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DE3439130A1 - Verfahren zur herstellung von oxazolidingruppen enthaltenden lackbindemitteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von oxazolidingruppen enthaltenden lackbindemitteln

Info

Publication number
DE3439130A1
DE3439130A1 DE19843439130 DE3439130A DE3439130A1 DE 3439130 A1 DE3439130 A1 DE 3439130A1 DE 19843439130 DE19843439130 DE 19843439130 DE 3439130 A DE3439130 A DE 3439130A DE 3439130 A1 DE3439130 A1 DE 3439130A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groups
oxazolidine
mcv
compound
eph
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843439130
Other languages
English (en)
Other versions
DE3439130C2 (de
Inventor
Helmut Dr. Graz Hönig
Willibald Dr. Paar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allnex Austria GmbH
Original Assignee
Vianova Resins AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vianova Resins AG filed Critical Vianova Resins AG
Publication of DE3439130A1 publication Critical patent/DE3439130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3439130C2 publication Critical patent/DE3439130C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/14Polycondensates modified by chemical after-treatment
    • C08G59/1433Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/44Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
    • C09D5/4419Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications with polymers obtained otherwise than by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C09D5/443Polyepoxides
    • C09D5/4434Polyepoxides characterised by the nature of the epoxy binder
    • C09D5/4442Binder characterised by functional groups
    • C09D5/4449Heterocyclic groups, e.g. oxazolidine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

'verbindungen in verschiedenster Weise herzustellen und übe ihre Hydroxylgruppen oder zur Ringstruktur gehörige funktionelle Gruppen nach Reaktion mit Dicarbonsäureanhydride, oder mit Düsocyanaten in Form ihrer Halbester oder Monourethane mit Epoxidharzen zur Reaktion zu bringen.
Durch den Einbau dieser basischen Gruppen kann die Löslichkeit bei relativ niedrigen Neutralisationsgraden wesentlich verbessert werden. Überdies ergeben sich durch die mannigfaltigen Substitutionsmöglichkeiten viele Möglichkeiten einer Beeinflussung der Lack- und Filmeigenschaften.
Es war jedoch bisher nicht möglich, nach Neutralisation wasserverdünnbare Bindemittel durch direkte Anlagerung dieser OH- bzw. ringfunktionellen Oxazolidinverbindungen an Epoxidharze zu erhalten, da diese Verbindungen sofort eine Vernetzung der Epoxidharze und damit eine Gelierung des Ansatzes bewirken.
Wfc,
Unter dem Begriff ·· ringfunkt ioneile Oxazolidinverbindungen« «erden in dieser Anmeldung Fünfringsysteme verstanden, welche im Ring die Struktur - N - CH(R)-O- (R = H oder ein Alkyl- oder Arylrest) und keine alkoholische Hydroxylfunktion aufweisen. Die Herstellung von Verbindungen dieser Art ist in der AT-PS 375.9^6 beschrieben.
Die direkte Verknüpfung der Reaktionspartner war jedoch für wasserverdünnbare Bindemittel erstrebenswert, da dadurch einerseits die verseifbaren Esterverknüpfungen vermindert, andererseits das Arbeiten mit Isocyanaten sowie die Herstellung der jeweiligen Zwischenprodukte „nr^ori^n werden kann.
vermieden werden kann 15
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß eine direkte Verknüpfung von OH- bzw. ringfunktionellen Oxazolidinverbindungen möglich ist, wenn man die Reaktion
■ in Gegenwart von Monocarboxylverbindungen durchführt.
Gegebenenfalls kann gleichzeitig auch die Reaktion mit zusätzlichen Aminverbindungen erfolgen, was wiederum zu einer weiteren Verfahrensvereinfachung führt.
Die vorliegende Erfindung betrifft dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung von Oxazolidingruppen tragenden kationischen Epoxidharzen, welche als Lackbindemittel, insbesonders zur Formulierung von kathodisch abscheidbaren Lacken, geeignet sind, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Epoxidharz mit einer OH-funktionellen oxazolidinverbindung oder einer im Ring die Struktur
ICH-O-(R-H oder ein Alkyl- oder ein " Ϊ " R
Arylrest) und keine alkoholischen Hydroxylgruppen aufweisenden Oxazolidinverbindung in Gegenwart einer Monocarboxy!verbindung und vorzugsweise einer weiteren
■/
AT 2*400
,Aminverbindung bei 65 bis 9O°C umsetzt, wobei das Gewichtsverhältnis der Oxazolidinverbindung und der Monocarboxylverbindung zwischen 1 : 5 und 2 : 1 liegt, die Mol-Summe der epoxidreaktiven Gruppen der MoI-Summe der Epoxidgruppen des Epoxidharzes entspricht und mindestens 30 % der basischen Komponenten bei einer Aminzahl von mindestens 35 mg KOH/g, vorzugsweise von 40 bis 120 mg KOH/g, Oxazolidinstruktur aufweisen.
