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DE3506809A1 - Schuheinlage - Google Patents

Schuheinlage

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Publication number
DE3506809A1
DE3506809A1 DE19853506809 DE3506809A DE3506809A1 DE 3506809 A1 DE3506809 A1 DE 3506809A1 DE 19853506809 DE19853506809 DE 19853506809 DE 3506809 A DE3506809 A DE 3506809A DE 3506809 A1 DE3506809 A1 DE 3506809A1
Authority
DE
Germany
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insert plate
shoe
insert
cover layer
plate
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19853506809
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred 2081 Heist Koch
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3506809A1 publication Critical patent/DE3506809A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • A43B7/1455Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form with special properties
    • A43B7/146Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form with special properties provided with acupressure points or means for foot massage
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Dipl.-Phys. Öle Niedmers Patentanwalt
P ^ers Die'- t 2OOO Hamburg 5ö Tel. (040) 86 56 21
Manfred Koch, Großer Rina 26 d, 2081 Heist Schuheinlage
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schuheinlage zur Behandlung von Fußdeformitäten, insbesondere zur Stützung des Fußgewölbes, mit einer im wesentlichen entsprechend der Unterseite gesunder Füße dreidimensional ausgeformter Einlagenplatte. 5
Schuheinlagen dieser Art sind im orthopädischen Bereich seit langem bekannt und dienen dazu, Fußdeformitäten des Menschen zu behandeln. Die die eigentliche Schuheinlage im wesentlichen bildende Einlagenplatte bestand bisher entweder aus einem metallisehen Werkstoff, einem unter der Bezeichnung Plexidur bekannten Plexiglas oder aus einem aus Leder und Kork bestehenden Werkstoffverbund.
Alle diese bekannten Schuheinlagen haben den erheblichen Nachteil, daß sie aufgrund der bisher verwendeten Werkstoffe zur Ausbildung der Einlagenplatte starr sind. Starr ausgebildete
Commerzbank. Hamburg 23/21 990 (BLZ 200 400 00) · Postscheck. Hamburg !3O 43-205 -BLZ 200 1OO 20)
Schuheinlagen bewirken bei den Personen, die diese Einlagen zum Zwecke der Behandlung ihrer Fußdeformitäten tragen müssen, daß schon nach kurztfo» Gebrauch erhebliche Beschwerden im Fußbereich auftreten, mit der Folge, daß ein längeres Tragen bzw. Benutzen dieser Einlage in der Regel als unzumutbar empfunden wird und die Einlagen kurzerhand aus dem Schuhwerk wieder entfernt werden. Die Folge ist, daß der eigentliche Therapiezweck, nämlich die Beseitigung oder zumindest die Abschwächung von Fußdeformitäten nicht erreicht wird. 0
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schuheinlagen ist, daß diese aufgrund des Aufbaus der Einlagenplatte verhältnismäßig schwer sind, so daß beim Gehen noch zusätzliches Gewicht transportiert werden muß, was von den Personen, die Schuheinlagen dieser Art bisher tragen mußten, immer wieder als sehr störend empfunden wurde, so daß auch aus diesem Grunde vielfach die Schuheinlage kurzerhand aus dem Schuhwerk entfernt wurde mit allen nachteiligen Folgen für den mit der Schuheinlage eigentlich angestrebten Therapiezweck. 20
