DE3436649C2 - - Google Patents
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungsvorrich
tung, wie eine elektrophotographische Kopiervorrichtung.
Aus DE 27 14 679 A1 ist eine Aufzeichnungsvorrichtung be
kannt, welche eine elektrostatische und mittels eines
Motors angetriebene Bildträgervorrichtung und eine Fi
xiervorrichtung aufweist. In der Fixiervorrichtung ist
eine mittels eines weiteren Motors angetriebene Transport
vorrichtung angeordnet, wobei ein auf der elektrostati
schen Bildträgervorrichtung erzeugtes Tonerbild auf ein
Kopierpapier übertragen wird und das Kopierpapier in ei
ner Trennposition von der Oberfläche der elektrostatischen
Bildträgervorrichtung getrennt und dann mit Hilfe der
Transportvorrichtung durch die Fixierposition der Fixier
vorrichtung geführt wird, wo das Tonerbild mittels Wärme
auf das Kopierpapier geschmolzen wird. Um Verschmierungen
oder Sprünge im Fixierbereich infolge eines Rutschens oder
Gleitens des Kopierpapiers auf Grund einer Geschwindigkeits-
Fehlanpassung zwischen der Spaltgeschwindigkeit der Schmelz
walzen und der Oberflächengeschwindigkeit der Bildträger
vorrichtung zu vermeiden, erfolgt bei der dort beschrie
benen Vorrichtung eine Kompensierung einer Geschwindig
keits-Fehlanpassung. Hierzu wird der Mittelbereich des Ko
pierpapiers selektiv gehalten und geführt, um die Ge
schwindigkeitsschwankungen oder Geschwindigkeitsunterschie
de zwischen dem vorderen und dem hinteren Bereich dessel
ben auszugleichen. Bei dieser Vorrichtung wird daher vor
ausgesetzt, daß die Transportvorrichtung in der Fixier
vorrichtung und die Bildträgervorrichtung unabhängig von
dem Format des eingesetzten Kopierpapiers, d. h. unabhängig
von der in Transportrichtung gemessenen Länge des Kopier
papiers, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrie
ben sind.
Aus US-PS 37 94 417 ist eine Kopiervorrichtung bekannt,
welche mit unterschiedlichen Papierformaten betrieben wer
den kann. Hierbei sind zusätzliche und kompliziert ausge
legte Vorwahleinrichtungen vorgesehen, mittels welchen das
jeweils gewünschte Kopierpapierformat durch den Benutzer
eingestellt werden kann.
Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, welche wählbar
mit unterschiedlichen Kopierpapierformaten betrieben werden
kann, und welche bei einer gedrängten Bauweise eine hoch
wirksame und Energie sparende Fixierung weitgehend frei
von Mängeln in Form von unscharfen oder verwaschenen Bil
dern insbesondere am hinteren Bereich der Kopie gestattet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Aufzeich
nungsvorrichtung gelöst, deren Merkmale im Patentanspruch 1
angegeben sind.
Bei der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung erfolgt
die Steuerung der Antriebsmotore in Abhängigkeit von der in
Transportrichtung gemessenen Länge B des Kopierpapiers,
und zum andern wird mittels einer Vergleichseinrichtung
über eine Antriebsmotorsteuerschaltung eine solche Arbeits
weise bewirkt, daß die Geschwindigkeiten der Bildträgervor
richtung und der Transportvorrichtung bzw. die Umfangsge
schwindigkeiten derselben dann gleich sind, wenn der Ab
stand A kleiner als die Länge B des Kopierpapiers ist.
