DE3432289C1

DE3432289C1 - Kaffeebereiter

Info

Publication number: DE3432289C1
Application number: DE19843432289
Authority: DE
Inventors: Helmut 3570 Stadtallendorf Widowski
Original assignee: VIDEO PROMOTION PROPAGANDA und
Current assignee: VIDEO PROMOTION PROPAGANDA und
Priority date: 1984-09-01
Filing date: 1984-09-01
Publication date: 1985-10-10

Description

Nach einer abgewandelten Ausführungsform können der Zentrierzapfen und die Zentrierbuchse allein oder zusätzlich korrespondierende Rastelemente aufweisen.
Der Filterhalter ist vorzugsweise mit einer Gewindebuchse auf die Zentrierbuchse des Filterkolbens aufschraubbar oder aufsteckbar. - Nach einer weiter abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß in der Kolbenstange eine durch den Filterkolben hindurchtretende Kupplungsstange geführt ist, die mit ihrem kolbenfernen Ende in der Betätigungsvorrichtung für den Filterkolben zugänglich ist und deren durch den Filterkolben hindurchtretendes Ende unter Zwischenschaltung eines Kupplungsmechanismus mit der Fangschale kuppelbar ist. In besonders einfacher Ausführungsform kann die Kupplungsstange beispielsweise aus einer Gewindestange bestehen, welche zum Zwecke der Kupplung in eine zentrale Gewindebuchse der Fangschale einschraubbar ist - Die Fangschale ist vorzugsweise als konische Schale aus hitzebeständigem Kunststoff ausgebildet, so daß in bezug auf die Rastsitzverbindung Zentrierwirkung erreicht wird, wenn der ebenfalls konisch ausgebildete Filterkolben unter Kompression des Kaffeemehls teilweise, nämlich im Randbereich, in die Fangschale eingedrückt wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Kaffeebereiter geschaffen wird, dessen Kaffeebehälter sich in einfacher Weise reinigen bzw. spülen läßt, weil nicht länger ein umständliches Entfernen des komprimierten Kaffeemehles erforderlich ist, sondern vielmehr das Kaffeemehl in einer Fangschale komprimiert und mit der Fangschale als ganzer Kuchen aus dem Kaffeebehälter herausgezogen werden kann, nachdem der das Kaffeemehl komprimierende Filterkolben mit der Fangschale gekuppelt hat. Diese Kupplung wird in einfacher und funktionsgerechter Weise durch beispielsweise eine bloße Rastsitzverbindung erreicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Kaffeebereiter im Vertikalschnitt, vor der Kompression des Kaffeemehls, und F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach der Kompression des Kaffeemehls bei auf den Filterkolben aufgerasteter Fangschale.
In den Figuren ist ein Kaffeebereiter dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem zylindrischen Kaffeebehälter 1 und einen in dem Kaffeebehälter 1 geführten Filterkolben 2 besteht, dessen aus dem Kaffeebehälter 1 vorkragende Kolbenstange 3 an ihrem kolbenfreien Ende einen Knauf 4 als Betätigungsvorrichtung zum Niederdrücken des Filterkolbens 2 und damit Komprimieren von in den Kaffeebehälter t eingefülltem Kaffeemehl 5 aufweist. Außerdem kann der Kaffeebereiter einen Deckel 6 und einen Handgriff 7 besitzen. In den Kaffeebehälter list eine auf dessen Boden aufsetzende Fangschale 8 für das Kaffeemehl 5 lose eingesetzt. Die Fangschale 8 ist mit dem niedergedrückten Filterkolben 2 kuppelbar und folglich mit dem komprimierten Kaffeemehl 5 aus dem Kaffeebehälter 1 herausziehbar. Die Fangschale 8 ist wie der Filterkolben 2 in dem Kaffeebehälter 1 geführt. Für die Kupplung von Filterkolben 2 und Fangschale 8 ist vorgesehen, daß die Fangschale 8 innenseitig im Bereich ihres Schalenrandes und die Filterkolben 2 außenseitig im Bereich seines Kolbenrandes korrespondierende Rastelemente 9, 10, z. B. einen Rastring und Rastnocken bzw. jeweils einen Rastring, aufweisen, und der Filterkolben 2 in die Fangschale 8 eindrückbar und durch Überfahren der Rastelemente 9, 10 die Fangschale 8 auf den Filterkolben 2 aufrastbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rastelement 9 an dem Filterkolben 2 von einem umlaufenden Filterhalter gebildet, der also zum Einspannen eines Filtersiebes 11 zwischen eben dem Filterhalter 9 und einer Siebplatte 12 dient. Diese Elemente bilden gemeinsam den Filterkolben 2.
In einem solchen Fall kann es sich bei dem Rastelement 10 auf der Innenseite des Schalenrandes ebenfalls um einen Rastring handeln. - Außerdem weist die Fangschale 8 eine zentralen Zentrierzapfen 13 und der Filterkolben 2 eine zentrale Zentrierbuchse 14 auf oder umgekehrt, welche bei niedergedrückten Filterkolben 2 den Zentrierzapfen 13 aufnimmt. Dadurch befinden sich Filterkolben 2 und Fangschale 8 stets in zentrierter Rastposition, wenn der Filterkolben 2 hinreichend tief in die Fangschale 8 eingefahren ist. Der Zentrierzapfen 13 und die Zentrierbuchse 14 können zusätzlich oder allein korrespondierende Rastelemente aufweisen, was nicht dargestellt ist. Letzteres gilt auch für eine Ausführungsform, wonach in der Kolbenstange eine Kupplungsstange geführt ist, die mit ihrem einen Ende aus dem Filterkolben austritt und über einen Kupplungsmechanismus mit der Fangschale kuppelbar ist. - Unabhängig davon ist der Filterhalter 9 mit einer Gewindebuchse 15 auf die Zentrierbuchse 14 des Filterkolbens 2 aufschraubbar oder als Steckbuchse aufsteckbar. Das genügt für eine einwandfreie Einspannung des Filtersiebes 11 oder eines anderen Filters. Die Fangschale 8 ist als konische Schale aus hitzebeständigen Kunststoff ausgebildet, der Filterkolben 2 weist eine entsprechende Konizität zum teilweisen Eindrücken in die Fangschale 8 auf.
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Claims

