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DE3506199A1 - Begruenbare wandplatte - Google Patents

Begruenbare wandplatte

Info

Publication number
DE3506199A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall panel
wall
panel according
substrate
plate elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853506199
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Günther Dipl.-Biol. Dr. 5000 Köln Mielke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mielke horst Guenther dipl-Bioldr
Original Assignee
Mielke horst Guenther dipl-Bioldr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mielke horst Guenther dipl-Bioldr filed Critical Mielke horst Guenther dipl-Bioldr
Priority to DE19853506199 priority Critical patent/DE3506199A1/de
Priority to DE19853511002 priority patent/DE3511002A1/de
Publication of DE3506199A1 publication Critical patent/DE3506199A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Titel: Begrünbare Wandplatte
  • Die Erfindung betrifft eine begrünbare Wandplatte, die die Bepflanzung von vertikalen Flächen ermöglicht. Sie besteht aus einem Traggitter und plattenförmigen Bauelementen, die Öffnungen zum Austritt der oberirdischen Pflanzenteile aufweisen und ein Bodensubstrat aufnehmen.
  • Es ist eine begrünbare Wandplatte bekannt (DE-OS 29 21 259), die mehrere, einzelne, geschlossene Behälter aufweist, in denen das Bodensubstrat mit den Pflanzen angeordnet ist.
  • Die Behälter oder Taschen sind über die Wandplatte verteilt und in der Höhe gegeneinander versetzt.
  • Da die einzelnen Taschenader Behälter jeweils nur eine begrenzte Bodenmenge aufnehmen können, eignen sie sich nur zum Einpflanzen von verhältnismäßig anspruchslosen Pflanzen wie z.B. Steingartenpflanzen. Die Anzahl der in Frage kommenden Pflanzen wird dadurch eingeschränkt, daß eine Bewässerung der einzelnen Behälter schwierig und mit hohem Aufwand verbunden ist. Da die wasseraufnehmende Oberfläche verhältnismäßig klein ist, nehmen die Behälter nur wenig Niederschlagswasser auf, so daß für viele Pflanzen ohne künstliche Bewässerung keine ausreichenden Wuchsbedingungen vorhanden sind.
  • Es sind auch Pflanzenaufnahmen bekannt (DE-OS 32 22 715), die aus mehreren, übereinander gestapelten Behältern bestehen, die seitliche Öffnungen zum Austritt der oberirdischen Pflanzenteile aufweisen und die an ihrem Boden offen sind, so daß das in den Behältern enthaltene Bodensubstrat eine von oben nach unten durchgehende Erdsäule bildet. Diese Pflanzenaufnahmen können zwar alle gemeinsam von oben her bewässert werden, das Bodensubstrat wird jedoch infolge seines Eigengewichts im unteren Teil stark komprimiert. Dies hat ungünstige Wuchsbedingungen und eine ungünstige Druckverteilung in den unteren Bauelementen zur Folge. Diese Pflanzenaufnahmen sind daher für eine großflächige Begrünung nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine begrünbare Wandplatte der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, die eine großflächige Teilbegrünung einer aufrechten Fläche mit einfachen Mitteln ermöglicht, ein geringes Eigengewicht besitzt und leicht automatisch bewässert und gedüngt werden kann.
  • Die Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bauelemente, die aus einem Plattenelement und dem dazugehörigen Gitteranteil bestehen, seitlich sowie oben und unten offen sind und Bodensubstratträger aufweisen, die sich nur über einen Teil der Breite der Wandplatte oder nur über einen Teil der Tiefe des von den Bauelementen begrenzten Bodensubstratraumes erstrecken.
  • Die gleichmäßige Verteilung des Bodensubstrats über die gesamte Wandplatte erlaubt eine sehr flachwandige und statisch günstige Konstruktion. Den Pflanzen steht auch bei einer geringen Tiefe ein großes Substratvolumen zur Verfügung. Das Eigengewicht des Bodensubstrats wird in verschiedenen Höhen aufgenommen, so daß das Bodensubstrat im unteren Teil der Wandplatte nicht mehr komprimiert wird. Die Anordnung der Substratträger erlaubt darüber hinaus eine Verflechtung des Wurzelwerks über die ganze Wandplatte hinweg zu einer zugstabilen Wurzelplatte und schafft damit eine zusätzliche Stabilität der einzelnen Plattenelemente untereinander.