Als epoxidreaktive Gruppen werden in dieser Anmeldung
die Carboxylgruppen der eingesetzten Monocarboxylverbindungen, sekundäre und primäre Aminogruppen sowie die Oxazolidingruppen bezeichnet.
15
:. : . "■' 2 4 0 0
> I 1 Zur Erzielung von nach partieller Neutralisation der basischen Gruppen einwandfrei wasserverdünnbaren Bindemitteln sollen die Mengenverhältnisse innerhalb folgender Grenzwerte, bezogen auf 1 Epoxidaquivalent (oder 1 Mol Epoxidgruppen)^ 1 ie-
gen:
Oxazolidinverbindung 0,1 - 0,8 Mol
vorzugsweise 0,2 - 0,5 Mol.
10 Monocarboxylverbindung 0,2 - 0,8 Mol
vorzugsweise 0,3 - 0,6 Mol
zusätzliche Amine 0 - 0,8 Mol
vorzugsweise 0,2 - 0,5 Mol
In allen Fällen sollen die Endprodukte eine Aminzahl (aus der Summe aller basische Gruppen tragenden Komponenten) von mindestens 35 mg KOH/g,
vorzugsweise von 40 bis 120 mg KOH/g aufweisen,
wobei mindestens 30 MoI-X der basischen Komponenten Oxazolidinstruktur aufweisen müssen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte weisen gegenüber den zum Stand der Technik gehörenden Bindemitteln überraschenderweise auch eine weiter verbesserte Löslichkeit auf, d. h. sie benötigen zur Erzielung einer einwandfreien Wasserverdünnbarkeit
eine geringere Menge an Neutralisationsmittel.
Die erfindungsgemäß eingesetzten OH- oder ringfunktionellen Oxazolidinverbindungen bzw. deren Herstellung sind in einer Reihe von Patenten oder Patentanmeldungen beschrieben. Im beiliegenden Formelblatt sind verschiedene Typen solcher Verbindungen sowie Hinweise auf die Literatur zusammengefaßt.
Unter dem Begriff Oxazolidinverbindung werden in dieser
Anmeldung nicht nur die 5-Ringverbindungen verstanden, sondern - soweit sie vom Gesichtspunkt der Chemie dieser Verbindungen möglich sind - auch die entsprechenden 6-Ringver-
5 bindungen.Diese Verbindungen stellen gemäß der üblichen Nomenklatur Perhydro-1,3-oxazine dar.
Als Monocarboxylverbindungen kommen geradkettige oder verzweigte Monocarbonsäuren vor allem solche mit mehr als 5 ΟΙΟ Atomen in der Hauptkette zur Verwendung. Diese Säuren diener neben ihrer verfahrenstechnischen Funktion - zur Variation vieler Lack- und Filmeigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Bindemittel.
Im einzelnen können als Monocarboxylverbindungen Monocarbonsäuren vom Typ der synthetischen oder der natürlich vorkommenden Fettsäuren eingesetzt werden. Dazu gehören die entsprechenden Alkancarbonsäuren, wie n-Hexancarbonsäure, Isoo( tan- oder Isononansäure, Öl fettsäuren, wie Leinöl-, Sojaöl-,
Kokosölfettsäuren, Tallöl-, Rizinenölfettsäuren sowie die
anderen dem Fachmann bekannten Vertreter dieser Gruppen. Gegebenenfalls können anteilsweise auch aromatische Monocarbonsäuren wie Benzoesäure oder auch Methacrylsäure eingesetzt werden.