Aufgrund der verhältnismäßig großen Dicke der bekannten Schuheinlage, was wiederum seinen Grund in der Art der für die Einlagenplatte verwendeten bisherigen Werkstoff hat, war es bisher nachteiligerweise nicht möglich, diese Schuheinlagen neben dem Gebrauch in gewöhnlichen Straßenschuhen ebenfalls in zierlicherem, für festliche Zwecke bestimmten Schuhwerk zu tragen, da die Schuheinlage aufgrund ihrer Dicke das Hineinschlüpfen des Fußes in eben dieses Schuhwerk nicht mehr zuließ. Die Verwendung in sogenannten Absatzschuhen für Damen war bisher vollkommen ausgeschlossen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schuheinlage zur Behandlung von Fußdeformitäten zu schaffen, die bei sehr großer Formstabilität dennoch flexibel ist, ein geringes Gewicht und eine geringe Dicke aufweist, so daß
die Schuheinlage ohne Beschwerden zur Gewährleistung des Behandlungserfolges lange getragen werden kann und die ohne weit;:,3s in d. c verschiedenen Schuhformen h/ftfingelegt und getragen werden können und dabei kostengünstig herste!1 bar sind.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Einlagenplatte aus einem nach der Ausformung noch elastischen thermoplastischen Werkstoff besteht. Im Gegensatz zu den bisher zur Ausbildung der Einlagenplatte verwendeten Werkstoffenhat der thermoplastische Werkstoff den Vorteil, daß dieser verhältnismäßig dünn ausgebildet sein kann, so daß das im Schuhwerk für den Fuß zur Verfügung stehende Raumvolumen in seiner Größe um einen verhältnismäßig geringen Betrag durch die erfindungsgemäße Einlage vermindert wird. Der thermoplastische Werkstoff weist darüberhinaus die hier sehr vorteilhafte Eigenschaft auf, das die daraus ausgebildete Einlagenplatte nach ihrer Ausformung trotz hoher Formstabilität dennoch in sich elastisch bleibt, so daß durch die infolge der Elastizität auftretende Verformung der Einlagenplatte während des Gehvorganges das Muskelgewebe des Fußes fortwährend massiert wird, d. h. neben dem eigentlichen Stützeffekt wird durch die erfindungsgemäße Schuheinlage ebenfalls noch ein die Behandlung der Fußdeformitäten unterstützender Massageeffekt bewirkt.
Ein weiterer Vorteil des thermoplastischen Werkstoffs zur Ausbildung der Einlagenplatte ist, daß dieser trotz seiner großen Festigkeit, die sich in großer Formstabilität bemerkbar macht, dennoch ein im Vergleich zu den bisherigen Werkstoffen geringes Gewicht aufweist, so daß die die Schuheinlage tragende Person die erfindungsgemäße Schuheinlage auch von ihrem geringen Eigengewicht her nicht als störend empfindet. Der Vorteil dieser Schuheinlage besteht somit auch darin, daß neben der erfolgreichen
Behandlung von Fußdeformitäten die Benutzung der $<nuheinla$e nicht mehr als störend empfunden wird, da die die Schuheinlage tragende Person nun nicht mehr dazu neigt, die Schuheinlage infolge unerträglicher Beschwerden zu entfernen, sondern durch konsequentes Tragen bzw. Benutzen über lange Zeiträume erstmals ein Erreichen des Therapieziels wirk!ich möglich ist.
Gem. einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Einlagenplatte aus einem Fase rfließ, in dem der thermoplastische Werkstoff eingelagert ist. Durch die Kombination dieser beiden Werkstoffe kann eine Einlagenplatte einerseits aufgrund des thermoplastischen Werkstoffanteils geschaffen bzw. ausgeformt werden, die alle vorangehend geschilderten Vorzüge einer Einlagenplatte aus thermoplasti sche.Ti Werkstoff hat, und die andererseits aufgrund des Faserfließanteils im Werkstoff darüberhinaus auch noch die Eigenelastizität der Einlagenplatte vergrößert. Auch wird durch den Faserfließanteil im Werkstoff die dem thermoplastischem Werkstoff natürlicherweise anhaftende Härte genommen, so daß die beim Auftreten des Fußes auftretenden hohen Stoßkräfte noch gedämpft werden, was von den diese Schuheinlagen tragenden Personen als angenehm empfunden wird.