Insbesondere bei diesen Verhältnissen ist nämlich die Ge
fahr gegeben, daß sich das Kopierpapier im hinteren Be
reich noch im Bereich der Trennposition zu der Bildträger
vorrichtung befindet, während der vordere Bereich bereits
in der Fixierposition in der Fixiervorrichtung ist. Hätten
in diesem Fall die Bildträgervorrichtung und die Transport
vorrichtung in der Fixiereinrichtung unterschiedliche
Transportgeschwindigkeiten, so würde das Kopierpapier
zwischen der Trennposition und der Fixierposition gespannt
oder gezogen, so daß sich unscharfe fixierte wiedergegebe
ne Abbildungen ergeben, da das Tonerbild auf dem Kopierpa
pier vor der Fixierung verzerrt werden kann. Daher werden
in diesem Fall
bei der Erfindung die Transportgeschwindigkeiten der Bild
trägervorrichtung und der Transportvorrichtung in der Fi
xiervorrichtung im wesentlichen gleichgemacht, so daß sich
Verzerrungen und Verschmierungen vermeiden lassen. Auch ge
stattet diese Auslegung eine energiesparende und effek
tive Fixierung in der Fixiervorrichtung, da sich die Um
fangsgeschwindigkeit der Heizwalze regeln läßt. Auch be
steht bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht die Notwendig
keit, den Abstand zwischen der Trennposition und der Fi
xierposition zu vergrößern, so daß die erfindungsgemäße
Aufzeichnungsvorrichtung mit kompakten Abmessungen aus
gelegt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 6 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
des Aufbaus einer elektrophotographischen
Aufzeichnungsvorrichtung und
Fig. 2 und 3 schematische Ansichten von als Beispiele
dienenden weiteren Ausführungsformen von
Aufzeichnungsvorrichtungen.
Zuerst werden unter Bezugnahme auf Fig. 1 ganz allgemein
die Einzelheiten eines Beispiels einer Aufzeichnungsvor
richtung sowie die wesentlichen Ablaufschritte zur Bild
erzeugung beschrieben. Bei der Aufzeichnungsvorrichtung
kann es sich um eine elektrophotographische Kopiervor
richtung oder um eine Fernübertragungsvorrichtung handeln.
Daher wird in der Beschreibung ganz allgemein von einer
"Aufzeichnungsvorrichtung" gesprochen.
Nach Fig. 1 wird beispielsweise eine Vorlage G, die auf
eine Vorlagenglasplatte 1 gelegt ist, die so angeordnet ist,
daß sie eine Hin- und Herbewegung in Richtung der Pfeile
ausführen kann, durch einen Schlitz mittels einer festste
henden Belichtungslampe 2 abtastend (bildmäßig) belich
tet und das von der Vorlage G reflektierte Licht wird
durch einen feststehenden Spiegel 3, eine feststehende
Linse L und einen feststehenden Spiegel 3′ auf einen Pho
torezeptor 4a beispielsweise aus Se projiziert, der auf der
Oberfläche einer Drehtrommel 4 vorgesehen ist, wodurch ein
der Vorlage entsprechendes elektrostatisches Bild (laten
tes Bild) erzeugt wird. Das das latende Bild erzeugende
System, welches die Belichtungslampe, Linse und Spiegel
umfaßt, kann als "optisches System" oder "optische Einrich
tung" bezeichnet werden.
Das elektrostatische Bild wird mittels einer Entwicklungs
vorrichtung 6, beispielsweise einer Entwicklungsvorrich
tung vom Magnetbürsten-Typ, die in Nachbarschaft zur Pe
ripherie einer Drehtrommel 4 (nachstehend als "Photorezep
tortrommel" bezeichnet) angeordnet ist, in ein Tonerbild
umgewandelt. In diesem Augenblick ruht ein Kopierpapier P,
das von einer Papierzuführungswalze 8 transportiert worden
ist, mit seinem hinteren Ende, festgehalten in einem Spalt
zwischen einem Paar Registerwalzen 9. Danach wird das Ko
pierpapier P aufgrund der Wirkung der Registerwalzen 9
entsprechend dem Signal von der beweglichen Vorlagenglas
platte 1 oder von der Photorezeptortrommel 4, das mit der
Oberfläche auf einer Seite mit der Tonerbildfläche auf der
Photorezeptortrommel in Kontakt gebracht worden ist, ober
halb einer Bildübertragungsvorrichtung 10 vorbeigeführt.
Während dieses Vorbeiführens wird unter der Einwirkung der
Übertragungsvorrichtung das Tonerbild auf das Kopierpa
pier P übertragen. Hierbei ziehen sich die Trommel 4 und
das Kopierpapier P elektrostatisch gegenseitig an (was be
sonders ausgeprägt ist, wenn das Kopierpapier dünn und
nicht steif ist). Die Trennung des Kopierpapiers P von der
Photorezeptortrommel 4 kann mit Hilfe einer Trennvorrich
tung 11 beschleunigt werden, die mit einer Wechselstrom
quelle oder dgl. verbunden ist. Die Trennvorrichtung kann
ein Trenngreifer (-klaue) oder eine Trennelektrode in Kom
bination mit dem Trenngreifer (-klaue) sein. Das Kopierpa
pier mit getrenntem hinterem Ende wird unter der Einwir
kung eines Transportbandes 16 bis zu einer Fixiervorrich
tung 17 geführt. Die Fixiervorrichtung 17 weist in dem
dargestellten Beispiel im Innern eine Wärmequelle, wie z.