Patentansprüche: 1. Kaffeebereiter, bestehend aus einem Kaffeebehälter und einem in dem Kaffeebehälter geführten Filterkolben, dessen Kolbenstange an ihrem kolbenfreien Ende eine Betätigungsvorrichtung zum Niederdrücken des Filterkolbens und Komprimieren von in den Kaffeebehälter eingefülltem Kaffeemehl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kaffeebehälter (1) eine auf dessen Boden aufsetzende Fangschale (8) für das Kaffeemehl (5) lose eingesetzt ist, und daß die Fangschale (8) mit dem niedergedrückten Filterkolben (2) kuppelbar und aus dem Kaffeebehälter (1) herausziehbar ist.
2. Kaffeebereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschale (8) wie der Filterkolben (2) in dem Kaffeebehälter (1) geführt ist.
3. Kaffeebereiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschale (8) innenseitig im Bereich ihres Schalenrandes und der Filterkolben (2) außenseitig im Bereich seines Kolbenrandes korrespondierende Rastelemente (9, 10), z. B. einen Rastring und Rastnocken, aufweisen und der Filterkolben (2) in die Fangschale (8) eindrückbar und durch Überfahren der Rastelemente (9, 10) die Fangschale (8) auf den Filterkolben (2) aufrastbar ist.
4. Kaffeebereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (9) an dem Filterkolben (2) von einem umlaufenden Filterhalter gebildet ist.
5. Kaffeebereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschale (8) einen zentralen Zentrierzapfen (13) und der Filterkolben (2) eine zentrale Zentrierbuchse (14) aufweisen oder umgekehrt, welche bei niedergedrücktem Filterkolben (2) den Zentrierzapfen (13) aufnimmt.
6. Kaffeebereiter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierzapfen (13) und die Zentrierbuchse (14) korrespondierende Rastelemente aufweisen.
7. Kaffeebereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterhalter (9) mit einer Gewindebuchse (15) auf die Zentrierbuchse (14) des Filterkolbens (2) aufschraubbar oder aufsteckbar ist.
8. Kaffeebereiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kolbenstange (3) eine durch den Filterkolben (2) hindurchtretende Kupplungsstange geführt ist, die mit ihrem kolbenfernen Ende in der Betätigungsvorrichtung (4) für den Filterkolben zugänglich ist und deren durch den Filterkolben (2) hindurchtretendes Ende unter Zwischenschaltung eines Kupplungsmechanismus mit der Fangschale (8) kuppelbar ist.
9. Kaffeebereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschale (8) als konische Schale aus hitzebeständigem Kunststoff ausgebildet ist.

