DE3433148A1 - Anordnung zur erfassung raeumlicher inhomogenitaeten in einem dielektrikum - Google Patents
Anordnung zur erfassung raeumlicher inhomogenitaeten in einem dielektrikumInfo
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Description
PRINZ, LEISER, BUNKE &:>ARTJN.ER
Patentanwälte European Patent -Attorneys '
München [L Stuttgart 3433148
Endress u. Hauser GmbH & Co. 10. September 1984
Hauptstraße 1
7867 Maulburg
7867 Maulburg
Unser Zeichen: E 1237
Anordnung zur Erfassung räumlicher Inhomogeni-". täten in einem Dielektrikum
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung räumlicher Inhomogenitäten in einem Dielektrikum,
insbesondere für die korrelative Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung .
Anordnungen dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 32 35 750 bekannt. Während kapazitive Sensoren, die als
Annäherungsfühler oder Füllstandsgrenzschalter verwendet werden, im allgemeinen nur auf einer Änderung der
mittleren Gesamtkapazität anzusprechen brauchen, gibt es Anwendungsfälle, bei denen räumliche Inhomogenitäten des
Dielektrikums mit möglichst großer Auflösung und möglichst genauer räumlicher Lokalisierung erfaßt werden
müssen. Dies bedeutet, daß das von dem kapazitiven Sensor
Lei/Ma
gebildete Ortsfrequenzfilter eine möglichst hohe obere
Grenzfrequenz haben soll. Diese Forderung besteht besonders bei der korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung
mit kapazitiven Sensoren. Bekanntlich besteht das Prinzip der korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung
darin, mit Hilfe von zwei in der Bewegungsrichtung im Abstand voneinander liegenden Sensoren
aus zufälligen Schwankungen des sich bewegenden Mediums Signale zu gewinnen, die Kreuzkorrelationsfunktion
der beiden Signale zu bilden und aus der Lage des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion eine Information
über die Laufzeit oder Geschwindigkeit des Mediums zu gewinnen. Die für diesen Zweck üblicherweise verwendeten
kapazitiven Sensoren bestehen aus zwei einander gegenüberliegenden Elektroden, zwischen denen sich das Dielektrikum
befindet, dessen räumliche Inhomogenitäten erfaßt werden sollen. In der DE-OS 32 35 750 ist beschrieben,
wie durch Unterteilung der beiden Elektroden in Teilelektroden und codierte Anordnung der Teilelektroden zugleich
eine hohe Grenzfrequenz des von den Elektroden gebildeten Ortsfrequenzfilters und eine gute Empfindlichkeit
des kapazitiven Sensors erzielt werden kann.
Die mit diesen bekannten kapazitiven Sensoren erhaltenen Signale enthalten einen großen Gleichsignalanteil, demgegenüber
die von den räumlichen Inhomogenitäten des Dielektrikums stammenden Nutzsignalanteile meist sehr
klein sind. Bei jedem einzelnen kapazitiven Sensor stammt der Gleichsignalanteil in erster Linie von der mittleren
Grundkapazität, der die von den räumlichen Inhomogenitäten verursachten Kapazitätsschwankungen überlagert sind.
Besonders störend sind Gleichsignalschwankungen, die beispielsweise durch Schwankungen der Versorgungsspannung
oder durch äußere Störeinflüsse verursacht werden und oft
wesentlich größer als die von den Inhomogenitäten verur-
sachten nutzbaren SignalSchwankungen sind. Die Unterdrückung
der Gleichsignalanteile und der Gleichsignalschwankungen erfordert einen beträchtlichen Aufwand in
den angeschlossenen Signalverarbeitungsschaltungen.
In den DE-OSen 25 44 822 und 25 44 825 ist für den Fall der korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung
mit optischer Abtastung beschrieben, daß eine Gleichsignalunterdrückung durch Bildung der Differenz der Ausgangssignale
von zwei in der Bewegungsrichtung im Abstand voneinander angeordneten optischen Sensoren erzielt werden
kann. Dies ist bei optischen Sensoren ohne weiteres möglich, weil sich optische Sensoren gegenseitig nicht
beeinflussen, auch wenn sie beliebig nahe beieinander angeordnet werden.
Die Wirksamkeit und Genauigkeit kapazitiver Sensoren beruht dagegen auf der Homogenität des elektrischen Feldes
zwischen den Elektroden. Die Homogenität des Feldes wird gestört, wenn nahe beieinanderliegende Elektroden
infolge räumlicher Inhomogenitäten des Dielektrikums zeitlich veränderliche unterschiedliche Potentiale annehmen.
Die hierdurch verursachten Feldverzerrungen beeinträchtigen das räumliche Auflösungsvermögen des kapazitiven Sensors
und verhindern eine vollständige Gleichsignalunterdrückung. Die bei optischen Sensoren bekannte Maßnahme
der Gleichsignalunterdrückung durch Differenzbildung kann daher nicht unmittelbar auf kapazitive Sensoren übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, mit welcher räumliche Inhomogenitäten in einem Dielektrikum
mit großem Auflösungsvermögen unter vollständiger Gleichsignalunterdrückung erfaßt werden können.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß einer von einer elektrischen Spannungsquelle gespeisten gemeinsamen
Geberelektrode wenigstens ein Paar Sensorelektroden zugeordnet ist, und daß an die Sensorelektroden jedes
Paares eine elektronische Schaltung angeschlossen ist, die ein Ausgangssignal erzeugt, das der Differenz der in den
Sensorelektroden influenzierten Verschiebungsströme entspricht, und die die Sensorelektroden zu jedem Zeitpunkt
auf gleichem Potential bezüglich der Speisespannung hält.
