maß an verschiedene spezialisierte Betätigungsformen anpassen
läßt, jedoch in bezug auf diese verschiedenen Aktivitäten ein hohes Maß an Ausgereiftheit und
besonderer Eignung garantiert. Darüberhinaus besteht insbesondere bei Rollschuhen mit zwei Rollen
ein Bedarf nach einer Ausrüstung, die dem Anfänger größere Fortschritte ermöglicht, ohne jedoch die
entsprechenden Vorteile und Effekte des Rollschuhlaufens auf zwei Rollen zu opfern.
Bei mindestens einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besitzt ein Rollenelement für einen Rollschuh eine allgemein toroidförmige (ringförmige)
Gestalt mit einer mit dem Boden in Eingriff tretenden Umfangsflache, die sich in Umfangsrichtung
um den ringförmigen Körper erstreckt. Bei dieser Ausführungsform, die insbesondere für Rollschuhe
mit zwei Rollen geeignet ist, umfaßt die mit dem Boden in Eingriff tretende Umfangsflache eines jeden
Rollenelementes einen axial mittigen Abschnitt, dessen diametrale Querschnittsform allgemein flach ist und
sich vorzugsweise axial in einer Richtung allgemein parallel zur Rotationsachse des Rollenelementes erstreckt.
Vorzugsweise umfaßt ferner die mit dem Boden in Eingriff tretende Umfangsflache eines jeden
Rollenelementes einen bogenförmigen Abschnitt, der axial benachbart zu einer oder zu beiden Seiten des
mittleren Abschnittes angeordnet ist und sich von diesem allgemein radial einwärts krümmt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
umfaßt eine Montage- und Demontagevorrichtung zum schnellen Austausch der Rollen, die bei Rollschuhen
Verwendung finden kann, die eine beliebige Anzahl von Rollen besitzen, und die separat von der vorstehend
beschriebenen Rollenform oder in Verbindung damit Verwendung finden kann. Bei einer Variante dieser
Ausführungsform umfaßt eine Untergestelleinheit zur Lagerung einer Platte mindestens zwei
getrennte Untergestelle mit Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen der Untergestelle aneinander
in einer aneinandergepaßten Lage. Mindestens ein Achselement, das in der Lage ist, lösbar eine oder
mehrere Rollen zur drehbaren Lagerung aufzunehmen, umfaßt einen Abschnitt, der an einem der Untergestelle
befestigt ist, wobei das andere Untergestell Einrichtungen zur Aufnahme und zum lösbaren Eingriff
der Achsebesitzt, wenn die Untergestelle aneinander befestigt werden. Die Rolle oder die Rollen (Rad
oder Räder) können daher an der Achse oder den Achsen montiert oder davon demontiert werden, wenn
die Untergestelle voneinander gelöst werden, und werden gehaltert, sind jedoch frei drehbar, wenn die
Untergestelle aneinander befestigt werden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Untergestelleinheit des Rollschuhs
über Verriegelungseinrichtungen an einer Platte befestigbar, vorzugsweise ohne die Notwendigkeit
von Schrauben oder anderen Arten von Befestigungselementen,
die sich zwischen der Untergestelleinheit und der . Platte erstrecken und diese miteinander verbinden.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung können die
Rollen und anderen Rollschuhteile oder Vorrichtungen schnell und bequem montiert und demontiert werden, um
den Rollschuh für eine große Vielzahl von Anwendungs-5 arten und Anwendungsfällen bereitzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
10
15
20
25
30
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Rollschuhes, wobei
der entsprechende Stiefel bzw. Schuh strichpunktiert dargestellt ist;
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Lagereinheit, von Achsen
und von Rollen für den in Figur 1 dargestellten Rollschuh;
eine Unteransicht des Rollschuhes der Figur 1 mit der in Figur 2 dargestellten
Lagereinheit und den dort dargestellten Rollen;
einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Figur 1;
eine Seitenansicht des Plattenabschnittes der Lagereinheit der Figur 2;
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Figur 6 einen Teilschnitt entlang Linie 6-6 in Figur 5;
Figur 7 einen Teilschnitt entlang Linie 7-7 in Figur 5;
Figur 8 eine Draufsicht auf die Untergestelle der Lagereinheit der Figur 2 im
gelösten Zustand;
Figur 9 eine Seitenansicht eines Untergestells der Lagereinheit der Figur 2
in Richtung der Pfeile 9-9 in Figur 8 gesehen;
Figur 10 eine Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der die Sohlenplatte in
den Sohlenabschnitt eines Rollschuhstiefels oder eines anderen Rollschuhschuhes eingearbeitet ist;
Figur 11 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, bei der die Sohlenplatte
am Sohlenabschnitt einer Vielzahl von Schuhen, beispielsweise an einem herkömmlich ausgebildeten Sportschuh,
befestigbar ist;
Figur 12 eine Teilunteransicht der Untergestelle der Figur 8 in einem aneinander·
gepaßten Zus tand;
Figur 13 einen Teilschnitt durch eine Rollen- und Achseinheit, der eine andere
Ausführungsform der Achs- und Lager-
einheit zeigt;
Figur 14 eine Ansicht ähnlich Figur 13, in der eine weitere Achs- und Rollen-Lagereinheit
dargestellt ist;
Figur 15 einen Teilschnitt durch eine andere, zum Schnellaustausch geeignete
Rollen- und Achseinheit;
Figur 16 einen Teilschnitt durch eine weitere, zum Schnellaustausch geeignete
Rollen- und Achseinheit;
Figur 17 einen Teilschnitt durch noch eine
andere, zum Schnellaustausch geeignete Rollen- und Achseinheit;
Figur 18 einen Teilschnitt durch eine weitere, zum Schnellaustausch geeignete
Rollen- und Achseinheit;
Figur 19 eine teilweise auseinandergezogene
perspektivische Ansicht einer Lagereinheit, in der ein Anschlagelement
dargestellt ist, das lösbar an dieser befestigbar ist;
Figur 20 einen Teilschnitt entlang Linie 20-20 in Figur 19, in dem ein
einstellbares Anschlagelement dargestellt ist, das lösbar an der Lagereinheit befestigbar ist;
Figur 21 eine Seitenansicht einer wahlweisen Rollenkonstruktion, wobei ein
Abschnitt der Rolle weggebrochen ist, um ein inneres Verstärkungselement zu zeigen;
Figur 22 einen Schnitt entlang Linie 22-22 in Figur 21;
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Figur 23 eine auseinandergezogene perspekti-
, Ansicht . . -.., vische einer weiteren Ausfuhrungsform
einer Untergestelleinheit;
Figur 24 eine Rückansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Untergestelleinheit,
von Achsen und von Rollen;
Figur 25 eine Teilansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Untergestelleinheit,
die einen anders ausgebildeten Achslagerabschnitt besitzt;
25
Figur 26 eine Ansicht ähnlich Figur 25,
die jedoch einen anderen Achslagerabschnitt zeigt;
30
Figur 27 ein Untergestell zusammen mit einer lösbaren wahlweisen Schlittschuhbefestigung;
Figur 28 eine Vorderansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Untergestelleinheit
zeigt, die mit
austauschbaren Stoßfängern auf ihren seitlichen Abschnitten versehen ist;
Figur 29 eine Anschlageinheit ähnlich Figur 19, die mit einer wahlweisen deko
rativen Beleuchtungsvorrichtung versehen ist; und
Figur 30 eine Ansicht ähnlich Figur 29, die eine weitere wahlweise dekorative
Beleuchtungsvorrichtung zeigt.
Die Figuren 1 bis 30 zeigen verschiedene bevorzugte Ausführung sformen eines verbesserten Rollschuhes. Der
Fachmann wird ohne weiteres'aus der nachstehenden Beschreibung entnehmen können, daß die verschiedenen
Ausführungsformen der Erfindung in gleicher Weise auf Rollschuhe mit einer beliebigen Anzahl von Rollen,
Achsen und Kombinationen davon und auf Schlittschuhe anwendbar sind.
In den Figuren 1 bis 4 ist ein Rollschuh 10 dargestellt, der einen Stiefel, Schuh oder anderes Schuhwerk 12 umfaßt,
das auf einer Lagereinheit 16 gelagert ist. Die Lagereinheit 16 umfaßt eine Sohlenplatte 18 mit einer
Untergestelleinheit 20, die lösbar an einer unteren FLäche 22 der Sohlenplatte 18 des Rollschuhes 10 befestigbar
ist. Ein Paar Rollen 24 ist mit Lagerelementen oder Lagereinheiten 28 versehen, die lösbar an der
Lagereinheit 16 montiert sind und sich um ihre entsprechenden Achsen 26 drehen können. Es versteht sich,
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daß der dargestellte Rollschuh 10 auch mit mehr als zwei Rollen 24 versehen sein kann und auch mehr als
eine Rolle 24 aufweisen kann, die drehbar auf einer oder mehreren Achsen 26 montiert ist.
5
Die Rollen 24 können aus verschiedenen aushärtbaren Materialien bestehen, die dem Fachmann bekannt sind,
beispielsweise aus Polyurethan, Polycarbonat oder Metallen mit geringem Gewicht, und besitzen eine
allgemein ringförmige Gestalt mit einer mit dem Boden in Eingriff tretenden Umfangsflache 32, die sich um
ihren Umfang herum erstreckt. Mindestens bei der dargestellten Version des Rollschuhes 10 mit zwei Rollen
umfaßt die mit dem Boden in Eingriff tretende Umfangsfläche 32 vorzugsweise einen mittleren Abschnitt 34,
der im diametralen Schnitt allgemein flach ausgebildet ist und sich axial in einer Richtung allgemein parallel
zu den Achsen 26 der Rolle 24 erstreckt, wie in Figur 4 gezeigt. Die mit dem Boden in Eingriff tretende
Umfangsfläche 32 umfaßt mindestens einen (vorzugsweise zwei) bogenförmigen Abschnitt 36, der axial benachbart
zum mittleren Abschnitt 34 angeordnet ist und sich von diesem allgemein radial einwärts krümmt. Vorzugsweise
weist der flache mittlere Abschnitt 34 eine axiale Breite von mindestens 50 % der gesamten axialen
Breite der Rolle 24 auf.