B. eine Halogenlampe (nicht dargestellt), auf und es han
delt sich dabei um eine Fixiervorrichtung vom Walzen-Typ,
die eine Heizwalze 17a und eine Druckwalze 17b umfaßt,
die sich dreht, wobei sie auf die Heizwalze drückt. Unter
der Einwirkung der Wärme und des Druckes des Walzenpaares
17a und 17b wird das Tonerbild auf das Kopierpapier ge
schmolzen. Das das aufgeschmolzene Tonerbild tragende Ko
pierpapier wird dann mittels eines Paares Ausführungswal
zen 18 aus der Aufzeichnungsvorrichtung gefördert.
Die um die Photorezeptortrommel 4 angeordneten Einrichtun
gen sind eine Ladungseliminierungselektrode 12 zum Elimi
nieren der Restladung, die nach der Bildübertragung auf
der Photorezeptortrommel 4 zurückbleibt, eine Reinigungs
einrichtung 13 zur Entfernung des restlichen Toners auf der
Photorezeptortrommel 4 und eine Belichtung-vor-der-Auf
ladung-Lampe 14 zum Neutralisieren der überschüssigen La
dung, die noch nach der Ladungseliminierung durch die La
dungseliminierungselektrode 12 auf der Photorezeptortrom
mel 4 verblieben ist, die benachbart zu der Aufladungs
elektrode 5 angeordnet ist. Außerdem ist eine Belichtung-
vor-der-Übertragung-Lampe 15 zur Erleichterung der Über
tragung des nach der Entwicklung auf der Photorezeptortrommel 4
erzeugten Tonerbildes auf ein Kopierpapier P in
einer Position benachbart zu einer Tonerbildübertragungs
elektrode 10 vorgesehen. Außerdem sind in dem dargestellten
Beispiel die Photorezeptortrommel 4, die Heizwalze 17a
der Fixiervorrichtung 17 und die Vorlagenglasplatte 1 so
gestaltet, daß sie über eine beliebige Einrichtung, bei
spielsweise eine Kupplung (nicht dargestellt), durch ei
nen einzelnen Motor M oder eine Vielzahl von Motoren an
getrieben werden können.
Bei einer Vorrichtung konventioneller Bauart wird die Um
fangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a der Fixiervor
richtung 17 in der Regel so eingestellt, daß sie gleich
der Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4
ist. Wenn es sich bei der Vorrichtung jedoch um eine
Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnungsvorrichtung handelt,
steigt in diesem Falle die Oberflächentemperatur am Kon
taktpunkt der Heizwalze 17a mit der Druckwalze 17b nicht
hoch genug an, um das übertragene Bild zu fixieren, so
daß die Möglichkeit besteht, daß eine Störung durch unge
nügende Fixierung auftritt. Es wird angenommen, daß dies
auf eine nahezu kontinuierliche Absorption der Wärme
durch das Kopierpapier zurückzuführen ist.
Ohne Erhöhung des Energieverbrauchs kann den vorstehend
genannten Schwierigkeiten dadurch begegnet werden, daß man
die Umfangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a geringer
macht als die Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptor
trommel 4. In diesem Falle tritt jedoch die Schwierigkeit
auf, daß der Abstand A zwischen dem Punkt auf der Photo
rezeptortrommel 4, der der Trennelektrode 11 gegenüber
liegt (Trennposition) und dem Kontaktpunkt der Heizwalze
17a mit der Druckwalze 17b (Fixierposition) größer sein
muß als die Länge des Kopierpapieres P in der Transport
vorrichtung. Dies ist deshalb so, weil dann, wenn die
Länge B des Kopierpapieres P größer ist als der Abstand A,
selbst dann, wenn das vordere Ende des Kopierpapieres P
zwischen der Heizwalze 17a und der Druckwalze 17b einge
spannt ist und davon festgehalten wird, das hintere Ende
des Papieres P noch durch elektronische Anziehung an
der Photorezeptortrommel 4 haftet (noch nicht getrennt ist).