Bei der Anordnung nach der Erfindung können die beiden Sensorelektroden jedes Paares beliebig nahe beieinander
angeordnet werden, ohne daß sie sich gegenseitig beeinflussen und Feldverzerrungen verursachen, da sie stets
auf dem gleichen Potential bezüglich der an die gemeinsame Geberelektrode angelegten Speisespannung gehalten
werden. Dies ist wiederum nur deshalb möglich, weil die angeschlossene elektronische Schaltung nicht auf die
Elektrodenspannung, sondern auf die in den Sensorelektroden influenzierten Verschiebungsströme anspricht. In dem
der Differenz der Verschiebungsströme entsprechenden Ausgangssignal sind daher alle Gleichsignalanteile sowie
alle Störeinflüsse, die sich in gleicher Weise auf die beiden Sensorelektroden des Paares auswirken, vollständig
unterdrückt. Ferner ergibt die erfindungsgemäße Anordnung eine sehr präzise Lokalisierung jeder Inhomogenität in
bezug auf die Mitte des Spaltes zwischen den beiden nebeneinanderliegenden Sensorelektroden jedes Paares, der wegen
der fehlenden gegenseitigen Beeinflussung der Sensorelektroden
sehr schmal gemacht werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht auf sehr einfache Weise die Anwendung von Abschirmelektroden ("guard"-Elektroden),
da diese einfach auf dem gleichen Potential wie die Sensorelektroden bezüglich der Speisespannung ge-
halten werden können. Auch andere Maßnahmen zur Erhöhung des Auflösungsvermögens und der Empfindlichkeit sind anwendbar,
wie die Aufteilung der Sensorelektroden in Teilelektroden, die verschachtelt und/oder codiert angeordnet
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschema des kapazitiven Sensors und der angeschlossenen elektronischen Schaltung
bei einer Anordnung zur Erfassung räumlicher Inhomogenitäten in einem Dielektrikum nach der
Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Anordnung zur korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung mit zwei kapazitiven
Sensoren der in Fig. 1 gezeigten Art,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung
zur korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung unter Verwendung eines kapazitiven Sensors
mit drei Elektroden,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des kapazitiven Sensors der erfindungsgemäßen Anordnung mit in
verschachtelte Teilelektroden unterteilten Sensorelektroden ,
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher die Sensorelektroden
in Teilelektroden unterteilt sind, die nach einer vorgegebenen Codierung angeordnet
sind, und
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung von Fig. 6, bei welcher die codiert angeordneten
Teilelektroden teilweise verschachtelt sind.
Fig. 1 zeigt schematisch den elementaren Grundaufbau der Anordnung zur Erfassung räumlicher Inhomogenitäten in
einem Dielektrikum. Sie enthält einen kapazitiven Sensor 10, eine elektrische Spannungsquelle 12 und eine elektronische
Schaltung 14.
Der kapazitive Sensor 10 enthält eine Geberelektrode 16 und
ein Paar Sensorelektroden 18, 20, die der Geberelektrode
im Abstand d gegenüberliegen. Zwischen der Geberelektrode 16 einerseits und den Sensorelektroden 18, 20 andererseits
befindet sich das Dielektrikum 22, dessen räumliche Inhomogenitäten erfaßt werden sollen. Die in der Zeichenebene
senkrecht von oben nach unten gehende Achse X stellt die Meßrichtung dar, d.h. die Richtung, in der die Lage oder
Bewegung von räumlichen Inhomogenitäten des Dielektrikums 22 detektiert werden soll. Als Beispiel für eine räumliche
Inhomogenität ist eine Partikel 24 dargestellt, die sich mit der Geschwindigkeit ν in der Richtung der Achse X bewegt,
und zwar entweder gemeinsam mit dem Dielektrikum 22 oder relativ zu diesem, wenn das Dielektrikum ruht.
Die Geberelektrode 16 hat in der Meßrichtung X eine Länge L, die größer als der Abstand d ist. Die Sensorelektroden 18,
20 sind in der Meßrichtung X nebeneinander so angeordnet, daß zwischen ihnen ein schmaler Spalt 26 besteht, dessen
Breite b klein gegen die Länge L der Geberelektrode 16 und gegen den Elektrodenabstand d ist. Die Ausdehnung der
Sensorelektroden 18 und 20 in der Meßrichtung X ist beliebig, aber auf jeden Fall groß gegen die Spaltbreite b.
Es ist unmittelbar zu erkennen, daß die Geberelektrode 16
mit jeder Sensorelektrode 18 bzw. 20 einen Kondensator bildet, dessen Kapazität von den Elektrodenabmessungen,
dem Elektrodenabstand d und der Dielektrizitätskonstante des zwischen den Elektroden befindlichen Dielektrikums
abhängt.
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Die Spannungsquelle 12 legt an die Geberelektrode 16 eine elektrische Spannung gegenüber einem Bezugspotential an,
das in der Darstellung von Fig. 1 das Massepotential ist.
Jede Sensorelektrode 18, 20 ist mit einem Eingang 14a
bzw. 14b der elektronischen Schaltung 14 verbunden. Die elektronische Schaltung 14 ist so ausgebildet, daß sie
die folgenden Funktionen erfüllt:
1. Sie spricht auf Verschiebungsströme an, die infolge
der an die Geberelektrode 16 angelegten Spannung oder durch statische Aufladungen in jeder Sensorelektrode
18/ 20 influenziert werden (eine Separation der Einflußgrößen kann durch Wahl geeigneter Spannungsquellen
12 und zugehörige Nachverarbeitung des Signals üA erfolgen)
;
2. sie gibt an ihrem Ausgang 14c ein Signal ab, das der Differenz der in den beiden Sensorelektroden 18 und 20
influenzierten Verschiebungsströme entspricht;
3. sie hält die Sensorelektroden 18, 20 bezüglich der an die Geberelektrode 16 angelegten Speisespannung auf
dem gleichen Potential.
Diese Funktionen werden durch den in Fig. 1 dargestellten Aufbau der elektronischen Schaltung 14 auf sehr einfache
Weise erfüllt.
Die Sensorelektrode 18 ist über den Eingang 14a mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 30 ver
bunden, in dessen Rückführungskreis ein Kondensator 32 liegt, dem ein Widerstand 33 parallelgeschaltet sein
kann. In gleicher Weise ist die Sensorelektrode 20 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 34
verbunden, in dessen Rückführungskreis ein Kondensator liegt/ dem ein Widerstand 37 parallelgeschaltet sein kann.
Die nichtinvertierenden Eingänge der beiden Operationsverstärker liegen auf dem Potential, auf dem die
Sensorelektroden bezüglich der Speisespannung gehalten werden sollen. Im einfachsten Fall kann dies das Massepotential
sein, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Ausgänge der beiden Operationsverstärker 30 und 34 sind mit den
beiden Eingängen einer Differenzschaltung 40 verbunden, die die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der beiden
Operationsverstärker bilden. Der Ausgang der Diffe~ renzschaltung 40 stellt den Ausgang 14c der elektronischen
Schaltung 14 dar.
Es ist für den Fachmann unmittelbar ersichtlich, daß die beschriebene Schaltung die zuvor angegebenen Funktionen
in hervorragender Weise erfüllt:
1. Bekanntlich stellt ein als Invertierer geschalteter
Operationsverstärker seine Ausgangsspannung immer so ein, daß der über die Rückführung fließende Strom
gleich dem dem invertierenden Eingang zugeführten Strom ist. Bei der Anordnung von Fig. 1 ist der dem
invertierenden Eingang jedes Operationsverstärkers zugeführte Strom der in der angeschlossenen
Sensorelektrode influenzierte Verschiebungsstrom. Somit ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
dem influenzierten Verschiebungsstrom proportional.