Die Figuren 21 und 22 zeigen eine Rolle 324, bei der es sich um eine wahlweise verstärkte Ausführungsform
der Rolle 24 mit hoher Festigkeit handelt und die bogenförmige Abschnitte 336 sowie einen flachen mittleren
Abschnitt 334 umfaßt, die etwa den vorstehend beschriebenen bogenförmigen Abschnitten 36 und dem
flachen mittleren Abschnitt 34 entsprechen. Diese Rolle 324 besitzt eine innere ringförmige Verstärkungsscheibe
326 mit mit Umfangsabstand angeordneten Vorsprüngen 3 28 auf seinen in Axialrichtung weisenden Seiten sowie
eine mittlere Öffnung 330 zur Aufnahme einer Achse. Die Rolle 324 umfaßt ferner allgemein zylindrische
Buchsen 33 2 zur Aufnahme der Achsen 26 und der erforderlichen Anzahl Lager (nicht gezeigt). Die Verstärkungsscheibe 326 und die Buchsen 332 sind zusammen mit dem
vorstehend erwähnten aushärtbaren Material der Rolle 324 einstückig geformt, und die Vorsprünge 328 tragen
dazu bei, eine feste Bindung mit dem Material der Rolle beim Formen herzustellen. Die Verstärkungsscheibe
326 verleiht der Rolle 324 eine beträchtliche Festigkeit, bewahrt jedoch gleichzeitig eine ausreichende
Elastizität sowie die Hafteigenschaften des Materiales
für die Rolle.
Wie in den Figuren 2, 3 und 5 bis 9 gezeigt, umfaßt eine bevorzugte Ausführungsform der Untergestelleinheit
20 mindestens ein Paar von Untergestellen 40a und 40b, die entlang ihrer Paßflächen 42a und 42b
lösbar aneinander befestigbar sind. Die bevorzugten Untergestelle 40a und 40b besitzen jeweils eine
Anzahl von entspr-echenden Lagerabschnitten 44a und 44b für die Vorderachse und eine Anzahl von entsprechenden
Lagerabschnitte 45a und 45b für die Hinterachse. Mindestens eine der Lagerabschnittskombinationen
44a und 44b für die Vorderachse ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie unter dem Ballen des Fußes des
Benutzers zentriert ist, während mindestens eine der Lagerabschnittskombinationen 45a und 45b für die
Hinterachse vorzugsweise unter der Ferse des Benutzers zentriert ist. Die genaue Anzahl dieser Achslagerabschnitte
entspricht bei einem vorgegebenen Anwendungsfall der Anzahl der Achsen 26.
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5
Mindestens einer (vorzugsweise beide) der Achslagerabschnitte 44a oder 44b und 45a oder 45b der entsprechenden
Untergestelle 40a oder 40b besitzt vorzugsweise einen Endabschnitt der entsprechenden Achse
26, der mittels Preßpassung oder in anderer Weise in einer öffnung 46 fixiert ist. Der entsprechende Achslagerabschnitt
(oder die entsprechenden Abschnitte) am anderen Untergestell 40a oder 40b besitzt eine
entsprechende Achsaufnahmeöffnung 48 oder andere geeignete Einrichtungen zum lösbaren Eingriff mit
oder zur Lagerung der Achse. Die bevorzugten Achsaufnahmeöffnungen 48 können gleitend die gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden Achsen 26 in Gleitpassung aufnehmen, so daß die Rollen 24
gleitend auf ihren Achsen 26 montiert oder von diesen gelöst werden können,wenn die Untergestelle 4 0a
und 40b voneinander getrennt werden. Wenn daher die Rollen 24 auf ihren Achsen 26 montiert und die Untergestelle
40a und 40b lösbar aneinander befestigt sind, sind die Rollen 24 an der Untergestelleinheit
20 gehaltert, können sich jedoch frei um ihre entsprechenden Achsen 26 drehen. Die Untergestelle
40a und 40b können durch eine Reihe von Schraubbefestigungen 50, die sich beispielsweise durch
öffnungen 52a und 52b in den Untergestellen 4üa
und 40b erstrecken, lösbar aneinander befestigt werden. Der Fachmann weiß jedoch, daß auch andere
geeignete Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Fixieren der Untergestelle 40a und 40b aneinander
eingesetzt werden können.
Wie man den Figuren 2, 3 und 5 bis 12 entnehmen kann, besitzt die untere Fläche 22 der Sohlenplatte 18 vor-S
zugsweise ein vorderes Verriegelungselement 56, ein mittleres Verriegelungselement 58 und ein hinteres
Verriegelungselement 60, die alle die Form von abwärts vorstehenden Oberflächendiskontinuitäten besitzen. In
entsprechender Weise besitzt die Untergestelleinheit 20 Öffnungen, die eine vordere Verriegelungsaufnahme
62, eine mittlere Verriegelungsaufnahme 64 und eine hintere Verriegelungsaufnahme 66 zwischen den Untergestellen
40a und 40b bilden. Wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, können die Verriegelungsaufnahmen
62, 64 und 66 die entsprechenden Verriegelungselemente 56, 58 und 60 aufnehmen und mit diesen zur
Herbeiführung einer Verriegelung in Eingriff treten, um auf diese Weise die Sohlenplatte 18 und die Untergestelleinheit
20 lösbar und in verriegelnder Weise aneinander zu befestigen. Obwohl drei Sätze von Verriegelungselementen
und Verriegelungsaufnahmen dargestellt sind, können die Sohlenplatte 18 und die Untergestelleinheit
20 natürlich eine oder mehrere dieser Kombinationen besitzen.
Die Verriegelungselemente 56, 58 und 60 besitzen hinterschnittene Randabschnitte 68, 70 und 72, die sich vorzugsweise
um mindestens einen beträchtlichen Teil der entsprechenden Umfange erstrecken. Vorzugsweise besitzen
mindestens das vordere Verriegelungselement 56 und das hintere Verriegelungselement 60 eine allgemein
plattenförmige Gestalt, wobei ihre entsprechenden hinterschnittenen Randabschnitte 68 und 72 in Richtung
auf die Bodenfläche 22 der Sohlenplatte 18 derart nach oben und innen abgeschrägt sind, daß der untere
Flächenbereich der Verriegelungselemente 56 und 60 größer ist als ihr entsprechender horizontaler
Querschnittsbereich.
Die vordere Verriegelungsaufnahme 62, die mittlere Verriegelungsaufnahme 64 und die hintere Verriegelungsaufnahme 66 werden mindestens teilweise duuch ent-
sprechende Umfangswände 74, 76 und 78 begrenzt. Die
Umfangswände 74, 76 und 78 besitzen hinterschnittene Umfangswandabschnitte 80, 82 und 84 auf mindestens
einem Teil ihres Umfanges. Diese hinterschnittenen Umfangswandabschnitte 80, 82 und 84 der entsprechenden
Verriegelungsaufnahmen 62,64 und 66 können mit den entsprechenden hinterschnittenen Randabschnitten
68,70 und 72 der jeweiligen Verriegelungselemente 56, 58 und 60 zur Verriegelung in lösbaren Eingriff
treten.
Vorzugsweise wird mindestens das mittlere Verriegelungselement 58 durch ein längliches, allgemein stabförmiges
Element 86 gebildet, das sich in Längsrichtung entlang der unteren Fläche 22 der Sohlenplatte 18
erstreckt und über ein längliches Verbindungselement 88 mit dieser verbunden ist. Die seitliche Breite des
Verbindungselementes 88 ist geringer als die des stabförmigen Elementes 86, um die vorstehend erwähnte
hinterschnittene Randform 70 zu bilden. In entsprechender Weise ist der hinterschnittene Randabschnitt
82 der mittleren Verriegelungsaufnahme 64 so geformt, daß er komplementär zu dem hinterschnittenen
Randabschnitt 68 des stabförmigen Elementes 86 und
des Verbindungselementes 88 ausgebildet ist, so daß auf diese Weise der vorstehend beschriebene lösbare und
verriegelnde Eingriff hergestellt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Lagereinheit
erstrecken sich die Paßflächen 42a und 42b der Untergestelle 40a und 40b jeweils in Längsrichtung entlang
der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie 90 der Untergestelleinheit 20. Vorzugsweise ist die Mittellinie
90 allgemein kolinear zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie 92 der Sohlenplatte 18, wenn
die Untergestelle 40a und 40b aneinander befestigt sind und die Untergestelleinheit 20 lösbar an der
Sohlenplatte 18 befestigt ist. Die Verriegelungselemente 58, 60 und 62 sind vorzugsweise derart auf der
Sohlenplatte 18 angeordnet, daß sie durch die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie 92 jeweils in zwei
etwa gleiche Teile unterteilt werden, und die entsprechende Verriegelungsaufnahme 62, 64 und ob ist
vorzugsweise symmetrisch entlang den oder benachbart zu den entsprechenden Paßflächen 4 2a und 4 2b der Untergestelle
40a und 40b ausgebildet. Wenn daher die Untergestelle 40a und 40b in ihren entsprechenden gegenseitigen
Paßeingriff bewegt worden sind, während sie sich mit der unteren Fläche 22 der Sohlenplatte 18
in Kontakt befinden, nehmen die Verriegelungsaufnahmen 62, 64 und 60 die Verriegelungselemente 56, 58 und 60
jeweils auf und treten mit diesen in verriegelnden Eingriff, wie vorstehend erläutert.