Vorzugsweise ist die Einlaqenplatte an ihrer im wesentlichen konkav gewölbten Unterseite mit einer unteren Abdeckschicht versehen, wobei die untere Abdeckschicht mittels einer Klebeverbindung mechanisch mit der Einlagenplatte verbunden ist. Vorzugsweise wird bei der Ausformung der Einlagenplatte aus thermoplastischem Werkstoff die untere Abdeckschicht gleichzeitig mit angeklebt, da der thermoplastische Werkstoff bei der thermischen Ausformung auch an seiner Oberfläche eine Klebewirkung entfaltet und so die untere Abdeckschicht in einem Arbeitsgang mit angeklebt werden kann. Somit entfällt ein gesonderter Arbeitsgang zur Ausführung der Klebeverbin-
dung.
Pie Behandlung von Fußdeformitaten erfordert entsprechend dem Deformationsgrad der Füße bei den verschiedenen Menschen verschieden hohe Stützungshöhen des Fußgewölbes und eine individuelle Anpassung der die Stützung bewirkenden Stützeinrichtungen an die Fußform der jeweiligen Person. Zu diesem Zweck weist die Einlagenplatte vorzugsweise an ihrer im wesentlichen konvex gewölbten Oberseite einen die konvexe Wölbung der Einlagenplatte zur Stützung des Fußgewölbes erhöhenden Stützkörper auf. Dieser auch Piastazote genannte Stützkörper weist im wesentlichen eine einem Kreisabschnitt ähnliche Ausformung auf, wobei die Dicke des Stützkörpers an den Rändern des Kreisbogens gegen Null geht, während seine Dicke zur Mitte der den Kreisboaen innen begrenzenden Sehne hin ansteigt bzw. dort am größten ist. Der Stützkörper besteht vorzugsweise aus einem Schaumstoff größerer Härte, so daß das Fußgewölbe ausreichend gestützt werden kann, ohne daß sich der Stützkörper selbst verformen kann.
Gem. einer weiteren vorteilhaften Ausfühningsform sind der Stützkörper und die Einlagenplatte mittels einer Klebeverbindung mechanisch miteinander verbunden. Grundsätzlich kann diese Klebeverbindung auch bei der Aus formung der Einlagenplatte aufgrund ihrer thermoplastischen Eigenschaften gleichzeitig hergestellt werden, denn auch die konvexe Oberseite der Einlagenplatte zeigt bei der für die Ausformung notwendigen Wärme Klebeeigenschaften. Ob die thermoplastische Klebeverbindung oder eine Klebeverbindung in einem gesonderten Arbeitsgang Anwendung findet, hängt im wesentlichen von der Art des Werkstoffs ab, der für die Ausbildung des Stützkörpers verwendet wird.
Insbesondere zur Behandlung von in Form von Spreizfüßen auftretenden Fußdeformitäten ist es von Vorteil, daß die
Einlagenplatte an ihrem gegenüber ihrem Hinterteil breiter ausgebildeten Vorderteil an ihrer im wesentlichen konvex gewöTbten Oberseite ein baHenförm'iges Polster, eine sogenannte Spreizfußpelotte, aufweist. Diese im Handel in unterschiedlichen Größen erhältlichen Pelotten, die in der Regel geschäumten Gummi bestehen, werden auf die Einlagenplatte mittels einer Klebeverbindung gesondert aufgebracht. Grundsätzlich ist es auch hier möglich, zur Ausbildung der Klebeverbindung zwischen Einlagenplatte und Polster die Klebewirkung der aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehenden Einlagenplatte auszunutzen, wenn diese ausreichend erwärmt wird, so daß bei einer ausreichenden Wärmeverträglichkeit des das Polster bildenden Werkstoffs wiederum ein gesonderter Arbeitsgang zur Ausbildung der Klebeverbindung entfallen kann.
Vorzugsweise ist die Einlagenplatte an ihrer im wesentlichen konvex gewölbten Oberseite mit einer oberen Abdeckschicht versehen, die von grundsätzlich gleichem Aufbau wie die die Einlagenplatte unten abdeckende untere Abdeckschicht sein kann. Es ist dabei von Vorteil, die obere Abdeckschicht mittels einer Klebeverbindung mit der Einlagenplatte mechanisch miteinander zu verbinden, grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die obere Abdeckschicht mit der Einlagenplatte und gfl. der unteren Abdeckschicht mittels einer Nähverbindung miteinander zu verbinden.