Es seien:
UG die von der Spannungsquelle 12 an die Geberelektrode
16 angelegte Speisespannung, von der
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zunächst angenommen wird, daß sie eine Wechselspannung der Frequenz f_ ist;
Cjo die Kapazität zwischen der Geberelektrode 16 und
der Sensorelektrode 18;
C^2 die Kapazität des Kondensators 32 im Rückführungskreis des Operationsverstärkers 30;
R33 der Widerstandswert des Widerstands 33;
Uoq die Ausgangsspannung des Operatxonsverstärkers 30;
C20' C36' R37' U34
die entsprechenden Größen für die Sensorelektrode 20 und den daran angeschlossenen Schaltungsteil.
Die Widerstandswerte R33/ R37 sind so groß, daß sie
vernachlässigbar sind; diese Bedingung ist erfüllt für:
R37>:>
Dann erhält man an den Ausgängen der Operationsverstärker 30 bzw. 34 die Spannungen
ü30 - - §f · ÜG
<1»
°34 = - uff ■ UG (2)
2. Die Differenzschaltung 40 bildet die Differenz der beiden Spannungen U30 und U3. und gibt somit am Ausgang
eine Spannung Ua ab, für die gilt:
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3. Ein gegengekoppelter Operationsverstärker stellt bekanntlich seine Ausgangsspannung immer so ein, daß
die Spannung zwischen den beiden Eingängen (abgesehen von einer sehr kleinen Regelabweichung) praktisch zu
Null wird. Der invertierende Eingang wird somit virtuell auf dem Potential des nichtinvertierenden Eingangs
gehalten. Bei der Schaltung von Fig. 1 sind die Sensorelektroden 18, 20 unmittelbar an die invertierenden
Eingänge der Operationsverstärker 30 bzw. 34 angeschlossen; sie werden somit virtuell auf dem Potential
der nichtinvertierenden Eingänge gehalten, das gemäß der Darstellung von Fig. 1 beispielsweise das Massepotential
ist. Da das Massepotential zugleich das Bezugspotential für die von der Spannungsquelle 12 an die
Geberelektrode 16 angelegte Spannung ist, werden die beiden Sensorelektroden 18, 20 bezüglich der an die
Geberelektrode 16 angelegten Speisespannung auf dem gleichen Potential gehalten.
Die in Fig. 1 dargestellte Sensoranordnung ergibt infolge ihres Aufbaus und ihrer Beschaltung die folgende Wirkungsweise:
Wenn die Sensorelektroden 18 und 20 gleiche Abmessungen haben und bezüglich der Geberelektrode 16 in identischer
Weise angeordnet sind, und wenn zunächst angenommen wird, daß das Dielektrikum 22 zwischen den Elektroden homogen
ist, sind die Kapazitäten C-.g und C20 gleich groß. Wenn
ferner die beiden Sensorelektroden 18, 20 in identischer Weise beschaltet sind, insbesondere die Kapazitäten C33
und C36 der Rückführungs-Kondensatoren 32 und 36 gleich
groß sind, sind auch die Ausgangsspannungen U30 und U34
gemäß den obigen Gleichungen (1) und (2) gleich groß. Demzufolge hat unter diesen Voraussetzungen die Ausgangspannung
U- der Differenzschaltung 40 den Wert Null. Dies
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bedeutet, daß die Gleichsignalanteile, die in den von den beiden Sensorelektroden 18 und 20 abgenommenen Signalen
enthalten sind, im Ausgangssignal U, unterdrückt sind. Insbesondere sind auch alle Störeinflüsse, die sich in
gleicher Weise auf die Signale der beiden Sensorelektroden 18 und 20 auswirken, im Ausgangssignal U, unterdrückt.
Diese Wirkung ergibt sich im übrigen nicht nur dann, wenn das Dielektrikum 22 vollkommen homogen ist, sondern auch
bei inhomogenem Dielektrikum, soweit die Inhomogenitäten statistisch so verteilt sind, daß die mittleren Kapazitäten
der Sensorelektroden 18 und 20 gleich groß sind. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das Dielektrikum
22 eine Vielzahl feiner, gleichmäßig verteilter Partikel enthält. Die beschriebene Ausbildung ergibt
somit einen Ausgleich der mittleren Grundkapazität, und zwar unabhängig von der kapazitiven Belastung.
Wenn dagegen eine räumliche Inhomogenität des Dielektrikums 22 auftritt, durch die das Gleichgewicht der mittleren
Kapazitäten C18 und C20 der beiden Sensorelektroden 18,
20 gestört wird, wie in Fig. 1 durch die Partikel 24 dargestellt ist, ändern sich die Kapazitäten C18 und C20 in
Abhängigkeit von der Lage der Inhomogenität längs der Meßachse X unterschiedlich. Das Ausgangssignal U der Differenzschaltung
40 nimmt dann gemäß der obigen Gleichung (3) einen von der Kapazitätsdifferenz abhängigen Wert an.
Fig. 2 zeigt als Beispiel das Ausgangssignal U, der Differenzschaltung
40 als Funktion der Lage einer Partikel längs der Meßachse X. Der Ursprung des Koordinatensystems
entspricht der Mitte des Spaltes 26 zwischen den beiden Sensorelektroden 18, 20, die zum Vergleich unter der X-Achse
dargestellt sind.
Wenn sich die Partikel in der Richtung der Meßachse X in größerer Entfernung von den beiden Sensorelektroden 18
und 20 befindet, hat das Ausgangssignal U, den Wert Null,
weil dann die Wirkung der Partikel auf die beiden Sensorelektroden
sehr gering und näherungsweise gleich ist.
Bei Annäherung der Partikel an die Sensorelektrode 18 steigt die Ausgangsspannung in positiver Richtung an, bis
sie einen Maximalwert erreicht, den sie im wesentlichen während des gesamten Vorbeigangs der Partikel an der Sensorelektrode
18 beibehält.
Wenn die Partikel den Spalt 26 erreicht, fällt das Ausgangssignal Uj. steil ab, und es geht durch Null, wenn die
Partikel symmetrisch zur Mitte des Spaltes 26 steht. Jenseits des Nulldurchgangs geht das Ausgangssignal U, mit
gleicher Steilheit auf einen negativen Maximalwert, den es im wesentlichen während des ganzen Vorbeigangs der
Partikel an der Sensorelektrode 20 beibehält.
Aus dem mit steilem Gradient erfolgenden Nulldurchgang des Ausgangssignals U, läßt sich die mittige Lage der Partikel
24 zum Spalt 26 mit großer Genauigkeit bestimmen. Hierfür ist nur die Lage der Partikel in der Meßrichtung X maßgeblich,
während es keinen Einfluß auf das Meßergebnis hat, welche Lage die Partikel relativ zu den Sensorplatten quer
zur Meßrichtung einnimmt. Der Gradient in der Umgebung des Nulldurchgangs ist an allen Stellen quer zur Meßrichtung X
mittig über dem Spalt maximal. Es existiert somit eine plane X-Ebene, in der die Sensorausgangsspannung den Wert Null annimmt.