Das heißt mit anderen Worten, die Zuführungsgeschwindig
keit des Kopierpapiers P, die durch die Photorezeptortrom
mel 4 gegeben ist, wird zwangsläufig beschränkt durch die
Heiz- und Druckwalzen und als Ergebnis davon rutscht das
hintere Ende des Kopierpapiers P aus dem Tonerbild auf
der Photorezeptortrommel 4 heraus, so daß als Mangel ein
"unscharfes bzw. verwaschenes Bild" erhalten wird.
Natürlich tritt keine Störung durch ein "unscharfes bzw.
verwaschenes Bild" auf, wenn der Abstand A größer ist als
die Länge B des Kopierpapieres P in der Transportrichtung,
weil die Transportgeschwindigkeit des Kopierpapieres P in
der Bildübertragungsposition allein bestimmt wird durch
die Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4.
Somit kann ein unscharfes bzw. verwaschenes Bild dadurch
vermieden werden, daß man entweder den Abstand A von der
Trennelektrode 11 zu der Fixiervorrichtung 17 (bis zu dem
Papiereinspannpunkt zwischen den Walzenpaaren 17a und 17b
in der Zeichnung) länger macht als die Länge B des Kopier
papiers mit dem größten Format (beispielsweise DIN A 3)
unter den verwendeten Größen in der Transportrichtung oder
daß man die Umfangsgeschwindigkeit V2 des Walzenpaares 17a
und 17b höher macht als die Umfangsgeschwindigkeit V1. Im
erstgenannten Falle jedoch hat die Aufzeichnungsvorrich
tung eine Übergröße im Gegensatz zur heutigen Tendenz, die
Größe der Aufzeichnungsvorrichtung zu verkleinern. Im
zweitgenannten Falle muß die Energiezufuhr zu der Wärme
quelle (beispielsweise einer Halogenlampe, nicht darge
stellt) zum Fixieren erhöht werden, um das Auftreten mög
licher Störungen durch ungenügende Fixierung auch dann
zu verhindern, wenn Kopierpapierbögen mit großem Format
nacheinander vorbeigeführt werden. Hierbei wird übermäßig
viel elektrische Energie verbraucht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine elektrophotographische Auf
zeichnungsvorrichtung mit nahezu dem gleichen Aufbau wie
in Fig. 1, abgesehen von den Einzelheiten mit den Bezugs
ziffern 20 bis 23. Gleiche oder ähnliche Teile wie in
Fig. 1 sind mit denselben Bezugszeichen versehen und wer
den nicht nochmals näher erläutert.
In Fig. 2 sind die Photorezeptortrommel 4 und die Heiz
walze 17a über ein beliebiges Antriebssystem jeweils mit
den Motoren M1 und M2 verbunden. Die Motoren M1 und M2 wer
den zweckmäßig auf an sich bekannte Weise so gesteuert,
daß die Photorezeptortrommel 4 nur dann arbeitet, wenn
es erforderlich ist. Die Druckwalze 17b kann über geeigne
te Einrichtungen, wie z. B. Zahnräder (Getriebe), synchron
mit der Heizwalze 17a gedreht werden. Die Photorezeptortrom
mel 4 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit V1 ge
dreht. Ein Paar Walzen 17a und 17b sind über den Motor M2
mit einer Antriebsmotorsteuerschaltung 23 verbunden, so
daß die Walzen variabel steuerbar sind. Die Ziffer 20 be
zeichnet einen Kopierpapiergrößensensor, besteht aus ei
nem Licht emittierenden Element und einem Lichtempfangsele
ment, die eher auf der Seite der Übertragungselektrode 10
als auf der Seite der Registerwalzen 9 angeordnet sind.
Der Papierformatsensor 20 erfaßt die Länge B in der Lauf
richtung des Kopierpapieres P. Die Ziffer 21 bezeichnet
eine Sensoreinrichtung für die Ermittlung der Länge B
des Kopierpapieres P in Transportrichtung entsprechend
dem vom Sensor 20 gelieferten Kopierpapierformatsignal.
