DE3433261C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02B53/04—Charge admission or combustion-gas discharge
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01C1/3566—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface
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- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rotationskolben-Brennkraftmaschinen mit drehbarem äußeren
Rotor, der ggf. einem rotierenden Motorgehäuse gleichkommt,
sind in der Literatur, im Gegensatz zu den Rotationskolben-
Brennkraftmaschinen mit feststehendem äußeren Gehäuse und
rotierendem inneren Rotor, äußerst selten zu finden.
Das liegt an der Ansicht, daß eine Rotationskolben-Brennkraft
maschine mit feststehendem Gehäuse im Aufbau vermeintlich
einfacher und damit wirtschaftlicher sei.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß keine Rotations
kolben-Brennkraftmaschine einschließlich der Wankelmotoren,
einem Vergleich mit den konventionellen Hubkolbenmotoren in
bezug auf Dauereinsatz und Wirtschaftlichkeit standhalten
konnte. Der Hauptgrund liegt bekanntlich in der Kühlungs-,
Schmierungs- und Dichtungsproblematik der Rotationskolben-
Brennkraftmaschinen, ein Problem, das leider bisher noch nicht
gelöst werden konnte. Dennoch wird ständig versucht, neue
Rotationskolben-Brennkraftmaschinen zu entwickeln aus der grund
legenden Erkenntnis heraus, daß nur in einer Richtung bewegte
Massen einen geringeren Energiebedarf haben als Massen, die
eine ständige Richtungsänderung erfahren, wie beispielsweise
die Pleuel mit Kolben im Hubkolbenmotor. Dabei wird nicht
verkannt, daß auch Rotationskolben-Brennkraftmaschinen
oszillierende Massen wie Schieber, Ventile und dergleichen
aufweisen können. Diese Massen sind weit geringer und ihre
Beschleunigung sehr klein, entsprechend der in einer Richtung
zu bewältigenden kleineren Strecke, als die der Pleuel und
Kolben eines Hubkolbenmotors, so daß dadurch der zusätz
liche, relativ kleine Energiebedarf unberücksichtigt bleiben
kann.
Es ist bereits seit dem Jahr 1921 durch die DE-PS 3 33 550 ein
Motor mit feststehender Verbrennungskammer und drehbarem
Gehäuse bekannt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die
feststehende Trommel die Verbrennungskammer umschließt, und
daß die in der Kammer entzündeten Gase durch eine Düse gegen
die Schieber drücken, welche in dem um die Trommel sich
drehenden Gehäuse angeordnet sind.
Dieser Motor hat gegenüber dem sogenannten "Innenläufer"
den Vorteil eines größeren Drehmoments, da der Gasdruck weit
ab vom Drehpunkt an dem Widerlagerschieber des drehenden
Gehäuses, d. h. an einem großen Hebelarm angreift.
Nachteilig zeichnet sich dagegen die zu der Expansionskammer
relativ große Verbrennungskammer aus. Das widerspricht dem
Erkenntnisstand des heutigen Verbrennungsmotorenbaus, der
eine kleine Kompressionskammer und eine relativ große Expan
sionskammer fordert, um einen hohen Wirkungsgrad der Verbren
nung zu erreichen.
Durch die US-PS 36 82 143 ist weiterhin eine Rotationskolben-
Brennkraftmaschine bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß zwischen einem elliptischen Stator und einem, in einem
bestimmten Abstand parallel verlaufenden Gehäuse sich ein
kreisförmiger Rotor mit gelagerten Kolbenschiebern bewegt,
die zwischen Stator und Gehäuse dichtend eingepaßt sind.
Die zwischen dem elliptischen Stator und kreisrunden Rotor
entstehenden Arbeitskammern dienen zum Ansaugen und Kompri
mieren des Arbeitsmediums.
Die zwischen dem kreisrunden Rotor und elliptischen Gehäuse
entstehenden Arbeitskammern dienen der Expansion und dem
Ausstoßen des Arbeitsmediums.
Eine Verbindung der Arbeitskammern Kompression-Expansion
wird durch einen Überströmkanal hergestellt, der sich in den
Kolbenschiebern befindet, und der bei bestimmten Drehwinkel
stellungen der Schieber geöffnet ist, bei anderen Stellungen
geschlossen gehalten ist.