Die Befestigung der Untergestelle 40a und 40b aneinander
kann beispielsweise mit Hilfe von Schraubbefstigungselementen
50 durchgeführt werden, die sich durch die
öffnungen 52 erstrecken und daher aufgrund des vorstehend
erwähnten Verriegelungseingriffes der Verriegelungselemente mit den entsprechenden Verriegelungsaufnahmen
zur Befestigung der Untergestelleinheit 20 an der Sohlenplatte 18 beitragen. Vorzugsweise
bestehen entweder die Verriegelungselemente 56, 58 und 60 oder mindestens die Abschnitte der Untergestelle
40a und 40b benachbart zu den Verriegelungsaufnahmen 62, 64 und 66 aus einem elastischen und
nachgiebigem Material, um einen relativ engen Verriegelungseingriff
zwischen den Verriegelungselementen und den entsprechenden Verriegelungsaufnahmen zu
sichern.
Wie aus Figur 10 hervorgeht, kann die Sohlenplatte 18 einstückig mit dem Sohlenabschnitt des Stiefels,
Schuhs oder anderen Schuhwerks 12 des Rollschuhes 10 ausgebildet sein. Alternativ dazu kann, wie in Figur
11 gezeigt, eine andere Sohlenplatte 18a entweder unlösbar oder lösbar am Sohlenabschnitt 14 eines Sportschuhes
13 oder eines ähnlichen Schuhwerkes befestigt sein. Der Fachmann erkennt sofort, daß die Sohlenplatte
18a in Figur 11 mit Hilfe eines Klebers, über lösbare Klemmen oder Klammern oder über andere
geeignete Befestigungseinrichtungen, die dem Fachmann bekannt sind, am Sohlenabschnitt 14 befestigt werden
kann. Obwohl in den Figuren 10 und 11 die Lagereinheiten 16 und 16a dargestellt sind, können auch andere
Lagereinheiten, die in der Zeichnung dargestellt sind und hiernach erläutert werden, einen einstückigen Teil
des Schuhwerks bilden oder daran lösbar oder unlösbar befestigt seien.
Wie in Figur 23 gezeigt, kann eine wahlweise Ausführungsform einer Untergestelleinheit 320 mit einem
vorderen Abschnitt 354, einem mittleren Untergestellabschnitt 356 und einem hinteren Abschnitt
358 versehen sein. Der mittlere Abschnitt 356 ist entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Trennlinie
in seitlich voneinander lösbare Untergestelle aufgeteilt und umfaßt Verriegelungsaufnahmen, die
denen der vorstehend erläuterten Untergestelle 40 entsprechen, um die Untergestelleinheit 320 lösbar
an einer Sohlenplatte (nicht gezeigt) in einer Weise zu befestigen, die der vorstehend in Verbindung
mit der Untergestelleinheit 20 beschriebenen entspricht. Der mittlere Untergestellabschnitt 356
besitzt einen vorderen und hinteren Zungenabschnitt 360 und 362, die gleitend und verstellbar mit entsprechenden
Schlitzen 364 und 366 am vorderen und hinteren Abschnitt 354 und 358 in Eingriff stehen.
Die Zungenabschnitte 360 und 362 sind mit den entsprechenden Schlitzen 364 und 366 in einem Nut und
Feder-Gleiteingriff verriegelt. Durch diesen Gleiteingriff können darüberhinaus die Gesamtlänge der
Untergestelleinheit 320 sowie die Längspositionen der Vorderachse und Hinterachse und Rollen wahlweise
geändert und verstellt werden, um eine Anpassung an den jeweiligen Benutzer oder eine spezielle Form
des Rollschuhlaufens zu ermöglichen. Wenn die Längs-Positionen des Vorderabschnittes 354 und des Hinterabschnittes
358 relativ zum mittleren Abschnitt vorgewählt oder eingestellt worden sind, werden sie
jeweils lösbar über eine oder mehrere Stellschrauben 368 und 370, die mit den entsprechenden Zungenabschnitten
360 und 362 in Eingriff treten, oder über andere geeignete lösbare Befestigungs- oder Halterungs·
mittel verriegelt.
Wie man aus den Figuren 12 bis 13 entnehmen kann, kann mindestens einer der Sätze der Vorderachslagerabschnitte
44a und 44b oder der Hinterachslagerabschnitt 45a und 45b wahlweise Einsatzbuchsen 94 in
den entsprechenden Achsaufnahmeöffnungen 48 aufweisen, um die entsprechenden Achsen 26 aufnehmen und mit diesen
in Eingriff treten zu können. Unabhängig davon, ob solche Einsatzbuchsen 94 verwendet werden, können
die Lagereinheiten 28 wahlweise eine elastische Lagerbuchse 96 enthalten, die zwischen der
Lagereinheit 28 (oder einem inneren Lagerbuchsenabschnitt 30 derselben) und der Achse 26 angeordnet sind.
Die elastische Lagerbuchse 96 lagert die Lagereinheit 16 relativ zu den Rollenelementen 24 elastisch und
gestattet eine elastische Bewegung oder Verschiebung der Roationsachse der Rollenelemente 24 relativ zu
den Achsen 26. Eine solche Relativbewegung oder Verschiebung kann während einer beliebigen Zahl von RoIlschuhlaufmanövern
auftreten, beispielsweise beim um die Ecke laufen.
Die Figuren 14, 25 und 26 zeigen andere Ausführungsformen zur Sicherung von Elastizität zwischen den
Rollen 24 und der Lagereinheit 16. Wie 1-igur 14 zeigt, steht mindestens ein Lagerelement 28 einer
Rolle 24 direkt mit der entsprechenden Achse 26 in Eingriff, und elastische Einsatzbuchsen 98 siud
zwischen der Achse 26 und ein Einsatzbuchsen 94 der
Lagereinheit 16 (oder direkt zwischen der Achse 26 und der Lagereinheit 16, wie in Figur 25 gezeigt)
angeordnet. Sowohl die elastischen Lagerbuchsen 96 als auch die elastischen Einsatzbuchsen 98, die in
den Figuren 13, 14 und 25 dargstellt sind, bestehen vorzugsweise aus einem elastomeren Material und besitzen
eine allgemein zylindrische Form mit einer Öffnung, die mindestens ein offenes Ende aufweist
und sich axial durch die Buchsen erstreckt.
In Figur 26 ist noch eine andere Ausführungsform
dargestellt, um diese Elastizität zu erzielen. Hierbei ist ein anders ausgebildeter Achslagerabschnitt
24 5a (oder 24 5) teilweise von einer äußeren Buchse 246 umgeben und durch diese verstärkt und umfaßt
eine radial längliche öffnung, die sich axial durch einen Abschnitt desselben zur Aufnahme der Achse 26
erstreckt. Ein oder mehrere Federelemente 249 sind "in den entsprechenden radial verlaufenden öffnungen
248 angeordnet und vorzugsweise über entsprechende Halteschrauben 250 oder andere geeignete Halterungsvorrichtungen
fixiert und zusammengedrückt. Der gewünschte Grad an Elastizität zwischen der Achse
26 und der Lagereinheit 245a kann durch Anziehen oder Lösen der Halteschrauben 250 in einstellbarer Weise
erreicht werden. Darüberhinaus kann die Radialrichtung der Mittellinien der öffnungen 248 vorgegeben
sein, um spezielle gewünschte Elastizitätseigenschaften für einen speziellen Anwendungsfall
abzuleiten. Durch Orientierung der öffnungen 248 entlang Linien, die zwischen der Horizontal- und Vertikal·
richtung geneigt sind, kann jedoch Elastizität sowohl
in Vertikal- als auch in Horizontalrichtung erreicht werden.
Die Figuren 15 bis 18 und 24 zeigen weitere Ausführungsformen
von zum schnellen Austausch geeigneten Rollen und Achsen zum Einsatz in einer Lagereinheit
116, die eine Untergestelleinheit 120 besitzt, die nicht unbedingt in separate Untergestelle aufgeteilt
ist. Diese, in den Figuren 15 bis 18 und 24 gezeigten Ausführungsformen sind für Rollschuhe geeignet, die
Rollen 124 aufweisen, die ausreichend schmal sind, um zwischen die Achsaufnahmeabschnitte 144 an der
Untergestelleinheit 120 eingepaßt werden zu können. Jede der in den Figuren 15 bis 18 und 24 gezeigten,
zum schnellen Austausch geeigneten Achseinheiten kann auch wahlweise in Verbindung mit der vorstehend
erläuterten Lagereinheit 16 und unterteilt in Untergestelleinheiten 20 sowie mit deren verschiedenen
Variationen verwendet werden. Bei derartigen unterteilten Untergestellen müssen die Rollen 24 nicht
unbedingt ausreichend schmal sein, um zwischen die entsprechenden Achsaufnahmeabschnitte 144a, b eingepaßt
werden zu können.
Wie man Figur 15 entnehmen kann, besitzt mindestens einer (vorzugsweise beide) der Achsaufnahmeabschnitte
144 an der Untergestelleinheit 120 eine Öffnung 148, die sich durch den Abschnitt erstreckt und ein
offenes Ende 150 aufweist. Die Öffnung Coder die Öffnungen) 148 in der Untergestelleinheit 120 sind
so angeordnet, daß sie zu den Achsaufnahmeöffnungen in den Lagereinheiten 128 an den Rollenl24 ausgerichtet
sind. Die Öffnungen 148 können eine durch ihr offenes Ende 150 eingesetzte Achse 126 aufnehmen, wobei
diese Achse 126 so bemessen ist, daß sie reibend mit Preßpassung in den öffnungen 148 eingesetzt ist. Um
daher die Rollen 124 an der Untergestelleinheit 120 schnell und bequem entfernen oder montieren zu können,
werden die Achsen 126 aus der Preßpassung mit den öffnungen 148 in den Achsaufnahmeabschnitt 144
mittels Kraftaufwendung gelöst oder in eine entsprechende
Preßpassung mit Reibschluß gebracht.