  • Die Plattenelemente der Wandplatte können eine Vorderwand und Hinterwand aufweisen und durch Substratbager miteinander fest verbunden sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Bauelemente nur aus einer plattenförmigen Vorderwand und einem Traggitter, während die Rückwand der Wandplatte von einem durchgehenden Flächenelement gebildet wird. Das Flächenelement kann eine dünne Platte oder eine Folie aus flüssigkeitsdichtem, wurzelfesten Material sein, die an der tragenden Fläche befestigbar ist. Anstelle einer Platte oder Folie kann das Flächenelement auch ein säure- und laugenfester Anstrich sein, der auf die tragende Fläche aufgebracht wird.
  • Die Bodensubstratträger können bei dieser Ausführungsform sowohl an den Plattenelementen als auch am Gitter angebracht sein.
  • Um einen noch besseren Zusammenhalt zwischen Vorderwand und Rückwand der Wandplatte bzw. ihrer Plattenelemente zu erreichen, können Vorder-, und/oder Rückwand mit besonderen Ankerelementen für die Pflanzenwurzeln versehen sein. Diese Ankerelemente können beispielsweise hakenförmige Vorsprünge sein.
  • Um einen einfachen Aufbau der Wandplatte zu erreichen und eine rasche Montage zu ermöglichen, werden die Plattenelemente zweckmäßig nicht einzeln an der tragenden Fläche angebracht, sondern an einem Traggitter befestigt, das als Ganzes außerhalb der Wandplatte an der tragenden Fläche befestigbar ist.
  • Hierbei werden die Plattenelemente an horizontalen oder auch diagonal verlaufenden Tragelementen des Gitters befestigt.
  • Die Verwendung eines Traggitters hat neben einer einfachen Montage noch den Vorteil, daß die Verankerungspunkte an der tragenden Fläche nicht im Bodensubstrat-Bereich liegen, so daß Feuchtigkeit aus dem Bodensubstrat nicht an den Befestigungsstellen in die tragende Fläche dringen kann. Außerdem kann jede tragende Fläche zur Befestigung der Wandplatte verwendet werden.
  • Die tragende Fläche kann eine Fassade, eine Balkonwand oder eine freistehende Wand sein.
  • Um zu verhindern, daß Wasser oder flüssige Düngemittel an den Fugen zwischen den Plattenelementen aus der Wandplatte heraustreten oder Pflanzenwurzeln in diese Fugen einwachsen, ist es zweckmäßig, wenn insbesondere die horizontal verlaufenden Begrenzungsflächen der Plattenelemente zum Substrat-Raum hin nach unten geneigt sind. Zum Erzielen einer besonders einfachen Konstruktion ist es auch sinnvoll, wenn mindestens die Vorderwand eines jeden Bauelementes an ihrem oberen und unteren Rand eine von außen nach innen zum Bodensubstrat-Raum hin geneigte Abschrägung aufweist, die auch auf den Konsolen zum Aufhängen der Plattenelemente an einem Traggitter vorhanden sein kann. Da die einzelnen Plattenelemente unmittelbar nebeneinander und übereinander angeordnet werden, hält jeweils der obere Rand eines Plattenelements, in dessen Nähe sich die Aufhängepunkte befinden, den unteren Rand des darüber angeordneten Plattenelements in Stellung. Hierbei legt sich die Abschrägung am unteren Rand des oberen Plattenelements hinter die Abschrägung am oberen Rand des darunter angeordneten Plattenelements und bildet zusammen mit diesem eine schräg nach unten und innen geneigte Horizontalfuge, aus der weder Flüssigkeit austreten noch Pflanzenwurzeln einwachsen können.
  • Zum Schutz gegen einwachsende Pflanzenwurzeln weisen alle Fugen zweckmäßigerweise ineinandergreifende Verzahnungen auf, die vorzugsweise schräg verlaufen. Des weiteren können die Fugen mit Leisten abgedeckt sein. Diese Leisten werden zweckmäßig mit den Plattenelementen aus einem Stück hergestellt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Bodensubstratträger Tragplatten, die sich über die ganze Tiefe des Bodensubstratraums zwischen Vorderwand und Hinterwand des Plattenelements erstrecken, aber jeweils nur einen Teil der Breite der Plattenelemente einnehmen, wobei sie gleichsam vertikal und seitlich gegeneinander versetzt sind, so daß sie einander nur auf einem Teil ihrer Länge überlappen. Bei einer anderen Ausführungsform erstreckt sich jeder einzelne Bodensubstratträger über die gesamte Breite des Plattenelements, nimmt aber nicht die ganze Tiefe zwischen Vorder- und Hinterwand ein. In diesem Fall überlappen sich die vorderen Bodensubstratträger mit den hinteren, die in einer anderen Höhe angebracht sind.