Bei dieser Rotationskolben-Brennkraftmaschine zeigt sich jedoch,
daß zwischen dem Öffnen des Kanals und somit dem Überströmen
des komprimierten Arbeitsmediums bis zum Schließen des Kanals
und somit der Zündfreigabe des Arbeitsmediums eine geraume
Zeitspanne liegt, in der das komprimierte Arbeitsmedium durch
die erfolgte Drehbewegung und somit durch eine Vergrößerung
der Expansionskammer bereits entspannt wird.
Weiterhin werden die Kolbenschieber durch die Verbrennung des
Arbeitsmediums an derselben Stelle erhitzt, ohne daß ein Kühl
takt die Verbrennungstakte unterbrechen würde, und ohne daß
ein Kühlmedium an sie gelangen könnte.
Auch ist eine Kühlung des zwischen dem Stator und dem äußeren
Gehäuse drehbar gelagerten Rotor nur mit sehr großem Aufwand
realisierbar.
Einzubringende Schmiermittel, die für das Abdichten und Schmieren
der Kolbenschieber gegen die beiden Statorlaufbahnen und gegen
die Gleitbahn der Schieber im Rotor unerläßlich sind, werden
zwangsläufig der Verwendung zugeführt und müssen kontinuier
lich erneuert werden.
Es zeigte sich jedoch, daß gerade verbrannte Schmiermittel
die Umwelt ganz besonders belasten.
Des weiteren wäre festzustellen, daß die in der US-PS 36 82 143
dargelegte Führung der Kolbenschieber nicht geeignet erscheint,
Kippbewegungen, die infolge der auf die Kolbenschieber wirkenden
Kräfte auftreten, zu vermeiden. Diese Kippbewegungen gestalten
jedoch das Abdichten der Schieber innerhalb des kreisrunden
Rotors problematisch, da die Dichtleisten verkanten und ihre
Dichtwirkung verlieren würden.
Durch die US-PS 38 20 513 ist weiterhin eine Rotationskolben-
Brennkraftmaschine bekannt, die ein äußeres, feststehendes
kreisrundes Gehäuse mit beweglichen Widerlagerschiebern und
zwei im Innern rotierende elliptische Rotoren mit in sich
rotierenden Drehschiebern aufweist.
Beide Rotoren sind durch eine Wand getrennt.
Arbeitskammern werden zwischen den Widerlagerschiebern und der
stark gekrümmten Seite der elliptischen Rotoren gebildet,
wobei der eine Rotor das Arbeitsmedium ansaugt und verdichtet,
der andere Rotor das Arbeitsmedium entspannt und ausstößt.
Je ein, in jeder der stark gekrümmten Seiten der elliptischen
Rotoren befindlicher, um seine eigene Achse rotierender, in
drei Kammern unterteilter Drehschieber verbindet die beiden
Rotoren in der Weise, daß der rotierende Drehschieber auf der
einen Rotorseite gerade den Einlaßkanal einer Drehschieber
kammer schließt, wenn er auf der anderen Rotorseite den Aus
laßkanal derselben Drehschieberkammer freigibt, um das un
mittelbar vorher eingebrachte Arbeitsmedium zu verbrennen.
Bei dieser Rotationskolben-Brennkraftmaschine handelt es sich
um einen "Innenläufer" und nicht um einen
"Außenläufer".
Eine Verbindung ergibt sich jedoch durch das Konstruktions
merkmal des Drehschiebers, nicht jedoch durch ein Funktions
merkmal. In der US-PS 38 20 513 dient der Drehschieber aus
schließlich dazu, das Arbeitsmedium aufzunehmen und von einer
Rotorseite zur anderen zu leiten.
Dadurch entstehen jedoch neben den Überströmkanälen noch zu
sätzliche Toträume.
Um eine Überschneidung der Einlaßkanäle auf der einen Rotor
seite mit den Auslaßkanälen der anderen Rotorseite zu ver
meiden, müssen die beiden Kanäle um einen Winkel von 120°
auseinanderliegen.
Dies bedeutet jedoch, daß die um 120° versetzten, in die
Arbeitskammern mündenden Kanäle beträchtliche Toträume ver
ursachen, die sich negativ auf die Leistungsmöglichkeit dieser
Kreiskolben-Brennkraftmaschine auswirken.
Ein notwendigerweise einzubringendes Schmiermittel für das
Abdichten und Schmieren der Rotorgleitbahnen und der Dreh
schiebergleitbahn verbrennt während des Betriebes.