In Figur 16 ist eine andere, für einen schnellen Austausch geeignete Achs- und Rolleneinheit dargestellt,
die eine zusammenlegbare Achseinheit 154 umfaßt, welche mit öffnungen 156 und 158 in den Achsaufnahmeabschnitten
144a der Untergestelleinheit 120a in Eingriff bringbar ist. Diese in Figur 16 gezeigte Achseinheit
154 umfaßt vorzugsweise ein hohles Buchsenelement 160 mit einem geschlossenen Ende 162 und
einem offenen Ende 164. Das Buchsenelement 160 kann mindestens einen Abschnitt eines allgemein zylindrischen
Achsstangenelementesloo zusammen mit einem elastischen
Element, beispielsweise dem Federelement 168, gleitend aufnehmen, wobei das elastische Element im Buchsenelement
160 zwischen dem geschlossenen Ende lt>2 und dem Achsstangenelement 166 angeordnet ist. Wenn die
Achseinheit 154 zwischen den voneinander beabstandeten Achsaufnahmeabschnitte 144a montiert ist, drückt
das Federelement 168 das Achsstangenelement 166 und das geschlossene Ende 162 des Buchsenelementes 160
elastisch voneinander weg und in Eingriff mit den Achsaufnahmeabschnitten 144a.
Um die Rolle 124 bequem und schnell von der Untergestelleinheit 120a lösen zu können, sind in den Achsaufnahme-
abschnitten 144a Öffnungen 170 vorgesehen. Die Öffnungen 170 können eine Stange oder ein Werkzeug aufnehmen,
das einsetzbar ist, um das Achsstangenelement 166 und das geschlossene Ende 162 des Buchsenelementes
160 gegen die Vorspannkraft des Federelementes 168 gegeneinander gleiten zu lassen, um die Achseinheit
154 zusammenzuschieben und zu verkürzen. Wenn die Achseinheit 154 in ausreichender Weise verkürzt ist,
können die Rolle 124 und die zusammengeschobene Achseinheit 154 aus der Lage zwischen den Achsaufnahmeabschnitten
144a entfernt werden. Die Rolle 124 kann dann gleitend von der Achseinheit 154 entfernt
werden, um den gewünschten Rollenaustausch zu bewerkstelligen. Um die Rolle 124 und die Achseinheit 154
wieder zu installieren, wird letztere zusammengedrückt und in ausreichender Weise verkürzt, damit sie
zwischen die Achsaufnahmeabschnitte 144a eingepaßt werden kann, wonach sie freigegeben wird, um von den
Öffnungen 148 aufgenommen zu werden. Entweder eine Öffnung oder beide Öffnungen 148 in den Achsaufnahmeabschnitten
144a können auch eine Einsatzbuchse 130a mit einer Öffnung 13 2 in ihrem Ende zur Aufnahme des
Werkzeuges 172 aufweisen.
In Figur 17 ist eine andere, zum Schnellaustausch geeignete Achsvorrichtung dargestellt, die ein Achselement
174 mit einem Gewindeendabschnitt 176 und einem Werkzeugeingriffsabschnitt 178 aufweist. Um
das Achselement 174 zwischen den Achsaufnahmeabschnitten
144b zu entfernen oder dort zu installieren, wird ein Werkzeug 177 durch ein offenes Ende
179 einer Öffnung 180 in einem der Achsaufnahmeabschnitte 144b eingesetzt. Das Werkzeug 177 wird benutzt,
um das Achselement 174 wahlweise in Schraub-
eingriff mit einer Einsatzschraubbuchse 130b im gegenüberliegenden Achsaufnahmeabschnitt 144b zu
bringen oder aus diesem zu lösen. Wenn das Achselement 174 gedreht und aus dem Schraubeingriff
gelöst worden ist, so daß es von der Untergestelleinheit 120b entfernt worden ist, kann die Rolle
124 aus ihrer Lage zwischen den Achsaufnahmeabschnitten 144b frei entfernt werden. Wenn die
Rolle 124 an der Untergestelleinheit 120b installiert werden soll, wird der vorstehend beschriebene Vorgang
umgekehrt, und das Werkzeug 172 wird dazu verwendet, das Achselement 174 in Schraubeingriff
mit der Einsatzbuchse 130b zu drehen unddadurch das Achselement 174 und die Rolle 124 an der Unterge-Stelleinheit
120b zu befestigen.
In Figur 18 ist eine weitere Ausführungsform einer zum Schnellaustausch geeigneten Rollen- und Achsausführung
dargestellt. Eine in Figur 18 gezeigte zusammenschiebbare Achseinheit 184 umfaßt ein allgemein
zylindrisches Achsstangenelement 185, das einen Schaftabschnitt 186 und einen Gewindeabschnitt
188 aufweist. Der Gewindeabschnitt 188 kann mit einem zylindrischen Buchsenelement 190 mit Innengewinde
derart in Schraubeingriff gebracht werden, daß das Achsstangenelement 18 5 und das Buchsenelement
190 wahlweise relativ zueinander gedreht werden können und dadurch das Stangenelement 18 5 in Richtung
auf das geschlossene Ende 191 des Buchsenelementes 190 oder von diesem weg gedrückt werden kann, wodurch
die Gesamtlänge der zusammenschiebbaren Achseinheit 184 erhöht oder verringert werden kann.
Eine solche Relativdrehung wird durch Einsetzen eines Werkzeuges 170 durch eine öffnung 180c in einem
der Achsaufnahmeabschnitte 144c und in Eingriff bringen eines Werkzeugeingriffsabschnittes 19 2 des
Achsstangenelementes 185 erreicht. Gleichzeitig wird ein anderes Werkzeug 18 2 durch eine öffnung 170c
in dem anderen Achsaufnahmeabschnitt 144 eingesetzt und mit einem Werkzeugeingriffsabschnitt 194 am
geschlossenen Ende 191 des Buchsenelementes 190 in Eingriff gebracht.
Ähnlich wie bei der elastischen zusammenschiebbaren Achseinheit 154, die in Figur 16 gezeigt ist, kann
die Gesamtlänge der Achseinheit 184 der Figur 18 in ausreichender Weise gekürzt werden, damit die Achseinheit
184 und die Rolle 124 aus ihrer Lage zwischen den Achsaufnahmeabschnitten 144c entfernt werden
können. Um die Rolle 124 und die Achseinheit 184 wieder zu installieren, wird der vorstehend beschriebene
Vorgang umgekehrt. Das Achsstangenelement 185 und das Buchsenelement 190 werden in einer Richtung gedreht,
um das Stangenelement 185 vom geschlossenen Ende 191 des Hülsenelementes 190 wegzudrehen und dadurch
die Achseinheit 184 zu verlängern und in Eingriff mit den Achsaufnahmeabschnitten 144 zu drücken.
Figur 24 zeigt eine andere, zum Schnellaustausch geeignete Rollen- und Achsausführung, bei der einer der
Achsaufnahmeabschnitte 44a oder 44b eine axiale öffnung 348 zur Aufnahme einer Halteschrau6e (oder
einer anderen Haltevorrichtung) 349 aufweist. Diese Halteschraube 349 kann entfernt werden, damit danach
die Achse 26 durch die öffnung 348 entfernt werden kann. Um einen unerwünschten Verschleiß oder eine
Vergrößerung der öffnungen 46 oder 348 zu verhindern bzw. zu verzögern, können die Achsaufnahmeabschnitte
44a und 44b wahlweise mit Endplatten 350 versehen sein.
Figur 27 zeigt eine wahlweise Schlittschuhbefestigung 380, die anstatt der Rollen 24 an der Untergestelleinheit
20 befestigt werden kann, um den Rollschuh 10 (Figur 1) in einen Schlittschuh zu überführen.
Die Schlittschuhbefestigung 380 wird an der Untergestelleinheit 20 über die Achsen 26, die sich durch
öffnungen 38 2 erstrecken und in den öffnungen 48 der
Achsaufnahmeabschnitte 44b und 45b des Untergestells 40b sowie in entsprechender Weise in den öffnungen
4b der Achsaufnahmeabschnitte 44a und 44b des Untergestells 40a (nicht gezeigt) aufgenommen und
gehaltert sind, befestigt. Wenn daher, wie vorstehend beschrieben, die Untergestelleinheit 20 an der
Sohlenplatte 14 (Figur 2) befestigt wird, werden die Achsen 26 und die Schlittschuhbefestigung zwischen
den Untergestellen 40a und 40b befestigt und gehaltert, so daß der Rollschuh 10 (Figur 1) in einen
Schlittschuh überführt worden ist.
Obwohl bei vielen der hier beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der eine
oder der andere der Achsaufnahmeabschnitte oder das eine oder das andere der Untergestelle beschrieben
und dargestellt ist, sind diese Ausführungsformen naturgemäß auch auf alle anderen Arten von Achsaufnahmeabschnitten
oder Untergestellen anwendbar.
Desweiteren kann jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Rollschuhes wahlweise eine
Zehenstoppvorrichtung an ihrem vorderen Ende aufweisen, Solche Zehenstoppvorrichtungen sind häufig wünschenswert,
damit der Benutzer des Rollschuhes lediglich vorwärts kippen kann, um mit dem Stoppelement reibend
den Boden zu berühren, wodurch eine Bremswirkung zum Verlangsamen bzw. Stoppen eintritt.