  • Die Bodensubstratträger können an jedem Tdi des Plattenelements befestigt sein.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Substrat-Tragplatten einheitlich zur Hinterwand geneigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Bodensubstrat stärker die tragende Rückwand belastet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, wenn die Substratplatten alle gegen das Innere des Substratraums geneigt sind. Auf diese Weise wird das Wasser im Boden immer wieder von den Wänden der Plattenelemente in den Innenraum gelenkt.
  • Um eine einfache Bewässerung der Wandplatte von oben her zu ermöglichen und eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit im Boden zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die Bodensubstratträger Behälter zum Auffangen und dosierten Abgeben von Wasser und/oder Düngemitteln sind.
  • Bei größerer Höhe der Wandplatte ergeben sich bei der Bewässerung von oben her verschiedene Probleme.
  • Mit größer werdender Höhe des Erdraumes verlängert sich die Durchflußzeit des Wassers von oben nach unten und damit auch die Durchflußmenge. Dies führt dazu, daß die unteren Behälter bei gleicher Tropfgeschwindigkeit immer mehr Wasser aufnehmen müssen. Durch die Anordnung der Behälter wird erreicht, daß der oberhalb einer Behälterreihe befindliche Raum zuerst einmal mit Wasser gesättigt wird, bevor zur nächsttieferen Ebene aus dem Überlauf der darunterliegenden Behälterreihe verstärkt Wasser zufließt. Auf diese Weise erhält auch der unterste Behälter bei jeder Tropfgeschwindigkeit genau die gleiche Wassermenge wie die übrigen Behälter.
  • Eine weitere Funktion der Behälter ist die der gleichmäßigen, nicht der Schwerkraft unterliegenden Wasserspeicherung auf allen Ebenen der Wandplatte. Dies verhindert die Ausbildung eines schwerkraftbedingten Feuchtigkeitsgradienten. Beide Funktionen sind Voraussetzung für eine sich selbst regulierende Bewässerung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines mehrstöckigen Wohnhauses mit einer begrünbaren Wandplatte nach der Erfindung, die an der Fassadenwand des Hauses befestigt ist, Fig. 2 eine andere Hausfassade mit etwas anders gestalteten, begrünbaren Wandplatten nach der Erfindung, die von oben her zu bewässern sind, in einer Vorderansicht, Fig. 3 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Wandplatte in vergrößertem Maßstab in einer perspektivischen Darstellung von vorn, Fig. 4 einen senkrechten Teilquerschnitt durch die Wandplatte nach Fig. 1 und 3 nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Ausschnitt einer anderen Ausführungsform der Wandplatte nach der Erfindung in einer Vorderansicht, Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einem Teilschnitt nach Linie VI-VI, Fig. 7 eines der bei der Wandplatte nach Fig. 5 verwendeten Bauelemente in der Ausführungsform nach Fig. 6 in einer Rückansicht im Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines an der Fassade in Fig. 2 verwendeten und bei der Wandplatte nach Fig.5 dargestellten Plattenelementes in einem vertikalen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 5, Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 8 in einer Rückansicht längs des Schnittes IX-IX der Fig. 8 in einer perspektivischen, verkleinerten Darstellung analog Fig. 7, Fig. 10 die Ausbildung eines vertikalen Seitenrandes des in Fig. 7 dargestellten Plattenelementes in einer vergrößerten, perspektivischen Teildarstellung, Fig. 11 verschieden ausgebildete Ankerelemente, die an den Innenflächen der Plattenelemente befestigt sein können, im Querschnitt in vergrößertem Maßstab, Fig. 12 eine Ausführungsform des an der tragenden Fläche zu befestigenden Traggitters ohne Substratträger in einem Vertikalschnitt nach der Linie XII-XII der Fig.13 in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 13 eine Seitenansicht einer Traggitterausführung nach Fig. 12 mit an der Vorderseite angehängten Plattenelementen, Fig. 14 eine Draufsicht auf das Traggitter der Fig. 13 in Richtung des Pfeiles 14 gesehen, Fig. 15 eine andere Ausführungsform eines Traggitters mit Substratträgern in einer perspektivischen Vorderansicht ohne Plattenelemente, Fig. 16 eine Draufsicht auf ein Traggitter nach Fig. 15 mit Substratträgern und angehängten Plattenelementen, Fig. 17 eine Einzelheit der Fig. 16 in vergrößertem Maßstab, die den Anschluß des mit Substratträgern versehenen Traggitters an der tragenden Fläche im Horizontalschnitt erkennen läßt, Fig. 18 einen vertikalen Teilquerschnitt durch eine Wandplatte nach der Erfindung, bei der Substratträger am Traggitter angeordnet sind, nach Linie XV-XV der Fig. 15, Fig. 19 einen der Fig. 18 analogen Teilquerschnitt einer anderen Ausführungsform der Wandplatte nach der Erfindung mit am Traggitter befestigten Behältern und herausnehmbaren Pflanzeneinsatzbehältern, Fig. 20 eine der an der Fassade nach Fig. 2 befestigten, begrünbaren Wandplatten in einer Rückansicht mit selbsttätiger Bewässerungseinrichtung und schematisch angedeutetem Behälter für Bewässerungs-und Düngeflüssigkeit, Fig. 21 einen Ausschnitt des Gegenstandes nach Fig. 20 in einer vergrößerten, perspektivischen Darstellung.