Eine Kühlung des um seine eigene Achse rotierenden Drehschiebers
ist nur schwer realisierbar. Auch die Kühlung des Rotors ist
nur mit großem technischen Aufwand möglich.
Eine Kühlung ist jedoch umso dringlicher, als die Verbrennung
immer auf derselben Rotorseite stattfindet und eine Kühlung
durch das angesaugte Arbeitsmedium auf gerade dieser Rotorseite
nicht zustandekommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der
Rotationskolben-Brennkraftmaschine als Außenläufer zu nützen
und ihn derart zu gestalten, daß ein Langzeitbetrieb bei
verbesserter Verbrennung und Kühlung sowie Schmierung, ohne
daß das Schmiermittel verbrennt, gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Motor durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist vorgesehen, daß dem Auslaßkanal zwei Ableitungen und
dem Einlaßkanal zwei Zuleitungen zugeordnet sind, die jeweils
einzeln durch eine Steuerscheibe mit dem jeweiligen Ein- und
Auslaßkanal verbunden sind. Die beiden Zuleitungen, ebenso
wie die beiden Ableitungen, werden jeweils nach einer 180°
Drehung des äußeren Rotors in wechselnder Folge mit dem Ein-
und Auslaßkanal angeschlossen, so daß entsprechend dem je
weiligen durch die Zuleitungen strömenden Medium einmal ein
Arbeitsmedium das andere Mal ein Schmier- und Kühlmittel in
Form eines Ölnebels in die jeweilige Kammer einströmt bzw.
durch die Ableitungen aus der jeweiligen Kammer ausströmt.
Hierdurch wird erreicht, daß jeweils zwei sich gegenüber
liegende Kammern für das bekannte Viertaktsystem Verwendung
finden. Es findet also das Ansaugen des Gasgemisches, Ver
dichten desselben, Expansion (d. h. Arbeit durch Zündung)
letztlich Ausstoß des verbrauchten Gasgemisches statt,
während die beiden verbleibenden Kammern die Kühlung und
Schmierung der Dichtungsstellen und aller Gleitflächen der
Kammer, ebenfalls im Viertaktsystem durchführen. Nach dem
Ansaugen des Ölnebels wird beim Verdichten desselben der
Ölnebel in einem Zwischenspeicher, in Form eines Drehschiebers,
leicht komprimiert, ferner expandiert, wodurch die Gleitflächen
einer weiteren Kammer gekühlt und geschmiert werden. Letztlich
erfolgt das Ausstoßen des verbliebenen Ölnebels, der über den
Auslaßkanal und der entsprechenden Ableitung zur Wiederverwen
dung abgeleitet wird. Der Motor arbeitet somit
in zwei verschiedenen, voneinander getrennten 4-Taktsystemen
gleichzeitig, die einmal dem Kühl- und Schmiervorgang, zum
anderen unmittelbar der motorischen Arbeit bzw. Leistung dienen.
Weiterhin sollen die Kolbenschieber vorzugsweise oszillierend
in dem äußeren Rotor gelagert und durch Labyrinthabdichtungen
gegen die Druckdifferenz beidseitig des Rotors abgedichtet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Rotationskolben-Brenn
kraftmaschine mit drehbarem äußeren Rotor,
Fig. 2 einen schematisierten Querschnitt entsprechend Fig. 1
mit 8 verschiedenen Darstellungen I bis VIII.