Wie man aus Figur 2 entnehmen kann, umfaßt eine Ausführungsform einer derartigen Zehenstoppvorrichtung
102 ein Reibelement 104 und eine Gewindestange 106, die mit einer Gewindeöffnung 108 in der Untergestelleinheit
20 in Schraubeingriff treten kann. Durch Drehen der Zehenstoppvorrichtung 102 kann die Position
des Reibelementes 104 relativ zur Untergestelleinheit 20 verstellt werden, um den gewünschten Abstand
zwischen dem Reibelement 104 und dem Boden zu erreichen. Wenn einmal die gewünschte Relativlage
zwischen dem Reibelement 104 und der Untergestelleinheit 20 erreicht ist, kann eine Kiemmutter 110
in Eingriff mit der Untergestelleinheit 20 gebracht werden, um dadurch eine unerwünschte Drehung der
Zehenstoppvorrichtung 102 zu verhindern.
In Figur 19 ist eine weitere Zehenstoppvorrichtung 202 dargestellt, die ein Reibelement 204 mit einem
einstückig damit ausgebildeten Verriegelungselement 206 aufweist. Bei der in Figur 19 dargestellten Ausführungsform
umfaßt die Untergestelleinheit 220 eine Verriegelungsaufnahme 208, die auf einem vorderen
Abschnitt derselben angeordnet ist und das
Verriegelungselement 206 in verriegelnder und lösbarer Weise aufnehmen kann. Wie die vorstehend beschriebenen
Verriegelungselemente 56 und 58 und Verriegelungsaufnahme 62 und 66 umfaßt das Verriegelungs·
element 206 einen abgeschrägten hinterschnittenen Randabschnitt 210, der in verriege-Inder und lösbarer
Weise mit einem hinterschnittenen Umfangswandabschnitt 214 einer Umfangswand 212 in Eingriff
bringbar ist, die zumindest teilweise die Verriegelungsaufnahme 208 begrenzt. Die Verriegelungsaufnahme
208 ist vorzugsweise derart an der Untergestelleinheit 220 angeordnet, daß sie in zwei etwa gleiche
Teile unterteilt wird, wenn die Untergestelle 240a und 240b entlang der entsprechenden Paßflächen 242a
und 242b getrennt werden. Wenn daher die Untergestelle 240a und 240b aneinander befestigt werden, wobei
das Verriegelungselement 206 von der Verriegelungsaufnahme 208 aufgenommen wird, wird die Zehenstoppvorrichtung
202 an der Untergestelleinheit 220 sicher befestigt. Vorzugsweise bestehen ein Verriegelungselement
oder beide Verriegelungselemente 206 oder der Abschnitt der Untergestelle, der die
Verriegelungsaufnahme 208 umgibt, aus einem elastischen nachgiebigen Material, um einen relativ
engen Verriegelungseingriff sicherzustellen.
In Figur 20 ist noch eine andere Zehenstoppvorrichtung 220 dargestellt, die ein separates Verriegelungselement
223 mit einem hinterschnittenen Randabschnitt 224 aufweist, das im wesentlichen dem Verriegelungselement 206 und dem
hinterschnittenen Abschnitt 210 entspricht, die in Figur 19 gezeigt und vorstehend beschrieben sind.
Das Verriegelungselement 222 und der hinterschnittene
Endabschnitt 224 werden von der vorstehend beschriebenen Verriegelungsaufnahme 208 in der Untergestelleinheit
220 verriegelnd und lösbar aufgenommen. Das Verriegelungselement 223 der Zehenstoppvorrichtung
222 besitzt jedoch kein einstückig damit ausgebildetes Reibelement, sondern weist eine Gewindeöffnung
226 auf, mit der die mit einem Gewinde versehene Stange 106 der Zehenstoppvorrichtung 102 der
Figur 2 in Eingriff treten kann. Somit kann entweder vor der verriegelnden Befestigung des separaten Verriegelungselementes
223 an der Untergestelleinheit 220 oder danach die Zehenstoppvorrichtung 102 gedreht
werden, um die Relativlage zwischen dem Reibelement 104 und dem Verriegelungselement 223 einzustellen.
Wenn die gewünschte Relativlage erreicht ist, wird die Sperrmutter 110 mit dem Verriegelungselement
223 in Eingriff gebracht, um die Position des Reibelementes
204 relativ zur Untergestelleinheit 220 zu fixieren. Die in den Figuren 2, 19 und 20 dargestellten
Stoppvorrichtungen können natürlich in Verbindung mit irgendeiner der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt werden.
Derartige Zehenstoppvorrichtungen sind natürlich auch für Stoppelemente geeignet, die an anderen
Stellen des Rollschuhes als im Vorderbereich bzw. der Lage der Zehen angeordnet sind.
Figur 28 ist eine Vorderansicht einer Untergestelleinheit 20, die wahlweise mit seitlichen Stoßfängern
384 versehen ist. Diese seitlichen Stoßfänger 384, die vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehen,
verhindern oder minimieren zumindest den Verschleiß der seitlichen Bereiche der Untergestell-
einheit 20 oder von anderen Abschnitten des Rollschuhes 10 (Figur 1). Die austauschbaren Stoßdämpfer 384, die
auch an anderen Stellen am Untergestell - vorne, hinten oder in der Mitte - montiert werden können, sind vorzugsweise
mit damit einstückig ausgebildeten, vorstehenden Stiften versehen, die mit Reibeingriff in
entsprechende öffnungen 388 der Untergestelleinheit 20 eingesetzt werden. Alternativ dazu können die Stoßdämpfer
348 auch durch andere geeignete, dem Fachmann bekannte Halterungseinrichtungen lösbar an der Untergestelleinheit
befestigt werden.
Die Figuren 29 und 30 zeigen eine weitere Zehenstoppvorrichtung 302, die der der Figur 19 entspricht, jedoch
mit dekorativen Beleuchtungsvorrichtungen 312 und 314 versehen ist. Ähnlich wie die Zehenstoppvorrichtung
202 der Figur 19 umfaßt die Zehenstoppvorrichtung 302 der Figur 29 und 30 ein Reibelement
304 und ein Verriegelungselem-ent 306 mit einem hinterschnittenen
Randabschnitt 310. Hierbei ist das Verriegelungselement 306 jedoch auf einer Basis 307 angeordnet.
Somit kann die Zehenstoppvorrichtung 302 lösbar in einer Weise an der Untergestelleinheit
220 montiert werden, die der in Verbindung mit Figur 19 beschriebenen Weise entspricht.
Die Zehenstoppvorrichtungen 302 der Figuren 29 und 30 besitzen jeweils Beleuchtungsvorrichtungen 312 und
314. Diese Beleuchtungsvorrichtungen sind an der Basis 304 befestigt und umfassen jeweils vorzugsweise
ein Gehäuse 316, eine elektrische Lichtquelle 317, eine elektrische Stromquelle 318 und einen
Ein-Aus-Schalter 319. Ein beispielhaftes Beleuchtungs-
material 320 umfaßt eine Reihe von geraden optischen Fasern gleichmäßiger Länge, die von einer durchsichtigen
oder durchscheinenden Schale 322 in beträchtlicher Länge vorstehen, so daß ihre äußeren Enden erleuchtet
werden, wenn die Lichtquelle 317 eingeschaltet wird. Alternativ dazu kann das Beleuchtungsmaterial 321 auch wahllos geformte optische Fasern
umfassen, die uneinheitliche Längen besitzen und so angeordnet sind, daß sie wahllos von einem durchsichtigen
oder durchscheinenden Abschnitt 323 des Gehäuses 316 der Figur 30 vorstehen. In jedem Falle
werden die äußeren Enden der optischen Fasern der Beleuchtungsvorrichtungen 320 und 321 erleuchtet,
wenn die Lichtquelle 317 eingeschaltet wird, wodurch dem Rollschuh 10 (Figur 1) eine dekorative Wirkung
verliehen wird, wenn dieser in einer dunklen oder halbdunklen Umgebung eingesetzt wird. Für den Fachmann
ist klar, daß auch andere Arten von Beleuchtungsmaterialien als die beispielhaft beschriebenen
von der Lichtquelle 317 angestrahlt werden können.
Jede der in den Figuren 29 und 30 gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen
kann auch an anderen Abschnitten als der Untergestelleinheit des RoIlschuhes
10 befestigt sein.
Claims (57)
1. Rollschuh mit einer Lagereinheit, zwei Rollen, die mit Lagereinrichtungen versehen sind, und Einrichtungen
zur Montage der Rollen an der Lagereinheit, so daß diese um separate Achsen drehbar
sind, wobei jede Rolle ringförmig ausgebildet ist und eine mit dem Boden in Kontakt tretende
Umfangsflache aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsflache (32) einer jeden Rolle (24) einen mittleren Abschnitt
(34) aufweist, der im diametralen Schnitt allgemein flach ausgebildet ist und sich axial
in einer Richtung parallel zur jeweiligen Achse (26) der Rolle erstreckt, und daß die Umfangsfläche
(32) einer jeden Rolle (24) desweiteren mindestens einen bogenförmigen Abschnitt (36)
aufweist, der axial benachbart zu dem mittleren Abschnitt (34) angeordnet ist und sich von
diesem radial einwärts krümmt.
2. Rollschuh nach Anspruch 1, d a d u r ch gekennzeichnet,
daß der mittlere Abschnitt (34) eine axiale Breite von mindestens 50 \ der gesamten axialen Breite der entsprechenden
Rolle (24) besitzt.
3. Rollschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem
Boden in Kontakt tretende Fläche (3 2) einer jeden Rolle (24) einen der bogenförmigen Abschnitte
(36) einschließt, der an jeder axialen Seite des mittleren Abschnittes (34)angeordnet ist.
4. Rollschuh nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der mittlere
Abschnitt (34) eine axiale Breite von mindestens 50 % der gesamten axialen Breite
der entsprechenden Rolle (24) besitzt.
5. Rollschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dad urch gekennzeichnet,
daß jede Rolle (324) ein inneres Verstärkungselement und ein formbares Material umfaßt und
daß das Verstärkungselement einstückig in das formbare Material eingeformt ist.
6. Rollschuh nach Anspruch 5,dadurch g e kennzeichnet,
daß das innere Verstärkungselement eine ringförmige Scheibe (326) aufweist, die eine axial verlaufende Achsaufnahmeöffnung
(330) besitzt und sich radial auswärts von dieser Öffnung erstreckt sowie zwei gegenüberliegende, in Axialrichtung weisende
Seiten besitzt, und daß auf mindestens einer dieser Seiten eine Reihe von mit Umfangsabstand
angeordneten Vorsprüngen (328) angeordnet ist, die in Axialrichtung von der Seite vorstehen.
7. Rollschuh nach Anspruch 6,dadur c h ge kennzeichnet, daß jede der gegenüberliegenden
Seiten der Scheibe (326) eine Reihe von diesen Vorsprüngen (328) besitzt.
8. Rollschuh nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rolle desweiteren eine allgemein zylindrische Buchse (332) auf jeder axialen Seite des Verstärkungselementes
zur Aufnahme einer Achse, die sich durch die Rolle (324) erstreckt, besitzt und daß die
Buchse (332) ebenfalls einstückig mit dem formbaren Material ausgeformt ist. 5
9. Rollschuh mit einer Sohlenplatte, einer Untergestelleinheit zur Lagerung der Sohlenplatte
und mindestens zwei Rollen, die an der Untergestelleinheit drehbar gelagert sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die Untergestelleinheit (20) mindestens zwei Untergestelle (40a, 40b) und Befestigungseinrichtungen
zur lösbaren Befestigung der Untergestelle aneinander in einer aneinander angepaßten
Lage aufweist, da ß mindestens eine Achse lösbar mindestens eine der Rollen zur drehbaren Lagerung aufnehmen kann und einen
Abschnitt aufweist, der an einem der Untergestelle (40a, 40b) befestigt ist, daß das
andere Untergestell eine Achsaufnahmeeinrichtung zur lösbaren Aufnahme und Lagerung eines anderen
Abschnittes der mindestens einen Achse aufweist, wenn die Untergestelle in der angepaßten
Lage aneinander befestigt sind, und daß mindestens eine der Rollen wahlweise von der mindestens
einen Achse und von der Untergestelleinheit (20) aufnehmbar und lösbar ist, wenn die Untergestelle
(40a, 40b) voneinander gelöst werden, und wahlweise an der Untergestelleinheit drehbar
montierbar sind, wenn die Untergestelle in der angepaßten Lage mit der mindestens
einen Achse daran aneinander befestigt werden.
10. Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeic h η e t, daß er Einrichtungen
zur lösbaren Befestigung der Sohlenplatte (18) an der Untergestelleinheit (20)
aufweist.
11. Rollschuh nach Anspruch 9, da d u r c h gekennzeichnet, daß die Untergestelleinheit
(20) in Längsrichtung in zwei Untergestelle (40a, 40b) unterteilt ist, die
jeweils eine Vorder- und Hinterachslageeinrichtung (45a, 45b) aufweisen, daß mindestens
eine der Achslagereinrichtungen an einem der Untergestelle ein daran befestigtes Ende der
mindestens einen Achse aufweist, wobei sich diese Achse seitlich davon erstreckt, und daß
die entsprechende Achslagereinrichtung am anderen Untergestell eine öffnung (46) zur lösbaren
Aufnahme des gegenüberliegenden Endes der mindestens einen Achse besitzt, wobei diese
mindestens eine Achse zwischen den entsprechenden Achslager-einrichtungen der Untergestelle
fest montiert wird, wenn die Untergestelle in der angepaßten Lage aneinander befestigt
werden.
12. Rollschuh nach Anspruch 11,dadurch ge kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen mindestens ein mit einem Gewinde
versehenes Befestigungselement umfassen, das sich in seitlicher Richtung erstreckt und die
Untergestelle (40a, 40b) in der angepaßten Lage lösbar aneinander befestigt.
13. Rollschuh nach Anspruch 11, dadurch
gekennze ichnet, daß er mindestens zwei seitlich benachbarte vordere Rollen und
mindestens zwei seitlich benachbarte hintere Rollen aufweist.
5
5
14. Rollschuh nach Anspruch 11,d ad urch gekennzeichnet , daß er nur eine
vordere Rolle (24) und eine hintere Rolle (24) besitzt.
15. Rollschuh nach Anspruch 14,dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rolle eine ringförmige Gestalt besitzt und eine mit
dem Boden in Kontakt tretende Umfangsflache
aufweist, daß die Umfangsflache einer jeden
Rolle einen mittleren Abschnitt besitzt, der allgemein flach ausgebildet ist und sich in
seitlicher Richtung allgemein parallel zur entsprechenden Rollenachse erstreckt, und daß
der mit dem Boden in Kontakt tretende Abschnitt einer jeden Rolle desweiteren mindestens einen
bogenförmigen Abschnitt besitzt, der seitlich benachbart zu dem hinteren Abschnitt angeordnet
ist und sich von diesem radial einwärts krümmt.
16. Rollschuh nach Anspruch 11, dadurch gekenn ze ichnet, daß er desweiteren
eine Schlittschuhbefestigungseinheit (380) aufweist, die mit den Rollen austauschbar ist
und einen Schlittschuhteil sowie Achsaufnahmeöffnungen (38 2) aufweist, die jeder Achslageeinrichtung
entsprechen, wobei jede Achsaufnahmeöffnung (38 2) eine der sich hindurch
erstreckenden Achsen (26) aufnehmen kann, wenn die Achsen zwischen ihren entsprechenden Achslagereinrichtungen
fixiert sind, um die Schlittschuhbefestigungseinheit (380) an der Unterge-Stelleinheit
(20) zu befestigen.
17. Rollschuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er desweiteren
mindestens einen Stoßfänger (384) aufweist, der an der Untergestelleinheit (20) befestigt ist
und mindestens einen davon vorstehenden Stift besitzt und daß die Untergestelleinheit
mindestens eine öffnung zur Aufnahme des Stiftes mit Reibschluß umfaßt, um den Stoßdämpfer
an der Untergestelleinheit zu befestigen.
18. Rollschuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Stoßdämpfer (384) an jedem seitlichen Abschnitt der Untergestelleinheit befestigt ist.
19. Rollschuh nach Anspruch 9,da durch gekennzeichnet, daß er eine Zehenanschlageinheit
(102) aufweist, die lösbar an der Untergestelleinheit (20) befestigt ist.
20. Rollschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine dekorative
Beleuchtungsvorrichtung (312, 314) aufweist, die lösbar am Rollschuh befestigt ist.
21. Rollschuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Zehenstoppeinheit (102) aufweist, die lösbar an der Untergestelleinheit (20) befestigt ist.
• * β
— 7 —
22. Rollschuh nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Zehenstoppeinheit
(312) aufweist, die lösbar an der Untergestelleinheit befestigt ist, und daß die dekorative Beleuchtungsvorrichtung (30 2)
durch die Zehenstopp-einheit gelagert wird.
23. Rollschuh mit einer Sohlenplatte, einer Untergestelleinheit zur Lagerung der Sohlenplatte
und mindestens zwei Rollen, die drehbar an der Untergestelleinheit montiert sind, d a d u r c
gekennzeic hnet, daß die Sohlen-r platte (18) mindestens ein Verriegelungselement
(56, 58, 60) aufweist, daß die Untergestelleinheit (20) mindestens zwei Untergestelle (40a,
40b umfaßt, die in Längsrichtung voneinander entlang einer in Längsrichtung verlaufenden
Linie trennbar und lösbar aneinander befestigbar sind, und daß mindestens eine Verriegelungsaufnahme
(62, 64, 66) an der Untergestelleinheit angeordnet und durch die Trennlinie getrennt
ist, wobei die Aufnahme zur verriegelnden und lösbaren Aufnahme des Verriegelungselemeutes
an der Sohlenplatte (18) dient, um die Sohlenplatte lösbar und verriegelnd an der Untergestelleinheit
zu befestigen, wenn die Untergestelle aneinander befestigt werden.
24. Rollschuh nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Untergestelleinheit (320) einen separaten vorderen
Abschnitt (354) und einen separaten hinteren" Abschnitt (358) umfaßt, daß die Untergestelle
zwischen
dem vorderen und hinteren Abschnitt in einer Zwischenstellung in Längsrichtung angeordnet
sind und daß der vordere und hintere Abschnitt gleitend und verriegelnd mit den Untergestellen
in Eingriff stehen, so daß die Gesamtlänge der Untergestelleinheit wahlweise verändert werden
kann.
25. Rollschuh nach Anspruch 23, d a d u r ch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(56, 58, 60) an der Sohlenplatte mindestens einen hinterschnittenen Randabschnitt
(68, 70, 72) aufweist und daß die Verriegelungsaufnahme (62, 64, 66) an der Untergestelleinheit
mindestens teilweise durch eine Umfangswand begrenzt wird, die mindestens
einen hinterschnittenen Umfangswandabschnitt (80, 82, 84) aufweist, der in der Lage ist,
mit einem entsprechenden hinterschnittenen Randabschnitt des Verriegelungselementes in
verriegelnden und lösbaren Eingriff zu treten.
26. Rollschuh nach Anspruch 25,dadurc h
gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte eine Reihe von Verriegelungselementen
(56, 58, 60) und die Untergestelleinheit eine entsprechende Anzahl von Verriegelungsaufnahmen
(62, 64, 66) umfaßt.