Durch Aufbringen der oberen Abdeckschicht auf die Einlagenplatte wird der Stützkörper und/oder das ballenförmige PoI-ster vollständig abgedeckt, so daß die Schuheinlage äußerlich wie ein homogenes, dreidimensional entsprechend der Ausbildung des Polsters, des Stützkörpers und der Verformung der Einlagenplatte geformtes Gebilde erscheint.
Schließlich ist es von Vorteil, sowohl die obere Abdeck-
schicht als auch die untere Abdeckschicht aus Kunstleder auszubilden, es sind jedoch auch Ausführungsformen für bestimmte AnWendungsfä'l1e denkbar» bei denen die obere und die untere Abdeckschicht aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen: 10
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine rechte Schuheinlage mit aufgeklebtem Stützkörper und aufgeklebtem bal1enförmigen Polster, jedoch mit fehlender oberer Abdeckschicht und 15
Fig. 2 in der Seitenansicht einelinke Schuheinlage in fertigem Zustand mit oberer und unterer Abdeckschicht .
Die Schuheinlage 10 besteht im wesentlichen aus einer dreidimensional ausgeformten Ein! agenplatte 11,aus einem nach dem Ausformungsvorgang noch elastischen thermoplastischen Werkstoff und einer unteren Abdeckschicht 13,sowie einer oberen Abdeckschicht 22. Die Einlagenplatte 11 weist im wesentlichen die Konturen der Unterseite eines menschlichen Fußes auf, ist also in ihrem Vorderteil 19, der in etwa dem Ballenbereich des menschlichen Fußes entspricht,verbreitert, während sie in ihrem Hinterteil 18 entsprechend dem Fersenbereich des menschlichen Fußes schmaler und rund ausgebildet ist. Allerdings ist die Einlagenplatte 11 im Bereich ihres Vorderteils 19 in Längsrichtung verkürzt, so daß beim Einlegen der Einlagenplatte 11 in einen Schuh die Zehen vorn die Einlagenplatte 11 nicht mehr berühren.
Die Einlagenplatte 11 ist an ihrer Unterseite 12 im wesent-
lichen konkav gewölbt, wie es insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Oberseite 15 der Einlagenplatte 11 ist im wesentlichen konvex gewölbt, wooei diese Wölbungen und auch der entsprechend der Fig. 2 in die Zeichnungsebene hineingehende Wölbungsgrad der Einlagenplatte 11 letztlich durch die Anatomie eines gesunden menschlichen Fußes bestimmt wird, was bei der Ausformung einer derartigen Schuheinlage 10 auf bekannte Weise berücksichtigt wird.
Zur Stützung des menschlichen Fußgewölbes weist die Einlagenplatte 11 an ihrer im wesentlichen konvex gewölbten Oberseite 15 einen die konvexe Wölbung der Einlagenplatte 11 erhöhenden Stützkörper 16 auf. Der auch Piastazote genannte Stützkörper 16 besteht aus einem Schaumstoff größerer Härte und gleicht seiner äußeren Kontur nach einem Kreisabschnitt, wobei die Dicke des Stützkörpers 16 zum Kreisrand hin gegen Null geht, so daß im auf die Einlagenplatte 11 aufgeklebten Zustand kein Absatz zwischen Einlagenplatte 11 und Stützkörper 16 für die die Schuheinlage 10 tragende Person bemerkbar ist. Zur Mitte der sehnenartigen Begrenzung des Stützkörpers 16 steigt seine Dicke entsprechend der anatomisch bedingten zunehmenden Fußgewölbehöhe eines menschlichen Fußes an, wobei die Steigung durch den bei jedem Menschen unterschiedlichen Fußdeformationsgrad durch den Orthopaden oder den Arzt zur Erreichung eines vorgegebenen Therapieziels bestimmt wird. Der Stüztkörper 16 wird somit grundsätzlich individuell, d. h. nach Maß, der jeweiligen Fußdeformität und der Fußform angepaßt.