Die Teile der Rotationskolben-Brennkraftmaschine sind
wie folgt bezeichnet:
1 Kolbenschieber, gelagert im äußeren Rotor 12
1 a Dichtung
1 a′ Gleitfläche der Dichtung
2 Führung der Kolbenschieber
3 Einlaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
3 a Einlaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
4 Auslaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
4 a Auslaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
5 a Zuleitung für Luft bzw. Gasgemisch
5 b Zuleitung für Ölnebel
6 a Ableitung für Luft bzw. Gasgemisch
6 b Ableitung für Ölnebel
7 Steuerscheibe
8 Labyrinthdichtung
9 Abtriebswelle, sowie Antriebswelle für Drehschieber und Steuerschieber
10 innerer Stator (feststehend)
11 feststehender Steuerring
12 äußerer Rotor (Drehkörper)
13 Drehschieber mit Hohlräumen a 1, b 1, c 1, d 1
a, c Arbeitskammer, in der die 4 Arbeitstakte erfolgen
b, d Arbeitskammer, in der die 4 Schmiertakte erfolgen
a 1, b 1, c 1, d 1 Hohlräume im Drehschieber 13
1 a Dichtung
1 a′ Gleitfläche der Dichtung
2 Führung der Kolbenschieber
3 Einlaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
3 a Einlaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
4 Auslaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
4 a Auslaßkanal für Luft bzw. Gasgemisch oder Ölnebel
5 a Zuleitung für Luft bzw. Gasgemisch
5 b Zuleitung für Ölnebel
6 a Ableitung für Luft bzw. Gasgemisch
6 b Ableitung für Ölnebel
7 Steuerscheibe
8 Labyrinthdichtung
9 Abtriebswelle, sowie Antriebswelle für Drehschieber und Steuerschieber
10 innerer Stator (feststehend)
11 feststehender Steuerring
12 äußerer Rotor (Drehkörper)
13 Drehschieber mit Hohlräumen a 1, b 1, c 1, d 1
a, c Arbeitskammer, in der die 4 Arbeitstakte erfolgen
b, d Arbeitskammer, in der die 4 Schmiertakte erfolgen
a 1, b 1, c 1, d 1 Hohlräume im Drehschieber 13
Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Rotationskolben-
Brennkraftmaschine ist darin zu sehen, daß jede zweite Arbeits
kammer nach dem Ansaugen des Gasgemisches Ölnebel
ansaugt. Zu diesem Zweck sind zwei Zuleitungen 5 a, 5 b und
entsprechen zwei Ableitungen 6 a, 6 b vorgesehen. Die Kammer
a ist nach Fig. 2/I in ihrer vollen Größe mit Luft ggf. Luft
gasgemisch gefüllt, dementsprechend ist auch die gegenüberliegende
Arbeitskammer c nach erfolgtem Arbeitstakt mit Rauchgas gefüllt.
Die Kammer d, die zunächst mit Ölnebel gefüllt war, um alle
Gleitflächen hauchdünn zu schmieren, hat diesen voll in den
Hohlraum b 1 ggf. d 1 des Drehschiebers leicht komprimiert und
die Kammer b hat den in ihr befindlichen Ölnebel voll über den
Auslaßkanal 4 und die Ableitung 6 b zur Wiederverwendung ausgestoßen,
ohne daß der Ölnebel verbrannt wurde, so daß in der genannten
Darstellung die Kammern b und d räumlich nicht vorhanden sind.
Fig. 2/II zeigt nach einer 90°-Drehung des äußeren Rotors,
daß durch die Kammer a die Kompression und die Beförderung
der Luft bzw. des Luftgasgemisches in den Hohlraum a 1 des Dreh
schiebers 13 erfolgt, während die Kammer b Ölnebel ansaugt,
die Kammer c Rauchgas ausstößt und in die Kammer d Ölnebel aus
den Hohlräumen b 1 oder d 1, die vorzugsweise zu einem Hohl
raum zusammengefügt sein können, einströmt.
Nach insgesamt 180° Drehung des äußeren Rotors ergibt sich aus
Fig. 2/III folgendes Bild: Nach voll durchgeführter Kompression
und Rauchgasausstoß sind die Räume der Kammern a und c am oberen
und unteren Scheitel der ovalen Bahn kurzzeitig Null, d. h. nicht
vorhanden, während in Kammer b der Ölnebel voll angesaugt und
in Kammer d der Ölnebel voll expandiert worden ist. Nach ins
gesamt 270° Drehung ergibt sich aus Fig. 2/IV folgende Dar
stellung: Aus dem Hohlraum c 1 des Drehschiebers 13 strömt die
komprimierte Luft, bzw. das Luftgasgemisch in die Kammer a ein.
Durch Zündung erfolgt in bekannter Weise die Verbrennung und
damit der Arbeitstakt. Hierbei ist unbeachtlich, ob der Brenn
stoff, wie bei den Hubkolbenmotoren, durch Vergaser oder durch
Einspritzpumpe in die Kammer a gelangt. Während des Arbeits
taktes in Kammer a wird aus der Kammer b der Ölnebel in die
Hohlräume b 1 und d 1 des Drehschiebers unter leichter Kompression
gedrückt, die Luft und dergleichen in die Kammer c angesaugt und
der Ölnebel aus der Kammer d ausgestoßen. Nach einer Drehung
von 360° des äußeren Rotors 12 wiederholen sich die Takte ent
sprechend Fig. 2/V bis VIII, wobei Kammer a und c sowie Kammer
b und d ihre Funktionen vertauschen, bis der Rotor 12 sich
volle zweimal um den Mittelpunkt, also um 720° gedreht hat.