27. Rollschuh nach Anspruch 25,da durch gekennze ichnet, daß die Untergestelleinheit
in zwei Untergestelle geteilt ist, die miteinander entlang Paßflächen in
lösbaren Eingriff bringbar sind, daß die Verriegelung sauf nähme und der hinterschnittene Randabschnitt
in den Untergestellen benachbart zu den Paßflächen ausgebildet sind, so daß die Verriegelungsaufnahme in zwei Teile getrennt
wird, wenn die Untergestelle voneinander entfernt werden, und daß Befestigungseinrichtungen
zum lösbaren Befestigen der Untergestelle aneinander im gegenseitigen Eingriff mit dem hinterschnittenen
Wandabschnitt des Verriegelungselementes mit dem hinterschnittenen Wandabschnitt
der Verriegelungsaufnahme in lösbaren und verriegelnden Eingriff treten, um die Sohlenplatte
an der Untergestelleinheit lösbar und verriegelnd zu befestigen.
28. Rollschuh nach Anspruch 27,d adurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte
eine Reihe von Verriegelungselementen und die Untergestelleinheit eine entsprechende
Reihe von Verriegelungsaufnahmen aufweist, daß mindestens eines der Verriegelungselemente
eine allgemein plattenförmige Gestalt besitzt und auf einer Bodenfläche der Sohlenplatte
angeordnet ist, daß der hinterschnittene Wandabschnitt des mindestens einen plattenförmigen
Verriegelungselementes eine nach oben und nach innen in Richtung auf die Bodenfläche
der Sohlenplatte abgeschrägte Form besitzt und daß der hinterschnittene Wandabschnitt der
mindestens einen Verriegelungsaufnahme eine abgeschrägte Form aufweist, die zu der des
hinterschnittenen Randabschnittes des mindestens einen plattenförmigen Verriegelungselementes
komplementär ausgebildet ist, um lösbar und verriegelnd mit dem hinterschnittenen Randabschnitt
des mindestens einen plattenförmigen Verriegelungselementes in Eingriff zu treten,
wenn die Untergestelle entlang der Paßflächen aneinander befestigt werden und mit der Bodenfläche
der Sohlenplatte in Eingriff treten. 10
29. Rollschuh nach Anspruch 28, dadurch gekennze ichnet, daß das mindestens
eine plattenförmige Verriegelungselement an der Bodenfläche der Sohlenplatte derart angeordnet
ist, daß es durch die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie der Sohlenplatte in
zwei gleiche Teile unterteilt wird und daß sich die Paßflächen der Untergestelle entlang der
in Längsrichtung ver laufenden Mittellinie der Untergestelleinheit erstrecken.
30. Rollschuh nach Anspruch 29,d adurch gekennzeichnet, daß die Untergestelleinheit
einen getrennten vorderen Abschnitt und einen getrennten hinteren Abschnitt aufweist, da ß die Untergestelle zwischen dem
vorderen und hinteren Abschnitt an einer Zwischenstelle in Längsrichtung angeordnet
sind, daß der vordere und hintere Abschnitt mit den Untergestellen gleitend und verriegelnd
in Eingriff stehen, so daß die Gesamtlänge der Untergestelleinheit wahlweise verändert werden
kann, und daß der vordere und hintere Abschnitt mindestens eine lösbar daran befestigte Achse
und mindestens eine lösbar und drehbar von der Achse getragene Rolle umfassen. 5
31. Rollschuh nach Anspruch 27, da durch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte
eine Reihe von Verriegelungselementen und die Untergestelleinheit eine entsprechende Reihe
von Verriegelungsaufnahmen umfaßt, daß mindestens eines der Verriegelungselemente
ein längliches stabförmiges Element (86) aufweist, das sich in Längsrichtung entlang einer
Bodenfläche der Sohlenplatte erstreckt, und ein längliches, in Längsrichtung verlaufendes
Verbindungselement (88) zwischen dem stabförmigen Element und der Bodenfläche und daß
die seitliche Breite des Verbindungselementes (88) geringer ist als die des stabförmigen
Elementes (86) , um auf diese Weise den hinterschnittenen Umfangsrandabschnitt des Verriegelungselementes
zu bilden.
32. Rollschuh nach Anspruch 31,dadu rch
gekennzeichnet, daß das längliche stabförmige Element und das Verbindungselement
(86, 88) sich in Längsrichtung entlang der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der
Sohlenplatte erstrecken, daß die Paßflächen der Untergestelle ebenfalls entlang der in Längsrichtung
verlaufenden Mittellinie der Untergestelleinheit verlaufen und daß mindestens eine
der Verriegelungsaufnahmen länglich ausgebildet
ist und eine seitliche Querschnittsform besitzt, die der des stabförmigen Elementes und des Vej^jbindungselementes
(86, 88) komplementär ist, damit lösbar und verriegelnd in Eingriff zu treten.
33. Rollschuh nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichn et, daß mindestens ein anderes Verbindungselement eine allgemein ,..■■■' plattenförmige Gestalt besitzt und an der Bodenfläche
der Sohlenplatte angeordnet ist, daß der hinterschnittene Randabschnitt des mindestens
einen plattenförmigen Verriegelungselementes aufwärts und einwärts in Richtung auf die Bodenfläche
der Sohlenplatte abgeschrägt ist und daß der hinterschnittene Wandabschnitt von mindestens
einer anderen Verriegelungsaufnahme eine abgeschrägte Form besitzt, die komplementär zu der
des hinterschnittenen Randabschnittes des mindestens einen plattenförmigen Verriegelungselementes ausgebildet ist, um einen lösbaren
und verriegelnden Eingriff mit demselben zu gestatten, wenn die Untergestelle entlang den
Paßflächen aneinander befestigt werden und mit der Bodenfläche der Sohlenplatte in Eingriff
treten.
34. Rollschuh nach Anspruch 33,da durch gekennzeic hnet, daß das mindestens
eine plattenförmige Verriegelungselement derart an der Bodenfläche der Sohlenplatte angeordnet
ist, daß es durch die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie der Sohlenplatte in zwei
gleiche Teile unterteilt wird.
35. Rollschuh nach Ansp ruch 34, dadurch gekennze ichne t, daß die Sohlenplatte
zwei plattenförmige Verriegelungselemente und ein stabförmiges Verriegelungselement
aufweist, daß eines der plattenförmigen Verriegelungselemente an einem vorderen Abschnitt
der Sohlenplatte und das andere der plattenförmigen Elemente an einem hinteren Abschnitt
derselben angeordnet ist, daß das stabförmige Verriegelungselement an einer mittleren
Stelle der Sohlenplatte zwischen den plattenförmigen Verriegelungselementen vorgesehen ist
und daß die Verriegelungsaufnahmen, die zu den plattenförmigen und stabförmigen Verriegelungselementen
gehören, an entsprechenden Stellen der Untergestelleinheit angeordnet sind.
36. Rollschuh nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterge-Stelleinheit
einen separaten vorderen Abschnitt und einen separaten hinteren Abschnitt aufweist, daß die Untergestelle zwischen dem
vorderen und hinteren Abschnitt an einer Zwischenstelle in Längsrichtung vorgesehen
sind und daß der vordere und hintere Abschnitt gleitend und verriegelnd mit den Untergestellen
in Eingriff stehen, so daß die Gesamtlänge der Untergestelleinheit wahlweise veränderbar ist,
wobei der vordere und hintere Abschnitt mindestens eine lösbar daran befestigte Achse
und mindestens eine Rolle aufweisen, das lösbar und drehbar durch die Achse gelagert wird.
37. Rollschuh nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte
den Sohlenabschnitt eines Schuhwerks bildet.
38. Rollschuh nach Anspruch 25,dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohlenplatte am Sohlenabschnitt eines Schuhwerks befestigbar ist.
39. Rollschuh mit einer Lagereinheit, die mindestens
zwei daran befestigte Achsen aufweist, mindestens zwei Rollen, Lagereinrichtungen zur drehbaren
Montage von mindestens einer der Rollen an jeder Achse, dadurch gekennzeichnet, daß ar elastische Einrichtungen
aufweist, die zwischen den Lagereinrichtungen einer jeden Rolle und der entsprechenden Achse
angeordnet sind und die Lagereinheit relativ zu den Rollen elastisch aufhängen.
40. Rollschuh nach Anspruch 39,dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Einrichtungen eine elastomere Buchse umfassen, in der eine Öffnung zur Aufnahme des Achselementes
angeordnet ist und die mindestens teilweise von den Lagereinrichtungen umgeben ist.
41. Rollschuh mit einer Lagereinheit, die mindestens zwei daran befestigte Achsen aufweist, mindestens
zwei Rollen und Lagereinrichtungen zur drehbaren Montage von mindestens einer der Rollen an jeder
Achse, dadurch gekennzeichnet, daß er elastische Einrichtungen aufweist, die zwischen jeder Achse und der Lager-
einheit angeordnet sind und die Lagereinheit relativ zu den Rollen elastisch aufhängen.
42. Rollschuh nach Anspruch 41,dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen eine elastomere Buchse umfassen, in der eine öffnung zur Aufnahme
des Achselementes angeordnet ist und die mindestens teilweise von der Lagereinheit
umgeben ist.
43. Rollschuh nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichn et, daß die Lagereinheit
mindestens eine radial längliche Öffnung zur Aufnahme von einer der Achsen
aufweist, daß die elastischen Einrichtungen mindestens ein Federelement umfassen, das
sich radial in die radial längliche öffnung erstreckt, und daß das Federelement zwischen
der Lagereinheit und der einen Achse befestigt und zusammengedrückt ist.
44. Rollschuh nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen
zum wahlweisen Ändern des Kompressionsgrades des Federelementes aufweist.