Die geschilderten vorteilhaften Eigenschaften der Sensoranordnung ergeben sich in erster Linie aus der guten Homogenität
des elektrischen Feldes im kapazitiven Sensor 10 und vor allem in dem den Spalt 26 enthaltenden mittleren
Bereich. Zur Homogenität des elektrischen Feldes trägt maßgeblich die Tatsache bei, daß die Breite b des Spaltes 26
im Verhältnis zur Länge L der Geberplatte 16 sehr klein ist,
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- ys: -
weil dadurch Randverzerrungen des elektrischen Feldes im
Bereich des Spaltes vermieden werden. Zusätzlich ergibt die geringe Breite b des Spaltes 26 einen sehr schmalen
Meßbereich mit entsprechend steilem Gradient. In der Praxis kann die Breite des Spaltes 26 bis auf etwa 1%.des
Abstands d nach Fig. 1 verringert werden.
Vor allem aber ist die Homogenität des elektrischen Feldes dadurch bedingt, daß die der Geberplatte 16 gegenüberliegenden
Elektroden über eine möglichst große Ausdehnung zu beiden Seiten des Spaltes 26 auf dem gleichen Potential
bezüglich der Speisespannung gehalten werden. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 wird dies dadurch erreicht,
daß die beiden Sensorelektroden 18, 20, die virtuell auf dem Massepotential gehalten werden, selbst eine beträchtliche
Ausdehnung in der Meßrichtung X haben. Später wird gezeigt werden, daß in Fällen, in denen die Sensorelektroden
zur Erzielung eines kleinen Meßvolumens nur eine kleine Ausdehnung in der Meßrichtung haben sollen, die gleiche
Wirkung durch eine zusätzliche Abschirmelektrode erzielt werden kann, die sich an die Sensorelektroden anschließt,
wobei die Abschirmelektrode und die Sensorelektroden bezüglich der Speisespannung auf gleichem Potential gehalten
werden. In allen Fällen wird dadurch erreicht, daß Randverzerrungen des elektrischen Feldes möglichst weit
von dem Spalt 26 entfernt gehalten werden.
Zusätzlich zu der geschilderten Homogenität des elektrischen Feldes stellt die Verwendung einer einzigen gespeisten
Geberelektrode in Verbindung mit zwei (oder gegebenenfalls auch mit mehr) Sensorelektroden sicher, daß keine
Fehler durch Unregelmäßigkeiten der Spannungsversorgung verursacht werden können. Da die beiden Sensorelektrodenkreise
mit der gleichen Spannung gespeist werden, ist
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eine vollkommene Spannungssymmetrie und - bei Speisung mit
einer Wechselspannung - eine frequenz- und phasenstarre
Kopplung gewährleistet. Dieser Effekt ist unabhängig von
den Eigenschaften des Dielektrikums, insbesondere von dessen Verlustfaktor. Darüber hinaus ergibt diese Maßnahme
den Vorteil eines geringen Aufwands, weil nur eine Spannungsquelle benötigt wird.
Kopplung gewährleistet. Dieser Effekt ist unabhängig von
den Eigenschaften des Dielektrikums, insbesondere von dessen Verlustfaktor. Darüber hinaus ergibt diese Maßnahme
den Vorteil eines geringen Aufwands, weil nur eine Spannungsquelle benötigt wird.
Die Bildung der Differenz der an den Sensorelektroden erhaltenen Signale ergibt, wie die Kurve von Fig. 2 erkennen
läßt, die Wirkung eines Ortsfrequenzfilters mit Bandpaßcharakteristik, wodurch insbesondere die Gleichsignalanteile
im Ausgangssignal unterdrückt sind. Dies vereinfacht
die Signalverarbeitung, weil eine elektronische Filterung
weitgehend entfallen kann. Der Ortsfrequenzgang kann durch die Geometrie der Sensorelektroden beeinflußt werden.
weitgehend entfallen kann. Der Ortsfrequenzgang kann durch die Geometrie der Sensorelektroden beeinflußt werden.
Bisher ist über die Art der Spannungsquelle 12 nichts gesagt worden. Da die Anordnung auf die in den Sensorelektroden
influenzierten Verschiebungsströme anspricht, kann
sie sowohl mit Gleichspannung als auch mit Wechselspannungen beliebiger Frequenz und Kurvenform (z.B. Sinusspannung, Rechteckspannung usw.) betrieben werden. Wenn die
Anordnung auch auf langsam bewegte oder unbewegte Inhomogenitäten des Dielektrikums ansprechen oder der Einfluß
statischer Aufladungen eliminiert werden soll, muß die Geberelektrode mit Wechselspannung gespeist werden. Bei Speisung der Gleichspannung werden Verschiebungsströme nur
durch die Bewegung der Inhomogenitäten bzw., falls es sich um geladene Teilchen handelt, durch die Bewegung der elektrostatischen Ladungen influenziert. Die Signalverarbeitung hängt natürlich von der Art der Speisung ab und ist für jeden Fachmann offensichtlich. Beispielsweise kann bei Speisung mit Rechteck- oder Sinusspannung eine phasenempfindliche Gleichrichtung oder eine entsprechende phasenstarre Herab-
sie sowohl mit Gleichspannung als auch mit Wechselspannungen beliebiger Frequenz und Kurvenform (z.B. Sinusspannung, Rechteckspannung usw.) betrieben werden. Wenn die
Anordnung auch auf langsam bewegte oder unbewegte Inhomogenitäten des Dielektrikums ansprechen oder der Einfluß
statischer Aufladungen eliminiert werden soll, muß die Geberelektrode mit Wechselspannung gespeist werden. Bei Speisung der Gleichspannung werden Verschiebungsströme nur
durch die Bewegung der Inhomogenitäten bzw., falls es sich um geladene Teilchen handelt, durch die Bewegung der elektrostatischen Ladungen influenziert. Die Signalverarbeitung hängt natürlich von der Art der Speisung ab und ist für jeden Fachmann offensichtlich. Beispielsweise kann bei Speisung mit Rechteck- oder Sinusspannung eine phasenempfindliche Gleichrichtung oder eine entsprechende phasenstarre Herab-
mischung durch SC-Pilter ("switched capacitor"-Filter)
angewendet werden.
Freizügigkeit besteht auch hinsichtlich der Wahl des Potentials,
auf dem die Sensorelektroden gehalten werden. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist dieses Potential
das Massepotential. Diese Lösung bietet sich in der Regel an, doch ist sie keineswegs zwingend. Vor allem ist
zu beachten, daß das Potential der Sensorelektroden nicht absolut, sondern nur bezüglich der Speisespannung festgelegt sein muß.- Wenn beispielsweise die Speisespannung
eine Wechselspannung ist, sind die Sensorelektroden bezüglich dieser Wechselspannung auf dem gleichen Potential
zu halten, sie können aber gleichspannungsmäßig durchaus auf verschiedenen Potentialen liegen. Umgekehrt werden
die Sensorelektroden bei Gleichspannungsspeisung auf dem gleichen Gleichspannungspotential gehalten, sie können aber
unterschiedliche Wechselspannungspotentiale haben. Das gleiche gilt auch für das Potential einer zusätzlichen
Abschirmelektrode, wenn eine solche angewendet wird, wie später beschrieben wird.