Die Ziffer 22 bezeichnet eine Vergleichseinrichtung, die
die Länge B in Transportrichtung des Kopierpapieres P,
die von der Sensoreinrichtung 21 ermittelt wurde, mit dem
Abstand A zwischen der Trennelektrode 11 (der Trennposi
tion) und dem Kontaktpunkt zwischen dem Walzenpaar 17a
und 17b vergleicht, und die, wenn das Ergebnis A < B ist,
ein Ausgangssignal "1" erzeugt. Die Ziffer 23 bezeichnet
eine Antriebsmotorsteuerschaltung, die entsprechend dem
Ausgang der Vergleichseinrichtung 22 die Geschwindigkeit
der Umdrehung des Motors M2 erhöht, so daß die Umfangsge
geschwindigkeit V2 des obengenannten Walzenpaares 17a, 17b
etwa gleich der Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezep
tortrommel 4 wird. In diesem Beispiel werden die Geschwin
digkeiten der Antriebsmotoren M1 und M2 so gesteuert, daß
die Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4
und die Umfangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a (die
in der Praxis die gleiche ist wie diejenige der Druckwalze
17b) so eingestellt sind, daß gilt V1 < V2, falls
A < B.
Wenn nun die Länge B des Kopierpapieres P in Transport
richtung durch den Kopierpapierformatsensor 20 bestimmt
wird und durch die Sensoreinrichtung 21 ermittelt wird,
dann wird die Länge B mit der Vergleichseinrichtung 22
mit dem Abstand A von der Trennelektrode 11 zu der Fi
xierposition verglichen. Wenn A < B ist, liefert die Ver
gleichseinrichtung 22 ein Ausgangssignal "1". Daher stellt
die Antriebsmotorsteuerschaltung 23 die Umdrehungsge
schwindigkeit des Antriebsmotors M2 so ein, daß die Um
fangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a etwa gleich der
Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4 ist
(V1 = V2), d. h. die Umfangsgeschwindigkeit V2 wird erhöht.
In diesem Falle muß dann, wenn die Umfangsgeschwindigkeit
V2 erhöht wird, die Fixiertemperatur durch Erhöhung der
Wärme der in die Heizwalze 17a eingebauten Heizeinrich
tung erhöht werden, um optimale Bedingungen zu erzielen.
Wenn dagegen beispielsweise Kopierpapier des Formats B5
verwendet wird, wird A< B, so daß die Vergleichseinrich
tung 22 kein Ausgangssignal "1" liefert. Infolgedessen
werden die Photorezeptortrommel 4 und die Heizwalze 17a
mit Geschwindigkeiten angetrieben, für welche V1<V2
gilt. Hierbei handelt es sich um die Grundbedingung.
Wenn die Länge B des Kopierpapieres P größer ist als der
Abstand A, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit des An
triebsmotors M2 so eingestellt, daß die Umfangsgeschwin
digkeit V2 der Heizwalze 17a nahezu gleich der Umfangs
geschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4 wird. Des
halb ist selbst dann, wenn das Kopierpapier P in dem Zu
stand vorliegt, daß sein hinteres Ende noch in der Bild
übertragungsposition verbleibt, während sein vorderes Ende
sich zwischen den Walzen der Fixiervorrichtung befindet und
davon festgehalten wird, die Zuführungsgeschwindigkeit
des Kopierpapieres P durch keine Einrichtung beschränkt,
so daß keine Störung in Form eines unscharfen oder verwa
schenen Bildes an dem hinteren Ende des Kopierpapieres P
auftritt.
Wenn die Länge B in der Transportrichtung des Kopierpapie
res P kleiner ist als der Abstand A, ist das sehr wirt
schaftlich, weil die der in die Heizwalze eingebaute
Wärmequelle zugeführte Energie herabgesetzt werden kann.