Weiters können als Monocarboxylverbindungen Halbester von
Dicarbonsäuren verwendet werden, wie sie in einfacher Weise durch Umsetzung von Dicarbonsäureanhydriden mit Monoalkoholen zugänglich sind. Beispiele für solche Ausgangsstoffe sind die Halbester der Maleinsäure, der Phthalsäuren, der Bernsteinsäure sowie ihrer Homologen mit Butanol und dessen Isomeren und höheren Homologen. Als Monocarboxylverbindungen können auch die im Stand der Technik zitierten Halbester von Hydroxyoxazolidinen oder die Umsetzungspro dukte von ringfunktionellen Oxazolidinen mit Dicarbonsäure- anhydriden eingesetzt werden.
xx; AT-Ts 2>ys
341?913O
- jt -
Als Epoxidharze werden bevorzugt die bekannten Di- und Poly epoxidverbindungen, wie sie aus Phenolen oder Phenolnovolaken durch Umsetzung mit Epichlorhydriη erhalten werden, eingesetzt. Auch Epoxidharze auf Basis aliphatischer Alko hole oder Glycidyl gruppen tragende Copolymerisate sind für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsstoffe geeignet. Die große Anzahl solcher Verbindungen ist dem Fachmann aus der Literatur bekannt.
Die Herstellung der Bindemittel erfolgt durch gemeinsame Umsetzung der Epoxidharze mit den Oxazolidinverbindungen, den Monocarboxylverbindungen und den Aminen bei 65 bis 90 Grad C.
Die Mengenverhältnisse der Komponenten werden so gewählt,
vMol- vjhfpl-
daß die") Summe der Epoxidgruppen der] Summe aller epoxid-
reaktiven Gruppen (wie vorne definiert) entspricht, wobei das Verhältnis zwischen Oxazolidinverbindungen und den Monocarboxylverbindungen zwischen 1 : 5 und 2 : 1 liegt. Eine Bildung quaternärer Ammoniumionen erfolgt bei richtiger Vahl der Mengenverhältnisse nicht.
In einer besonderen Ausführungsform kann das Verfahren auch so durchgeführt werden, daß man eine Oxazolidinver bindung und ein Dicarbonsäureanhydrid (im entsprechenden molaren Unterschuß) mit dem Epoxidharz reagiert. Es entsteht dabei in situ eine Oxazolidingruppen tragende Monocarboxyl verbi ndung , neben der für die Reaktion mit dem Epoxidharz vorgesehenen Menge der Oxazolidinverbindung .
Vorteilhafterweise werden die erhaltenen Produkte in Gegenwart katalytischer Mengen von Ameisensäure oder Essigsäure bei 50 bis 80 Grad C einer Hydrolyse unterworfen.
3^130
Die Bindemittel können in bekannter Weise mit Pigmenten vermählen werden und werden zur Herstellung eines verarbeitungsfertigen Materials nach partieller oder vollständiger Neutralisation mit anorganischen oder organisehen Säuren bei pH-Werten zwischen 4 und 7 mit vorzugsweise deionisiertem Wasser bei Verwendung für die Elektrotauchlackierung auf einen Festkörpergehalt zwischen 5 und 20 % verdünnt. Die erfindungsgemäß hergestellten Bindemittel zeigen auch bei niedrigen Neutralisationsgraden ausgezeichnete Wasserverdunnbarkeit. Die Verwendung von Zusatz- und Hilfsstoffen sowie die Bedingungen für die Beschichtung eines als Kathode geschalteten Substrats sind dem Fachmann bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Besonders eignen sich die erfindungsgemäß hergestellten Produkte als Anreibmedien für Pigmente und Füllstoffe. Auch hier sind die Verfahrensweisen dem Fachmann bekannt.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, stellen jedoch keine Beschränkung ihres Umfanges dar. Alle Angaben in Teilen oder Prozenten beziehen sich, soferne nicht anders angegeben, auf Gewichtseinheiten. Alle Angaben in den Tabellen beziehen sich auf Feststoffe.