Die Einlagenplatte 11 weist an ihrem gegenüber ihrem Hinterteil 18 breiter ausgebildeten Vorderteil 19 an ihrer Oberseite 15 ein bal1enförmiges Polster 20 auf, das zur Behandlung von Spreizfüßen dient. Dieses bal1enförmige Polster 20, auch Spreizfußpelotte genannt, ist entsprechend der Ausbildung des Fußes der Person, der die Schuheinlage 10 angepaßt
werden in seiner Größe ausgewählt und an die entsprechend der Fußform ausgebildeten Stelle auf die Einlagenplatte 11 und ,entsprechend demVig· 1 dargestellten Ausführungsbeispiel 5teilweise auch auf den zum Vorderteil 19 der Einlagenplatte 11 weisenden Teil des Stützkörpers 16 geklebt. Der Ort der Befestigung des Polsters 20 auf der Einlagenplatte 11 ist somit grundsätzlich immer der gleiche, er variiert lediglich entsprechend der unterschiedlichen Größen des menschlichen Fußes stärker zur vorderen Begrenzung 24 der Einlagenplatte 11 hinoder von dieser weg. Das Polster 20 ist ansonsten in etwa mittig zwischen den beiden Seitenbegrenzungen 25 , 26 des Vorderteils 19 der Einlagenplatte angeordnet.
Die im wesentlichen konkav gewölbte Unterseite 12 und die im wesentlichen konvex gewölbte Oberseite 15 der Einlagenplatte 11 sind jeweils mit einer unteren und einer oberen Abdeckschicht 13, 22 abgeschlossen, wobei die obere Abdeckschicht 22 zusätzlich noch die auf der Einlagenplatte 11 befestigten Stützkörper 16 und das Polster 20 mit einschließt, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die obere und die untere Abdeckschicht 13, 22 sind mittels Klebeverbindungen 14, 23 auf der Einlagenplatte 11 befestigt, wobei in einem schmalen Randbereich 27, um den die obere und die untere Abdeckschicht 13, 22 in ihrer äußeren Kontur größer als die Einlagenplatte 11 sind, beide Abdeckschichten 13, 22 direkt miteinander verbunden sind, so daß die Einlagenplatte 11 hermetisch zwischen beiden Abdeckschichten im Endzustand, d. h. bei fertiger Schuheinlage 1 0, eingeschl ossen sind.
Während die untere Abdeckschicht 13 bei der Aus formung der Einlagenplatte 11 entsprechend dem Fußmaß und.der Fußwölbung in einem Arbeitsgang infolge der Klebewirkung des thermoplastischen Werkstoffs beim Erwärmen gleichzeitig angeklebt wird, somit ein gesonderter Arbeitsschritt nicht erforderlich
ist, Wird der Stützkörper und das Polster 20 in einem gesonderten Klebevorgang auf der Einlagenplatte 11 angebracht. Nachfolgend wird mittels eines Fräsers oder anderer geeigneter Bearbeitungswerkzeuge der Stützkörper und gfl. auch noch die Einlagenplatte 11 in die der Fußform angepaßte endgültige Form gebracht. Abschließend wird die obere Abdeckschicht 22 auf die Einlagenplatte 11 aufgeklebt, so daß der Stützkörper 16 und das ballenförmige Polster 20 ebenfalls von der oberen Abdeckschicht 22 abgeschlossen bzw. verdeckt sind. Die untere und die obere Abdeckschicht 13, 22 sind vorzugsweise aus Kunstleder ausgebildet, es sind jedoch auch Kombinationen verschiedener anderer geeigneter Werkstoffe, beispielsweise auch Leder denkbar.