Wenn die Photorezeptortrommel 4 sich mit beträchtlicher
Geschwindigkeit dreht und wenn ein Kopierpapier mit seinem
hinteren Ende sehr nahe bei dem vorderen Ende des nachfol
genden Kopierpapiers dem Walzenpaar zugeführt wird, kann
die der Wärmequelle zugeführte Energie nicht herabgesetzt
werden, es wird jedoch der Fixierwirkungsgrad pro Zeitein
heit verbessert. Außerdem sind in dem dargestellten Bei
spiel Ausführungswalzen 18 vorgesehen. Die Walzen werden
so gesteuert, daß sie sich mit der gleichen Geschwindig
keit drehen wie die Heizwalze 17a. Der Sensor 20 kann da
zu verwendet werden, das Kopierpapierformat über die Pa
pierzuführungskassette 7 abzulesen.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel einer Aufzeichnungs
vorrichtung. In diesem Beispiel wird die Umfangsgeschwin
digkeit V2 der Heizwalze 17a konstant gehalten im Gegen
satz zum vorher beschriebenen Beispiel, um die Umfangs
geschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4 zu variie
ren. Deshalb sollte das Ausgangssignal von der Antriebs
motorsteuerschaltung 23 an den Antriebsmotor M1 der Pho
torezeptortrommel 4 angelegt werden. Die übrigen Merk
male der Konstruktion sind nahezu die gleichen wie bei
dem Beispiel gemäß Fig. 2. Auch in dieser Vorrichtung
sind die jeweiligen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Moto
ren M1 und M2 so steuerbar, daß die Relation zwischen der
Umfangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4 und
der Umfangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a vorher
auf den Wert V1 <V2 eingestellt werden kann, falls A <B
ist. Wenn jedoch der Kopierpapierformatsensor stromab
wärts von den Registerwalzen 9 angeordnet ist, ist zu er
warten, daß sich die Umfangsgeschwindigkeit der Photore
zeptortrommel 4 von der Transportgeschwindigkeit des durch
die Registerwalzen zugeführten Kopierpapiers unterschei
det. Um nun dies zu verhindern, sollte das Format des Ko
pierpapieres vor der Zuführung des Kopierpapieres ermit
telt werden.
Aus diesem Grunde ist in diesem Beispiel die Vorrichtung
so aufgebaut, daß der Kopierpapiergrößensensor 20A auf
der Seite der Papierzuführungskassette 7 vorgesehen ist
und einen Magneten 71 aufweist, der der Größe der verwen
deten Kassette zugeordnet ist, die Kassettengröße von der
Sensoreinrichtung 21 ermittelt wird und die Länge B in
Transportrichtung des Kopierpapieres P und der Abstand A
dann mittels der Vergleichseinrichtung 22 verglichen wer
den. Als Folge davon liefert für den Fall A <B die Ver
gleichseinrichtung 22 ein Ausgangssignal "1", gemäß dem die
Umdrehungsgeschwindigkeit des Antriebsmotors M1 so einge
stellt wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit V1 gleich der
Umfangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a ist (V1 = V2),
d. h. die Umfangsgeschwindigkeit V1 wird herabgesetzt.
Bei der Arbeitsweise, bei der die Umfangsgeschwindigkeit
V1 der Photorezeptortrommel 4 herabgesetzt wird, um einen
geeigneten Zustand zu erreichen, ist es somit erforderlich,
die jeweiligen Entladungsspannungen der Elektrode 5, der
Bildübertragungselektrode 10 und der Trennelektrode 11
herabzusetzen, um die jeweiligen Lichtmengen der Belich
tungslampe 2, der Belichtung-vor-der-Aufladung-Lampe
14 und der Belichtung-vor-der-Übertragung-Lampe 15 zu
reduzieren und außerdem die Ausführungsgeschwindigkeit des
Kopierpapieres P durch die Registerwalzen sowie die Lauf
geschwindigkeit der Vorlagenglasplatte 1 herabzusetzen
(wenn die Vorlagenglasplatte fest ist und ein Teil oder
das gesamte optische System beweglich ist, entspricht das
bewegliche optische System der Vorlagenglasplatte 1).
Wenn dagegen die Grundbedingung A < B vorliegt, wie z. B.
im Falle der Verwendung von Kopierpapier des Formats B5,
wird, weil die Vergleichseinrichtung 22 kein Ausgangs
signal "1" liefert, die Umdrehungsgeschwindigkeit des An
triebsmotors M1 so eingestellt, daß die Geschwindigkeiten
V1 und V2 zu dem ursprünglichen Zustand V1< V2 zurückkeh
ren. Selbst wenn die Länge B des Kopierpapieres P größer
ist als der Abstand A, wird somit die Umdrehungsgeschwin
digkeit des Antriebsmotors M1 so eingestellt, daß die Um
fangsgeschwindigkeit V1 der Photorezeptortrommel 4 etwa
gleich der Umfangsgeschwindigkeit V2 der Heizwalze 17a
ist. Dementsprechend wird wie im Beispiel gemäß Fig. 2 die
Zuführungsgeschwindigkeit des Kopierpapieres P nicht ver
zögert in der Position der Fixiervorrichtung 17, so daß
keine Störung durch ein unscharfes oder verwaschenes Bild
auftritt. Ferner kann die der in die Heizwalze 17a einge
bauten Wärmequelle zugeführte Energie niedrig gehalten
werden.