Die Sensoranordnung von Fig. 1 kann vorteilhaft für alle Anwendungszwecke verwendet werden, bei denen auch herkömmliche
kapazitive Sensoren zur Erfassung von Inhomogenitäten in einem Dielektrikum eingesetzt werden, wobei sie
diesen gegenüber den Vorteil der Gleichsignalunterdruckung und des verbesserten räumlichen Auflösungsvermögens aufweisen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet solcher kapazitiver Sensoren ist die Gewinnung zufälliger, zur korrelativen
Signalverarbeitung geeigneter Signale, wie sie insbesondere für die berührungslose Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung
benötigt werden. Bekanntlich besteht das Prinzip der korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung
darin, mit Hilfe von meist berührungslosen Sensoren
an zwei in der Bewegungsrichtung im Abstand voneinander liegenden Stellen des bewegten Prozesses zufällige Signale
zu entnehmen, die Kreuzkorrelationsfunktion der beiden Signale zu bilden und aus der Lage des Maximums der Kreuzkorrelationsfunktion
eine Information über die Laufzeit oder Geschwindigkeit des bewegten Prozesses zu gewinnen.
Die Verwendung von kapazitiven Sensoren bietet sich an, wenn der bewegte Prozeß Inhomogenitäten in einem Dielektrikum
aufweist. Ein typisches Beispiel hierfür ist der pneumatische Transport von körnigen oder pulverförmigen Feststoffen.
Fig. 3 zeigt als Beispiel für diesen Anwendungsfall die
korrelative Messung der Geschwindigkeit eines durch eine Rohrleitung 50 transportierten Mediums mit Hilfe von zwei
kapazitiven Sensoranordnungen der in Fig. 1 dargestellten Art. Zum besseren Verständnis sind die Bestandteile jeder
Sensoranordnung mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet, die bei der einen Sensoranordnung mit
einem Indexstrich und bei der anderen Sensoranordnung mit zwei Indexstrichen versehen sind. Diese Bestandteile haben
die gleichen Funktionen wie bei der Anordnung von Fig. 1 und brauchen daher nicht noch einmal im einzelnen erläutert
zu werden.
Die Anordnung von Fig. 3 weist jedoch die folgenden Besonderheiten
auf:
- Die beiden kapazitiven Sensoren 10' und 10" sind entlang
der Rohrleitung 50 so angeordnet, daß die Spalte 26' und 26" zwischen ihren Sensorelektroden 18', 201 bzw. 18",
20" in einem definierten Abstand D voneinander liegen.
- Die Geberelektroden 16', 16" und die Sensorelektroden
181, 201, 18"/ 20" liegen an der Umfangsflache des
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Rohres 50 an und sind entsprechend gekrümmt. Natürlich besteht das Rohr 50 aus einem dielektrischen Material.
Infolge der Krümmung ist der Abstand zwischen jeder Geberelektrode und den ihr gegenüberliegenden Sensorelektroden
nicht konstant. Es läßt sich aber ein "effektiver" Abstand definieren, welcher der Abstand äquivalenter
ebener Elektroden wäre.
Die Abmessungen der Sensorelektroden 181, 20', 18"/ 20"
in der Meßrichtung, also parallel zur Achse des Rohres 50/ sind wesentlich kleiner als die Länge der Geberelektroden
16', 16" in der gleichen Richtung.
Die beiden Geberelektroden 16', 16" werden gemeinsam
von der Spannungsquelle 12 gespeist.
Um das dielektrische Rohr 50 ist ein Abschirmmantel 52 gelegt, der Aussparungen 54', 54" und 56', 56" aufweist.
In den Aussparungen 54', 54" sind die Geberelektroden
16' bzw. 16" angeordnet, und in den Aussparungen 56'/ 56"
sind die Sensorelektroden 181, 20' bzw. 18", 20" angeordnet.
Die Aussparungen sind so bemessen, daß die Breite der Spalte zwischen den Elektroden und der sie umgebenden
Abschirmung sehr klein ist. Diese Breite liegt vorzugsweise in der Größenordnung der Breite der Spalte
26'/ 26" zwischen den Sensorelektroden, beträgt also beispielsweise etwa 1% des effektiven Elektrodenabstands.
• Der Abschirmmantel 52 und die Sensorelektroden 18', 20',
18", 20" werden bezüglich der Spannungsquelle 12 auf gleichem Potential gehalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dies einfach dadurch erfolgt, daß der Abschirmmantel direkt an Masse angeschlossen ist.
Der Abschirmmantel ist also bezüglich der Spannungsquelle 1 2 auf ein festes Potential gelegt, auf dem auch die
Sensorelektroden virtuell gehalten werden.
- Die Ausgangssignale der beiden Differenzschaltungen 40',
40" werden den beiden Eingängen eines Korrelators 60 als die zu korrelierenden Signale S und S zugeführt.
Wenn der Korrelator 60 so ausgebildet ist, daß er die Ausgangssignale der Differenzschaltungen 40', 40" unmittelbar
verarbeiten kann, können seine Eingänge direkt an die Ausgänge der Differenzschaltungen angeschlossen
sein. Andernfalls ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, zwischen den Ausgang jeder Differenzschaltung und den
zugeordneten Eingang des Korrelators 60 eine Signalverarbeitungsschaltung 58' bzw. 58" eingefügt, welche die
Ausgangssignale der Differenzschaltung in eine für die Verarbeitung durch den Korrelator geeignete Form bringt.
In der bei der korrelativen Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung
bekannten Weise bildet der Korrelator 60 die Kreuzkorrelationsfunktion der beiden Signale S und S ,
indem er Augenblickswerte des Signals S mit um veränderliche Verschiebungszeiten verzögerten Augenblickswerten
des Signals S„ multipliziert und den Mittelwert der Produkte
über eine bestimmte Beobachtungszeit bildet. Für jeden Wert der Verschiebungszeit erhält man einen Stützwert
der Kreuzkorrelationsfunktion. Bei dem dargestellten Anwendungsfall hat die Kreuzkorrelationsfunktion ein Maximum
bei einer bestimmten Verschiebungszeit, die gleich der Laufzeit des Mediums vom Sensor 10' zum Sensor 10" ist.
Dies beruht darauf, daß die räumlichen Inhomogenitäten des Dielektrikums beim Durchgang durch die beiden Sensoren in
den AusgangsSignalen Schwankungen erzeugen, die gewisse
Ähnlichkeiten aufweisen. Da der Abstand D der beiden Sensoren 10' und 10" genau bekannt ist, kann aus der ermittelten
Laufzeit leicht die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums berechnet werden.