  • In den Zeichnungen sind mit 1 begrünbare Wandplatten bezeichnet, die an aufrechten, tragenden Flächen 2, z.B. an der Fassade eines Wohnhauses 4 bzw. 5 befestigt sind (Fig. 1 bzw. 2). Jede Wandplatte hat ein Traggitter 6, das am besten in den Fig. 12 bis 19 7U erkennen ist und aus zwei seitlichen Gitterträgern 7 und diese verbindenden, horizontalen oder diagonalen Tragelementen 8 besteht.
  • An dem Traggitter 6 sind Plattenelemente 9 angehängt, die in den Fig. 13 und 14 schematisch und in Fig. 12 in strichierten Linien angedeutet und in den Fig. 4 bis 11 sowie 18 und 19 näher dargestellt sind.
  • Die bei der in Fig. 3 dargestellten Wandplatte verwendeten Plattenelemente 9 bestehen aus einer Vorderwand 10 und einer Hinterwand 11. Die Vorderwand 10 und die Hinterwand 11 eines jeden Plattenelementes 9 sind durch mehrere Bodensubstratträger 12 miteinander verbunden. Die Vorderwand 10 hat Öffnungen 13 in Form von etwa horizontal verlaufenden Schlitzen, aus denen die oberirdischen Pflanzenteile austreten können und vor denen schräg von oben nach unten und innen verlaufende Blenden 14 angeordnet sind, die durch seitliche Begrenzungswände 15 mit der Vorderwand 10 verbunden sind. An ihrem oberen Rand 16 trägt die Vorderwand 10 hakenartige Konsolen 17, die in seitlichem Abstand voneinander angeordnet sind und mit denen das Plattenelement 9 über eines der Tragelemente 8 des Traggitters 6 gehängt ist.
  • Der von der Vorderwand 10 und der Hinterwand 11 begrenzte Substratraum 18 ist mit Bodensubstrat 19 gefüllt. Im oberen Teil des in Fig. 4 dargestellten Plattenelements befindet sich ein Tropfrohr 21 oder eine Tropfrinne mit Löchern 22.
  • Außerdem sind sowohl an der Vorderwand 10 als auch an der Hinterwand 11 weitere Bodensubstratträger 23 angeordnet, die ins Innere des Substratraums 18 frei auskragen, über die ganze Breite des Plattenelements 9 reichen können, aber sich nur über einen Teil der Tiefe t des Raumes 18 erstrecken.
  • Man erkennt aus Fig. 4, daß bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel die Bodensubstratträger 23 ebenso wie die Bodensubstratträger 12 von außen nach innen und unten geneigt sind und einander überlappen. Sie tragen hierdurch das über ihnen liegende Bodensubstrat, lassen aber Bewässerungs- oder Düngeflüssigkeit nach unten durchtreten.
  • An der Vorderwand 10 und der Hinterwand 11 der Plattenelemente 9 sind Ankerelemente 24 befestigt, von denen in Fig. 11 weitere Ausführungsformen zu sehen sind und die den Pflanzen wurzeln als Halt dienen und zu einer Stabilisierung der Plattenelemente beitragen.