Ein drittes Beispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 3 erläutert. In diesem Beispiel sind beide Antriebs
motoren M1 und M2 steuerbar. Als Grundbedingung gilt, wie
in dem obigen Beispiel, daß die Länge B des Kopierpapieres
P kleiner ist als der Abstand A und die Umfangsgeschwin
digkeit der Heizwalze 17a geringer ist als diejenige der
Photorezeptortrommel 4. In diesem Falle werden dann, wenn
die Vergleichseinrichtung das Verhältnis A und B als A<B
ermittelt, die Photorezeptortrommel 4 und die Heizwalze 17a
über die Antriebsmotoren M1 und M2 durch die Antriebsmo
torsteuerschaltung derart gesteuert, daß sie mit einer
beliebigen gleichen Umfangsgeschwindigkeit laufen. Gleich
zeitig werden auch die jeweiligen Geschwindigkeiten der
Vorlagenglasplatte 1 und der Ausführungswalzen 18 und dgl.
in geeigneter Weise gesteuert.
Bei einem Beispiel wird ferner die Länge des Kopierpapieres
P in Transportrichtung bestimmt. In einer Aufzeichnungs
vorrichtung, bei der eine Vielzahl von Papierzuführungs
kassetten eingesetzt wird, kann jedoch die Konstruktion
derselben so gestaltet werden, daß dann, wenn der Kopier
knopf gedrückt wird, nach dem Loslassen des Papierkas
setten-Wahlknopfes, die Länge des Kopierpapieres P in
Transportrichtung entsprechend der Größe, der Form und dgl.
der gewählten Papierkassette vorbestimmt wird. Auch in
diesem Beispiel sind getrennte Antriebsmotoren unabhängig
voneinander vorgesehen für den Antrieb der Photorezeptor
trommel 4 und der Heizwalze 17a. Der Antrieb kann aber
auch anderweitig erfolgen, beispielsweise so, daß ein ein
ziger Antriebsmotor zum Antreiben entweder der Photore
zeptortrommel 4 oder der Heizwalze 17a über ein Getriebe
eingesetzt wird und die Umfangsgeschwindigkeit durch Ände
rung des Übersetzungsverhältnisses gesteuert wird.
Bei den Beispielen wurde die Aufzeichnungsvorrichtung als
eine solche vom Kontakt-Typ beschrieben, bei der eine
Heizwalze zum Schmelzen des Toners zur Durchführung der
Wärmefixierung verwendet wird. In einer Aufzeichnungsvor
richtung, in der eine Fixiervorrichtung der kontaktlosen
Bauart eingesetzt wird, bei der das thermische Schmelzen
des Toners durch Strahlungsenergie, wie z. B. Infrarotstrah
lung, erfolgt, entsprechen die Vorrichtungen zum Transpor
tieren des Kopierpapieres in der Fixiervorrichtung, bei
spielsweise Walzen und dgl., der Heizwalze und der
Druckwalze, weil sie das Kopierpapier überwiegend in der
obengenannten Fixiervorrichtung vom Walzen-Typ transportie
ren. Außerdem kann der Abstand A von der Trennposition zur
Fixierposition, der mit der Länge des Kopierpapieres in
Transportrichtung verglichen wird, willkürlich gewählt wer
den für die Gestaltung innerhalb des Intervalls zwischen
der Trennposition und der Fixierposition.
Die Steuerungsweisen für die Geschwindigkeiten lassen sich
im wesentlichen auf drei Arten verwirklichen:
- i) Die Umfangsgeschwindigkeit der elektrostatischen Bildträgervorrichtung 4 und der Kopierpapiertransport vorrichtung sind steuerbar. Wenn beispielsweise das ver wendete Kopierpapierformat in Richtung auf eine größere Größe geändert wird, deren Länge B größer ist als der Ab stand A, werden die jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten beider Vorrichtungen so geändert, daß sie gleich sind. Falls die Grundbedingung (bei der die Länge B des Kopierpapieres geringer ist als der Abstand A) erfüllt ist, sind die Umfangsgeschwindigkeiten beider Vorrichtungen verschieden d. h. diejenige der Bildträgervorrichtung 4 ist größer.