Da die Sensorelektroden und der Abschirmmantel auf gleichem Potential gehalten werden, ergibt der Abschirmmantel
12 die bekannte Funktion der bereits von Kelvin angegebenen "guard"-Elektrode, durch die
der Einfluß von Streukapazitäten ausgeschaltet und Feldverzerrungen
durch Randeffekte vermieden werden. Während jedoch gewöhnlich die zwischen den Kondensatorelektroden
bestehende Spannung schwankt und daher das "guard"-Potential dem Potential einer Kondensatorelektrode nachgesteuert
werden muß, weist die beschriebene Anordnung die Besonderheit auf, daß die Geberelektrode einerseits und die Sensor-
und "guard"-Elektroden andererseits jeweils auf festem Potential liegen. Dies ist möglich, weil die Erfassung
der Inhomogenitäten des Dielektrikums nicht auf der Messung der Elektrodenspannung des kapazitiven Sensors,
sondern auf der Messung der in den Sensorelektroden influenzierten Verschiebungsströme beruht.
Die Anwendung des Prinzips der "guard"-Elektrode macht es insbesondere möglich, die Abmessungen der Sensorelektroden
in der Meßrichtung zu verkleinern, ohne daß die Homogenität des elektrischen Feldes im kapazitiven Sensor verloren
geht. Dadurch läßt sich der Ortsfrequenzgang des von den beiden Sensorelektroden in Differenzschaltung gebildeten
Ortsfrequenzfilters beeinflussen.
Da die Geberelektroden 16', 16" auf einem anderen Potential
liegen als der Abschirmmantel 52, bestehen natürlich Randverzerrungen des elektrischen Feldes an den Grenzen zwischen
jeder Geberelektrode und dem Abschirmmantel. Um den Einfluß dieser Feldverzerrungen auf das Meßergebnis auszuschalten,
wird die große Abmessung der Geberelektroden in der Meßrichtung (parallel zur Rohrachse) beibehalten. Dadurch
ist gewährleistet, daß die Homogenität des elektrischen Feldes im Bereich der Sensorelektroden und insbesondere
im Bereich des Spaltes zwischen den Sensorelektroden durch die Randverzerrungen an den Geberelektroden nicht
beeinträchtigt wird.
3433H8
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Anordnung
zur korrelativen Geschwindigkeitsmessung/ die zugleich ein Beispiel für den Fall ist, daß einer gemeinsamen
Geberelektrode mehr als zwei Sensorelektroden zugeordnet sind.
Das Medium, dessen Strömungsgeschwindigkeit mit Hilfe eines kapazitiven Sensors 70 gemessen werden soll, wird durch ein
dielektrisches Rohr 72 gefördert, auf dessen Umfangsflache
zumindest im Bereich des kapazitiven Sensors 70 ein Abschirmmantel 74 angebracht ist, der mit Aussparungen 75 und
76 versehen ist. In der Aussparung 75 ist eine Geberelektrode 78 angeordnet, die an eine Spannungsquelle 80 angeschlossen
ist. In der Aussparung 76 sind drei Sensorelektroden 82, 84, 86 in der Meßrichtung (parallel zur Rohrachse) so angeordnet,
daß zwischen ihnen schmale Spalte 83 bzw. 85 bestehen. Die Abmessungen der Elektroden und der Aussparungen
entsprechen den anhand von Fig. 3 erläuterten Regeln. Die Abmessung der Geberelektrode 78 in der Meßrichtung ist wesentlich
größer als die Ausdehnung des von den drei Sensorelektroden 82, 84, 86 eingenommenen Bereichs. Die Aussparungen
75 und 76 sind so bemessen, daß die Spalte zwischen den Elektroden und dem Abschirmmantel sehr schmal sind.
Die Sensorelektroden 82, 84, 86 sind in der gleichen Weise beschaltet wie die Sensorelektroden bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen. So ist die Sensorelektrode 82 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
88 verbunden, in dessen Rückführungskreis ein Kondensator
89 liegt. Die Sensorelektrode 84 ist mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 90 verbunden, in
dessen Rückführungskreis ein Kondensator 91 liegt, und die Sensorelektrode 86 ist mit dem invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 92 verbunden, in dessen Rückführungskreis ein Kondensator 93 liegt. Die nichtinvertierenden
Eingänge der drei Operationsverstärker 88, 89, 92 sowie der Abschirmmantel 72 liegen auf gleichem Potential, bei
dem beschriebenen Beispiel auf Massepotential. Die gegebenenfalls in den Rückführungskreisen der Operationsverstärker
parallel zu den Kondensatoren geschalteten Widerstände sind zur Vereinfachung in Fig. 4 nicht dargestellt.
Die beiden Eingänge einer Differenzschaltung 94 sind mit den Ausgängen der Operationsverstärker 88 und 90 so verbunden,
daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 90 vom Ausgangssignal des Operationsverstärkers 88 abgezogen
wird. Die beiden Eingänge einer Differenzschaltung sind mit den Ausgängen der Operationsverstärker 90 und
so verbunden, daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 92 vom Ausgangssignal des Operationsverstärker 90 abgezogen
wird. Die Ausgangssignale der beiden Differenzschaltungen 94, 96 werden den beiden Eingängen eines
Korrelators 98 als die zu korrelierenden Signale S bzw. S zugeführt. Die gegebenenfalls zwischen die Differenzschaltungen
und den Korrelator eingefügten Signalverarbeitungsschaltungen sind in Fig. 4 zur Vereinfachung fortgelassen.
Bezeichnet man die Ausgangsspannungen der Operationsverstärker 88, 90, 92 entsprechend der obigen Bezeichnungsweise
mit Ugof Uqq, Uq2/ so gelten für die Ausgangssignale
der Differenzschaltungen 94, 96 die Beziehungen:
Sx = U88 - ü90
Sy = U90 " U92
Die drei Sensorelektroden von Fig. 4 bilden also zwei Paare, denen die mittlere Sensorelektrode gemeinsam ist.
Die auf diese Weise mit drei Sensorelektroden erhaltenen Signale haben für die Korrelation grundsätzlich die gleichen
Eigenschaften wie die bei der Anordnung von Fig. 3 mit vier Sensorelektroden erhaltenen Signale, jedoch mit
dem Unterschied, daß der für die Laufzeit- bzw.Geschwindigkeitsmessung
maßgebliche Abstand D nunmehr der Abstand zwischen den Mitten der Spalte 83 und 85 ist, der wesentlich
kleiner als der Abstand D zwischen den Mitten der beiden kapazitiven Sensoren 10* und 10" bei der Anordnung
von Fig. 3 ist. Die Verringerung der Meßstrecke ist für die Signalkorrelation vorteilhaft, weil die bestehenden
Übereinstimmungen der Inhomogenitäten des Dielektrikums an den beiden Meßstellen mit zunehmender Laufzeit immer
geringer werden. Das mit der Anordnung von Fig. 4 erhaltene Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion ist daher wesentlich
ausgeprägter als bei der Anordnung von Fig. 3. Darüber hinaus ergibt die Ausführungsform von Fig. 4 den
wesentlichen Vorteil eines erheblich geringeren Platzbedarfs in der Meßrichtung. Ferner ist der Elektrodenaufbau
einfacher und der Schaltungsaufwand verringert.