45. Rollschuh mit einer Lagereinheit, mindestens zwei Achselementen, die lösbar an der Lagereinheit
befestigt sind, mindestens zwei Rollen und Lagereinrichtungen zur lösbaren und drehbaren Montage von mindestens einer
der Rollen an jeder Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager-
einheit mindestens eine öffnung zur Aufnahme von mindestens einer der Achsen in Preßpassung
aufweist und mit Einrichtungen zur Aufnahme von Treibereinrichtungen versehen ist, um die
mindestens eine Achse aus der Öffnung herauszupressen,
, so daß die
mindestens eine Rolle montiert und gelöst werden kann.
46. Rollschuh mit einer Lagereinheit, mindestens zwei Achseinrichtungen, mindestens zwei Rollen
und Lagereinrichtungen zur lösbaren und drehbaren Montage von mindestens einer der Rollen
an jeder Achseinrichtung, dadurch
gekennze ichne t, daß die Lagereinheit mindestens ein Paar von beabstandeten Achseingriffseinrichtungen aufweist, die zur
lösbaren Befestigung von mindestens einer Achseinrichtung an der Lagereinheit zwischen den
voneinander beabstandeten Achseingriffseinrichtungen dienen, und daß die mindestens eine
Achseinrichtung eine allgemein hohl zylindrische Buchse mit einem geschlossenen Ende und einem
offenen Ende, ein allgemein zylindrisches Stangenelement mit einem Abschnitt, der gleitend
in dem offenen Ende der Buchse aufgenommen ist, und elastische Vorspanneinrichtungen umfaßt, die
innerhalb der Buchse zw-ischen dem geschlossenen Ende und dem Stangenelement angeordnet sind und
das Stangenelement und das geschlossene Ende der Buchse elastisch nach außen voneinander weg
und in Eingriff zwischen die voneinander beabstandeten Achseingriffseinrichtungen drücken, wobei
die Buchse und das Stangenelement durch Kraftaufwendung nach innen gegeneinander und gegen die
auswärts gerichtete Vorspannkraft der elastischen Vorspanneinrichtung gleiten können, um die
mindestens eine Achseinrichtung aus dem Eingriff zwischen den voneinander beabstandeten Achseingriff
seinrichtungen zu lösen und dadurch zu ermöglichen,
daß die mindestens eine Achseinrichtung wahlweise an der Lagereinheit befestigt und von
dieser gelöst werden kann.
47. Rollschuh nach Anspruch 46,dadurch gekennzeichnet,
daß jede der voneinander beabstandeten Achseingriffseinrichtungen eine sich durch diese erstreckende Öffnung aufweist,
die ein Werkzeug aufnehmen kann, mittels dem das Stangenelement und die Buchse durch Kraftaufbringung
aufeinander zugleiten können, um die mindestens eine Achseinrichtung aus ihrem Eingriff
zwischen den voneinander beabstandeten Achseingriff Seinrichtungen zu lösen.
48. Rollschuh mit einer Lagereinheit, mindestens zwei Achselementen, mindestens zwei Rollen und
Lagereinrichtungen zur lösbaren und drehbaren Montage mindestens einer Rolle an jedem Achselement,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheit mindestens ein Paar von voneinander
beabstandeten Acheeingriffsabschnitten aufweist,
die jeweils eine Öffnung zur Aufnahme eines Endabschnittes von m ind estens einem Achselement
besitzen, und daß mindestens einer der Achsendab-
schnitte und mindestens eine entsprechende öffnung durchSchraubeingriff miteinander in
Eingriff bringbar sind, um das mindestens eine Achselement an der Lagereinheit in einer
Position zwischen den Achseingriffsabschnitten lösbar zu befestigen.
49. Rollschuh nach Anspruch 48,dadurch g ekennzeich net, daß mindestens ein
Achseingriffsabschnitt eine öffnung zur Aufnahme eines Werkzeuges, mittels dem das
mindestens eine Achselement drehbar ist, um es mit der entsprechenden öffnung in Schraubeingriff
zu bringen und von dieser zu lösen, aufweist und daß das mindestens eine Achselement
sowie die zugehörige mindestens eine Rolle dadurch lösbar an der Lagereinheit montierbar
sind.
50. Rollschuh mit einer Lagereinheit, mindestens zwei länglichen Achseinrichtungen, mindestens
zwei Rollen und Lagereinrichtungen zur lösbaren und drehbaren Montage von mindestens
einer Rolle an jeder Achseinrichtung, d a durch gekennzeic hnet, daß die Lagereinheit mindestens ein Paar von voneinander
beabstandeten Achseingriffseinrichtungen zur lösbaren Befestigung von mindestens einer
Achseinrichtung an der Lagereinheit zwischen den voneinander beabstandeten Achseingriffseinrichtungen
aufweist, daß die mindestens eine Achseinrichtung eine hohl zylindrische Buchse mit
einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende und ein allgemein zylindrisches Stangenelement
umfaßt, von dem ein Abschnitt im offenen Ende
der Buchse angeordnet und in Schraubeingriff damit bringbar ist, daß die Buchse und das Stangeneleinent
wahlweise relativ zueinander drehbar sind, um das Stangenelement und das geschlossene
Ende der Buchse durch Schraubeingriff voneinander wegzudrücken und in Eingriff mit den Achseingriff
seinrichtungen der Lagereinheit zu pressen, und daß die Buchse und das Stangenelement desweiteren
wahlweise relativ zueinander drehbar sind, um das Stangenelement und das geschlossene
Ende der Buchse mit Schraubeingriff aufeinander zu zu pressen und dad urch die Gesamtlänge der
mindestens einen Achseinrichtung herabzusetzen und zu ermöglichen, daß die mindestens eine
Achseinrichtung aus ihrer Lage zwischen den voneinander beabstandeten Achseingriffseinrichtungen
entfernt werden und somit die mindestens eine Achseinrichtung wahlweise an der Lagereinrichtung
befestigt werden kann.
51. Rollschuh nach Anspruch 50,dadurch gekennzeichnet,
daß die voneinander beabstandeten Achseingriffeeinrichtungen eine sich durch diese erstreckende öffnung umfassen, die
ein Werkzeug zum wahlweisen Eingriff mit dem Stangenelement und der Buchse und zur Drehung
derselben aufeinander zu und voneinander weg aufnehmen kann, um wahlweise die mindestens eine
Achseinrichtung aus ihrer Lage zwischen den voneinander beabstandeten Achseingriffseinrichtungen
zu lösen.
52.Rollschuh mit einer Lagereinheit, einer Anzahl von Rollen, die drehbar an der Lagereinheit montiert
sind, und einem Stoppelement, das lösbar an einem
Endabschnitt der Lagereinheit befestigbar ist, dadurch gekennzeic hnet,
daß das Stoppelement mit einem Verriegelungselement versehen ist und daß die Iagereinheit
eine Verriegelungsaufnahme zur verriegelnden und lösbaren Aufnahme des am Stoppelement angeordneten
Verriegelungselementes umfaßt.
53. Rollschuh nach Anspruch 52, dadurch gekennzeic hnet, daß das Verriegelungselement
am Stoppelement mindestens einen hinterschnittenen Randabschnitt aufweist, daß die Verriegelungsaufnahme an der Lagereinheit
teilweise durch eine Umfangswand begrenzt wird, die mindestens einen hinterschnittenen
Umfangswandabschnitt aufweist, und daß der hinterschnittene Umfangswandabschnitt der
Verriegelungseufnahme mit einem entsprechenden hinterschnittenen Wandabschnitt des Verriegelungselementes
lösbar und verriegelnd in Eingriff treten kann.
54. Rollschuh nach Anspruch 53,dadurch gekennzeic hnet, daß die Lagereinheit
zwei Untergestelle aufweist, die lösbar miteinander entlang gegenseitiger Paßflächen
in Eingriff bringbar sind, daß die Verriegelungsaufnahme und der hinterschnittene
Wandabschnitt in der Untergestellagerung benachbart zu den gegenseitigen Paßflächen derart
ausgebildet sind, daß die Verriegelungsaufnahme in zwei Teile unterteilt wird, wenn
die Untergestelle voneinander wegbewegt werden, und daß Befestigungseinrichtungen zur lösbaren
Befestigung der Untergestelle aneinander in beiderseitigem Eingriff mit dem hinterschnittenen Randabschnitt
des Verriegelungselementes lösbar und verriegelnd mit dem hinterschnittenen Waadabschnitt
der Verriegelungsaufnahme in Eingriff bringbar sind, um das Stoppelement an der Lagereinheit
lösbar und verriegelnd zu befestigen.
55. Rollschuh nach Anspruch 54,dadurch g e kennzeic
hnet, daß das Verriegelungselement allgemein plattenförmig ausgebildet und
an einer unteren Fläche der Lagereinheit angeordnet ist, daß der hinterschnittene Randabschnitt
des plattenförmigen Verriegelungselementes aufwärts und einwärts in Richtung auf die untere
Fläche der Lagereinheit abgeschrägt ist und daß der hinterschnittene Wandabschnitt der Verriegelung
sauf nähme eine abgeschrägte Form aufweist, die komplementär zu der des hin terschnittenen
Randabschnittes des Verriegelungselementes ausgebildet ist, um einen lösbaren und
verriegelnden Eingriff des hinterschnittenen Randabschnittes des plattenförmigen Verriegelungselementes zu ermöglichen, wenn die Untergestelle
entlang den gegenseitigen Paßflächen aneinander befestigt werden.
56. Rollschuh nach Anspruch 55,d adurc h gekennzeic hnet, daß das Anschlagelement
einen Basisabschnitt umfaßt, an dem das Verriegelungselement angeordnet ist, sowie ein
mit dem Basiselement verschraubtes Reibelement.
57. Rollschuh nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement
wahlweise drehbar ist, um eine wahlweise Einstellung seiner Lage relativ zum Basiselement zu ermöglichen.
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