In den Beispielen werden folgende Abkürzungen verwendet: MOLA Monoäthanolamin MPA Monopropanolamin
30 MIPA Monoisopropanolamin AEPD
ETOLA Äthyläthanolamin
BA n-Butylamin
DEAPA Diäthylaminopropylaini η
35 DMAPA Dimethylaminopropylami η
DOLA Diäthanoiami η
■ ■ 1 DIPA I 2400
DEA ή0 3439130
- r -
CE II Diisopropanolamin
Diethyl ami η
5 STO III Glycidylester von Cg-CjiMonocarbon-
AGE säuren
HEA 1 Styroloxid
BUAC Al IyIglycidyläther
EHAC 2 Hydroxyä'thy 1 acryl at
10 MIBK Butylacrylat
FA 3 2-Athylhexylacrylat
BZA Methylisobutylketon
ANA 4 Paraformaldehyd 91 %
EPH Benzaldehyd
15 5 Ani saidehyd
EPH Epoxidharz auf Basis Bisphenol A
6 Epoxidäquivalent ca. 200
EPH 7 Epoxidharz auf Basis Bisphenol A
8 Epoxidäquivalent ca. 500
20 MCV Epoxidharz auf Basis eines Phenolnovo-
lakes, Epoxidäquivalent ca. 190
MCV Halbester aus Phthalsäureanhydrid
und n-Butanol
MCV Halbester aus Maleinsäureanhydrid und
25 2-Äthylhexanol
MCV Halbester aus Tetrahydrophthalsäurean-
hydrid und Hydroxyoxazolidiη A 1
MCV Halbester aus Maleinsäureanhydrid
und Isobutanol
30 MCV modifizierte Carbonsäure aus Phthal
MCV säureanhydrid und Oxazolidinverbindung A 5
MCV Ison on ansäure
Tallölfettsäure
modifizierte Carbonsäure aus Tetrahy-
35 drophthalsäureanhydrid mit Oxazcüdiηver
bindung A 9.*°
^fc EP-AS-- RG^Gfc
2400
1 Herstellung der in den Beispielen eingesetzten Oxazolidinverbi ndungen
Die Herstellung erfolgt aus den in der TAB I angegebenen Reaktionspartnern unter den dort angegebenen Bedingungen. In der letzten Spalte ist jeweils die Literaturstelle angegeben, in welcher die Verbindungsgruppe beschrieben ist. Die Angabe der allgemeinen Formeln bezieht sich auf die beiliegenden Formelbilder.
BEISPIELE 1 - 13:
Die Bindemittel werden in den in TAB II angegebenen Mengenverhältnissen in einem geeigneten Reaktionsgefäß, gegebenenfalls in Gegenwart inerter Lösungsmittelybei einer Temperatur von 70 bis 80 Grad C reagiert, bis eine Säurezahl von weniger als 3 mg KOH/g erreicht ist. Zur Gewährleistung, daß alle freien Epoxidgruppen reagiert haben, wird der Ansatz gemäß den in TAB II angegebenen Bedingungen nachreagiert.
Die Kennzahlen der gemäß den Beispielen 1-13 erhaltenen Produkte sind in der TAB III zusammengefaßt.
Vergleichsbeispiel: Gemäß der Zusammensetzung des Beispiels 7 werden 500 Tie EPH II und 342 g EPH III mit 149 Tien MCV 3, 112 Tien MCV 7, 22 Tien DEA, 39 Tlen DEAPA und 259 Tlen eines sekundären Amins (hergestellt aus MIPA und EHAC, jedoch ohne Ringschluß mit FA, wie dies bei der Oxazolidinverbindung A 7 erfolgt) in 3065%iger Lösung in Äthylenglykolmonoäthyläther bei 75 -80 Grad C bis zu einer Säurezahl von weniger als 3 mg KOH/g reagiert.
Die so erhaltene Harzlb'sung benötigt zur Erzielung ei-35ner einwandfreien Wasserverdünnbarkeit 35 mMol Essig-
2400
- js -
säure/100 g Festharz; Der pH-Wert der 10%igen Lösung beträgt 5,2. Die Vergleichswerte für das erfindunpsgemäß hergestellte Produkt sind gemäß TAB III 15 mMol Essigkäure/100 g Festharz bzw. ein pH-Wert von 7,6.
(METH)ACRYLAT MONOEPOXIDREAKTIONSBEO. CARBONYLVERBOG.
/0C
LITERATUR
ALLG.FORMEL H. FORMELBL AH
A 1 133 DIPA m ·· HEA m m CE 3/130 33 FA EP-B 1-2β(4Ο1 (I)
A 2 61 MOLA 116 BUAC 240 STO 2/100 106 BZA AT-PS 375,952 (ID.