Die an Hand von Fig. 4 erläuterte Maßnahme läßt sich auf Sensoranordnungen mit mehr als zwei Sensorelektroden erweitern,
indem jeweils Gruppen von drei Sensorelektroden zwei Paare bilden, denen die mittlere Sensorelektrode gemeinsam
ist.
Die Verringerung der Ausdehnung der Sensorelektroden in der Meßrichtung, die bei den Anordnungen von Fig. 3 und 4
durch die zusätzliche Anwendung einer nach dem "guard"-Prinzip wirkenden Abschirmelektrode ermöglicht wird, ergibt
zwar den Vorteil einer günstigen Beeinflussung des Ortsfrequenzgangs des von den Sensorelektroden gebildeten
Ortsfrequenzfilters durch Erweiterung des Frequenzbereichs zu höheren Frequenzen hin, gleichzeitig wird aber dadurch
auch die Empfindlichkeit verringert, weil das wirksame Meßvolumen (die "Apertur") jeder Sensorelektrode entsprechend
kleiner ist. Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß jede Sensorelektrode in Teilelektroden
unterteilt wird, die elektrisch miteinander verbunden sind, und die Teilelektroden von zwei (oder mehr) Sensorelektroden
verschachtelt angeordnet werden. Die für die
Empfindlichkeit maßgebliche Apertur jeder Sensorelektrode entspricht dann der Summe der Aperturen der Teilelektroden,
während für den Ortsfrequenzgang die Abmessungen der Teilelektroden maßgeblich sind. Dieses Prinzip läßt sich auch
bei den hier beschriebenen Sensoranordnungen anwenden, wobei alle Vorteile der virtuell auf gleichem Potential gehaltenen
Sensorelektroden sowie der gegebenenfalls auf dem gleichen Potential gehaltenen Abschirmelektrode bestehen
bleiben.
Fig. 5 zeigt als Beispiel einen kapazitiven Sensor 100, der an einem dielektrischen Rohr 102 angeordnet und mit
unterteilten Sensorelektroden ausgebildet ist. Die Außenfläche des Eohres 102 ist wiederum zumindest in dem vom
kapazitiven Sensor 100 eingenommenen Bereich von einem Abschirmmantel 104 umgeben, der mit Aussparungen 105 und
106 versehen ist. In der Aussparung 105 ist eine Geberelektrode 108 angeordnet, die an eine Spannungsquelle 110
angeschlossen ist. In der Aussparung 106 sind zwei Sensorelektroden 112, 114 angeordnet. Die Sensorelektrode 112
ist in vier Teilelektroden 112a, 112b, 112c, 112d unterteilt,
und die Sensorelektrode 114 ist in vier Teilelektroden
114a, 114b, 114c, 114d unterteilt. Die Teilelektroden
sind derart verschachtelt angeordnet, daß in der Meßrichtung (parallel zur Achse des Rohres 102) die Teilelektroden
der einen Sensorelektrode mit den Teilelektroden der anderen Sensorelektrode regelmäßig abwechseln. Zwischen
den aufeinanderfolgenden Teilelektroden bestehen schmale Spalte 115.
Die vier Teilelektroden 112a, 112b, 112c, 112d der Sensorelektrode
112 sind elektrisch miteinander verbunden und an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
116 angeschlossen, in dessen Rückführungskreis ein Kondensator 117 liegt. In gleicher Weise sind die vier Teilelektroden
114a, 114b, 114c, 114d der Sensorelektrode 114
IS ■-■'■■■■ :": ':" -ar- 3433H8
miteinander verbunden und an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 118 angeschlossen, in dessen
Rückführungskreis ein Kondensator 119 liegt. Die nichtinvertierenden
Eingänge der beiden Operationsverstärker 116, 118 sowie der Abschirmmantel 104 liegen auf gleichem
Potential, bei dem dargestellten Beispiel auf Massepotential. Die Ausgänge der Operationsverstärker 116 und 118
sind mit den beiden Eingängen einer Differenzschaltung verbunden.
Die Anordnung von Fig. 5 vereinigt die Vorteile der kapazitiven Sensoren mit in verschachtelte Teilelektroden
unterteilten Sensorelektroden mit den Vorteilen der virtuell auf dem gleichen Potential bezüglich der Spannungsquelle gehaltenen Sensorelektroden. Die Unterteilung und
Verschachtelung der Sensorelektroden kann natürlich auch bei Sensoranordnungen mit mehr als zwei Sensorelektroden
angewendet werden, beispielsweise bei einer Sensoranordnung mit drei Sensorelektroden von der in Fig. 4 gezeigten
Art.
Anstatt die Teilelektroden jeder Sensorelektrode, wie bei der Anordnung von Fig. 5, regelmäßig anzuordnen, können
sie zur Erzielung eines gewünschten Ortsfrequenzgangs auch nach einer vorbestimmten Codierung angeordnet werden.
Beispiele hierfür sind in den Figuren 6 und 7 dargestellt.
Der in Fig. 6 dargestellte kapazitive Sensor 130 ist an der Außenseite eines dielektrischen Rohres 132 angebracht,
das zumindest im Bereich des kapazitiven Sensors einen Abschirmmantel 134 trägt. In einer Aussparung 135 des
Abschirmmantels 134 ist eine Geberelektrode 138 angeordnet, die an eine Spannungsquelle 140 angeschlossen ist.
Der Geberelektrode 138 liegen zwei Sensorelektroden 142 und 144 gegenüber, die jeweils in Teilelektroden unterteilt
sind. Die Teilelektroden jeder Sensorelektrode sind nach einer räumlichen Codierung derart angeordnet,
daß zwischen bestimmten Teilelektroden Lücken bestehen,
19 3433H8
- ,2-6 -
die einer fehlenden Teilelektrode entsprechen. So ist bei der Sensorelektrode 142 zwischen den Teilelektroden
142a und 142b eine Codelücke 143a sowie zwischen den Teilelektroden 142b und 142c eine weitere Codelücke 143b vorhanden,
während die Teilelektroden 142c und 142d unmittelbar
aufeinanderfolgen. Die Sensorelektrode 144 ist in identischer Weise ausgebildet; sie enthält also eine
Codelücke 145a zwischen den Teilelektroden 144a und 144b und eine weitere Codelücke 145b zwischen den Teilelektroden
144b und 144c.