  • In den Fig. 6 bis 9 sind andere Ausführungsformen der Plattenelemente 9 dargestellt, bei denen das Plattenelement nur aus einer Vorderwand 10 besteht. Die Rückwand der Wandplatte 1 wird von einem durchgehenden Flächenelement 25 gebildet, das bei den Ausführungsformen der Fig. 6 bis 9 eine dünne Platte oder eine Folie sein kann, die sich über die ganze Fläche der Wandplatte 1 erstreckt.
  • Das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Plattenelement 9 hat an seinem oberen Rand 26 und an seinem unteren Rand 27 je eine von außen nach innen verlaufende Abschrägung 28 bzw. 29. Da Pflanzenwurzeln das Bestreben haben, von oben nach unten zu wachsen, dringen sie nicht in die von innen nach außen ansteigende Horizontalfuge zwischen den Schrägflächen 28 und 29 ein.
  • Die Plattenelemente 9 sind mit oberen Konsolen 31 und mit unteren Konsolen 32 versehen. Die Tiefe t des Substratraumes ist in den Fig. 4 und 6 angegeben. Die Breite eines Plattenelements ist in Fig. 7 mit b bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig 9 sind die Bodensubstratträger als Behälter 35 ausgebildet.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, haben die Plattenelemente 9 an ihren Seitenrändern 33 und 34 eine Verzahnung 36. Die Verzahnung ist in Fig. 10 näher dargestellt, wo man erkennt, daß die vorspringenden Leisten 37 der Verzahnung von der Außenfläche 38 zur Innenfläche 39 der Vorderwand 10 schräg von oben nach unten verlaufen. Die horizontalen Fugen im Bereich der Verzahnung sind also auch von außen nach innen und unten geneigt. Zusätzlich können auch Abdeckleisten 40 die Fugen abdecken.
  • Obwohl in Fig. 9 nicht dargestellt, sind auch bei diesem Plattenelement Verzahnungen an den Seitenrändern 33 und 34 vorgesehen.
  • Bei der in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Ausführungsform sind die Bodensubstratträger 23 am Traggitter 6 befestigt. Die Bodensubstratlräger 23 sind von oben nach unten geneigt und erstrecken sich nicht über die ganze Tiefe des Substratraumes.
  • Sie sind derart angeordnet, daß je zwei übereinander angeordnete Bodensubstratträger in der Mitte des Substratraumes einander überlappen. Die Plattenelemente 9, die bei dieser Ausführungsform nur die Vorderwand der Wandplatte bilden, sind an den horizontalen Tragelementen 8 des Traggitters 6 angehängt und selbst nicht mit Bodensubstratägern versehen.
  • Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform sind Bodensubstratträger 23 am Traggitter 6 befestigt, die sich von der Rückwand der Wandplatte aus nach vorn und unten erstrekken und etwa die Hälfte der Tiefe t des Substratraumes 18 einnehmen. An der Vorderwand sind die Bodensubstratträger 23, die sich von dort nach innen und unten in den Substratraum 18 hinein erstrecken, als Fertigteile ausgebildet und mit hakenförmig ausgebildeten Rändern 23a in die Plattenelemente 9 eingehängt, die zu diesem Zweck an ihrem oberen Rand 26 eingeformte Nuten 9a aufweisen.
  • Fig. 19 zeigt wieder eine andere Ausführungsform der Wandplatte, deren Plattenelemente 9 nur aus einer Vorderwand bestehen. In die Öffnungen 13 sind Pflanzbehälter 30 aus Fertigteilen eingesetzt. Im Inneren des Substratraumes befinden sich herausnehmbare Wasserbehälter 35, die an den Plattenelementen 9 und dem Flächenelement 25 der Rückwand oder am Traggitter 6 angeordnet sein können und deren Zweck und Wirkungsweise weiter unten noch erläutert werden wird.
  • In Fig. 20 ist eine an der Fassade 2 des Hauses 5 angebrachte Wandplatte 1 in einer schematischen Rückansicht dargestellt.
  • Diese Wandplatte 1 hat Behälter 35 zum Auffangen und dosierten Abgeben von Wasser, die gleichzeitig zur Gewichtsaufnahme des Bodensubstrats dienen. Die Behälter 35 sind in mehreren, im vertikalen Abstand voneinander angeordneten, horizontalen Reihen A bis K und in mehreren, im seitlichen Abstand voneinander angeordneten vertikalen Kolonnen a bis f derart untereinander angeordnet, daß sich die Behälter 35 benachbarter Kolonnen a bis f an ihren Enden x und y teilweise überdecken.