A 75 MPA 126 120 2/ 80 33 FA AT-PS 375.952 (II) (6-MJig)
A 4 75 MIPA __ EHAC 2/100 100 MIBK AT-A 2262/82 (IV)
A «i IIP AEPD 184 m m 136 ANA AT-A 2261/82 (ΠΙ)
A R 89 ETOLA .. M m 1/70 33 FA AT-PS 3^5.9^6 , tv)
A 7 75 MIPA -- m m AGE 2/120 33 FA AT-PS 375.9^6 (VI)
A 8 73 BA 114 CE 1/100 98 CHX AT-PS -3.75.9^6 (VII)
A 9 130 DEAPA 240 33 FA AT-PS 375.9^6 (VII)
CO -P-Ca) CD
CO O
TAB II
EPOXIDVERBDG. MONOCARBOXYLVBG. OXAZOLIDINVBD. AMIN NACHREAKTIONSBED. Menge VaI Menge VaI Menge VaI Menge VaI |χ-&*4-τ/ ° C
200 EPH I II 1,0 289 MCV 1 1,3 116 A 1 0,8 22 DEA 0,6 2 / OJ
1 I co
380 EPH I I 2,0 420 MCV 7 1,5 233 A 2 0,6 31 DMAPA 0,6 2 / co
2 1400 EPH I 2.8 51 DEA 0.7
750 EPH I II 1,5 172 MCV 4 1,0 166 A 3 0,8 2 ι
3 65 DEAPA 1,0
247 EPH I II 1,3
274 MCV 2 1,2 273 A 4 1,0 52 DBA 0,4 2 ,
4 570 EPH I I 3,0 20 DMAPA 0,4
IBO EPH I II 0.9 460 MCV 5 0.9 218 A 5 0,6 53 DOLA 0.5 2 ,
5 550 EPH I 1,1
152 EPH I I 0,8 168 MCV 6 1.0 61 A 6 52 DEAPA 0.8 1 t
6 480 EPH I 2,4 149 MCV 3 0,5 58 DEA 0,8
• 500 EPH I II 1,0 271 A 7 1,0 22 DEA 0,3 2 t
7 112 MCV 7 0,4
342 EPH I 1.8 39 DEAPA 0.6
' 85
' 95
' 80
f 85
! 85
! 80
I 85
Tabelle II Fortsetzung
8 1200 FPH TT I 2,4 202 MCV 6 1,2 160 A 8 0,6 31 DMAPA 0,6 1 /
300 EPH 1 1,5 29 DEA 0,4
9 224 MCV 4 1,3 153 A 9 0,4 2 /
247 EPH II I 1,3 93 DIPA 0,7
500 EPH II 1,3 119 MCV 3 0,4 22 DEA 0,3
10 325 A 7 1,2 2 /
342 EPH II 1,8 84 MCV 7 0,3 39 DEAPA 0,6
11 1250 EPH II 2,5 84 MCV 6 0,5 267 A 8 1,0 65 DEAPA 1,0 '3 /
I 534 MCV 8 1,0
12 1250 EPH II 2,5 84 MCV 6 0,5 382 A 9 1,0 -- -, 2 /
200 EPH I
13 380 EPH II 3,0 274 MCV 2 1,2 261 A 1 1,8 -- -- 3 /
' 85
' 80
f 85
f 80
' 80
' 85
TAB III
AMINZAHL
mg KOH/g
VERHÄLTNIS
A : MCV (VAl)
VERHÄLTNIS
A : EPH(VAL)
VERHÄLTNIS
MCVtEPH(VAL)
NEUTRALISATION
mMol Säure/100 g FH
pH-Wert
1 92 0,62 0,27 0,43 25 7,1
2 35 0,40 0,21 0,54 35 5,0 .