Ordnet man jeder Teilelektrode den Binärwert "1" und jeder Codelücke den Binärwert "0" zu, so ist offensichtlich
jede der beiden Sensorelektroden 142 und 144 von Fig. 6
nach dem Binärcode 101011 codiert.
Der Abschirmmantel 134 weist Aussparungen 136a, 136b, 136c, 136d und 136e auf, in denen jeweils die vorhandenen Teilelektroden
unter Bildung schmaler Spalte liegen. Dagegen sind die Codelücken durch Abschnitte des Abschirmmantels
134 ausgefüllt. Dadurch ist gewährleistet, daß der "guard"-Effekt auch in den Codelücken besteht und somit jegliche
Feldverzerrung im Bereich der Sensorelektroden vermieden wird.
Die Teilelektroden 142a, 142b, 142c, 142d der Sensorelektrode 142 sind miteinander verbunden und an den invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 146 angeschlossen, dessen Rückführungskreis einen Kondensator 147 enthält.
In gleicher Weise sind die Teilelektroden 144a, 144b, 144c, 144d der Sensorelektrode 144 miteinander
verbunden und an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 148 angeschlossen, der im Rückführungskreis einen Kondensator 149 enthält. Die nichtinvertierenden
Eingänge der beiden Operationsverstärker 146 und 148 sowie der Abschirmmantel 134 sind an Masse gelegt. Die
30 3433H8
- ζτ -
Ausgänge der Operationsverstärker 146 und 148 sind mit
den beiden Eingängen einer Differenzschaltung 150 verbunden.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 kann der kapazitive
Sensor, je nach der "Stellenzahl" der gewählten Codierung, eine beträchtliche Länge in der Meßrichtung erreichen.
Diese Ausdehnung läßt sich durch teilweise oder vollständige Verschachtelung der Teilelektroden verringern, wenn
die gewählte Codierung dies zuläßt. Hierbei ist zu beachten, daß die verschachtelten Teilelektroden einer Sensorelektrode,
die ja virtuell auf dem gleichen Potential wie die Abschirmelektrode gehalten werden, für die andere
Sensorelektrode Codelücken darstellen. Eine Verschachtelung ist daher nur insoweit möglich, wie die Teilelektroden
beider Sensorelektroden jeweils in Codelücken der anderen Sensorelektrode untergebracht werden können.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines codierten kapazitiven Sensors entsprechend der Ausführungsform
von Fig. 6, jedoch mit teilweise verschachtelten Teilelektroden. Zur Vermeidung von Wiederholungen sind die
Bestandteile der Anordnung von Fig. 7 mit Bezugszeichen bezeichnet, daß um 100 höher als die Bezugszeichen der
entsprechenden Bestandteile in Fig. 6 sind.
Wie zu erkennen ist, liegen die Teilelektroden 242c und 242d in Codelücken der Sensorelektrode 244, und die Teilelektroden
244a und 244b liegen in Codelücken der Sensorelektrode 242. Die noch verbleibenden Codelücken sind
wieder durch Abschnitte des Abschirmmantels 234 ausgefüllt.
Mit der zuvor angegebenen Zuordnung der Binärwerte ergeben sich somit für die beiden Sensorelektroden die folgenden
Codierungen:
Sensorelektrode 242: 10100101
Sensorelektrode 244: 11000101.
Sensorelektrode 244: 11000101.
Die erzielte Verkürzung des kapazitiven Sensors ist aus
Fig. 7 unmittelbar zu erkennen'. Da jede der beiden Codierungen aus acht Codeelementen besteht, würde die getrennte Anordnung der beiden Sensorelektroden entsprechend der Ausführungsform von Fig. 6 eine Länge von sechzehn Teilelektroden einnehmen. Diese Länge ist bei der Ausführungsform von Fig. 7 auf elf Teilelektroden verringert.
Fig. 7 unmittelbar zu erkennen'. Da jede der beiden Codierungen aus acht Codeelementen besteht, würde die getrennte Anordnung der beiden Sensorelektroden entsprechend der Ausführungsform von Fig. 6 eine Länge von sechzehn Teilelektroden einnehmen. Diese Länge ist bei der Ausführungsform von Fig. 7 auf elf Teilelektroden verringert.
Claims (12)
1. Anordnung zur Erfassung räumlicher Inhomogenitäten
in einem Dielektrikum, insbesondere für die korrelative Laufzeit- oder Geschwindigkeitsmessung, dadurch gekennzeichnet,
daß einer von einer elektrischen Spannungsquelle gespeisten gemeinsamen Geberelektrode wenigstens
ein Paar Sensorelektroden zugeordnet ist, und daß an die Sensorelektroden eine elektronische Schaltung angeschlossen
ist, die ein Ausgangssignal erzeugt, das der Differenz der in den Sensorelektroden influenzierten
Verschiebungsströme entspricht, und die die Sensorelektroden zu jedem Zeitpunkt auf gleichem Potential bezüglich
der Speisespannung hält.
2. Anodnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Sensorelektroden ein Spalt
besteht, dessen Breite klein gegen die Abmessung der Geberelektrode und gegen den effektiven Abstand zwischen
Geberelektrode und Sensorelektrode ist.
Lei/Ma
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorelektroden in Ausschnitten einer
Abschirmelektrode angeordnet sind, und daß die Abschirmelektrode und die Sensorelektroden bezüglich der Speisespannung
auf dem gleichen Potential gehalten werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeder Sensorelektrode und der Abschirmelektrode ein Spalt besteht, dessen Breite klein gegen die
Abmessung der Geberelektrode und gegen den effektiven Abstand zwischen Geberelektrode und Sensorelektrode ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegenden
Paaren von Sensorelektroden die mittlere Sensorelektrode gemeinsam ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sensorelektrode in mehrege
Teilelektroden unterteilt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelektroden mehrerer nebeneinanderliegender
Sensorelektroden verschachtelt sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelektroden jeder Sensorelektrode nach einer
vorgegebenen Codierung unter Einfügung von Codelücken angeordnet sind, und daß in jeder Codelücke eine Elektrode
angeordnet ist, die bezüglich der Spannungsquelle auf dem gleichen Potential wie die Sensorelektroden gehalten
ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Codelücken einer Sensorelektrode angeordneten
Elektroden Teilelektroden einer anderen Sensorelektrode sind.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Codelücken einer Sensorelektrode
angeordneten Elektroden Abschnitte einer Abschirmelektrode sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sensorelektrode mit dem
invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers verbunden ist, dessen nichtinvertierender Eingang auf dem
Potential liegt, auf dem die Sensorelektroden bezüglich der Spannungsquelle gehalten werden sollen.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Bildung der Differenzen
der Ausgangssignale von zwei Paaren von Sensorelektroden
erhaltenen Differenzsignale einem Korrelator als die zu korrelierenden Signale zugeführt werden.
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