Die Erfindung betrifft einen Kaffeebereiter, bestehend aus einem Kaffeebehälter und einem in den Kaffeebehälter geführten Filterkolben, dessen Kolbenstange an ihrem kolbenfreien Ende eine Betätigungsvorrichtung zum Niederdrücken des Filterkolbens und Kom- primieren von in den Kaffeebehälter eingefülltem Kaffeemehl aufweist.

Ein solcher Kaffeebereiter ist durch die US-PS 29 35 928 bekannt. Zum Aufbrühen von Kaffee wird Kaffeemehl in den Kaffeebehälter eingefüllt, dann heißes Wasser aufgegossen und nach einiger Zeit das Kaffeemehl durch Niederdrücken des Filterkolbens komprimiert, so daß schließlich oberhalb des Filterkolbens kaffeemehlfreier Kaffee zur Verfügung steht und eingeschenkt werden kann. Derartige Kaffeebereiter haben sich an sich bewährt, jedoch sind sie in bezug auf die Reinigung des Kaffeebehälters unbefriedigend, weil dazu das Kaffeemehl in umständlicher Weise aus dem Kaffeebehälter entfernt werden muß. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt weithin die Aufgabe zugrunde, den Kaffeebereiter der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sich das komprimierte Kaffeemehl einfach und schnell aus dem Kaffeebehälter entfernen läßt, so daß dessen Reinigung erheblich erleichtert wird.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Kaffeebereiter dadurch, daß in den Kaffeebehälter eine auf dessen Boden aufsetzende Fangschale für das Kaffeemehl lose eingesetzt ist, und daß die Fangschale mit dem niedergedrückten Filterkolben kuppelbar und aus dem Kaffeebehälter herausziehbar ist -Nach Lehre der Erfindung wird also das Kaffeemehl nicht länger unmittelbar auf den Boden des Kaffeebehälters eingefüllt, sondern in die auf dem Boden aufsitzende Fangschale und kann daher nach dem Komprimieren des Kaffeemehls durch Niederdrücken des Filterkolbens mit dem Filterkolben und der daran gekuppelten Fangschale einwandfrei aus dem Kaffeebehälter entfernt werden. Die anschließende Reinigung bzw. das Spülen des Kaffeebehälters läßt sich dann unschwer durchführen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So ist die Fangschale vorzugsweise wie der Filterkolben in dem Kaffeebehälter geführt, damit stets einwandfreier Sitz der Fangschale auf dem Boden des Kaffeebehälters gewährleistet ist. Der Kaffeebehälter, der Filterkolben und die Fangschale sind dazu zylindrisch ausgebildet. Die Fangschale kann innenseitig im Bereich ihres Schalenrandes und der Filterkolben kann außenseitig im Bereich seines Kolbenrandes korrespondierende Rastelemente, z. B. einen Rastring und Rastnocken, aufweisen und der Filterkolben in die Fangschale eindrückbar und durch Überfahren der Rastelemente die Fangschale auf dem Filterkolben aufrastbar sein. Auf diese Weise wird eine verhäntismäßig einfache und dennoch funktionstüchtige Kupplung zwischen Fangschale und Filterkolben erreicht. Dabei kann das Rastelement an dem Filterkolben von einem umlaufenden Filterhalter gebildet sein. Denn der Filterkolben besteht regelmäßig aus einer Siebplatte, einem Filtersieb und eben dem Filterhalter für dieses Filtersieb, bei dem es sich um ein verhältnismäßig feinmaschiges Sieb handelt. Grundsätzlich kann auch ein anderer Filter Verwendung finden. - Weiter kann vorgesehen sein, daß die Fangschale einen zentralen Zentrierzapfen und der Filterkolben eine zentrale Zentrierbuchse aufweisen oder umgekehrt, welche bei niedergedrücktem Filterkolben den Zentrierzapfen aufnimmt, so daß tatsächlich auch die Rastfunktion und folglich die Kupplung zwischen Fangschale und Filterkolben gewährleistet ist.