3 72 0,80 0,29 0,36 40 6,1
4 85 0,83 0,33 0,40 30 - 6,8
5 94 0,67 0,21 0,32 35 6,7
6 102 0,60 0,25 0,42 40 6,3
7 94 1,11 0,36 0,32 15 7,6
8 42 0,50 0,25 0,50 35 5,0
9 102 0,31 0,14 0,46 25 6,9
10 98 1.71 0,39 0,23 10 8,3
11 67 2,0 0,40 0,20 15 7,9
12 100 0,67 0,40 0,60 40 7,3
13 90 1,50 0,60 0,40 35 6,1
FORMELBLATT
I) HO - R2 -
-c; Beschrieben in:
(II) HO - R2 -
Rl·
EP-B 1Ό0 28
AT-A 1877/82 (2090)
CIIa) HO -
R4R3
c - ε-Ι I
R3 R3
ι' \
'R3
AT-A Ij
(
(III) R7 -
-C - CH2 - OH
CH2 AT-A 2261/82 (2100)
HO-R8- 0OC -
?3
CH - CH2
.CH
AT-A 2262/82 (2110)
CH-R
(v) Rio -
R3 R3
AT-A 4035/82 (2150)
(VI ) R7 -
R3 'R3
■ν AT-"PS 'bjS
AT-A 4035/82 (2150)
(VII )
Rl ^
R1/ \ / AT-A 4035/82 (2150)
H oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1-4 C-Atomen oder ein gegebenenf al ls]fsubstituierter Arylrest oder, für beide R gemeinsam ein ringbildender, gegebenenfalls mit Alkyl-, Aryl-, oder Alkoxyresten substituierter Alkylenrest
R2 = ein geradkettiger oder verzweigter oder cyclischer fmfßämmmmämmk^mmmmämlmtm^mei
10 Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen
R3 = H oder CH3-
R4 = gesättigter oder ungesättigter gegebenenfalls Äther- oder Estergruppen enthaltender alipha-
tischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest
R^ = R3 oder ein Alkylrest mit mehr als 20 1 C-Atom oder ein Phenylrest
Rg = H- oder ein geradkettiger oder verzweigter
oder cyclischer, gegebenenfalls Hydroxylgruppen tragender Alkylrest mit 2-12 C-Atomen
R7 = ein nach Reaktion mit dem am Stickstoff
befindlichen aktiven H-Atorn verbleibender Rest eines in bezug auf die Doppelbindungen monofunktionellen Acryl- oder Methacrylmonomeren
Rg = ein geradkettiger oder verzweigter Alkylen- oder Polyalkylenatherrest
R9 H- IO :" 2400
3439130
; die genannten
Rio c ei -W- Aminogruppe.
1 Rn ■ ei oder ein Alkyl- oder ein Phenylrest
η Alkylrest mit 1-4 C-Atomen
5 η geradkettiger oder verzweigter Alkyl
rest mit 2-18 C-Atomen, ein Cycloalkyl-
oder Aralkylrest oder eint
Gruppen tragende tertiäre
10
15
20
25
30
35

Claims (3)

1 Patentanspruch6
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf 1 Epoxidäquivalent 0,1 bis 0,8, vorzugsweise 0,2 bis 0,5 Mol der Oxazolidinverbindung, 0,2 bis 0,8 Mol, vorzugsweise 0,3 bis 0,6 Mol der Monocarboxylverbindung und 0 bis 0,8 Mol einer weiteren Aminverbindung einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-2ei chnet,daß jnan alsMonocarboxylverbi ndungen geradkettige oder verzweigte Monocarbonsäuren mit mehr als 5 C-Atomen in der Hauptkette und/oder Halbester von Dioarbonsäuren mit Monoalkoholen mit mehr als 3 C-Atomen und/oder mit Hydroxyoxazolidinen einsetzt und/oder Umsetzungsprodukte von ringfunktionellen Oxazolidinen mit Dicarbonsäureanhydriden und/oder Methacrylsäure einsetzt.
!W?39130
A. Verfahren nach den .Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxazolidingruppen tragende Monocarboxylverbindung in situ durch Einsatz der entsprechenden molaren Mengen einer Oxazolidin- > verbi ndung· und eines Dicarbonsa'ureanhydr ids in Gegenwart des Epoxidharzes herstellt.
10 15 20 25
30
35
DE19843439130 1983-12-19 1984-10-25 Verfahren zur herstellung von oxazolidingruppen enthaltenden lackbindemitteln Granted DE3439130A1 (de)

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AT0440883A AT378963B (de) 1983-12-19 1983-12-19 Verfahren zur herstellung von oxazolidingruppen tragenden kationischen epoxidharzen

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DE3439130A1 true DE3439130A1 (de) 1985-08-29
DE3439130C2 DE3439130C2 (de) 1990-10-18

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DE19843439130 Granted DE3439130A1 (de) 1983-12-19 1984-10-25 Verfahren zur herstellung von oxazolidingruppen enthaltenden lackbindemitteln

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US (1) US4550146A (de)
AT (1) AT378963B (de)
DE (1) DE3439130A1 (de)
FR (1) FR2556736A1 (de)
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