  • Jeder Behälter 35 besteht aus einem oben offenen Kasten, dessen Tiefe der Tiefe t des Substratraums 18 entspricht und der an seiner Oberseite entweder mit einem flüssigkeitsdurchlässigen, das Bodensubstrat tragenden Gitter 41 abgedeckt oder mit einer Füllung aus Schaumkunststoff gefüllt ist. An seinen überlappenden Enden x und y hat jeder Behälter 35 einen Überlauf, durch den nach Füllung des Behälters die Flüssigkeit aus den Behältern einer Reihe A bzw. B ... I in den darunter angeordneten Behälter der nächstfolgenden Reihe B bzw. C ... K überfließen kann.
  • Ferner ist jeder Behälter 35 an einem seiner mit der nächstfolgenden Reihe überlappenden Ende mit einer konischen Abflußöffnung 43 versehen, die von einem konischen Ventilkegel 44 verschließbar ist, von denen mehrere auf einer Stopfenstange 45 angeordnet sind. Alle Stopfenstangen 45 sind an ihren oberen Enden mit Gelenken 46 am Schwenkhebel 47 angeschlossen, die auf einer gemeinsamen Welle 48 sitzen, die von einem gemeinsamen Antrieb 49 gedreht werden kann. Durch eine Drehung der Welle 48 ist es möglich, alle Stopfenstangen 45 gemeinsam anzuheben oder abzusenken und hierdurch die Abflußöffnungen 43 aller Behälter 35 gleichzeitig zu öffnen oder mehr oder weniger zu schließen.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten weiteren Teile sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Bewässerung und dürften auch ohne weitere Erläuterung verständlich sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (11)

  1. Ansprüche: 1. Begrünbare Wandplatte, die an einer tragenden Fläche befestigbar ist, mit Plattenelementen, die Öffnungen zum Austritt der oberirdischen Pflanzenteile aufweisen und ein Bodensubstrat aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (9) mit einem Traggitter (6) an der tragenden Fläche (2) befestigt sind und daß die Plattenelemente (9) und/oder das Traggitter (6) Bodensubstratträger (12, 23, 35) aufweisen, die sich nur über einen Teil der Breite (b) der Wandplatte (1) oder nur über einen Teil der Tiefe (t) des von den Plattenelementen (9) begrenzten Raumes (18) zur Aufnahme von Bodensubstrat (19) erstrecken.
  2. 2. Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (9) nur eine Vorderwand (10) bilden und daß die Rückwand der Wandplatte (1) von einem durchgehenden Flächenelement (25) gebildet wird.
  3. 3. Wandplatte nach Anspruch 1 oder oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (9) an ihrem oberen und unteren Rand (26, 27) eine von außen nach innen zu dem Substratraum (18) hin geneigte Abschrägung (28, 29) aufweisen.
  4. 4. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Seitenränder (33, 34) der Plattenelemente (9) eine ineinandergreifende Verzahnung (36) aufweisen.
  5. 5. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fugen zwischen den Plattenelementen (9) mit Leisten (40) abgedeckt sind.
  6. 6. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Vorderwand (10) und/oder der Rückwand (11) mit Ankerelementen (24) für Pflanzenwurzeln versehen sind.
  7. 7. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (9) an horizontalen oder diagonalen Tragelementen (8) des Traggitters (6) mit Konsolen (31) aufgehängt sind.
  8. 8. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggitter (6) außerhalb der von dem Bodensubstratraum (18) bedeckten Fläche an der tragenden Fläche (2) befestigbar ist.
  9. 9. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Tropfrinne oder ein Tropfrohr (21) im oberen Raum (20) der Wandplatte (1) zur automatischen Bewässerung.
  10. 10. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Substratraums (18) ein geschlossener Schwimmerbehälter angeordnet ist, der über Durchlaßöffnungen in seinen Wänden mit dem Substratraum (18) in flüssigkeitsdurchlässiger Verbindung steht und in dem ein Schwimmer angeordnet ist, der über Zwischenglieder den Zulauf zur Tropfrinne steuert.
  11. 11. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Substratraum (18) herausnehmbare Pflanzbehälter (30) angeordnet sind.
DE19853506199 1985-01-23 1985-02-22 Begruenbare wandplatte Withdrawn DE3506199A1 (de)

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