- ii) Die Umfangsgeschwindigkeit der Kopierpapiertrans portvorrichtung wird so gesteuert, daß sie eine geringere konstante Geschwindigkeit hat als die elektrostatische Bildträgervorrichtung 4. Wenn das verwendete Kopierpapier format in Richtung auf eine größere Größe geändert wird, deren Länge B größer ist als der Abstand A, wird die Um fangsgeschwindigkeit der elektrostatischen Bildträgervor richtung 4 in gesteuerter Weise herabgesetzt, so daß sie etwa gleich derjenigen der Kopierpapiertransportvorrich tung ist. Die Grundbedingung ist der Fall, bei dem die Länge B des Kopierpapieres kleiner ist als der Abstand A.
- iii) Die Umfangsgeschwindigkeit der elektrostatischen Bildträgervorrichtung 4 wird auf eine größere konstante Geschwindigkeit eingestellt als diejenige der Kopierpa piertransportvorrichtung. Wenn das verwendete Kopierpa pierformat in Richtung auf eine größere Größe geändert wird, deren Länge B größer ist als der Abstand A, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Transportvorrichtung in gesteuerter Weise erhöht, so daß sie praktisch gleich der jenigen der elektrostatischen Bildträgervorrichtung 4 ist. Die Grundbedingung ist die, daß die Länge B des Kopier papieres kleiner ist als der Abstand A.
Claims (6)
1. Aufzeichnungsvorrichtung, mit einer elektrostatischen und mittels eines
ersten Motors (M1) angetriebenen Bildträgervorrichtung (4) und einer
Fixiervorrichtung (17), in der eine mittels eines zweiten Motors (M2)
angetriebene Transportvorrichtung angeordnet ist, wobei ein auf der
elektrostatischen Bildträgervorrichtung (4) erzeugtes Tonerbild auf ein
Kopierpapier (P) übertragen wird und das Kopierpapier (P) in einer
Trennposition von der Oberfläche der elektrostatischen
Bildträgervorrichtung (4) getrennt und dann mit Hilfe der
Transportvorrichtung durch die Fixierposition der Fixiervorrichtung (17)
geführt wird, wo das Tonerbild mittels Wärme auf das Kopierpapier (P)
geschmolzen wird, und wobei die Aufzeichnungsvorrichtung weiterhin
aufweist
- a) eine Sensoreinrichtung (21) für die Ermittlung der in Transportrichtung gemessenen Länge B des Kopierpapiers (P),
- b) eine Vergleichseinrichtung (22), die die mittels der Sensoreinrichtung (21) ermittelte Länge B des Kopierpapiers (P) mit dem Abstand A zwischen der Trennposition und der Fixierposition vergleicht, und
- c) eine Antriebsmotorsteuerschaltung (23), welche einen oder beide
Motoren (M1, M2) derart steuert,
- c₁) daß die Transportgeschwindigkeit V1 der Bildträgervorrichtung (4) und die Transportgeschwindigkeit V2 der Transportvorrichtung der Fixiervorrichtung (17) gleich sind, falls die Vergleichseinrichtung (22) ermittelt, daß A ≦ B gilt, und
- c₂) daß V1 größer als V2 ist, falls die Vergleichseinrichtung (22) ermittelt, daß A < B gilt.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrostatische Bildträgervorrich
tung (4) ein Photorezeptor ist.
3. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrostatische Bildträger
vorrichtung (4) ein Photorezeptor vom Trommel-Typ ist und
daß die Transportvorrichtung eine Heizwalze (17a) und ei
ne Druckwalze (17b) umfaßt, wobei sich letztere mit der
Heizwalze (17a) dreht und auf diese drückt.
4. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatische
Bildträgervorrichtung (4) ein Dielektrikum umfaßt.
5. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwalze (17a) der Transportvor
richtung eine eingebaute Wärmequelle hat.
6. Aufzeichnungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bewegliche
Vorlagenglasplatte (1) und eine feststehende Optik zum
Übertragen des Bildes einer auf der Vorlagenglasplatte (1)
liegenden Vorlage auf die elektrostatische Bildträgervor
richtung (4) umfaßt, und daß die jeweiligen Geschwindig
keiten der beweglichen Vorlagenglasplatte (1) und der
elektrostatischen Bildträgervorrichtung (4) zur Einstel
lung derart herabgesetzt werden, daß sie etwa gleich der
Umfangsgeschwindigkeit (V2) der Transportvorrichtung sind,
falls die Länge B des Kopierpapiers (P) größer als der
Abstand A ermittelt wird.
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