Sodann arbeitet der Motor von neuem in der gleichen Weise, wie
in Fig. 2/I bis VIII dargestellt.
Claims (2)
1. Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit Kolbenschiebern, die
in einem kreisförmigen äußeren Rotor gelagert sind und mit
einem inneren, oval geformten Stator, in dem Ein- und Aus
laßkanäle für ein Arbeitsmedium angeordnet sind, im Hubein
griff stehen und zwischen Stator und Rotor Arbeitskammern
bilden, wobei die sich einander gegenüberliegenden Kolben
schieber auf einer ovalen Bahn des Stators dichtend gleiten
und durch einen feststehenden, im konstanten Abstand zu
den Krümmungen der ovalen Bahn angeordneten Steuerring ge
führt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Stator (10) ein Dreh
schieber (13) vorgesehen ist, der mit der halben Drehzahl des
Rotors (12) und entgegen dessen Drehsinn angetrieben ist
und der bei einer Anordnung von zwei Kolbenschiebern (1) im Rotor
vier Kammern (a 1, b 1, c 1, d 1) aufweist, die intermittierend
jeweils mit den entsprechenden Arbeitskammern (a, b, c, d)
in Verbindung stehen, wobei zwei Kammern (a 1, c 1) jeweils
das hochverdichtete Arbeitsmedium und zwei weitere Kammern
(b 1, d 1) jeweils ein leicht verdichtetes Schmier- und
Kühlmittel enthalten.
2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Einlaßkanal (3) zwei Zuleitungen
(5 a, 5 b) und dem Auslaßkanal (4) zwei Ableitungen (6 a,
6 b) zugeordnet sind, die jeweils einzeln durch eine Steuer
scheibe (7) mit dem jeweiligen Ein- und Auslaßkanal ver
bunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433261 DE3433261A1 (de) | 1984-09-11 | 1984-09-11 | Rotationskolbenmotor mit am aeusseren eingriffskoerper drehschwingend gelagerten schiebern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433261 DE3433261A1 (de) | 1984-09-11 | 1984-09-11 | Rotationskolbenmotor mit am aeusseren eingriffskoerper drehschwingend gelagerten schiebern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3433261A1 DE3433261A1 (de) | 1986-03-20 |
DE3433261C2 true DE3433261C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6245081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843433261 Granted DE3433261A1 (de) | 1984-09-11 | 1984-09-11 | Rotationskolbenmotor mit am aeusseren eingriffskoerper drehschwingend gelagerten schiebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3433261A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532869A1 (de) * | 1995-09-06 | 1996-04-25 | Gert Jonitz | Kreiselmotor mit separaten Kompressions-Zünd/Brenn- und Expansionsräumen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH686401A5 (de) * | 1992-01-14 | 1996-03-29 | Wehrli Ueli Dr | Meniskusplattform zu einem kuenstlichen Kniegelenk. |
AU6352596A (en) * | 1996-07-12 | 1998-02-09 | Litao Wang | Elliptic piston rotary engine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE333550C (de) * | 1919-10-07 | 1921-03-01 | Schmidt Max | Motor mit drehbarem Gehaeuse |
US3682143A (en) * | 1970-06-03 | 1972-08-08 | Leas Brothers Dev Corp | Cylindrical rotor internal combustion engine |
US3820513A (en) * | 1972-05-24 | 1974-06-28 | O Buettner | Rotary engine |
-
1984
- 1984-09-11 DE DE19843433261 patent/DE3433261A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532869A1 (de) * | 1995-09-06 | 1996-04-25 | Gert Jonitz | Kreiselmotor mit separaten Kompressions-Zünd/Brenn- und Expansionsräumen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3433261A1 (de) | 1986-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EISELE, MARTIN, DIPL.-WIRTSCH.-ING., 6101 BICKENBA |
|
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EISELE, MARTIN, DIPL.-WIRTSCH.-ING., 6102 PFUNGSTA |
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