15
Kunstleder zur Ausbildung der Abdeckschicht 13 und/oder hat den Vorteil hoher Wasserbeständigkeit, so daß die so ausgebildete Schuheinlage 10 auch noch einen Schutz vor Durchfeuchtung bietet.
20
Der die Einlagenplatte 11 ausbildende thermoplastische Werkstoff liegt vor seiner entsprechend der Anatomie des menschlichen Fußes erfolgten dreidimensionalen Verformung mittels Wärme plattenförmig vor, wobei vorzugsweise die Plattendicke 1,5 mm beträgt. Nach der erfolgten Ausformung verharrt die die Schuheinlage 10 im wesentlichen bildende Einlagenplatte 11 über lange Zeiträume mit großer Formstabilität in dieser Form, wobei die Formstabilität wenigstens so lange wie die bisher im Stand der Technik bekannten Schuheinlagen andauert.
Bezugszeichenliste
10 Schuheinlage
11 Ein!agenplatte
12 Unterseite
13 untere Abdeckschicht
14 Klebeverbindung
15 Oberseite 1.6 Stützkörper
17 Klebeverbindung
18 Hinterteil der Einlagenplatte
19 Vorderteil der Einlagenplatte
20 ballenförmiges Polster
21 Klebeverbindung
22 obere Abdeckschicht
23 Klebeverbindung
24 vordere Begrenzung
25 Seitenbegrenzung
26 Seitenbegrenzung
27 schmaler Randbereich
COPY

Claims (1)

  1. Manfred Koch, Großer Ring 26 d, 2081 Heist
    Schuheinlage
    Patentansprüche
    1. Schuheinlage zur Behandlung von Fußdeformitäten, insbesondere zur Stützung des Fußgewölbes, mit einer im wesentlichen entsprechend der Unterseite gesunder Füße dreidimensional ausgeformter Einlagenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (1.1) aus einem nach Ausformung noch elastischen, thermoplastischen Werkstoff besteht.
    2. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (11) aus einem Faserfließ besteht, in dem der thermoplastische Werkstoff eingelagert ist.
    3. Schuheinlage nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (11) an ihrer im wesentlichen konkav gewölbten Unterseite (12) mit einer unteren Abdeckschicht (13) versehen ist.
    4. Schuheinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (11) mit der unteren Abdeckschicht (13) mittels ein.er Kl ebeverbi nüung (14) mechanisch verbunden i st.
    5. Schuheinlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (11) an ihrer im wesentlichen konvex gewölbten Oberseite (15) einen die konvexe Wölbung der Einlagenplatte (11) zur Stiitzung des Fußgewölbes erhöhenden Stützkörper (16) aufweist.
    6. Schuheinlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (16) und die Einlagenplatte (11) mittels einer Klebeverbindung (17) mechanisch miteinander verbunden sind.
    7. Schuheinlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (11) an ihrem gegenüber ihrem Hinterteil (18) breiter ausgebildeten Vorderteil (19) an ihrer im wesentlichen konvex gewölbten Oberseite (15) ein bal1enförmiges Polster (20) aufweist.
    8. Schuheinlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (20) und die Einlagenplatte (11) mittels einer Klebeverbindung (21) mechanisch miteinander verbunden sind.
    9. Schuheinlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenplatte (11) an ihrer im wesentlichen konvex gewölbten Oberseite mit einer oberen Abdeckschicht (22) versehen ist.
    10. Schuheinlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckschicht (22) mittels einer Klebever-
    bindung (23) mit der Einlagenplatte (11) mechanisch verbunden ist.
    11. Schuheinlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
    bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckschicht (22) den Stützkörper (16) und/oder das bal1enförmige Polster (20) vollständig abdeckt.
    12, Schuheinlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht (13,
    22) aus Kunstleder besteht.
DE19853506809 1985-02-27 1985-02-27 Schuheinlage Ceased DE3506809A1 (de)

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